• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Meine 5. Staffel

Werbung:
So, jetzt ist die nächste Episode auch schon fertig:

Evil again
Es war ein wunderschöner Morgen und die Sonne strahlte ins Halliwell Manor. Trotzdem saß Phoebe missgelaunt mit einer Tasse dampfenden Kaffees im Esszimmer. Sie hatte noch ihren Schlafanzug an und man konnte deutlich ihren schon sehr ausgeprägten Babybauch sehen. Da kam Piper die Treppe herunter. Auch bei ihr konnte man schon deutlich einen Bauch erkennen, allerdings nicht so groß wie der von Phoebe, obwohl sie schon länger schwanger war, als ihre kleine Schwester. Überrascht ging Piper auf Phoebe zu. Auch sie erkannte, dass Phoebes Bauchumfang eindeutig zu schnell gewachsen war. „Morgen Phoebe! Äh, entschuldige, wenn ich das jetzt einfach so sage, aber... Hast du nicht letzte Woche erst erfahren, dass du schwanger bist?“ „Ja und?“ „Ähm... dafür ist dein Bauch aber schon sehr groß, meinst du nicht? Er ist sogar schon größer als meiner, obwohl ich schon länger schwanger bin?“ „Ja und? Worauf willst du hinaus? Darf etwa mein Bauch nicht größer sein als deiner?“ Phoebe begann sich in Rage zu reden. Piper versuchte sie etwas zu beruhigen, indem sie leiser sprach. „Ja, aber das ist eigentlich... ähm nicht normal... ich würde zum Arzt gehen, weil ich Angst um mein Kind hätte.“ „Na und? Du warst schon immer ein Feigling und außerdem ist es mein Kind und nicht deins! Du bist bloß neidisch, weil mein Kind auch die Fähigkeiten eines Hexers bekommen wird und deines bloß die eines Wächters des Lichts!“ „Das stimmt doch gar nicht, ich...“ „Und ob es stimmt! Mein Kind wird einmal viel mächtiger sein als deines und das passt dir nicht! Du bist einfach nur eifersüchtig und willst immer alles für dich haben. So war es doch auch schon bei Leo! Du hast mir nicht einmal eine Chance gelassen, obwohl ich ihn auch niedlich fand!“ „Das stimmt nicht! Du wolltest nur was von ihm, weil ich was von ihm wollte und...“ „Du lügst!“ Phoebe war mittlerweilen so wütend geworden, dass sie ihre Tasse gepackt hatte, aufgestanden war und diese nun gegen Piper geschleudert hatte. Piper sah entsetzt die Tasse auf sich zu fliegen und ließ sie schnell erstarren. Dann wandte sie sich zu Phoebe und wollte ihr ihre Meinung sagen, aber Phoebe war ebenfalls erstarrt!

„Leo! Schnell komm mal her! Paige, Cole, ihr auch!“ schrie Piper irritiert durch das Haus. Während sie auf die anderen wartete wedelte sie mit ihrer Hand vor Phoebes Gesicht umher. Diese gibt allerdings keine Regung von sich. Nacheinander kamen die anderen die Treppe herunter. Verwirrt betrachteten sie die Situation. „Phoebe?“ fragte Cole und ging auf seine Frau zu. „Piper, was hast du mit ihr gemacht?“ fuhr er sie ärgerlich an. „Ich wollte nur die Tasse erstarren lassen, die sie mir entgegengeworfen hat! Und sie ist mit erstarrt!“ verteidigte sich Piper während sie die Tasse aus der Luft nahm und auf dem Tisch abstellte. „Leo, hast du eine Ahnung, was passiert ist?“ fragte Paige verwirrt. „Naja, ich könnte mir denken, dass Pipers Fähigkeiten vergrößert wurden und sie jetzt auch gute Hexen erstarren lassen kann. Eure Fähigkeiten haben sich in letzter Zeit auch erweitert!“ erklärte er. „Ja, da könntest du recht haben! Paige, kann ich es bei dir mal ausprobieren?“ fragte Piper ihre jüngste Schwester. „Aber klar doch!“ Piper stellte sich vor sie, konzentrierte sich und versuchte, sie erstarren zu lassen. Aber anders als bei Phoebe funktionierte es nicht. „Also jetzt versteh ich gar nichts mehr!“ meinte Piper. „Phoebe ist erstarrt. Paige nicht!“ „Ähm...vielleicht haben sich nicht deine Kräfte verändert, sondern Phoebe!“ gab Cole zu bedenken. „Wie meinst du das?“ wollte Piper wissen. „Naja, vor etwa einer Woche, an dem Tag, als sie erfahren hat, dass sie schwanger ist, da ist sie am Morgen ja ohne mir etwas zu sagen verschwunden. Und sie kam meiner Meinung nach sehr verwirrt zurück!“ „Ja, da hast du Recht. Sie war ziemlich verstört, als sie zurück kam! Ich dachte einfach, dass es an dem Schwangerschaftstest lag, den sie gemacht hat. Der war ja negativ und sie wollte unbedingt schwanger sein!“ sagte auch Piper. „Vielleicht sollten wir sie selbst fragen! Piper, lös ihre Erstarrung!“ war Leos Vorschlag. „In Ordnung!“ Piper hob die Hände und löste Phoebes Erstarrung. Phoebe blinzelte kurz verwirrt und sah dann Piper sehr ärgerlich an. „Sag mal hast du sie noch alle! Du kannst mich hier doch nicht einfach erstarren lassen! Ich bin deine Schwester! Und ihr..“ empört sah sie die anderen an. „... und ihr lasst das auch noch zu! Was seid ihr eigentlich für eine Familie?“ fuhr sie alle an. Dann schubste sie Paige und Cole etwas zur Seite und stürmte davon.

„Was war das denn jetzt?“ fragte Leo verwirrt. „Das ist doch egal! Ich versuch sie mal zur Vernunft zu bringen! Schaut ihr doch im Buch der Schatten nach, vielleicht steht ja da irgend etwas drin, was uns hilft!“ gab Cole den anderen Anweisungen und lief Phoebe hinterher. „Phoebe, warte!“ „Tja, ich denke, er hat recht! Sehn wir mal im Buch der Schatten nach. Wenn wir nichts finden, kannst du ja oben nachfragen, Leo.“ Meinte Piper und begab sich mit Paige und Leo auf den Dachboden.

Frustriert klappte Paige das Buch der Schatten zu. „Nichts! Absolut gar nichts! Jetzt hab ich schon dreimal das ganze Buch abgesucht und nichts gefunden! Das kann doch nicht wahr sein!“ stöhnte sie. „Tja Leo, ich denke, dann wirst du oben nachfragen müssen, was mit Phoebe los ist. So kann es nämlich nicht weitergehen!“ meinte Piper. Es war klar, was sie meinte: Die ganze Zeit, während die drei auf dem Dachboden waren, hatte man nämlich Phoebe gehört, die Cole anschrie und schimpfte, ohne dass sie wirklich einen Grund dazu hatte. Ab und zu hörte man auch, wie ein Gegenstand gegen die Wand geworfen wurde oder wie Cole sich Phoebe nur noch mit einem schwach geladenem Energieball vom Hals halten konnte. Trotzdem gab er nicht auf. „Wenn das so weitergeht, zerlegen sie uns noch das ganze Haus! Wir geben eh schon so viel Geld für Reparaturen aus!“ moserte Paige. „Gut, dann mach ich mich mal auf den Weg!“ willigte Leo ein und gab Piper noch einen Abschiedskuss. „Oh, wie rührend! So was reizendes haben wir ja schon lange nicht mehr gesehen!“ tönte es plötzlich durch den Dachboden. Unbemerkt von den dreien hatten sich die beiden Dämonen, die Phoebe entführt hatten, auf dem Dachboden materialisiert. Erschrocken blickten Paige, Piper und Leo die Dämonen an, aber viel Zeit blieb ihnen dazu nicht, denn schon warf einer einen Feuerball auf Piper und Leo. Dieser ließ seine Frau los und beide sprangen in eine andere Richtung davon. Der zweite Dämon beschäftigte sich derweil mit Paige. Da orbte sich Leo kurz weg und erschien wenig später hinter dem ersten Dämon wieder. „Hallo, hier bin ich!“ lenkte er ihn von seiner Frau ab. Diese rappelte sich auf. Der Dämon erkannte das Ablenkungsmanöver und feuerte einen Feuerball auf Piper ab. Paige bemerkte es und rief laut „Energieball!“ worauf sich dieser in ihrer Hand materialisierte und sie ihn auf den ersten Dämon abfeuerte. Bevor dieser den Dämon aber erreichte, hatte Piper ihn schon gesprengt. Paige war allerdings abgelenkt gewesen und hatte so nicht bemerkt, wie der zweite Dämon einen Feuerball auf sie warf. Piper ließ diesen auch noch schnell explodieren, aber Paige wurde von dem Feuerball hart getroffen und von der Wucht des Aufpralls durch den Dachstuhl hindurch in den Garten geschleudert. „Paige! Leo schnell!“ schrie Piper, während sie schon nach unten lief.

Als sie im Garten ankam, erbot sich ihr ein furchtbarer Anblick: Paige lag mit völlig verdrehten Gliedern und in einer Blutlache im Glas, während Leo sich über sie beugte und seine Kräfte einsetzte, um sie zu heilen. Schnell kniete Piper sich neben ihre Schwester und streichelte ihre Wange. „Paige, halte durch, das wird schon wieder!“ versuchte sie Paige aufzumuntern. Kaum hatte sie das gesagt, löste sich Paiges Geist von ihrem Körper und schwebte in der Luft. „Piper! Was ist passiert?“ fragte der Geist, ehe er zu Boden sah und seinen Körper erblickte. „Oh! Das sieht schlimm aus! Kriegt Leo das wieder hin?“ fragte Paiges Geist. „Aber klar doch, er...“ begann Piper gerade, als Phoebe sich im Garten materialisierte und mit den Flammen aus ihren Händen begann, Leo zu attackieren. Dieser musste sich in Sicherheit bringen und so aufhören, Paige zu heilen. „Na wartet! Jetzt werdet ihr dafür büßen, dass ihr mich erstarren habt lassen! So geht man nicht mit mir um!“ schrie Phoebe ihnen entgegen. Leo versuchte immer wieder, zu Paige zu gelangen, um sie zu heilen, aber Phoebe hielt ihn mit ihren Flammen auf. Schließlich fasste Piper sich ein Herz, holte Anlauf, sprang auf Phoebe zu und riss sie mit sich um. „Du Miststück!“ schrie diese und begann nun, sich mit Piper zu prügeln. Leo holte kurz Luft und lief dann zu Paige zurück um sie nun entgültig zu heilen. „Leo schnell!“ rief ihr Geist, denn er bewegte sich schon nach oben zu, um zu entschweben. „Halte durch Paige, ich bin gleich fertig!“ sprach Leo ihr Mut zu und sammelte noch einmal all seine Kräfte. Piper bekam währenddessen gerade einen Kinnhaken von Phoebe verpasst und musste kurz locker lassen. Diesen Augenblick wollte Phoebe nutzen und wieder ihre Flammen auf Leo werfen, als sich Cole vor ihr materialisierte und sie sich nun um ihn kümmern musste. „Wo warst du so lange?“ fuhr Piper ihn an. „Entschuldige bitte, aber zuerst hat sie mich mit ihren Flammen fast gegrillt und dann hat sie mir eine mit dem Bücherregal verpasst!“ rechtfertigte sich dieser. Leo hatte es unterdessen geschafft, Paiges Wunden zu heilen und ihre Seele wurde wieder in den Körper zurückgerissen. Hustend richtete sie sich auf und umarmte ihren Schwager. „Danke!“ flüsterte sie. Phoebe hatte unterdessen Cole mit einem Tritt von sich gestoßen. Ärgerlich sah sie sich um. Sie erkannte ihre Niederlage und dematerialisierte sich. „Phoebe!“ schrie Cole ihr nach, während er sich vorsichtig aufrichtete. Leo ging unterdessen zu Piper, um sie zu heilen und heilte danach auch Cole.
 
„Ich muss ihr nach!“ sagte dieser. „Nein! Das kannst du nicht! Hast du ihre Fähigkeiten nicht gesehen? Sie würde dich wahrscheinlich töten!“ ermahnte Piper ihn. „Ja, aber ich kann doch nicht tatenlos herumsitzen! Irgendetwas stinkt hier gewaltig zum Himmel und ich will herausfinden was und meine Phoebe retten!“ sagte er. „Wir wollen sie ja auch retten, aber wenn du so einfach unvorbereitet losstürmst, dann hast du keine Chance!“ gab auch Paige Piper recht. „Ja, gut! Ihr habt ja recht.“ Erkannte nun auch Cole „Aber wir müssen irgend etwas unternehmen. Wir können ja nicht tatenlos herumsitzen, oder?“ „Nein das können wir nicht! Paige, hilf mir mal! Wir werden versuchen, sie zu orten!“ beschloss Leo den ersten Schritt. „Gut!“ antwortete diese. Beide schlossen die Augen und konzentrierten sich auf die mittlere Halliwell – Schwester. Piper und Cole erwarteten gespannt das Ergebnis. Langsam bereitete sich allerdings ein enttäuschter Gesichtsausdruck bei Paige und Leo aus. „Es tut mir leid, wir konnten sie nicht orten! Also entweder sie oder jemand anderes blockiert ihr Signal, oder...“ meinte Leo. „Nein! Sie ist nicht in der Unterwelt! Wir werden sie auspendeln!“ rief Piper und lief auf das Haus zu.

Im Esszimmer angekommen öffnete sie den Schrank und holte den Stadtplan von San Francisco heraus. Dann nahm sie das pendeln und ließ es darüber kreisen. Nun waren auch die anderen hereingekommen und nahmen neben Piper Platz. Gespannt sahen sie ihr zu. Als Piper schließlich nach drei Versuchen noch nicht fündig geworden war meinte Leo „Gib es auf! Du wirst sie nicht finden! Sie ist in der Unterwelt!“


So, hoffe jetzt natürlich auf viel Feedback, wie ihr diese Episode findet!
 
Danke für das liebe Feedback! Werd mich beeilen! Vielleicht fang ich heute schon an, aber posten werd ich die nächste Episode erst morgen, also ein bisschen Geduld! *g*
 
also mir gefällt deine 5 staffel viel besser als die echte! wegen cole und phoebe!!!
wir sollten den produzenten mal vorschlagen, dass sie noch ne 5. staffel drehen, für deutschland ;) bei den amis ist's ja schon zu spät, aber für uns?!? :D
 
Das wär ja lustig! Wenn die Schauspieler deutsch sprechen müssten! Das würde sich bestimmt einfach toll anhören! *lol*

Danke für das Lob übrigens!

(P.S.: Ich find dein Banner total schön!)
 
Sorry, das ich so lange nicht schreiben konnte, aber Schulstress, etc. ... Dafür hab ich mir extra viel Mühe mit dem neuen Teil gegeben! Hoffe er gefällt euch:

Babysitter wanted!
Die flackernden Schatten der Kerzen brachten nur wenig Licht in die Höhle in der Unterwelt. In der Mitte der Höhle saß Phoebe und um sie herum liefen einige Diener herum. Plötzlich näherte sich ihr unterwürfig eine der Dienerinnen. Sie verbeugte sich vor ihr. „Herrin! Ihr seid zu schwach, um die Geburt in der Unterwelt zu überstehen! Durch euren Wechsel von der Seite des Lichts auf die dunkle Seite habt ihr viel von eurer Kraft verloren!“ ermahnte sie Phoebe. „Ich weiß!“ herrschte diese sie an, worauf die Dienerin erschrocken zurück zuckte. „Ich werde einen versteckten Ort in der Welt des Lichts aufsuchen und mein Kind dort zur Welt bringen!“ „Nein, auch dort könnte es euch und das Kind das Leben kosten! Der einzige Ort, an dem genügend Energien vorhanden sind ist der spirituelle Nexus in San Francisco.“ „Was? In unserem Haus? Aber das Risiko ist zu groß!“ „Nein ist es nicht! Es ist für euch die einzige Chance, das Kind lebend zur Welt zu bringen!“ „Nun gut! Dann soll es so sein!“ sagte Phoebe und dematerialisierte sich. In Phoebes Zimmer saß unterdessen Cole auf dem Bett. Traurig hielt er ein Foto in den Händen, auf dem er und Phoebe Arm in Arm zu sehen waren. Sanft streichelte er über Phoebes Wange. Er machte sich selbst Vorwürfe, wie er das nur hatte geschehen lassen hatte können. Da materialisierte sich Phoebe hinter ihm. Erschrocken sprang er auf, wobei das Foto zu Boden fiel. Bedrohlich ging Phoebe auf ihn zu. „Phoebe! Was ist los?“ Ohne ein Wort zu sagen ging Phoebe immer weiter auf ihn zu. Sie bemerkte nicht einmal, wie das Foto von ihnen beiden unter ihren Füßen zersplitterte. „Du kommst mir gerade richtig!“

Paige lehnte deprimiert an der Bar des P3. Lustlos sah sie Piper zu, wie sie noch einige Dinge vom Vortag aufräumte. „Ich weiß nicht, was wir falsch gemacht haben!“ meinte Paige mit einem Seufzer. Piper blickte von ihrer Arbeit auf. „Tja, ich weiß auch nicht. Ich habe auch keine Ahnung, was wir jetzt machen sollen! Wir müssen uns einen Plan überlegen, wie wir sie wieder auf unsere Seite bringen können!“ „Ich...“ begann Paige, als die beiden plötzlich von einem heftigen Knall aus dem Hinterzimmer aufgeschreckt wurden. „Was war das?“ schrie Paige. „Oh mein Gott, das hat sich irgendwie nach einer Gasexplosion angehört! Schnell lass uns nach hinten gehen und nachsehen!“ schrie Piper aufgeregt. Paige sprang von ihrem Hocker auf und folgte Piper nach hinten. Als diese die Tür zum Hinterzimmer öffnete schlugen ihnen grelle Flammen entgegen. Hustend und das Gesicht bedeckend wichen die beiden zurück. „Schnell Piper, wir müssen hier raus!“ schrie Paige und zog ihre große Schwester am Arm. „Nein, ich muss das Feuer löschen! Ruf du die Feuerwehr. Ich übernehme das hier!“ schrie diese zurück und riss sich los. „Piper, das ist zu gefährlich!“ erwiderte Paige. Doch Piper ließ sich nicht beirren, holte den Feuerlöscher und versuchte, die Flammen zu bekämpfen. Paige bemerkte, dass sie Piper um nichts in der Welt davon abbringen konnte, ihren Club zu retten, und lief zur Bar und rief die Feuerwehr.

Paige war nach draußen gelaufen um auf die Ankunft der Feuerwehr zu warten. Ungeduldig zappelte sie umher und immer wieder glitten ihre Gedanken zu Piper. „Hoffentlich ist ihr nichts passiert!“ dachte sie noch, kurz bevor die ersten Feuerwehrwagen einfuhren. Mittlerweilen schlugen die Flammen schon aus dem Dach und Paige machte sich wirklich ernsthafte Sorgen um ihre Schwester. Schnell erklärte sie den Feuerwehrleuten, wo sie hin müssten und verschwand dann in den Hinterhof. Dort sah sie sich noch schnell um, ob sie beobachtet wurde und orbte sich dann zu Piper. Diese war inzwischen von den Flammen eingeschlossen und von dem Rauch bewusstlos zu Boden gefallen. „Piper! Piper!“ Paige kniete sich neben sie und schlug ihr sanft auf die Wange. „Wach doch auf, bitte!“ flehte sie sie an. Da Piper allerdings nicht reagierte, nahm Paige ihre Hände und orbte sich mit ihr wieder in den Hinterhof. Dort nahm sie den Kopf ihrer Schwester und bettete ihn in ihren Schoß. Sie strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht, während sie nach Leo rief. „LEO! Schnell, bitte komm schnell!“ Unruhig wartete sie auf dessen Ankunft. Schließlich beamte er sich in den Hinterhof. Fragend sah er sich um und erblickte schließlich Paige mit Piper. „Piper!“ rief er und lief sofort zu seiner Frau. Er kniete sich neben sie und begann, sie zu heilen. „Was ist passiert!“ fragte er Paige. „Wir waren im P3 und haben uns über die momentane Situation unterhalten, als im Hinterzimmer wahrscheinlich eine Gasleitung explodiert ist. Piper hat versucht den Brand zu löschen und dann ist sie wahrscheinlich ohnmächtig geworden.“ Endlich war Leo fertig und Piper richtete sich hustend wieder auf. „Leo! Ich bin so froh, dich zu sehen!“ sagte sie, umarmte und küsste ihren Mann. „Paige, was ist mit dem P3?“ „Ich weiß es nicht! Die Feuerwehr ist gerade erst gekommen, als ich nach dir gesucht habe.“ „Wir müssen sofort nachsehen! Leo, du solltest besser verschwinden, bevor dich noch jemand sieht!“ Leo nickte, gab Piper noch schnell einen Kuss und orbte davon. Piper und Paige begaben sich derweil wieder zur Frontseite des P3. Dort trafen sie auch bald einen der Feuerwehrleute. „Entschuldigen sie bitte, ich bin die Besitzerin des Clubs. Wie sieht es aus?“ fragte Piper ihn. „Naja, wir haben den Brand unter Kontrolle, aber besonders der hintere Teil ist ziemlich ausgebrannt. Sie werden wohl einiges sanieren müssen, bevor sie das P3 wieder eröffnen können. Eigentlich schade! Ich bin nämlich öfter hier und finde den Club toll!“ erklärte der hilfsbereite Feuerwehrmann. Sichtlich enttäuscht ging Piper mit Paige etwas zur Seite. „Na toll! Ausgerechnet jetzt! Wir müssen eh schon so viel Geld für Reparaturen und für unsere doch schon sehr große Familie ausgeben und jetzt können wir noch mehr zahlen, um das P3 wieder herzurichten! Und außerdem müssen wir uns jetzt um Phoebe auch noch kümmern, was momentan das Wichtigste ist!“ erklärte sie. Paige nahm Piper tröstend in den Arm. „Das wird schon wieder! Mach dir keine Sorgen, wir kriegen das alles schon wieder hin! Und jetzt lass uns erst mal nach Hause fahren, ich denke, das ist momentan das Beste! Dort können wir uns auch in aller Ruhe überlegen, was wir wegen Phoebe tun sollen.“ Piper nickte etwas abwesend und ließ sich dann von Paige zu ihrem Wagen führen.

Beim Halliwell Manor angekommen wartete schon Leo vor der Haustür auf sie. „Leo! Was machst du denn hier?“ fragte Piper überrascht, da ihr Mann normalerweise immer im Haus auf sie wartete. Leo machte eine verschwörerische Geste und gebot ihnen näher zu kommen. „Wir müssen leise sein! Sie könnte uns sonst hören!“ sagte er. „Wer könnte uns sonst hören?“ wollte Paige überrascht wissen. „Phoebe!“ „Was Phoebe ist hier?“ fragte Piper. „Ja. Nachdem du mich vom P3 weggeschickt hast, bin ich gleich hier ins Haus gekommen und hab sie gehört! Es klingt so, als stünde ihre Geburt kurz bevor!“ „Was? Jetzt schon?“ war Paiges überraschte Reaktion. „Ja. Fragt mich nicht warum, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass wir so schnell wie möglich mal nach dem Rechten sehen sollten! Von Cole habe ich nämlich heute den ganzen Tag noch nichts gesehen!“ erläuterte Leo und die drei machten sich auf den Weg zu Phoebes Zimmer.

Vorsichtig öffnete Piper die Tür. Leo hatte Recht gehabt, im ganzen Haus waren schon Phoebes Schreie zu hören gewesen. Es klang wirklich nach einer sehr schweren Geburt. Als sie genug überblicken konnte, versuchte Piper die Lage zu erfassen. Und was sie sah, sah nicht besonders gut aus: Auf dem Bett lag Phoebe, in deren Bauch man deutlich Bewegungen erkennen konnte. Es sah so aus, als wäre das Wesen darin schon sehr lebendig und dränge nur darauf, heraus zu kommen. Piper hatte das Gefühl noch nicht alles gesehen zu haben und drang weiter in das Zimmer vor. Ihr folgten Paige und Leo. Da bemerkte auch Phoebe sie. „Hallo meine liebe Familie! Seid ihr auch endlich einmal gekommen?“ fragte sie schon wieder etwas aggressiv. „Ich warne euch! Kommt mir und meinem Kind nicht zu nahe, sonst werde ich ihn hier töten!“ Mit diesen Worten wies Phoebe in eine Ecke des Zimmers, wo Cole bewusstlos und mit einer Platzwunde am Kopf lag. Erschrocken blickten sich die drei an. Dann sahen sie wieder zu Phoebe und dann abwechselnd zu Cole und dem sich bewegenden Bauch. Schließlich beschloss Leo, einen Versuch zu wagen und sich zu Cole zu orben um ihm zu helfen. Doch Phoebe erkannte seine Absicht. „Das würde ich an deiner Stelle nicht tun! Es wäre nicht gut für ihn! Eher im Gegenteil!“ fuhr sie ihn scharf an. „Aber Phoebe, du liebst Cole doch!“ versuchte Piper ihre Schwester etwas zu beruhigen. „Was tue ich? Diesen Versager? Er war nicht fähig, mir zu widerstehen, er war nicht fähig, sich als Quelle zu behaupten und er war nicht einmal fähig, zu sterben! Warum sollte ich diesen Versager lieben?“ erwiderte diese jedoch scharf. „Phoebe! Bitte sag doch so etwas nicht! Er ist dein Mann! Ihr habt euch die ewige Treue bis zum Tod geschworen!“ versuchte nun auch Paige ihr Glück. „Ja... bis zum Tod! Der kann in diesem Haus anscheinend nicht schnell genug eintreten, oder? Zuerst Mom - ich erinnere mich gar nicht wirklich an sie – dann Grandma und schließlich auch noch Prue! War es für Prue wirklich schon Zeit zu sterben? Sie hatte noch ihr ganzes Leben vor sich und das habe ich auch! Ich werde mir mein Leben nicht leben lassen! Weder von euch noch von sonst jemandem!“ Phoebe wurde immer wütender, bis sie schließlich von einer neuen Wehe ergriffen wurde. Es war die bisher kräftigste und man konnte deutlich sehen, wie Phoebe sich aufbäumte und gegen den Schmerz ankämpfte. Schweißtropfen glänzten auf ihrer erhitzten Stirn.
 
Die Bewegungen in ihrem Bauch wurden immer stärker und schließlich drang ein Lichtstrahl aus ihrem Bauch. Obwohl er strahlend hell war, hatte er doch eine Dunkelheit, eine deutliche Tendenz zum Bösen. Langsam werden es immer mehr solcher Strahlen und in Phoebes Bauch öffnet sich ein Spalt, durch den ein Baby aufsteigt. Es wird von seiner eigenen telekinetischen Macht in der Luft gehalten. Während Phoebe immer größere Schmerzen leidet, löst sich die Nabelschnur des Kindes auf und es schwebt in die Mitte des Raumes. Der Spalt in Phoebes Bauch schließt sich. Alle Augen sind nun auf das Baby gewandt, wobei allerdings Phoebe stark kämpfen muss, um nicht ohnmächtig zu werden. Der Schein, der vorher aus Phoebes Bauch drang, umgab nun das Baby und langsam verstärkte er sich. In einem starken Glanz, vor dem alle geblendet die Augen abwenden müssen, entwickelt sich das Baby in rasender Geschwindigkeit weiter. In wenigen Sekunden durchläuft es die Stadien des Kleinkindes, des Teenagers und des jungen Erwachsenen, bis es – ungefähr so alt wie die Mächtigen drei – innehält. Nun erkannte man, dass es eine junge wunderhübsche Frau war. Diese erstrahlte nun in dem Licht, das Licht verstärkte sich noch etwas und verschwand schließlich. Langsam sank die Frau zu Boden. Triumphierend blickte sie die Anwesenden an. „Ihr Narren!“ sagte sie mit sanfter, aber sehr energischer Stimme zu ihnen und dematerialisierte sich. Von Phoebe hörte man einen erstickten Schrei und dann fiel sie schließlich bewusstlos in das Kissen zurück. Sofort lief Leo zu Cole und heilte ihn, während Paige sich um Phoebe kümmerte. „Okay... also ich weiß nicht, was da jetzt passiert ist, aber das werden wir noch heraus finden. Paige, du hilfst mir, Phoebe nach unten zu bringen und du Cole kommst auch mit. Leo, du fragst mal oben nach, was es mit dieser Sache auf sich hat!“ versuchte Piper die verwirrende Situation einigermaßen unter Kontrolle zu bringen.

„Noch etwas Tee, Phoebe?“ fragte Piper ihre Schwester besorgt. Diese lehnte mit dem Versuch eines Lächelns ab. „Nein danke, momentan nicht!“ sagte sie mit leiser Stimme und ließ sich in Coles Arme zurück sinken. Dieser war nicht weniger verwirrt, als die anderen. Da orbte sich Leo endlich wieder zu ihnen. Er setzte sich neben Piper, legte einen Arm um sie und begann: „Also, ich denke, es sieht nicht gut aus. Der Ältestenrat hat mir erklärt, dass die beiden Dämonen, die wir vor kurzem vernichtet haben, vor etwa einer Woche Phoebe entführt haben. Mit Hilfe eines Zauberspruches haben sie mit ihr ein Kind gezeugt. Zwar war der Dämon nicht gerade sehr stark, aber er war von einer hohen Instanz des Bösen ausgesandt, die es sich in den Kopf gesetzt hat, das mächtigste böse Wesen der Welt zu erschaffen. Mit dem Zauberspruch und der Verbindung mit Phoebe – einer der Mächtigen drei – haben sie es jetzt geschafft, das mächtigste böse Wesen aller Zeiten und Dimensionen zu erschaffen. In diesem Fall mit allen Vorteilen des Bösen und des Guten!“


Hoffe, die Episode gefällt euch und es gibt viel Feedback!
 
Geschrieben von charminpiper
Das wär ja lustig! Wenn die Schauspieler deutsch sprechen müssten! Das würde sich bestimmt einfach toll anhören! *lol*

Danke für das Lob übrigens!

(P.S.: Ich find dein Banner total schön!)

das wäre echt lustig... bei uns im radio lassen sie immer stars sagen: "Hi! We are xy and you are listening to radio regenbogen" das regenbogen klingt klasse! ;) zum schieflachen.

danke für das lob für meinen banner!
deine fortsetzung ist mal wieder klasse!!! *lob*
 
Werbung:
Geschrieben von Sandy
das wäre echt lustig... bei uns im radio lassen sie immer stars sagen: "Hi! We are xy and you are listening to radio regenbogen" das regenbogen klingt klasse! ;) zum schieflachen.



bei uns machen sie das immer mit "hitradio ö3"!!!
das klingt manchmal total komisch, aber ein bisschen können sies!!

schreibste eh bald weiter, charminpiper??
 
Zurück
Oben