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La Illusion - Das Café

AW: La Illusion

Enola

Sie fühlte sich von Ethan eindeutig ertappt, sie hatte vor ihm etwas zu verstecken, nämlich das sich die Schwangerschaft viel schneller als normal entwickelte, das alles war einfach nicht ganz normal. Es lag an der Magie die sie gewirkt hatte, doch wie sollte sie das jemanden erklären wenn sie selbst nicht genau wusste wie es von statten gegangen war. Enola dachte an die blonde Ärztin, Holly, vielleicht konnte sie ihr helfen doch wie konnte eine Ärztin etwas magisches stoppen, sie wollte nicht aufs Spiel setzten das dem Kind etwas passierte. So musste sie wohl oder übel hinnehmen was sich entwickelte. „Das glaubst du wirklich? Ich hätte schon noch ein paar Überraschungen für dich“ erwiderte sie dann mit einem doch verführerischen Unterton, auch um sich selbst von dem abzulenken was sie wirklich vor ihm verbarg.

Die warme Decke die ihren Körper bedeckte gab ihr Sicherheit, und vor allem spürte sie wie ihr Körper sich entspannte, endlich wieder eine weiche Matratze und Wärme. Kurz hatte sie das Gefühl als würde die Aufmerksamkeit von Ethan auf ihren Bauch liegen, doch wahrscheinlich bildete sie sich das nur ein und deswegen lenkte sie ihre Blicke auf Ethan und auch auf den Tee. Seien Berührungen waren einfühlsam und sie merkte wie ihr Herz auf den Kuss reagierte, es begann zu flattern, während sie sich noch mehr entspannte. Es könnte alles so einfach sein, wenn sie nicht beide so der Meinung waren das sie ihre Beziehung geheim halten sollten.
„Schlafen klingt hervorragend, das solltest du auch“ erwiderte sie dann müde, je länger sie in diesem warmen Bett war um so mehr schlug die Müdigkeit zu, wie erschöpft sie war spürte sie erst in diesen Momenten.

„Du hast vielleicht recht, aber…“ wollte sie erwidern um ihm zu widersprechen, denn spätestens morgen früh wenn er aus ihrem Zimmer kam würden sich die anderen etwas denken. Sie kam aber so oder so nicht mehr dazu irgendwas zu sagen denn sein Körper raubte ihr noch immer den Atem, für kurze Moment verschwand ihre Müdigkeit und etwas anderes regte sich in ihr das sie versuchte mit einem harten Schlucken zu unterdrücken, daran sollte sie nun wirklich nicht denken.

Seine flüsternde Stimme ließ sie ihre Augen schließen, auch wenn sie entspannt wirkte so schlug ihr Herz wie verrückt. „Ethan, glaubst du wirklich das es eine gute Idee ist?“ meinte sie dann doch leicht erschrocken über seine Worte, sie hatte nichts dagegen die Beziehung öffentlich zu machen, das sie ihn liebte wusste sie seid dem Gespräch mit Viho, aber ob sie beide dazu bereit waren den anderen ihre Liebe auch öffentlich zu zeigen, darüber war sie sich nicht so sicher.
Nun öffnete sie ihre Augen doch wieder uns sah ihn von der Seite her leicht an, sie wollte nicht behaupten das sie die Krankheit gebraucht hatten um sich über alles klar zu werden aber es hatte ihnen geholfen die Wahrheit über ihre Gefühle herauszufinden.

So ganz verstand sie leider nicht was er damit meinte doch versuchte sie zwischen den Zeilen zu lesen. „Ich weiß nicht was ich sagen soll, Ethan“ erwiderte sie dann zögernd, sie empfand ebenso viel für ihn, wie er für sie. „Ein Leben ohne dich wäre mir nicht mehr möglich gewesen. Ich brauche dich denn alleine kann ich es nicht schaffen, das ist mir klar geworden. Es scheint so als wärst du ein Teil meines Herzens, jener Teil der mich am Leben hält und mich fühlen läßt“ das sie diese Gefühle nach Viho je wieder haben würde hätte sie nie geglaubt doch es war das was sie empfand. Sanft legte sie ihre rechte Hand auf sein Herz und küsste dann seine Stirn, ehe sie seine Lippen suchte um sie mit einem Leidenschaftlichen Kuss zu verschließen. Wahrscheinlich sollten sie schlafen, doch nach all diesen Worten und den vielen Gefühlen die sie nun spürte konnte sie nicht einschlafen.
 
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AW: La Illusion

Nessira

Das Rennen war keine Gute Idee gewesen denn nach der ganzen Euforie über Ethans Wiedersehen wurde ihr wieder leicht übel. Warscheindlich war sie einfach noch viel zu ausgelaugt und sollte sich ins Bett legen, auch wenn der Gedanke schön war, kam das Momentan nicht in Frage. Sie war ganze drei Tage weg gewesen, wieso solle sie nun gleich wieder verschwinden. Ihr Köper war ja geheilt, erholen konnte er sich später. Sie bemerkte selber wie die Walküre in ihr wieder durchgriff und diese Gedanken aufkommen liess. Den Vorschlag sich zu setzen konnte sie dann aber doch nicht abschlagen, sie hatte immernoch total weiche Knie und Mühe sich überhaupt aufrecht zu halten. Den Tee den sie serviert bekammen war dann aber genau das richtige, er löste ein wenig die Übelkeit.

Zunächst war sie ein wenig entäuscht das Ethan auch nicht wusste was geschehen war, sie hasste es unwissend oder hilflos zu sein. Aber dann tratt ein anderer Dorfbewohner dem Gespräch zu und auch Nessira entging nicht das er sie genau muserte. Sie hingegen versuchte sich zu Erinnern von wo sie dieses vertraute gesicht kannte, sie runzelte ihre Stirn leicht bis dann endlich der erlösene Gedanke kam. Dieser Elf hatte sie gerettet, am Lagerplatz. Zwar waren ihre Erinnerungen an den besagten Tag ziemlich schummirg doch trotzdem war sie sich ziemlich sicher das es Diames war.

"Ja es geht mir viel besser" sagte Nessira und unterdrücke gleich ein verrätuisches Hüsteln. So ganz fit war sie immer noch nicht, aber sie wollte nicht gleich wieder anfangen zu klagen. "Setz dich nur" fügte sie freundlich hinzu und zeigte auf den Freien Stuhl. Sie fand es schön das er sich dem Gespräch anschloss, nicht nur weil sie alles über die Umstände wissen wollte, sondern auch um sich nacher bei ihm bedanken zu können. "Drei Tage?* wiederholte sie leise unglaubig seine Worte. Ganze drei tage hatte sie also mehr oder weniger geschlafen? Niemals hätte sie Gedacht das es so lange war, andersrum, in ihrer Abwesenheit hatte sich auch einiges getan.

Was hat dan Enola? Ist sie durch das Riutal so geschwächt? wollte sie erst ihren Bruder fragen, beschloss dann aber dies nicht auszusprechen, da sie merkte das Ethan keine Zeit mehr zu reden hatte sondern sich endlich aus dem Staub machen konnte. Sie schaute kurz ihren Bruder hinterher ehe sie ihren Blick wieder auf Diames richtete. "Ich nehm auch nochmals eine Tasse tee" sagte sie freundlich und lächelte ihn nett an. Der Elf war wirklich sehr aufmerksamkeit und hilfsbereit, der war wirklich zu recht nach Phantasie World geholt worden. "Ja ich hab eine Frage, und zwar wie heisst du?" fragte sie direkt, damit sie endlich den Namen von diesen netten Mann kannte und sich richtig bedanken konnte.

Dann aber raubte ihr ein Mann, den sie sofort als Walkür indentifizierte die Aufmerksamkeit. Zunächst dachte sie immernoch an Wahnvorstellungen bzw. Nachwirkkungen der Krankheit zu leiden, weshalb sie kurz die Augen zusammendrückte in der Hoffnung wenn sie sie öffnete war er verschwunden. Da dem aber nicht so war sah sie ihn mit grossen Augen an, die Tatsache das er ein Walkür war liessen diverse Erinnerungen an Vallahalla aufkommen, was sie ein wenig beängstige. Begängstien tat es sie auch das der Mann ohne ein Wort zu sprechen neben sie gestanden war und ihnen zuhörte, holte sie nun jemand zurück in die alte Welt?

"Kann man dir helfen?" fragte sie und sah den Mann unsicher an, ehe sie sich besinnte das er warscheindlich ein Neuling war und dies nicht die netteste Begrüssung war. "Ich meine, bist du neu in dieser Welt?" Sie stand auf um ihn die Hand zu reichen. Sie hoffte inständig das Lillie den Mann hier her geholt hatte, sonst würde die Siutation sehr peinlich werden, da sie anscheinend immernoch nicht genau wusste wer alles zu den Guten gehörte und wer nicht. In ihren Kopf pochte es von Schmerz, sie war noch total difus, was ihr merkwürdiges Verhalten gegenüber den Neuen erklärte.
 
AW: La Illusion

Angua

Angua ging mit federnden Schritten voraus, so wie es bei ihr üblich ist, wenn sie halbwegs gute Laune hatte. Sie öffnete die Türe, ließ die Schwerstern eintreten und nahm dann selbst dankbar die Wärme des Cafés wahr. Wie sehr sie doch ein richtiges Haus vermisst hatte, als die Dorfbewohner nur das Zelt gehabt hatten. Ihr Blick wanderte kurz über alle Anwesenden, von denen sie ein Gesicht nicht kannte. Sie runzelt kurz die Stirn und zermattert sich den Kopf, ob sie den Mann schon einmal gesehen hatte, aber es viel ihr einfach nicht ein. 'Er sieht jemanden ähnlich...', spekulierte nun auch ihr innerer Wolf, zuckte dann aber mit den Schultern und rollte sich wieder zusammen, um weiter zu schlafen. Die Werwölfin schüttelte sachte den Kopf und wanderte Deirdre und Tajra zu einen freien Tisch hinterher. Dass die ältere der beiden Schwestern anscheinend im Begriff war zu weinen, hatte sie vollkommen übersehen, erst als sie sich auf einem Sessel niederließ und den beiden wieder ins Gesicht sehen konnte, fiel ihr die Röte in ihren Wangen und die Tränen auf. Sie wollte gerade fragen, was denn nicht stimmte, als die dunkelhaarige Frau sie schon mit Fragen überhäufte. Angua warf Tajra noch einen kurzen Blick zu, nur um kurz von einer Veela abgelenkt zu werden, die einen Becher Kaffee vor ihr abstellte.

"Danke", murmelt sie und versucht nun den Gesprächsfaden wieder aufzunehmen. Da hielt ihr Deirdre auch schon die Wunderkugeln unter die Nase. Die Werwölfin hob die Arme in einer leicht abwehrenden Haltung und schüttelte irritiert den Kopf. "Warum sollte die Hüterin uns zurückschicken? Sie hatte bisher immer einen sehr guten Grund, jeden von uns hier her zu bringen", fragte sie zurück und ihr Tonfall ließ ihre Verwunderung durchklingen. Angua würde eher hier kämpfend sterben, als nochmal in die Fänge ihres Bruders zu geraten. Aber sie sah den Schmerz in den Augen der anderen Frau und begann langsam zu verstehen.
"Es gibt aus gutem Grund keinen Weg zurück... jeder von uns wäre in seiner oder ihrer alten Welt gestorben, wenn Lilliana nicht gewesen wäre", erklärte sie nun mit sanfter Stimme und blickte zwischen den beiden Schwestern hin und her. Nun waren beide den Tränen nahe, sie konnte die Angst und die Traurigkeit nun genau riechen.
 
AW: La Illusion

Rosalie

Immer mehr wurde ihr die innere Zerrissenheit bewusst und am liebsten wäre sie im Moment einfach zweigeteilt worden. Sie gehörte irgendwie an die Seite von Alvaro, er gab ihr Schutz und sie fühlte sich in seiner Nähe wohl denn bei ihm konnte sie sich einfach fallen lassen. Hier auf dieser Seite, bei den Guten hatte sie Freunde, auf jeden einzelnen konnte sie sich verlassen, bei den Bösen hatte sie außer Alvaro niemanden. Und vor allem war da auch noch Elias, er war nun mal ihr Schützling und sie war ihm verbunden bis zu seinem Tod, niemand würde dieses Band lösen können, nicht mal sie selbst wenn sie es wollen würde. Damals, vor für sie kurzer Zeit, hatte sie geschworen das sie als Muse immer an seiner Seite sein würde um ihn zu beschützen und ihm durchs Leben zu helfen.

Eigentlich hatte sie schon vor Jahren versagt, denn er war nicht durchs Leben gekommen, nicht so wie sie es sich für ihn gewünscht hatte. Viel mehr war es ein ständiges Stolpern und irgendwann ein endgültiger Fall von dem er sich nie wieder aufgerappelt hatte. Konnte sich hier noch was ändern? Jeder sprach ständig von einer zweiten Chance, sie selbst hatte es bereits erkannt, sie war real und lebendig geworden, konnte essen, trinken und fühlen. Doch hatte auch Elias wirklich erkannt welch großartiges Geschenk ihm zuteil geworden ist.

„Dafür musst du dich nicht bedanken“ erklärte sie dann mit einem leicht bestimmenden Ton, sie hatte es in keinster Weise für Elias getan, denn wenn es so gewesen wäre hätte sie vermutlich nichts unternommen, nicht nach dem Zwischenfall. Das sie Rubin geholfen hatte war nur daran gelegen das sie den kleinen Glasmenschen sehr ins Herz geschlossen hatte. Jeden Gedanken an die Situation in die Elias sie vorhin gebracht hatte wollte sie vermeiden denn es war mit Angst verbunden, Angst vor jenem Menschen den sie eigentlich niemals hätte fürchten sollen.

„Wegen der Sache…“ wollte die Frau gerade beginnen als sie dann aber von der Stimme des Glasmenschen unterbrochen wurde sah sie auf den Boden hinab um Rubin ein Lächeln zur Begrüßung zu schenken. „Hallo“ meinte sie dann und kam nicht umhin seine Risse kurz zu betrachten, sie hoffte so sehr das es ihm halbwegs gut damit ging wie sie versucht hatte ihn zu retten.
Der von Elias erdachte Glasmensch und der Drache schienen sich wirklich gut zu verstehen und so nahm sich Rosalie vorerst mal vor nichts dazu zusagen, sie wollte nicht in diese Szene irgendwie eindringen. Bei dem Namen konnte sie Rubin jedoch nur zustimmen, die glitzernden Schuppen des Drachen ähnelten dem wunderschönen Stein.

Erst die Veela brachte Rosalie dazu sich wieder zu bewegen und gleichzeitig kam sie nicht umhin etwas überrascht wenn nicht gar geschockt auszusehen als Elias einen Whiskey bestellte. Sie hatte so viele Hoffnungen gehabt, das sich vielleicht etwas ändern könnte, doch wie sollte er vom Alkohol weg kommen, wenn er damit mehr oder weniger umgeben war und er diesen so einfach bekommen konnte. Enttäuschung machte sich in ihr breit und nur mit großer Mühe schaffte sie es diese nicht in ihrem Gesicht sehen zu lassen. Um so mehr wurde sie dann davon überrascht das der Whiskey für Rubin war, welch eine Überwindung es sein musste das Getränk weiter zu geben versuchte sie gar nicht erst zu erahnen sondern sie versuchte zu Lächeln und ihren Stolz gleichzeitig zu verbergen. Er musste ja nicht unbedingt wissen das sie abermals an ihm gezweifelt hatte, obwohl ihr enttäuschter Gesichtsausdruck wahrscheinlich nicht unbemerkt geblieben war. Seine Worte jedoch überraschten sie noch mehr und nun erreichte sie der Stolz auf ihn wie eine Flutwelle „Ich bin… Ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll, ein Traum den ich schon seid Jahren habe. Es scheint wahr zu werden, ich bin wirklich stolz auf dich und du wirst sehen wir werden gemeinsam diese zweite Chance nützen die uns Lilliana gegeben hatte.“ Rosalie wollte ihn nur zu gerne umarmen doch sie kannte den brummigen Elias wohl deshalb wusste sie nicht ob es ihm recht war, doch schließlich konnte sie die Freude nicht länger ignorieren und überwand den halben Meter der sie trennte um ihn zu umarmen. „Ich vertraue völlig darauf das du es schaffen wirst“ meinte sie dann überwältigt von ihren Gefühlen und nur langsam löste sie sich wieder von ihm, bedrängen wolle sie ihn auf keinen Fall.
 
AW: La Illusion

Tajra

Auch wenn es ihr unangenehm war neben ihrer Schwester zu gehen, folgte die Aquaris Anuga in das Café. Sie musste ziemlich auf ihre Schritte achten, da es für sie sehr ungewont war auf den Beinen zu gehen. Zwar war sie zu ihrer Jugendzeit ein paar Mal oberhalb des Wasseroberfläche gewesen, aber nur weil das dazumals als COOL und gefährlich galt. Erst als Sie drinn angekommen war, bemerkte sie wie kalt es draussen gewesen sein musste, den es war deutlich wärmer, aber nicht heiss sondern angenehm in diesen Haus. Kurz sah sie durch das Café und musterte die Anwesenden, im hinterkopf zählte sie sogar wie viele von ihnen Männer waren. Zuerst überlegte sie ob sich irfgendwo anders hinsetzen sollte, den eigentlich hatte sie keine Lust länger um Deirdre zu weilen, sie wurde nur wieder trauriger. Dennoch hielt sie es für Unklug ihrer ersten Bekanntschaft gleich den Rücken zu drehen, sie wollte ja das sie alle mehr oder weniger mochten.

"Bitte ein grosses Glas Wasser" sagte sie mit heiseren Stimme und trank sogleich girig als sie es vor sich gestellt bekamm. Das Kühle Wasser tat richtig gut, sie füllte sich sogleich ein wenig gestärkt. Doch sogleich stellte sie sich die Frage wo sie von jetzt an Hausen sollte? Sie war eine Aquaris und brauchte Wasser, doch wie es den anschein machte gab es hier nichts in der Nähe, irgendwo warscheindlich schon, sonst wäre sie doch nicht hier her geholt worden. ( Ausser ich träume wirklich ) Schoss ihr kurz durch den Kopf, ehe sie dann Anuga zuhörte und langsam bemekrte das alles die bittere realtität war.

Die Augen der sonst schon angeschlagenden Tajra füllten sich mit Tränen und die fing lautvoll anu weinen. (sie überieb natürlich ein bisschen, doch schliesslich sollten alle sehen und bemerken wie arm sie nur war) "Sie hätte mich sterben lassen sollen…..Waas hab ich den jetzt noch…. Ich mein bis auf mein Aussehen" kam zwischen den Schluchzen her "Ich hab alles verloren, und steckte hier mit Deirdre fest….schlimmer könnts nicht mehr werden…." Sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände und atmente tief ein und aus, ehe sie mit tränenverschmierten Gesicht wieder zu Anuga hochsah und traurig fragte "Wer tut nur sowas…."
 
AW: La Illusion

Deirdre

Als könnte die Tasse Tee sie vor irgendwas rette, so als wäre es ihr einziger Halt klammerte sie sich mit der linken Hand daran, während die rechte Hand an ihrem Stab verweilte, sanft fuhr sie mit dem Daumen über die Gravuren. Sie konnte hier einfach nicht richtig sein, so viele fremde Leute, dies war eine Welt für Tajra, hier konnte sie mit ihrer Schönheit wieder alle in den Bann ziehen. Doch für sie war es hier kein Ort, sie sah keinen einzigen Druiden, niemanden der ihr alles beibringen konnte, sie war nun mit einem Halbwissen in einer fremden Welt gelandet.

„Naja, vielleicht wenn ich mich hier nicht wohl fühle“ erwiderte sie dann zu Angua, nachdem sie zögernd die Wunderkugeln auf den Tisch legte und sie betrachtete, konnte die Frau ihr gegenüber nicht verstehen wie falsch sie hier war. Es war so wie es immer gewesen war, sie war die Zauberin gewesen unter einer Familie voller Aquaris, doch zu Hause da hatte sie die Druiden und vor allem Èamonn, hier hatte sie nichts von dem. Sie haßte Erneuerungen, und liebte das Gewohnte, hier konnte sie sich sicherlich nicht so schnell anpassen. „Nein, sie hatte bei mir keinen Grund, zumindest wäre ich nicht gestorben, nicht in diesem Moment, jetzt wird jemand anders in den Tod gehen weil ich nicht helfen kann“ erwiderte sie dann ehe sie mit einem Seitenblick zu Tajra sah. Die Hüterin musste einen Fehler gemacht haben denn Èamonn würde sterben, er hätte dann hier her in diese Welt gehört. Zumindest sie beide denn ein Leben ohne ihn, nein, vor Schmerz zog sich ihr Herz zusammen, kein Weg zurück bedeutete keine Rettung für ihren Geliebten. Sie wollte noch weiter fragen, doch nein, es hatte keinen Sinn Angua hatte ihr klar gemacht das es keinen Ausweg hier gab. Natürlich würde sie selbst das eine oder andere Ritual versuchen doch sie wollte die Frau ihr gegenüber nicht erzürnen sie schien glücklich hier zu sein.

Das laute Wehklagen ihrer Schwester ließ Deirdre argwöhnisch zur Seite sehen, sie kannte die falschen Tränen und ohne darauf weiters zu reagieren trank sie von ihrem Tee ehe sie demonstrativ ihre Aufmerksamkeit der Tischplatte widmete. Den Teufel würde sie Tun und Tajra irgendeine Regung zuteil werden lassen. Die Worte der Aquaris ließen sie dann kurz auflachen „Mehr hattest du doch noch nie wirklich, an Verstand und Herz hat es dir ja schon immer gemangelt“ knurrte sie ihr zu, in der Hoffnung sie würde endlich aufhören so ein Theater zu machen. Sie wollte nicht dass das ganze Cafe auf sie sah, das dies Tajra nur recht war wusste sie schon, doch wenn sie es verhindern könnte würde sie es irgendwie tun. „Reiss dich einfach zusammen Tajra, glaubst du ich bin glücklich mit dir hier angekommen zu sein. Ich wünschte du wärst“ tot oder zumindest wärst du anders von deinem ganzen Wesen her oder noch besser einfach nicht hier noch bevor sie den Satz beenden konnte brach sie ab und knurrte unverständliche Worte vor sich her ehe sie wieder zu Angua sah. „Bitte mach dir nichts aus ihrem Theater, sie braucht nur Aufmerksamkeit“ Deirdre befürchtete das sie sich hier keine Freunde machen würde, dabei brauchte sie jemanden bei dem sie sich festhalten konnte. „Die Hüterin hat etwas von den Bösen gesagt, wie gefährlich sind sie wirklich?“
 
AW: La Illusion

Holly

Holly hatte zu Sam gesehen und kurz gelächelt und dann waren sie langsam in das neue Café gelaufen. Holly hatte erst gespürt, dass sie gefroren hatte und auch leicht zitterte als sie in die Wärme des Cafes trat. Sie legte die Arme um sich selbst und sah sich einen Moment um. Es war voll, ziemlich voll, doch sie suchte vergeblich nach Valandil. Vielleicht war er draußen oder im Wald und suchte nach seinen Raben. Doch so genau konnte sie das natürlich nciht sagen.

Sofort kam die Angst in ihr auf und sie spürte dieses beklommene Gefühl in ihrer Brust. Was wenn er verschwunden war? Ja, sie wollte ihm wirklich vertrauen und wollte das auch nciht glauben, aber sie konnte das Gefühl einfach nciht völlig abschütteln. Sie sah sich noch einmal suchend um, doch sie sah sich nciht. Sie fühlte sich gleich noch einen Schlag schlechter als vorher.

Die junge Frau setzte sich einfach irgendwo auf einen Stuhl und starrte einen Moment auf die Tischplatte. Sie hatte nicht mal darauf geachtet, ob schon andere Leute an dem Tisch saßen, aber gerade war es ihr egal. Sie hatte ihren Füßen nicht länger getraut. Ihre Knie waren wacklig gewesen und sie war von dieser fürchterlichen Angst durchzogen. Holly biss sich auf die untere Lippe und kaute leicht darauf herum.

Er durfte nicht weg sein und warum sollte er es tun? Er hatte sie doch gefragt, ob sie ihn heiraten wollte, warum also sollte er sie verlassen? Holly fasste sich an ihren Ringfinger. Auch wenn dort kein Ring war, war es irgendwie eine GEste, die sie nicht abschütteln konnte. Sie hob den Kopf und sah sich um. Mahina. Sie hatte es Mahina erzählen wollen. Doch die war sicherlich mit ihrem Bekannten beschäftigt und Holly wollte sicher nicht stören. Sie musste Mahinas Freund eh noch seinen Beutel mit Kräutern zurückgeben, dass hatte sie vergessen. Das musste sie noch tun.
 
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Angua

Angua betrachtet nochmal kurz die Kugeln auf der Tischplatte.
"Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Situation nicht einfach ist, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran", wirft sie ein, bleibt dann aber ruhig, da Deirdre nun etwas sehr interessantes sagte. "Du warst nicht in Gefahr? In keinster Weise?", hakte sie nach. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass die Hüterin so einen Fehler gemacht haben könnte. Das die dunkelhaarige Frau jemaden in Gefahr zurück lassen musste, brachte ihr noch mehr Mitgefühl von Angua ein.
"Das tut mir Leid, wirklich", sagte sie sanft und dachte an ihre eigene Anfangszeit hier, als sie auch nicht wusste, ob Sam überlebt hatte oder was aus ihm geworden war. Sie wollte Deirdre aber auch keine zu großen Hoffnungen machen, denn Lilly hat Samuel zwar hierher geholt, aber das war etwas, was die Hüterin immer selbst entschied.

Die Werwölfin wurde aber ebenfalls von Tajras plötzlichen Wehklagen aus den Gedanken gerissen. Sie hatte zwar schon Tränen erwartet, aber so ein Theater, und Angua konnte mit dem geübten Auge einer Wächterin sehen, dass viel von dem nur Theater war, hatte sie nicht gerechnet. Sie spürte, wie sich die anderen kurz nach ihnen umwandten, zumindest diejenigen, die nicht zu tief in ein Gespräch vertieft waren. Die letzte Frage der blonden Aquaris Wer tut nur sowas... brachte die Werwölfin fast so weit aus der Fassung, um sie mit 'Geschwister' antworten zu lassen, aber nur fast. Stattdessen biss sie sich beinahe auf die Zunge und machte nur ein verduztes Gesicht.

"Ich... weiß nicht?", bot sie dann als Antwort an, nachdem sie ihrer Stimme wieder trauen konnte. Deirdres Worte hingegen machten sie wieder sprachlos. Da sprach Hass und Wut aus der dunkelhaarigen Zauberin und auch ihre Verzweiflung. Das alles konnte sie verstehen, aber man würde anscheinend trotzdem auf das Geschwisterpaar aufpassen müssen. Trotzdem ließ sich die Werwölfin von ihrer inneren Unruhe nichts anmerken, sondern zuckte auf die Entschuldigung hin nur mit den Schultern.
Über ihre nächste Antwort musste sie etwas nachdenken. Immerhin wollte sie die zwei nicht unbedingt noch mehr erschrecken, aber sie mussten den Ernst der Lage verstehen.
"Die Bösen sind ein ziemlich gefährlicher Haufen. Es gibt unter ihnen einen Zauberer oder... Magier... namens Zaron. Er hat es vor einigen Monaten geschafft unser ganzes Dorf auszulöschen und uns Überlebende in den Wald getrieben. Wir haben erst heute diese verlassene Stadt gefunden, deshalb gibt es auch keinen schöneren Empfang", erklärt sie und schaut ernst von einer zur anderen. "Aber auch die anderen dürfen nicht unterschätzt werden. Vampire, Werwölfe, so weit ich weiß, und Seelensammler zählen zu ihnen."
Sie trinkt einen großen Schluck von ihrem Kaffee und wartet kurz, damit die beiden diese Nachricht verdauen können. "Aber normalerweise lassen wir uns gegenseitig in Ruhe", versicherte sie ihnen.
 
AW: La Illusion

Tajra

Auf dem Weg zum Café waren Ihre Tränen nocht echt gewesen, und auch hier am Tisch zum Teil, bis sie beschloss das ganze ein wenig zu überdrehen. Das Deirdre unbeindruckt blieb, hatte sie schon vermutet, doch sie konnte dies auch zu ihren Vorteil nutzen. Wie immer wenn sie sich schlecht fühlte wegen einen Streit mit der Schwester musste sie es ihr erst recht heimzahlen, um alles andere zu verdrängen.

"Was ich habe kein Herz" sagte sie und schniefte einmal ehe sie mit ihren eingeschüchterten Ton fuhrthur "Du bist herzlos, ich muss weinen und mekerst noch mehr an mir rum" danach viel ihr Kopf wieder in ihre Hände und sie schluchtze weiter. Sie richtie ihren Blick erst wieder hoch als ihre Schwester wieder ausholte Mit einer Schwunghaften bewegung wehte sie ihr langes Haar zur Seite, und sah Deirdre in die Augen. "Ich wär was?" Nun klang ihre Stimme etwas ernster, und genauso streng sah sie ihre Schwester auch an. "…Tod? Das wollest du doch sagen!" kam es gifitig aus ihren Mund. Danach setze sie noch ein paar Schluchzer hinzu und sagte leise aber veständlich "Ja komm gib mir doch den Rest…"

Als dann aber Deirdre Anuga erzählte sie mache nur ein Theater für mehr aufmerksamkeit, wusste die Aquaris jetzt war Zeit für die Bombe Sie nahm noch einige paar Schlücke ihres Wasser, zitterte ein wenig gespielt damit in der Hand. Dann stand sie auf und sagte mit etwas lauterter Stimme, ganz Entäuscht und Traurig "Aufmerksamkeit? Wie kann man nur so unsensibel sein. Ich bin gerade in einer neuen Welt gelandet, ist doch klar das ich unglücklich bin? Das nennt sich Schwester…ich muss hier raus…" sagte sie erstmal und stand auf Rümpfe noch einmal ihre Nase ehe sie kehrt zur Türe machte. Eigentlich hoffte sie das sie irgendjemand aufhalten würde, oder wenigsens belgleiten nach draussen. Und wenn dem nicht so war, würden wenigstens alle wiessen wie gemein Deirdre doch war. Da hatte sie wieder ihre Kompesation. Es tat ihr leid die Frau ein wenig eingeschüchtert zu haben mit ihren Verhalten bzw. solch eine Scene abgeliefert zu haben, aber sie musste es tun um sich an Deirdre zu rächen, sie war schuld das sie hier gerretet hatte und keine Diamtenbesetze Krone auf ihren Kopf trug. Wenn sie schon in dieser Welt leben sollte, sollte sie wenigstens ein wenig mehr so sein wie die alte, die sie über alles geliebt hatte, und in der alten war Deirdre der Aussenseiter.
 
AW: La Illusion

Deirdre

Sich schnell an diese Welt gewöhnen, das bezweifelte Deirdre sehr denn sie war sowieso nicht wirklich anpassungsfähig und mit ihrem Charakter viel es ihr schwer wirklich Freunde zu finden. Die Zauberin hatte immer und überall Angst enttäuscht zu werden, dabei wollte sie nur respektiert und geliebt werden, so wie Tajra von ihrem Vater geliebt wurde, das hätte sie sich auch gewünscht, doch scheinbar war es zu viel verlangt gewesen. „Nein, ich lag in seinen Armen, geschützt vor allem“ ihre Stimme war mehr nur ein Flüstern denn es mussten nicht alle wissen unter welchen Umständen sie her gekommen war. „Nun, vielleicht sollte ich nicht so egoistisch sein, es gibt hier sicher viele deren Leben in dieser Welt besser ist“ das glaubte sie wirklich, viele hier wirkten glücklich doch wie konnte sie es ohne Èamonn werden?

Eifersucht? Natürlich, seid sie denken konnte wollte sie so sein wie ihre große Schwester, sie war so schön, so auffallend und jeder hatte sich nach ihr umgewandt. Ihre Stimme war wie der Klang einer verführerischen Harfe. Sie wollte so gerne die Frau, die das gleiche Blut in sich haben sollte, ignorieren ihre Augen verengten sich als sie Tajra ansah. Nein, es war nicht richtig was sie gedacht hatte, ein Teil von ihr liebte ihre Schwester immer noch doch dieser Part in ihr war begraben von Argwohn und Hass. Sie wollte sich entschuldigen doch kein Wort kam über ihre Lippen in dem Wissen das Tajra so oder so alles was sie sagte gegen sie verwenden wird.
So nahm sie auch hin das ihre Schwester einmal mehr ihr Theater bis zur Bravour ausübte und die Szene so erweiterte als sie den Raum verließ.


Schließlich wandte sie sich abermals demonstrativ wieder der Frau ihr gegenüber zu, es war ihr gleichgültig wenn Tajra ging. Gerade wollte sie widerrufen das es bei den Bösen einen Zauberer geben konnte als sich Angua selbst verbesserte „Das ganze Dorf?“ wiederholte sie etwas entsetzt, welchen Zauber konnte dieser Magier gesprochen haben um so eine Macht aus zuüben. „Werwölfe“ rief sie dann überrascht aus, und auch erschrocken, noch nie hatte sie einen gesehen, klar hatte sie auch Elfen noch nie gesehen aber sie hatte Angst vor jenen Wesen. Es hieß sie trugen ein Tier in sich, Angst fand sich auch in ihrem Gesicht wieder, ahnte sie jedoch nicht dass ein Werwolf ihr direkt gegenüber saß. „sie sind so gefürchtet in unserem Land, doch ich kenne niemanden der je einen gesehen hatte. Ich hoffte sie sind nicht mehr als ein Mythos“
 
AW: La Illusion

Angua

Angua betrachtete Deirdre mitfühlend. Wenn die Umstände wirklich so ungefährlich für das Leben der Zauberin gewesen waren, hatte Lilliana sicher einen anderen Grund dafür gehabt sie hier her zu holen. Unwillkürlich wanderte ihr Blick zu Tajra. Ihre grau-grünen Augen musterten die beiden Schwestern nun etwas genauer. Die Rivalität lag deutlich in der Luft und die Stimmung zwischen den beiden war mit hoher Spannung geladen und würde wahrscheinlich gleich eskalieren.

Wie auf Stichwort gifteten sich die Schwestern an und auch wenn Angua bereits wusste, dass Tajra einiges von dem spielte, war sie doch sicher, dass sie ehrlich verletzt war, von Deirdres Worten. Was einerseits ein gutes Zeichen war, denn es bedeutete, dass sie sich immer noch Gedanken über die Sichtweise der Zauberin machte und ihr nicht ganz ablehnend gegenüberstand. Zumindest nicht vollständig. Gerade wollte die Werwölfin die Hand ausstrecken und die beiden Parteien beruhigen, als die ältere Schwester aufsprang und aus dem Raum stürmte. Das musste man ihr lassen, sie wusste genau wie man einen großen Abgang vollführte. Angua hätte am liebsten geklatscht, tat es aber nicht.

Angua musste bei Deirdres Reaktion auf die Nachricht über die Werwölfe leicht schmunzeln. Andererseits fühlte sie die alten Gefühle wieder aufkeimen, denn ihr schien es, dass in keiner Welt die Werwölfe sehr gern gesehen waren. In Ankh-Morpork galten sie als gefährlich und doch irgendwie als dumm. Immerhin waren sie ja eine Mischung aus Mensch und Wolf und das gab es doch schon sehr lange und hatte einen bestimmten Namen, nämlich 'Hund'. Man erwartete von ihnen, sich zu benehmen und hatte trotzdem Angst vor den Kiefer, der so leicht durch ein Genick beißen konnte. Sogar in der Wache hatten einige neue Wächter immer ein bisschen Silber mit sich herumgetragen. Sie hatte es immer gerochen, doch nie etwas gesagt. Dafür hatte Sam ihnen immer die Hölle heiß gemacht, wenn er es herausgefunden hatte.
"Nun, leider kann ich dir da nur schlechte Nachrichten bringen. Es gibt sie wirklich und...", begann sie und stoppte dann mitten im Satz. Sollte sie wirklich 'und du sitzt direkt vor einen' sagen? Angua fühlte sich etwas unwohl, aber es hatte fast immer ein schlechtes Ende genommen, wenn sie ihre 'zweite Identität' verheimlicht hatte. "... sie sind gefährlich. Sie werden so gut wie nie krank, haben eine extrem schnelle Wundheilung und können sogar schwere Verletzungen überleben. Aber auch sie haben Schwachstellen. Werwölfe sind... schwer zu töten, aber Silber und Feuer sind die beiden Elemente, die sie das Leben kosten können", schloss sie den Satz dann und trank noch einen Schluck Kaffee, der langsam kalt wurde. Nur zu gut erinnerte sie sich daran, dass sie einmal sogar von etwas angeschossen worden war, dass man bei ihnen 'G'fähr' genannt hatte, aus Ermangelung eines besseren Namens. Das Ding hatte Metallkugeln mit hoher Geschwindigkeit auf seine Ziele geschossen und diese beinahe augenblicklich getötet. Den Schmerz konnte sie heute noch fühlen, aber da die Kugel nicht aus Silber bestanden hatte, hatte sie nach ein paar Stunden Bewusstlosigkeit einfach aufstehen und nach Hause gehen können.
 
AW: La Illusion

Soraya

::Sie konnte nicht anders, als sich über sich selber ärgern. Wie hatte sie nur so blöd sein und glauben können, dass sie das jetzt schaffen konnte. Sie war unglaublich erschöpft und nur weil sie es sich in den Kopf gesetzt hatte, wollte sie in den Wald gehen. Aber an ihre Gesundheit und vor allem an die Gesundheit ihres Kleinen hatte sie dabei überhaupt nicht gedacht. Und so nickte sie nur leicht, als Tristan erklärte, dass sie jetzt einfach zurückgehen und sich ein Zimmer suchen würden, damit sie schlafen konnten::

Tut mir Leid…

::flüsterte sie ihm zu, während sie sich an ihm fest hielt und den Weg zurück zum Dorfplatz und zum La Illusion gingen. Sie war ziemlich froh darüber, dass er sie stützte. Sie war nicht sicher, ob sie es sonst zurück geschafft hätte. Wieso musste sie nur immer so leichtsinnig sein? Und trotz allem, sie machte sich einfach Sorgen um ihre Freunde… Und das konnte sie vor Tristan einfach nicht verbergen, auch wenn sie es noch so sehr versuchte. Aber offensichtlich war sie für ihn wie ein offenes Buch, das er einfach lesen konnte. Denn kaum hatte sie nochmals an Lycidas gedacht, meinte ihr Freund auch schon, dass er später die Wölfe losschicken würde, um ihre Tierfreunde zu finden::

Danke Tristan. Das wäre super, wenn du das machen würdest…

::erwiderte sie mit einem sanften Lächeln und legte ihren Kopf gegen seine Schulter. Dass er seine Freunde losschicken wollte um den Rest ihrer „Familie“ zu suchen, beruhigte sie ungemein. Und der Gedanke daran, dass die Wölfe auf die Suche gehen würde, gaben ihr auch die Kraft zurück zum La Illusion zu gehen und das Cafe zusammen mit Tristan zu betreten. Kurz blickte sie sich in dem Gastraum um, der ihr viel wärmer erschien, als es im Amiable der Fall gewesen war. Der helle Boden, die grossen Fenster, der Anstrich der Wände… Es war einfach alles sehr stimmig und unglaublich gemütlich.

Der Willkommensgruss der Veelas war allerdings nicht minder herzlich, wie der Raum Wärme ausstrahlte. Es tat gut, nach all der Zeit, die so viel Leid mit sich gebrach hatte, wieder etwas Vertrautes aus dem Dorf zu sehen. Ja, auf einmal wusste Soraya, dass sie sich an diesem Ort würde wohl fühlen können…

Kaum hatten sie und Tristan die Türe hinter sich geschlossen, kam die junge Frau – Tajra hiess sie, wenn Soraya sich richtig erinnerte, auf sie zugelaufen und schien das Café verlassen zu wollen. Sie schien nach wie vor nicht bester Laune zu sein, weshalb die Hexe auch leicht zur Seite trat und der hübschen Blonden Platz machte. Dann liess sie ihren Blick kurz durch den Gastraum gleiten, entdeckte dabei Elias und Rosalie, die sich unterhielten, dann waren auch Diames und Nessira in ein Gespräch vertieft, schienen aber auch gleich noch einen ihr Fremden mit einbeziehen zu wollen und Angua beschäftigte sich mit der anderen Neuen – Deirdre. Ihr Blick blieb bei Holly hängen, die alleine an einem der Tische sass und irgendwie bedrückt wirkte. Sie wäre gerne zu ihr hinüber gegangen und hätte sich zu ihr hingesetzt, aber die Müdigkeit war inzwischen einfach zu gross und sie wollte einfach nur noch schlafen. Aber sie nahm sich vor, am nächsten Tag mit Holly zu sprechen und zu fragen, was los war::

Tris? Ich versuch jetzt mal vernünftig zu sein und leg mich gleich hin… Kommst du mit hoch, oder willst du lieber noch etwas bei den anderen bleiben?
 
AW: La Illusion

Diames

Diames musterte Nessira und verbot sich, daran zu denken dass ihr Äusseres wirklich ansehlich war. Um genau zu sein fand er sie sogar ziemlich süß, doch jetzt war ja wohl wirklich nicht der Zeitpunkt an solche Dinge zu denken, immerhin wollte er gerade ihren Gesundheitszustand wissen. "Das freut mich ehrlich zu hören. Du siehst auch schon viel besser aus" erklärte er wobei er das verräterische Hüsteln mit einem verständnisvollen Lächeln quitierte. "Ausruhen solltest du dich aber trotzdem noch ein bisschen."

Als er sich bei einer Veela einen Tee bestellte und sich auf den ihm angebotenen Stuhl nieder ließ dachte auch er darüber nach, dass tatsächlich schon drei Tage vergangen waren und unwillkürlich fuhr er sich dabei über seine doch schon etwas beachtlichen Bartstoppeln. In den letzten drei Tagen war er nicht dazu gekommen, sich seinen Bart wieder zu stutzen. "Nun das hier scheint ein deutlicher Beweis dafür zu sein." scherzte er und deutete auf seine Gesichtsbehaarung mit einem Lächeln. Es war eigenartig obwohl er Nessira nicht kannte hatte sie dennoch so eine offene Art, dass er sich ihr gegenüber für seine Verhältnisse sogar ziemlich wohl fühlte.

Als sie nach seinem Namen fragte lächelte er erneut. "Ich heiße Diames" stellte er sich vor und blickte sich kurz unwillkürlich nach seinem Bruder um. "Meinen Bruder, besser gesagt Zwillingsbruder kennst du bestimmt schon. Tristan" sagte er als er sich nach einer erfolglosen Suche wieder Nessira zugewendet hatte. "Und dein Name ist Nessira?" fragte er um sicher zu gehen. Er hatte ihren Namen bei den Anweisungen von Holly mitbekommen. Doch Nessiras Aufmerksamkeit wurde von dem Fremden auf sich gezogen, den er vorhin schon kurz beobachtet hatte. Irgendwie kam er ihm sehr merkwürdig vor, so wie er sich verhielt und als Nessira ihn begrüßte wurde dieser Eindruck nicht gerade verbessert. Dennoch lächelte Diames, auch wenn er sich gleichzeitig wieder etwas beklommener fühlte. Es waren ihm einfach zuviele Menschen hier und dass er Tristan nicht sehen konnte, verunsicherte ihn gleich noch mehr.

Als Sylas sich vorstellte und fragte, ob er sich zu ihnen setzen dürfe, hatte Diames gezögert, aber schließlich genickt. So rückte er mit seinem Stuhl ein wenig zur Seite und entdeckte dann zu seinre Erleichterung plötzlich Soraya und wo Soraya war, war Tristan nicht weit. Diames blickte zwar Sylas kurz an, als er erklärte dass er einige Fragen hätte, sah dann aber entschuldigend zu Nessira. "Würdest du mich einen kurzen Moment entschuldigen?" fragte er sie und stand im selben Atemzug auf. "Ich möchte nur kurz meinen Bruder begrüßen." erklärte er und lächelte ihr und dann Sylas zu. Danach durchmaß er den Raum mit schnellen Schritten und blick neben Soraya stehen, als sie gerade von Vernunft sprach.

Er wollte nicht stören und blickte Tristan einen Moment an um zu erfahren, ob er ebenfalls ins Bett gehen wollte oder nicht. Als Soraya zu Ende gesprochen hatte, lächelte er die beiden aber freundlich an. "Hallo Soraya, ich hoffe es geht dir wieder etwas besser?" fragte er höflich ehe er Tristan zulächelte. Vielleicht hatte Soraya recht, etwas Schlaf würde auch seinem Bruder nicht schaden.
 
AW: La Illusion

Samuel

Der Wachmann hatte Holly ganz sanft die Hand in den Rücken gelegt und ihr die Tür zum Cafe geöffnet. Er hoffte nur, dass nun auch der Rest ihnen nachkommen würde, denn der Wachmann in ihm fühlte sich nicht gerade wohl dabei, zu wissen dass in einer fremden Stadt immer noch welche von ihnen draussen herumstanden ohne zu wissen, ob sie vielleicht nicht doch jederzeit angegriffen werden konnten. Sie sollten jetzt alle zusammenbleiben. Zumindest dachte so der Wachmann in ihm.

Als er das warme Cafe betrat, fühlten sich seine Wangen plötzlich ganz heiß an. Aber es war angenehm, er hatte Kälte immerhin noch nie ausstehen können und die Wärme in dem Cafe tat wirklich gut. Er begleitete Holly noch zwei Schritte, entdeckte dann aber Angua. Er sah Holly einen Moment lang an und wollte sie fragen, ob sie mit ihm mitkommen wollte, doch da hatte Holly sich schon an einen Tisch niedergelassen und war in Gedanken versunken. Samuel war versucht sich zu ihr zu sitzen und mit ihr zu reden, doch die Stimme von Angua war zu verlockend und er sehnte sich danach wieder an ihrer Seite zu stehen. Also lächelte er Holly aufmunternd zu und entdeckte gleichzeitig wie Mahina die Ärztin bereits in Augenschein nahm und so aussah, als würde sie sich zu ihr gesellen wollen.

Mit erleichtertem Gewissen ging Samuel auf Angua zu die mit dem Rücken zu ihm saß und ihn somit nicht sehen konnte. Sie erzählte gerade etwas über die verschiedenen Wesen, die in den schwarzen Bergen wohnten wurde aber von der blonden hübschen Frau dabei unterbrochen, als diese aufstürmte und zur Tür rauschte. Samuel war so verblüfft dass er sich ihr reflexartig in den Weg stellte und Tarja daran hinderte das Cafe zu verlassen. Warum genau er das tat, wurde ihm erst im nachhinein klar. Es war wieder der Wachmann in ihm, der sich dabei unwohl fühlte einen Neuankömmling in dieser fremden Welt allein unterwegs zu wissen. "Wohin so schnell?" fragte er sie und lächelte sie an, während er seinen Hut abnahm und ihn neben Angua auf den Tisch legte. Dabei streifte er zärtlich Anguas Unterarm, während er Tarja mit der anderen Hand an ihrem Handgelenk festhielt.

"Verzeih mir wenn ich mich einmische, aber draussen ist es ja doch ziemlich kalt und vorallem einsam. Ich denke nicht, dass es die richtige Stunde und die richtige Umgebung ist um draussen ganz alleine umher zu gehen. Nochdazu als Frau." sagte er. "Eine Tasse Tee und vielleicht auch etwas zu Essen?" fragte er und deutete einer Veela um Tarja schnellstmöglich von ihrem Davonlaufen abzulenken. Er lächelte Angua leicht zu und auch Deirdre, blickte dann aber wieder zu der näher kommenden Veela, während sich die beiden Frauen wieder weiter über Werwölfe unterhielten.

Als die Veela endlich zu ihnen kam, wurde Samuels Aufmerksamkeit jedoch durch ein Zögern von Angua abgelenkt. Verblüfft sah er sie an, als sie fast kurz davor war zu sagen, dass sie selbst ein Werwolf war, sagte aber dann nichts weiter dazu. vielmehr ärgerte er sich darüber, dass sie einer fremden Person davon erzählte, wie man ihr am besten an den pelzigen Kragen gehen konnte. So konnte er es nicht verhindern Angua einen warnenden Blick zu schenken und jegliches Lächeln verstarb auf seinen Lippen. "Angua hat recht. Werwölfe sind wirklich sehr gefährlich." begann er und sah zu Deirdre. Tarjas Handgelenk hatte er schon längst losgelassen und ihr wieder einen Stuhl zum sitzen angeboten, doch ob sie ihn angenommen hatte, war ihm jetzt nicht mehr so wichtig, nachdem er in den beiden Frauen potenzielle Mörder Anguas sah. "Siehst du diese Narbe hier..." Samuel deutete auf seine Wange und lächelte dabei verschwörerisch. "Selbst mit Feuer und Silber sollte man auf der Hut sein..." erklärte er warnend und warf seiner Freundin noch einmal einen Blick zu. Sie sollte diese Dinge doch nicht immer gleich jedem auf die Nase binden! selbst wenn sie nicht sagte, dass sie ein Werwolf war.
 
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Sylas

Quer durch die Tische war Sylas gegangen und hatte sich völlig frei gefühlt jedem Gespräch ein wenig zu lauschen. Er glaubte sich immer noch in einem fremden Traum, oder vielleicht seinem eigenen, zu befinden und somit nicht von den anderen wahrgenommen werden zu können, weshalb seine Schritte auch sicherer waren. Selbst die Veelas ignorierten ihn, was jedoch nur daran lag, dass es im Moment nichts gab, was sich der Walkür wirklich wünschte. Zumindest nichts was das leibliche Wohl anging. Er wollte Antworten und die versuchte er sich zu beschaffen, in dem er den Gesprächen lauschte und die Wesen hier studierte.

Als er aber eine Walküre unter den Fremden entdeckte, blieb er wie angewurzelt vor ihrem Tisch stehen und blickte entgeistert auf die junge Frau die sich mit einem Elfen dessen Name Diames war, wie er erfahren hatte, unterhielt. Aber warum wunderte er sich eigentlich noch. Was war so aussergewöhnlich daran, dass in diesem Traum auch eine Walküre vorkam? So zuckte er mit den Schultern und hörte gerade wie eine andere Frau dessen Name Deirdre war, ihre Wunderkugeln auf den Tisch legte und erklärte sie würde sie nicht haben wollen.

Sylas wollte sich umwenden, da sich das Gespräch der Frauen am anderen Tisch zu etwas wirklich interessantem entwickelte, als die Walküre plötzlich aufstand und ihm die Hand entgegenhielt. Sylas schreckte augenblicklich zurück und stieß an einem anderen Tisch an. "Du kannst mich sehen?" fragte er mit großen Augen und bemerkte dass auch der Elf ihn etwas verständnislos ansah. "Ähm, ich meinte. Hallo" sagte er leicht verlegen lächelnd. "Also das hier ist demnach kein wirklicher Traum oder?" fragte er verunsichert und blickte von Diames zu Nessira. "Ich bin Sylas" nannte er erstmal seinen Namen, damit seine Gegenüber wissen mit wem sie es hier zu tun haben. "Ich... also,...ich meine... ach... ich bin völlig verwirrt. Darf ich mich zu euch setzen?" fragte er Nessira mit einem hilflosen Lächeln und sah wie der Elf zu anfangs zögerlich aber dann zu nicken begann. "Ich hätte da die eine oder andere kleine Frage" meinte er lächelnd. "Es sei denn, ich störe euch gerade?"
 
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