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La Illusion - Das Café

AW: La Illusion

Mahina

Ein Fuchsgeist! So sah also ein Fuchsgeist aus! Mahinas Blick haftete immer noch an den Schwänzen des Tieres und auf ihren Lippen breitete sich ein Lächeln aus. Natürlich hatte sie noch nie von einer Kitsune gehört, auch Fuchsgeister waren ihr bisher noch nie zu Ohren gekommen. Allerdings hatte sie in dem Internat in ihrer alten Welt von den unterschiedlichsten Geistwesen gehört und einiges über die Geistwandler gelernt. "Geistwandler treten in der Gestalt von Tieren auf. Jeder Geistwandler bezieht sich sein Leben lang auf eine Form und wird diese bis zu seinem Vergehen nicht mehr ändern. Auch in menschlicher Gestalt könnten sich Geistwandler zeigen, allerdings tun sie das nur ungern, denn sie haben größere Achtung vor Tieren als vor Menschen." rezitierte sie gedanklich aus ihrem Lehrbuch und mußte erneut lächeln. Sie hatte so lange nicht mehr an ihr Internat denken müssen und in letzter Zeit prasselten immer mehr Erinnerungen auf sie ein. Ob Akira so ein Geistwandler war wußte sie nicht, aber vielleicht war sie ja sowas ähnliches und von dem was sie gelernt hatte, wußte sie dass Dylan mit Akira eine treue und gute Begleiterin gefunden hatte. Mahina wußte nicht warum, aber diese Tatsache freute sie besonders.

Neben dem Anblick der Füchsin erhaschte Mahina erneut einen Blick auf die Neuankömmlinge. Bruchstückhaft bekam sie die Auseinandersetzung der beiden mit aber um wirklich zu verstehen was da vor sich ging hätte sie wohl ihre ganze Aufmerksamkeit darauf lenken müssen. Für einen Moment war sie versucht sich auf den Streit zu konzentrieren, doch dann seufzte sie tief. Sie wollte nicht schon wieder Probleme, sie sehnte sich nach ein wenig Ruhe und Harmonie. So hoffte sie, dass die Beiden mit ihrem Erscheinen nicht schon wieder Unruhe in das zerrüttete Dorfleben bringen würden, sie alle hatten doch jetzt langsam nun wirklich etwas Ruhe verdient. Mahina konnte nicht verhindern, dass sie unglücklich beobachtete wie die Beiden mit den anderen in das Cafe gingen und sich unterwegs immer noch etwas zankten und ihre Lust selbst ins Cafe zu gehen, sank auf den Nullpunkt. Sie hatte die Sorgen und die Müdigkeit in den Gesichtern der anderen genau sehen können.

"Ja, die Verlockung wäre jetzt ziemlich groß..." murmelte sie als Dylan zur Vernunft aufrief. "Und kalt ist es auch...." sagte sie resignierend und blickte den beiden Frauen nach, wie sie im La Illusion verschwanden. Während die eine erbost darüber war, dass sie den Thron verpasst hatte und dies scheinbar ihrer Schwester zuschob, war die Schwester zutiefst traurig über ihr neues Schicksal. Das war das einzige was Mahina mitbekommen hatte, doch das reichte ihr auch schon. "Ich weiß nur nicht ob es im cafe grad nicht auch etwas frostig zugehen wird..." meinte sie mit leicht angesäuerter Miene. Sie sollten alle glücklich sein, dass sie diese krankheit überstanden hatten! Sie sollten feiern und lachen und stattdessen mußten sie sich jetzt mit zwei Zicken abgeben. War das gerecht?

Mahina biss sich auf die Unterlippe. Wieso dachte sie bloss so böse? Sie kannte die beiden Frauen doch noch gar nicht. Sie urteilte viel zu vorschnell, doch woher die Gedanken kamen konnte Mahina nicht sagen. Es fühlte sich wie der angestaute Frust von zwei Wochen an, der nun drohte auszubrechen. Mahina schloß die Augen und hoffte dass Dylan von ihrer plötzlichen Laune nichts mitbekommen hatte. Mit kontrollierten Atemzügen versuchte sie ihre Anspannung wieder unter Kontrolle zu bekommen und ließ sogar zu, als Dylan den Arm um ihre Schulter legte. Vielleicht aber nur deswegen, weil sie zu sehr damit beschäftigt war ihre Gefühlsschwankungen im Griff zu halten. Sie mochte Dylan, keine Frage und sie hatte auch ehrliche Angst um ihn, als er sich angesteckt hatte. Doch die plötzliche Nähe zu ihm war irgendwie eigenartig. Es waren gerademal drei Tage her, als sie mit ihm durch den Wald zu den Trainingshallen gegangen war und sich dort auch noch von ihm im Duell schlagen hatte lassen müssen.

Zusammen mit dieser Erinnerung ihres Kennenlernens und der Tatsache dass es im Cafe wohl alles andere als gemütlich zugehen würde, versteifte Mahina sich ein klein wenig, als sie mit Dylan schließlich das La Illusion betrat. Als Dylan die Tür öffnete schob sie sich schnell hindurch um so aus der Umarmung zu entkommen und sich doch wieder ein kleines Stück freier zu fühlen und wandte sich dann nach Dylan um, ehe sie sich einen Überblick verschaffte. Sie hatte gerade Holly entdeckt, als die Blondine auf sie zugeschossen kam und im selben Moment hinter ihr Soraya und Tristan das Cafe betraten. Mahina zog reflexartig Dylan zur Seite und seufzte noch einmal. Ja von Gemütlichkeit und Harmonie war wohl wirklich keine Rede. Sie blickte zu dem Tisch von dem die Blondine gekommen war und erkannte Angua dort sitzen mit der anderen Neuen. Wieder schnappte Mahina nur bruchstückhafte Worte und Halbsätze auf, doch wieder reichten diese um ihr klar zu machen, dass sie auf das jetzt wirklich keine Lust hatte. Sie wollte nichts von zaron hören und schon gar nicht von dem zerstörten Dorf.

Mahina wandte ihren Blick ab und deutete mit dem Kopf zu Holly. "Dort drüben ist Holly, ich würde gerne zu ihr gehen. Möchtest du mich begleiten? Oder möchtest du lieber ins Bett gehen?" fragte sie Dylan und lächelte ihn, um ihm weiterhin nichts von ihrem Gefühlschaos zu zeigen an. Allerdings wußte Mahina genau, was für eine schlechte Schauspielerin sie war.

*
 
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AW: La Illusion

Elias

Saphir schmatzte so laut dass Elias kurz zu dem Drachen sehen mußte, der munter seinen Haferschleim kaute und ein komplett verschmiertes Maul hatte. Rubin hatte sich den Whiskey schmecken lassen, sah Elias aber ziemlich skeptisch an. War das wirklich sein Elias? Vielleicht war er ja doch ziemlich auf den Kopf gefallen und träumte immer noch? Das Schmatzen des Drachens rüttelte den Glasmenschen dann aber doch wieder wach und Rubin blickte - noch immer etwas verstört - von Elias zu dem Drachen. "Na schmeckts?" fragte er und blickte mit leichten Zweifeln in die Schüssel.

Elias sah wie Rubin seine Hand ausstreckte und einen Finger in die Schüssel steckte um zu kosten. Doch ob es dem Glasmenschen wohl bekam sah er nicht mehr, da er von Rosalie abgelenkt wurde. Ihr Gesicht war so zauberhaft in diesem Moment und der Stolz der darin verborgen lag machte Elias einfach nur glücklich. Er blickte kurz verlegen zur Seite, als sie ihn dazu beglückwünschte und erklärte wie sehr sie sich darüber freuen würde und Elias Herz hüpfte unaufhaltsam auf und ab dabei, dass es fast schon wieder schmerzte, als er daran dachte, dass sein Herz gar keinen grund für das Herumgehüpfe hatte. Sie sagte das doch nur weil sie höflich sein wollte. Natürlich war sie stolz auf ihn, aber sie hatte andere Gründe für ihre Freude, als die die er sich wünschte. Sie würde doch in wenigen Tagen nicht einmal mehr daran denken, es geschweige denn noch mitbekommen ob er nun trocken war, oder ob er wieder angefangen hatte. Schließlich würde er sie wieder zurück zu Alvaro bringen.

Sein Lächeln wurde etwas trauriger, doch dann überraschte Rosalie ihn vollkommen und überrumpelt legte er auch seine Arme um die Muse, als sie ihn so plötzlich umarmt hatte. Er konnte nicht anders, als sie für einen ganz kurzen Augenblick an sich zu drücken und zärtlich an ihrem Haar zu riechen, doch als sie ihn los ließ, hatte auch er seine Hände von ihr genommen und sich noch einmal ihre Worte ins Bewußtsein gerufen. Gemeinsam wollte sie die zweite Chance nützen? Ja wie denn, wenn sie doch bei diesem Alvaro war! Wie wollte sie jemals noch etwas gemeinsam mit ihm erleben? Wenn sie sich doch für den falschen entschieden hatte? Und Alvaro war definitiv der Falsche.

"Ja... das werde ich..." murmelte er und blickte zu Boden. Er mußte ihr endlich sagen, dass er sie liebte. Sie mußte es einfach wissen und sei es nur deswegen, dass sie nicht mehr so einfach ihre Arme um ihn legte und ihm damit nur weiter das Dolch in das bereits blutende Herz rammte. Sie wußte ja gar nicht, was sie mit ihrer bloßen Anwesenheit in ihm auslöste, wie sehr er sie in seine Arme schließen würde. Betreten blickte Elias auf seine Füße und kaute auf seiner bebenden Unterlippe herum, während er nach den richten Worten suchte.

"Rosalie, ich muß dir was sagen... ich" Elias fasste sich ein Herz und sprach so schnell dass ihm die Worte förmlich über den Lippen purzelten, doch als er hochsah und Rosalie in die Augen blickte, verstummte er und alles was noch rauskam, war ein verunsichertes stottern. "ich... also... nunja die... sache ist so...ich..." er schaffte es nicht. Schon wieder nicht. "Mein Gott, hat der Kerl denn gar keinen Arsch in der Hose?" raunte Rubin zu Saphir so unmerklich, dass es Rosalie und Elias nicht hören konnten. Dann kaute Rubin auf seinem Haferschleim weiter herum, wobei er sich fragte, wie man auf sowas schleimiges überhaupt kauen konnte.

Währenddessen verließ Elias nun gänzlich der Mut und der Vishap ließ seine straffen Schultern fallen. "...ich bin müde." schloß Elias sein Gestottere schließlich und seufzte. "Gute Nacht Rosalie". MIt diesen Worten drängte er sich an der Muse vorbei und verließ mit hochrotem Kopf die Lounge. "Jawohl! Was für eine Ansprache... Meine Herren... Das war eindeutig das Wort zum Sonntag. Nehmt euch das alle gut zu Herzen..." prostete Rubin mit dem Whiskey einem unsichtbaren Glas entgegen und sah dann zwischen Saphir und Rosalie hin und her. Doch als er Rosalies Blick begegnete, stellte er das Glas ab und sprang vom Sessel direkt auf Rosalie zu.

"Der Junge ist über beide Ohren in dich verliebt Rosalie." sagte Rubin als Elias schon längst in einem Zimmer im ersten Obergeschoß war und über sich selbst ärgerte. "Wirklich über beide Ohren und ich kenne Elias fast so gut wie meine eigene Westentasche. Er schämt sich für das, was er getan hat. Was er dir angetan hat. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er hat sogar deswegen mit dem Trinken aufgehört." Saphir nickte heftig im Hintergrund, doch Rubin beachtete den Drachen nicht. "Rosalie hör zu, ich bin im Grunde nur ein Gebilde aus der Fantasie dieser Saufnase, die nicht einmal den Mut hat, über seine wahren Gefühle zu sprechen, aber wenn du von mir, als deinen Freund einen Rat haben möchtest" Rubin hielt kurz inne, bis er sich dachte, dass er auch ungefragt ihr einen Rat geben würde und deswegen weiter redete "Versuch ihm beim nächsten Mal ein bisschen zu helfen, wenn er über seine Gefühle reden möchte. Du bist doch ein kluges Mädchen und weißt wie er ist. Er hat sich in den letzten Tagen wirklich sehr geändert und ich denke, dass er da ruhig einen kleinen Schubs gebrauchen könnte um aus sich rauszukommen." Rubin lächelte ihr etwas aufmunternd zu. In dem Moment wußte er nicht ob es klug gewesen war, sich in die Sache einzumischen, deswegen verzog er sein Lächeln ein wenig und blickte ihr noch tiefer in die Augen.

"Aber vielleicht ist es auch so, dass du eigentlich gar nichts davon wissen möchtest. Dass es dir sogar lieber wäre, wenn Elias alles ungesagt lassen will und sei dir hier versichert, dass das vollkommen in Ordnung wäre. Immerhin hast du einiges mit ihm mitmachen müssen." erklärte er und winkte dann Rubin zu sich der seine Flügel ausbreitete und Rubin auf seinen Rücken klettern ließ. "Rosalie ich weiß nicht wie es in dir drin aussieht, aber wenn da auch nur ein Funken von Zuneigung für Elias da sein sollte, dann..." Rubin verstummte und sah Rosalie an. "Rosalie, ich hab dich lieb. Egal für wen oder was du dich entscheidest" meinte Rubin und lächelte Rosalie an. "Ha! So einfach ist das. Mensch, dass die großen auch immer so ein Theater draus machen müssen. Ich wünsch dir eine Gute Nacht Rosalie, bis morgen" und mit diesen Worten flog Saphir in Richtung des Ausgangs der Lounge und man konnte Rubins Stimme noch einmal hören, ehe die beiden die Treppen zu Elias raufflogen. "Aber man muß diese Frau doch auch lieben, oder? Ich mein, sieh dir nur mal die coolen Narben an, was meinst du wie die Glasfrauen jetzt auf mich stehen werden...."
 
AW: La Illusion

Ethan

"Eine gute Idee?" wiederholte Ethan mit einem Lächeln in der Stimme. "Unter Umständen könnte es die beste Idee meines Lebens sein." erklärte er mit dem selben Lächeln in der Stimme und davon war er überzeugt. Wenn das zwischen ihnen klappte, dann war es definitiv das beste wofür er sich entschieden hatte können. Und wenn es nicht klappte, dann würde er es sicherlich auch nicht bereuen. Er bereute nie etwas. Doch,... eines... nämlich Vince damals nicht zur Strecke gebracht zu haben, aber weshalb ihm ausgerechnet das jetzt einfiel konnte er nicht sagen. So verdrängte er den kurzen gedanklichen Ausritt in längst vergessene Erinnerungen und widmete sich lieber wieder voll und ganz Enola.

"Ich war mir selten so sicher in etwas wie in diesem Augenblick. Glaub mir das." erklärte er noch einmal und küsste dabei ihre nackte Schulter. Es hatte gut getan, endlich ihr seine Gefühle zu gestehen, diesem ewigen Versteckspiel ein Ende zu bereiten und sein Herz ihr ganz und gar zu öffnen. Er hatte sich in sie verliebt, wem wollte er noch etwas anderes weismachen? Sich selbst bestimmt nicht und den anderen oder gar ihr schon gar nicht. Als sie erklärte dass sie nicht wußte, was sie auf seine Liebeserklärung sagen sollte, war er schon versucht ihr zu sagen, dass sie auch den Mund halten und ihn einfahc nur küssen könne. Doch dann fand sie doch die richtigen Worte und nun war es Ethan der die Augen schloß und ihrer sanften Stimme lauschte.

Ihre Hand auf seinem Herzen umschloß er mit seiner Hand, während er die andere an ihren Rücken legte und sie so etwas näher an sich herandrückte. Dann fanden endlich ihre Lippen die seinen und leidenschaftlich erwiderte Ethan den Kuss. Ihre Worte hatten ihn berührt und glücklich gemacht und obwohl er ebenso brechend müde war, war es auch für ihn unmöglich einzuschlafen. Während er Enola küsste, erhob er sich und beugte sich über sie. Dann löste er seine Lippen von den ihren und begann seine Hände über ihren Körper wandern zu lassen, ihren Spuren mit den Lippen bis zum Bauch zu folgen und dann den Weg wieder zurück zu ihrem Mund zu suchen.

Ethan stützte sich mit der einen Hand neben Enolas Kopf ab, während er ihr für einige Sekundenlang verliebt in die Augen sah, während ihm immer mehr bewußt wurde, dass er keine Sekunde mehr ohne diese Frau verbringen wollte. Nicht nur er war ein Teil ihres Herzens geworden. Auch sie war ein Teil von ihm. Unwiderruflich und für immer. Und plötzlich bewegten sich seine Lippen vollkommen automatisch.

"Enola, heirate mich."

flüsterte er in die Stille hinein, die die beiden für einen Moment gefangen genommen hatte und die sogar das Flackern der Kerze erstarren hat lassen. Das einzige was Ethan in diesem Moment hörte, war sein eigenes leidenschaftlich schlagendes Herz und das Blut in seinen Adern rauschen, während er Enola fordernd ansah, dann konnte er nicht mehr auf eine Antwort abwarten und bevor Enola reagieren konnte, umschloß er ihre Lippen mit den seinen und küsste sie so leidenschaftlich und heftig, wie nie zuvor, ehe die beiden eng umschlungen sich der Nacht hingaben und sie erst in den frühen Morgenstunden zur Ruhe kamen.

(Ich dachte, ich bau mal eine kleine Überraschung für dich ein ^^. Enola muß auf den Heiratsantrag noch nicht antworten. Mir würde da sogar was nettes vorschweben :) Lass uns darüber einfach mal ein bisserl skypen :))
 
AW: La Illusion

Enola

Niemals hätte sie erahnen können wie sehr dieser Mann ihr Leben aus den Bahnen riss, doch alles im positivsten Sinne. Nur zu gut konnte sie sich an den Zeitpunkt erinnern als sie in diese Welt kam, sofort waren Ethan und sie sich in den Haaren gelegen, das magische Duell das sie sich geliefert hatten ließ sie im Nachhinein lächeln. Damals hatte sie noch geglaubt das sie sich hier niemals einfinden würde, doch dies hat sich schlagartig geändert denn nun fühlte sie sich als ein Teil von einem Ganzen. Irgendwann hoffte sie sogar das sie mit Angua irgendwie zurecht kam immerhin war sie so etwas wie Ethan´s beste Freundin, im gleichem Atemzug musste sie an Natascha denken. Wie nah Freud und Leid wohl beisammen lagen, immerhin hatte sie gerade den Vater ihres Kindes verloren während sie selbst endlich ihr Gegenstück gefunden hatte.

Jede Bewegung von Ethan saugte sie in ihrem Inneren auf um das alles in ihr abzuspeichern, um es für immer in ihren Erinnerungen zu behalten. Ja, sie liebte ihn und wahrscheinlich könnte sie das jetzt nicht mal mehr ändern auch wenn sie es versuchen würde. Die Enttäuschung die sie in der Ehe mit Viho erlebt hatte machte ihr keine Angst mehr, denn Ethan war anders, zumindest wollte sie sich mit dem Gedanken nicht das Glück von diesem Moment verpesten.
Sie liebte alles an ihm und besonders jenes Gefühl das seine Berührungen auf ihrer Haut hinterließen, es waren wie tausender kleine Blitze die über ihre Haut streiften. Das Ziehen in ihrem Bauch war nicht beängstigend viel mehr magisch und freudig, es war fast so als würde das Kind in ihrem Leib spüren das seine Eltern endlich zusammen gefunden hatten. So vergaß auch Enola das sie ihren Bauch vor seinen Blicken hatte schützen wollen, die beängstigende kleine Wölbung die sie gesehen hatte schien Ethan jedoch nicht zu bemerken, vielleicht war es auch nur eine panische Einbildung ihrerseits gewesen.

Viel zu schnell verließen seine Berührungen schon wieder ihren Körper und so öffnete sie die Augen um ihn direkt anzusehen, auch wenn sie sich jetzt ihre Liebe eingestehen konnten waren noch so viele Dinge unausgesprochen. Da war noch so unendlich viel das sie über ihn erfahren wollte.
Dennoch als sie Worte über seine Lippen kamen wusste die Zauberin nicht wie ihr geschah, sie wollte lauthals Ja schreien doch gleichzeitig war sie panisch über die Worte. War das ein Scherz? Nein, nicht nach all dem was ihnen passiert war. Anworte! schrie sie sich selbst im Gedanken zu Antworte, verdammt noch mal du musst etwas sagen koch kein Wort kam über ihre Lippen, unfähig etwas zu sagen nahm sie nur zu gerne seine Lippen entgegen die jedes Wort als Antwort nichtig machten. Die Liebe zu ihm war schon Ja genug, auch wenn es in diesem Moment noch unausgesprochen blieb.

Leidenschaft und Liebe hing noch in der Luft als Enola aus einem traumlosen Schlaf erwachte, kaum öffnete sie die Augen sah sie in das Gesicht von Ethan. Sie wagte es nicht sich zu bewegen, sie wollte ihn nicht wecken sondern ihn einfach nur ansehen, doch ihre Finger schienen das anders zu sehen und so strichen diese ihm zärtlich über die Haare ehe sie dann mit einem zufriedenen Seufzen nochmals de Augen schloss, alles war schließlich gut geworden. Ethan gehörte zu ihr und sie zu ihm, nichts und niemand würde sie mehr trennen und vor allem würden sie gute Eltern werden.
Doch der Gedanke daran ließ sie langsam wirklich wach werden und sie setzte sich im Bett auf um die Decke etwas zur Seite zu schieben und ihren Bauch zu betrachten, sie selbst sah die Wölbung schon, sie hatte nicht einfach nur zugenommen, da war mehr dahinter.

„Ethan?“ fragte sie dann in die Stille hinein, vielleicht war es rücksichtslos aber sie brauchte seinen Blick, seine Bestätigung das sie nicht völlig verwirrt war. „Sieh mal her“ versuchte sie einen zweiten Versuch um ihn aus seinem Schlaf zu wecken, ehe sie sich seufzend wieder hinlegte und ihn doch etwas ungeduldig ansah, schließlich um ihrem Wunsch noch Nachdruck verleihend seine Stirn sanft küssend.
 
AW: La Illusion

Rosalie

Ziemlich interessiert betrachtete die Muse ihren Schützling als der ansetzte das er ihr etwas sagen wollte, so faltete sie ihre Hände ineinander und betrachtete ihn. Ihn schien was zu bedrücken und dennoch wollte es nicht über seine Lippen zu kommen „Gute Nacht“ rief sie ihm noch hinterher, deutlich verwirrt. Was war mit ihm los, und was hatte er ihr sagen wollen, sie verstand rein gar nichts mehr. Noch immer nicht verstehend machte sich Rubin plötzlich daran das Sprachrohr von Elias zu sein und Rosalie kam nicht umhin ihn einfach verwirrt anzusehen, völlig verständnislos.

Sie konnte nicht glauben das es wahr sein sollte, Elias verliebt, in sie? Nein, das konnte er sich nur einbilden dabei wusste die Muse auch das niemand den Vishap momentan besser kannte als Rubin. „Aber, ich verstehe nicht…“ flüsterte sie einmal kurz, ehe sie dann leicht nickte. Ja, seinen Rat konnte sie gut gebrauchen auch wenn sie deshalb nicht klüger würde, sie wusste nicht im Ansatz wie sie auf alles reagieren sollte, besonders da plötzlich auch in ihr die Gefühle verrückt spielten.
Die Worte von Rubin prasselten auf sie ein und sie war im Moment nicht in der Lage irgendwas zu sagen, ja die Mochte Elias, doch wie mochte sie ihn? Als Mann? Als Freund? Als Schützling? „Ich hab dich auch lieb, Rubin“ erwiderte sie dann schnell um ihm wenigstens zu zeigen das sie aufmerksam war und das sie ihn auch wirklich gern hatte, zumindest waren ihre Gefühle dem Glasmenschen gegenüber klar.

Wie lange sie noch da saß mochte die Frau nicht zu bestimmen, irgendwann bewegte sie sich wie in Trance nach oben, nur Soraya sah sie noch kurz der sie kurz zuwinkte ehe sie sich ein Zimmer suchte. Darin angekommen fühlte sie sich nicht mehr fähig sich zu waschen, das einzige was sie noch konnte war sich ins Bett zu legen und die Decke über den Kopf zu ziehen.

Am nächsten Morgen erwachte Rosalie total erholt und ausgeschlafen, oder war es noch eher Nacht? Sie hatte das Zeitgefühl völlig verloren, auch wenn sie ausgeschlafen war so hatte sie noch keinerlei Drang aufzustehen, zu viele Gedanken suchten sie heim. So viele Dinge die in ihrem Kopf herum schwirrten und geordnet werden wollten.
Die Worte von Rubin tauchten immer wieder auf und sie versuchte zu hoffen das der Glasmensch sie angelogen hatte, doch das war Irrsinn. Das würde er niemals tun, dazu war er zu ehrlich, er würde nie mit den Gefühlen anderer spielen, besonders nicht mit jenen von Elias. Was sie aber an allem noch mehr irritierte war ein eigenartiges Gefühl von Freude das in ihr aufkam, der Vishap schien sie tatsächlich zu mögen, sie war ihm nicht egal. Aber wie sollte sie mit all dem umgehen, sie wusste nicht wie sie auf das alles reagieren sollte. Was fühlte sie eigentlich?

Sie liebte Alvaro, doch sie leibte auch Elias, aber welche Art von Liebe war es für den jeweiligen Mann. Der Aeshma schaffte es sie zum Lachen zu bringen, er ließ ihren Bauch vor Glück rebellieren. Mit dem Vishap jedoch verband sie ein sehr tiefes Band.
Mit einem plötzlichen Ruck setzte sie sich panisch in ihrem Bett auf, sie musste zurück zu Alvaro immerhin hatte sie es ihm versprochen. Seufzend stieg sie aus dem Bett um sich zu waschen wobei sie währenddessen um eine weitere Erkenntnis reicher wurde. Sie hatte nämlich vor langer Zeit auch geschworen Elias die Treue zu halten, seine Muse zu sein, bis ans Ende seiner Tage bei ihm zu bleiben und ihn zu beschützen.

Nein, heute wolle sie nichts entscheiden. Nachdem sie in ihrem Kasten genug Kleidung zum anziehen gefunden hatte betrachtete sie sich mehrmals im Spiegel. Seid sie in diese Welt gekommen war hatte sich so unglaublich viel verändert und doch war auch vieles noch immer gleich geblieben, alles schien irgendwo aber auch besser geworden zu sein. Seid sie hier in Phantasie World war hatte sie gelernt was es heißt zu fühlen, und nun war es soweit das sie sich zu zwei Männern hingezogen fühlte.
Aber vor allem musste sie sich über ihre Gefühle bald klar werden, dazu musste sie aber auch Zeit mit Elias verbringen um heraus zu finden was sie empfand.

One noch länger zu zögern verließ sie das Zimmer um direkt auf eine Veela zu treffen, jene kam ihr gerade recht und so bat sie diese leise um einen Gefallen. Wenig später stand sie direkt an der Tür zu Elias Zimmer, sie wusste zwar nicht wie spät es war aber sie konnte einfach nicht mehr länger warten und so klopfte sie sanft an die Tür. „Elias?“ sagte sie in die Stille hinein. „Ich wollte dich fragen ob du Lust hast mit ihr eine Runde spazieren zu gehen?“ von drinnen war nichts zu hören deshalb fügte sie leise, wohl auch unnötigerweise hinzu „Ich bin’s, Rosalie“
 
AW: La Illusion

Valandil

Als der Elf das Gebäude betreten hatte, spürte er sofort ein wolliges Gefühl in ihm aufsteigen. Im Nu fühlte er sich sicher und geborgen. Ruhig schaute er sich um. Die Wände waren in Gelb gehalten und der Boden auf dem er stand, war von weißem Marmor überzogen. Unweigerlich fühlte er sich an das Amiable erinnert, der alte Treffpunkt im alten Dorf. Dieser Gedanke wurde verstärkt, als er sah, wer hier bediente. Mit einem Lächeln registrierte er die Veelas, die eigenartigen Geschöpfe, die jeden Wunsch zu lesen wussten.

Hastig suchten seine Augen nach jemand anderem. Und dann erblickte er sie. Allein saß sie an einem Tisch und starrte auf die Tischplatte. Mit langsamen Schritten näherte er sich ihr. Angekommen an ihrem Tisch, ließ er das Laken fallen, woraufhin ein paar Kleidungsstücke herausfielen, und legte seine Hand auf die Tischplatte.

"Hallo Holly. Schön dich zu sehen." sagte er und ein breites Lächeln umspielte seinen Mund.
 
AW: La Illusion

(Ethan und Enola sind schon auf ihrem Zimmer ;) )

Holly

Die Ärztin hatte einen Moment die Augen geschlossen. Nun, wo sie saß, fühlte sich Holly noch müder als zuvor. Sie wäre wahrscheinlich auf der Stelle im Schlafen eingeschlafen, wenn da nicht die Angst wäre, dass vielleicht irgendetwas mit ihrem Verlobtem nicht stimmte. Was wenn er nicht mit hierhin gekommen war und nun gar nicht wusste, wo sie waren? Vielleicht sollte sie ihn suchen gehen, sofort. Doch wenn sie ehrlich war, wusste sie, dass sie das nicht schaffen würde. Sie würde niemals bis zum Lager laufen können und so müde wie sie war, würde sie sicher auch nciht dort hin teleportieren können.

Wieder fuhr die Ärztin sich über ihren Ringfinger. Es war nicht mal etwas, was sie bewusst tat. Sie nahm die BEwegung gar nicht wahr, es war etwas in ihrem Unterbewusstsein, was wohl immer noch mit der neuen Bindung an Valandil beschäftigt war. Holly musste MAhina unbedingt davon erzählen. Unbedingt. Am liebsten sofort, doch sie hatte sie hier gar nciht gesehen und sicher war sie auch noch ziemlich müde.
Die junge Frau hatte gar nicht wahrgenommen, dass jemand das La Illusion betreten hatte, der ihr so unendlich wichtig war. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nicht mal wahrnahm, wie er an sie herantrat und ein Bündel fallen lies. Erst die Hand nahm sie war, doch bewusst wurde ihr seine Anwesenheit erst als er ihren Namen aussprach.

Holly sah nach oben und begann sofort zu strahlen. Wie müde sie auch war, sie sprang sofort auf und fiel Valandil um den HAls. Sie drückte sich fest an ihn und küsste ihn stürmisch. Sie dachte nicht daran, ob das vielleicht wer als unpassend ansehen konnte. Es war ihr egal. Sie war einfach so erleichtert. Sie schloss erleichtert die Augen und blieb an ihn gelehnt stehen.


Ich hatte Angst, dass du vielleicht nciht da warst als wir hier her telepotiert sind....

flüsterte sie leise gegen sein Ohr. Sie wollte ihn gar nicht los lassen. Sie wollte auch gar nicht schlafen, denn sie wollte keinen Moment mit ihm mit schlafen vergeuden. Holly war einfach nur glücklich, dass sie das alle überstanden hatte und das auch ihr Schatz da war. Erst jetzt konnte sie sich richtig freuen.
 
AW: La Illusion

Angua

Angua war zuerst so ins Gespräch vertieft, dass ihr gar nicht auffiel, dass Sam plötzlich bei ihr war. Die Berührung am Unterarm hinterließ sowas wie ein sanftes Kribblen und sie musste unwillkürlich lächeln. Sie schaute auf und traf seinen Blick, nur um dann kurz zu Tarja zu schauen, die am Handgelenk fixiert war. Sie zwinkerte Sam zu und und grinste sachte, da sie genau wusste was ihn antrieb, er war eben immer mehr ein Wächter gewesen als sie.

Die Werwölfin erzählte nun die wichtigeste Fakten über ihre Rasse und wählte ihre Worte sorgfältig, denn immerhin hat die Hüterin die beiden Frauen zu ihnen geschickt und auch wenn sie ihnen noch nicht ganz vertraute, so wusste sie, dass Lilly es tat. Daher bemkerte sie auch anfangs die Ungläubigkeit und die aufkeimende Wut ihres Freundes. Seine Stimme schnitt durch ihr Gespräch und als sie zu ihm zurück blickte, erschrack sie beinahe. 'Was ist denn jetzt los?', dachte sie bei sich und studierte kurz sein Gesicht. Sam versuchte die ganze Situation zu überspielen, was ihm bei den Fremden sicher gelungen war, aber Angua konnte er natürlich nicht so leicht täuschen.

Ihr war klar, dass Sam einen ausgeprägten Beschützerinstinkt für sie entwickelt hatte, genauso wie sie für ihn, aber alles, was sie den Schwestern bisher berichtet hatte, hätten sie wahrscheinlich auch von jeden anderne erfahren können. Sie griff vorsichtig nach dem Arm ihres Freundes, um ihn zu beruhigen. 'Es geht mir gut, Sam. Ich kann mich auch selbst beschützen', wiederholte sie immer wieder in ihren Gedanken, auch wenn er sie nicht hören konnte. Ihr Blick zu ihm überbrachte die gleiche Botschaft.
"Ja, es stimmt, auch mit Silber und Feuer sollte man sich nicht gleich unverwundbar fühlen", bestätigte sie noch die Aussage des Wächters und lächelte Deirdre zu.

(Ach, mein Post ist nicht so gut geworden... sorry)
 
AW: La Illusion

Valandil

Stürmisch fiel Holly dem Elfen um den Hals und bedeckte ihn mit Küssen. Betörend drang ihr Duft in seine Nase und breitete sich in seinem ganzen Körper aus. Solange hatte er sie nicht mehr gesehen. Ihr Geruch war so wundervoll, mit keinen Worten zu beschreiben. Ihre Haut fühlte sich wollig warm an und ihre Lippen waren so sanft, als sie ihn küsste. Nie wollte er, dass dieser Moment ein Ende fand. Bis in alle Ewigkeit, hätte er so verharren können.

"Ich habe dich so vermisst." flüsterte Valandil in das Ohr der Menschin. "Schön, dass ich dich wiedergefunden habe." sagte er und nahm ihr Gesicht in beide Hände. Zuerst küsste er ihre Stirn, dann ihre linke Wange, dann die Rechte. Zum Schluß gab er ihr einen Kuss auf den Mund und wieder tauchte er in den kurzen Moment der Stille ab. Als er seine Lippen von ihren löste, stahl sich eine Träne fort. Unbemerkt strich er sie weg und schaute Holly nun direkt in die Augen.

"Tut mir leid, dass ich nicht sofort mitgekommen war, aber ich dachte ich sammel noch ein paar Sachen von uns ein." Der Elf deutete auf das kleine Bündel zu seinen Füßen. "Es ist aber nicht viel. Nur ein paar Kleidungsstücke." Neben dem Laken lag ein Oberteil. So wie es aussah, musste es Hollys sein, da es für den Elfen zu klein war. Valandil zog einen Stuhl vom Tisch. "Setz dich doch wieder hin." Der Elf wartete bis die Menschin saß, um dann selbst auf einem anderen Stuhl Platz zu nehmen.

"Wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen, Schatz?" sagte er und legte eine Hand auf ihre.
 
AW: La Illusion

Deirdre

Sie versuchte so sehr stark zu sein, ihre Tränen zurückzuhalten und ihrem Gesichtsausdruck Neutralität zu verleihen, aber ihr Herz zog sich immer wieder zusammen unter dem Gedanken das sie alleine hier war. Ohne Èamonn, ohne ihren Seelenverwandten, ohne ihren Geliebten. Um nicht das Wasser in ihre Augen steigen zu lassen schluckte sie hart um gleichzeitig ihren Stab fest zu umklammern, etwas vertrautes das ihr Halt gab. Kurz glitt ihr Blick zu ihrer Schwester, oft hatte sie sich gewünscht das sie sich ähnlicher wären, das sie sich verstehen könnten doch das war unmöglich denn sie waren wie Tag und Nacht.
Besonders als sie damals den Mann verlassen hatte den sie geliebt hatte nur weil er nicht mehr dem Schönheitsideal von Tajra entsprochen hatte, wusste Deirdre das sie ihre Schwester niemals würde verstehen können.

Bald jedoch wurde sie abgelenkt, und sie war Angua dafür mehr als dankbar denn nun konnte sie sich wenigstens einem Thema zuwenden das ihr zwar Angst machte aber nicht die Tränen voller Kummer in die Augen trieb. „Wenn ich sage das ich überrascht bin dann ist es wohl untertrieben“ gab sie mit einem leichten Schmunzeln zurück, irgendwo fürchtete sie sich vor diesen Wesen doch andererseits wollte sie einen Werwolf sehen. Wieso sie immer geglaubt hatte das es nur ein Märchen war wusste sie nicht, immerhin hatte sie an die Existenz der Elfen geglaubt, sie selbst war eine Aquaris gewesen und nun eine Zauberin, wieso hätte es also dann keine Werwölfe geben sollen. „Davon habe ich gehört, mächtige Wesen.“ Wobei sich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen zeigte, zumindest hatte sie ihr Schwert das könnte sie als vor diesen Wesen schützen, doch die Existenz von Werwölfen machte ihr klar das es auch noch andere Bedrohungen geben konnte. Ays, böse Chival, Vampire, ein kalter Schauer fuhr ihr über den Rücken der jungen Frau. „Langsam wird mir irgendwie klar das ich wohl in meinen Gedanken ziemlich beschränkt war, wenn es die Werwölfe gibt dann wohl auch all die anderen Wesen die uns schaden.“

Als plötzlich ein Mann bei ihnen auftauchte der ihre Schwester mit hatte verfinsterte sich ihre Miene etwas, sie hatte gerade begonnen sich bei Angua wohl zu fühlen, sich etwas zu öffnen und nun brachte der Fremde wieder Tajra mit. Sofort sank ihre Stimmung wieder auf einen eisigen Nullpunkt und sie verschränkte die Arme vor der Brust während sie herauszufinden versuchte in welchem Zusammenspiel Angua und der Mann standen.
Sie betrachtete die Narbe des Mannes und zog die Augenbrauen etwas zusammen „Ich werde mich hüten, aber zumindest habe ich mein Schwert immer bei mir, es gibt mir zumindest etwas mehr Sicherheit“ irgendwie kam ihr das Verhalten von Samuel etwas komisch vor es war so als wollte er ihr sagen sie solle sich am besten mit keinem Werwolf anlegen, nicht das sie es vor hatte, aber es war so als wollte er nicht das sie jemals mit einem Zusammen traf. Deirdre glaubte nicht das es ihm um ihre Sicherheit ging, jedoch ließ sie es einmal so dahin gestellt und sah kurz ihre Schwester an, die sollte sich am Besten auch etwas aus Silber zu legen, doch darauf würde sie schon selbst kommen.
„Seid ihr schon lange hier, in dieser Welt?“ meinte sie dann und blickte zur Veela um sich gleichzeitig noch einen letzten Tee zu bestellen bevor sie ins Bett gehen wollte.
 
AW: La Illusion

Tajra

Sie hatte schon befürchtetdas sie niemand aufhalten würde und sie schlussendlich sich alleine wieder auf den Dorfplatz fand. Sie war sich zwar sicher dass sie draussen auch wieder in Kontack gekommen wäre mit anderen Leuten, aber nun als sie ein Mann am Handgelenk packte und somit hinderte zu gehen, wusste sie dass sie doch einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezoge hatte. Sie lächelte mild, war aber immernoch darauf bedacht traurig zu wirken.

"Ein Tee wäre vielicht nicht schlecht" sagte sie und schniefte noch einmal unüberhorbar mit der Nase. Ihre Stimme klang klein und unbeholfen,aber dahinter steckte eigentlich eine mehr als selbstbewuster Charakter. So setze sie sich wieder an den Tisch an den Deirdre sass. Sie sah sofort das Deirdre Stimmung sofort wieder in den Keller sank, irgendwie war das zwar ein wenig traurig da es ja mit ihrer Person verbunden war, anderseits berfriedigte es sie ein wenig, immerhin wollte sie Deirdre heimzahlen. Etwas anderes löste aber noch Deirders erscheinung aus, sie musste unweigerlich an ihr altes zu Hause denken. Sie nahm mit einen Ihre Tasse Tee entgegen und seuftze ehrlich, wie würde alles nur weitergehen? Sie kam aber nich dazu diese Gedanken fortzuführen, da der Mann der sie vorhin zum Bleiben gebracht hatte zeigte auf seine Narbe im Gesicht. Ensezt öffnete sie ihren Mund und hielt die Hände an ihre Backe. "Sie sind aber mutig!" Schmierte sie ihm ein wenig Honig um den Mund und nahm nochmals ein Schluck Tee, und rieb sich die gespielten Tränen von vorhin noch aus den Augen.

Sie hörte noch wie Deirdre von ihrem Schwert sprach und hätte am liebsten ihre Augen verdreht.Sie konnte sich einfach nicht damit anfreunden da sihre Schwester versiert mit Waffen war, das gehörte sich irgendwie nicht für eine Prinzessin in ihren Augen. Im innern war sie aber auch ein wenig eifersüchtig, den Tajra wusste das sie sich selbst nie verteidigen konnte und sich auf andere verlassen musste. Im Palast war das auch kein Problem gewesen, Kriege mit anderen Königreichen gab es noch kaum, und die Prinzessinen hatten sowieso die höchste Priotirät in Sachen Rettung und Beschützung gehabt. Sie umklammarten den kurzen Dreizack den sie an der Seite ihres Kleides hatte. Bisher war er für sie mehr zierde gewesen und hoffte das würde auch so bleiben.

(Komischer Post :S ;) )
 
AW: La Illusion

Tristan

„Da ist gar nichts wofür du dich entschuldigen musst“ flüsterte er ihr sanft zu und küsste flüchtig ihre Wange, er konnte ihre Beweggründe verstehen. Hätte er so einen Begleiter wie Lycidas es im Moment war hätte er sich auch Sorgen gemacht, er kannte es von den Wölfen aber nicht anders sie waren zu ihm gekommen als sie schon erwachsen waren. Sie waren ein Rudel und sie liebten die Freiheit sie irgendwo festhalten wäre unmöglich. Kurz richtete sich sein Blick zum Himmel hinauf, morgen würde ein völlig neuer Tag sein und alles würde anders sein, sie hatten ein neues zu Hause und konnten sich nun auch wieder ein neues Leben aufbauen.

Als er die Türe zum La Illusion aufmachte schlugen ihm unglaublich viele Eindrücke entgegen, angenehme Wärme, neue Gerüche, viele Stimmen und auch irgendwie das Gefühl von einer Ankunft nach einer langen Reise. Sofort legte sich ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen des Elfen während er den Raum absuchte, einige schienen schon schlafen gegangen zu sein was auch richtig war, besonders für jene die krank gewesen waren. Gerade sah er noch Rosalie die nach oben ging, freundlich nickte er ihr zu ehe er seinen Blick zu Soraya wandte, er war wirklich froh das die Muse wieder hier war sie würde seiner Freundin wirklich eine große Unterstützung sein.

Auch Tristan wicht Tajra aus, wohl aus Reflex, er wusste nicht was vorgefallen war und wollte sich auch irgendwo nicht einmischen denn noch waren da viele andere Dinge die ihn beschäftigten. „Ich denke ich komme …“ meinte er dann ehe er mitten im Satz abbrach da er endlich seinen Bruder wieder sehen konnte. Mit einem freudigen Lächeln sah er diesen an, und gleichzeitig noch immer ungläubig das er ihn wirklich wieder gefunden hatte, das irgendwie das Leben weiter ging.

Da war aber auch noch jemand anderer der sich freute Diames wieder zu sehen, dies bemerkte Tristan als sich aus seinem Haar drei Wassertropfen entfernten und sich zu den Wasserfeen materialisierten die sie eigentlich waren. “Ein weiterer Wasserelf, wie schön“ hörte er die Stimme von Kimama in seinem Kopf. Vorerst versuchte Tristan zu ignorieren was die Feen von sich gaben während sie über ihren Köpfen schwebten und Diames ansahen. „Also wenn es dir nichts ausmacht Soraya würde ich gerne mit Diames noch kurz sprechen“ fragend sah er seine Freundin liebevoll an und küsste ihre Wange kurz ehe er seine Aufmerksamkeit völlig auf seinen Bruder lenkte.

„Ich bin noch gar nicht dazu gekommen dir zu danken, für alles. Eigentlich gibt es noch so vieles das ich dir sagen möchte, dich auch fragen will“ erklärte er dann ehe er nochmals kontrollierte ob es Soraya gut ging. Bei einer Veela bestellte der Elf ein Glas Whiskey, das brauchte er nach all den Strapazen. “Frag ihn, frag ihn alles. Ob er auch schon mal Wasserfeen gesehen hat? Tristan frag ihn!“ erklang abermals die Stimme der Wasserfeen diesmal uni sono. Um das zu Untermauern flogen sie auch direkt auf Diames zu und blieben 5 cm vor seinem Gesicht um ihm irgendwas zu deuten. „Lasst das“ ermahnte Tristan sie und sah entschuldigend zu Diames. „Sie möchten gerne wissen ob du schon mal etwas mit Wasserfeen zu tun gehabt hast?“
 
AW: La Illusion

Soraya

:: Die junge Hexe lächelte dankbar, als Tristan ihr erklärte, dass sie sich für nichts zu entschuldigen brauchte. Sie wusste, dass Lycidas nicht für immer so nah bei ihr sein konnte, wie er es im letzten Jahr gewesen war. Der Greif wurde grösser und Soraya wusste, dass er sich in einer Stadt niemals wohl fühlen würde. Er brauchte seinen Freiraum. Doch in ihren Augen war er nun mal noch immer das junge, hilflose Geschöpf, welches sie sich damals mit Hilfe der Wunderkugel gewünscht hatte. Dass Lycidas inzwischen alles andere als hilflos war, wollte sie einfach nicht wahrhaben…

Als sie das La Illusion betreten hatte und Soraya Tristan fragte, ob er auch mit hoch kommen würde, freute sie sich bereits sich in einem gemütlichen Bett an ihn zu kuscheln und neben ihm einschlafen zu können. Und es schien auch so, als würde der Elf mit ihr hochkommen wollen. Zumindest glaubte sie das, bis sein Bruder Diames zu ihnen trat…::

Ja, ich fühle mich wieder viel besser. Wenn auch im Moment doch noch etwas erschlagen…

::erklärte sie Tristans Bruder lächelnd, ehe sie sich Tristan zuwandte und ihm verständnisvoll ebenfalls ein Lächeln schenkte. Sie konnte nur zu gut verstehen, dass er jetzt gerne Zeit mit seinem Bruder verbringen wollte. Sie hatten sich so lange nicht gesehen und jetzt wo sie sich wiedergefunden hatten, hatte sie die beiden durch ihre Krankheit voneinander fern gehalten::

Nein, das ist schon gut, Tris. Unterhaltet euch gut…

::meinte sie lächelnd, ehe sie Tristan einen Kuss auf die Wange hauchte und ihm dann ins Ohr flüsterte, dass er Diames alles erzählen sollte. Es war an der Zeit, dass die anderen davon erfuhren, dass sie und Tristan Eltern wurden. Und Diames hatte das Recht das als, mal von Holly abgesehen, Erster zu erfahren. Danach küsste sie noch einmal zärtlich seine Lippen, verabschiedete sich von Diames und ging dann nach oben, wo eine der Veelas ihr ein hübsch eingerichtetes Zimmer zeigte. Besonders viel sah sie davon an diesem Abend allerdings nicht mehr. Sie wusch sich nur noch kurz und legte sich dann ins Bett, wo sie schon nach wenigen Minuten in einen tiefen Schlaf fiel::
 
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Dylan

:: Der Streit der beiden Neuankömmlinge ging eigentlich vollkommen an ihm vorbei. Er nahm zwar war, dass die beiden sich anzickten, doch interessierte es ihn wenig. Dieser Ort hier war ihm fremd, die Leute waren es ebenso und zu allem Übel fühlte er sich in diesen Stadtmauern eingeschlossen auch nicht besonders wohl. Zu lange hatte er sich von sämtlicher Zivilisation fern gehalten, als dass er dies so einfach wieder hätte ablegen können. Es gab in seiner Vergangenheit nicht viele Leute, denen er vertraut hatte. Zu viele, denen er sein Vertrauen geschenkt hatte, hatten ihn verraten. Ja, er war vorsichtig geworden in den letzten Jahren…

Umso mehr überraschte es ihn selber, dass die junge Frau ihm gegenüber, es doch irgendwie geschafft hatte, dass er ihr vertraute. Es war merkwürdig, kannte er sie doch eigentlich kaum. Ihre erste Begegnung war mehr als nur eisig gewesen, hatte damit geendet, dass sie in der Trainingsarena miteinander gekämpft hatten und dann ins Dorf gekommen waren, wo Mahina zusammen gebrochen war…

Nein, erkannte diese junge Hexe eigentlich überhaupt nicht. Viel gesprochen hatten sie bisher nicht miteinander, und dennoch, sie hatte sich sein Vertrauen irgendwie erkämpft. Vielleicht war es während der Krankheit geschehen – An die Stunden im fiebrigen Schlaf konnte er sich kaum erinnern. Mal von der kurzen Unterhaltung mit Akira abgesehen. Nein, so wirklich konnte er es nicht verstehen. Aber er mochte Mahina doch irgendwie gern… Und so fiel ihm auch der nicht besonders glückliche Blick in Richtung des Cafes auf. Die beiden Streithähne mussten also auch dort hinein. Dort hin, wo er eigentlich gar nicht hin wollte, aber es musste::

Ignorier die beiden einfach. Ich denke, wenn man ihnen keine Aufmerksamkeit schenkt, werde sie sich schon besinnen und merken, dass es sich nicht lohnt, sich so aufzuführen.

::meinte er daher mit einem leichten Lächeln, bevor er ihr, sich nichts dabei denkend, den Arm freundschaftlich um die Schultern legte und sie zum Cafe führte. Dass sich Mahina dabei nicht so besonders wohl fühlte, entging ihm dabei… Viel zu sehr war er mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, die ihm immer wieder rieten einfach kehrt zu machen und diese Stadt zu verlassen. Einzig und allein seine Vernunft hinderte ihn daran jetzt kehrt zu machen und dem Cafe den Rücken zu kehren. Und so wäre er auch beinahe in die Blondine rein gelaufen, die das Cafe gerade wieder zornig verlassen wollte, hätte Mahina ihn nicht schnell zur Seite gezogen. Er schenkte ihr kurz ein dankbares Lächeln, bevor er sich in dem Gastraum etwas umschaute und es trotz allem als ziemlich gemütlich einstufte. Nachdem er sich einen kurzen Überblick verschafft hatte, wandte er sich wieder Mahina zu und bemerkte nun endlich, dass irgendetwas sie zu beschäftigen schien. Was das genau war, konnte er allerdings nicht sagen. Und so überlegte er auch nicht lange, als Mahina ihn fragte, ob er mit ihr zu Holly hinübergehen wollte, oder doch lieber schlafen gehen wollte::

Ich würde dir gern noch etwas Gesellschaft leisten und Holly gerne kennen lernen. Ich glaube, sie hat noch meinen Kräuterbeutel. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann muss ich mich noch bei ihr bedanken. Sie hat sich wohl auch um mich gekümmert, als wir krank waren…

::erklärte er ihr mit einem nachdenklichen Lächeln, da er sich darüber den Kopf zerbrach, was sie wohl so sehr beschäftigte. Fragen konnte er sie nicht danach, das wäre zu persönlich gewesen. Und trotzdem, er hätte es gerne gewusst…::

Lass uns rüber gehen…

::meinte er und bemerkte dabei, wie sich noch eine weitere Person zu Holly setzte. Die Ankunft des Elfen schien die Ärztin sehr zu freuen. Und auf einmal war sich Dylan nicht mehr so sicher, ob sie da jetzt wirklich stören sollten. Doch er wollte die Entscheidung Mahina überlassen::
 
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Holly

Und wie ich dich erst vermisst habe...

meinte die junge Frau lächelnd und genoss dann den liebevollen Kuss. Das war einfach wunderbar. Es gab ihr gleich ein wenig mehr Kraft und sie fühlte sich nciht ganz so erschöpft. Doch das war leider nur von kurzer Dauer. Ihr Körper war einfach zu ausgelaugt als dass sie es völlig hätte überspielen können. Sie genoss noch einen Moment die Wärme und die Nähe der Elfen bevor sie sich wieder von einander lösten.

Holly nickte nur leicht als Valandil meinte, dass er so spät war, da er noch ein paar Sachen geholt hatte, die in ihrer KAbine gewesen war. Die Ärztin war erleichtert, dass sie wenigstens ein paar Dinge hatte, die sie ihr gehörten und die ihr irgendwie vertraut waren. Die Beiden setzten sich wieder an den Tisch und Holly lächelte und streckte ihm ihre Hand entgegen.


DAnke, dass du das alles geholt hast, das ist echt schön. So haben wir schon etwas vertrautes hier.

Sie lächelte und strich sich dann kurz durchs GEsicht. Ihre Augen waren einfach so schwer, doch sie wollte jetzt gar nciht schlafen. Sie wollte noch ein wenig hier sitzen. Sie rückte ein Stückchen näher an Valandil heran. Sie hatte seine Nähe vermisst und gerade nun, wo sie völlig erschöpft war, sehnte sie sich nach seinen starken Armen. Sie spürte seine HAnd auf ihrer und hörte seine Worte, doch es dauerte einige Momente bis sie wirklich zu ihr vorgedrungen waren.

Ähm... gut denk ich.... ich bin nur ein wenig müde... irgendwie.. tut mir Leid, ich bin unkonzentriert.. was hast du gefragt?

Sie sah ihn entschuldigend an und strich sich dann noch mal über die Augen.

Vielleicht sollten wir uns einen starken KAffee bestellen? Oder einen Kakao, der wärmt so schön....

Holly lächelte leicht. Sie wollte ihren Blick gar nciht von Valandil lassen, doch es viel ihr so schwer sich zu konzentrieren. Ihre Augen wanderten einen Moment ab und sie sah Dylan und MAhina. Holly winkte den Beiden kurz zu in dem sie ihre Hand ein wenig anhob und die Finger umherwandern lies. Dann blickte sie wieder zu Valandil.

Ich bestell und Kakao, ja?

Sie fragte nach zwei KAkao für die Beiden und nach wenigen Momenten hatten sie diese vor sich stehen. Holly nippte vorsichtig an dem dampfenden GEtränk. So würde es ihr sicher gleich ein wenig besser gehen, weil zumindest ihr Blutzuckerspiegel ansteigen würde und so wenigstens dieses schummrige GEfühl verschwinden würde. Zumindest hoffte sie das. Sie drückte kurz Valandils Hands.

Wie wäre es, wenn wir... naja.. wenn wir was getrunken haben nach einem Zimmer sehen?

Sie strich über Valandils HAnd.

Immerhin würde ich gern ein wenig Zeit mit meinem Verlobten verbringen...

flüsterte sie ihm nun leise zu und lächetle.
 
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