@Silberwolf: schön dass du dich zu mir verirrt hast
freut mich, dass dir meine geschichte gefällt:zustimmen
ok, ok, der neue Teil kommt ja schon. hoffe er gefällt euch (auch wenn er nicht so lang ist)
„Und dann was?“ hackte Phoebe in dem Moment nach, als Leo weitererzählen wollte.
„Und dann die mächtigsten Hexen, die mächtigen Drei, zu vernichten.“ Beendete er leise.
Einen kurzen Moment blieb es still im Halliwell-Manor. Zwei Augenpaare wurden gross und sahen Leo entsetzt an. Es waren die Augen von Piper und Phoebe. Nur Paige blieb diesmal ganz ruhig. Die fügte nur mit schwacher Stimme ein „So was hab ich mir schon gedacht.“ hinzu. Schliesslich war es ja immer dasselbe. Alle wollten sie vernichten. Sie waren schliesslich die bekanntesten Hexen in der Unterwelt. Und nicht mal der Quelle ist es gelungen, sie zu vernichten. Da war es ja nur zu logisch, dass da ein stärkeres Wesen ran wollte um sein Glück zu versuchen. Doch irgendwie mussten sie es schaffen, diesen Lozzar zu vernichten. Auch wenn sie, Zugegebenerweise, keine Ahnung hatte wie. Sie wussten ja nicht mal, was der alles so drauf hatte. Paige konnte sich lediglich denken, dass er wahrscheinlich einiges mehr konnte, als sie. Und das wiederum beunruhigte sie schon etwas. Aber sie waren bis jetzt mit jedem Dämon fertig geworden, wieso also nicht auch mit diesem?
„Paige!!“ rief Phoebe etwas genervt über den Kommentar ihrer kleinen Schwester.
„Was? Ist doch so!“ protestierte Paige. „Jeder Dämon der Unterwelt wäre kein richtiger Dämon, wenn er nicht mindestens einmal in seinem Leben versuchen würde uns zu vernichten. Leider gehen dann meistens die Dämonen drauf, aber was soll’s… das ist ja nicht unser Pech! Also ist es doch ganz logisch, dass auch dieser sein Leben nicht ohne einen Angriff auf uns beenden wird.“
„Da hast du schon Recht, Paige“ stimmte Piper ihr zu „aber deshalb solltest du das trotzdem nicht denken. Lozzar ist stark. Er hat vermutlich viel mehr drauf als wir. Mit grösster Wahrscheinlichkeit könnten wir ihn nicht mal mit der Macht der Drei und den Kristallen besiegen. Was dann?“
„Ich weiss es nicht, Piper. Das war auch schon meine Überlegung, und das beunruhigt mich, weil wir nicht wissen, was er alles so draufhat, aber anderseits, überleg mal, wir sind bisher mit jedem Dämon fertig geworden, sogar mit der Quelle. Wir werden das schon irgendwie schaffen.“ Mit diesem bestimmten Ton in der Stimme nickte Paige überzeugend. Ja, sie würden es schaffen. Irgendwie.
„Paige, Lozzar ist um einiges stärker als die Quelle.“ Warf Phoebe zweifelnd ein. „Und ausserdem ist genau das der Punkt, dass wir bisher mit jedem Dämon fertig geworden sind. Das macht uns viel zu überheblich.“
„Womit ich dir wieder Recht geben muss, Phoebe, aber unsere einzige Chance und Hoffnung ist es noch, daran zu glaube, dass wir es schaffen.“ Konterte Paige geschickt.
„Gutes Argument“ stimmte diesmal Phoebe Paige zu. „aber trotzdem dürfen wir uns nicht überschätzen. Denk mal daran welche Probleme wir mit der Quelle schon hatten.“
„Stimmt, aber wir haben sie erledigt, und zwar dadurch, dass wir an uns geglaubt haben. Wir haben an die Macht der Zauberhaften geglaubt. Also machen wir das jetzt doch auch.“ Holte Paige ein neues Argument hervor. „Nur so können wir es schaffen. Wir wären nicht gute Hexen, nicht die Mächtigen Drei, wenn wir nicht an uns und unsere Kräfte glauben würden.“
„Diskutieren könnt ihr wirklich, das muss man euch lassen!“ fiel Piper ihren beiden Schwestern in die Diskussion, einfach um was gesagt zu haben.
„Vielen Dank!“ meinte Paige kurz und wandte sich wieder an Phoebe. Es wäre doch gelacht, wenn sie ihre grosse Schwester nicht rumkriegen würde. „Was bist du eigentlich so pessimistisch Phoebe, schliesslich bist doch immer du schnell mal die, die sagt, wir sollen nicht aufgeben. Wieso jetzt nicht? Jetzt wo wir es brauchen könnten?“
„Na schön, du hast gewonnen!“ liess sich Phoebe nun doch rumkriegen, auch wenn sie sonst normalerweise ziemlich stur war. „du hast ja Recht. Wir werden es irgendwie schaffen.“ Ihre Stimme klang zwar bestimmt, doch im innern hatte sie trotzdem noch etwas Zweifel, die sie sich jedoch nicht anmerken liess.
Paige grinste. „Na wer sagt es denn!“ schmunzelte sie.
„Ok, und jetzt würde ich gerne wissen, was Lozzar so alles kann.“ Bestimmte Phoebe, ohne auf Paiges Kommentar einzugehen, schliesslich hatte sie ja Recht.
„Leo, weiss man etwas über die Kräfte von Lozzar?“ hackte Piper bei ihrem Mann nach.
`Und wieder sitze ich in der Falle. Ich habe geahnt, dass diese Frage noch kommen wird.` Leo stöhnte innerlich auf. Sollte er ihnen jetzt eigentlich sagen, was der alles konnte, oder würden sie dann wie Hühner ohnmächtig von der Stange fallen? Na schön, er musste. Erstens sass er in der Falle und zweitens waren sie ja keine Hühner, die von der Stange fallen würden. Deshalb öffnete er jetzt ganz langsam um noch etwas Zeit zu schinden, seinen Mund, um ihnen die Antwort zu geben, die sie zu tiefst schockieren würde.
„Nochmals so etwas, dass ihr nicht hören wollt, aber da ich ja sowieso nicht drum herum komme, euch das zu erzählen, bringe ich es sofort hinter mich.“ Eröffnete er seine Antwort.
„Doch Leo, wir wollen es hören. Vielleicht wird es uns schockieren ja, aber wie wollen wir ihn vernichten, wenn wir nicht wissen, was er alles kann?“ warf Paige ein.
„Ja, ich weiss, ich weiss. Ich habe ja schon gesagt, dass ich es euch sagen werde, also, hört gut zu.“ wies Leo an und setzte schliesslich mit etwas belegter Stimme noch ein „Und haltet euch fest.“ Hinzu.
Und wieder richteten sich die 3 Augenpaare auf Leo und warteten ab, was er zu sagen hatte. Würde es sie wirklich so sehr schocken? Oder war es gar nicht so schlimm, wie Leo tat? Gespannt sahen sie ihn an. Sie hielten die Spannung kaum mehr aus, doch Leo druckste noch immer etwas herum. Er hatte Angst, seinen Schützlingen von Lozzars Kräfte zu erzählen. Er musste, das war ihm klar, aber trotzdem... es war nun mal nicht leicht.
„Also, Lozzar kann Feuerbälle, Energiebälle, Blitze und Feuer werfen, sich teleportieren, blinzen...“ kurze machte er eine Pause und wagte einen schnellen Blick in das Gesicht Pipers, das schon ziemlich bleich war. Er wagte es kaum weiter zu sprechen, aber die Liste, was er konnte war noch nicht zu Ende. Nein, ganz im Gegenteil. Das schlimmste kam noch.