• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

[Charmed] - Die doppelte Macht der Drei

Interessanter neuer Teil und natürlich wieder mal genau an der richtigen Stelle aufgehört...

Und für die Spannung, die darin vorkommt, auch schon fast ein wenig zu kurz.
Ich will endlich wissen, was die drei wohl machen! ;)

(P.S.: Lass dich von mir nicht hetzen ^^)
 
Werbung:
Kann mich nur anschließen!! Super guter Teil!! Leider etwas zu kurz, aber man sollte sich mit dem zufrieden geben was man bekommt oder? :lol:

Will aber wissen ob sie schwanger is oder nicht.. und wie sie gegen diesen mächtigen dämon kämpfen wollen!! boar fragen über fragen :D Hilf sie mir zu beantworten! ;)
 
auch hier, der teil ist nur kurz. ausserdem ist er vielleicht etwas langfädig und langweilig, aber das musste sein:lol: da müsst ihr durch:zustimmen

Piper lief geradewegs in ihr Zimmer. Dort liess sie sich auf ihr Bett fallen und liess den Tränen erst mal freien Lauf. Sie hasste es, einen solche Heulsuse zu sein, doch in letzter Zeit war ihr einfach öfters zum Heulen zu mute. Auch wenn sie keine Ahnung hatte. Sie war schliesslich die letzte, die sich beklagen konnte. Sie hatte den liebsten Mann, der immer zu ihr hielt, und sie hatte zwei wundervoll, zauberhafte Schwestern. Ausserdem hatte sie die Bestimmung, die Welt zu retten. Sie war schon immer sehr hilfsbereit und sozial gewesen. Und als Hexe tat sie wohl etwas vom Besten, was man tun konnte. Ein schlechter Mensch war sie nicht, und über Langeweile konnte sie auch nie klagen. Schliesslich gab es immer irgendwelche Dämonen, denen sie in den Hintern treten konnte. Also, wo war das Problem, fragte sie sich oft. Leider wusste sie es nicht, deshalb wischte sie sich auch dieses Mal die Tränen erst dann weg, als der Strom aus ihren Augen immer dünner wurde und schliesslich ganz verebbte. Dann kam ihr ein Gedanke. Rasch setzte sie sich auf. Kerzengerade sass sie auf ihrem Bett. Was wenn... `Nein, das kann nicht sein.` schoss es ihr durch den Kopf. Kurz entschlossen stand sie auf und lief zu ihrer Kommode. Sie öffnete die linke, obere Schublade, durchwühlte sie und schloss sie kopfschüttelnd wieder. Dann öffnete sie die zweite und begann hier mit der Suche. „Ich hatte doch noch irgendwo...“ murmelte sie vor sich hin. Nach zwei drei Sekunden der Suche wurde sie fündig und hielt triumphierend einen Schwangerschaftstest hoch, auch wenn niemand in ihrem Zimmer war, um ihn zu sehen. Etwas unentschlossen blickte sie auf die rot-blaue Verpackung und deren Aufschrift. „Osally-Schwangerschaftstest. Eine einfache Anwendung für ein sicheres Ergebnis.“ Lass sie sich selbst vor. Doch anstatt ins Bad zu gehen setzte sie sich wieder auf das Bett `soll ich, oder soll ich nicht?` überlegte sie sich. sie war sich zwar bewusst, dass es nichts bringt, wenn sie einfach da sitzt und nichts tut, doch sie hatte Angst. Angst vor dem Ergebnis. Am liebsten hätte sie Leo gerufen, doch der konnte ihr die Entscheidung und die Durchführung wohl kaum abnehmen, deshalb liess sie es bleiben. `Da muss ich selbst durch` entschloss sie sich und stand wieder auf. Vorsichtig, auf zehenspitzen, sodass sie niemand hören konnte schlich sie sich zur Tür. Dort wartete sie wieder kurz, öffnete sie dann einen Spalt breit und schaute auf den Gang. `Niemand in Sicht. Gut` entschlossen öffnete sie die Türe noch ein wenig weiter, aber nur so viel, dass ihr schmaler Körper durch passte. Leise schlich sie weiter zum Bad. Dort schloss sie die Türe hinter sich, drehte den Schlüssel einmal um und setzte sich dann erschöpft auf den Klodeckel. Vorsichtig öffnete sie die Packung des Tests, las sich die Anweisungen durch, auch wenn sie sie schon kannte. Schliesslich machte sie so einen Test nicht zum ersten Mal. Nach der Durchführung setzte sie sich erneut, diesmal aber ungeduldig und nervös auf den WC-Deckel. Was würde wohl rauskommen. Nach den entsprechenden 2 Minuten Wartezeit schloss sie die Augen. Sie wollte das Resultat nicht sehen. Dann fasste sie sich doch ein Herz und öffnete ein Auge einen kleinen winzigen Spalt weit und schielte verstohlen auf die Anzeige.
 
:rofl:

Der letzte Satz ist witzig... "Und schielte verstohlen auf die Anzeige" :rofl:

Gefällt mir!! :D

Auch hier:

Kurzer Teil, aber gut :zustimmen!

Und auch hier baust du die Spannung auf... Da sag ich jetzt nicht, ob es gut, oder schlecht ist ;)

Hoffentlich geht's morgen doch noch weiter :D
 
Also ich finde nicht, dass der Teil langweilig ist, da du Pipers Gefühle und ihre Situation sehr schön beschreibst und man daher auch mit ihr mitfühlen kann, was hier besonders wichtig ist.

Vor allem, wenn du dann an der spannendsten Stelle abbrichst ;)
Also her mit dem nächsten Teil!
 
Langweilig??? Wo denn?? *nix langweiliges findet*

Quatsch mit Soße! :lol:

Der Teil is spitze!! Pipers Gefühle bringst du echt gut rüber und auch ihre Ängste, welche ich nur zu gut verstehen kann!! :zustimmen

Aber du hast an einer echt total fießen Stelle aufgehört! :weinen2:
 
ich denke es ist wiedermal ein grosses Danke für die lieben kommentare angesagt:zustimmen und deshalb habe ich weiter geschrieben;) der teil ist zwar wieder etwas langweilig, aber dafür ist er etwas länger geworden als der letzte:zustimmen

Nachdem sich Leo auf den Weg nach Oben gemacht hat, standen sich Phoebe und Paige einige Minuten ratlos gegenüber. Beiden gingen etwa dieselben Gedanken durch den Kopf. `Was wenn Piper schwanger ist? Kann sie einen so starken Dämon bekämpfen, wenn sie ein Kind erwartet?`
„Vielleicht sollten wir mal nach ihr sehen.“ Meinte Phoebe und deutete mit ihrem linken Arm zur Treppe.
„Denkst du nicht, dass sie alleine sein will?“ bedenkte Paige und zog leicht die Schultern hoch.
„Nein Paige, wenn sie schwanger ist, wird sie unsere Unterstützung brauchen.“ Bestimmte Phoebe.
„Du denkst also auch sie ist...“
Doch bevor Paige fertig ausreden konnte, winkte Phoebe entschieden ab. „Ich sagte wenn! Und wenn nicht, was ich ehrlich gesagt eher glaube, wird sie uns auch nicht umbringen, wenn wir uns Sorgen machen.“
„Wenn du meinst...“ stimmte Paige ihrer grossen Schwester zögerlich zu.
„Na los, komm schon.“ Rief Phoebe Paige zu, doch als diese nicht sofort in Bewegung trat, schnappte sich Phoebe Paiges Arm, hackte sich unter und zog sie zur Treppe, die sie nach oben führte.

Leo war Mittlerweilen beim Rat angekommen. Er warf sich in die typische Wächter des Lichts Bekleidung, die weisse Kutte, mit der Kapuze. Eigentlich hasste er diese blöden Kleidervorschriften hier oben und normalerweise zog er sich auch nicht um, wenn er nur mal schnell nach oben ging um mit einer seiner Freunde zu sprechen oder sich gegenseitig zu beraten. Aber diesmal wollte er ja zum Ältesten, und da war es unmöglich, sich in `Welt-Bekleidung`, wie es der Rat nannte, zu zeigen. Deshalb schlüpfte er jetzt pflichtbewusst in die eigentlich viel zu grosse `Uniform`, wie er das bezeichnete, und schritt in Richtung der Halle, in dem der Ältesten Rat seine Besprechungen hielt. Vor der Halle standen wie immer zwei Aufpasser, die darauf spezialisiert waren, dass nur echte Wächter des Lichts in die Halle gelassen wurden. Leo zog die Kapuze tief ins Gesicht und schaute dem einen Aufpasser in die Augen, um zu signalisieren, dass er zum Rat wollte, und dass es wichtig war. Die Aufpasser, die ihn sowieso langsam kannten, liessen ihn ohne weiteres durch. Leo öffnete der rechte Flügel des schweren Tores, das in die Halle des Ältesten führte. Kurz blickte er sich, im langsam vertrauten Raum um. Links und rechts des Tores standen zwei grosse Säulen, in denen eine feine, schön ausgearbeitete Rosenkette eingraviert war. Diese Rosenkette sah fast so aus, als wäre sie echt, ausser dass die eben weiss war. Jedenfalls schlängelte sie sich bis nach oben. Leo fand sie wunderschön und konnte oft seinen Blick nicht davon abwenden. Doch heute hatte er anderes im Kopf. Immer wieder schwirrten ihm die Gedanken um Piper, und dass sie möglicherweise schwanger war, im Kopf rum. Er wollte, ja es drängte ihn alles zu ihr, doch er musste das hier erst hinter sich bringen. Schliesslich ging es bei der ganzen Sache ja nicht nur um Piper, und ob die schwanger war, sondern auch um die Zauberhaften, deren Schicksal und um die Rettung der ganzen Welt. Wer weiss was dieser Lozzar alles anstellen würde und was genau alles auf sie zukommen würde.
Seine Blicke schweiften weiter, der Wand entlang nach hinten. An der Wand hingen einige Bilder, die er zwar nicht besonders schön fand, aber sie gehörten halt einfach hier hin. In der hinteren Ecke stand einen Flügel. Leo hatte sich schon oft gefragt, was ein Flügel im Himmel eigentlich sollte und ob überhaupt jemand hier oben Klavier spielen konnte. An der hinteren Wand befand sich dann schliesslich das so genannte Lexikon. Er fand den Namen blöd, aber was sollte er tun? Da hingen viele Fotos, die sich immer wieder mal etwas änderten. Jedenfalls waren da immer die aktuellen News mit Fotos aufgelistet, was dann der Name Lexikon mit sich brachte. An der anderen Wand waren wieder so schreckliche Bilder. Solche, die einfach hier hin gehörten, die er aber überhaupt nicht ausstehen konnte.
„Leo.“ Riss ihn nun einer der Ältesten aus seinen Gedanken.
Leo drehte seinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam. Jeder normale Mensch hätte nicht gewusst, woher sie kam. Sie hätten sie von überall her gehört, doch Leo war kein normaler Mensch. Er war ein Wächter des Lichts und deshalb nahm er genau war, aus welcher Richtung die Stimme kam. Er sah zum Redenden hin. Es war Tyler. Er kannte ihn von früher. Er war, wie auch Leo Arzt im 2. Weltkrieg. Doch er verlor ein paar Tage früher das Leben.
„Ich nehme mal an, du bist hier, weil du dich über Lozzar informieren willst.“ Sprach Tyler in dem typischen hochgestochenen Rat-Dialekt.
„Ja.“ Antwortete Leo knapp und zog sich dann die Kapuze aus dem Gesicht, denn es war hier die Regel, dass man sich zeigen darf, nachdem man den Grund für sein Kommen angekündigt hat.
„So, und was möchtest du wissen, mein Freud?“ fuhr Tyler weiter.
„Ich wollte wissen, ob ihr schon eine Lösung in Bezug auf die Zauberhaften und Lozzar herausgefunden habt. Gibt es irgendeine Lösung oder Strategie, um ihn zu bekämpfen?“
„Also, Leo, wir haben uns das so gedacht. Hör zu.“ begann Tyler und erklärte ihm, wie sie sich das gedacht hatten. Leo hatte Mühe zu folgen, doch mit etwas Anstrengung gelang es ihm schliesslich.
„Klingt gut.“ bestimmte Leo, doch es war ihm klar, dass das nicht einfach so hingenommen werden konnte. Einen Haken hatten diese ganze Lösungen und Taktiken immer. Das war ja auch gerade das, was er unter anderem an dem Rat hasste.
„Das ist aber nicht alles. Es gibt da eine Bedingung.“ Sprach Tyler weiter.
`Na toll. Es geht ja auch nicht einmal ohne Theater.` dachte sich Leo genervt, blieb aber äusserlich ganz ruhig und liess sich nichts anmerken.
„Und das wäre?“ fragte er daher brav und blickte Tyler weiterhin an.
„Die Zauberhaften müssen es erst ohne versuchen. Wenn dieser Versuch fehlgeschlagen ist, werden wir unser Plan in Ausführung setzen.“
„Das heisst, ich kann meinen Schützlingen gar keine gute Neuigkeit mitbringen?“ fragte Leo enttäuscht und meinte das ausnahmsweise auch mal so.
„Natürlich. Erzähl ihnen ruhig von dem ganzen Plan. Du musst ihnen nur bewusst machen, dass er erst dann in Umsetzung gerät, wenn sie es ohne versucht haben. Das wird sie sicher freuen.“ Tyler nickte Leo nochmals zu und lief dann zurück zu den anderen Mitglieder, die am Tisch sassen, der mitten im Raum stand. Der Tisch war gross, oval und weiss, wie das meiste hier oben. Doch am Rand waren sonderbare Zeichen eingeschnitzt, die wahrscheinlich irgendwas zu bedeuten hatten. Doch da Leo nicht wusste was und es ihm nicht zustand zu fragen, und da er auch eher wenig Interesse daran hatte, war es ihm egal. Er zog die Kapuze wieder über seinen Kopf und nickte leicht, bevor er sich aus dem Tor hinaus davon machte. Er wollte jetzt nur eines. Ganz schnell zu seiner Frau, die ihn sicher brauchte.

Paige und Phoebe waren Mittlerweilen bei Pipers Zimmer angekommen. Phoebe klopfte leicht gegen die Tür. Doch es antwortete niemand. „Piper?! Wir sind es.“ Begann sie deshalb. Doch weiterhin blieb es ruhig. `Merkwürdig.` überlegte sich Phoebe. `Normalerweise antwortet sie auf das.`
„Anscheinend ist sie gar nicht hier.“ Kam es von Phoebes Rechter.
„Paige, sie ging nach oben.“ Erklärte Phoebe ihrer kleinen Schwester, obwohl die das auch wusste.
Paige sah sich kurz um und antwortete Phoebe dann. „Ich meinte ja mit `nicht hier`, nicht, dass sie nicht zu Hause ist, sondern dass sie nicht in ihrem Zimmer ist.“ Erklärte sie und deutete dann mit dem Kopf zum Bad hin. „Was würdest du machen, wenn du den verdacht hättest schwanger zu sein?“ hackte Paige nach.
„Du meinst sie ist auf dem Bad und macht einen Schwangerschaftstest?“ fragte Phoebe etwas ungläubig, doch als sie Paige nicken sah und kurz darauf ein Rascheln im Bad hörte, war ihr klar, dass Paige wohl nicht mal so falsch lag. Piper und schwanger? Phoebe konnte es nicht glauben. Doch was wenn doch? Wer erledigte dann mit ihnen diesen Lozzar? Sie brauchten Piper dazu doch...
 
Hui, schöner Teil :) Wieder sehr gut ge- und beschrieben - wie immer nun mal ;)

Nur muss ich mich beschweren: Das ist sehr viel und alles, nur will ich eine schnelle Fortsetzung haben :zustimmen Mir geht's nämlich wie Phoebe: Ich brauch jetzt endlich Gewissheit :lol:

Also BITTE erlöse mich :D
 
hey du!!
der neu teil ist echt super!!!
dieser plan des ältesten... hab da schon so nen verdacht....
mach schnell weiter!!
 
So, leider hab ichs gestern nicht mehr geschafft, den neuen Teil zu lesen, aber dafür war es heute gleich das Erste, was ich gemacht habe. ;)

Mir gefällt der neue Teil wirklich gut und vor allem auch, weil er schön lang ist und wie immer auch gut geschrieben... also mal schnell weiter.
 
Danke für die Komplimente...es freut mich wirklich, dass euch meine FF so gut gefällt... und deshalb (diesmal war ich ziemlich schnell, nicht wahr;)) hab ich hier auch schon ein neuer teil. aber nur so als vorwahrnung: ich find ihn total langweilig...

Während Phoebe und Paige sich etwas in Richtung Bad bewegten, um die Geräusche noch deutlicher auszumachen, sass Piper noch immer auf dem Toilettendeckel und versuchte das Resultat mit fast geschlossenen Augen zu erkennen. Sie hatte Angst, Angst vor dem, was sie vielleicht bald dort sah. Eigentlich hätte das Resultat bereits da sein sollen, doch als sie das letzte mal, und dann noch voller Mut, auf den Streifen geschielt hatte, konnte sie noch nichts erkennen. Weder einen, noch zwei rote Striche. Einerseits war sie erleichtert darüber gewesen, dass das Resultat noch nicht da war, anderseits hätte sie doch lieber schon Gewissheit. Nicht, dass sie sich nicht über ein Kind gefreut hätte, es war nur einfach das, dass sie es vielleicht während dem Kampf mit Lozzar wieder verloren hätte. Und was dann? Wenn sie schon mal schwanger war, wollte sie weder eine Frühgeburt, noch sonst was. `Vielleicht ist so eine Schwangerschaft ja aber auch gar nicht schlecht` dachte sie weiter nach. `Vielleicht entwickelt diese Kind schon im Bauch riesen Kräfte, die es mit mir, der Mutter verbinden könnte, um so Lozzar auszuschalten.` Vergiss es, so einfach wird es nicht. Meldete sich sofort ihre innere Stimme, die sie immer zu Recht wies, wenn sie wieder mal am Wunschdenken war. „Ok, ok... Ich kann es. Ich öffne jetzt vorsichtig die Augen, und wenn ich dort das sehe, was ich eigentlich nicht will, nämlich zwei Striche, freue ich mich einfach darüber.“ Sprach sie sich Mut zu. Und diesmal öffnete sie die Augen. Erst zwar nur einen kleinen, schmalen Spalt, aber das war ihr dann doch zu blöd, da sie nicht wirklich was erkennen konnte und nicht genau sagen konnte, ob dort einen oder zwei Striche waren. Deshalb gab sie sich einen Ruck und öffnete die Augen noch ein Stück weiter, und schliesslich ganz. Dann blinzelte sie noch ein paar mal, holte zum x-ten mal tief Luft, machte sich noch einmal Mut und senkte dann den Blick, um das Resultat zu erkennen. Erst war sie etwas enttäuscht, denn, wie sie zugeben musste, hatte sie sich im Unterbewusst sein doch irgendwie zwei Striche erhofft. Und jetzt war dort nur einen, was bedeutete, dass sie nicht schwanger war. `Ich kann doch froh sein. Das ist doch das, was ich wollte, wieso freue ich mich nicht?` überlegte sie und entschied sich dann dafür, dass es halt schon immer ihr Wunsch war, einmal Kinder zu bekommen. Ja, sie und Leo versuchten es nämlich schon eine ganze Weile. Sie seufzte tief, warf dann aber den Test schwungvoll in den Abfalleimer und lief zur Türe. Sie sah nicht, wie sich im Abfall, auf dem Teststreifen einen weiteren roten Strich hinzufügte. Denn mit einem verspäteten Resultat hätte sie nie gerechnet.

Als Phoebe und Paige hörten, wie sich Piper im inneren des Bades bewegten, machten sie sich schnell nach unten davon. Sie wollten schliesslich nicht dabei erwischt werden, wie sie Piper belauscht hatten. Aber Zugegebenerweise hatten sie auch nicht viel mitbekommen. Ausser, dass Piper mal was gemurmelt hat, was sie nicht verstanden hatten, weil es zu leise war. Und wäre es laut genug gewesen hätten sie es sowieso nicht mitbekommen, das Piper viel zu undeutlich gesprochen hatte. Schliesslich hatte sie noch ein paar Mal tief geseufzt und war dann aufgestanden, wobei Phoebe und Paige sich sofort aus dem Staub gemacht hatten.
Als Piper die Türe des Bades aufschloss und hinaus trat, hörte sie noch polternde Schritte, die, wie Piper vermutete, nur von Phoebes und Paiges Absatzschuhe stammen konnten, die sie beide über alles liebte, und sie, Piper, mittlerweilen auch schon sehr gerne mochte, obwohl sie früher nie auf so was gestanden war. Sie hatten sie doch nicht etwa belauscht? Na ja, entscheid Piper, und wenn schon. Viel zu belauschen gab es ja nicht. Schliesslich bin ich nicht schwanger. Und wieder entfuhr ihr einen tiefen Seufzer. Dann machte sie sich auf den Weg und folgte ihren Schwestern nach unten.
Phoebe und Paige standen noch immer, wie es für Piper aussehen sollte, doch eigentlich standen sie wieder an dem Ort, wo sie noch vor kurzem ein Gespräch über Lozzar geführt hatten, bis Piper weinend nach oben und Leo nach noch weiter Oben weggegangen sind. Sie sahen Piper erwartungsvoll an.
„Was ist?“ fragte diese deshalb möglichst unschuldig. Schliesslich hatte sie ihren Schwestern ja nichts von der, möglicherweise, Schwangerschaft erzählt. Doch, wie sie in den Blicken ihren Schwestern lesen konnte, wussten diese davon. `Na toll!` war ihr erster Gedanke, doch dann rang sie sich dazu durch, dass Schwestern schliesslich dazu da waren, um über Probleme zu reden. Eigentlich hätte sie lieber zuerst mit Leo darüber gesprochen, doch da der zur Zeit nicht hier war, und sie ihre Schwestern herausfordernd und neugierig anblickten, aber nichts sagten, entschied sie sich für die Frau-zu-Frau Methode. „Wie ich aus euren Blicken entnehme, denkt ihr also, ich könnte schwanger sein, richtig?“ begann sie vorsichtig mit dem heiklen Thema.
„Ja.“ Bestätigte Phoebe und fügte dann noch ein „Und?“ hinzu.
„Falsch geraten.“ Gab Piper knapp und traurig Auskunft.
„Du freust dich nicht, wo uns doch ein so grosser Kampf bevorsteht?“ fragte Phoebe vorsichtig.
„Weißt du, das ist es ja. Eigentlich sollte ich mich ja freuen, da ich wirklich Angst hatte schwanger zu sein, jetzt wo Lozzar aufgetaucht ist. Doch irgendwie habe ich mir im Unterbewusstsein wohl trotzdem gewünscht schwanger zu sein. Und jetzt, da ich sah, dass ich es nicht bin, bin ich traurig. Dabei könnte ich mich wirklich freuen.“
„Ach, Schätzchen. Das tut mir so leid. Ich bin sicher du hättest den Kampf trotz Schwangerschaft gut gemacht.“ Meinte Paige emotional und nahm Piper in die Arme, während Phoebe ihr liebevoll über den Rücken strich. „Vielleicht hat sich der Test ja geirrt. Er ist zwar zuverlässig, aber nicht 100% sicher. Wir gehen einfach morgen zum Frauenarzt, was meinst du?“
„Phoebe, ich finde es wirklich toll, wie lieb ihr euch um mich kümmert, aber ich denke es ist ok. Ich wäre überglücklich gewesen, wenn es diesmal geklappt hätte, doch es sollte wahrscheinlich einfach nicht sein. Solche Schwangerschaftstests sind heute echt zuverlässig. Es ist wirklich ok.“ Lächelte Piper tapfer und machte sich dann mit einem „Ich mach uns Kaffee“ in Richtung Küche davon. Phoebe und Paige blieben zurück und warfen sich besorgte Blicke zu.
Als Piper ein paar Minuten später wieder kam, trug sie ein Tablett bei sich, auf dem drei dampfende Tassen standen. Phoebe stürzte sich auf das Getränk, wie jemand, der schon tagelang nichts mehr getrunken hätte. Doch als sie einen Schluck davon nahm war sie enttäuscht. „Ih!!“ rief sie. „Ich dachte das wäre Kaffee!“
„Ach, tut mir Leid.“ Winkte Piper ab. „Ich habe nur den Geschmack von Kaffee nicht ertragen und mich dazu entschieden Tee zu machen, ganz einfach.“
„Ganz einfach?“ fragte Paige mit einem komisch klingenden Unterton und sah Phoebe dabei an. „Seit wann erträgst du den Geschmack von Kaffee nicht mehr?“
Auch Phoebe fand das äusserst merkwürdig. Das tönte gar nicht nach der Piper, die sie kannte. Irgendwas war mit Piper. Ja. Aber was? Phoebe fand eigentlich keine Erklärung dafür, doch das einzige mögliche, das sie in Betracht ziehen konnte, war, das Piper womöglich doch schwanger war. Sie musste dringend mal mit Paige sprechen, und zwar alleine.
Auch Paige gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf. Seit wann ist Piper so komisch? Sie musste dringend mal mit Phoebe sprechen, und zwar alleine.
 
Ach was, nix langweilig ;) Nur was mehr beschrieben - und das ist gut so :D

Toller Teil :zustimmen! Das mit dem Test dachte ich mir fast schon. Ich dachte erst so "Ach schade, aber vielleicht..." :lol: Und dann war's so wie ich's mir erhofft hatte :D

Schön viel und schnell weiterschreiben bitte :D:D:D
 
Ja, diesmal hast du wirklich schnell weitergeschrieben, aber dafür bin ich nicht eher dazu gekommen, deine Fortsetzung zu lesen ;)

Aber dass ich es jetzt doch geschafft habe, hat sich gelohnt, da der neue Teil wirklich wieder sehr schön geworden ist und ich jetzt schon mal gespannt auf die nächste Fortsetzung bin.
 
Werbung:
So ich habe jetzt auch mal die ganzen Teile die du schon wieder geschrieben hast durchgelesen.
Dickes Lob.
Und zum letzten:
Langweilig? Nene! Wie *~Piper~* schon gesagt hat einfach mehr beschrieben. Wirklich gut! Du hast aber schon seid 19 Tagen nicht weiter geschrieben! :weinen2:
Also schreib mal schnell weiter!
 
Zurück
Oben