So, als erstes möchte ich mich mal entschuldigen, dass ich so lange nicht mehr weitergeschrieben habe, aber wir waren einige Zeit mit der Schule fort und dann kam diese dämliche Schulaufgabenzeit mal wieder dazwischen... naja, das übliche halt
Als nächstes möchte ich mich für eure total lieben Feedbacks bedanken und hoffe, ihr lest meine FanFic trotz der langen Pause noch weiter.
Falls ja, wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen... würd mich auf euer Feedback freuen.
„Ich werde Cat umbringen, wenn sie sich jemals wieder in unser Haus wagen sollte! Was fällt ihr eigentlich ein, uns in so einer Situation allein zu lassen?“ fauchte Caren wütend, während sie die Seiten des Buches der Schatten energisch umblätterte, auf der Suche, nach dem Dämon, der die Wut der mächtigen Drei verursacht hatte. „Ach, und ich dachte Miss Superwoman kriegt das auch alleine hin?“ erwiderte Cathy nur, die ebenso gereizt war, wie ihre Cousine. „Ohne mich wüsstet ihr wahrscheinlich noch nicht einmal, dass überhaupt ein Dämon an dem Ganzen hier schuld ist! Wahrscheinlich würdest du dich mit Cat prügeln!“ „So, meinst du? Ich darf dich doch wohl daran erinnern, dass Rianna uns gesagt hat, dass der Typ ein Dämon ist!“ „Und wer hat ihn überhaupt angeschleppt? Wenn du nicht schon wieder shoppen gewesen wärest, dann hättest du diesen Dämon überhaupt nicht erst aufgegabelt!“ „Was heißt hier aufgegabelt? Du vergisst, dass er uns alle mit diesem dämlichen Zauber belegt hat! So einen hässlichen Kerl hätte ich ganz bestimmt nicht mitgebracht!“ „Bist du dir da so sicher? Ich denke, dass bisher jeder deiner Freunde so ausgesehen hat!“ Die letzte Bemerkung von Caren war schlussendlich zu viel für Cathy. Die beiden waren während dem ganzen Gespräch immer wütender aufeinander geworden und es sah so aus, als würden sie jederzeit ihre Kräfte einsetzen, um ihre Argumente noch zu verdeutlichen. Gerade in diese angespannte Situation platzte Rianna mit Mary auf dem Arm herein. „Ist Chris schon da?“ fragte sie in die Stille, die entstanden war, während die beiden Cousinen sich wütend musterten. Nun drehten sie gleichzeitig ihre Köpfe zu Rianna. „Halt die Klappe!“ fauchten sie sie beide gleichzeitig an. Rianna zuckte erschrocken zurück. „Ihr habt doch gesagt, ihr versucht, ruhig zu bleiben! Denkt daran, was passiert, wenn ihr eure Kräfte gegeneinander einsetzt!“ erklärte Rianna so ruhig wie möglich. Eine Zeit lang geschah nichts. Caren und Cathy standen sich noch immer angespannt und wütend gegenüber, aber schließlich entspannten sich beide und drehten sich voneinander weg. „Einkaufswütige Tussi!“ murmelte Caren so leise wie möglich und ging wieder zum Buch der Schatten. „Arrogantes Miststück!“ flüsterte Cathy ebenso still und begab sich ebenfalls zu dem kleinen Podest, auf dem das Buch der Schatten ruhte, wobei sie allerdings versuchte, möglichst viel Abstand zu Caren zu halten. Rianna schüttelte nur den Kopf. Das konnte ja noch heiter werden. Und sie musste auch noch auf die beiden aufpassen, denn sie hatte ja gerade gesehen, was passierte, wenn man sie alleine ließ.
Immer noch reichlich wütend auf ihre Cousinen und auf Rianna ging Cat durch die Straßen von San Francisco. Sie passte nicht wirklich auf, in welche Richtung sie ging, bis sie schließlich vor einem größeren Gebäude stehen blieb. „S.F.P.D. – San Francisco Police Department“, verkündete ein Schild, das neben der großen Eingangstüre hing. „Wenn das kein Zeichen ist!“ murmelte Cat leise und betrat die Polizeistation. Sie hatte sich heute morgen für ihren Ausbildungskurs eingeschrieben und wollte sich ursprünglich noch weiter informieren, aber da sie ja mit Caren und Cathy verabredet war und sich der Informationsabend mit dem Film, den sie sehen wollten, überschnitten hatte, war sie nicht dorthin und statt dessen nach Hause gegangen.
Mittlerweilen bereute sie diese Entscheidung. Schließlich war ihr Kinoabend dank Cathy sowieso geplatzt und auf Carens wütende Ermahnungen hatte sie eigentlich sowieso keine Lust gehabt. Vielleicht konnte sie sich ja jetzt irgendwo noch etwas informieren, wie hier in Zukunft alles ablaufen würde.
„Hallo Cat!“ rief plötzlich eine Stimme hinter ihr und Cat drehte sich überrascht um. „Das war doch dein Name, oder nicht?“ fragte ein gutaussehender junger Mann, an den sie sich noch von der Anmeldung am Morgen erinnern konnte. Er hatte sich mit ihr beworben und war ebenfalls genommen worden. „Ja, hallo. Du bist Sean oder?“ wollte Cat wissen und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Er hatte ihr auf Anhieb gefallen und sie hatte gehofft, ihn während der Ausbildung vielleicht etwas näher kennen zu lernen. „Ja, stimmt auch. Den Infoabend hast du aber leider verpasst!“ erklärte er und erwiderte ihr Lächeln. „Aber das macht nichts, du hast nichts wichtiges versäumt. Ich kann dir aber auch das erzählen, was ich mir behalten habe. Okay, es ist vielleicht nicht gerade viel, aber es könnte dir ja eventuell weiterhelfen!“ erklärte er mit einem Grinsen, welches Cat erwiderte. Bevor sie antworten konnte, machte er ihr aber einen weitaus verlockenderen Vorschlag. „Wenn du Lust hast, kannst du mich aber auch begleiten. Ich geh noch zu einer kleinen Einstandsfeier, die einer der anderen hier gibt. Er hat alle Neuen eingeladen. Also, wie wär’s?“ fragte er sie auffordernd.
Cat überlegte nur kurz. Sie hatte keine Lust, ins Manor zurückzugehen und sich weitere Beschimpfungen von ihren Schwestern anzuhören. Genau so wenig wie sie Lust hatte, alleine ins Kino zu gehen.
„Klar doch! Ich begleite dich gerne!“ nahm sie also Seans Angebot an und hakte sich in seinem Arm unter, den er ihr reichte.