Also wieder einmal vielen lieben Dank für eure klasse Feedbacks.
Gut, langsam glaube ich euch, dass ihr nichts zu kritisieren habt
, aber ich frage lieber nach, denn vielleicht gibt es ja im neuen Teil was zu kritisieren *gg*
Und diesen gibt es hier jetzt auch. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe auf euer FB!
„Und was sollen wir jetzt machen, Julie?“ fragte Cathy frustriert. Sie waren gleich nach den Ereignissen im Park wieder ins Manor zurückgekehrt und hatten überlegt, was sie tun sollten. Cat und Cathy waren sich nicht sicher, was sie tun sollten, während Caren eines genau wusste: sie würde nie auf den Tausch eingehen. Rianna würde sich höchstwahrscheinlich nicht daran halten und dann wären sowohl Mary, als auch Chris verloren. Das durfte auf keinen Fall passieren. „Das müsst ihr entscheiden! Ich bin nicht eure Wächterin des Lichts, ich darf euch überhaupt nicht helfen! Ich dürfte euch nicht einmal immer in der Gegend herum beamen!“ erklärte Julie traurig. Sie wollte den dreien so gerne helfen, aber der Ältestenrat wäre damit nicht einverstanden und würde sie schlimmstenfalls sogar von ihrem Dienst suspendieren. Caren seufzte leise. Sie konnte sich noch an die Zeit kurz nach dem Tod ihrer Eltern erinnern, als es keinen Ältestenrat gegeben hatte. Manchmal dachte sie wirklich, dass es damals eindeutig besser gewesen war: sie hatten sich nicht um so viele Regeln kümmern müssen, die es zu beachten gab. Julie umarmte die drei. „Ihr werdet das schon schaffen, das weiß ich. Aber ich muss jetzt wieder nach oben. Ich werde gerufen!“ erklärte sie und orbte sich dann weg. „Okay, und was jetzt?“ fragte Cat leise. Sie hatte Angst, dass Chris etwas passieren könnte und blickte sich immer wieder nervös um, als ob Ryan und Reese angreifen würden. „Also ich denke mal, dass es fast keine andere Möglichkeit gibt, als wenn wir wieder einmal nach unten gehen!“ erklärte Caren. Sie stand mit verschränkten Armen vor dem Fenster und blickte wie hypnotisiert auf die Straße. Auch sie fand die Situation äußerst schwierig. „Und was machen wir dann mit Mary? Ich meine, wir können sie ja nicht einfach hier lassen! Und wie kommen wir überhaupt nach unten?“ warf Cathy ein und sah ihre ältere Cousine fragend an. „Ich denke, mit einem Zauber werden wir schon nach unten kommen! Und wegen Mary würde vielleicht ein Schutzzauber weiterhelfen! Ich lasse sie zwar nicht gerne alleine, aber ich denke, in diesem Fall muss das einfach sein!“ erklärte Caren und drehte sich zu ihrer Schwester und ihrer Cousine. Jetzt, wo sie einen Plan gefasst hatten, fühlte sie sich sofort viel energischer. „Los, auf jetzt! Lasst uns nicht länger tatenlos herumsitzen!“ scheuchte sie die beiden auf und lief in Richtung Dachboden.
Lee hatte Chris mittlerweilen in einen Anti – magischen Käfig gesperrt, der jeglichen Einsatz seiner Kräfte verhinderte. Aber dieser hatte sich auch nicht sonderlich gewehrt. Was war sein Leben ohne Rianna schon wert? Ohne sie konnte und wollte er nicht leben. Diesen trübseligen Gedanken hing er nun, auf dem Boden des Käfigs sitzend, nach, während Lee davor stand und ihn mit einem süffisanten Grinsen betrachtete. Da schimmerte sich Rianna in die Höhle, warf einen kurzen Blick auf den Käfig und küsste Lee dann leidenschaftlich. Chris wandte sich ab. Er konnte es nicht ertragen, die beiden zusammen zu sehen. Lee bemerkte dies natürlich, nahm Rianna in den Arm und drehte sich zu Chris. „Was hast du denn? Du wirst doch wohl nicht eifersüchtig sein?“ meinte er, um Chris zu provozieren. Dieser bemühte sich aber, seine Gefühle nicht mehr so offen zu zeigen. Direkt blickte er Lee in die Augen. „Selbst wenn sie es nicht weiß, du weißt, dass sie dich nicht wirklich liebt!“ erklärte er ruhig. Während in Lees Augen ein wütendes Funkeln aufblitzte, während Rianna ihn überrascht fixierte. „Was meinst du damit?“ fragte sie. „Nichts! Er phantasiert doch nur!“ ließ Lee Chris überhaupt keine Chance, zu antworten. „Halt du dich da raus! Ich will es von ihm wissen!“ herrschte ihn Rianna aber an und ließ zur Drohung einen Energieball in ihrer Hand erscheinen. Ein Funken Hoffnung glimmte in Chris auf. Wenigstens würde sie ihm jetzt zuhören. „Du liebst ihn nur, weil du durch ein Ritual an ihn gebunden wurdest. Aber wir lieben uns. Und das wirklich! Mary ist unsere Tochter!“ erklärte Chris hastig und sah Rianna in die Augen, um festzustellen, ob sie seine Geschichte glaubte.