Lernen... wenn ich das wort schon hör.... :weinen2:
*ablenk und jetzt mal schreib sonst werd ich noch depri.... obwohl.. egal*
Die Nacht brach über San Francisco herein. Der Verkehr wurde weniger und die Läden wurden geschlossen. In der dunklen Gasse, in der kurz zuvor Piper noch zwei Dämonen gegenüber stand, war nun leer. Allein eine streunende Katze jagte einem fliegenden Taschentuch hinterher. Nicht deutete mehr auf den Kampf der zwei Welten "Gut und Böse" hin, alle Spuren waren verwischt. Die Dämonen wurden getötet und Piper war nun auch nicht mehr auf Erden...
Im Hause Halliwell war es still... Leo saß nachdenklich und deprimiert auf der Couch, nicht fähig sich zu fangen. Paige war am Dachboden und blätterte im Buch der Schatten, obwohl sie nicht einmal wusste wieso, denn alle Seiten waren leer! Kein einziger Zauberspruch war mehr darin. Nichtmal der Spruch um die Kräfte freizusetzen NICHTS! Phoebe saß unten und beschmierte tausendene Zettel. Sie versuchte sich an einem Zauber um Piper wieder zufinden, obwohl sie keine Hexe mehr war. "Phoebe!!!" brüllte Paige als sie die Treppe herunter rannte und dabei fast gestolpert wäre. "Nun finde dich hier ein...." nuschelte Phoebe und blickte dann zu Paige. "Was brüllst du denn so, ist Piper wieda hier?" fragte Phoebe sehnsüchtig, doch Paige schüttelte ihren Kopf. "Das Buch der Schatten, es ist leer! Kein einziger Zauber ist mehr darin! Was denkst sich dieser Rat eigentlich?" platze es aus Paige heraus. Auf Phoebes Gesicht erschien eine Blick der Angst und Wut. "Was??? Das Buch ist leer?" Paige bejate das mit einem heftigen Nicken. "LEO!" brüllte Phoebe und war bereits auf dem Weg zu ihm. "Geh sofort zu deinem Rat hoch und sag sie sollen unsere Macht wieder vereinen! Wir sind verloren, nichtmal mehr Zaubersprüche haben wir! Das Buch der Schatten ist leer!" Erklärte Phoebe die Situation, doch Leo blickte sie nur belanglos an. "Sie werden die Macht nicht wieder binden, ich hab bereits alles versucht..." Paige und Phoebe blickten sich an, beide wussten das sie mit Leo nicht mehr rechnen könnte, er war einfach nervlich am Ende. Schon so oft hatte er die Hoffnung bewahrt, doch diesmal war er an der Reihe, die Nerven zu verlieren...
Die Luft war kalt, und es roch nach alten Gemäuern und nach Grabstätten. Fackeln loderten an den kalten, kahlen Wänden und erhellten so die alten Unterierdischen Gewölbe. Piper blickte sich ängstlich und faszieniert zugleich um. Diese Umgebung hatte etwas an sich, was ihr gefiel. War er die Ruhe? Die Abgeschiedenheit? Sie konnte es sich nicht erklären, doch etwas war da. "Du spürt es hab ich recht?" erklang die düstere Stimme erneut. Die Gestalt stand noch immer neben Piper, jedoch hatte sie ihren Mantel wieder von Piper genommen. "Du spürst die Energien hier unten... die Erleichtung..." Piper wusste was er meinte, er hatte recht sie spürte etwas, doch wusste sie nicht ob es das war was er meinte, doch sie nickte. "Komm folge mir" Der 'Fremde' setzte sich in Bewegung. "Was ist wenn ich nicht will?" fragte Piper mit ernster Stimme, obwohl sie innerlich zitterte. Er lachte kurz. "Du kannst auch den Ausgang suchen, aber glaub mir den wirst du nicht finden, und auch wenn, dann ist er gleichzeitig der Weg in den Himmel. Also folge mir!" Daraufhin ging er einen dunklen Gang entlang. Piper wusste genau, dass er Recht hatte, also folgte sie ihm wiederwillig. Der Gang war lang, schien fast kein Ende mehr zu nehmen. Hin und wieder drangen Schreie in Pipers Ohr. Schreie voller Zorn oder auch aus Angst, ebenso aus Schmerz. Pipers Herz verkrampfte sich. Sie hatte keine Kräfte mehr, und war gerade in der Unterwelt - allein. Und folgte der Quelle auf Schritt und Tritt. Das war doch Selbstmord! Das wusste sie, doch was sollte sie machen? Sie kam alleine nicht weg und ihre Schwestern oder ihren Mann konnte sie auch nicht erreichen...
"Paige, wir werden selbst nach oben gehen!" erklärte Phoebe plötzlich mit ihren bekannten Ausdruck im Gesicht. 'Keine Wiederrede! Wir machen das so und Schluss' Paige wusste genau das sie nichts mehr zu kontern brauchte, denn Phoebe würde dies durchziehen. "Nagut, aber wie willst du das bitte machen?" fragte sie ihre Schwester und war gespannt auf ihre Antwort. "Ganz einfach ich werde einen Zauberspruch schreiben der uns hinauf bringt! Wir werden selbst mit diesem Haufen Alter Besserwisser reden!" sagte Phoebe ernst. Paige musste lachen. "Sagmal seit wann bist du gegenüber dem Rat so aggressiv?" Wollte Paige wissen. "Seit sie meiner Schwester die Kräfte genommen haben und uns damit alle in Gefahr gebracht haben, besonders Piper!" gab Phoebe genervt zurück. "Okay okay du hast ja recht schon gut, also rann an den Spruch"
Eine Welt brach über ihn zusammen. Viele Jahre diente er nun dem Rat, unzählige Male hatte er seine Schützlinge beschütz und auch gerettet. Hin und wieder auch einen verloren... Doch dies durfte nun einfach nicht passieren, dich diesesmal! Der Rat hatte ihm die Hoffnung geraubt... ihm sozusagen seinen Kräften beraubt... er konnte Piper nicht mehr finden, da sie nun keine Hexe mehr war. Jetzt, in diesen Minunten, in denen sie hilflos war und auf seine Hilfe als Wächter des Lichtes und Ehemann angewiesen war, konnte er ihr nicht beistehen... Stattdessen saß er auf der Couch und blickte starr an die gegenüberliegende Wand. Seine Augen feucht und seine Kehle zugeschnürrt. All seine Hoffnungen waren zerstört, er konnte seine Frau einfach nicht mehr spüren, ein Gefühl als wäre sie gestorben breitete sich in seiner Seele aus - und es schmerzte unerträglich. Doch er war sich sicher, nein er wusste das sie nicht tot war, doch wo war sie? War sie in Sicherheit? In Gefahr?...