Danke ihr zwei!!!! :umarmung::umarmung:
Ihr seit echt die besten!!! :verliebt:
Sorry wegen Jack, aber das musste sein...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Phoebe saß im Wohnzimmer und weinte wie schon lange nicht mehr. Darryl nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten. „Phoebe wir werden Paige schon rausboxen“ versuchte Darryl es mit ein paar aufmunternde Worte, auch wenn er selbst nicht so daran glaubte. „Nein… wie sollen wir sie da rausholen, wenn alle Beweise gegen sie sprechen? Und das weißt du Darryl!“ Phoebe sah hoch und wischte sich die Tränen von der Wange.
„Piper ist auch schon so lange verschwunden… Leo kann sie nicht finden und ich auch nicht!“ Nun stand die mittlere Schwester auf und ging im Wohnzimmer auf und ab. „Phoebe ich weiß das die Situation aussichtslos erscheint, aber ihr wart in schon viel schlimmeren Situationen und habt es auch geschafft“ Nun klangen seine Worte viel ernster und auch viel stärker. Er glaubte an Phoebe, denn er wusste, dass sie nicht aufgeben würde. „Könnten wir sie mit Kaution rausholen?“ fragte Phoebe schließlich und schaute den Freund der Familie an. „Ich weiß nicht… sie wird wegen Mordes angeklagt… da ist es glaub ich nicht so leicht sie mittels Kaution wieder rauszuholen, aber ich könnte es versuchen!“ Phoebe nickte nur und reichte Darryl das Telefon.
„Bitte versuch es gleich, ich will Paige nicht noch länger dort alleine lassen!“ Der Polizist nickte und wählte eine Nummer. „Ich bin es Darryl. Ich hätte eine Frage im Bezug auf den Fall ’Paige Halliwell’. Könnte man für sie einen Kautionantrag stellen?“ Kurz schwieg der Mann auf der anderen Leitung, dann erst meldete er sich wieder. „Okay, danke für deine Hilfe!“ gab Darryl zurück und reichte Phoebe das Telefon zurück, als er aufgelegt hatte. „Und?“ fragte diese nur, doch bekam keine Antwort darauf, außer einem leichten Kopfschütteln. „Verdammt! Na gut, dann muss ich mir selbst etwas überlegen!“ fasste sie einen Entschluss und ging die Treppe hoch. „Phoebe?“ fragte Darryl, doch diese war schon auf dem Dachboden verschwunden. Mit leicht gesenktem Kopf verließ er dann das Halliwell-Manor. Es tat ihm leid, dass er Phoebe nicht helfen konnte, doch er hoffte, dass sie keinen Fehler machen würde.
Das Geräusch von heute Morgen hallte erneut durch die Gänge. Paige bekam Angst. Würde Jack nun hingerichtet werden? Oder würden sie nun zu ihr kommen? Paige stand auf und ging in ihrer Zelle auf und ab. Kurz darauf sah sie wie die zwei Wärter vor ihrer Zelle zum stehen gekommen waren. „Paige Halliwell?“ Paiges Herz schien bis in den Keller geflogen zu sein. Eigentlich hieß sie ja Paige Matthews, aber sie wollte den Wärtern auf keinen Fall widersprechen, daher nickte sie nur. „Gut. Los Zelle aufsperren!“ befahl der eine dem anderen, der auch sofort den Befehl ausführte. „Ich werde Sie nun zu dem Verhör geleiten. Entweder kommen Sie mit mir mit, oder ich muss Gewalt anwenden“ Paige sah dem Wärter direkt in die Augen. „Ich komme mit!“ sagte sie mit fester Stimme, die sie selbst überraschte. „Sehr schön!“ gab der Wärter zurück und führte sie aus dem Zellenblock. Nach etwa zehn Minuten blieben sie vor einer Tür stehen.
"Ihre Hände bitte!“ ermahnte er die junge Hexe. Paige gehorchte und hielt dem Wärter ihre Hände hin, welcher ihr dann Handschellen anlegte. „Muss das denn sein?“ fragte sie zaghaft. „Was soll diese äußerst blöde Frage? Sie haben einen jungen Mann brutal ermordet. NATÜRLICH!“ brüllte der Mann sie am Schluss an und schubste sie durch die Tür, die er auch sofort wieder schloss. Paige stand nun in einem Raum, mit kahlen und einfachen Wänden. Nur auf einer Seite war ein Spiegel angebracht, der über die ganze Wand reichte. Doch war es wirklich ein Spiegel? Paige war der Überzeugung, dass dahinter einige Leute waren, die sie gerade beobachteten. Plötzlich wurde die Tür erneut aufgestoßen und zwei Männer kamen in den Raum. Der Eine setzte sich auf einen Stuhl und der zweite stelle sich hinter den noch freien. „Paige Halliwell? Würden Sie sich bitte setzen?“ Paige tat wie ihr geheißen und setzte sich auf den anderen Stuhl, der gegenüber dem Spiegel stand. Der eine Mann blieb hinter ihr stehen. „Sie heißen Paige Halliwell und haben zwei Schwestern, namens Piper Halliwell und Phoebe Halliwell. Ist das korrekt?“ Paige nickt nur, sie wusste nicht was es war aber sie brachte kein einziges Wort heraus. „Gut. Es stört sie sicherlich nicht, wenn ich unser Gespräch aufzeichne.“
Der Polizist stellte ein Diktiergerät auf den Tisch und schaltete es ein. „Dienstagnachmittag, 15 Uhr und 30 Minuten. Verhörraum 5. Fall „Paige Halliwell“. Würden Sie bitte ihren vollständigen Namen buchstabieren?“ Der Mann drehte das Diktiergerät etwas zu Paige, sodass man ihre Stimme auch gut genug hören konnte. „P-a-i-g-e H-a-l-l-i-w-e-l“ Sie wurde von Sekund zu Sekunde nervöser. Der Mann hinter ihr beruhigte sie auch nicht wirklich. „Lassen wir das ständige hin und her Gefrage am Anfang. Warum haben Sie den jungen Mann getötet?“ Paige hatte einen Kloß im Hals, sie wollte antworten, aber irgendetwas hinderte sie daran. „Nun reden Sie schon!“ brüllte er Mann hinter ihr und kam ihr spürbar näher. „Ich… ich habe ihn nicht umgebracht“ Sie spürte wie sich zwei Hände auf ihre Schultern legten. „Was glauben Sie wie oft wir diesen Satz hier hören?! Alle sind unschuldig! Niemand hat etwas Böses getan… nein!“ Der Griff wurde stärker, und Paige schloss die Augen. Plötzlich schlug der Mann vor ihr mit der Faust auf den Tisch, was sie aus ihrer Erstarrung löste. „Verflucht noch mal! Jetzt geben Sie es doch zu! Sie haben den Mann im Park umgebracht.
Jedes Indiz spricht gegen Sie. Wir haben Sie in der Hand Süße!“ Paiges Blick wurde ernst. „Ich-hab-ihn-nicht-getötet-und-ich-bin-nicht-Ihre-Süße!“ sagte sie ruhig aber doch mit scharfem Ton. Plötzlich wurde sie vom Sessel gerissen und gegen die Wand gedrückt. Der Mann hinter ihr stand nun direkt vor ihr und blickte ihr tief in die Augen. Doch seine Augen waren nicht im Geringsten warm und einfühlend. „Hör zu Süße… Hier stellen wir die Regeln auf und du hast dich daran zu halten oder du wirst dein blaues Wunder erleben kapiert? Ich weiß es, du weißt es, das ganze Revier weiß es! Du hast diesen Kerl getötet!“ Er grinste sie schon fast lüstern an, doch Paiges Blick blieb hart. „Nein habe ich nicht! Ich kenne diesen Mann doch nicht mal!“ Die Beamten wechselten kurz ein paar Blicke, worauf der eine ebenfalls aufstand und das Diktiergerät abschaltete. Danach drückte er auf eine Gegensprechanlage und sagte.
„Ich denke das war’s“ Paige war erleichtert, doch es wollte nicht so kommen, wie sie sich das gedacht hatte. Der Beamte packte sie an den Schultern und schlug sie hart gegen die Mauer. „Wenn du glaubst, dass du mit deinen Lügen Geschichten weit kommst, hast du dich geschnitten. Wir haben dich in der Hand kapiert?“ Paige bekam für einen Augenblick keine Luft, der die Wucht die auf ihren Rücken ausgeübt wurde, ziemlich groß war. „Egal was du sagst, oder was du nicht sagst. Die Beweise sprechen gegen dich. Scheiß egal was du tust Süße, du wirst bei uns verrecken!“ Er grinste. „Wenn du dich da mal nicht täuscht!“ Paige wollte eigentlich kein Wort von sich geben, aber ihr Mund war schneller als ihr Kopf, und das bereute sie auch sofort.
Der Beamte zog auf und verpasste ihr eine kräftige Ohrfeige, sodass ihre Nase zu bluten anfing. „Droh mir nicht noch einmal. Denn dann lernst du mich erst richtig kennen! Und das würdest du nicht überleben!“ Er zog sie an sich heran und gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange, welche noch von seinem Schlag, glühte. Dann schubste er sie in die Arme seines Kollegen. „Bring Sie zurück in ihre Zelle!“ Gesagt getan. Paige wurde wieder in ihre Zelle gebracht, ihren Handschellen erledigt und mit einer überwältigenden Angst zurückgelassen.