AW: Darkness Falls - Die Dunkelheit wird auch dich einholen
Da dies mal einer meiner Lieblingsff war und ich am Ende wegen der Geburt meiner Tochter nicht mehr dazu kam sie weiter zu führen, habe ich dies nun vor, da ich das schreiben irgendwie vermisse.
Ich habe sie mir mal wieder durch gelesen und mein erster Gedanke war, das hast wirklich du geschrieben....*ggg*
So habe ich mir gedacht, vielleicht sollte ich sie doch mal zu Ende schreiben und das geht am besten wenn Intresse danach besteht.
Aus diesem Grund stelle ich den fertigen Teil hier nun in Posts zusammen, so das man sie an einem durchlesen kann.
Und falls danach Intresse danach besteht dann bitte schreien.....*rofl*
Würde mich über Antworten darauf freuen.
LG Stella
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Darkness Falls - Die Dunkelheit wird auch dich einholen
London-Im Jahre 1592:
Sie spürte die Kälte die sie umgab, Angst spiegelte sich in ihren Augen und ein leichtes Wimmern ging von ihr aus. Sie presste sich gegen das Gestein in der Hoffnung, sie könnte durch es hindurch gleiten und fliehen. Ihr Herz begann immer schneller zu schlagen, das Adrenalin das durch ihren Körper jagte ließ ihr Blut zur Wallung bringen,so das sie das rauschen in ihren Ohren wahrnehmen konnte. Nur ein Pochen des überhöhten Pulses ließ sie selbst noch merken das sie am Leben war und das alles hier kein Traum.
Die Kälte und Angst um sie herum nahm immer mehr Besitz von ihr und legte sich wie ein Schleier der sie versucht innerlich aufzufressen um ihren Körper.
Sie zitterte am ganzen Körper, das pochen ihres Herzen wurde immer lauter und sie hatte das Gefühl, als würde es nicht mehr lange dauern und es würde vor Anstrengung aufhören zu schlagen.
Sie wischte sich die Schweißperlen von der Stirn, die der Angstscheiß produzierte der sich in ihr ausbreitet.
Warum ich? Was tue ich hier? Wieso lasst ihr mich nicht gehen?
Sie kniff ihre Augen zusammen und öffnete sie wieder zaghaft in der Hoffnung aus dem nie enden Alptraum zu erwachen,doch nichts geschah.
Noch immer war sie von der Kälte umfasst die sich in dieser Höhle verbreitet.
„Hilfe,helf mir doch jemand“ waren die Worte die sie seit Stunden schrie, sie hatte schon fast keine Stimme mehr.
Und die Mauern des Schlosses zogen ihre Worte förmlich auf, so dass sie nur kurz wieder hallten und nicht mehr zu hören waren.
Ein knarren war zu hören und eine Gestalt der Nacht betrat die Höhle mit einem grinsen auf den Lippen.
„Grace warum wehrst du dich so dagegen, genieße es was dir hier geboten wird“ ertönte die Stimme dieses Mannes der sich vor ihr erstreckte und einfach nur majestätisch aussah.
Grace saß in einer dunklen Ecke, die Hände umschlangen ihre Beine und der Kopf war auf ihren Schoß gebettet.
"Lasst mich gehen, ich bitte euch.", flehte die junge Frau.
"Dich gehen lassen, Liebes, du beliebst zu Scherzen! Niemals, würde ich solch ein Geschenk des Himmels, oder sollte ich sagen, der Hölle, gehen lassen.", antworteten der Mann mit einem belustigenden Unterton in der Stimme.
"Warum? Warum kann ich nicht einfach gehen, zu meinen Eltern zurückkehren? Wieso muss ich hier bleiben, welch Zweck erfülle ich in eurem Plan?", sie versuchte ihre Worte klar auszusprechen, doch die Angst, die ihren Körper beherrschte, ließ ihre Stimme krächzen und zitternd erklingen.
"Falls du es nicht weißt, Liebes, du bist dazu auserwählt worden, mein Spielzeug zu werden!", antwortete der Mann mit einem spitzen Unterton in der Stimme.
"NIEMALS!", ihre Stimme hatte an Stärke zurückgewonnen. Sie raffte sich aus ihrer Körperstarre, verbannte die Kälte, die ihr Herz übermannte, und war bereit ihrem Gegner gegenüberzustehen, ihn zu bekämpfen, sich zu wehren!
Langsam erhob sie sich, glitt mit ihrem Körper an der kalten Mauer entlang. Ihre Hände suchten nach Halt, bis sie vollends aufrecht stand.
"Ich...", ihre Stimme versagte, als sie sich umsah und ihn nirgends mehr sehen konnte.
Wie war das möglich? Wie konnte er so schnell verschwunden sein?
War hier überhaupt niemand und hat ihr, ihr Geist etwa einen Streich gespielt?
"Hier bin ich,falls du mich suchst?!", ein grauenvolles Lachen durchbrach die Stille der Dunkelheit.
"Wie...?", wieder wurde ihr Versuch zu sprechen unterbrochen, als sie abermals diese Kälte spürte. Ein kalter Schauer durchzog ihre Glieder, zerrte an ihren Kräften, zwang sie in ihre Knie, doch so leicht gab sie nicht auf!
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Doch plötzlich spürte sie einen eisigen Windhauch in ihrem Nacken.
Erschrocken drehte sie sich um und wich einige Schritte zurück. "Oh mein Gott!", flüsterte die junge Frau, als sie die Gestalt sah,die gerade noch im Schein des Mondes begann sich in das zu verwandeln was dem menschlichen Antlitz gleich kam.Doch war er ein Mensch?
Angespannt atmete Grace tief ein, kein einziger Muskel in ihrem Körper wagte sich zu bewegen, sie war erstarrt, geschockt von dem, was sie sich vor ihren Augen abspielte, so das sie kein Wort heraus bekam und doch hatte sie so viele Frage an ihren Peiniger.
Wie eine Spinne, die ihre Beute in ihrem Netz gefangen hielt, kam die Gestalt auf Grace zu,die immer noch wie eine Eissäule verharrte.
„Keine Angst es wird nicht wehtun“ erklang die Stimme des Mannes in einem fürsorglichen Ton.
"Wie habt ihr das gemacht,was seid ihr?"erklang die zittrige Stimme der junge Frau.
"Das ist eine sehr interessante Frage, Liebes!", Schritt für Schritt kam näher an sein Opfer, er streckte seinen Arm nach ihr aus und strich über die Wange der jungen Frau.
Was Grace noch mehr erzittern ließ und ihr Herzschlag für Sekunden aussetzte, als sie die kalten Augen des Mannes sah, der in den nächsten Minuten ihr Schicksal für immer ändern würde.
Seine Finger fuhren den Konturen ihres Kinnes, ihrer Halsschlagader entlang, über ihre Schulter bis vor zu ihrer linken Hand, mit einer Zärtlichkeit die einem Liebesakt nahe kam nach
"Du bist so zart und weich.", erwidert er verträumt vor sich hin und ließ seine Zunge über ihren Hals gleiten.
Grace verzog angewidert das Gesicht, als seine Zunge ihren Hals berührte.
Sie beobachtete, wie der Mann mit seinem Fingernagel seines Daumens eine blutige Wunde in ihr Fleisch, nahe der Pulsschlagader, hinterließ.
Eine Kälte überlief ihren Köper der nun noch mehr von Angst befallen war und ihr Blut durch das aufsteigende Adrenalin in Wallung kam.
Das Blut trat langsam aus der Wunde und tropfte schon fast im Gleichtakt auf den Boden.
Dieser Umstand benebelte Jack noch mehr die Sinne, er streifte ihre Haare zur Seite um ihren Hals völlig frei zu legen, wobei Grace in seine kalten Augen blickte. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf, die meist in einer Vergewaltigung ihre Seele endeten.
Die Quelle des Lebens für euch, doch für mich das schönste der Welt“ betrachtet er die Wunde und das austretende Blut.
„Was willst du von mir“ versuchte sie das letzte Mal seinen Blick fragend aufzufangen, doch als sie diese Augen sah, wurde sie von einer Hypnose befangen die sie bereitwillig das tun ließ was er wollte.
Sie beugte ihre Kopf zur Seite und Jack näherte sich der pochenden Halsschlagader, zärtlich aber hart bohrte er ihr, seine Zähne in das warme Fleisch.
Ein greller Schrei der von Wind aufgefangen und ohne Laute davon getragen wurde, entfuhr Grace.
Sie war wie benommen und ein Schleier legte sich über ihre Augen. Sie spürte die Kraft die sich in ihr breit machte und das Schlagen ihres Herzens, das immer schwächer wurde.
Mit jedem Zug der Jack sie von einigen Liter Blut entleerte, erfüllte sich ihr neues Schicksal.
Jack ließ den fast leblosen Körper zart zu Boden gleiten, sanft berührte er die Wunde die er ihr mit dem Fingernagel an er Pulsader zugefügt hatte und glitt mit der Zunge darüber, um jede Tropfen Blut in sich aufzunehmen, der vergossen wurde.
Grace spürte in dem Moment noch wie das Leben von ihr wich und der Tod sie einhüllte wie ein Schleier der den Himmel zusetzte und die Nacht anläutete, doch es schien nicht das Ende zu sein, denn irgendwas in ihr ließ sie spüren, das sie bald wieder unter den Menschen wandeln würde.
Gabriel betrat das Schloss, er machte sich langsam auf die Suche nach seiner Schwester.
Angst umspülte zum ersten mal sein Tun, schon immer war er auf den Versen dieser Kreaturen, seine Familie hat er so gut es ging aus den Geschehen versucht raus zu halten, doch diese mal konnte er sie nicht retten, als Jack sich sie nahm.
Vor seinen Augen belächelt er ihn und schwang seine riesigen Flügel aus und trug sich samt seiner Schwester in die Nacht hinaus.
Doch er hat ihn nun aufgespürt und er würde sie retten, auch wenn es seinen Tod bedeuten würde.
Er schlich so leise wie eine Katze durch die Fluren des alten Schlosses, sein Atem der sehr schnell ging zeichnete sich in der Kälte wie Nebel ab.
Die Dunkelheit die ihn umschließ nahm er überhaupt nicht wahr, das einzige was ihm wichtig war, war Grace zu retten.
Als er auch schon einen eisigen Schrei wahrnahm, der von Wind leise an ihm vorbei getragen wurde.
Alle Muskeln spannten sich in seinem Körper zusammen und die Angst um Grace schlang sich um seinen Körper wie eine Schlange, die ihm die Luft zu atmen nimmt.
Seine Schritten wurden schneller und es schien, als würde er schon fast fliegen. Doch seine Kräfte hatten nachgelassen, von der Angst und dem erschwerten Weg hierher geschwächt. Er atmete tief ein und aus, um nicht vor lauter Angst und Erschöpftheit umzufallen.
Doch der Wille sie zu retten trieb ihn immer weiter voran, in die Nähe der besagten Höhle.
Die eisige Nachtluft die sich in seinen Lungen ausbreitet, erschwerte ihm das Atmen, doch auch das schien ihn nicht aufzuhalten, denn die Liebe zu Grace trieb ihn auf sein Ziel zu.
Jack genoss den Anblick des leblosen Körpers der jungen Frau, ein hinterhältiges Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit.
Denn er konnte Gabriele van Light erspüren und wusste das er kam seine Schwester zuretten, doch es war zu spät.Nur noch wenige Minuten und sie würde ihre Augen öffnen und eine Gestalt der Nacht wieder erblühen.
Genau betrachte er die Frau und wartet auf das Ereignis.
Grace Augen fingen an zu flackern, das Gefühl von Kälte durchzog einen Bruchteil einer Sekunde ihren Köper und wurde dann durch die Hitze die einem Vulkan gleich kam ersetzt.
Sie spürte das Blut das sich in ihr ausbreitet und sah ihren Schöpfer genau in seinen tiefschwarzen Augen und ein lächeln überzog ihr Gesicht.
„Grace willkommen im Kreis der Finsternis“ lächelte Jack ihr zu und sah die aufkommende Lust in ihren Augen, die schon in den ersten Minuten ihres Daseins als Kreatur der Nacht in ihr aufstieg. Die unbändige Lust nach Blut.
Er nahm seinen Arm hoch und schnitt sich mit seinem Fingernagel die Pulsader auf und hielt ihr den Arm hin.
Grace stieg der Geruch des Blutes schon mit dem ersten Tropfen der die Wunde verließ entgegen und vernebelte ihre Sinne, sie spürte ein Art Adrenalin in sich aufsteigen und ging auf Jack zu, was einen schweben gleich kam.
Sie nahm den Arm und kostet langsam das Blut indem sie an der Wunde zärtlich saugte, doch schnell stieg ihre Gier nach mehr und sie biss zärtlich aber fest zu und begann das Blut in sich aufzunehmen.
Mit jedem Tropfen ihres Schöpfers schwand die menschliche Seite in ihr und Jack genoss es ihr dabei zu sehen.
Gabriel blieb vor Schock das Herz stehen, der Anblick der sich vor ihm in dem kalten Schlosszimmer bot.Brach ihm das Herz.Ein schluchzen ging von ihm aus.
Jack hatte ihn sofort bemerkt, noch bevor einen Blick auf das werfen konnte was sich gerade abspielte.
„Gabriel ich hab auf dich gewartet, darf ich dir meine neue Gefährtin vorstellen“ lachte dieser bedrohlich und drehte sich nach dem Grace von ihm abgelassen hatte in seiner vollen Pracht zu seinem Feind hinüber.
Grace sah Gabriel an und lächelte, sie fühlte das dieser Mensch ihr einst was bedeutet hatte, doch noch mehr bedeutet ihr im Moment der Fluss seines Blutes, der auf ihre Sinne wie betäubend wirkte.
Ihr vampirsiches Seite war nun völlig ausgebreitet, nur noch das funkeln ihrer blauen Augen erinnerten an die Grace, die sie vorher war.
Sie blickte ihren Bruder an und leckte sich genüsslich über ihre spitzen Zähne.
Gabriel bekam kein Wort heraus, der Anblick seiner Schwester als Kreatur der Nacht, trieb ihm die Tränen in die Augen, die ihm das Geschehen vor sich in einen leichten Schleier hüllte und es nur noch verschwommen zu erkennen war.
Er wollte in diesen Moment nur noch sterben, sich für sie hingeben, ihr sein Körper an zu bieten.
Sein Körper war wie erstarrt, er wollte sich bewegen, davon rennen, dem ganzen entkommen.Aber nichts tat sich er war ihr ausgeliefert.
„Grace dein Mittagessen“ lachte Jack, der sah das Gabriel schon längst der Aura von Grace vampirischer Seite erlag und sah schon vor seinem innerlichen Augen, wo sich die junge Frau an ihm verkosten würde.
Langsam, majestätisch bewegte sich die Vampirin auf den Körper der sie als Lustobjekt ihr zu stillende Lust nach Blut sah zu. Sie umtigertet ihn wie eine leichtfüßige Katze und strich dabei mir ihren Fingernägel über die weiche Haut an seinem Hals. Bereitwillig drehte Gabriel seinen Hals zur Seite um ihr sein kostbares zu schenken, sein Leben.
Grace bewegte ihren Kopf langsam zu seinem Hals, das pochen der Ader, das Adrenalin machte sich schon fast benommen, sie flechte wie ein Raubtier ihre Zähne und war bereit zuzubeißen, als Gabriel sich wie von einem Traum erwacht blitzschnell von ihr drehte.
Denn eine innere Stimme veranlasste ihn sich zusammen zu reißen. Die Stimme seines Vaters, gab ihn die nötige Besinnung zurück um sich den beiden Kreaturen der Nacht zu stellen.
Das ist unmöglich, nein, das darf nicht wahr sein“ antwortet er sich Gedanken.
Sein Blick blieb auf den blutverschmierten Lippen seiner Schwester hängen, es war ein furchtbarer Anblick wie ein Wolf, der ein hilfloses Schaf gerissen hatte und auf seine Tat auch noch sehr stolz war.
"Ich habe mein Mahl noch nicht beendet, also komm her!", forderte sie ihn auf und hielt ihm die Hand hin, wobei ihre Augen die seine suchten um ihn abermals mit ihren Sinne zu betören.
Gabriel überlegte und sah die beiden Kreaturen an, es schauderte ihn und der Gedanke dass er sie töten sollte, zerriss ihn das Herz.
Also entschied er sich einfach nur davon zu laufen.
Er drehte sich um und lief so schnell seine Beine ihn tragen konnte.
Doch nichts war schnell genug um dem zu entkommen, was nun seine Zukunft bedeuteten würde.
Er müsse sie jagen und sie töten.
Alleine dieser Gedanke reichte aus, das ihm bei seiner Flucht die eisige Nachtluft das Atem erschwerte und die Last der Bürde ihm die Luft zum atmen nahm.
Immer wieder schaute er nach hinten um auszumachen ob seine Verfolger ihm auf den Fersen waren.
Als er seine Kopf wieder nach vorne wendete, war es schon zu spät eine Kollision zwischen ihm und seiner Schwester abzuwenden, die schon grinsend im Gang stand und auf ihn wartet.
Er versuchte noch zum bremsen und aus zuweichen, doch sein Weg und die Schnelligkeit mit der entfliehen wollte, ließ ihn genau in ihren Armen landen.
„Ich bitte dich lass mich gehen“ ertönte eine bittere Stimme, die nicht im Entferntesten die eines Mannes gleich kam, als sie ihn umklammerte wie eine Schlange ihr Opfer.
Grace lachte höhnisch und sah ihn an, sie bekam ein Gefühl von Vertrautheit, als sich ihre Blicke trafen, aber es reichte nicht aus um ihn als das zu sehen was er war, ihr Bruder.
Nein nur als Mahlzeit und Stillung ihre Lust sollte er dienen und genau das spiegelten ihre Augen in diesem Moment wieder.
Ihr grauenvolles Lachen hämmerte sich in seinem Kopf ein "Nein, dich würde ich niemals laufen lassen, du bist mein!", antwortete sie und senkte ihren Kopf und führte ihre Lippen zu den seinigen. Ihre Zunge strich über die ihres Opfers, nach Einlass suchen, doch sie stieß auf Ablehnung.
Voller Ekel über das Tun seiner Schwester schubste er sie mit letzter Kraft von sich, doch sie bekam ihn an seinen Haaren zu greifen und zwang somit das er seinen Kopf seitlich drehen musste und die pochende von Adrenalin gezeichnet Halsschlagader zum Vorschein kam.
Spitze Fangzähne durchbohrten das zarte Fleisch, der süßliche Geschmack seines Blutes drang in ihren Mund: "Welch köstliches Aroma!", dachte sie sich und wollte mit dem aussaugen ihres Opfers beginnen, doch bevor sich die vampirischen Gene mit dem seinigen vermischen konnte und das schlimmste sich erfüllen würde.
Stieß er sie abermals von sich, sammelte seine letzte Kraft und rannte als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her.
Er ergriff nun mit dem Elan, eines Vampirjägers seine Waffe, die er bis jetzt verborgen unter seinem schwarzen, langen Mantel trug.
Der Pflock nahe am Herzen rannte er aus dem Schloss heraus.
Als er erkannte das sich das Sonnlicht schon leicht an der Brandung des Meers erhob, blieb er erschöpft stehen und blickte zurück zum Schloss.
Er konnte ihre Gestalt erkennen, wie sie am Fenster stand, im Schutz des Schattens und sich nach ihm verzerrte.
Ihre Lippen formten die Worte „ Du bist mein, auch wenn du dich dagegen wehrst“ und er konnte sie wahrnehmen, als würde sie genau vor ihm stehen.
Denn mit solche einer Intensität erklangen sie in seinen Gedanken und er brach zusammen und fiel weinend zu Boden.
Das Land, lag noch in Dunkelheit und nur ein blassrosa Streifen im fernen Osten kündigte den neuen Morgen an. Es war noch kalt und eine leichte Brise strich über die weiten, mit Tau bedeckten, Gras und Weidelandschaften. Der süße Duft von Blumen lag in der Luft. Von weit her schrie ein Hahn seinen Morgengruß gen Himmel. Darlina lag mit bereits offenen Augen in ihrem Bett. Dennoch schien sie noch weit weg, in einer anderen Welt zu sein. Sie hatte sich immer eine Welt gewünscht, in der es nur Tag geben würde, somit würde es für die Gestalten der Finsternis ein schweres sein hier zu wandeln, jede Nacht.Aber das war alles nur ein Traum, Wunschdenken, denn die Wirklichkeit sah leider anders aus. Die Menschen, keine Ahnung was für welche Kreaturen sich nachts durch die Straßen von London wagten, keine Ahnung das ihre Familie stehst sie vor dem retteten was sie nicht einmal bemerkten. Auch diese Angst hatte sie, eines Morgens aufzuwachen und das nächste Opfer zu sein.
Darlina wachte jeden Morgen mit dem selben unguten Gefühl auf das sie Tag ein und aus plagte. Angst und Bange umschwirren sie jedes Mal wenn sie die Augen an einem neuen Morgen öffnet, um die Rückkehr des Bruders der jede Nacht in den Krieg zog gegen etwas was sich nie auslöschen lassen würde und die Schwester nach dessen Leben die Gestalten schon lang trachten.
In diesem Augenblick, betrat ihr Bruder das Zimmer und ihr Gedankenfaden riss ab. Es war auch nicht nötig ihn weiter zu führen, denn sie wusste ohnehin, wo er enden würde. Jeder Tag schob das Unglück nur weiter hinaus. ..
„Grace….Grace…“ ertönte er mit geschwächter Stimme und schaffte es gerade noch bis vor ihre Bettkante, als er von dem Weg zurück, den Bilder der Nacht die im Sekundentakt seine Gedanken durchliefen, vor ihr zusammenbrach und in eine endlose scheinenden Ohnmacht fiel.
Darlina sprang sofort auf und kniete sich neben ihn, behutsam bettet sie seinen Kopf in ihren Schoß und blickte ihn an. Seine Augen sagten ihr das was sie jeden Morgen befürchtet, was ihr jeden Abend den Schlaf raubte.
Langsam flatternd öffnete er wieder seine Auge und blickte seiner älteren Schwester mit einem Blick der Verzweiflung an.
„Sie haben sie,sie ist eine von ihnen“ sprach er kaum hörbar und Darlina hielt den Atem an,mit jeder Silbe die seinen Mund verließ schnürte ein unsichtbares Seil ihr Lunge enger zusammen und nahm ihr den Wille weiter zu atemen.
Sie erkannte erst jetzt die Wunde an seinem Hals und die schmerzerfüllten Blicke die, die ihre trafen.
Langsam half sie ihm auf und setzt ihn auf ihr Bett und ließ sich neben ihm nieder.
„Das wird er büßen, heute Nacht“ schwor sie sich mit einer energischen Stimme, die Gabriel noch nie von ihr gehört hatte.
Tränen begleitet diese Situation und nahmen ihren Weg die noch rosigen Wange dieser jungen Frau hinunter.
Gabriel nickte und beide begaben sich nach unten in das Verließ ihres Anwesen, wo sie in all den Jahren die ihre Familie schon gegen die der Draculs kämpften einiges an Waffen und Infomaterial befand.
Grace wilderte durch das Schloss, kaum abwarten das die Nacht die Welt umhüllte stieg der Jagdtrieb in ihr und die unbändige Lust nach dem Blut.
Jack genoss das schweben hafte vorschreiten seiner neuen Braut und belächelt sie.
„Keine Angst er wird wieder kommen und dann gehört er ganz alleine dir und ich werde sicher die liebe Darlina treffen“ sah Jack geschützt aus einen Schattenecke aus dem Fenster, die letzten Sonnenstrahlen brachen sich am Horizont und die Nacht begann alles um sich herum zu verschlingen.
Es dauert nur eine Stunde und die Zeit der Kinder der Nacht war gekommen und mit ihnen zwei stark bewaffnete Gestalten zu Wege auf weißen Rössern ritten sie dem Schloss und ihren Schicksal das sich heute Abend verändern würde entgegen..
Gabriel stieg von seinem Ross, gerade als die letzten Sonnenstrahlen die Nacht ankündigend, er zückte seine Waffe und sah zu seiner Schwester Darlina, die nicht minder weniger bewaffnet war.
Beide betraten mit gemischten Gefühlen das Schloss, auf der Suche nach ihrem Peiniger, der ihre Familie schon seit Jahrhunderten bedrohte und ihnen nun das genommen hatte, was ihnen am heiligsten war. Ihre jünger Schwester und das würde er bereuen.
Ein leises knarren war zu hören, als Gabriel die große Eisentür zur Schlosshalle öffnete.Nur der leichte Schein des Mondes erhellte die Halle in einigen Ecke.Der Wind spielte ein unheimliches Lied, das sich in der Halle ausbreitet und die Situation noch unheimlicher machte.
Darlina gefror fast das Blut in den Adern, als sie die großen schwarzen Schwingen erkannte die sich im Mondlicht brachen und auf sie nieder stürzten.
Bevor Gabriel reagieren konnte hatte Jack Darlina schon umfasst und trägt sie mit in die Lüfte.
Darlina schlug wie wild um sich herum und erfasst die Ampulle mit Weihwasser und ließ sie über Jack nieder.Dieser schrie kurz auf, aber lockerte den Griff um sein Opfer keineswegs.
„Was willst du mit den kleinen Spielereien, ich habe schon viel größer Schmerzen ertragen“ erklang seine Stimme herablassen und er überging den brennenden Schmerz. Nur der Geruch nach verbrannten Fleisch wies darauf hin, das er eine Verletzung beigetragen hat.
Gabriel war so damit beschäftigt seine Armbrust zu spannen um seine größere Schwester zu retten, das er Grace nicht bemerkte wie sie sich ihm schwebend und elegant wie eine Katze näherte. Sie ergriff ihm am Haar und legte mit ihrer vampirischen Schnelligkeit seine Halsschlagader frei und entledigte ihn seiner Waffe.
„Gabriel ich wusste das du wieder kommst“ erhallte ihre Stimme wie eine süß klingende Melodie und ihre hypnotisierenden Eigenschaften machten ihnen ihr wieder willig und er konnte sich nicht mehr bewegen. Verfeil völlig ihren Blick und seine Glieder erschlafften.
Nicht mehr an ihm wehrte sich gegen das was nun auf ihn zukommen würde.
„Gabriel nein komm zu dir“ schrie Darlina die immer noch in den Fängen von Jack durch die Lüfte gerissen wurde. Doch das sollte nicht so bleiben.
Langsam ließ er sie vor den beiden nieder, hielt sie aber so in seinem Griff, das er sich in das Schauspiel das sich vor ihnen abspielte nicht einmischen konnte.
„Sieh genau hin, is sie nicht wunderschön“ hauchte Jack ihr ins Ohr und wies auf Grace.
Darlina wimmerte sie wusste das sie diese Schlacht verlieren würde, doch genau dieser Umstand ließ die letzten Kampfreserven in ihr aufsteigen und sie konnte sich in einem unachtsamen Moment von Jack befreien und rannte um ihr Leben.
Sie musste ihn zurück lassen und das brach ihr das Herz.
Jack sah zu Grace und eigentlich wollte er Darlina hinterher, aber das zu genießen was Grace jetzt tat,wollte er sich nicht entgehen lassen.
Grace leckte sich über ihre spitzen Reizzähne, zart glitten ihren Finger über den Hals ihres Bruder.Das pochen der Ader berauschte sie und sie wiegte sich hin und her.
Liebkosend bezierte sie ihn mit ihrer Zunge am Hals und genoss das leichte aufstöhnen ihres Bruder, das die Hypnose hervorbrachte.
Jack musste sich zusammen reißen dem ganzen nicht beizuwohnen und den Moment mit seiner Erschaffung zu teilen.
Begierde nach dieser Frau entstieg ihm und er sah zitternd nach ihr dem ganzen zu.
Leicht aber mit bestimmter Härt schlug sie dem wehrlosen Körper ihres Bruders die Zähne in den Hals.
In genau diesem Augenblick nahm sie auch die Hypnose von ihm, so das er bei vollsten Verstand war und seine Verwandlung in ein Wesen der Nacht auch mitbekommen würde.
Gabriel spürte die Zähne in seinem Fleisch und ein angst erfüllter Schrei entkam seinem Mund den Darlina beim verlassen des Schlossen jede einzelnen Faser im Körper zusammen ziehen ließ.
„Grace nein bitte“ liefen ihm Tränen die Wange runter und sein Körper zitterte in Klagelied seiner Selbst.