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Die Gilde der Magier

AW: Die Gilde der Magier

Lady Kyra

Lady Kyra schaute Alexis tief in die Augen,als sie merkte das er wütend wurde." Sehr gut noch ein wenig" sagte sie und wandte dabei ihren Blick nicht von ihm ab.
Nach kurzer Zeit spürte sie eine leichte Energiewelle gegen sich prallen. Das war das, was Lady Kyra erreichen wollte.

"Sehr gut Alexis. Die erste Stufe hast du geschaft." sie lächelte ihn freundlich an, doch dan wurde ihr Gesichtsausdruck wieder ernst.
" Als nächste sind deine Schuldgefühle dran." Lady Kyra machte eine kurze Pause und strich sich eine Strähne aus ihrem Gesicht. Dann sagte sie weiter:" Wann hattest du im Leben ein Schuldgefühl? Was quält dich tief in deinem Herzen?"
Kyra wollte ereichen, das er seine Schuldgefühle hintersich lässt. Denn was nunmal geschehen war, kann man ja nicht mehr rückgängig machen.

"Alexis.... konzentrier dich auf ein Erlbenis was du nicht vergessen konntest. Lass es einfach hinter dir,denn du kannst die Vergangenheit nicht ändern." meinte Lady Kyra zum Schluss und dann Alexis zu.
 
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AW: Die Gilde der Magier

Lady Issle

Nachdem sie die Frage von Lyra bejaht hatte winkte sie ihr nochmal zu, sie hatte ein gutes Herz und sie konnte gut mit Menschen umgehen, dies würde ihr auch bei der Hohen Lady helfen das einzige was sie nicht sein dürfte war respektlos oder gar mitleiderregend denn es viel Vinara schwer auf Gefühle zu reagieren somit schirmte sie sich davor ab. Doch Issle hatte nicht länger Zeit sich auf Lyra zu konzentrieren und über sie nachzudenken denn schon standen die nächsten Patienten in der Türe und wie sie erkennen konnte war die Schlange der Anstehenden ziemlich lange, somit bat sie den ersten gleich herein.


Lady Vinara

Vinara´s Blick war starr in die Ferne gerichtet es war nun kurz vor zwölf Uhr und mittags Zeit somit konnte und wollte sie auch nicht noch mehr Familien besuchen um sich für den Vorfall vom letzten Tag zu entschuldigen. Also beschloss sie am nächsten Tag die zweite Runde in Kyralia zu übernehemen der schwersten Gang stand ihr demnach noch bevor sie würde mit Alexis Vater sprechen wollen und angeblich schäumt dieser nur so vor Wut, bei ihm würde es nicht so einfach werden sich zu entschuldigen, doch jetzt musste sie ein wenig abschalten somit befahl sie dem Kutscher sie wieder zurück zur Gilde zu bringen.

Dort angekommen stieg sie aus dem Wagen und eilte in ihr Haus um einige Briefe an die Gildebotschafter in den Nachbarländern zu verfassen und ihnen anzuweisen was sie bezüglich des Vorfalls zu tun hätten und mit der Anweisung sich zu entschuldigen. Während sie die Briefe verfasst trank sie nebenbei eine Tasse Sumi hungrig war sie nicht da sie meist nur frühstückte und im Laufe des Tages nur wenig aß und wenn überhaupt dann nur Obst und Gemüse.

Seufzend lehnte sie sich in ihrem Sessel zurück es blieb ihr nichts anders übrig als nun zu Lorlen und dem Mädchen zu gehen. Eigentlich hatte sie gar keine Lust Lyra zu begegnen und irgendwie verspürte sie auch Wut dass sich diese aber nicht einzig auf Lyra richtete sagte ihr ihr Herz, scheinbar hatte nur ihr Verstand Lorlen verziehen aber ihre Gefühle nicht. Sie selbst wusste das Gefühl in ihrem Inneren nicht zu beschreiben zu lange ist es her das sie das letzte mal etwas gespürt hatt ausser Leere, dieses Gefühl kannte sie nur zu gut seid Akkarin tot war.

Nachdem sie sich geduscht hat ließ sie sich von einer Dienerin die Haare zu einer Kunstvollen Frisur hochstecken einzig einige schwarze Perlen konnte man in ihren gold-blonden Haaren sehen. Schließlich ging sie langsamen Schrittes aus dem Garten zur Universität und versuchte dabei ihre Wut etwas unter Kontrolle zu bringen, allein die Gespräche heute mit den vielen Familien hatten ihre Stimmung in den Keller getrieben, und jetzt musste sie auch noch dieses unliebsame Gespräch führen. Vor der Bürotür des Administrators angekommen wartete sei kurz ab atmete noch einige Male tief ein und aus und klopfte schließlich an.
 
AW: Die Gilde der Magier

Lyra

Lyra blieb einen Augenblick lang unschlüssig vor der Tür stehen, trat dann aber ein und verneigte sich vor dem Administrator. Nach der Begrüssung bat dieser sie gleich, auf einem der Sessel platz zu nehmen und er bot ihr sogar etwas zu trinken an. Leicht überrascht nahm sie dieses Angebot an und meinte, dass ein einfaches Glas Wasser schon reichen würde. Wirklich durstig war sie zwar auch nicht, doch selbst wenn ihre Kehle ganz trocken war, so war sie doch zu nervös, als dass sie etwas hätte trinken können.

Als der Administrator ihr das Glas überreichte, nahm sie aber trotzdem einen Schluck, um nicht unhöflich zu sein und hielt das Glas nachher fest in den Händen, weil sie sich einfach an etwas fest halten wollte.

Lord Lorlen

Lorlen beobachtete das Mädchen aufmerksam und nickte leicht, als sie meinte, sie hätte gerne ein Glas Wasser. Wenn er ehrlich war, hätte er so oder so nichts anderes da gehabt, doch einen Krug voll Wasser stand bei ihm immer auf dem Tisch. So schenkte er sich und dem Mädchen ein Glas ein.

Nachdem er es ihr gegeben hat, setzte er sich ihr gegenüber hin und beobachtete lächelnd, wie sie, nachdem sie einen Schluck genommen hatte, ihr Glas beinahe krampfhaft festhielt.

„Lyra, wie gefällt es dir bisher bei uns in der Gilde?“, erkundigte er sich dann neugierig, da er ja noch gar nichts von dem Vorfall mit Lady Vinara wusste. Und so wollte er einfach, während sie auf die Hohe Lady und auf Lord Rothen warteten, ein Gespräch mit dem Mädchen beginnen, welches auf sein Geheiss in die Gilde gebracht worden war.

Lyra

Als Lorlen sich ihr gegenüber hinsetzte und sie dann nach ihrem bisherigen Aufenthalt in der Gilde fragte, blickte Lyra ihn kurz etwas hilflos an. Was sollte sie ihm denn jetzt sagen? Die Gilde hatte ihr bereits so viele verschiedene Gesichter gezeigt, dass sie gar nicht mehr wusste, welchen sie trauen konnte…

„Ich… Ich weiss es nicht so recht. Der Tag heute, mit Lady Issle, war sehr spannend und hat mir auch Spass gemacht. Aber das kann ich von den beiden vorangegangenen Tagen leider nicht behaupten. Die waren eigentlich eher schrecklich“, gab sie dem Administrator schliesslich ehrlich zur Antwort und lächelte ihm leicht zu. Irgendwie war ihr der junge Mann, welcher ziemlich überarbeitet wirkte, auf Anhieb sympathisch gewesen. Ihr Lächeln erstarb jedoch gleich wieder, als sie das Klopfen hörte. Schnell sprang sie auf und starrte zur Tür, welche Lorlen mit ein wenig Magie aufschwingen liess.

Als sie die Hohe Lady erblickte, verneigte sich Lyra gleich tief und richtete sich nur langsam wieder auf. Dennoch wirkten ihre Bewegungen sehr grazil. „Hohe Lady, guten Tag“, begrüsste sie Vinara schliesslich leise und mit ziemlicher Zurückhaltung.

Lord Lorlen

Lorlen lauschte Lyras Worten aufmerksam. Und war ihr dankbar dafür, dass sie ihm so ehrlich antwort gab. „Ja, ich kann mir vorstellen, dass vor allem der gestrige Tag alles andere als leicht für dich war. Aber ich denke, wir werden das schon richten können“, meinte er noch lächelnd zu Lyra, als es auch schon an die Tür klopfte und er Vinara draussen spüren konnte. Mit einem Wink der Magie öffnete er die Tür und stand langsam auf, während er aus den Augenwinkeln beobachtete, wie Lyra wie von einer Hornisse gestochen aufsprang und sich gleich tief verneigte. Und das stimmte ihn doch etwas nachdenklich. War in der Gilde noch irgendetwas vorgefallen, von dem er nichts wusste? Weshalb versteifte sich Lyra so beim Anblick von Vinara?

„Hohe Lady, schön dass auch ihr euch hier eingefunden habt“, begrüsste er Vinara lächelnd und verneigte sich ebenfalls leicht vor ihr, wie es sich vor den Augen anderer gehörte. Wenn sie alleine waren, tat er dies ja nicht mehr immer, doch in Gegenwart einer Novizin, musste auch er es tun…

Langsam trat er auf Lady Vinara zu, und blickte sie fest an, in der Hoffnung, dass er aus ihrem Blick etwas herauslesen können würde, dass ihm seine Fragen beantworten könnte. Das einzige, was er jedoch sah war, dass sich Wut in ihren Augen widerspiegelte. Doch diese konnte genauso daher rühren, dass sie den ganzen Morgen in der Stadt unterwegs gewesen war, um sich für Osens Fehler zu entschuldigen…
 
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(sry das ich nicht geschrieben hatte aber es gab stress zu Haus und ich durfte gestern net on kommen)

Caleb


Zum ersten Mal seit er hier war wurde Caleb richtig nervös. Er wusste das eine Menge schief gehen konnte wenn er geistig nicht stark genug war, denn er hatte schon viele Bücher gelesen über Magie. Aber seine Freude darüber das er endlich ein richtiger Novize werden würde überschattete seine Nervösität und er folgte brav Lord Rothen...

Als dieser ihn statt in irgendein Klassenzimmer ihn ins Magierhaus in seine eigene Wohnung brachte, war Caleb mehr als nur erstaunt und er musste zugeben auhc ein bisschen stolz. Einer seiner Onkel war Architekt und hatte ihm sehr viel über die Gebäude der Gilde berichten können und neugierig schaute er sich nun um. Es war wundervoll und Caleb konnte nichts dafür aber ein glückliches Grinsen erschien auf seinem Gesicht als er sich neugierig umschaute.

"Danke" sagte er als Lord Rothen ihm bedeutete sich zu setzen und der Tee kam. Er erwiederte das warme Lächeln der Frau und hoffte das es Lord Rothen nicht missfallen würde wenn er freundlich zu Dienern war, wenn nämlich seine Eltern davon erfahren würden...

"ich habe eine Menge Bücher von meinem Vater über die Magie und das Magie erwecken gelesen und ich glaube zu verstehen, Lord." sagte Caleb und seine Augen sprühten vor Lerneifer. "aber ich würde lieber vorher eine Erklärung von ihnen hören damit ich wirklich nichts falsch mache" fügte er hinzu. Und es stimmte auch. Er hatte zwar die Bücher darüber gelesen es war aber was ganz anderes wenn man es erklärt bekam von jemanden der es schon kannte.

"Ich würde gerne in die Alchemie oder in die Heilkunst gehen, Lord" gestand er und errötete leicht. Einige Magier seines Hauses mochten nicht das er sich mehr für Krimskrams interessierte, als für die Kriegskunst. Deswegen hatte er ja auch regelmäßig Fechtunterricht und ähnliches bekommen.
 
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Lady Vinara

Als die Türe langsam aufschwang konnte sie gleich das Mädchen erblicken und sie sah wie diese sich tief verneigte, dies nahm sie mit einem Nicken zur Kenntniss "Hallo Lyra, schön dich zu sehen" sie konnte deutlich an ihrer Aura spüren das sie unsicher war oder zumindest hatte sie sowas wie Angst vor ihr oder dem Gespräch jetzt. Und ihr selbst ging es nicht anders sie fühlte sich nicht wohl, um genau zu sein fühlte sie sich zum ersten Mal seid langem wieder ziemlich unwohl dennoch versucht sie ihre Gefühle zu unterdrücken doch die Wut spiegelte sich deutlich in ihren Augen und ihren Gesichtszügen wieder.

Ihr Blick viel auf Lorlen uns ihre Augen musterten den jungen Mann sie wusste nicht recht wie sie mit ihm umgehen sollte besonders nicht nach ihrem Gefühlsausbruch der letzten Tagen "Administrator" deutlich zu kühl viel die Begrüssung aus sie selbst wusste eigentlich nicht warum eine solche Kälte nun in ihren Worten lag. Fast wäre sie selber über diese karge Begrüßung erschrocken und wollte dann schon zu einigen netten Worten ansetzten doch irgendwie wollte nichts passendes den Weg von ihren Gedanken in ihren Mund finden, somit sagte sie einfach nichts mehr.

Als Lorlen nun auch noch auf sie zutrat und direkt in ihrer Augenhöhe stand sah sie ihm ebenfalls in die Augen es war ihr fast so als würde sie sich darin verlieren doch plötzlich sagte ihr eine Stimme in ihrem Kopf das sie nun sich wieder zur Ordnung rufen musste. "Lyra wie war dein Tag mit Lady Issle? Ich hoffe es hat dir gefallen aber ich dachte Issle wäre die richtige Wahl für deinen ersten Tag" sie sah das Mädchen an und versuchte etwas zu lächeln was ihr aber in Anbetracht ihrer Gefühl nicht so einfach gelang.

Kurz sah sie noch mal zu Lorlen hob den Kopf aber dann und ging an ihm vorbei und setzte sich auf einen Stuhl neben Lyra, und bedeutete ihr sich zu setzten, immernoch fragend sah sie das Mädchen an während sie ihren Stab in den Händen hielt, doch dies tat sie so fest dass das weiße ihrer Fingerknochen deutlich hervortrat doch somit konnte sie halbwegs ihre Wut im Zaum halten.
 
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Lord Rothen

Rothen sah beruhigt zu als naleth den Jungen anlächelte und dieser es ihr gleichtat, er schien nichts dagegem zu haben das Rothens Dienerin sich so offen benahm, viele der anderen Diener waren verschlossenen, jedoch hatter er es irgendwann geschafft das Naleth sich anders verhielt.

Rothen hörte Caleb zu und nickte ,, Es ist schön zu sehen das du dich schon etwas informiert hast! Natürlich werde ich dich richtig einweisen." Rothen konnte sich einfach nicht ein lächeln verkneifen, Rothen freute es das Caleb zur alchemie wollte.

,, Du hast meine ganze Sympathie wenn du zu den Alchemisten gehst." sagte er scherzend und wurde dann aber wieder ernst.
,, Wir sollten jetzt mit deiner Einweisung beginnen!" Rothen stellte seine Tasse auf dem Tisch ab und nahm dann mit einem weiterem lächeln freundlich Caleb die tasse aus der Hand.

,, Ich werde in deinen Geist eindringen müssen, so werde ich dir dann helfen deine Magie herauszulassen." Rothen ließ eine fast unsichtbare Kuppel um sich und Caleb entstehen. ,, Das ist zum schutz, falls du eine zu starke Magiewelle loslässt. jetzt erschreck dich nicht!" sagte er und legte seine Hände an Calebs Schläfen.

,, Magier können sich über ihre Gedanken unterhalten! Wenn deine Magie da ist, kannst du dies auch. jedoch muss man wissen wann man geistige Gespräche anhört und wann nicht, es ist unhöflich wenn du bei anderen ins gespräch platzt!

Rothen schloss seine augen um sich richtig auf Caleb zu konzentrieren. ,, Schließ deine augen und konzentriere dich nun so gut du kannst!" Rothen spürte schon die magie, die nur durch etwas ganz kleines Blokierd wurde, nun sprach er wieder über Gedanken zu Caleb

Erinnere dich an dein schönstes Erlebnis und gleichzeitig an dein schlimmstes Erlebnis. Bleibe ruhig, lass dich auf deine erinnerung ein, ich werde es sehen, aber ich verspreche dir das ich niemanden sagen werde was du erlebt hast. Außer wenn du es willst. Rothen blieb konzentriert, es war für ihn ein leichtes, als Alchemist brauchte man eine gute konzentration.
 
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Lyra

Lyra beobachtete die Hohe Lady ziemlich unruhig. Sie wusste nicht so recht, was sie von ihren Fragen halten sollte. Vor allem, da in ihren Augen Wut lag und ihre Stimme allerdings nicht wirklich danach klang. War sie immer noch wütend, weil sie am Vorabend nicht bemerkt hatte, dass die Hohe Lady aufgestanden war? Sie verkrampfte sich leicht und Angst stieg in ihr hoch, dass die Hohe Lady ernst machen würde und sie aus der Gilde werfen würde…

Unsicher warf sie einen Blick zum Administrator, welcher ihr, im Gegensatz zur Hohen Lady, wirklich sympathisch war. Doch aus seiner Miene konnte sie nicht herauslesen, was sie nun tun sollte. Als die Hohe Lady ihr dann bedeutete, dass sie sich setzten sollte, folgte Lyra diesem Befehl etwas widerstrebend. Nicht weil sie sich nicht setzten wollte, sondern weil sie sich unwohl fühlte, so in unmittelbarer Nähe der Hohen Lady zu sein. Diese Frau kannte keine Gefühle, dies hatte sie ihr am Vorabend deutlich gezeigt und genau aus diesem Grund traute Lyra ihr einfach alles zu.

„Ich… Mein Tag war bisher sehr Lehrreich, Hohe Lady“, antwortete Lyra schliesslich, nachdem sie sich dazu durchgerungen hatte und blickte Vinara mit einem leichten Lächeln an. „Lady Issle hat mir ein paar schöne Dinge gezeigt und ich glaube, ich habe ziemlich viel von ihr gelernt“, erklärte sie dann, mit ziemlichen Zweifeln, dass sie die richtigen Worte gewählt hatte. Und so beschloss sie schliesslich, vorerst nichts mehr zu sagen.


Administrator

Als der Administrator von der Hohen Lady ziemlich unterkühlt begrüsst wurde, blickte er sie kurz mit einem fragenden Blick an. Was war nur los mit Vinara? Weshalb benahm sie sich an einem Tag so zutraulich und war am anderen Tag aber wieder deutlich distanziert? Er fand keine Antwort und beschloss, es einfach auf sich beruhen zu lassen. Aus ihr würde er so oder so niemals schlau werden.

Und so setzte er sich einfach, nachdem Vinara sich gesetzt hatte, wieder auf seinen Sessel und beobachtete den Ablauf des Gesprächs zwischen Vinara und Lyra. Das Mädchen war viel zurückhaltender als zuvor, als sie seine Frage beantwortet hatte und er bemerkte, dass sie eingeschüchtert war. Und dies zeigte ihm deutlich, dass wirklich bereits etwas zwischen den beiden vorgefallen war.

Als Lyra dann auf einmal verstummte, musste Lorlen leicht lächeln. Sie war wirklich genau wie Akkarin. Dieser war auch immer verstummt, wenn er nicht mehr gewusst hatte, was er sagen sollte, denn auch er war der Ansicht gewesen, dass es besser war, nichts mehr zu sagen, als einfach etwas vor sich hin zu brabbeln.
 
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Caleb

"Na dann werde ich in die Alchemie gehen, Lord" sagte er mit einem Grinsen. Er mochte diesen Magier. Er schien wirklich nett zu sein und da seine Dienerin so offen war schien er auch nett mit Leuten anderer Schicht gut umzugehen. Als Lord Rothen sagte das sie nun mit der Einführung beginnen sollten nickte Caleb ernst und lauschte nun genaustens auf jedes Wort. Als Lord Rothen meinte das er in seinen Geist eindringen würde wurde Caleb ein wenig nervös. Er wusste zwar das das nötig war, aber es beunruhigte ihn das jemand anderes seine Gedanken hören konnte. Allerdings war Lord Rothen ihm persönlich lieber als ein anderer Magier denn er wirkte wenigstens freundlich.

Als er die Stimme des Lehrers in seinem Kopf hörte zuckte er zuerst ein wenig zusammen. Das war ihm vollkommen fremd und ungewohnt das er sich eigentlich automatisch dagegen sperren, aber er unterdrückte diesen Impuls und zwang sich zur Konzentration.

Verstanden schickte er zurück als Lord Rothen ihm die Anstandsregel fürs Gedankensprechen erklärte. Als ihm befohlen wurde die Augen zu schließen tat er es obwohl er sich dabei ein wenig komisch vorkam. Da er nun nichts mehr sehen konnte konzentrierte er sich automatisch auf seine anderen Sinne, so wie sein Onkel es ihn eingetrichtert hatte. Als der Lord ihn aufforderte an sein schönstes und gleichzeitig an sein schlechtestes Erlebnis zu denken kamen Zweifel in ihm herauf. Caleb konzentrierte sich kurz auf seine Atmung um seine Zweifel abzuschütten und zum ersten Mal bemerkte er das das jahrelange Konzentrationstraining echt was positives hatte. Er überlegte sein schlechtestes Erlebnis wusste er schon aber ihm wollte kein gutes einfallen. Doch dann bekam er es zu fassen. So wie Lord Rothen es ihn erklärt hatte ließ er sich vollkommen auf seine Erinnerung ein...

Es war an einem Sommertag in Imardin gewesen. Er uns seine beiden Brüder Ranel und Evin hatten die Stadt verlassen und waren an einen See gefahren der zwar noch zur Stadt zählte aber wo keine Häuser oder ähnliches standen. Dort war es sehr grün gewesen und er erinnerte sich noch genau an die Szene, obwohl sie schon ein paar Jahre her war...
... Caleb lag zusammen mit seinen Brüdern auf einer Wiese. Sie waren sehr lange spazieren gegangen und waren viel gerannt und getobt. Nun ging der Atem der Brüder schwer und sie schauten zum Himmel ohne etwas zu sagen bis Evin anfing zu sprechen. Er war 2 Jahre jünger als Caleb und war dennoch der jüngste. Seine Mutter Soraya hatte ihre drei Kinder in drei Jahren hintereinander bekommen.

"Caleb?" fragte Evin
""Ja?" hatte Caleb damals geantwortet.
"Du wrst in die Gilde gehen und und nicht vergessen und wenn du rauskommst aus deiner Ausbildung und ein großer Magier bist dann werden wir zusammen die Welt entdecken und uns all die schönen Dinge ansehen die in deinen Büchern stehen. Versprichst du uns das?" Evin hatte sich nun aufgerichtet und schaute ihn zusammen mit Ranel aus ernsten Augen an. Es war so niedlich wie seine jüngeren Brüder ihn ansahen und auch ihre Worte hatten ihn damals sehr berührt obwohl er nicht wusste warum. Sie waren seine engsten Freunde und Vertraute.
"Ja, ich verspreche und gelobe es" sagte Caleb mit ebenso ernster Miene, bis sie alle drei in Gelächter vervielen sich kitzelten und tobten. Ein paar MInuten später waren sie aber wieder ernst geworden und Ranel hatte sein Messer gezogen und die drei Brüder hatten eine Blutsbruderschaft miteinander geschlossen, damit sie noch enger miteinander verbunden sein würden. Von dem Tag an waren sie noch enger mit einander gewesen und hatten sich kaum noch voneinander getrennt und wahrscheinlich war das der Grund warum ihm diese Erinnerung als die schönste im Gedächtnis geblieben war.


Gleichzeitig dachte Caleb an seine schlimmste Erinnerung welche im viel deutlichrer vor Augen war:

Es war ein sonniger Tag und Caleb lag auf seiner Couch und las gerade etwas über die Gilde als drei Diener den Raum betraten. Leila, Cian und Rasel hießen die drei und sie waren für sein Zimmer zuständig. Caleb mochte die drei sehr und es machte ihm viel Spaß mit ihnen zu reden. Alle drei waren von verarmten Adel die einzigste Art von Dienern die seine Eltern akzeptierten da Bürger es nicht wert waren in ihre Nähe zu kommen. Wie immer schwatzte und spaßte er mit den Dienern rum als aufeinmal sein Vater den Raum betrat.

"Vater ich dachte ihr seit heute nicht hier" sagte Caleb und man sah deutlich den Schrecken in seinem Gesicht. In dem Moment explodierte sein Vater er befahl den Dienern sich zurück zuziehen und in seinem Arbeitzimmer auf ihn zu warten dann knöpfte er sich seinen Sohn vor. Die Worte der Rede halten bis heute in Calebs Ohren: "Wie kannst du es wagen mit Dienern zu reden? Ihnen zu helfen und mit ihnen Spaß zu haben. Was fällt dir ein dich mit ihnen auf die selbe Stufe zu stellen? Sie sind es nicht wert das du ihnen Aufmerksamkeit schenkst. Du bist mein Erstgeborener Sohn du hast eine Verantwortung. Du wirst Magier werden und du wirst deinem Haus und deiner Familie Ehre machen, aber das wirst du nicht erreichen wenn du dich mit sowas abgibst. Diese Menschen sind Dreck und du bist es auch wenn du dich mit ihnen anfreundest. Wag es ja nie wieder mit abschaum wie diesen zu reden ansonsten werde ich dich aus der Familie stoßen bevor du mit Schande bereitest..." ewig schien es so weiter zugehen. Caleb der es damals nicht ausgehalten hatte und es nicht geschafft hatte sein Temperament zu zügeln hatte zurückgeschrien und die Diener in Schutz genommen. Irgednwann hatte sein Vater ihm per Magie den Mund verschlossen und er hatte sich nicht rühren können.

"Hör mir zu, Caleb. Du wirst nun in mein Arbeitszimmer gehen und dem Abschaum sagen das sie gefeuert sind" Caleb hatte den Kopf schütteln wollen doch seine Beine hatten sich von selbst bewegt. Ohne eine Miene zu verziehen war er noch unten ins Arbeitszimmer seines Vaters gegangen und hatte seinen drei Freunden und Dienern erzählt, dass sie Abschaum seien und nicht das Recht hätten in seiner Nähe zu sein. Dann hatte er ihre Anstellung beendet. Die ganze Zeit über hatte er gege den Zauber seines Vaters gekämpft doch es hatte nichts gebracht. Das Letzte woran er sich noch genau erinnerte war Leilas verletzter und wütener Blick...


Nur mit Mühe gelang es Caleb seine Konzentration aufrecht zu erhalten den die Erinnerung hatte alte Wunden wieder aufgerissen und er fühlte den alten Schmerz wieder als er sie feuerte. Die Wut darüber war kurz davor ihm die Kehle zuzuschnüren, doch er atmete tief ein und verband seine Gefühle obwhl seine Wangen immernoch schamgerötet war den er schämte sich, dafür das er nicht stark genug gewesen war um dem Zauber seines vaters zu widerstehen. Er lauschte nun auf weitere Befehle und hoffte das diese bald kommen würden, da es ihm gerade immer schwerer viel sich zu konzentrieren....
 
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Lady Vinara

Aufmerksam hörte Vinara dem Mädchen zu und versuchte sich zu konzentrieren um nicht wieder das falsche zu sagen und Lyra wieder zu verängstigen machte sie eine kurze Pause bevor sie etwas darauf antwortete. Sie selbst musste feststellen das es ihr nicht leicht viel beruhigende oder zumindest halbwegs positive Worte zu finden, so wie sie erzogen wurde so war sie nunmal, sie konnte sich noch erinner wie ihr Onkel zu ihr immer sagte --Nicht geschimpft ist gelobt genug-- und aus vielen anderen Situtationen heraus viel es ihr einfach schwer, besonders da sie nie wirklich wusste was es bedeutet mit vollem Herzen geliebt zu werden, denn nicht mal Akkarin tat das damals, er liebte sie schon aber nicht so sehr wie Lyra´s Mutter, doch hastig verdrängte sie den Gedanken an diese Frau wieder.

Dennoch rang sie sich zu einem leichten verziehen der Mundwinkel durch und lächelte fast sanftmütig "Das freut mich für dich womöglich wirst du eines Tages ebenfalls eine so hervorragende Heilerin wie Lady Issle. Oder interessiert dich ein anderes Fach mehr?" fragend sah sie das Mädchen an lies aber dann davon ab sie anzusehen um sie nicht noch mehr einzuschüchtern. Eigentlich war sie aus einem anderen Grund hier "Lady Issle hat gesagt das du sehr viel Potenzial hast" fügte sie dann noch hinzu während ihr Blick zum Fenster wanderte, viel lieber wäre sie jetzt draussen und würde im Garten sitzen als ihr mit Lorlen auf engstem Raum zu sein, plötzlich war ihr seine Anwesenheit unangenehm.

Danach sah sie wieder kurz zu Lyra und dann zu Lorlen "Administrator sagt dem Mädchen warum sie eigentlich hier ist" ihr Blick mustert den jungen Mann wieder, er war ganz anders als Akkarin warum machte sie seine Anwesenheit plötzlich so nervös, ihr schien es fast so als wäre sie peinlich berührt von seinen Blicken. "Ich muss heute noch zu Le...." sie stoppte kurz "zum König." sie wagte es nicht ihm in die Augen zu sehen deswegen richtete sie ihren Blick auf seine Stirn sodass sie nicht unbedingt unfreundlich wirkte.
Sie fragte sich was er wohl dachte, wahrscheinlich war er der Meinung das die Hohe Lady leicht verwirrt war oder ihre Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hatte. Hatte sie denn diese noch unter Kontrolle? Diese Frage konnte sie sich im Moment selbst nicht beantworten deswegen musste sie jetzt Stärke zeigen und durfte einfach keinen mehr an sich ran lassen besonders nicht Lorlen, welcher eigentlich der Grund ihrer Verwirrtheit war.
 
AW: Die Gilde der Magier

Lyra

Lyra blieb sehr zurückhaltend, auch als Lady Vinara ihr tatsächlich zulächelte. Sie traute dieser Frau einfach nicht über den Weg. Denn vielleicht spielte sie ihr jetzt vor eigentlich ganz nett zu sein, doch was ihr gestern widerfahren war, hatte sie etwas anderes gelehrt.

„Ich weiss nicht, Hohe Lady. Momentan ist die Heilkunst das Fach, welches mich am meisten interessiert. Aber vielleicht wird sich das ja auch noch ändern, wenn ich denn bleiben dürfte. Fünf Jahre sind eine lange Zeit“, antwortete sie der Hohen Lady auf die Frage nach dem bevorzugten Fach und brachte das Thema gleichzeitig auf den Punkt, welcher sie ziemlich beschäftigte. Wollte die Hohe Lady sie wirklich aus der Gilde werfen? Ihre Worte deuteten zwar auf das Gegenteil hin, doch wirklich sicher war sie sich nach wie vor nicht. Doch die Hohe Lady ging gar nicht erst darauf ein, sondern meinte, sie hätte bisher einen ziemlich guten Eindruck hinterlassen. Zumindest bei Lady Issle.

Lord Lorlen

Lorlen verstand nicht ganz, was da eigentlich zwischen Lyra und Vinara ablief. Die beiden tasteten sich gegenseitig ab, blieben beide in Reserve und er wurde das Gefühl nicht los, dass Lyra nur antwortete, weil sie das Gefühl hatte, dazu gezwungen zu werden. Und Lady Vinara? Was mit dieser los war, verstand er noch weniger. Doch wollte er dies auch nicht zu seinen Sorgen machen. Sie war in den letzten Tagen ziemlich seltsam gewesen, weshalb er sich noch weniger sicher war als sonst, wie die junge Hohe Lady überhaupt zu ihm stand.

„Mylady, selbstverständlich werde ich Lyra über alles aufklären. Doch warte ich damit vielleicht besser noch, bis Lord Rothen auch hier ist. Und während wir warten, werde ich ihr noch ein paar Dinge erzählen, die für sie vielleicht noch wichtig sein werden“, erklärte er der Hohen Lady mit einem sanften Lächeln. „Und wenn ihr noch zu seiner Majestät müsst, dann solltet ihr schauen, dass ihr nicht zu spät kommt. Er könnte nach dem gestrigen Vorfall nach wie vor etwas ungehalten sein“, fügte er dann noch hinzu und wollte mit diesen Worten die Hohe Lady in ihrem Tun unterstützen. Sie mussten jetzt schauen, dass der König voll und ganz hinter der Gilde stand. Denn solch kritische Zeiten würden sie nur mit seiner Unterstützung überstehen. Ob ihnen das nun gefiel, oder nicht…
 
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Lady Vinara

Sie musste dem Mädchen recht geben fünf Jahre waren sicherlich eine ziemlich lange Zeit und vieles würde sich noch einiges ereignen. Manches würden Sachen sein die Lyra nicht gefallen würde manche würde sie in ihrem Tun bestärken. Doch im Moment beschäftigte sie nichts anderes als das sie irgendeinen Kontakt zu Lyra finden wollte doch so recht wollte ihr das nicht gelingen. Vielleicht lag es einfach daran das sie ihre Gefühl selbst nicht unter Kontrolle hatte? "Du hast recht es werden noch einige schwere Jahre vor dir liegen bevor du weisst welchem Fach du dich zuwenden wirst."

Während ihr Blick zu Lorlens Augen glitt verkrampfte sich ihr Magen, was war nur mit ihr los? Sie sollte sich von Lorlen fern halten er brachte ihre Gefühle durcheinander aber das würde sich wieder geben wenn sie etwas Abstand von ihm nahm. Fest sah sie ihm in die Augen um zu sehen was er dachte doch so recht wollte ihr das nicht gelingen. Doch fast vergas sie das Lyra in dem Raum war so verloren fühlte sie sich in seine Augen .
"Gut Administrator ich werde euch beide jetzt verlassen, und zum König gehen aber..." sie erhob sich nun von ihrem Sessel bedeutete aber beiden sitzten zu bleiben "berichtet mir heute Abend und grüßt mir Lord Rothen" sie sah kurz zu der jungen Novizin dann sah sie zu Lorlen und lächelte ihm zu, und sie musste zugeben das es diesesmal nicht gespielt war "Ich wünsche euch noch einen schönen Tag" mit diesen Worten verließ sie den Raum mit aufrechtem Schritt und erhobenen Kopf, per Gedankenrede teilte sie dem Magier mit das er die Kutsche herrichten lassen sollte.

Mit langsamen Schritten verließ sie die Universität und stieg nach einigen Minuten in de Kutsche und verließ die Gilde. Während sie in dem dunklen Gefährt saß gingen ihr einige Sachen durch den Kopf aber so recht eine Antwort wollte ihr nicht einfallen.
 
AW: Die Gilde der Magier

Lord Rothen

Rothen spürte das Unbehagen des Jungen bei dem Gedanken, das ein Fremder in seinem Kopf herumwühlen wollte. Deswegen versuchte Rothen so gut wie möglich in Caleb den Anschein zu erwecken das er kaum in seinem Bewusstsein war.

Rothen hatte so etwas schon oft gemacht, bis jetzt hatte es keinem seiner Novizen gefallen, das er in ihren Gedanken eingedrungen war. Rothen konnte die Erinnerung sehen, es war eine wirklich schöne Erinnerung, vor allem weil es solch eine Freundschaft unter Brüdern nicht oft gab. Rothen spürte wie sich das Gefühlsbild seines Novizen veränderte als die ganze Szenerie wechselte und nun ein Zimmer zum Vorschein kam.
Rothen sah mit bedauern zu was Caleb hatte tun müssen, während sein Vater die ganze Handlung von weitem Steuerte.

Er wusste wie die Diener hießen, da er sie aus der Erinnerung von Caleb heraus hörte und stellte fest das der Junge stark gelitten hatte, vor allem als die Dienerin… Laila hieß sie…. Ihn so böse angeschaut hatte. ,, Mach dir keine Vorwürfe! Dein Vater ist, wie ich unterrichtet bin, ein Magier und beherrscht seine Kunst. Deine Magie ist noch nicht entfacht, in so einer Situation kann sich keiner gegen einen stärkeren wehren.“ Rothen spürte das jeden Moment die Magie erreicht war

,, Ich weiß das es nun sehr schwer wird! Konzentriere dich auf die Szene mit deinem Vater und benutze alle Emotionen die du bei der Erinnerung empfindest, Wut, Hass, Trauer…. Egal was. Aber nimm diese Emotionen zur Hilfe und halte sie in Schach, wenn du spürst das sich eine angenehme, aber ungewohnte Wärme ausbreitet und deinen ganzen Köper ausfüllt. Dann lass alles auf einmal heraus, versuche mit deinem Geist deine Gefühle herauszuschleudern.“
Auf Rothens Stirn bildeten sich ein paar Schweißperlen, er spürte das sie ihm über die Stirn liefen und seine Haare verklebten, aber es kümmerte ihn nun nicht, er war vollkommen auf Caleb konzentriert, Rothen spürte bereits die Wärme die in dem jungen Novizen entstand.

Er war gespannt wie sich Calebs Magie wohl zeigen würde, ob sie so kräftig sein würde das es klug war den Schutzschirm um sie herum zu errichten oder ob sie sich einfach in einem großen Knall zeigen würde… oder vielleicht noch in einer anderen Art?
 
AW: Die Gilde der Magier

Caleb

Als er die Worte des Lords hörte fühlte er sich ein wenig besser, obwohl es ihm immernoch beschämte das er damals wehrlos der Magie seines Vaters ausgeliefert worden war. Besonders da Lord Rothen es jetzt wusste, dass er schwach gewesen war. Niemals wieder wollte er so schwach sein wie damals...

Gespannt lauschte er den befehlen. Caleb war sich nicht sicher ob er es schaffen würde, aber er wollte es unbedingt jetzt schaffen. Er nahm seine gesamte Konzentration und probierte die Gefühle in Schach zu halten. Am Anfang hatte er Probleme damit da er erst nicht wusste wie er es anfangen sollte doch dann gelang es ihm und nach einiger Zeit spürte er die Wärme die Lord Rothen ihn beschrieben hatte.

Diese Wärme gab ihm die Kraft. Er verlor sich beinahe darin und ohne groß nachzudenken bündelte er die Emotionen und ließ alle frei was er in sich hatte. Im nächsten Moment spürte er nur eine Kraft, eine große Macht die sich in Form einer Druckwelle zeigte...
 
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Lord Rothen

Rothen spürte wie die wärme sich immer weiter ausbreitete, Caleb hatte wirklich eine starke Magie in sich. Rothen hatt eine beführchtung, die sich bewahrheitete , allerdings bemerkte der Magier es zu spät.

Rothen kämpfte gegen die Druckwelle an, jedoch ließ sie seinen Sessel nach hinten fallen und krachte mit einen Lauten RUMMS auf den Boden des Zimmers. Er rappelte sich scherfällig auf und strich sich über die Robe, und dann durch die zerzausten haare, Caleb war stärker als Rothen es gedacht hatte. Er sah den Novizen druchdringen an, er wollte ihn erstmal im ungewissen lassen, da sich die meisten Novizen nie sicher waren ob sie es zur zufriedenheit der Magier geschafft hatten die Magie frei zu lassen.

Ein lächeln zucke zuerst in seinen Mundwinkeln und dann breitetees sich bis zu seinen Augen aus. ,, Das wargut Caleb! Ich hab mich zwar um ehrlich zu sein, etwas gewundert das du eine so starke Magiewelle freigelassen hast, aber es war wiklich gut!" mit einer lässigen Handbewegung ließ Rothe den Sessel sich wieder aufrichten und wandte sich dann zur Tür, da er spürte das Naleth angerannt kam, er machte sich deswegen nicht die Mühe dieTür zu öffnen, da die junge Dienerin diese hastig aufriss und ihn erschrocken ansh.

,, Was in Imardins Namen war das denn? Ich hab einen Lauten aufprall gehört, was war das denn nur?" wenn Naleth aufgeregt war wiederholte sie sich gerne, es war eine Angewohnheit die Rothen belustigte.

,, Es ist alles in Ordnung, ich hätte nur darauf achten müssen, das mein Stuhl fest steht, Caleb war stärker als ich es vermutet hatt!" Naleth gesichts Ausdruck entspannte sich ein wenig und sie sah sofort zu Caleb ,, Du scheinst wirklich stark zu sein! Nicht viele schaffen es den Lord so zu überraschen!"

Naleth lächelte wieder den jungen Novizen an und meinte ,, Dann werde ich wieder gehen, damit der Unterricht weiter gehen kann!" sie verneigte sich und verließ den Raum ,, Wie fühlst du dich nun Caleb??"
 
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AW: Die Gilde der Magier

Lyra

Lyra atmete innerlich auf, als die Hohe Lady meinte, sie müsse wieder aufbrechen, um den König zu besuchen. Und die Worte, welche Vinara zuletzt an sie richtete, brachten sie dazu, ihre Haltung, gegenüber der Hohen Lady noch einmal zu überdenken. Vielleicht hatte Lady Issle ja Recht gehabt, und Vinara hatte am Vorabend wirklich einen schlechten Tag gehabt. Denn jetzt schien sie zwar immer noch sehr unnahbar, doch wenigstens war sie nicht mehr so kalt und abweisend.

Und so nickte Lyra leicht, lächelte der Hohen Lady kurz zu, und erhob sich ebenfalls, als Vinara aufstand, um sich vor ihr zur Verabschiedung zu verneigen. Als die Hohe Lady den Raum dann verlassen hatte, setzte sich Lyra wieder hin, nahm ihr Glas zur Hand und trank einen grossen Schluck, um ihre trockene Kehle wieder zu befeuchten.

Erst dann blickte sie wieder zu Lord Lorlen, welcher sich ebenfalls wieder gesetzt hatte und lächelte ihm kurz zu. „Müsst ihr wirklich warten, bis Lord Rothen hier ist, um mir zu sagen, warum ich hier bin?“, erkundigte sie sich dann mit leiser Stimme und senkte den Blick wieder leicht. „Weshalb habt ihr mich hierher gebracht?“, stellte sie gleich noch die zweite Frage und musterte daraufhin Lord Lorlen, dessen Blick noch immer an der Türe zu haften schien, durch welche Lady Vinara gerade verschwunden war.



Lord Lorlen

Die Antworten des Mädchens gefielen Lorlen ziemlich gut. Sie verstand es, genau die richtigen Worte für Vinara zu finden, damit sie diese nicht verärgerte. Sie war zwar die ganze Zeit sehr zurückhaltend, doch sie liess sich nichts davon anmerken, dass die Hohe Lady sie einschüchterte. Was ihn allerdings verwirrte, war das Verhalten der Hohen Lady. Diese wich seinen Blicken aus und behandelte ihn herablassend kühl. Er verstand diese Frau einfach nicht…

Als die Hohe Lady schliesslich aufstand und auch er sich erhob, war für einen kurzen Augenblick wieder alles genau so wie am Vortag. Ihr Blick schien sich in seinen Augen zu verlieren und es schien ihr schwer zu fallen, ihn von ihm weg zu reissen. Doch vermutlich bildete er sich auch das nur ein. Ihr ganzes Verhalten deutete nämlich viel eher auf das Gegenteil hin. „Hohe Lady, selbstverständlich werde ich euch heute Abend Bericht erstatten. Und auch ich, wünsche Euch noch einen schönen Nachmittag“, meinte er leise zu der jungen Frau und neigte leicht sein Haupt.

Als sie schliesslich weg war, setzte er sich gemeinsam mit Lyra wieder hin. Sein Blick blieb jedoch noch einen Moment auf die Tür gerichtet und wirkte etwas abwesend. Doch dies lag nicht daran, dass er über die Hohe Lady nachdachte, wie Lyra wohl vermutete, sondern daran, dass er per Gedankenrede Kontakt mit Lord Rothen aufnahm. Rothen? Bist du noch am Unterrichten? Lyra ist gerade bei mir und ich möchte, dass wir ihr mitteilen, dass du ihr Mentor wirst. Aber vorher, wäre es nicht schlecht, wenn sie dich etwas besser kennen lernen würde. Also… Es wäre gut, wenn du so bald als möglich kommen könntest, schickte er Lord Rothen die Nachricht und wandte seinen Blick dann wieder Lyra zu. Er lächelte ihr zu und musste dann schmunzeln. Sie kam wirklich ziemlich schnell auf den Punkt zu sprechen, welchen sie interessierte.

„Weshalb du gerade hier in diesem Büro bist, wirst du erfahren, sobald Lord Rothen hier ist, Lyra. Doch ich kann dir sagen, weshalb du hier in der Gilde bist“, sagte er zu ihr mit einem sanften Lächeln und machte dann eine kurze Pause. „Lyra, Magie ist nicht nur eine Gabe. Sie kann auch ein Fluch sein. Deine Magie ist sehr stark. Sie hat sich sogar gezeigt, noch bevor irgendein Magier sie „erweckt“ hat. Die Gilde kann nicht zulassen, dass jemand mit so viel Potenzial, einfach nicht beachtet wird. Wir mussten dich aufsuchen. Und dann hatten wir zwei Möglichkeiten. Entweder, wir geben dir die Chance, dein magisches Potenzial für die Gilde zu nutzen, oder wir blockieren deine Fähigkeiten. Etwas, das nur mit deiner Zustimmung oder mit der Anwendung von Gewalt möglich gewesen wäre… Und so haben wir uns entschieden, dich zu uns zu holen“, erklärte er ihr.

Als er daraufhin ihren fragenden Blick sah, wusste er genau, welche Frage ihr auf der Zunge lag. „Du möchtest wissen, weshalb wir deine Fähigkeiten hätten unterbinden müssen? Lyra, Magie kann gefährlich sein. Wenn man sie nicht kontrollieren kann, wenn sie erst einmal erwacht ist, dann wird sie wachsen und dich irgendwann einfach verschlingen. Sie hätte dich getötet, Lyra“, erklärte er ihr schliesslich noch leise.
 
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