AW: Die Gilde der Magier
Lord Lorlen
Wie immer, wenn er in die Arbeit vertieft war, bemerkte der Magier kaum, wie die Zeit verstrich. Wie immer, hatte er ganz unterbewusst, als es im Raum langsam dunkel wurde, mit seiner Magie eine leuchtende Kugel erschaffen, welche den Raum taghell erscheinen liess. Doch wie spät es wirklich war, realisierte er erst, als Vinara ihn mittels Gedankenrede kontaktierte. Ihre Worte klangen ziemlich ungeduldig. Und auch wenn sie ihm eigentlich die Wahl gab, zwischen heute und morgen zu wählen, wusste er, dass diese Wahl nicht wirklich existierte. Eigentlich gab es nur eine einzige Antwort auf diese Frage…
Ich bin unterwegs Hohe Lady, antwortete er ihr und stand seufzend auf. Der Stapel auf seinem Schreibtisch war kaum kleiner geworden und morgen, würden noch mehr Unterlagen dazu kommen. Wenn er jetzt zu Vinara ging, würde er nicht umhin kommen, die Nacht durchzuarbeiten. Er seufzte leicht, verliess dann sein Büro und verschloss es sorgfältig mit Magie, bevor er sich auf den Weg machte, um Vinaras Haus zu erreichen.
Er nahm denselben Weg durch die Gärten, wie am Vorabend, trödelte jedoch nicht so lange herum, indem er die frische Abendluft genoss, sondern direkt zu ihrem Haus ging. So erreichte er dieses gut fünf Minuten später bereits auch schon und klopfte kurz an die Tür. Wie immer, schwang diese sogleich auf, sodass er eintreten konnte. Ohne zu zögern tat er dies auch und ging auf direktem Wege ins Wohnzimmer von Vinara, wo er diese auch vor dem Kamin sitzend fand.
Wie immer, verneigte er sich vor ihr, wie es sich gehörte und setzte sich, als sie ihn dazu aufforderte, auf einen der Sessel ihr gegenüber. Einen Augenblick lang blickte er in das lustig prasselnde Feuer des Kamins, bevor er seinen Blick wieder abwandte und zu Vinara schaute.
„Wie war euer Besuch beim König?“, erkundigte er sich höflich, aber zurück haltend. Wenn es nicht ganz so toll gelaufen war, dann wusste er, war es seine Schuld. Der König hasste ihn, aus welchen Gründen auch immer. Er sah es wohl einfach nicht gerne, dass es noch andere Männer gab, welche sich mit Vinara abgaben und ihr mit Rat zur Seite standen…
Lord Lorlen
Wie immer, wenn er in die Arbeit vertieft war, bemerkte der Magier kaum, wie die Zeit verstrich. Wie immer, hatte er ganz unterbewusst, als es im Raum langsam dunkel wurde, mit seiner Magie eine leuchtende Kugel erschaffen, welche den Raum taghell erscheinen liess. Doch wie spät es wirklich war, realisierte er erst, als Vinara ihn mittels Gedankenrede kontaktierte. Ihre Worte klangen ziemlich ungeduldig. Und auch wenn sie ihm eigentlich die Wahl gab, zwischen heute und morgen zu wählen, wusste er, dass diese Wahl nicht wirklich existierte. Eigentlich gab es nur eine einzige Antwort auf diese Frage…
Ich bin unterwegs Hohe Lady, antwortete er ihr und stand seufzend auf. Der Stapel auf seinem Schreibtisch war kaum kleiner geworden und morgen, würden noch mehr Unterlagen dazu kommen. Wenn er jetzt zu Vinara ging, würde er nicht umhin kommen, die Nacht durchzuarbeiten. Er seufzte leicht, verliess dann sein Büro und verschloss es sorgfältig mit Magie, bevor er sich auf den Weg machte, um Vinaras Haus zu erreichen.
Er nahm denselben Weg durch die Gärten, wie am Vorabend, trödelte jedoch nicht so lange herum, indem er die frische Abendluft genoss, sondern direkt zu ihrem Haus ging. So erreichte er dieses gut fünf Minuten später bereits auch schon und klopfte kurz an die Tür. Wie immer, schwang diese sogleich auf, sodass er eintreten konnte. Ohne zu zögern tat er dies auch und ging auf direktem Wege ins Wohnzimmer von Vinara, wo er diese auch vor dem Kamin sitzend fand.
Wie immer, verneigte er sich vor ihr, wie es sich gehörte und setzte sich, als sie ihn dazu aufforderte, auf einen der Sessel ihr gegenüber. Einen Augenblick lang blickte er in das lustig prasselnde Feuer des Kamins, bevor er seinen Blick wieder abwandte und zu Vinara schaute.
„Wie war euer Besuch beim König?“, erkundigte er sich höflich, aber zurück haltend. Wenn es nicht ganz so toll gelaufen war, dann wusste er, war es seine Schuld. Der König hasste ihn, aus welchen Gründen auch immer. Er sah es wohl einfach nicht gerne, dass es noch andere Männer gab, welche sich mit Vinara abgaben und ihr mit Rat zur Seite standen…