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Die Gilde der Magier

AW: Die Gilde der Magier

Lord Lorlen

Wie immer, wenn er in die Arbeit vertieft war, bemerkte der Magier kaum, wie die Zeit verstrich. Wie immer, hatte er ganz unterbewusst, als es im Raum langsam dunkel wurde, mit seiner Magie eine leuchtende Kugel erschaffen, welche den Raum taghell erscheinen liess. Doch wie spät es wirklich war, realisierte er erst, als Vinara ihn mittels Gedankenrede kontaktierte. Ihre Worte klangen ziemlich ungeduldig. Und auch wenn sie ihm eigentlich die Wahl gab, zwischen heute und morgen zu wählen, wusste er, dass diese Wahl nicht wirklich existierte. Eigentlich gab es nur eine einzige Antwort auf diese Frage…

Ich bin unterwegs Hohe Lady, antwortete er ihr und stand seufzend auf. Der Stapel auf seinem Schreibtisch war kaum kleiner geworden und morgen, würden noch mehr Unterlagen dazu kommen. Wenn er jetzt zu Vinara ging, würde er nicht umhin kommen, die Nacht durchzuarbeiten. Er seufzte leicht, verliess dann sein Büro und verschloss es sorgfältig mit Magie, bevor er sich auf den Weg machte, um Vinaras Haus zu erreichen.

Er nahm denselben Weg durch die Gärten, wie am Vorabend, trödelte jedoch nicht so lange herum, indem er die frische Abendluft genoss, sondern direkt zu ihrem Haus ging. So erreichte er dieses gut fünf Minuten später bereits auch schon und klopfte kurz an die Tür. Wie immer, schwang diese sogleich auf, sodass er eintreten konnte. Ohne zu zögern tat er dies auch und ging auf direktem Wege ins Wohnzimmer von Vinara, wo er diese auch vor dem Kamin sitzend fand.

Wie immer, verneigte er sich vor ihr, wie es sich gehörte und setzte sich, als sie ihn dazu aufforderte, auf einen der Sessel ihr gegenüber. Einen Augenblick lang blickte er in das lustig prasselnde Feuer des Kamins, bevor er seinen Blick wieder abwandte und zu Vinara schaute.

„Wie war euer Besuch beim König?“, erkundigte er sich höflich, aber zurück haltend. Wenn es nicht ganz so toll gelaufen war, dann wusste er, war es seine Schuld. Der König hasste ihn, aus welchen Gründen auch immer. Er sah es wohl einfach nicht gerne, dass es noch andere Männer gab, welche sich mit Vinara abgaben und ihr mit Rat zur Seite standen…
 
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Lady Vinara

Seine Antwort verwunderte sie nicht aber es gab wirklich für ihn keine andere Möglichkeit und das `morgen` wäre sicherlich die falschen Antwort gewesen und das wusste der junge Magier auch dessen Aura sie nun schon spüren konnte, noch einmal atmete sie tief ein, ein flaues Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus doch welches es wirklich war konnte sie nicht sagen somit öffnete sie die Tür mittels Magie und ließ den Magier eintreten und Platz nehmen, seine Verneigung mit einem leichten anheben des Kinns zur Kenntniss nahm.

Ihr Blick war ebenfalls ins Feuer gerichtet bis sie sich an Lorlen wandte jedoch sah sie ihm Bewusst nicht in die Augen sondern sah auf das Bild hinter ihm sodass sie nicht unfreundlich wirkte aber dies war einge gute Methode damit sie bei klaren Gedanken blieb. "Du bist spät dran Lorlen ich dachte schon du hast mich vergessen. Hat das Gespräch mit lyra und Rothen solange gedauert" ein leichtes Stirnrunzeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.
Dann jedoch konnte sie sich dazuüberwinden nicht zu Unhöflich oder gar zu kalt zu sein deswegen sah sie ihm nun doch in die Augen "Was willst du denn trinken Lorlen?"

Vinaras Lippen verzogen sich zu einem schiefen Grinsen oder war es mehr ein ironisches Lächeln "Hervorragend Lorlen" neben ihrer Stuhllehne zog sie einen Umschlag hervor welcher verschlossen war mit dem königlichen Wappen. Kurz besah sie sich den Brief und erhob sich von ihrem Stuhl " Das war das einzige was ich heute zu Gesicht bekommen habe von Leonidas" kurz kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und sah dann auf Lorlen herunter "Ich bin mit der Kutsche eingefahren in den Hof ein Diener kam her und überreichte mir das hier" eigentlich wollte sie Lorlen den Brief in den Handgeben und dabei berührte sie kurz seine Hand, hastig zuckte sie zurück und lies den Brief auf seinen Schoß fallen kurz sah sie das weiße Papier auf seiner dunklen Robe an, ihm das Schreiben von da weg zu nehmen kam ihr zwar in den Sinn doch das wollte und konnte sie nicht tun, ein verwirrendes Gefühl machte sich in ihr breit fast erschrocken sah sie ihn an.

Ihre Kehle fühlte sich plötzlich staubtrocken an "Ich werde etwas zu trinken holen" mit hastigen schritten verließ sie das Wohnzimmer wo sie in der Küche den Wein holte und zwei Gläser, dennoch verweilte sie dort einige Minuten bis sie wieder klar denken konnte. Was war das blos gewesen nur wegen einer kurzen Berührung konnte sie doch nicht so durcheinander sein, sie stellte alles ab und stützte sich auf der Küchenfläche ab.
 
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Lord Rothen

Rothen konnte sich ein breites lächeln nicht verkneifen, er war überrascht gewesen das Lady Issle mit ihm sprechen wollte, aber es war eine kleine Abwechslung.

,, Guten Abend, Issle!” er begrüßte sie und setzte sich mit ihr hin, er sah sie an, sie schien froh zu sein das er gekommen war.
,, Ich hab Zeit! Momentan hat mich noch keiner zu sich gerufen.”

er lächelte und hörte Issle zu. Auf die Anspielung, ob es klug war Lyra als Novizin zu nehmen.

Er nickte und sagte ,, Ich habe sie bereits als Novizin angenommen, ich sehe großes Potenzial in diesem Mädchen! Ich komme gerade von ihr und Lord Lorlen.” als Issles Dienerin ihm einen Summitee brachte nickte er dankend und nahm einen Schluck.

,, Wieso wolltest du das ich zu dir komme?” es kam nicht oft vor das Issle ihn zu sich rufen ließ, gab es einfach einen normalen Grund?

(nicht viel sorry, hab nicht viel zeit heute!)
 
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Lady Issle

Ein kurzers Aufatmen der Erleichterung entrang sich ihrer Lungen sie war froh Rothen nicht bei einer wichtigen Angelegenheit gestört zu haben, besonders da ihre Sache nicht wichtig oder besser gesagt belanglos war lächelnd sah sie den Mann an.

Die Augen der Heilerin weiteten sich leicht "Du hast sie bereits angenommen?" sie hielt das beim Besten Willen für keine gute Idee und diese Meinung würde sie ihm auch sagen und womöglich würde sie dies auch noch Lorlen mitteilen. Ob die Hohe Lady davon weiß?
"Potenzial, ja das habe ich auch gesehen. Doch finde ich nicht das dies ein Grund ist sie als Novizin zu nehmen. Sie mag begabt sein und eines Tages vielleicht sogar eine mächtige Magierin werden" und eine hervorragende Heilerin fügte sie in ihren Gedanken noch hinzu "Aber ich befinde es nicht für in Ordnung sie ein weiteres Mal den anderen vorzuziehen, dies wird nur wieder eine Lawiene der Emmörung heraufbeschwören, und dieses Mal wird es nicht damit abgetan seine eine Suspendierung vorzunehmen und die Hohe Lady den König einwickeln zu lassen" mit ernster Miene sah sie den Mann an.

Seine Frage ließ sie leicht erröten und sie spürte wie die Hitze in ihre Wangen stieg "Naja, eigentlich aus keinem besonderen Grund ich wollte fragen wie es mit den Pflanzen vorran geht und ausserdem" sie beugte sich kurz vor "Ein paar Gerüchte austauschen" viel wurde Geredet über die verschiedenen Magier und ging es darum über die Vorsände, und sie wusste das auch Rothen gerne darüber bescheid wusste denn auch er hatte seinen Spaß daran absurden Gerüchten zu lauschen.
 
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Lord Lorlen

Lorlen machte es sich auf einem der Sessel bequem und wartete dann gespannt auf die Antwort der Hohen Lady. Es interessierte ihn einfach zu sehr, wie wütend der König auf ihn war. Doch bevor sie ihm eine Antwort gab, fragte sie ziemlich schroff nach, ob das Gespräch mit Lyra so lange gedauert hatte, oder ob er sie etwa sogar vergessen hatte, was ihn zu einem leichten Grinsen veranlasste. „Vinara, ihr wisst doch, dass ich euch niemals vergessen würde“, erklärte er ihr mit einem leichten Lächeln. „Aber ihr habt Recht. Das Gespräch mit Lyra hat nicht mehr allzu lange gedauert. Doch ich habe mich danach nochmals meiner Arbeit gewidmet, damit sich diese nicht noch mehr stapelt. Und ihr kennt mich. Wenn ich erst einmal bei der Arbeit bin, dann vergeht die Zeit auf einmal viel schneller und kaum habe ich mit der Arbeit begonnen, sind auch schon wieder Stunden vergangen“ Er grinste leicht verschmitzt und zuckte mit seinen Schultern. Es war wirklich keine Absicht gewesen, dass er sich nicht bei ihr gemeldet hatte. Er hatte sich ja melden wollen, doch da er nicht gewusst hatte, ob Vinara bereits zurück war oder ob nicht, hatte er halt noch etwas erledigen wollen, bevor er sie belästigte. Ganz davon abgesehen, dass er sich noch darüber hatte klar werden wollen, ob er sie wirklich besuchen wollte, oder ob er sie nicht einfach mittels Gedankenrede informieren wollte.

„Was ich trinken möchte? Wenn du eine Tasse Sumi für mich hättest, wäre das jetzt genau das richtige für mich“, antwortete er ihr lächelnd, bevor sie ihm doch auch noch auf seine Frage antwort gab. Eine Antwort, die ihm allerdings nicht sonderlich gut gefiel. Stirnrunzelnd sah er den Brief an, welchen Vinara ihm hin hielt und wollte ihn entgegen nehmen, als Vinara, kaum hatte er ihre Hand auch nur leicht berührt, ihre Hand zurück zog und den Brief fallen lies. Leicht verwirrt blickte er die Hohe Lady an, hob den Brief dann allerdings auf und blickte auf das königliche Wappen.

Als Vinara dann auch noch ziemlich abrupt aufstand und beschloss die Getränke zu holen, was ihn an und für sich schon verwirrte, da sie dafür ja eigentlich einen Diener hatte, blickte er ihr mit einem leichten Kopfschütteln nach. Was ging nur im Kopf der Hohen Lady vor in letzter Zeit. Diese Gefühlsschwankungen passten nun wirklich nicht zu ihr. Einmal war sie ganz vertraut mit ihm, dann liess sie ihn wieder eiskalt abblitzen… Er verstand diese Frau einfach nicht…

Doch eigentlich hatte er ja schon vor Jahren aufgehört, darüber nachzudenken. Und so riss er seine Gedanken auch jetzt wieder von Vinara los und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Brief in seinen Händen. Vinara hatte ihn nicht geöffnet, ihn aber ihm hingehalten. Wollte sie etwas, dass er ihn öffnen würde? Er war sich nicht sicher, doch war er der Meinung, dass man ihr Verhalten auf alle Fälle so deuten konnte. Und da er wirklich neugierig darauf war, was der König Vinara geschrieben hatte, brach er ohne weiter zu zögern das Siegel, öffnete den Umschlag und nahm den Brief zur Hand.

Ruhig begann er die Zeilen zu lesen, konnte jedoch nicht verhindern, dass er bei jedem Wort etwas blasser wurde. Der Brief enthielt ganz offensichtlich die Vorderung, dass Vinara ihn ersetzten sollte mit irgendeinem anderen Magier. Und die Forderung ging sogar noch weiter. Die Andeutungen, dass er es nur zu gerne sehen würde, wenn er die Gilde verlassen würde, waren ziemlich offensichtlich. Und bevor dies nicht geschehen war, würde er sich wohl weiter weigern, mit Vinara zu sprechen…
 
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Lady Vinara

Mit leichtem Argwohn beobachtet sie sein leichtes Grinsen so lustig fand sie das eigentlich nicht da er doch genau wusste wie sehr sie es hasste warten zu müssen. Schließlich war Lorlen ihr engster Verbrauter und er sollte schon darauf achten sie nicht zu erzürnen plötzlich kam ihr vor das seine Haltung ihr gegenüber an Respekt verloren hatte, seid wann war das so? Oder bildet sie sich das nur ein weil sie plötzlich mehr Gefühl für den jungen Mann ihr gegenüber hat. Doch diese Gefühle die sie in ihr hatte waren komsicher Natur, es war nicht so wie bei Akkarin vor vielen Jahren es war anders und aus einem unergründlichen Gefühl entstanden oder war es nur einfach ein Vertrauen das sie in ihn hatte? „Du nicht so als wäre ich der einzige Mensch oder besser gesagt die einzige Frau die auf dich warten würde, du siehst sicher aufregenderen Gesprächen entgegen. Immerhin ist es nicht immer sehr angenehm zu mit mir zu sprechen da es meistens doch nur um die Arbeit geht“ mit wissenden Blicken sah sie ihn an, natürlich hatte sie von den Gerüchten um ihn und Lady Kyra gehört doch herauszufinden ob das wahr war wollte sie nicht, eigentlich wollte sie das es so bleibt wie es ist. Doch wenn er eine andere Frau finden würde was war dann mit ihr? Wahrscheinlich würde sie ganz alleine dastehen ohne einen Vertrauten denn dann konnte sie Lorlen nicht mehr ohne weiters zu sich rufen. Ihr war seine Anrede aufgefallen und scheinbar wollte er lieber ein Sie hören deswegen stieg auch sie nun auf diese Art der Rede um „Nun Administrator was ist herausgekommen bei eurem Gespräch?“

Während Vinara in der Küche stand hörte sie wie Lorlen den Brief öffnete und sie war wirklich froh darüber denn sie selbst hätte es wohl kaum zustande gebracht, noch kurz wartete sie und ging dann nach draußen ins Wohnzimmer wo sie Lorlen betrachtete dessen Blässe schon die Farbe der Wand angenommen hatte. War es so schlimm? Am liebsten wäre sie zu ihm gegangen und hätte ihm die Hand auf die Schulter gelegt doch sie blieb nur wie angewurzelt stehen und beobachtete den Administrator prüfend. „Lorlen? Ist alles in Ordnung“ ihre Stimme wurde plötzlich sanft und besorgt sie ging zu dem Stuhl und setzte sich während sie ihm jetzt das gefüllte Glas Wein hin hielt. „Ich denke das ist jetzt besser nach deinem Gesichtsausdruck zu schließen?“ fragend sah sie ihn an setzte sich aber nicht sondern stand direkt vor ihm.

„Was hat er geschrieben? Will er dass ich mich mit ihm verheirate und die Gilde verlasse? Oder will er das ich die Gilde verlasse und von Imardin weggehe?“ fragend sah sie ihn an, sie hatte ja keine Ahnung das es in diesem Schreiben nicht um sie sondern um Lorlen ging. Ihre Augen ruhten auf Lorlen´s Gesicht. Doch durch das leichte beben in ihrer Stimme konnte man erkennen das es ihr wehtat darüber nachzudenken, aber wenn es zum Wohle der Gilde war würde sie es tun, ohne wenn und aber.
 
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Lorlen

„Vinara, ich wollte dich wirklich nicht warten lassen. Ich wollte wirklich nur noch kurz ein paar Dinge erledigen, bevor ich komme, um mit dir zu sprechen“, erklärte Lorlen der Hohen Lady, diesmal mit einem entschuldigenden Blick, da er wirklich genau wusste, wie ungern Vinara wartete, egal auf wen. „Und ich komme, auch wenn ihr das nicht glauben wollt, meistens gerne zu euch um mich mit euch zu unterhalten. Schliesslich sprechen auch wir nicht nur über die Arbeit, auch wenn du Recht hast und diese häufig das Thema unserer Gespräche ist“, fügte er dann noch hinzu und lächelte ihr sanft zu. Irgendwie hatte er auf einmal das Gefühl, dass er sie wirklich verletzt hatte, weil er sie warten liess, wenn auch unabsichtlich. Doch was war für sie so interessant an dem Gespräch mit dem Mädchen? Das hätte auch gut auf den nächsten Tag verschoben werden können. Wobei es vielleicht besser wäre, wenn Vinara von Rothens Angebot erfuhr, dass Lyra gleich umziehen konnte, wenn dies ihr Wunsch war.

Wie auch immer, diese Frau stellte ihn immer und immer wieder vor Rätsel. Ihr Verhalten verwirrte ihn und er hatte einfach keine Ahnung mehr, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Manchmal hatte er das Gefühl, es störe sie, wenn er sie mit Hohe Lady ansprach und ihr den Respekt entgegenbrachte, den sie verdiente und wenn er dies nicht tat, sondern sie wie eine Freundin anredete, liess sie ihn im Glauben, als sie dies auch nicht richtig.

„Das Gespräch mit Lyra ist ganz gut verlaufen. Sie war zwar ziemlich misstrauisch, was Rothens Gründe anging, sie zu seiner Novizin zu machen, da sie nicht aus Mitleid bevorzugt werden wollte, sondern nur, weil sie es sich auch verdient hatte, doch Rothen hatte ganz gute Argumente, was dies betraf. Und sie hat ihm schlussendlich zugesagt und ich glaube, das hat ihre Einstellung gegenüber der Gilde und den Magiern in ein anderes Licht gerückt. Es hat ihr wohl geholfen, das Gefühl, dass sie hier nicht erwünscht wäre, abzulegen. Sie hat ihm sogar glücklich zugelächelt, als sie ihm gesagt hat, dass sie zustimmt“, berichtete er der Hohen Lady dann kurz, zögerte jedoch, bevor er auch noch das Ende des Gesprächs erwähnte.

„Rothen hat ihr das Angebot gemacht, dass sie gleich zu ihm ziehen könnte, wenn sie das will. Ich glaube jedoch, dass ich ihr klar gemacht habe, dass dies vielleicht nicht die beste Idee sei, da sie dann erneut bevorzugt wurde, gegenüber den anderen Novizen. Sie wird es sich sicherlich gut überlegen, ob sie dieses Angebot annehmen möchte“, schloss er dann und liess Vinara dann in die Küche gehen, wobei ihn die Frage, wo sich ihr Diener wohl wieder herum trieb, nach wie vor beschäftigte…

Als sie von dort wieder zurückkam, hatte er den Brief gelesen und war ziemlich blass geworden. Jetzt steckte er wohl wirklich in Schwierigkeiten. Aus dieser Angelegenheit würde er nicht so leicht wieder raus kommen, wie es bisher der Fall gewesen war. Er hatte den König verärgert, etwas, dass sich kaum jemals ein Magier erlaubt hatte. In seine Gedanken versunken bemerkte er noch nicht einmal, wie Vinara, mit einer Tasse Sumi, zurück ins Wohnzimmer gekommen war. Erst als sie ihn ansprach, blickte er auf und nickte zustimmend, als sie die Tasse zur Seite stellte und ihm ein Glas Wein anbot. „Danke, Vinara, ich denke wirklich, dass das jetzt das bessere ist, als Sumi.“ Er rang sich zu einem kurzen Lächeln durch hörte dann Vinaras weiteren Fragen. Er wusste, dass es für sie nichts Wichtigeres gab, als die Gilde und dass dies die schlimmsten Dinge waren, die er ihr antun konnte, denn er wusste auch, dass Vinara, um die Gilde zu schützen, auch diesen Aufforderungen nachkommen würde.

„Nein, ganz so schlimm ist es nicht, Vinara. Er hat weder einen Verlobungsantrag gestellt noch die Forderung, dass du gehen sollst. Das würde selbst Leonidas nicht wagen“, erklärte er ihr dann und gab ihr den Brief zurück, damit sie selber lesen konnte, dass er es sich mit dem König nun endgültig verscherzt hatte.
 
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Lady Vinara


Genau hörte sie den Worten von Lorlen zu, es war ungerecht von ihr gewesen ihn noch länger wegen dem Thema der Pünktlichkeit zu sprechen. Sie wusste wie viel arbeit er hatte dennoch hatte es sie wirklich etwas verletzt das er nicht daran gedacht hatte ihr zu berichten auch wenn er noch so viel Arbeit hatte. Wahrscheinlich ging es nur ihn in letzter Zeit so als das sie immer öfter an ihn denken musste. Doch sie selbst wusste wie töricht es war und nur zu oft in den letzten Tagen ließ sie sich von ihren Gefühlen lenken doch so sehr sie auch versuchte ihre Handlungen gegenüber Lorlen unter Kontrolle zu bringen wurde es immer schlimmer.
"Es tut mir leid Lorlen ich weiß das du in Arbeit fast versinkst aber ich kann dir im Moment nicht beistehen, denn selbst geht es mir nicht besser auch wenn es nicht ganz so in einem Ausmaß ist wie bei dir. Ich entschuldige mich dafür wenn ich dich von der Arbeit abhalte" erst jetzt wurde ihr wieder bewusst wie verletzt aber auch trozig ihre Worten klangen, doch viel ihr nichts ein diesen Eindruck zu mindern so beließ sie es einfach dabei.


Seine Worte zu Lyras Gespräch ließen sie ein wenig lächeln besonders da sie wusste warum das Mädchen erst so schlecht gelaunt war oder sie zumindest das Gefühl hatte nicht erwünscht zu sein "Ich vermute mal das sie auch deswegen eine so schlechte Einstellung zur Gilde hatte weil ich sie gestern Abend im Garten getroffen habe und naja" sie überlegte kurz wie sie es am Besten ausdücken sollte "das Gespräch ist ein wenig in die falschen Bahnen geraten" seine Worte über das Angebot von Rothen wegen dem Zusammenziehen ließ sie kurz darüber nachdenken "Ich könnte mir mal vorstellen das es zeitweise gar nicht so schlecht wäre, aber eventuell später wenn sie sich ein wenig an das Leben hier gewöhnt hatt und auch wenn die restlichen Novizen etwas toleranter sind. Sowei auch den restlichen Magier" fügte sie noch hinzu denn zuviele Stimmen waren seid der Eröffnungsfeier laut geworden und es waren meist Stimmen die etwas gegen das Leben des Mädchens hier hatten.

Bevor sie den Brief las nahm sie noch einen Schluck Wein dann ließ sie sich wieder auf ihren Sessel nieder. In ihrer Rechten hielt sie das schreiben und nun konnte man auch erkennen wie ihr Gesicht immer blasser wurde. Tausende Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf doch mehr noch machte sich eine unbändige Wut in ihr breit, ihre Hand verkrampfte sich und somit wurder der Brief zerknüllt.
Mit einem harten Stoß Magie flog der Brief ins Feuer und sie beobachtete wie dieser sich mit den Flammen vereinigte. Langsam wandte sie ihren Blick zu Lorlen und sah ihm in die Augen ihr Blick war eine Mischung aus Trauer Wut und Angst "Ich werde nicht zulassen das du gehst" sie stoppte kurz und sah ihm aber weiterhin in die Augen "du musst bei mir bleiben, ich...." ihre Lippen formten kurz verschiedene Worte schließlich "ich brauche dich"
 
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Lord Lorlen

Er seufzte leise, als Vinaras trotzige Worte an sein Ohr drangen, doch beschloss er, dass es jetzt wohl besser wäre, nichts mehr zu sagen. Das hätte nur in einen ziemlich unnötigen Streit geführt, welcher von einem nichtigen Thema gehandelt hätte. Und so liess er es einfach auf sich beruhen. „Lassen wir dieses Thema doch einfach. Ich bin jetzt ja hier und wir können reden“, meinte er daher nur mit einem Lächelnd und wandte sich wieder wichtigeren Themen zu.

„Du hattest ein Gespräch mit ihr? Gestern Abend?“, fragte er dann kurz nach, bevor er leicht lächeln musste. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie dieses Gespräch verlaufen war, als er ihre Worte, es sei ein wenig in die falschen Bahnen geraten, vernahm. So wie er Lyra einschätzte, konnte sie ziemlich trotzig werden, wenn ihr etwas nicht passte. Halt genau so, wie auch ihr Vater es gewesen war. Stolz und unnachgiebig. Dass er damit nicht ganz richtig lag, würde er noch früh genug erfahren…

„Aber ich stimme dir voll und ganz zu. Es wäre gut, wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt zu Rothen ziehen würde. So wären ihre Möglichkeiten zu lernen, um einiges besser. Doch solange noch alle so aufgebracht sind, wäre es ein Fehler, sie zu ihm zu schicken. Sowie ich das Mädchen aber kennen gelernt habe, ist sie ziemlich clever und wird nichts tun, von dem sie denkt, dass es sie noch mehr in „Verruf“ bringen könnte, als sie es jetzt schon ist. Ich denke, da müssen wir uns nicht allzu viele Sorgen machen“ erklärte er dann mit nachdenklichem Gesicht, da er sich nicht zu hundert Prozent sicher war, ob er Lyra wirklich richtig einschätzen konnte. Doch normalerweise irrte er sich selten, wenn es darum ging, das Wesen eines Menschen zu erkennen.

Schliesslich beobachtete er jedoch wie Vinara den Brief las und ihn schliesslich zerknüllte, um ihn im Feuer des Kamins zu verbrennen. Es tat irgendwie gut, diese Geste von ihr zu sehen und dann auch noch ihre Worte zu hören. Das Wissen, dass sie hinter ihm stand, war eine ziemliche Erleichterung.

„Danke Vinara, das bedeutet mir viel“, meinte er gerade mit einem leichten Lächeln zu ihr, als sie noch ein paar weitere Worte hinzufügte und ihm dabei fest in die Augen blickte. Du brauchst mich?, fragend blickte er Vinara an und schüttelte dann mit einem leichten Lächeln den Kopf. „Nein, Vinara. Du brauchst mich nicht. Du würdest das alles auch ohne mich schaffen. Du bist stark und kannst dich durchsetzten. Doch es ehrt mich wirklich sehr, dass du so fest hinter mir stehst“, antwortete er ihr dann, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, dass Vinara nicht meinte, dass sie ihn als Administrator brauchte, sondern als Freund, oder gar den Mann, den sie an ihrer Seite haben wollte.

„Aber keine Sorge, ich denke, Leonidas wird sich schon wieder beruhigen. Zumindest hoffe ich das. Denn wenn er es nicht tut, wird er dich, solange ich hier bin, nicht empfangen. Vielleicht sollte ich ihm noch einen Besuch abstatten…“, überlegte er dann leise, verwarf den Gedanken aber ziemlich schnell wieder, da dies die Situation sicherlich nur noch verschlimmert hätte. „Und das nur, weil ich gestern wirklich andere Sorgen hatte, als mit dem König Kaffee zu trinken“. Wütend ballte er seine eine Hand zu einer Faust und stand auf um zum Fenster hinüber zu gehen. Eine Weile sah er mit starrem Blick nach draussen in die Nacht, bevor er sich wieder zu Vinara umblickte. „Wenn er sich nicht beruhigt, werde ich gehen. Wenn wir die Allianzen nicht gefährden wollen, dann brauchen wir die Verbindung zum König. Wenn es publik wird, dass du nicht mehr zum König vorgelassen wirst… Das wäre eine Katastrophe…“
 
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Lady Vinara

Gerade als sie weitersprechen wollte erwiederte Lorlen eine Antwort und eigentlich musste sie ihm recht geben, es war unsinnig wegen einem nichtigen Thema zu streiten und für sowas war sie nicht in der Stimmung. Sie wusste das diese heute ausarten würde denn der Tag war zu anstrengend gewesen aber wahrscheinlich hatte sie heute nicht mal mehr die Kraft um zu streiten, somit nickte sie nur und ließ das Thema so wie Lorlen gesagt hatte auf sich beruhen.

"Ja" bestätigte sie und schloss kurz die Augen und ihre Erinnerungen an gestern Abend spielten sich in ihrem Kopf ab. "Sie besitzt viel Stolz und erkennt nicht die Grenzen die ihr Gesetzt sind, und du weiß das ich es nicht dulden kann, sie muss mich behandeln wie jeder andere Novize auch." sie trank einen Schluck des leicht süßlichen Weines "Ich kann es mir nicht leisten jemanden zu bevorzugen, auch wenn sie die Tochter ist" den nahmen ihres ehemaligen Geliebten sprach sie gar nicht erst aus.

Bei dem Wort >Verruf< musste sie lächeln schon einmal gab es Geschichten über einen Mentor und dessen Novizin und es hatte beiden geschadet obwohl da nichts war. Deswegen war es wirklich klüger wenn Lyra vorerst in den Novizenquartieren bleiben würde jedoch stellten sich noch andere Probleme ein "Ich sehe nur ein großes Problem bei der Sache und zwar ist sie nun wieder die erste welche einen Mentor erhält, und das wir ihr und auch der Gilde wieder Probleme bringen. Deswegen sollte noch ein Mentor für einen weiteren Novizen gefunden werden" sie dachte an den jungen Mann er hatte Potenzial und sie setzte große Hoffnungen in ihn "und es sollte Alexis sein" ihre Stimme war fest udn entschlossen sie hatte sich das gut überlegt und hielt es für das Beste was sie tun konnten.

Vinara konnte nicht anders als den Kopf schütteln wie deutlich sollte sie sich den noch ausdrücken, sie begehrte denn Mann in den blauen Roben. Dies war ihr in diesen Momenten klar geworden seid ihr Leben mit ihm zusammen auf der Kippe stand, wie lange konnte sie ihn halten, auch gegen den Willen des Königs. Eine Leben ohne ihn konnte sie sich nicht vorstellen. Doch Lorlen schien nicht zu verstehen was sie mit ihren Worten ausdrücken wollte, wie konnte er nur so blind sein. Oder waren die Gerüchte war gehörte seine Aufmerksamkeit Lady Kyra?
"Ich glaube du hast mich nicht verstanden Lorlen" sie wandte ihren Blick nicht ab und sah ihn immer noch an "Ich brauche dich nicht nur als Administrator, ich brauche jemanden an meiner Seite, der micht hält und stützt" mit einem leichten Kopfschütteln sah sie ihn an, seine Augen wandte sie jedoch nicht von den seinen ab, doch kein Wort kam mehr aus ihrem Mund.

"Leonidas wird sich irgendwann wieder beruhigen aber so einfach kommst du mir nicht davon Lorlen, du bleibst hier, denn wenn du gehen musst werde ich mit dir gehen." Sie erhob sich ebenfalls von ihrem Stuhl und sah zuerst ebenfalls aus dem Fenster dann jedoch trafen ihre Blicke wieder den seinen, und sie fragte sie woher ihre Gefühle für ihn plötzlich kamen, doch im Moment war das nebensächlich.
 
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Lord Lorlen

"Sie kennt ihre Grenzen nicht?", jetzt wurde Lorlen doch noch neugierig auf das Geschehen vom letzten Abend. Denn irgendwie konnte er es sich kaum vorstellen, dass Lyra ihre Grenzen nicht kannte. So, wie er sie bisher kennen gelernt hatte und so, wie Lord Aruan sie ihm beschrieben hatte, war sie ein äusserst höfliches junges Mädchen, welches sich immer gut benommen hatte, auf der langen Reise von ihrer Heimant hierher in die Gilde. "Erzähl mir davon, was sich gestern abgespielt hat", forderte er Vinara dann auf, da er wirklich zu neugierig geworden war. „Ich weiss, dass du keine Novizen bevorzugen darfst. Und es tut mir auch Leid, dass ich dich in diese Situation gebracht habe. Ich weiss, wie viel dir Akkarin bedeutet hat und dass die Anwesenheit seiner Tochter nicht einfach für dich ist“, entschuldigte er sich dann nochmals dafür, dass er Vinara so überrumpelt hatte, als er ihr berichtet hatte, dass es sich bei Lyra nicht um irgendein Mädchen aus den unteren Schichten handelte, sondern um die Tochter eines mächtigen Magiers.

Als Vinara dann davon zu sprechen begann, dass es Probleme geben würde, wenn Lyra die einzige Novizin wäre, die so früh einen Mentor bekam, nickte er leicht. Das war wirklich ein Problem, mit welchem sie sich beschäftigen mussten. Und ihr Vorschlag, einem weiteren Novizen einen Mentor zuzuteilen, gefiel ihm auch ganz gut. Der einzige Haken daran war, dass die Mentoren sich ihre Novizen normalerweise selber aussuchten…

Doch der Gedanken, einen Novizen einem Magier zuzuteilen, war in diesem Fall vielleicht doch keine so gute Idee. Und auch als den Vorschlag machte, dass es sich bei diesem Novizen um Alexis handeln sollte, nickte er ebenfalls zustimmend. Mit diesem Schachzug würden sie nicht nur eine weitere Katastrophe in der Gilde verhindern, sondern auch gleich Alexis Vater beruhigen und einen wirklich begabten jungen Novizen fördern. „Du hast Recht, Alexis wäre eine gute Wahl. Ich würde ja vorschlagen, selber sein Mentor zu werden, doch ich fürchte, ich würde ihn über meinte Arbeit zu sehr vernachlässigen. Das hätte er einfach nicht verdient und wäre unserer Sache auch nicht allzu dienlich. Doch vielleicht können wir Lady Kyra dazu bringen, dass sie ihn als ihren Novizen annimmt? Sie hat heute Nachmittag ja auch bereits mit ihm gearbeitet und so wie ich sie kenne, wird sie ihn nur schon deshalb unter ihre Fittiche nehmen wollen, weil sie seine Kräfte erweckt, wenn nicht bereits erweckt hat“, überlegte er dann. Auf die Idee, dass Vinara eventuell selber in Betracht zog, den Novizen zu sich zu nehmen, kam er jedoch nicht, da sie zuvor ja selber gesagt hatte, dass sie keine Novizen bevorzugen durfte…

Als sie ihm dann aber, als er am Fenster stand, erklärte, dass er sie nicht richtig verstanden habe, blickte er sie einen Augenblick lang überrascht an. Konnte es wirklich sein? Nein, sie hatte immer nur seinen besten Freund begehrt, nicht ihn… Oder vielleicht doch? Hatten sich ihre Gefühle ihm gegenüber verändert. Das wäre ein schöner Gedanke gewesen, wenn sich da nicht gleich wieder Leonidas eingeschlichen hätte.

„Vinara…“, flüsterte Lorlen jedoch leise und trat einen Schritt auf sie zu. Einen Augenblick lang war er kurz davor, sie einfach in seine Arme zu ziehen und sie zu küssen, doch schlussendlich tat er es nicht, weil es nicht angemessen gewesen wäre. Nicht in Anbetracht der Situation, in welcher sie sich gerade befanden.

„Er begehrt dich, Vinara. Er wird dich mit niemandem teilen wollen, am allerwenigsten mit mir. Nur schon der Gedanke daran, dass ich dich so oft sehe, weil wir so eng zusammen arbeiten, treibt ihn beinahe in den Wahnsinn. Ich will mir schon gar nicht vorstellen, was er tun wird, wenn seine Vorstellungen sich bewahrheiten…“ Er seufzte leicht, senkte traurig den Blick und wandte sich dann von Vinara ab. Wie oft hatte er sich vorgestellt, wie es wohl wäre, wenn sie zusammen wären. Wie oft hatte er sich gewünscht und wie lange hatte er darauf gewartet, genau diese Worte von ihr zu hören. Und jetzt blieb ihm nichts anderes übrig, als sie zurückzuweisen, weil die angespannte Situation mit dem König sonst nur noch schlimmer geworden wäre.
 
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Lady Vinara

Jetzt da sich der ganze Vorfall von gestern Abend noch mal in ihrem inneren Auge abspielte wusste sie gar nicht wieso sie eigentlich so wütend reagiert hatte. Denn normalerweise war sie nicht so schroff nur wenn sich jemand nicht erhob wenn sie aufstand plötzlich kam sie sich so unglaublich ungerecht vor "Es war naja eine ganz blöde Situation sie war ebenso aufgelöst wie ich und naja" sie wollte nicht mehr weiter reden denn es war nun vorbei. Zwischen ihr und Lyra war zwar nach wie vor ein angespanntes Verhältniss dennoch ging es jetzt besser.
Akkarins Name bereitete ihr immernoch leichte Magenschmerzen dennoch "Akkarin ist tot, und sie kann nichts dafür ebenso wenig wie du." mit diesen Worten beschloss sie das Thema.

Es kostete sie ein kleines Grinsen da er scheinbar nicht dachte das sie Alexis Mentorin werden könnte doch er dachte wahrscheinlich nicht daran weil es absurd war. Zwar war sie bis jetzt, zusammen mit Akkarin, die einzige Hohe Lady die keinen Novizen hatte doch war es so undenkbar, wahrscheinlich ja. Überhaubt in der Situation in der sie sich befand sollte sie es nicht tun den ein Novize wäre öfter bei ihr und würde sie in ihrer Mission nur aufhalten. Als er Lady Kyra erwähnte hob sie kurz die Augenbrauen "Naja ich dachte eher an Lady Issle" sie sah ihn schulterzuckend an oder an mich fügte sie selbst in ihren Gedanken noch hinzu. "Aber eine von den zwei Damen sollte sich um ihn kümmern, es ist mir klar das dies nicht der normale Weg ist aber es ist zum Wohle unserer Gilde ich werde sobald als möglich mit ihnen reden"

Hoffnungsvoll sah sie ihn an als er einen Schritt nach vorne wagte und ihren nahmen flüsterte sie wartete nur darauf das er sie in seine Arme zog, doch nichts von alle dem geschah er stand einfach nur so da ohne sich zu regen.
"Lorlen, ich" sie konnte nicht weiter sprechen als sie seine Worte vernahm, als er sich schließlich abwandte senkte auch sie den Blick zu Boden dennoch irgendwas in ihr sagte sie sollte kämpfen und nicht so leicht aufgeben, somit hob sie ihren Blick und ging langsam auf ihn zu.

"Ich bin nicht sein Eigentum, ich bin niemandes Eigentum. Ich folge meinen Gedanken und meinem" sie ging nun an ihm vorbei und stellte sich vor ihm hin und sah ihm tief in die Augen "Herzen." sie würde diesen Schritt nicht wagen ohne nur eine positive Reaktion von ihm zu haben "Und nochwas Lorlen." kurz senkte sie den Kopf um nachzudenken dann sah sie wieder zu ihm auf und ihre Augen funkelten ihn an "Ich begehre dich"
 
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Lord Lorlen

Als Vinara ihm erzählte, was am Abend vorgefallen war, kam Lorlen nicht umhin leicht zu lächeln. Er konnte sich wirklich lebhaft vorstellen, was sich da abgespielt hatte. Vor allem, wenn Lyra aufgelöst gewesen war. Es musste wohl einiges vorgefallen sein und dann kam auch noch die Hohe Lady und wollte etwas von ihr. Dass das Mädchen da auf stur geschaltet hatte, konnte er sich richtig gut vorstellen. „Das wird sich schon wieder einrenken. Wenn sie dich ein bisschen besser kennen lernt, wird sie dich sicherlich auch wieder mögen“, sagte er dann zu Vinara und meinte auch, was er sagte. Denn er konnte es sich einfach nur schwer vorstellen, dass es jemanden geben konnte, der die Hohe Lady nicht mochte.

„Lady Issle… Sie wäre sicherlich auch eine gute Wahl. Doch bisher hat sie immer Mädchen bevorzugt, weil diese sich eher zur Heilkunst hingezogen fühlen, als die Jungs. Aber ein Versuch wäre es auf alle Fälle wert. Sie wäre auf jeden Fall auch eine hervorragende Wahl, um einen Novizen auszubilden“, stimmte er Vinara zu und nickte auch zustimmen, als sie meinte, sie würde so schnell wie möglich mit Kyra und Issle reden, damit da möglichst schnell eine Entscheidung getroffen werden konnte. „Dann sollte ich vielleicht Rothen nochmals aufsuchen, um ihm zu sagen, er soll Lyra hinhalten, bis Alexis ebenfalls einen Mentor hat, um nicht noch mehr Unruhen herbei zu führen“ schlug er daraufhin noch vor und überlegte, ob das wohl eine gute Idee war.

Er musste Vinara nicht ansehen, um zu wissen, dass er sie mit seinen Worten verletzte. Denn er verletzte sich selber auch mit diesen Worten. Alles in ihm sträubte sich dagegen, diese Worte auszusprechen, doch er musste einfach sagen, was er sagte. Es ging einfach nicht, dass sie zusammen waren. Nicht in diesem Moment.

„Vinara, ich weiss, dass du nicht sein Eigentum bist. Aber versteh doch, es geht hier nicht um dich und um mich. Nicht nur!“ In seiner Stimme schwang nun ein Hauch von Verzweiflung mit, den er einfach nicht unterdrücken konnte. „Das wichtigste ist die Gilde und ob es nun gefällt, oder nicht, die Gilde ist vom König abhängig… Wenn wir…“ Er wollte noch weiter sprechen, doch der Blick, mit welchem Sie ihm auf einmal in die Augen schaute, liess ihn verstummen. Nur schon dieser Blick liess seine Selbstbeherrschung wanken und ihre Worte, liessen diese dann voll und ganz zerbrechen. „Vinara“, flüsterte er leise. „Wir dürfen das nicht“, erklärte er ihr dann nochmals, diesmal jedoch ohne auch nur ein bisschen überzeugend zu sein und handelte dann auch gleich selber gegen seine Worte. Einen kurzen Augenblick lang sah er ihr einfach nur in die Augen, bevor er seine Hand langsam hob und sie Vinara auf die Wange legte. Weitere Sekunden verstrichen, in welchen er in ihren dunklen Augen zu versinken schien, bevor er sich zu ihr beugte und sie zärtlich, wenn auch ein bisschen zögerlich, küsste.
 
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Lady Vinara

"Womöglich aber sie hat viel von Akkarin und von daher" sie grinste ein wenig schief "du weist du wie nachtragend er manchmal gewesen ist" lächelnd sah sie ihn an. Vielleicht konnte sie mit Lyra noch einmal einen Neustart wagen denn es war nicht ihre Art mit den Novizin ein angespanntes Verhältnis haben, ja sie war die Hohe Lady und verlangte auch ein gewisses Maß an Respekt dennoch wollte sie nicht Angst und Schrecken verbreiten.

"Da könntest du recht haben womöglich würde sie sich lieber für ein Mädchen entscheiden aber das sollen die beiden dann unter sich ausmachen" es war ein Schritt in die richtige Richtung und wenn sie in Zukunft Acht auf ihre Handlungen gaben würden sie weder die Familien noch andere Novizen verärgern. Das letzte was sie tun dürften war Lyra ein weiteres Mal so offensichtlich bevorzugen. "Ja sag Rothen noch Bescheid, es wäre nicht gut wenn das jetzt herauskommen würde" sie nickte kurz, es war gut wenn Alexis einen Mentor bekommen würde so würde sein Vater auch ruhig gestellt sein denn dieser war leicht zu erzürnen.

Wenn er wüsste wie schwer es ihr viel ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen dann würde er dies nicht sagen dennoch wollte sie jetzt einfach seien Nähe spüren. Und sie wollte auf keinem Fall aufgeben ein Versuch war es Wert "Nein, Lorlen jetzt in diesem Moment geht es nur um uns beide und um sonst niemanden. Vielleicht sind wir vom König abhängig doch er braucht uns genauso wie wir ihn. Einer kann ohne den andren nicht leben und Leonidas weiß das seine Macht schwinden würde wenn wir uns gegen ihn richten" mehr wollte sie dazu gar nicht mehr sagen, denn der König sollte nicht ihr Hauptthema werden, nicht in diesem Moment.

Sein >wir dürfen das nicht< hallte nur noch wenige Sekunden in ihren Gedanken wieder denn schließlich sah sie auch sein Verlangen in seinen Augen. Aus ihren Augenwinkeln nahm sie wahr wie er seine Hand hob und sie an ihre Wange legte und seine Berührung ließ sie erschaudern vor Erregung. Ihr kam es vor als wären diese Sekunden unendlich und sie liebte das Gefühl seiner warmen Hand auf ihrer Wange doch als er sie schließlich sanft aber zögerlich küsste kam es ihr so vor als würde ihr Herz aus ihrer Brust springen.
Ebenso sanft oder zögerlich erwiederte sie den Kuss bis sie schließlich eine Hand an seinen Hals anlegte und die andere um seine Taillie. Ihre Küsse blieben sanft jedoch fordernder plötzlich kam es ihr so vertraut vor und sie fühlte sich so unendlich wohl in seiner Nähe, wie hatte sie nur so lange darauf verzichten können, es kam ihr so vor als könnte sie sich zum ersten Mal seid sie Hohe Lady war so richtig fallen lassen.
 
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Lorlen

„Sie sieht ihm ähnlich, da hast du Recht“, antwortete Lorlen lächelnd. „Doch wie viel sie von seinem Charakter geerbt hat, werden wir wohl erst noch herausfinden müssen. Sicher, sie hat gewisse Züge von ihm, doch ich hege die Hoffnung, dass sie nur seine guten Eigenschaften geerbt hat und nicht seinen Drang, gefährliche und verbotene magische Fähigkeiten zu erlernen“, meinte er dann noch lächelnd, wenn auch mit einem leicht bitteren Unterton in der Stimme. So ganz würde er es Akkarin wohl niemals verzeihen, dass er ihn hintergangen und schwarze Magie erlernt hatte. Es war gut, dass man ihn gestellt hatte, auch wenn das Wissen schmerzte, dass er seinen besten Freund niemals wieder sehen würde.

„Gut, dann werde ich noch mit Rothen sprechen und auch mit Lyra. Ich werde ihr nahe legen, dass sie sich zwar mit Rothen treffen soll, um zu lernen, doch dass sie es so aussehen lassen sollte, als bräuchte sie seine Hilfe, weil sie etwas aus seinem dem Unterricht nicht verstanden hat“, überlegte dann noch kurz, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz Vinara schenkte.

Er wusste, dass, wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, sie kaum mehr davon abzubringen war. Und daher war ihm auch klar, wohin diese Nacht führen würden, vor allem, weil auch er alles andere als abgeneigt war. Doch die Ansicht, dass es nur ihn und sie etwas anging, was sie taten, konnte er nicht teilen. „Da hast du schon Recht, doch wenn wir uns gegen den König richten, oder der König sich gegen uns, werden die Allianzen mit den anderen Ländern zerbrechen.“ Er seufzte leicht, denn eigentlich wollte er jetzt keine politischen Diskussionen entfachen. Doch er musste sie einfach auf die Schwierigkeiten, die eventuell auf sie zukommen würden, hinweisen. „Du kennst Leonidas genauso gut wie ich. Wenn es um dich geht, ist ihm alles andere egal, sogar die Allianzen“, erklärte er dann mit immer leiser werdender Stimme, denn seine Hand, die auf ihrer Wange lagt, veranlasste ihn dazu, sich ihr mehr und mehr zu nähern und sie schliesslich zu küssen.

Er wusste, dass es falsch war und dass er das nicht tun dürfte. Doch er begehrte diese Frau bereits seit Jahren, doch war sie für ihn immer unerreichbar gewesen. Bis jetzt… Und diese Chance durfte er sich nicht entgehen lassen. Und so erwiderte er die folgenden Küsse zärtlich, wurde dabei jedoch auch immer fordernder. Er legte seinen einen Arm um Vinaras Taille und zog sie dicht an sich, während die Hand, welche noch kurz zuvor auf ihrer Wange gelegen hatte, sanft über ihren Hals nach unten glitt und sich an ihrer Robe zu schaffen machte. Denn jetzt, wo er sie geküsst hatte, wollte er definitiv noch mehr…



Lyra

Nachdem Lyra das Büro des Administrators verlassen hatte, ging sie kurz im Speisesaal vorbei, um zu schauen, ob sie noch etwas zu essen bekommen würde. Denn nachdem sie zuvor keinen Hunger verspürt hatte, weil sie zu aufgeregt gewesen war und die Angst, die Gilde verlassen zu müssen ihr die Kehle zugeschnürt hatte, überkam sie dieser nun ziemlich heftig. Doch als sie den Speisesaal betrat, wurde sie ziemlich enttäuscht, denn er war völlig leer und was zu essen, gab es auch bereits nicht mehr. Zumindest, nichts Warmes. Und so nahm sie sich schliesslich einfach ein Brötchen und eine Frucht und begab sich mit dieser eher mageren Ausbeute zurück ins Quartier der Novizen. Wie erwartet, musste sie sich auf dem Weg dorthin von praktisch sämtlichen Novizen, welchen sie begegnete beschimpfen lassen. Doch sie versuchte so gut es ging nicht hinzuhören und den Kopf oben zu behalten, um sich nicht anmerken zu lassen, dass die Bemerkungen sie verletzten.

Als sie ihr Zimmer erreichte, öffnete sie ziemlich erleichtert, ihre Türe. Endlich konnte sie all den Novizen entfliehen, dachte sie zumindest. Doch als sie ihre Türe geöffnet hatte und das Chaos erblickte, welches sie hinter dieser fand, verflog ihre Erleichterung gleich wieder und wich Zorn und Enttäuschung. Wie konnten sie es nur wagen… Ihr ganzes Hab und gut war im Zimmer verstreut, ihre Kleidung völlig dreckig und die Notizen, welche sie am Morgen gemacht hatte, fand sie nur noch in kleinen Fötzeln wieder. Doch das Schlimmste war, dass die Schreibfeder, welche sie zum Abschied von ihrer Mutter bekommen hatte, zertreten auf dem Boden lag. Wie konnte jemand nur so gemein sein?

Traurig blickte sie sich indem kleinen Zimmer um und warf schliesslich die Tür, durch welche bereits einige Novizen schauten, sie schadenfreudig angrinsten und niederträchtige Sprüche machten, hinter sich ins Schloss. Am liebsten hätte sie allen, die da draussen standen, eine Abreibung verpasst. Doch das wäre nur um ein vielfaches auf sie zurückgefallen, weshalb sie es vernünftigerweise lieber sein liess.

Mit einem dicken Kloss im Hals, begann sie etwas Ordnung zu schaffen, ein Unterfangen, welches sie allerdings gleich wieder sein liess, da es ihr wenig sinnvoll erschien. Die anderen würden ihre neu geschaffene Ordnung so oder so nur gleich wieder durcheinander bringen. Und so setzte sie sich auf ihr Bett und überlegte, was sie unternehmen konnte. Irgendwie musste es doch möglich sein, ihre Sachen zu schützen…

Und da fiel es ihr auf einmal ein. Die Hohe Lady hatte ihr doch gezeigt, wie man sich selbst schützen konnte. Nun ja, zumindest hatte sie es versucht. Und jetzt wünschte sich Lyra nichts sehnlicher, als dass sie es wirklich probiert hätte und nicht auf stur geschaltet hätte, weil sie so enttäuscht gewesen war. Doch so einigermassen glaubte sie, sich daran erinnern zu können. Vielleicht sollte sie es einfach probieren….

Die Versuchung war ziemlich gross, dennoch zögerte Lyra, diesen Schritt zu wagen und Magie anzuwenden. Es war ihr nicht erlaubt, ohne Anleitung Magie auszuüben, welche sie nicht beherrschte. Und von beherrschen eines Schutzzaubers, konnte in ihrem Fall nun wirklich nicht die Rede sein. Andererseits, wen sollte sie sonst fragen? Lord Rothen? Der würde sich jetzt wohl kaum Zeit für sie nehmen. Schliesslich hatte er ihr ja gesagt, dass er noch Lady Issle besuchen ging. Vielleicht würde Lord Lorlen ihr helfen, doch diese Idee verwarf sie auch gleich wieder. Sie hatte den Aktenberg auf seinem Schreibtisch gesehen und ahnte, dass auch er keine Zeit für sie haben würde. Da kam ihr eigentlich nur noch Lord Aruan in den Sinn, doch von diesem hatte sie keine Ahnung, wo sie ihn finden könnte. Sie würde es wohl doch auf eigene Faus versuchen müssen...
 
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