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Die Gilde der Magier

AW: Die Gilde der Magier

Lovina

Eigentlich fand sie es sehr schade, dass Lord Rothen das Gespräch mit Alexis unterbrach, doch ihr Respekt vor Ranghöheren, verbot es ihr dies auch nur irgendwie anzudeuten oder dergleichen gar etwas zu sagen. So lächelte sie höflich, doch weiterhin distanziert Lord Rothen entgegen um zu erfahren, wie es nun weiter gehen würde, jetzt wo sie hier war. Ihre Finger kneteten immer noch ihre Hand, die Nervösität schien sie immer noch nicht abgelegt zu haben, obwohl sie sich dennoch darum bemühte.

Gespannt wartete sie, was Lord Rothen zu sagen hatte, als Alexis sich plötzlich einmischte. Überrascht hob sie kaum merkbar eine Augenbraue und blickte zu dem Novizen, der es gerade gewagt hatte sich in dem Gespräch des Lords einzumischen. Lovina wußte nicht was sie dabei Fühlen sollte, war es pure Empörung über diese Dreistheit, oder sogar etwas Bewunderung für diese Courage.

Sie sah Alexis noch einen Moment an, dann wandte sie sich wieder Lord Rothen zu und beschloß, einfach mit zu spielen. Es war nicht schlecht, wenn sie zumindest schon mal die Gelegenheit wahr nahm, das Anwesen näher kennen zu lernen. So verbeugte sie sich vor Lord Rothen ehrfuchtsvoll und folgte Alexis, der ihren Koffer bereits davon schleppte.

Neben ihm angekommen, beobachtete sie seinen Blick der gerade nach vor ging und kein einziges Mal zu der Novizin Lyra wanderte. Dies interessierte Lovina, denn entweder war Alexis nun wirklich dermassen unhöflich und rebellisch, dass er seine Kollegen nie grüßte, oder es hatte etwas besonderes mit seinem Verhalten auf sich. Doch noch war nicht die Zeit gekommen, ihn darauf anzusprechen, vorallem da er sowieso schon wieder das Wort ergriff.

"Inelle,... ich habe von deiner Familie gehört" sagte sie und ging nicht weiter auf seine Entschuldigung ein, es war für sie selbstverständlich, dass er sich zu entschuldigen hatte, selbst das charmante Lächeln quittierte sie nur mit einem leichten Lächeln zurück. "Willst du meinen Koffer nicht abstellen?" fragte sie ihn beinahe schon amüsiert, da er ihn scheinbar immer noch herumschleppte. "Es gibt doch hier sicherlich Personal?" fragte sie nun in eingebildetem Ton, der deutlich zu erkennen gab, dass sie es nicht gewohnt war, niedere Arbeiten selbst zu verrichten.
 
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Lyra

Kaum hatte die Novizin das Quartier des Magiers betreten, stand dieser auch schon auf und entschuldigte sich bei ihr, er müsse kurz weg. Etwas, dass sie ziemlich betrübte. Sie hatte doch tatsächlich geglaubt, zumindest der Magier, der auch ihr Mentor war, würde sich ein paar Minuten für sie Zeit nehmen. Doch offensichtlich hatte sie sich getäuscht. Denn der Blick aus dem Fenster, bei welchem ihr stand, bestätigte ihr, dass Lord Rothen sich lieber um eine andere Novizin, aus noblem Haus kümmerte, als um sie.

Weshalb hatte sie diesem ganzen Wahnsinn nur zugestimmt? Sie wusste, dass sie dadurch, dass sie Rothen zum Mentor hatte, nur noch mehr gehasst werden würde, von den anderen Novizen. Weshalb also, hatte sie zugestimmt? Um sich hier weiter demütigen zu lassen? Nein, das würde sie sich nicht antun. Sie würde sich schon irgendwie selber beibringen, wie sie sich verteidigen konnte. Die Hohe Lady hatte ihr ja schon gezeigt, wie es ging. Sie musste sich nur noch daran erinnern…

Entschlossen wandte sie sich vom Fenster ab, ging zur Tür und liess diese kurz danach hinter sich ins Schloss fallen. Sie lief den Flur entlang und verliess schon bald darauf die Quartiere der Magier, um sich zur Universität zu begeben. Sie würde noch etwas in der Bibliothek forschen, bevor sie es ausprobieren würde. Vielleicht fand sie ja noch einen Hinweis darauf, wie sie sich erfolgreich schützen konnte.

In der Bibliothek der Novizen angekommen, machte sie sich gleich auf die Suche nach entsprechenden Bücher und hatte mit Hilfe der Bibliothekarin, welcher sie erzählte, Lord Rothen hätte ihr aufgetragen, etwas mehr über Schutzschilder herauszufinden, auch schon bald die passende Lektüre gefunden.

Sie setzte sich an einen der Tische im hinteren Teil der Bibliothek und war schon kurz darauf vertieft in die Worte des Buches, welche zwar nicht ganz so aufschlussreich waren, wie sie sich erhofft hatte, aber trotzdem hilfreich sein würden…
 
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Lord Rothen

Rothen sah das junge mädchen an, er hatte von ihrer Familie gehört, wusste aber noch nicht was er sich für ein bild von ihr machen sollte. Er sah Alexis an, dieser schien es darauf anzulegen, Rothen vor den Kopf stoßen zu wollen.

,, Zeig Lovina ruhig die Gilde, ich wünsche euch dann noch einen schönen Abend." Rothen wandte sich um, Lyra war nicht da, er runzelte die Stirn. Sein verhalten musste für sie schlecht ausgesehen haben, sie wollte mit ihm reden.... Rothen lief schneller als benötigt zu seiner Wohnung, seine junge Novizin war nicht dort, auf seine frage ob Naleth wüsste wo sie war antowrtete diese, dass sie Lyra auf dem weg zur Bibliothek gesehen habe.

,, Danke." sagte Lord Rothen und wandte sich von seiner Dienerin ab, diese sah ihm nachdenklich nach
-Was der Lord wohl hat? Lyra hat schlecht ausgesehen, ihr geht es wohl nicht so gut- Naleth wollte so gerne helfen, nur schien der Lord momentan nicht darauf zurückgreifen zu wollen, wenn es um solche dinge ging.

Rothen lief wieder aus dem Quatier und zum Gildehaus, er kannte alle abkürzungen die es in dem Gebäude gab, deswegen versuchet er den Weg zu nehmen der ihm an schnellsten zur bibliothek brachte. Er blieb schwer atment vor der Tür zur bibliothek stehen. er war fast gerannt, wieso er so reagierte wusste er nicht. War es sein schlechtes gewissen??

Rothen strich seine Robe glatt und trat dann in die Bibliothek, er sah Lyra sofort und trat langsam zu ihrem Tisch. Er ließ sich neben sie auf einen Stuhl sinken und sah die junge Frau an ,, Lyra, es tut mir leid, das ich eben so abgelenkt war, du wolltest mit mir reden, ich bin dein mentor, ich hätte sofort reagieren sollen. Es tut mir leid." er hoffte das das Mädchen nicht das vertrauen in ihn als Mentor verloren hatte, so etwas war ihm noch nie passiert.
 
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Lady Kyra

Ein leichtes Stirnrunzel breitete sich auf dem Gesicht der Magierin auf, zuerst dieses Mädchen der musternde Blick des Novizen der noch immer im Park saß und angestrengt in sein Buch sah, danach Lord Rothen der zu dem Mädchen ging und schlussendlich das Verhalten ihres Novizen, welches sich leicht verstimmt hatte. Doch das Mädchen war interessant besonders ihre rote Haarfarbe war untypisch für das Gebiet aber um sie zu beeindrucken brauchte es kein gutes Aussehen sondern Respekt und Leistungsbereitschaft.

Weiters war ihr aufgefallen das Rothen schließlich wieder davon gelaufen war scheinbar hatte er etwas dringendes zu tun oder war er erzürnt über das Verhalten von Alexis ihr Blick folgte den beiden Novizen doch es war an der Zeit Alexis zur Rede zu stellen und ihm klar zumachen das sie solches Verhalten nicht duldete. Schwungvoll klappte sie ihr Buch über die Kampfstrategie zu und erhob sich mit großen Schritten ging sie hinter den beiden her ihr Blick war ernst „Alexis“ kam es ihr über die Lippen und es dauerte keine zehn Sekunden bis sie hinter den beiden stand und ihre rote Robe verlieh ihr ein gefährliches Aussehen.
„Was hast du dir dabei gedacht?“ ihre Augen musterten das Mädchen und sie nickte ihr kurz zu aber ihre Aufmerksamkeit war weiterhin auf Alexis gerichtet „Du hast doch sicherlich in den ersten Stunden gelernt wie sich ein Novize zu verhalten hat und dir ist klar das es sich um Lord Rothen um den Vorstand der Alchemisten handelt?“ sie neigte den Kopf zur Seite „Ich, als deine Mentorin erwarte viel von dir und ich hoffe das du den Ansprüchen gerecht wirst die die Hohe Lady und auch ich in dich gesetzt haben? Besonders erwarte ich Respekt gegenüber ranghöheren Personen und du wirst kaum Zeit haben dich um Mädchen zu kümmern denn ich erwarte das du der Beste Novize bist in diesem Jahrgang“ ihr Blick war scharf und bedeutete ihm das sie ihre Worte ernst meinte.
 
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Lovina

Lovina hatte die Schritte von Lady Kyra nicht gehört, so erschrack sie fast etwas, als sie Alexis Namen scharf aussprach. Lovina blickte einmal kurz zu Alexis, dann wandte sie sich auf dem Absatz um und erblickte den Vorstand der Krieger.

Mit vornehmer Haltung deutete Lovina eine höfliche Verbeugung an und ließ ihren Blick verstohlen über die rote Robe gleiten. Sie war sich nicht sicher um welchen Vorstand es sich hier handelte, jedoch hörte sie, wie Lady Kyra erwähnte, dass sie Alexis Mentor war.

Lovina hüllte sich jedoch in ehrfurchtvolles Schweigen, als Lady Kyra ihren Novizen zur Ordnung rief, obwohl sie eine Sekunde lang daran gedacht hatte, den Novizen zu verteidigen und der Lady zu sagen, dass Alexis sie nur nach aller gebietenden Höflichkeit sie mit der Umgebung vertraut machen wollte. Doch Lovina würde nicht den selben Fehler machen, den Alexis bei Lord Rothen gemacht hatte, schon gar nicht, nachdem dies auch der Grund war, weshalb die Lady so erzürnt war.

So wandte Lovina elegant ihren Blick ab und hielt es für besser erst dann zu sprechen, wenn sie dazu aufgefordert wurde. Sie schmunzelte leicht in sich hinein und hoffte, es würde unentdeckt bleiben, als sie sich dachte, dass Alexis es allerdings schwer haben wird, hier Jahrgangsbester zu werden, zumindest jetzt, wo Lovina hier angekommen war. Denn sie hatte genau das selbe Ziel vor Augen.
 
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Alexis

::Als Lovina meinte, dass sie von seiner Familie gehörte hatte, nickte er nur kurz. Es wäre wohl eher verwunderlich gewesen, wenn sie das noch nicht getan hätte, weshalb er es auch nur kurz zur Kenntnis nahm.
Als sie ihn dann fragte, ob er nicht vorhatte, den Koffer abzustellen, zuckte er mit den Schultern. Er hatte kein Problem damit, das Gepäckstück zu tragen, schließlich trainierte er nicht umsonst, aber vielleicht war es ihr ja lieber, wenn er ihren Koffer nicht in den Händen hatte. Also stellte Alexis ihn schließlich doch ab, jedoch achtete er dabei darauf, sich etwas Zeit zu lassen, denn sie sollte ja nun nicht der Meinung sein, dass er Probleme mit dem Gewicht gehabt hätte und froh gewesen war, das Ding los zu werden.

Da sie dann aber nach Personal fragte, ließ Alexis schon vermuten, dass sie in ihrer Familie wohl noch niemanden in der Gilde gehabt hatte, denn sonst wüsste sie bereits, was auf sie zukommen würde::

Diener gibt es schon, natürlich. Aber die bereiten dein Essen zu und kümmern sich um das Wohlergehen der Lords und Ladys. Um deine persönlichen Dinge wirst du dich wohl selbst kümmern müssen.

::erklärte er daher dann auch, wobei es ihn selbst nicht wirklich störte, dies tun zu müssen. Er hatte auch zu Hause bereits kleinere Arbeiten selbst übernommen, da sein Vater immer der Meinung gewesen war, dass dies seinen Charakter stärken würde, sodass es ihm im Gegensatz zu vielen anderen verwöhnten Mitgliedern der Oberschicht nicht weiter störte, zum Beispiel selbst aufräumen zu müssen.

Gerade wollte er das Gespräch mit Lovina fortsetzen, als er auf einmal von hinten seinen Namen hörte und sich umdrehte, um zu sehen, wer nach ihm gerufen hatte.
Dass es allerdings Lady Kyra war, hatte er nicht erwartet, wobei er sich gut vorstellen konnte, weshalb sie ihm hinterher gegangen war. Wenn Lord Rothen ihn schon nicht mehr auf sein Verhalten angesprochen hatte, musste es ja jemand anderes bemerkt haben...::

Verzeiht hohe Lady...

::erklärte Alexis, nachdem er sich angemessen verbeugt hatte, und mit einem mehr als echt wirkenden, aufrichtigem und leicht verwundertem Ton, der allerdings auch mehr als gespielt war, auf ihre doch etwas aufgeregte Nachfrage antwortete::

Ich wollte Lovina nur das Gelände der Gilde zeigen, da sie gerade erst nachgekommen ist, wir wurden nur von Lord Rothen unterbrochen, der nicht wusste, ob sie hier her gehörte.
Und natürlich ist mir klar, um wen es sich bei Lord Rothen handelt, ich wollte auch nicht unhöflich sein.

::Als Lady Kyra dann allerdings erwähnte, dass sie viel von ihm erwartete, nahm er die Worte "als deine Mentorin" erst einmal gar nicht so richtig wahr, sie sickerten erst später in sein Bewusstsein und nun war er doch einmal wirklich überrascht, wobei er sich bemühte, sich das nicht anmerken zu lassen. Aus den Augenwinkeln sah er kurz zu Lovina, die anscheinend versuchte, ein Schmunzeln zu unterdrücken, aber das konnte er ihr nicht einmal verdenken.
Allerdings missfiel es Alexis ziemlich, was Lady Kyra von ihm zu erwarten schien. Der beste Novize in diesem Jahrgang? So hehre Ziele hatte er ja selbst nicht einmal für sich und er hatte auch gar keine Lust, dafür seine gesamte Freizeit zu opfern. Und der Respekt für ranghöhere Personen war da auch so eine Sache, mit der er schon immer zu kämpfen gehabt hatte...::

Nun, es ist doch eigentlich nichts Schlechtes daran, dass ich einer neuen Novizin helfen wollte, oder, Lady Kyra?

::fragte er dann nach einer kurzen Pause als antwort und sah mit einem kurzen Lächeln zu Lovina, bevor er wieder zurück zu der Lady sah.
Die Sache mit der Mentorin musste er erst einmal noch genauer überdenken, was das für ihn bedeuten würde...::
 
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Lady Kyra

Ihr Blick huschte über die Novizin und sie zog die Augenbrauen hoch sah aber dann weiterhin zu Alexis der sich immer weiter in die Sache hinein ritt, und somit verstärkte sich auch das Gefühl in ihr das sie diesen Jungen erstmal Demut lernen müsste bevor er etwas anders tat. "Ihr wurdet also unterbrochen, also unterbreche ich dich auch gerade?" Ihre Augenbrauen zuckten leicht vor Aufregung aber ihre Augen stachen herovr und hielten den jungen Novizen damit fast gefangen.

Natürlich ging der Kriegerin das Schmunzeln des Mädchens nicht immerhin war es ihre Aufgabe alles an einem Gegner wahr zu nehmen auch wenn das hier nur zwei Novizen waren, doch sie sollten sie kennen lernen. "Nun Lovina aus welchem Hause entstammst du und was ist so komisch?" sie spürte wie leichter Zorn in ihr aufwallte sie hatte fast das Gefühl als würden die beiden mit ihr spielen.

"Nun, daran kann ich nichts schelchtes finden aber wie gesagt du solltest, auch wenn dich anders noch so anzieht" mit einem schiefen Grinsen sah sie zu dem Mädchen "deine Haltung bewahren und nicht unüberlegt sein. Es könnte dir schaden immerhin würde nicht jeder dein Verhalten zu akpetieren. Doch" sie stoppte ein weiteres mal und ihre Augen blitzten Belustigt auf "du hast ja einen Draht zur Hohen Lady oder?"
 
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Lovina

Lovina hatte sich respektvoll um einen Schritt zurück gezogen, so dass sie dem Gespräch nicht mehr direkt beiwohnte sondern etwas abseits stand. Sie wollte sich nicht einmischen und dachte, dass es Alexis gegenüber höflicher war, wenn er nicht direkt vor ihr von seiner Mentorin gerügt werden würde.

Während sie den beiden nicht mehr zuhörte, beschäftigte sie viel mehr ein anderes Thema, dass Alexis vorhin noch angeschnitten hatte. Was meinte er damit, dass die Diener sich nicht um ihr persönliches Wohl kümmern würden? Sie mußte Alexis später unbedingt darauf ansprechen. Sie hoffte nicht, dass ihre Befürchtungen sich bewahrheiten würden.

Lovinas Schmunzeln war ihr bei diesem Gedanken vergangen, doch Lady Kyra schien es nicht entgangen zu sein, weshalb Lovina nun wieder aufsah, als sie direkt angesprochen wurde. Ihre roten Haare schmeichelten bei dieser Bewegung um ihre Wangen und einzelne Locken fielen um ihren Hals, als sie wieder näher auf die beiden zu trat.

"Ich entstamme dem Hause der Quirin, Lady" antwortete sie höflich und mit sanfter Stimme. "Es tut mir leid, ich wollte nicht respektlos erscheinen" erklärte sie, als sie gefragt wurde, weshalb sie geschmunzelt hatte. "Ich kam nicht umhin, mit anzuhören, dass Alexis der Beste des Jahrgangs werden sollte" sie lächelte herausfordernd in Richtung Alexis, blickte dann aber wieder mit demütigem Blick zu Lady Kyra, so wie sie es eben von ihrer Mutter gelernt hatte.

"Ich denke nur, dass es Alexis schwer haben wird, Jahrgangbester zu werden, jetzt da ich hier bin und das selbe Ziel vor Augen habe." meinte sie aufrichtig und von sich selbst überzeugt, was allerdings darauf schließen ließ, dass sie jemand war, der wußte was sie wollte.

(grrr... also wenn der Fernsehr nebenbei läuft, will mir eigentlich nie so wirklich ein Post gelingen,... ich streng mich das nächste mal besser an.)
 
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Alexis

::Alexis hätte sich selbst in den Hintern treten können. Hatte er unbedingt "unterbrechen" sagen müssen? Andernfalls, hatte er das Gefühl, hätte er vielleicht sogar mit seiner Erklärung durchkommen können. Aber jetzt hatte er es wahrscheinlich bereits in den Sand gesetzt, also war es eh egal, wie er weiter vorging::

Nun, unterbrochen ist vielleicht das falsche Wort. Aber wir wollten gerade aufbrechen, als Lord Rothen wissen wollte, ob Lovina überhaupt hierher gehört. Das wurde geklärt und damit dachte ich, dass alles erledigt wäre.

::fügte er daher noch eine weiterführende Erklärung hinzu, glaubte allerdings ohnehin nicht mehr daran, dass es sonderlich viel bringen würde, weshalb er aber trotzdem noch wert auf einen glaubwürdigen Tonfall legte.
Dann sprach Lady Kyra auf einmal Lovina an und wollte genauer wissen, weshalb sie gelächelt hatte und er musste wirklich sagen, die junge Novizin konnte im Gegensatz zu ihm mit Autoritäten umgehen und schlug genau den richtigen Tonfall an.

Als sie dann allerdings erklärte, dass eigentlich sie vorhatte, die Beste des Jahrgangs zu werden, musste er unwillkürlich grinsen. Äußerlich betrachtet konnte man es ihm durchaus als herausforderndes Lächeln anrechnen, für ihn selbst war es allerdings eher der Gedanke, dass sie gerne die Beste des Jahrgangs werden konnte. Er hatte ohnehin nicht die Absicht, dies zu tun. Er hatte sich noch nie bemüht, irgendwelchen Anforderungen zu entsprechen, außer seinen eigenen und die waren eher auf seine eigenen Vergnügungen abgezielt, als auf Leistung. Schließlich wusste Alexis ohnehin, dass er durch seine Familie abgesichert war.
Aber es imponierte ihm irgendwie, dass Lovina diesen Ehrgeiz besaß und so offen und ehrlich darüber sprach.

Schließlich wandte sich Lady Kyra jedoch wieder an ihn und ermahnte ihn, nicht so unüberlegt zu handeln, was Alexis mit einem Nicken quittierte. Es wäre wohl nicht sonderlich gut gewesen, noch weiter mit der Lady aneinander zu geraten, er hatte sich für einen Tag schon genügend Schwierigkeiten bereitet.
Aber dann war er nochmals etwas überrascht, als sie ihn auf die hohe Lady ansprach. Er sollte einen Draht zu ihr haben? Weil sie sich mit ihm unterhalten hatte? Alexis war zwar Gerüchte gewöhnt, die hatte es unter den Familien auch schon immer gegeben, nur war daran meistens etwas dran gewesen, musste er selbst zugeben...::

Einen Draht? Soweit ich mich erinnern kann, hat sie mich lediglich einmal angesprochen.
 
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Lyra

Lyra war ziemlich vertieft in ihre Lektüre, welche ihr schon einige aufschlussreiche Informationen geliefert hatte. Und so bemerkte sie Lord Rothen erst, als dieser bereits an ihrem Tisch war und sich neben sie setzte. Überrascht blickte sie auf und rechnete bereits damit, von irgendeinem Novizen belästigt zu werden, als sie ihn die Augen ihres Mentors blickte. Sofort deutete sie eine leichte Verbeugung an, was wohl ziemlich unterhaltsam aussehen musste, zumal sie nach wie vor auf ihrem Stuhl sass.

„Lord Rothen“, sprach sie ihren Mentor an und schaffte es nicht, ihre Überraschung ganz aus ihrer Stimme zu verbannen. Sie hatte nun wirklich nicht damit gerechnet, dass er hier auftauchen könnte. Aber vielleicht war das ja gar nicht mal so schlecht. „Ich… Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen, Lord. Was immer ihr zu tun gehabt habt, war sicherlich wichtig“, meinte sie dann und senkte ihren Blick wieder auf die Bücher. Es gefiel ihr zwar nicht, dass Lord Rothen dieses andere Mädchen ihr vorgezogen hatte, doch jetzt, wo sie darüber nachdachte, war es vermutlich seine Pflicht gewesen. Und schliesslich, war er jetzt ja auch hier, was wohl nur bedeuten konnte, dass sie ihm nicht ganz egal war.

„Ich denke, ich habe inzwischen bereits gefunden, wonach ich euch fragen wollte“, meinte sie dann mit einem Lächeln und deutete auf die Bücher vor ihr. Wie gedankenlos diese Worte gewesen waren, wurde ihr erst einen kurzen Augenblick später bewusst. Und da sie Lord Rothen nicht vor den Kopf stossen wollte, fügte sie gleich noch ein paar Worte hinzu. „Aber… Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir helfen würdet, meine neuen Erkenntnisse umzusetzen.“ Sie machte eine kurze Pause und überlegte, was sie weiter sagen sollte und griff dabei in die Tasche ihrer Robe, wo sich noch immer ein Teil der Überreste ihrer Unterlagen vom Vortag befand.

„Als ich hier angekommen bin, bin ich bei einem Spaziergang der Hohen Lady begegnet. Zuvor hatte ich eine nicht so schöne Auseinandersetzung mit ein paar Novizen, weshalb ich nicht wirklich bei der Sache war. Nun ja, sie wollte mir zeigen, wie ich mich schützen kann, aber irgendwie habe ich das nicht ganz verstanden. Und jetzt…“, ohne weiter nachzudenken legte sie die Papierfetzen auf den Tisch, „brauche ich etwas, womit ich nicht nur mich, sondern auch meine Sachen schützen kann.“ Sie erklärte dem Lord mit nüchternen Worten, wonach sie suchte und deutete zum Schluss noch mal auf die Papierfetzen. „Das sind die Überreste meiner Notizen von eurem gestrigen Unterricht“, meinte sie noch kurz und wollte ihm somit zeigen, weshalb sie diese Dinge unbedingt lernen musste. Dass die Novizen ihr ganzes Zimmer durcheinander gebracht hatten, band sie ihm allerdings nicht auf die Nase.
 
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Lord Rothen

Rothen sah Lyra an, er verfluchte sein verhalten zum weiterem male.
Er war einfach zu spät gekommen, es war klar gewesen das die Novizen sich ein Opfer suchen würden, dass sie solange Schikanieren konnten wie sie es wollten.

Das sie sich Lyra aussuchten, war klar gewesen, eine junge Magierin, die ihrer meinung nach, einen viel zu niedrigen rang hatte für die Gilde. rothen runzelte die Stirn und meinte dann ,, Es tut mir leid, Lyra! Wenn ich es eher gemerkt hätte, dann wäre das nicht passiert." Rothen stand auf und nahm die zerrissenen Notizen zur Hand. Wenn er wegen dieser Sache zu den anderen Novizen sprechen würde, würde das Lyra nur noch mehr schaden.

Deswegen entschloss er sich ihr zu zeigen wie sie sich schützen konnte.
,, Ich werde dich einweisen, aber hier ist vielleicht der falsche ort dazu, es wäre besser wenn ich dich draußen oder in meiner Wohnung in diese Technik einweise. Denn unsere gute Bibliothekarin wird sicher nicht die ganze Nacht da bleiben wollen. Er zog Lyra sanft am Arm hoch und ging mit ihr in seine wohnung.

,, Lyra, wenn du dich schützen möchtest, vor den angriffen anderer Novizen. Musst du mit hilfe deiner gedanken einen Panzer erschaffen..." Rothen breitete die arme aus und ließ einen schutzschild um sich entstehen, er ließ ihn sichtbar damit Lyra in sehen konnte.
,, Dies ist ein schwacher, jedoch hilf er schon gegen schwache Zauber. Was mich zu der Frage bringt: Welche Novizen haben dich angegriffen? In welchem Jahrgang waren sie?"

Rothen musste dies wissen um Lyra die richtigen Schilde beizubringen. Sonst würde es nicht funktionieren. Wie Lyra dann ihre sachen schützen könnte, würde er zeigen, wenn sie es schaffte sich selbst zu schützen.
 
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Lyra

Etwas überrascht blickte Lyra zu ihrem Mentor, als dieser sich dafür entschuldigte, dass ihre Notizen hinüber waren. Gleich darauf lächelte sie leicht, weil nur schon der Gedanke sie amüsierte, dass Lord Rothen etwas dagegen hätte unternehmen können. „Euch trifft bestimmt keine Schuld, Lord Rothen. Ihr konntet ja nicht wissen, dass die anderen es auf meine Sachen abgesehen haben“, erklärte sie dann und nahm ihm die Papierfetzen, welche er in die Hand genommen hatte, wieder aus der Hand. „Bitte, vergesst diese Papierfetzen und versucht nicht irgendetwas zu unternehmen, deswegen. Das würde mir vermutlich nicht gross weiterhelfen“, bat sie ihn dann und blickte ihn bittend an. Wenn er die anderen Novizen darauf ansprechen würde, würden diese ihr das Leben zur Hölle machen, davon war Lyra überzeugt.

Und Lord Rothen schien diese Bitte zu akzeptieren, denn auf einmal wirkte er fest entschlossen und erklärte ihr, dass er ihr helfen würde. Und ehe sie sich versah, hatte er sie am Arm genommen, sie sanft hochgezogen und führte sie auch schon aus der Bibliothek. Die Bücher, welche Lyra aus den Büchergestellen raus gesucht hatten, blieben auf dem Tisch liegen, was die Bibliothekarin dazu brachte, ihr einen unwilligen Blick zuzuwerfen. „Ich komme gleich wieder und räume sie weg“, erklärte Lyra noch kurz, bevor sie von Lord Rothen aus der Bibliothek geführt wurde und grinste dann leicht. Sie hätte wirklich nicht erwartet, dass ihr Mentor so bestimmend sein konnte.

Doch eigentlich gefiel ihr das ganz gut und sie freute sich bereits darauf, dass er ihr zeigen wollte, wie sie sich schützen konnte. Wenige Minuten später befand sie sich dann auch schon wieder in der Wohnung ihres Mentors, welche sie eine halbe Stunde zuvor ziemlich enttäuscht verlassen hatte.

Fasziniert beobachtete sie, wie Lord Rothen einen Schutzschild um sich herum entstehen liess, welcher in einem blassen goldgelb schimmerte. Vorsichtig streckte sie ihre Hand aus und berührte den Schild und war ziemlich überrascht diese Magie zu spüren. Ein Kribbeln lief durch ihre Finger, sodass sie ihre Hand bald schon wieder zurück zog und zu Rothen blickte.

„Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht. Sie haben mich nicht direkt angegriffen“, erklärte sie dann leise. „Nachdem ich gestern Abend in mein Zimmer zurückgekehrt bin, war einfach alles zerstört. Meine Notizen, die Schreibfeder meiner Mutter…“ Sie seufzte leicht bei den Gedanken an ihr verwüstetes Zimmer vom Vorabend. „Aber ich glaube, es sind die Novizen meines Jahrganges, welche es auf mich abgesehen haben. Die lassen keine Gelegenheit aus, um mir ein böses Wort zuzuflüstern oder mich zu schubsen“, erklärte sie dann und hoffte, dass Lord Rothen ihr trotzdem würde helfen können, sich zu schützen.
 
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Lady Kyra

Mit Erstaunen stellte sie fest dass das Mädchen sie überraschte "Quirin? Ihr habt noch nie jemanden in die Gilde geschickt wenn ich mich recht erinnern kann?" fragend sah sie das Mädchen an und schmunzelte nun ihrerseits und nickte ihr anerkennend zu "Das ist gut Lovina es freut mich das du anscheinend weisst was du willst" ihre Stimmung besserte sich und sie fragte sich ob wie eine falsche Wahl getroffen hatte das Mädchen schien ihr ähnlich zu sein. Sie hatte damals ebenfalls so viel Ehrgeiz gehabt.

Sie wandte ihren Blick wieder zu Alexis und sah ihn mit geneigtem Kopf an ihr Blick glitt über seinen Körper und schließlich sah sie ihn wieder an "Wisst ihr schon welchem Fach ihr euch zuwenden wollt oder beschließt ihr das erst wenn ihr eure Novizenausbildung abgeschlossen habt?" fragend sah sie nun auch zu Lovina. Sie hatte keine Lust mehr Alexis zu ermahnen und schließlich wollte sie mit ihrem Novizen ein gutes Verhältniss haben. Sie schätzte das Alexis ein Krieger werden wollte sie schon viele aus seiner Familie er sah eben mehr so aus alleine schon von der Statur her und Lovina vielleicht ebenfalls sie konnte das Mädchen nicht einschätzen, dennoch würde sie ein Auge auf sie haben es schadete nicht ihr ebenfalls etwas bei zu stehen.

Kyra hob die Augenbrauen und grinste "Ich weiß Alexis aber hier in der Gilde wird über alles schnell gesprochen und in jede Geste wird etwas interpretiert." sie wusste wie gern über Affären zwischen Novizen und Magier gesprochen wird so werden sie auch ihr und Alexis nichts anderes nachsagen "Ach noch was, wegen deinem Quartier ich muss dir Protokoll halber fragen ob du zu mir in die Magierquartiere ziehen willst, aber ich vermute das du wohl lieber in deinem Quartier bleiben willst oder?" noch nie hatte einer ihre Novizen bei ihr gewohnt und sie war auch froh darüber denn dann konnte jeder ohne Peinlichkeiten leben, denn wenn man auf engstem Raum zusammenlebt kommt es meistens zu Sachen die man vom anderen nicht wissen will. Und Alexis schien kein Junge von Traurigkeit zu sein er würde seinen Damen besuch nicht bei ihr empfangen können und Ähnliches galt auf für sie.
 
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Alexis

::Hatte er doch richtig geschätzt: Auch Lady Kyra war der Meinung, dass aus Lovinas Familie noch nie jemand in der Gilde gewesen war. Das würde auch erklären, weshalb sie der Meinung gewesen wäre, sie hätte hier Diener zu ihrer Verfügung.
Zwar fand er es auch schade, dass ihm gewisse Dinge nicht mehr abgenommen wurden, aber damit kam er zurecht. Bei Lovina war er sich da noch nicht so sicher. Sie hatte ziemlich schockiert gewirkt, als er ihr das mit den Dienern erklärt hatte.

Und nicht einmal dass Lady Kyra Lovinas Ehrgeiz zu schätzen schien, störte Alexis sonderlich. Wenn es nach ihm ging, konnte sie ruhig die Beste des Jahrgangs werden. Sie könnte sogar Lady Kyra als Mentorin haben, so scharf war er darauf nämlich überhaupt nicht. Es war ihm klar, dass seine Familie ihn allein für diesen Gedanken umbringen würde, aber er zielte es nur darauf ab, so viel wie es für ihn persönlich nötig war zu lernen und nebenbei einfach seinen Spaß zu haben.

Als Lady Kyra ihn dann fragte, welcher Richtung er sich zuwenden wollte und ob er dies jetzt bereits oder erst nach seiner Ausbildung entscheiden würde, erschien zur Abwechslung doch einmal ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Wenn er etwas schon immer gewusst hatte, dann war es seine Ausbildungsrichtung. Das lag einfach in seiner Familie, in seinen Genen und es war so ziemlich das Einzige, was ihm auch wirklich Spaß machte::

Ich habe schon lange beschlossen, mich den Kriegern anzuschließen. Muss mit Sicherheit an den Genen liegen...

::erklärte er daher dann auch und diesmal sogar relativ freundlich und offen, wie er sonst eigentlich eher selten war.
Dann jedoch erklärte sie ihm, wie es in der Gilde mit den Gerüchten lief und unwillkürlich musste der junge Novize seinen Kopf schütteln. Wenn sich hier Gerüchte noch schneller bildeten und verbreiteten, als zu Hause schon, dann würde sein Leben definitiv interessant werden, denn er war - alleine schon durch seine Frauengeschichten - ein äußerst beliebtes Thema bei solchen Klatschgeschichten gewesen.

Als Lady Kyra ihn allerdings darauf hinwies, dass er auch in ihrem Quartier wohnen konnte, sah er sie wohl für einen kurzen Augenblick fast etwas geschockt und mit hochgezogenen Augenbrauen an, bevor er sich selbst wieder unter Kontrolle hatte und lediglich die nach wie vor erhobenen Augenbrauen von seiner Missbilligung zeugten.
Er konnte nicht bei der Magierin leben, dazu brauchte er viel zu viel Unabhängigkeit - in jeder Hinsicht::

Bei allem Respekt, Lady Kyra, ich würde lieber in meinem Quartier bleiben.

::erklärte er daher auch relativ schnell, während er kurz überlegte, dass Lovina wahrscheinlich lieber zu der Magierin gezogen wäre, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätte, alleine schon, weil sie dort einen Diener zur Verfügung hätte::
 
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Lovina

Ohne zu wissen was das Lächeln von Alexis tatsächlich zu bedeuten hatte, hatte Lovina es natürlich als ein herausforderndes Lächeln verstanden, welches ihren Ehrgeiz nur noch mehr schürrte. Sie lächelte Alexis an und auch wenn sie mehr Interesse an der Gilde hegte, mußte sie erkennen, dass Alexis ein interessanter, junger aber auch attraktiver Novize war.

Lovina hörte zu, wie sie darüber sprachen, dass Alexis einen guten Draht zur hohen Lady haben sollte, was ihr Interesse noch mehr steigen ließ, es war nie schlecht einflußreiche Freunde zu haben. Als sie dann aber den Sinn dahinter erst so richtig wahr nahm, konnte sie es nicht vermeiden, einen etwas schockierten Gesichtsausdruck zu bekommen. Dieser verschwand allerdings wieder, als Alexis die Sache klärte und auch Lady Kyra bestätigte, dass Gerüchte hier schnell entstehen können.

Als Lady Kyra dann wieder ihr Wort an sie richtete, schob sie diese Gedanken bei Seite und ließ sich nichts mehr von ihrer Missbilligung, ein Novize könnte ein Verhältnis mit einem der Vorgesetzten haben, anmerken.

"Ja das stimmt, ich bin die erste aus dem Hause der Quirin und werde mich bemühen den Namen des Hauses hier würdig zu vertreten und keine Schande über unser Haus zu bringen." erklärte sie mit stolz, doch als die Lady nach ihren Interessen fragte, mußte Lovina erst einmal kurz nachdenken. Dies war das einzige, in dem sie sich noch nicht ganz sicher war.

"Die Kunst des Krieges konnte mich schon immer begeistern, doch auch die Alchemie ist sehr interessant" erklärte sie und schob nun endlich das Kettchen ihres Vaters in eine Tasche an ihrem Kleid. Sie trug immer noch keine Robe und auch wußte sie noch nicht, wie sie diese überhaupt erlangen sollte.

Ein Blick zu ihrem Koffer, den Alexis vorhin abgestellt hatte, ließ sie an ihre Befürchtungen erinnern und daran, dass Alexis ihr die Umgebung zeigen wollte. Sie hoffte, er würde in diesem Rundgang auch die Quartiere mit einbeziehen und sie könnte schon einmal einen ersten Blick auf die Zimmer werfen, in welchem sie für einige Zeit nun wohnen würde.

Als Lady Kyra den Novizen fragte, ob er bei ihr wohnen würde, blickte Lovina wieder auf und interessiert zu Alexis. Dieser würde doch wohl dieses Angebot nicht ablehnen können?! Lovina wußte zwar noch nicht viel von den Gebräuchlichkeiten in der Gilde, doch sie konnte sich vorstellen, dass dieses Angebot ein sehr großzügiges sein mußte. Umso mehr erstaunte es sie, dass Alexis dieses Angebot ablehnte. Fragend blickte sie Alexis an, sie konnte diesen Novizen einfach noch nicht zuordnen.
 
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