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Die Gilde der Magier

AW: Die Gilde der Magier

Lady Vinara

Während sie immer wieder, den wie sie fand gäuslichen, Sumi trank schaute sie immer wieder auf die Akten doch so recht konzentrieren konnte sie sich nicht. Nicht das ihre Gedanken immer wieder an Lorlen hingen sondern es war auch die Sache mit dem König, morgen waren die Säuberungen und da musste sie gemeinsam mit dem Administrator und dem König auftauchen, doch so wie ihr Leonidas zu verstehen gegeben hatte würde er nicht kommen was widerum bedeuten würde dass das Volk denkt die Magier wären die Schlechten und die Grausamen.
Das sie die Säuberung wollten und nicht der König wobei es jedoch umgekehrt war, seufzend stellte sie die Tasse ab und schloss die Augen.

Es dauerte nicht lange und sie wurde dem denken überdrüssig denn ihre Gedanken kreisten nur um Lorlen und wie er in der Gilde bleiben konnte und vorallem wie er seinen Posten behalten konnte.

Eiligen Schrittes stand sie auf und verließ das Haus und ihr kam vor so schnell wie heute hatte sie den Weg zur Universität noch nie zurückgelegt, vielleicht lag es auch daran das sie schwebte, erst im Gebäude glitt sie zu Boden und wartete einige Sekunden bis sie an Lorlens Tür klopfte. Es war ein zartes leises Klopfen so wie sie es von sich gar nicht gewöhnt war, und sie würde es nicht wundern wenn er es gar nicht hören würde.

Sie spürte wie eine gewisse Nervösität in ihr aufkam und sie musste über sich selbst den Kopf schütteln wie töricht sie doch die letzten Tage war, doch sie wollte die Zeig genießen solange sie konnte.
 
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AW: Die Gilde der Magier

Lyra

Nachdem Lord Rothen Lyra noch ein paar aufmunternde Worte gesagt hatte, versuchte es die junge Novizin erneut, einen Schild über die Tür zu legen. Mit Lord Rothens Anweisungen, die er ihr diesmal immer dann gab, wenn etwas schief zu laufen drohte, gelang es ihr auch, einen solchen Schild zu erzeugen. Doch bis sie es endlich schaffte, den Schild dort zu lassen, wo er war, selbst wenn sie nicht mehr darauf konzentriert war, dauerte es noch viele Male, in welchen sie es immer und immer wieder versuchte. Die Zeit verging so wie im Fluge und Lyras Magen meldete sich langsam, dass er Hunger hatte. Und auch Lord Rothen schien der Meinung zu sein, dass es an der Zeit war, eine Pause zu machen. Vor allem, da Lyra es zum Schluss geschafft hatte, den Schild ein paar Minuten aufrecht zu erhalten, auch ohne dass sie sich darauf konzentrierte.

Er trug ihr noch auf, das immer und immer wieder zu üben, bis sie sich sicher war, dass sie den Schild auch wirklich beherrschte. Gleichzeitig schärfte er ihr aber auch ein, dass sie sich nicht auf Experimente einlassen durfte und sofort abbrechen sollte, wenn irgendwelche Schwierigkeiten auftauchen würden. Es wäre sonst einfach zu gefährlich.

Lyra versicherte ihrem Mentor, dass sie vorsichtig sein werde und verliess dann, nachdem sie sich bei Lord Rothen bedankt und sich vor ihm verneigt hatte, die Wohnung des Lehrers und machte sich auf den Weg zum Speisesaal. Dort angekommen, schaute sie sich zuerst einmal kurz um, entdeckte in einer Ecke noch einen freien Tisch und beschloss dann, sich etwas zu Essen zu holen. Nachdem sie sich ihren Teller mit Speisen gefüllt hatte, machte sie sich auf den Weg zu dem Tisch, welcher nach wie vor frei war, und ging dabei an Alexis und einer Rothaarigen vorbei, welche neu zu sein schien. Sie versuchte den gutaussehenden Novizen, welcher sie mit Verachtung strafte, zu ignorieren, doch kam sie nicht umhin ihm wenigstens einen kurzen Blick zuzuwerfen.

Ein Fehler, wie sie gleich darauf bemerkte. Denn ein anderer Novize nutzte den kurzen Augenblick ihrer Unaufmerksamkeit und stellte ihr schnell ein Bein. Sie stolperte und schaffte es nicht mehr ihr Gleichgewicht zu behalten und fiel zu Boden. Der Teller zerbrach mit lautem Klirren in ihren Händen, als er auf dem Boden aufschlug und die Speisen lagen auf einmal auf dem ganzen Boden verteilt herum. Sie biss sich kurz auf die Unterlippe, um die Schmerzen in ihren Knien und Händen, wo sie von einem der Splitter einen Schnitt bekommen hatte.

Am liebsten hätte sie laut geflucht, sich zu dem Novizen umgedreht und ihm so richtig die Meinung gesagt. Doch vor Alexis getraute sie sich das irgendwie nicht. Sie schämte sich irgendwie, dass sie nicht aufmerksam gewesen war und ihr dieses „Missgeschick“ deshalb passiert war. Und so begann sie einfach die Wunde und die schmerzenden Knie ignorierend, die Scherben zusammen zu lesen::



Lord Lorlen


::Der Administrator war voll und ganz in seine Arbeit vertieft und noch immer stand sein Essen neben ihm. Unangerührt. Doch er hatte es einfach über der Arbeit vollkommen vergessen. Und so bemerkte er auch gar nicht, wie sich jemand seinem Büro näherte. Ziemlich überrascht blickte er auf, als er das Klopfen an der Türe hörte und bat die Person, welche draussen stand, herein, ohne sich vorher Klarheit zu verschaffen, um wen es sich dabei handelte. Als er dann aber Vinaras Gesicht erblickte, lächelte er ihr erfreut zu, stand von seinem Schreibtisch auf und ging auf sie zu um sie zu begrüssen. Er hielt sich jedoch zurück und verneigte sich leicht vor ihr. Denn man konnte nie wissen, ob nicht schon wieder jemand zuschaute, solange die Türe noch auf stand…::

Vinara, schön dass ihr hier seid.

::begrüsste er sie gebührend und ging dann zur Tür, um diese zu schliessen, bevor er auf die bequemen Stühle deutete, welche in einer Ecke seines Büros standen und genau solchen Zwecken dienten. Für Besprechungen waren sie einfach ideal und für etwas anderes würde Vinara kaum hergekommen sein::

Was für dich her, meine Liebe?

::fragte er sie schliesslich mit einem Lächeln, während er sich und Vinara ein Gals Wasser eingoss::

Ich hoffe, Wasser ist in Ordnung für dich. Sonst kann ich auch Tanja beauftragen, uns etwas Sumi zuzubereiten

::Meiner er mit einem leichten Grinsen, da er ihre Abneigung gegen dieses Getränk ziemlich genau kannte::
 
AW: Die Gilde der Magier

Lady Vinara

Mit Erleichterung konnte sie die Freude in seinem Gesicht ablesen, denn irgendwie hatte sie Angst gehabt ihn zu stören und sie wusste das er es nicht sehr gerne hatte wenn er viel zu arbeiten hat und er würde immer gestört. Sie erwiederte seine Verneigung mit einem Nicken verzog keine Miene sah so kühl aus wie immer nur in ihren schwarzen Augen lag ein sanfter Ausdruck.

"Es freut mich ebenso, Lord Lorlen" flötete sie als er schließlich die Türe schloss, nahm sie auf der gemütlichen Sitzecke platz und ein wirklich unanständiger Gedanke schoss ihr durch den Kopf sie griff sich an die Stirn und schüttelte den Kopf, ihr kam es fast so vor als hätte sie schon ein merkwürdiges Fieber, dabei war es einfach nur das Verlangen nach ihm.

"Meine Liebe?" sie hob den Finger um ihn zu rügen, natürlich nur scherzhaft "wie sprecht ihr denn mit mir Administrator, ihr tut ja fast so als wäre ich eure Geliebte" lächelnd sah sie ihn an und blickte zur Tür ob sie wirklich gut verschlossen war, denn wenn dies der Fall war konnte man kaum hören was in dem Raum gesprochen wurde denn die Wände waren enorm dick.

Etwas angewidert rümpfte sie sie Nase "Nein Sumi muss wirklich nicht sein ich hatte heute schon drei Tassen, das reicht für einen Tag" dankend nahm sie das Wasser entgegen und ihr Blick glitt auf das Teller das voll mit Essen war welches sicher schon kalt war. "Hast du denn keinen Hunger?" fragend sah sie ihn an es wäre wirklich gut wenn er was essen wüde immerhin wollte sie nicht das er nur mehr Haut und Knochen war.

"Aber was mich herführt ist unser Problem, das schwieriger zu beheben ist als ich dachte" sie seufzte und sie wusste auch das sie nicht mehr weiter sprechen brauchte denn das es um Leonidas ging war klar. Abwartend sah sie ihn an und hoffte das er sich neben sie setzte damit sie seine Nähe spüren konnte andererseits wäre es nicht dienlich wenn sie schon wieder auf andere Gedanken käme.
 
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Alexis

::Alexis hatte Lovina gerade den Stuhl zurecht gerückt und sich nun auch selbst gesetzt, als er dabei Lyra bemerkte, die wohl gerade ebenfalls in den Speisesaal gekommen sein musste und sich etwas zum Essen holte.
Mit einem leichten Kopfschütteln nahm er sein Besteck auf und nahm sich vor, sie einfach zu ignorieren und sein Essen, ebenso wie Lovinas Anwesenheit zu genießen. Für ihn war es nach wie vor einfach völlig unverständlich, was eine junge Frau wie sie hier zu suchen hatte und er hatte eigentlich nicht vor, sich übermäßig mit ihr zu beschäftigen. Soweit es ging, wollte er sie ignorieren, da er sonst früher oder später wohl noch einmal ziemlich mit Lord Rothen aneinander geraten würde.

Trotzdem kam er nicht umhin, sie erneut zu bemerken, als sie an ihrem Tisch vorbing und mit einem kleinen Stirnrunzeln wurde ihm erneut bewusst, dass sie nicht gerade unattraktiv war. Aber wenigstens konnte ihm das jetzt gerade egal sein, denn Lovina, die ihm gegenüber saß, war nun auch nicht gerade zu verachten - und sie war aus der Oberschicht.
So "konzentrierte" er sich wieder auf seinen Teller, sodass er den kurzen Blick, den Lyra ihm zuwarf, nicht wirklich bemerkte, sonern stattdessen wieder aufsah und zu Lovina blickte.

Gerade wollte er sie fragen, ob ihr das Essen schmeckte - denn die Gilde sorgte mit einigen der besten Köche des Landes für ihre Novizen und natürlich die Zufriedenheit ihrer Eltern - als es neben ihm plötzlich klirrte und krachte.
Überrascht wandte er seinen Kopf dem Geschehen zu und stellte mit einem leichten schadenfrohen Grinsen fest, dass anscheinend einer der Novizen Lyra ein Bein gestellt hatte. Ihr Essen und der zerbrochene Teller lagen auf dem Boden und sie mittendrin, was die meisten Novizen in der Umgebung zum Lachen brachte.

Alexis lachte kurz ebenfalls, aber als sie begann, die Scherben aufzusammeln, konnte er deutlich erkennen, dass sie blutete. Vermutlich hatte sie sich an einem der Splitter geschnitten.
Und hier musste der junge Novize erkennen, dass es für ihn trotz aller Standesunterschiede doch einen Punkt gab, an dem er eine Grenze ziehen musste: Kein Mann durfte eine Frau verletzen. Diese Lehre hatte seine Mutter ihm immer wieder eingebläut und daran hatte er sich auch immer gehalten.

Darum blickte er auch kurz zu dem Novizen, der Lyra ein Bein gestellt hatte und mit ihnen zu den Neuen gehörte::

So weit sollten wir nicht gehen...

::meinte er nur kurz und leise, denn es war sicherlich nicht für alle Ohren bestimmt, dass er hier zur Rücksicht aufrief. Für einen kurzen Moment wog er das Für und Wider ab, warf Lyra aber schließlich doch seine Serviette auf den Boden::

Pass wenigstens auf, dass du mit deinem Blut nicht auch noch den Boden dreckig machst.

::wies er sie an, aber wahrscheinlich weniger hart, als er es vorgehabt hatte::
 
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Lovina

Ziemlich gleichzeitig erblickte auch sie den freien Tisch für zwei Personen und als Alexis genau diesen ansteuerte, folgte sie ihm ohne zu zögern oder einen weiteren Blick auf die Novizinnen zu werfen, sie würde noch Zeit genug finden die eine oder andere kennen zu lernen.

Als Alexis sie dann aber zu dem Gerücht befragte mußte sie ein lautes Auflachen zurückhalten und stattdessen zierte ihre Lippen ein breites Grinsen. "Zumindest scheint es dein Ansehen bei den Novizinnen hier nicht zu schaden." meinte sie lächelnd und wartete, bis Alexis den Stuhl zurecht gerückt hatte, sodass sie sich hinsetzen und sich mit seiner Hilfe zum Tisch rücken konnte. "Danke" erwiderte sie auf seine Hilfe und stellte den Teller und das Getränk auf den Tisch ab.

"Gerüchte können einen Menschen durchaus interessant machen," erklärte sie nun etwas ernster und nahm ihr Besteck auf um das Essen auf ihrem Teller zu zerteilen und sich kleine mundgerechte Happen her zu schneiden "Allerdings wenn sich aus solchen Gerüchten Nachteile für andere bilden, könnte ich mir schon vorstellen, dass es sich dann auf deinen Ruf negativ auswirken könnte." versuchte sie ihre Meinung darzulegen und spießte mit ihrer Gabel ein Stück Fleisch auf, dass sie soeben zum Mund führen wollte, als sie plötzlich lautes Klirren hörte und neben sich die Ursache erblickte.

Salat und andere Speisen flogen durch die Luft und landeten auf Lovinas frischer Robe, während Lyra inmitten der anderen Reste und der Scherben lag. Erschrocken sprang Lovina auf und wischte sich dass Essen von ihrer Robe während sie das Lachen der anderen hörte. Mit skeptischem Blick sah sie zu den anderen Novizen, da sie keine Ahnung hatte, was so lustig daran sein soll, dass eine von ihnen am Boden lag und sich offensichtlich verletzt hatte. Sie wußte nicht, dass die Novizin vor ihren Füßen aus der Unterschicht stammte und konnte daher das Verhalten der anderen und auch das von Alexis nicht so recht verstehen.

Die Novizin sah fragend und mit hochgezogenen Augenbrauen zu Alexis, vorallem als er Lyra mit scharfer Tonwahl ansprach. Lovina konnte dem ganzen nicht so recht folgen, weshalb sie beschloß erst einmal nichts zu sagen und die ganze Situation zu beobachten, während sie auch ihre Haare nach hängen gebliebenem Essen abtastete.
 
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Alexis

::Bevor alles wegen Lyra durcheinander geraten war, hatte Alexis auf Lovinas Erklärungen zu dem Gerücht mit einem kurzen Lachen reagiert. Zwar war er davon überzeugt, dass er auch ohne dieses Mutmaßungen durchaus gut bei einigen Novizinnen ankam, aber wenn sie der Meinung war, dass es eher zu- als abträglich war, konnte das mit Sicherheit auch nicht schaden. Er hatte schließlich nicht vor, sämtliche Abende allein zu verbringen.

Als die Novizin aus der Unterschicht dann ober doch für beträchtliches Chaos sorgte, bemerkte Alexis erst nachdem er Lyra seine Serviette gegeben hatte, dass Lovina anscheinend von etwas Essen getroffen worden war, denn sie war aufgesprungen und suchte ihre Robe sowie die Haare nach Essen ab::

Es tut mir Leid, ich habe nicht gesehen, dass du die Serviette auch gebraucht hättest. Soll ich dir eine holen, damit du dich sauber machen kannst?

::fragte er sie daher und fühlte sich nun ihr gegenüber etwas unhöflich, da er nicht sofort bemerkt hatte, dass sie die Serviette ebenso benötigt hätte. Stattdessen hatte er sie Lyra gegeben...
Aber da bemerkte er den etwas verwirrten Blick von Lovina, der auf Lyra und das Chaos gerichtet war, sodass er eine Erklärung für angebracht hielt::

Mach dir keine Gedanken, sie ist aus der Unterschicht.

::erklärt er nur kurz und bemühte sich dabei nicht im Geringsten, seine Stimme zu senken::
 
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Lord Lorlen

Ich? Das würde ich doch niemals auch nur zu denken wagen, Mylady…

::antwortete er ihr mit einem entsetzten Gesichtsausdruck als sie ihm „unterstellte“, dass er so tat, wie wenn sie seine Geliebte wäre. Wirklich lange konnte er diesen Gesichtsausdruck jedoch nicht halten und er begann verschmitzt zu Grinsen::

Wäre dass denn so schlimm?

::fragte er sie mit einem leisen Lächeln und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, als er ihr das Glas mit Wasser in die Finger gab. Erst dann setzte er sich auf den Sessel ihr gegenüber und wartete gespannt auf den Grund, weshalb sie hergekommen war. Denn ohne Grund, war sie nicht hier, nicht um diese Uhrzeit… Wenn es spät Abends gewesen wäre, dann vielleicht schon, doch am Nachmittag?

Die entsprechende Erklärung kam jedoch nicht gleich. Zuerst fragte sie ihn, ob er denn keinen Hunger hätte, was ihr einen etwas verständnislosen Blick einhandelte. Doch dann erinnerte er sich an sein Mittagessen, welches noch immer auf dem Tisch stand und grinste leicht::

Ich fürchte, ich hab es über die Arbeit ganz vergessen

::erklärte er, machte sich aber nicht die Mühe jetzt aufzustehen, und es zu holen. Er konnte es ja auch noch später essen, wenn er Hunger bekommen würde. Doch jetzt interessierte es ihn mehr, was Vinara auf dem Herzen hatte.

Und als er ihre Worte hörte, verstand er sofort. Er steckte also wirklich in Schwierigkeiten. Wenn sie keinen Weg fanden, Leonidas zu besänftigen, würde es ziemliche Probleme geben. Daher senkte er leicht den Kopf und begann darüber nachzudenken, was sie nun tun konnten::

Vielleicht sollte ich selber hinfahren. Am besten noch heute Nachmittag.



Lyra

::Lyra blickte starr auf den Boden, als das Gelächter ertönte, welches beinahe noch mehr weh tat als die schmerzenden Knie und die Schnittwunde an ihrer Hand. Sie biss sich noch etwas fester auf ihre Unterlippe, wagte es schon gar nicht mehr den Blick abzuwenden vom Boden und sammelte die Scherben zusammen. Einer der Novizen murmelte etwas, doch wirklich verstehen konnte sie es nicht. Aber dass es sich bei dem Novizen um Alexis handelte, da war sie sich ziemlich sicher. Vielleicht hatte er ihr ja helfen wollen, keimte etwas Hoffnung in ihr auf, welche gleich wieder erstickt wurde, als sie seine herablassenden Worte hörte.

Sie sollte schauen, dass nicht auch noch ihr Blut auf dem Boden landete? Wie konnte er nur so etwas sagen. Stark musste sie gegen die aufkommenden Tränen ankämpfen, weshalb sie Alexis auch keinen Blick zuwarf, sondern nur ein leises::

Danke

::murmelte, aus welche nicht wirklich viel Dankbarkeit herauszuhören war, sondern viel mehr der Schmerz, welcher er ihr mit seinen Worten zugefügt hatte und eine gehörige Portion Bitterkeit.

Zu ihrem Glück hatte einer der Bediensteten der Speisehalle ihren Unfall bemerkt und kam bereits mit einem Kessel und einem Schrubber auf sie zu, um den Dreck wegzuwischen. Doch das liess sich Lyra nicht nehmen. Sie war dazu erzogen worden, die Scherben selber wegzuräumen, wenn ihr etwas kaputt ging und genau das würde sie auch hier machen. Und so sammelte sie auch noch die letzten Scherben zusammen, warf sie in den Eimer und liess das Essen, welches noch auf dem Boden lag, gleich nachfolgen.

Danach nahm sie wortlos den Lappen, welcher der Bedienstete ihr nur widerwillig gab, und begann den Boden damit aufzuwischen. Nur wenige Minuten später war sie soweit und hatte den Boden wieder sauber gewischt, sodass nur noch die feuchte Stelle, ihre schmutzigen Kleider und die Schnittwunde an ihrer Hand daran erinnerten, was hier eben noch geschehen war.

Als sie aufstand, noch immer gegen die Tränen kämpfend und in die Runde der Novizen blickte, welche sie abwertend und schadenfreudig beobachteten, warf sie auf einmal einen herausfordernden Blick in die Runde. So schnell durfte sie sich nicht unterkommen lassen, selbst wenn es wehtat. Die Novizen würden es sonst nur immer und immer wieder versuchen::

Na, hat euch die Vorstellung gefallen? Jetzt wisst ihr, wenigstens, wie man einen Boden aufwischt. Davon habt ihr zuvor sicherlich keine Ahnung gehabt…

::warf sie herausfordernd in die Runde und drehte sich dann zu Alexis um, welchem sie die Serviette, welche er zuvor auf den Boden geworfen hatte, wieder auf den Tisch legte::

Und eines kann ich dir versichern. Mit einer Serviette kriegst du niemals einen Boden sauber
 
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Lovina

Vereinzelt zog sie ein Salatblatt aus ihren Locken und fand sogar ein Stück von einer Karrotte in ihren Haaren. Das Alexis die Serviette an Lyra gereicht hatte und nicht an sie selbst, war ihr in diesem Moment erst gar nicht wirklich aufgefallen und wenn, dann hätte sie es kaum gestört, immerhin blutete die Novizin vor ihr und brauchte die Serviette dringender als sie.

"Nein, danke." erklärte sie deswegen, als Alexis anbot ihr eine weitere Serviette zu besorgen und hob ihre eigene Serviette hoch "Ich habe ja noch meine eigene." meinte sie und tupfte sich an der Schläfe damit ab. Mittlerweile hatte sie das Gefühl, nun alles aus ihren Haaren entfernt zu haben und auch auf ihrer Robe war nichts mehr zu sehen. Allerdings würde sie vermutlich einen Spiegel brauchen um ganz sicher zu sein, dass sich auch sonst kein Grünzeug mehr in ihren Haaren befand.

Langsam ließ sie sich wieder auf den Sessel nieder und blickte weiterhin von Lyra zu Alexis und den anderen Novizen, die immer noch keine Anstalten machten der verletzten Novizin zu helfen. Sie war fast schon soweit sich selbst zu ihr hinunter zu beugen und die Scherben zusammen zu suchen, als Alexis Worte sie jedoch zurück hielten, bevor sie sich überhaupt in Bewegung gesetzt hatte.

"Aus der Untschicht?" sprach sie sichtlich schockiert aus und ohne ihre Stimme zu senken. Einen Moment lang blickte sie Alexis noch an, in der Erwartung, er würde ihr sogleich sagen, dass dies nur ein Scherz war, doch da Alexis keine Anstalten dazu machte, blickte Lovina wieder zu Lyra. "Das, das ist doch nicht wahr?" fragte sie und lächelte etwas unbeholfen, da sie das nicht glauben konnte. "In der Gilde waren doch solche gar nicht erlaubt" oder doch? fügte sie in Gedanken hinzu und wartete immer noch darauf, dass Alexis seinen Kommentar als Scherz aufklärte.

Irritiert blickte Lovina zu Lyra, als einer der Bediensteten mit einem Eimer und Lappen herangeeilt kam. Als sie sah, wie Lyra es sich nicht nehmen ließ selbst aufzuwischen, verschwanden jedoch die Zweifel an Alexis Worte und sie sah sich den Tatsachen gegenüber gestellt. Ihr Blick wurde schlagartig abwertender, vorallem als Lyra aufstand und provozierend zur Runde sprach.

(das wird nix mehr,...)
 
AW: Die Gilde der Magier

Lady Vinara

"Schlimm? Das wäre kaum auszudenken" sie rümpfte etwas die Nase "Was würden die Leute blos denken" sie schüttelte den Kopf und irgendwie war alles was sie gesagt hatte auch wahr denn die Leute waren unbamherzig und so wie sie die meisten einschätzte waren weder Lorlen noch sie eine normale Person mit Bedürnissen viel mehr waren sie eher Maschienen die zu funktionieren hatten.

Während er ihr, einen viel zu kurzen, sie wie sie glaubte Kuss auf die Wange hauchte hatte sie ihre Augen geschlossen, nur langsam öffnete sie diese wieder und sah ihn an um nicht zu sagen starrte sie ihn an. Langsam wurde es richtig albern und am liebsten hätte sie sich mit der flachen Hand einen Schlag auf den Kopf verpasst so saß sie nur da und schürzte etwas die Lippen wärend sie sich die unanständigen Gedanken aus dem Kopf schlug, dafür würden sie ein anderes Mal auch noch genug Zeit finden.

Ein leises Kichern entfuhr ihr als sie seinen verwirrten Blick auffing, jedoch nickte sie dann leicht "Du hast viel Arbeit, ich weiß ich wünschte ich könnte dir irgendwie beistehen" sie überlegte etwas doch für dieses Problem war nur die Zeit eine Lösung. Aber es dauerte noch lange bis Osen seinen Dienst wieder offiziel antreten könnte es ging nur wenn er bereits inoffiziel seinen Verpflichtungen nach ging. Ein Plan nahm immer mehr Gestalt an doch davon wollte sie ihm erst später erzäheln, jetzt war anders wichtiger.

Langsam lies sie sich etwas zurück gleiten damit sie etwas bequemer sitzen konnte "Glaubst du dass das eine gute Idee ist? Ich war vormittag da und er hat mich abgewiesen. Und mit was willst du ihn besänftigen?" fragend sah sie ihn an. Sie konnte sich nicht vorstellen das er ihn beruhigen konnte wenn selbst sie nicht dazu fähig war. Wo der König doch bisweilen immernoch auf ihren Rat gehört hatte. "Und das nächste Problem ist die morgige Säuberung er wird nicht kommen"

Lady Kyra

Durch das Klirren und Lachen wurde ihre Aufmerksamkeit auf den Ort des Gescheheniss gelenkt, und mit zusammen gekniffenen Augen sah sie hinüber. Sie konnte Lyra erkenne auch Lovina und natürlich Alexis, langsam schüttelte sie den Kopf.
Sie wusste nicht wirklich wie sie reagieren sollte deswegen wartete sie ab sollte die Situation allerding eskalieren würde sie einschreiten, doch die Novizin aus der Unterschicht würde lernen müssen sich selbst zu verdeitigen und es half ihr nicht wenn immer ein Magier zur Hilfe eilte.
 
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Alexis

::Alexis beachtete das ganze weitere Geschehen in dem schmalen Gang zwischen den zwei Tischreihen gar nicht weiter und ließ Lyra und den Angestellten einfach machen. Es interessierte ihn nun wirklich nicht, wie der Boden wieder saubergemacht wurde.
Stattdessen wandte er sich wieder seinem Gegenüber zu und nickte, als Lovina meinte, dass das mit der Serviette kein Problem war und sie ja noch ihre eigene hatte.

Er beobachtete sie kurz, als sie sich saubermachte und wies sie noch auf ein vergessenes Salatblatt hin, das sie wohl übersehen haben musste, aber schließlich war sie wieder vorzeigbar und hatte sich erneut ihm gegenüber niedergelassen.
Die ganze Zeit über bemerkte er zwar deutlich aus den Augenwinkeln, dass Lyra neben ihm am Boden aufwischte, aber er schenkte dem ganzen keine weitere Beachtung.

Dazu hätte er auch keine weitere Gelegenheit gehabt, denn auf seinen Kommentar mit der Unterschicht reagierte Lovina noch überraschter, als er es überhaupt erwartet hatte. Sie schien bei sich zu Hause wirklich eine typische Erziehung der Oberschicht genossen zu haben, denn von der Unterschicht schien sie absolut gar nichts zu halten::

Ich muss dich leider enttäuschen... bisher war niemand aus der Unterschicht in der Gilde, aber das hat sich offensichtlich geändert. Vielleicht nicht unbedingt die beste Entscheidung.

::erklärte er Lovina, die sichtlich immer noch lieber an einen Scherz glauben würde. Aber die Wahrheit war nun leider einmal, dass sich mit ihrem Ausbildungsjahr die Sache geändert hatte. Er wandte sich erneut seinem Essen zu und diesmal schaffte er es sogar, zwei Bissen ohne Unterbrechungen zu sich zu nehmen. Dann allerdings wurde sein Blick erneut zu Lyra gelenkt, als diese sich an die gesamten Novizen wandte, um ihnen vorzuwerfen, dass sie ja ohnehin keine Ahnung hatten, wie man einen Boden zu putzen hatte::

Wieso denn auch? Offensichtlich können Leute wie du das doch wunderbar übernehmen...

::antwortete er nur auf ihre Provokation und provozierte damit bei den umsitzenden Novizen erneut das eine oder andere Lachen, während Lyra nun an seinen Tisch trat, um ihm die Serviette zurückzugeben. Nun doch fast etwas überrascht blickte er zu ihr auf. So viel Courage in dieser Situation hatte er nicht wirklich erwartet und die nun etwas zerzauste Frisur stand ihr zudem auch ziemlich gut...::

Sie war auch nicht für den Boden gedacht, aber natürlich verständlich, dass du nichts mit einer Serviette anzufangen weißt.

::setzte er nun aber noch einen oben drauf und wandte sich wieder seinem Essen zu. Er hatte nicht vor, sich nun noch weiter stören zu lassen::
 
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Diese Neuigkeit mußte Lovina erst einmal verdauen, obwohl sie es am liebsten immer noch für einen schlechten Scherz halten wollte. Die Menschen aus der Unterschicht waren dazu da um sie zu bedienen und nicht um der Gilde bei zu treten. Immer noch schockiert über diese Tatsache, dass sich seit diesem Ausbildungsjahr das nun geändert hatte, konnte Lovina nicht wirklich auf die Provokationen reagieren, die von beiden Seiten her kamen.

Lovina blickte erneut mit prüfendem Blick zu Lyra und fragte sich, ob dieses Namensschild, dass sie beim Aufsuchen ihres Quartiers gesehen hatte, zu dieser Novizin gehörte. Wie war doch gleich der Name? "Dann ist sie also Lyra?" fragte sie Alexis und bedachte die Serviette, die eben noch am Boden lag, mit einem angewiderten Blick, als Lyra sie neben den Teller von Alexis legte. Mut schien sie ja zu haben, aber an Benehmen fehlte es ihr eindeutig, wie Lovina fand.

Nun konnte sie sich ein Lächeln nicht mehr verkneifen, als sie hörte wie Alexis mit Lyra sprach und beobachtete dann, wie er die Novizin weiterhin ignorierte und sich seinem Essen wieder zuwandte. Lovina wartete einen Moment, doch dann entschied sie, ihren leeren Bauch ebenso zu füllen, obwohl ihr der Appetit nun etwas vergangen war. "Mir ist da ein Namensschild aufgefallen, als wir bei den Quartieren vorbei gingen. Es stand kein Haus dabei." erklärte sie nach den ersten zwei Bissen, weshalb sie gefragt hatte, ob sie Lyra sei.

(ich geh ins Bett,... Gute Nacht!)
 
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Lyra

::Lyra war ziemlich aufgebracht gegen die anderen Novizen. Sie war der Meinung, diese Behandlung nun wirklich nicht verdient zu haben, doch der Rest der Schülerschaft schien das anders zu sehen. Ihre Blicke und das schadenfreudige Gelächter sprachen Bände. Selbst ihre Worte schienen die anderen einfach nur zu amüsieren, auch wenn das wirklich alles andere als komisch war. Und dann war da noch diese rothaarige Schnepfe, welche bei Alexis sass und noch nicht einmal den Mut aufbrachte, sie selbst zu fragen, wer sie war. Herrgott sie stand neben ihr und diese Kuh (sry Margit) fragte doch tatsächlich Alexis, wer sie war::

Ja, ich bin Lyra… Bist dir wohl zu fein um mich anzusprechen… Ich könnte ja irgendeine ansteckende Krankheit haben…

::fauchte sie die Novizin an, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Alexis richtete, welcher auch nur einen dummen Kommentar auf Lager hatte. Wütend funkelte sie ihn an::

Leute wie ich? Oh ja. Leute wie ich können das. Und weißt du was, ich bin stolz darauf, dass ich es kann. Denn im Gegensatz zu dir kann ich wenigstens mein Zimmer sauber halten und muss nicht die ganze Zeit darüber nachdenken, ob nicht noch irgendwo Ungeziefer durch die Gegend kriecht.

::erklärte sie mit ziemlicher Wut in der Stimme. Eine Wut, welche nicht dadurch besänftigt wurde, dass sich die Novizen nur noch weiter über sie lustig machten. Doch Lyra war sich sicher, dass zumindest die eine oder andere Novizin, darüber nachdenken würde. Denn sie war sicherlich nicht die einzige, die Angst vor Spinnen hatte. Es gab auf alle Fälle auch zwischen diesen Novizinnen solche, die sich vor Ungeziefer aller Art fürchteten und sich deshalb ziemliche Gedanken über ihre Worte machen würden.

Als Alexis dann jedoch noch einen oben drauf setzte und ihr vorwarf nicht zu wissen, für was man eine Serviette brauchte, platze ihr der Kragen und ehe sie sich versah hatte sie Alexis auch schon eine Ohrfeige verpasst::

Nur weil ich keine kleine, reiche, verzogene Göre…

::bei diesen Worten warf sie einen kurzen Seitenblick zu Lovina::

…bin, die keine Ahnung vom richtigen Leben hat, heisst das noch lange nicht, dass ich nicht weiss, was eine Serviette ist und wofür man diese braucht

::erklärte sie ihm dann noch und wandte sich ohne ein weiteres Wort zu verlieren von ihm ab um den Speisesaal wieder zu verlassen.::
 
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Alexis

::Alexis wollte gerade auf Lovinas Frage reagieren, ob es sich hierbei um Lyra handelte, als diese die Frage selbst beantwortete und erneut musste er ihr eine erstaunliche Portion an Courage zusprechen. Er war wirklich überrascht, dass sie trotz der eindeutig zu spürenden Feindschaft und offensichtlichen Antipathie der meisten Novizen so offen sprach und sich nicht darum zu scheren schien, was diese von ihr hielten.
Und er erinnerte sich an seinen ersten Abend, als sie im Flur fast in ihn gelaufen wäre und er sich für einige Momente wirklich gut mit ihr unterhalten hatte - bis er bemerkt hatte, dass sie nicht seiner Schicht entstammte.

Was Lyra dann anschließend allerdings über Sauberkeit im Zimmer und Ungeziefer sagte, ließ ihn relativ kalt. Soweit für Ordnung sorgen, dass solche Probleme gar nicht erst auftraten, konnte er und dazu war er sich nun wirklich nicht zu schade, aber das ging die Unterschicht nichts an. Sollte sie ruhig denken, dass sie sich alle zu gut waren, um auch nur einen Finger zu krümmen - auf manche mochte das ja sogar zutreffen.
So warf er auch nur einen kurzen Blick zu Lyra und wollte sich eigentlich gerade wieder seinem Essen widmen, das mit den ganzen Ereignissen her langsam kalt zu werden drohte, als er völlig unerwartet und wie aus dem nichts plötzlich eine Ohrfeige erhielt und ersteinmal sein Besteck laut klirrend fallen ließ.

Überrascht, aber gleichzeitig erbost sprang er von seinem Stuhl auf, während Lyra noch irgendetwas über das richtige Leben und Serviette erzählte, das gar nicht mehr richtig zu ihm ins Bewusstsein vordrang.
Er war viel zu sehr damit beschäftigt, seine Hände zu Fäuste zu ballen, um nichts Unbedachtes zu tun. Im ersten Moment war da nämlich dieser äußerst starke Drang gewesen, sich für die Ohrfeige zu revanchieren, bevor sich seine Prinzipien wieder in den Vordergrund gedrängt hatte. Er würde keine Frau schlagen, selbst wenn sie aus der Unterschicht kam.

Für einen Moment war er außerdem versucht, Lyra zurück zu halten, als diese sich schließlich umwandte und den Speisesaal verließ, um ihr seine Meinung zu sagen, aber nach einem kurzen Zögern entschied er sich doch dagegen.
Die meisten Novizen hatten sich nämlich bereits wieder wichtigeren Dingen als der unwichtigen Novizin zugewandt und so nicht einmal mitbekommen, was geschehen war. Er wollte nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken, dass er soeben eine Ohrfeige bekommen hatte.

So verzog er nur kurz wütend das Gesicht, trommelte kurz mit den Fingern auf dem Tisch und setzte sich dann wieder auf seinen Platz, die Stirn noch immer in zornigen Falten::

Dieses kleine Miststück... was bildet sie sich denn eigentlich ein, wer sie ist?

::brummte er immer noch aufgebracht vor sich hin und nahm die Serviette, die Lyra auf den Tisch gelegt hatte kurz auf, nur um sich eine Sekunde später wieder auf den Tisch zu knallen. Gleichzeitig kam er allerdings nicht umhin, dass er tief in sich eine gewisse Bewunderung für ihren Mut verspürte::
 
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Lord Lorlen

Die Leute haben sich nicht für unsere Privatangelegenheiten zu interessieren

::meinte Lorlen mit einem leichten Lächeln, auch wenn er wusste, dass dies nicht stimmte. Solange sie beide zu den Repräsentanten der Gilde gehörten, würde sie auch immer Zentrum des Geschwätzes und Getratsches sein. Solange sie sich um die Belange des Volkes kümmerten, würde sich das Volk auch um ihre Privatangelegenheiten kümmern::

Ach, vergiss die Arbeit. Denn ich glaube, sie ist im Augenblick der einzige Vorteil, den ich gegenüber Leonidas habe. Osen darf die Arbeit hier nicht wieder aufnehmen, bis seine Strafe vorbei sein wird. Sonst würden wir unser Gesicht verlieren, genauso wie auch der König das Gesicht verlieren würde

::erklärte er Vinara, was ihm gerade so durch den Kopf ging. Er hatte am Vorabend und auch am heutigen Morgen viel darüber nachgedacht, was er gegen das Urteil des Königs unternehmen konnte, und hatte schliesslich diese Idee gehabt::

Womit ich ihn besänftigen werde? Mit dem, was er will. Ich werde ihm ein Angebot machen, dass er nicht ausschlagen kann.

::sagte er dann mit einem leichten Lächeln und begann leicht zu grinsen. Er wusste, was für ein Risiko er einging, wenn er das tat. Doch wenn es um das Wohl der Gilde ging, würde er es tun. Die Gilde, war nun einmal wichtiger, als ein einsamer Magier aus ihren Reihen::

Ich gebe ihm, was er will und mache ihm das Angebot, dass ich zurücktreten werde. Doch solange ich niemanden habe, dem ich die Arbeit übergeben könnte, wird er es nicht wagen mich wegzuschicken. Er weiss ebenso gut wie wir beide, dass ich der Verbindungsmann zu unseren Verbündeten Ländern bin. Er wird es nicht riskieren, diese Bündnisse zu verlieren, nur weil ein Laie meine Aufgaben übernimmt.

::er senkte kurz den Blick, bevor er wieder zu Vinara schaute, von welcher er ziemlich sicher war, dass ihr sein Plan nicht gefallen würde::

Ich weiss, es steht einiges auf dem Spiel. Doch wenn er anbeisst, dann kriegen wir ein paar Wochen Zeit um ihn davon zu überzeugen, dass es nicht sehr weise wäre, mich wegzuschicken.
 
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AW: Die Gilde der Magier

Caleb

Caleb war nur kurz in seinem Quatier gewesen und war dann in den Speisesaal gegangen. Eine Entscheidung die er bereute. denn nun hatte er die ganze Zeit still und schweigend in der Ecke gestanden und hatte das Schauspielt beobachtet. Caleb verfluchte sich für sein Versprechen ihr nicht zu helfen und sich mit ihr nicht in der Öffentlichkeit sehen zu lassen.

Deswegen stand er nun dort und überlegte fieberhaft wie er ihr vielleicht doch helfen konnte ohne das Versprechen zu brechen, doch ihm viel nichts ein. Ihm den sonst immer etwas einfiel. Den Intelligenten wie eine brüder ihn nannten, viel nichts ein. Aber er bewunderte ihren Mut sich den anderen entgegenzustellen und besonders wie sie Alexis eine Ohrfeige gab erstaunte ihn. Soviel Mut hatte er ihr nicht zugetraut. Oder war es eher eine Dummheit. Alexis konnte ihr sehr viel Ärger bereiten...

Caleb sah Lyra nach als diese den Raum verlies und entschloss das es besser sei sie erstmal allein zu lassen, denn bestimmte war sie stinksauer. Sein Blick wanderte wieder zu der neuen und gleich wieder weg, da er nicht zu sehen brauchte wie Alexis sich an die rothaarige Schönheit schmiss. Still und heimlich nahm Caleb sich sein Tablett und setzte sich um zu essen. Einige Novizen die er kannte gesellten sich zu ihm und redeten schadenfroh über den Vorfall. Caleb wünschte sich ernsthaft das sie mal über was anderes als Lyra reden würden, den dann konnte er vielleicht auch mal mitreden. An ihren Schäreden allerdings fand er keinen gefallen und so blieb er stumm.
 
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