Perkons Gesichtsfarbe normalisiert sich schlagartig wieder, als Melinda ihn berührt. Er schlägt die Augen auf, die von wabernder Schwärze erfüllt sind, die aber scheinbar etwas Altes und Mächtiges verbirgt. Mit einer Handbewegung befördert er Melinda von Thara weg in den Kreis, den er für dieses eine Ritual gezogen hat, dann steht er auf und blickt zu Thara. Mit einem Kopfnicken deutet er auf einen Platz im Kreis, der kurz aufleuchtet. Dann zeigt er auf den Kristall mit der gefangenen Seele von Melindas Mutter und auch dieser nimmt einen Platz im Kreis ein, wobei er in der Luft schweben bleibt. Während diesem Beginn, legt sich eine schwarz schimmernde Wand, die die Energien aus dem Kreis absorbiert, um Melinda, um sie am Flüchten zu hindern
Wie gefällt es dir, deine neuen Kräfte zu besitzen? Oder besser, besessen zu haben? fragt Perkon mit dunkler, einfach nur böse klingender Stimme und die Finsternis in seinen Augen scheint, soweit das noch möglich ist, noch dunkler, düstert, ja sogar kompakter zu werden. Seine Umrisse scheinen zu verschwimmen und seine Gestalt wird nach und nach von Macht umgeben
Sag deiner Schwester Hallo, Melinda... verlangt Perkon mit plötzlich fremder und zwingend klingender Stimme, dann deutet er erst auf Thara, schließlich auf den Kristall und zwischen den beiden bildet sich eine Linie knisternder Energie, die geradewegs durch Melinda hindurchfließt und ihr mit jedem Augenblick, den diese unheilige Verbindung andauert, mehr und mehr ihrer Macht und ihres Wesens stiehlt und es im Äther verteilt, was ein zurückholen unmöglich macht
Gleichzeitig fällt Perkon in ein monotomes Summen, das während seines andauerndes Rhytmuses immer wieder seltsam verzerrt und unharmonisch klingt. Jedenfalls ballt sich nach und nach immer mehr Macht zusammen, bis er anfängt, Worte auszustoßen, die klingen, als seien sie nicht für menschliche Stimmbänder gemacht und die dazu beitragen, das Machtlevel weiter anzuheben. Gleichzeitig scheint sich die Wirklichkeit selbst zu spannen, bis zu einem Punkt, an dem sich die Spannung löst; und die vier Kämpfer mit einem Schlag hierher, in diesen Raum, in diesen Kreis der Macht versetzt. Sofort werden die Krieger von einer Wand eingeschlossen und ein mörderischer Druck beginnt sich auf ihre Seelen zu legen...