Das Ende
:: Die vier sehen erleichtert zu, wie Perkon offensichtlich immer schwächer wird und werden so von seiner plötzlichen Aktion ziemlich überrascht. Für einen kurzen Moment wird der Wirbelsturm dadurch schwächer, da sie alle etwas abgelenkt sind, aber gleich konzentrieren sie sich wieder darauf, der Wirbelsturm wird wieder stärker, erfasst schließlich Perkons Körper und verschwindet dann. Nur noch ein leichter Wind, der die Haare der Krieger umherwirbelt, zeugt von dem eben geschehenen::
Haben wir es geschafft?
::fragt Mary leise und noch immer ziemlich ungläubig, während sie zu den anderen dreien blickt. Ein leichtes Auffunkeln ihrer Ringe, das dann auch wieder verschwindet, scheint als Antwort gedacht zu sein.
Doch trotz des enormen Sieges, den die vier heute hier erlangen konnten, mit Tharas und Perkons Tod, haben sie mit Melinda einen enormen Verlust erlitten, den sie Zeus erst einmal beibringen mussten.
Alle werfen noch einmal einen sorgsamen Blick um sich, bevor sie mit einem kurzen Nicken Perkons gesamte Nachschlagewerke und alle anderen seiner Sachen mit der Macht der Ringe vernichten und dann langsam nach oben zurückkehren, wo Zeus sie erwartet.
Dieser blickt erwartungsvoll auf, als die vier Kämpfer erscheinen. Sein Blick wird allerdings ängstlich, als sie alleine ohne Melinda erscheinen und als sie seinen Blick nicht erwidern können, ist ihm klar, was passiert sein muss. Melinda hatte ihr Leben für diesen Kampf gegeben, sie war gestorben um die Sache des Guten zu retten.
Zum ersten Mal in seinem Leben schießen dem Gott Tränen in die Augen und er kann nicht länger bei den vieren bleiben, sondern teleportiert sich in den Wald, an die Stelle, an der er Melinda zum ersten Mal begegnet war. Obwohl sie sich noch nicht lange gekannt hatten, besitzt er so viele schöne Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit. Er hatte sie wirklich geliebt, die einzige Frau, die er jemals hatte lieben können.
In der Zwischenzeit halten die vier im Tempel eine kleine persönliche Gedenkfeier für Melinda ab. Mary lehnt dabei weinend an Chris, genau wie Robin an Luke. Perkons Zeichen stellte sich als etwas heraus, dass sie trotz ihrer Macht nicht mehr entfernen konnten, es würde sie ihr Leben lang zeichnen, doch sie beschlossen, es als Zeichen für ihre Gemeinschaft, für ihre Stärke zu deuten.
Und gleichzeitig damit das Andenken an Melinda zu wahren...
Zeus verabschiedet sich nach einiger Zeit von den vier Kämpfern. Zu viele Erinnerungen gibt es an diesen Orten und er will dies alles verarbeiten. Trotz allem steht er immer wieder bereit, um ihnen zur Seite zu stehen.
Er kehrt allerdings auch nicht in den Olymp zurück, nicht zu Hera. Seine Geschäfte erledigt er von der Erde aus, wo er von jetzt an genau betrachtet, wo seine Hilfe nötig ist. Melinda hatte ihn sehr verändert, aber durchaus nur zum Positiven. Das war ihr Geschenk an ihn... etwas, das immer bleiben würde.
Die vier Kämpfer blieben weiter im Tempel, wo sie Melindas Raum zu ihrem Andenken ließen, wie er war, da sie ihren Körper ja nicht begraben konnten. Sie setzten die Arbeit der Hüterin fort und kümmerten sich hier um magiebegabte junge Menschen, deren Kräfte sie für den Kampf gegen das Böse - das nie völlig aufgeben würde - förderten. Und allen berichteten sie von ihrem eigenen Schicksal, ihrem eigenen Weg.
Mary und Chris blieben weiterhin zusammen, genau wie Robin und Luke und der Bund der Ehe stärkte ihre Gemeinschaft noch weiter.
Und ihre Kinder wurden auch im Tempel unterrichtet...
Ende