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Grey's Anatomy - Let's start again

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AW: Grey's Anatomy - Let's start again

Meredith

Gerade wollte sie den Mund öffnen und eine passende Bemerkung dazu abgeben, als sie einige verärgerte Blicke der Krankenschwestern aufschnappte. Sie waren hier im Krankenhaus und es war kein Geheimnis, dass Derek von den weiblichen Angstellten nur noch 'McDreamy' genannt wurde, deshalb wurde jede, die sich mit ihm unterhielt mit verärgerten Blicken bestraft. Meredith wollte nicht aufsehen erregen und nickte deshalb still. Gerne hätte sie sich weiter mit ihm über die vergangene Nacht unterhalten, denn es war schön gewesen und ausserdem hätte sie sich gerne für ihre raue Art heute Morgen entschuldigt. Aber sie selber legte grossen Wert darauf, ihre, ja was war das zwischen ihnen eigentlich?, na ja ihre was auch immer erst einmal für sich zu behalten.
Also musste sie sich selber auch daran halten. Bestimmt würde sie Zeit finden um mit ihm in Ruhe zu reden, aber jetzt waren sie beide bei der Arbeit und mussten sich auch darauf konzentrieren.

Noch immer schweigend folgte sie Dr.Shepherd also zum Empfangsthresen und beantwortete seine Frage nickend, "Ja, Dr.Bailey hat mich Ihnen die nächsten zwei Tage zugeteilt"
Zwar war sie noch nicht lange hier, aber bis jetzt hatte Bailey noch nie jemanden zwei Tage lang zugeteilt. Vielleicht lag es aber auch an dem riesengrossen Chaos, das momentan wegen der Schiesserei in der Notaufnahme herrschte. Bailey war damit beschäftigt gleich auf drei ihrer Schützlinge auf einmal aufzupassen und Cristina..? Meredith hatte keine Ahnung wem Cristina zugeteilt worden war, vielleicht Dr.Burke. Denn seit Meredith die OP bekommen hatte, redete Cristina kein Wort mehr mit ihr. Seufzend versuchte sie den Gedanken zu verdrängen.

Erst jetzt bemerkte sie, dass sie Derek die längste Zeit angestarrt hatte und sah dann mit einem leichten Lächeln schnell weg. Bestimmt hatte er heute noch einige Operationen auf dem Programm und würde ihr einige Akten zur Bearbeitung geben, immerhin war sie Anfängerin und hatte noch keine 'eigenen' Patienten.
 
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Derek

Er hatte die Blicke der anderen bemerkt, ihnen allerdings keine weitere Achtung geschenkt. Seit er hier war, wurde es so gehandhabt, wenn es so schien, als würde er sich mit einer Frau besser verstehen. Er hielt sich nicht für einen Frauenschwarm, ganz und gar nicht. Und das Verhalten einiger Krankenschwestern konnte er ganz und gar nicht nachvollziehen.
Er schüttelte leicht mit dem Kopf und wandte sich dann wieder an Meredith. Sie schien die Blicke ebenfalls bemerkt zu haben, denn sie schenkte ihm lediglich ein kurzes Nicken. Er fragte sich, ob sie jemals dazu kommen würden, miteinander zu reden. Über ihn, über sie, über ihre Beziehung. Hatten sie überhaupt eine? Er hatte keine Ahnung. Aber er war sich bewusst, dass er es langsam angehen musste, wenn er sie nicht verschrecken wollte.

„Ja, Dr.Bailey hat mich Ihnen die nächsten zwei Tage zugeteilt.“ hörte er sie sagen und nickte dann lächelnd, „ Na dann können Sie ja einiges über die Neurochirurgie lernen. Und wer weiß? Vielleicht finden Sie ja schon jetzt Ihre Berufung? “, meinte er grinsend, wobei ihm klar war, dass die Anfänger sich noch nicht festlegen sollten. Und diese Ansicht unterstützte er auch, keine Frage. Und trotzdem freute er sich irgendwie darüber, dass er die nächsten zwei Tage mit ihr verbringen konnte. Vermutlich würde sie nicht die einzige Anfängerin bleiben, die ihm zugeteilt wurde, aber im Grunde freute er sich immer wieder über neue, euphorische Mitarbeiter.
Er hatte gar nicht wirklich auf sie geachtet, doch jetzt fiel ihm auch, dass auch sie nachzudenken schien und musste lächeln. War sie nicht süß, wenn sie so aussah? Derek schüttelte leicht den Kopf, „ Du bist hier im Krankenhaus, also benimm dich auch so. “, ermahnte er sich dann selbst.
„ Okay also … ich würde sagen, als erstes machen wir die Visite. Dann können wir uns gleich einen Überblick verschaffen. “, meinte er und nickte. Die anderen schienen noch nicht da zu sein. Oder war er zu spät dran? Nein, eigentlich war er sogar zu früh, also hieß es wohl warten, denn schließlich konnten sie nicht einfach zu zweit die Visite machen, „ Wir sind etwas zu früh. Lust auf einen Kaffee? “

(Sorry, dass es mit dem Post so lange gedauert hat, aber irgendwie fiel mir nichts wirklich ein und dann bin ich drüber weggekommen. :)
Hoffe es ist so in Ordnung. Mehr ist leider im Moment nicht drin ;), sorry.)
 
AW: Grey's Anatomy - Let's start again

Meredith

Auch Derek schien bemerkt zu haben, dass sie von einigen Krankenschwestern beobachtet wurden. Meredith seufzte innerlich. Sie benahm sich wie ein verliebter Teenager, dabei hatte es sie nicht mal als Teenager gekümmert, was andere von ihr oder ihren Beziehungen hielten. Hauptsache war, dass sie sich wohl fühlte - und das tat sie. In Dereks Gegenwart fühlte sie sich wohl, sehr sogar. Sobald sie aber das Krankenhaus betrat, fühlte sie sich verunsichert und von allen auf Schritt und Tritt beobachtet. Vielleicht, weil es sich langsam herumsprach, dass ihre Mutter Ellis Grey war.
Meredith atmete tief durch, sie musste endlich aufhören, sich so verunsichern zu lassen. Sie war eine gute Ärztin, na ja, jedenfalls so gut, wie ihre Anfängerkollegen auch und es hatte sie nie gekümmert was andere von ihr dachten, weshalb sollte sie also jetzt damit anfangen?

Meredith erwiderte sein Grinsen. Sie beide wussten genau, dass Anfänger sich nicht festlegen sollten und Meredith hatte das auch gewiss nicht vor. Die Neurochirurgie hatte sie allerdings schon immer -nicht wegen Derek- immer sehr interessiert. Andererseits musste sie auch in anderen Bereichen der Chirurgie Erfahrungen sammeln, bevor sie sich festlegen konnte.
"Ja, wer weiss", stimmte sie ihm schmunzelnd zu.

Als sie das Wort 'Visite' aus seinem Mund hörte, seufzte sie leise und nickte. Ja genau, die Arbeit. Sie war hier um etwas zu lernen und nicht um mit den Oberarzt zu flirten - aber in Dereks Gegenwart vergass sie gerne alles andere um sie herum ..
Sie war als Einzige Derek zugeteilt worden, deshalb war ihr nicht aufgefallen, dass es noch zu früh war um Visite zu machen und war von seinem Vorschlag umso überraschter.
"Ich.. ähm..", begann Meredith und begann schon nach einer Ausrede zu suchen, als sie sich selber daran erinnerte, aufzuhören vor allem davon zu reden, was war denn schon an einem Kaffee? Ausserdem war es doch die Gelegenheit um mit ihm zu reden, vielleicht sogar über ihre Beziehung oder was es auch immer war.
"Ja, okay.. von mir aus, gerne", stimmte sie lächelnd hinzu und bemerkte seinen erleichterten Gesichtsausdruck. Sie hatte ihn wahrscheinlich mit ihrer Unsicherheit schon genug durcheinander gebracht, sie wollte nicht, dass er das Gefühl hatte, sie würde irgendetwas bereuen. Ein Kaffee war da doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Derek legte die Akten wieder zur Seite und gemeinsam betraten sie den Aufzug. Sofort erinnerte sie sich daran, wie sie ihn das letzte Mal regelrecht überfallen hatte - aber diesmal würde sie sich zusammenreissen und ihre Finger von ihm lassen. Schmunzelnd drückte sie den Knopf und der Aufzug bewegte sich nach unten. Keiner sagte ein Wort und Meredith war sich sicher, dass sie an das Gleiche dachten. Auch wenn niemand ein Wort sagte, sie genoss die Stille und ihn einen Moment für sich zu haben. Mit einem 'Pling' öffneten sich die Aufzugstüren wieder und ausnahmsweise strömte ihnen keine Menschenmenge entgegen. Es war also doch noch ziemlich früh am Morgen.. sie hätten also ruhig noch ein paar Minuten weiterschlafen können.

Wenige Augenblicke später - nachdem sie sich beide einen Kaffee ergattert hatten - setzten sie sich an einen Tisch in der Cafeteria. Da es noch früh am Morgen war und noch kein Schichtwechsel war, hatten sie freie Wahl und konnten sich dort hinsetzen, wo sie wollten. Meredith hatte ihren Kaffee fest umklammert um sich etwas aufzuwärmen und blickte genau in seine grünen Augen.. grün? Eigentlich konnte sie seine Augenfarbe nicht wirklich definieren, manchmal schienen sie blau zu sein und je nach dem was er trug, schienen sie grün. Na ja, egal was für eine Farbe sie hatten, hätte sie nicht gleich wieder weggesehen, hätte sie sich wohl wieder darin verloren. Sie räusperte sich kurz und lächelte ihn an. Sie hatte vorgehabt, ihm zu sagen, wie toll der gestrigen Abend gewesen war und sie ihre Entscheidung kein bisschen bereute. Aber einfach so davon anzufangen schien ihr etwas Fehl am Platz zu sein.
"Du siehst müde aus.. ", bemerkte Meredith schmunzelnd und schien damit ins Schwarze getroffen zu haben, vielleicht lag es am Altersunterschied, dass sie die letzte Nacht wohl besser wegsteckte als er oder daran, dass im Moment wohl mehr Adrenalin durch ihr Körper pumpte als normalerweise.



(Ach, mach dir keinen Kopf, das geht schon in Ordnung :))
 
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( Oh es hat ewig gedauert, ich weiß :( ... Aber jetzt, zu später Stunde, konnte ich doch etwas in meinem kranken Hirn etwas finden, sodass ein kleiner Post zu Stande gekommen ist :). Ich hoffe, es ist okay so ;). )


Derek

Natürlich entging ihm nicht, dass sie sich Sorgen machte und das konnte er ihr nicht verübeln. Und dennoch fand er, dass sie sich manchmal etwas zu viel Sorgen machte. Sie mochten sich und waren dazu bereit, herauszufinden, ob es vielleicht mehr sein konnte. Das ging niemanden etwas an. Natürlich konnte man nun an ihrer Professionalität zweifeln, doch wer Derek kannte, wusste, dass er ein Profi war und sich auch so benahm. Es zumindest stets versuchte.
„ Ja, wer weiß. “ hörte er sie dann sagen und nickte lächelnd, „ Nun gut, sehen wir vielleicht erstmal zu, dass wir die zwei Tage heil hinter uns bringen, was? “, meinte er dann leicht grinsend und musste unwillkürlich an den Patient denken, den er die ganze Zeit versucht hatte, aus seinem Kopf zu verbannen. Er machte es ihm wirklich schwer, ein Profi zu sein und sich so zu verhalten. Dass Karen tot war und dieser Mistkerl noch lebte, machte ihm mehr zu schaffen, als er zugeben wollte. Sein Dad wurde damals bei einem Raub ermordet und seither hatte er von solchen Leuten eine Meinung. Denn diese Leute dachten schließlich auch nicht an ihre Opfer, oder? Und nur weil er ein Arzt war, hieß es nicht, dass er jedem verzeihen musste. Er schloss kurz die Augen. Er durfte nicht darüber nachdenken, denn natürlich hatte er sich dazu verpflichtet, jedem zu helfen. Je länger er darüber nachdenken würde, desto schlimmer würde es werden.

Er bemerkte, wie sie mit sich rang, als sie krampfhaft überlegte, ob sie wirklich einen Kaffee trinken sollten und irgendwie musste er lächeln. Er hatte schon mit einer Abfuhr gerechnet und schaute doch leicht überrascht, als sie schließlich einwilligte, „ Na dann … “, nickte er ihr zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Kantine.
Sie saßen eine Weile schweigend an ihrem Tisch und Derek war damit beschäftigt, ihrem Blick stand zu halten. Erst als sie sich kurz räusperte –anscheinend suchte sich ihre Beherrschung wieder-, blinzelte auch er einmal kurz und lächelte. Es war komisch und doch fühlte er sich gut dabei. Er hatte heute Morgen schon befürchtet, sie würde ihn achtkantig rauswerfen oder sich zu Tode erschrecken, wenn sie neben ihm aufwachte, doch für seine Befürchtungen war doch alles relativ ruhig abgelaufen. Es würde sich schon alles entwickeln.
" Oh, vielen Dank. Das nenne ich doch mal ein Kompliment. ", erwiderte er, wobei er müde lächelte. Sie hatte Recht. Er war völlig kaputt und den Kaffee hatte er mehr als nötig, „ Du könntest auch gleich sagen, wie alt ich bin und wie mies ich aussehe. Das wäre wenigstens direkt. “, spielte er beleidigt, grinste dann jedoch.
 
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(Hi Süsse, kein Problem, ich bin echt froh, dass du geschrieben hast ;) Bin gestern vom Urlaub nach Hause gekommen, deshalb konnte ich nicht früher schreiben... so mal schauen ob ich was hinkriege :P Wie gehts dir denn so?)



Meredith

Es war ihr nicht entgangen, dass Derek ihrem Blick standhielt und musste leicht schmunzeln, als sie darüber nachdachte, wie albern sie sich eigentlich aufführte. Wo war die Meredith von früher geblieben? Seit sie wieder in Seattle, oder besser gesagt wieder im Seattle Grace, war, hatte sie das Gefühl, in eine andere Rolle geschlüpft zu sein. Zuvor hatte sie sich nie von dem Bekanntheitsgrad ihrer Mutter einschüchtern lassen, geschweige denn sich so viele Gedanken darüber gemacht. Sie musste dringend einen Weg finden, wie sie wieder zu ihrer inneren Ruhe fand.
Schon wieder war sie zu tief in ihre Gedanken gesunken, anstatt die Zeit mit Derek zu geniessen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie ihren Kaffee noch immer umklammert hatte und ganz verkrampft dasass. Sie liess den Kaffee los und lehnte sich entspannt gegen die Rückenlehne.

"Haha, das sagst du.. es war lediglich eine Feststellung. Dass du alt seist, habe ich mit keiner Silbe erwähnt und ausserdem so mies siehst du heute gar nicht aus, ich finde, der Dreitagebart steht dir sogar ganz gut", erwiderte Meredith gekonnt und schaffte es nicht, sich das Grinsen zu verkneifen.

Aus ihrem frechen Grinsen war ein entspanntes Lächeln geworden und sie blickte nun wieder in seine Augen.
"Ich wollte dich heute morgen übrigens nicht rausschmeissen, tut mir leid, wenn's so rübergekomen ist, "entschuldigte sie sich und lächelte wieder, "ich fand es wirklich toll"
 
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Derek

Er trank einen großen Schluck Kaffee, wobei er sie nicht aus den Augen ließ. Sie schien schon wieder in Gedanken versunken zu sein und irgendwie genoss er es, ihr dabei zuzusehen.
Er kniff die Augen zusammen, " Naja gut, dann will ich darüber mal hinweg sehen. ", grinste er leicht, " Vielleicht bin ich auch gerade heute nur etwas empfindlich, weil ich mich wirklich alt fühle... Früher ging das mit den durchgemachten Nächten irgendwie besser. ", meinte er grinsend, wobei er seufzte. Natürlich wurde er älter und konnte nicht mehr so feiern, wie früher auf dem College. Sie brachte ihn kurz zum Lachen, als sie meinte, dass der Dreitagebart ihm allerdings stehen würde. Er nickte, " Na das macht den Kommentar von vorhin auf jeden Fall nicht mehr relevant. ", grinste er.
Er musste lächeln, als sie von heute Morgen anfing und winkte dann ab, " Es ist nicht so rübergekommen. Es wurde sowieso Zeit zu gehen. Immerhin musste ich noch den Wagen holen, also mach dir darüber mal keine Gedanken. ", meinte sie und sah sie an, " Und ich fand es auch toll. ", meinte er dann und zwinkerte ihr zu.
Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr. So viel Zeit hatten sie nicht mehr, bevor die Visite losging, allerdings mussten sie sich auch nicht hetzen.
" Glaubst du, du schaffst es, weiter an dem Fall von ... diesem Kerl zu arbeiten? ", fragte er dann und sah sie prüfend an. Ihm war nicht ganz klar, wie viel sie aushalten würde und wollte sich lieber 100%tig sicher sein, dass sie bereit war.
 
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(Heey :) Bin nach einem langen Wochenende wieder zurück :P (War schon wieder im Urlaub... :P Aber des ist jetzt auch vorbei.. na ja wenigstens noch 2 Wochen zu Hause :)) Wie geht's dir so?)


Meredith

Sie lächelte leicht, als sie bemerkte, dass er sie keine Sekunde aus den Augen liess. Er war ihr so fremd und irgendwie doch so vertraut, obwohl sie praktisch nichts über ihn wusste, ausser, dass er einer der besten Ärzte des Landes war und dazu noch gut kochen konnte.
"Puh.. dann hab ich wohl nochmals Glück gehabt", meinte sie lachend und trank noch einen Schluck Kaffee, "ganz ehrlich? Ich fühl mit dir, die wilden Partyzeiten sind auch bei mir vorbei.. " Und sie meinte es ernst, auch sie bekam die Nachwehen der letzten Nacht zu spüren, sie waren eben nicht mehr auf dem College.

Erleichtert griff sie nochmals zum Kaffee und trank einen grossen Schluck. Sie hatte sich also umsonst Sorgen gemacht, er sah sie ganze Sache ziemlich locker, so wie sie es gewünscht hatte, während sie in alles zu viel reininterpretierte. Aber das würde jetzt aufhören, er nahm ihr nichts übel, somit hatte sie keinen Grund, sich den Kopf darüber zu zerbrechen.

Sie folgte seinem Blick zur Uhr und stellte fest, dass ihnen nicht mehr so viel Zeit blieb, bis es an der Zeit war mit der Visite zu beginnen. Mittlerweile waren die anderen Ärzte bestimmt auch schon eingetroffen.
Seine Frage brachte sie etwas zum Stocken, darüber hatte sie nämlich auch schon nachgedacht. Es war kein leichter Fall, das war ihr bewusst und dem Patienten auch. Es war nie einfach, sie neutral dem Patienten gegenüber zu verhalten und schon gar nicht, seine Gefühle wegzustecken, aber genau das war ihr Job. Bei einigen Fällen war es einfacher, bei anderen wiederum umso schwerer. Und das hier, war einer der schweren Fälle, nicht, weil sie Mitleid mit dem Patienten hatte, sie wusste, was er getan hatte und er widerte sie an. Und genau das, versuchte dieser Kerl auszunutzen. Er wusste, wie schwer es Derek und ihr fiel, ihn zu behandeln und stellte ihre Professionalität jedes Mal wieder auf die Probe.
"Es ist bestimmt nicht einfach, aber ich wurde diesem Patienten zugeteilt und werde ihn behandeln, bis er dieses Krankenhaus wieder verlässt", antwortete Meredith und blickte ihm wieder in die Augen. Sie meinte es ernst. Sie hatte anfangs einen Fehler gemacht, und sich vom Patienten überraschen lassen, aber jetzt war sie darauf gefasst.
 
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Derek

Er erwiderte ihren Blick und fragte sich auch mal wieder, ob sie sich nicht vielleicht doch kannten. Vielleicht aus einem früheren Leben oder so. Er hatte keine Ahnung, aber irgendwie kam sie ihm so vertraut vor.
„ Naja, wir gehören dann beide wohl zum … älteren Eisen. “, meinte er leicht grinsend und zuckte mit den Schultern, „ Naja, solange ich es noch nicht ganz verlernt habe, kann ich damit leben. “
Er konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, denn man sah Meredith förmlich an, wie sie aufatmen konnte, als er ihr versicherte, dass er das von heute Morgen keineswegs persönlich genommen hatte. Sie hatte sich also Gedanken darum gemacht. Das war doch schon mal kein schlechtes Zeichen. Klar hatte er ihr versprochen es langsam angehen zu lassen und das würde er auch halten. Und dennoch war es für ihn ganz schön zu sehen, dass sie sich Gedanken um das machte, was er von ihr denken könnte.

Auch sie hatte wohl bemerkt, dass sie nicht mehr so viel Zeit hatten, doch als sie auf seine Frage hin, stockte, wusste er, dass sie erst Bedenkzeit brauchte. Das konnte er ja auch mehr als verstehen. Das war kein leichter Fall und als Anfänger hatte man auch so schon genug Stress.
Vielleicht würde er heute oder in den nächsten Tagen noch einen Anfänger kommen. Er fragte sie nicht nur, weil sie sich … privat näher kannten, sondern weil er einfach wissen musste, inwieweit auf sie setzen könnte. Das würde er bei jedem anderen auch tun …
„… werde ihn behandeln, bis er dieses Krankenhaus wieder verlässt“ drang es dann schließlich auch bis zu ihm durch. Er sah sie eine Weile lang an. Das hatte er sich bereits gedacht und alles andere hätte ihn auch gewundert. Genau das Gleiche hatte er sich auch vorgenommen. Es lag einfach nicht an ihm, Unterschiede zwischen Patienten zu machen und er war nicht in der Position, den Henker zu spielen. Der Mann würde schon seine gerechte Strafe bekommen.
„ Also gut, wenn du dir wirklich sicher bist … “, begann er und lächelte leicht, „ … werde ich dich damit nicht noch einmal danach fragen. “


(Sorry, mal wieder etwas länger gedauert. Doch n bisschen im Stress.)
 
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Meredith

Noch immer lächelte sie - ohne Derek aus den Augen zu lassen und nickte grinsend, als er meinte, sie gehörten wohl beide zum 'älteren Eisen', "Keine Sorge, ich denke nicht, dass man das so schnell verlernt."
Natürlich bemerkte sie sein Grinsen, offenbar war ihr die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Auch sie konnte sich angesichts seinens Gesichtsausdrucks ein Grinsen nicht verkneifen. Sie hatten zwar beschlossen, es langsam anzugehen und dabei blieb sie auch, aber in den letzten zwei Tagen ging es doch schneller voran als sie es eigentlich 'geplant' hatte. Ja, sie hatte es anfangs nicht zugeben wollen, aber sie wussten beide genau, dass sie sich zueinander angezogen fühlten und sich mochten. Meredith war froh, dass er ihr Zeit lassen und nicht alles überstürzen wollte, trotzdem fragte sie sich, was er wohl heute Abend tun würde und ob er sie im Verlauf des Tages auf ein 'zufälliges Treffen' bei Joe einladen würde.

Meredith beobachtete seine Reaktion und versuchte ein aufmunterndes Lächeln aufzusetzen. Ja, sie war eine Anfängerin und trotzdem musste sie mit solchen Fällen zurechtkommen. Es war nicht ihr Job, ein Urteil über den Patienten fällen und es war auch nicht ihr Recht - ihre Aufgabe war es lediglich den Patienten zu behandeln, egal ob er ein Verbrecher war oder nicht.
"Ja, das bin ich. Ich bin mir sicher, du kannst auf mich zählen", antwortete sie und trank ihren Kaffee aus bevor sie sich schliesslich vom Stuhl erhob und mit ihm die Cafeteria verliess. Es war nicht ihr erster gemeinsamer Fall und obwohl sie wusste, dass Derek auf seine Patienten einging und sich tatsächlich um ihr Wohlergehen sorgte, schlich sich das seltsame Gefühl in ihre Magengrube, dass diesmal irgendetwas dahintersteckte. Klar fiel es ihr nicht leicht den Mann zu behandeln, aber bei Derek war da mehr.. Sie wollte keinesfalls seine Professionalität in Frage stellen, denn er hatte dem Patienten nichts Böses getan, es war nur dieser Blick in seinen Augen sobald er das Krankenzimmer betrat passte absolut nicht zu dem Bild, das Meredith von Derek hatte. Na ja, aber vielleicht interpretierte sie einfach zu viel in die Sache und Derek ging es nur genauso wie ihr, wenn er einen Verbrecher behandeln musste.

Beim Aufzug angekommen, blickte sie lächelnd zu ihm auf. Sie war schon wieder in Gedanken versunken und schon wieder hatte er seinen Blick nicht von ihr abgewandt. Schmunzelnd betrat sie den Aufzug und wartete darauf, dass er das Wort übernahm und sie ihm dann in den 30 Sekunden in der er nicht ihr Boss war, irgendeinen plumpen Kommentar zur Antwort geben konnte.

(Ist doch gar kein Problem ;) )
 
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Derek

„ Du glaubst gar nicht, wie sehr mich das beruhigt. Ist wie Fahrrad fahren, hm? “, fragte er dann grinsend und musste sich zusammenreißen, sie nicht ständig sehnsüchtig anzuschauen. Denn auch wenn sie beschlossen hatten, es zu versuchen und nichts darauf zu geben, was die anderen sagten oder dachten, musste es ja nicht schon heute passieren.
Er nickte, als sie meinte, dass er auf sie zählen könnte, „ Gut, das freut mich. Aber du solltest wissen, dass wenn es zu viel wird, du dennoch aussteigen kannst. Für einen Anfänger ist es doch schon ganz schön heftig … “, gab er zu bedenken, „ … Naja, vielleicht kriegen wir heute oder morgen ja auch noch jemanden mit ins Team. “, meinte er dann Schulter zuckend und trank seinen Kaffee auf, bevor sie aufstanden und sich auf den Weg in den Fahrstuhl machten.

Sie waren alleine dort und Derek musste unwillkürlich grinsen. Er näherte sich ihr langsam und blieb vor ihr stehen, „ Also Dr. Grey … Wann werden wir denn unsere … nächste private Visite haben, schon was überlegt? “, fragte er dann grinsend und beugte sich langsam zu ihr herunter, „ Ich weiß zwar, dass wir es langsam angehen lassen wollten, aber vielleicht … könnte ich Sie ja auch zum Essen einladen. Die reine Visite ist immer so unpersönlich. “, grinste er.

(Sorry, ist nicht viel. Mir ist nichts eingefallen …Aber genau 222 Wörter ^^)
 
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(SORRY! Tut mir echt leid, dass ich an dem Abend einfach weg war.. wir hatten Stromausfall :angry: )



Meredith

Meredith nickte, als er meinte, sie könnte jederzeit aussteigen, wenn ihr der Fall zu viel wurde, oder besser gesagt der Patient. Sie wusste es zu schätzen und dennoch hatte sie fest vor, egal was passierte, den Fall zu Ende zu bringen. Wahrscheinlich war sie ein Sturkopf, aber sie wollte diesen Typen nicht nocheinmal gewinnen lassen.
"Okay", meinte die Assistenzärztin und nickte erneut. Sie war etwas erstaunt, dass Bailey ihre Pläne offensichtlich ändern wollte.

"Du willst mich zum Essen einladen?", fragte Meredith sicherheitshalber nach und versuchte nicht allzu erstaunt zu klingen, "heute?"
Sie hatte seinen Gesichtsausdruck durchaus bemerkt, er hatte sie damit nicht überrumpeln wollen.. und auch wenn sie es langsam angehen wollten, der nächste Schritt war nunmal ein richtiges Date. Meredith atmete tief durch und sah weiterhin in seine Augen, sie konnte ihn nicht ständig wegstossen und ausserdem hatte sie sich versprochen sich nicht mehr so viele Gedanken zu machen.
"Eine private Visite also?", wiederholte sie und begann dann zu lächeln, "wann holst du mich ab?"
Er schien etwas überrascht gewesen zu sein, dass sie gleich zugestimmt und nicht um Bedenkzeit gebeten hatte. Diesmal breitete sich ihr Lächeln zu einem Grinsen aus.

Wenige Sekunden später ertönte ein leises "Pling" und die Fahrstuhltüren öffneten sich. Die beiden Ärzte verliessen den Aufzug und wollten mit der Visite beginnen, doch Dr. Webber wartete schon auf sie.
Dr. Webber hatte verdeutlicht, dass er einen Moment mit Derek sprechen wollte, deshalb holte sie schonmal die Akten für die Visite und sah sie durch um auf Dereks Fragen gewappnet zu sein.



Dr. Webber


"Derek", meinte Richard als er seinen Neurochirurgen aus dem Auszug kommen sah. Es traf ihn jedes Mal, wenn er Meredith sah - sie sah genauso aus wie ihre Mutter. Damals hatte Richard mit Ellis, Merediths Mutter, zusammengearbeitet doch das war nun über zwanzig Jahre her und sie hatten schon lange keinen Kontakt mehr. Umso seltsamer war es, Meredith nun als erwachsene Frau zu sehen, in seiner Erinnerung war sie noch immer das kleine Mädchen mit den langen, blonden Zöpfen.
"Könnten Sie uns einen Moment entschuldigen, Dr.Grey?", bat Webber und wandte den Blick erst von Meredith als er sie nicht mehr sehen konnte.
"Ich habe von dem Fall gehört, Derek und die Polizei will, dass Sie ihn so schnell wie möglich operieren, damit sie ihn in Untersuchungshaft stecken können", erklärte Richard und hoffte, sich damit klar ausgedrückt zu haben.
"Und wie macht sich Dr.Grey?", fragte er nach und räusperte sich kurz, "denken Sie, sie kriegt den Fall hin? Es ist nicht gerade einfach für einen Anfänger kühlen Kopf zu bewahren, vielleicht sollten Sie mit Dr. Bailey darüber sprechen"
 
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Derek

" Ja, das will ich. Ich dachte das hätte ich Ihnen soeben mitgeteilt. ", meinte er grinsend und war wirklich überrascht, als sie so schnell zusagte. Er hatte sie damit nicht in die Enge treiben wollen. Sie hätten natürlich auch noch in ein paar Tagen ausgehen können, doch irgendwie hatte Derek der Abend so gut gefallen, dass er sich fragte, wieso sie mit ihrem ersten Date noch warten sollten.
" Also unsere Schicht geht bis acht .... Würde dir neun passen? ", fragte er dann, doch bevor er eine Antwort bekommen konnte, öffneten sich bereits die Fahrstuhltüren und Dr. Weber stand davor. Okay, müssten sie das Gespräch verschieben.

Im ersten Augenblick, als er Dr. Weber sah, befürchtete er schon, er würde ihn auf seine Beziehung zu Meredith ansprechen. Vielleicht hatte er sie gesehen oder es gab Gerüchte...? Auch wenn er selbst noch nichts davon gehört hatte, musste das nichts bedeuten.
Er lächelte Meredith kurz zu und nickte, bevor er sich dann Dr. Weber zuwandte.
Kurz überlief ihn ein Schauer, als dieser meinte, er müsse den Kerl so schnell wie möglich operieren, " Um ehrlich zu sein,, hätte ich das ohnehin getan. Dieser Dreckskerl verdient es, seine gerechte Strafe zu bekommen und je eher er von hier verschwindet, desto besser. ", meinte er und nickte. An Weber´s Gesichtsausdruck sah er, dass er ihm zustimmte. Auch für ihn war dies bestimmt nicht einfach. Ein Vergewaltiger und Mörder in seinem Krankenhaus. Keine allzu gute Werbung ...
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Weber ihn dann auf Meredith ansprach. Er musste an ihr Gespräch vorhin denken, an ihre Sicherheit und die Versicherung, dass sie stark genug dafür war. Normalerweise würde er es vielleicht hinterfragen, aber er traute Meredith die Sache durchaus zu.
Er räusperte sich kurz, " Also Richard, ich habe bereits mit Dr. Grey darüber gesprochen und sie traut sich diesen Fall zu. Und wenn ich ehrlich sein soll, ... tue ich das auch. Ich habe ihr gesagt, dass sie jeder Zeit mit Baily oder mir sprechen und ihn abgeben kann, aber sie ist fest davon überzeugt, es zu schaffen. Und um ehrlich zu sein würde ich sie in ihrem Vertrauen in sich selbst ungern entmutigen ... Allerdings werde ich natürlich gewisse Schritte einleiten, sobald ich merke, dass sie sich vielleicht doch überschätzt hat. "

(Kein Problem. Schließlich brauche ich auch immer ewig mit meinen Posts ;))
 
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Dr. Webber

Richard hörte Derek zu und sah ihm ganz genau an, wie Nahe ihm dieser Fall ging. Noch ein Grund, weshalb er Derek unbedingt ins Seattle Grace holen wollte. Er war nicht nur der beste Chirurg auf seinem Gebiet, er war auch noch Mensch, in all den Jahren war er nicht zu einen von diesen gefühlskalten Robotern geworden, die nur auf ihre OP-Quoten und Auszeichnungen aus war. Bei all den Patienten, die Derek behandelte, sah er immer noch den Mensch dahinter und zeigte für jeden einzelnen Mitgefühl, nahm sich Zeit für sie und setzte alles daran, ihnen zu helfen.
Genau deshalb wusste Richard, dass es auch in Dereks Interesse war, den Patienten so schnell wie möglich zu behandeln, damit er das Krankenhaus verlassen und seine gerechte Strafe bekommen würde.
"Behalten Sie sie im Auge, Derek, sobald Sie das Gefühl haben, dass sie damit nicht klar kommt, auch wenn sie es nicht zugeben will, ziehen Sie sie von dem Fall ab. Solche Fälle geben wir Anfängern normalerweise nicht, man darf sich nicht auf die Spielchen der Patienten einlassen und damit haben viele Mühe", erklärte Richard, obwohl ihm bewusst war, dass Derek das wusste, wollte er es nur nochmals betonen. Er hatte Meredith als ziemlich sturköpfig in Erinnerung - genauso wie ihre Mutter.
"Beginnen Sie jetzt mit der Visite?", fragte Richard, doch bevor Derek antworten konnte, fuhr er fort, "ich werde heute an Ihrer Visite teilnehmen"



Meredith

In der Zwischenzeit hatte Meredith die Akten für die Visite geholt und sass nun in einem leeren Konferenzraum um sich die Akten genauer anzuschauen. Langsam legte sie die Akten zur Seite, die sie sich bereits angesehen hatte und begann wieder zu lächeln. Sie war selber von sich überrascht, dass sie gleich zugestimmt hatte mit ihm Essen zu gehen. Aber jetzt musste Meredith den Gedanken an heute Abend ersteinmal zur Seite schieben und sich auf die Arbeit konzentrieren. Die Assistenzärztin schnappte sich die nächste Akte und begann sie durchzulesen.

Meredith hatte die Tür absichtlich offen gelassen, damit Derek sie sah und sie nicht suchte, wenn er bereit für die Visite war. Als er dann an den Türrahmen klopfte sah sie auf, nickte und packte die Akten zusammen. Erst jetzt bemerkte sie, dass Dr.Webber immer noch neben Derek stand. Was das bloss zu bedeuten hatte? Oh nein.. wollte er etwa mit ihnen reden? Hatte er etwa von ihrer 'Beziehung' erfahren? Sie versuchte nicht verwirrt dreinzublicken, räusperte sich stattdessen und wartete darauf, dass einer der beiden Männer etwas sagte.
 
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Derek

Er wusste, weshalb Richard ihn schätzte und diese Seite war auch mal eine gewesen, die er selbst an sich schätzte. Inzwischen war er sich da allerdings nicht mehr so sicher. In diesem Fall wäre es für ihn bestimmt leichter gewesen, kalt zu sein und einfach nur seinen Job zu machen. Es würde ihm einiges erleichtern, wenn er hinter diesem verletzten Mann nicht einen Vergewaltiger und Mörder sehen würde.
Er wurde durch Richard´s Worte aus seinen Gedanken gerissen, " Ja, natürlich. Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Doch wie schon gesagt ... Dr. Grey scheint wirklich alles gut im Griff zu haben. ", meinte er und nickte.
Er stockte kurz, als er ankündigte bei der Visite dabei sein zu wollen. Hatte er doch was mitbekommen, gehört oder sogar gesehen?
" Mach dich jetzt bloß nicht verrückt ... ", beruhigte Derek sich selbst und nickte schließlich, " Sicher ... Ich hole nur noch kurz Dr. Grey ... "
Sie gingen gemeinsam in den Aufenthaltsraum. Derek hatte gesehen, wie Meredith hereingegangen war und die Tür offen gelassen hatte.

Er bemerkte Meredith´s Gesichtsausdruck. Sie vermutete wohl das Schlimmste. Schließlich nickte Derek lächelnd, " Also dann Dr. Grey ... Wir können mit der Visite beginnen. Dr. Weber wird ihr heute beiwohnen, also ... habe ich ihn gleich mitgebracht. ", meinte er dann, wobei er sie eindringlich ansah und ihr damit sagte, dass sie sich keine Sorgen machen musste, da Richard rein gar nichts wusste.
" Na dann ... ", meinte er und alle begaben sich in das erste Krankenzimmer.
Ausgerechnet zu dem Patienten, der Derek und Meredith die Arbeit im Moment mehr als schwer machte.
" Also Dr. Grey, wollen Sie uns einweihen? ", fragte er dann und warf ihr einen aufmunternden Blick zu.


(Find den Post ja sowas von doof, aber gut :). Mir ist leider nichts anderes eingefallen ...)
 
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Meredith

Meredith nickte und warf Dr.Webber ein leichtes Lächeln zu. Sie hatte verstanden, was Derek ihr mit seinem Blick hatte sagen wollen und atmete erleichtert auf. Trotzdem fragte sie sich, weshalb Dr.Webber an der Visite teilnehmen wollte.

Der erste Patient war Karens Vergewaltiger. Wieder nickte sie, als Derek sie bat, den Fall vorzustellen. Meredith räusperte sich kurz und begann. Sie spürte Dr.Webbers Blick auf sich und versuchte ruhig zu bleiben, stattdessen hielt sie dem Blick des Patienten stand. Derek erklärte die weitere Vorgehensweise und liess klar durchblicken, dass er den Patienten so schnell wie möglich operieren wollte. Erstmals erkannte sie einen leichten Anflug von Panik in den Augen des Patienten. Er hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, dass Derek ihn nochmals operieren wollte.

Sie hatten die Krankenzimmer weiterer Patienten verlassen und waren mittlerweile mit der Visite beinahe durch.
Als sie schliesslich das letzte Krankenzimmer verliessen, sah sie erwartungsvoll zu Dr.Webber. Die ganze Zeit über hatte er geschwiegen und sie und Derek nur beobachtet. Ahnte er etwa doch etwas?



Dr.Webber

"Gute Arbeit, Dr.Grey", meinte Richard als sie nach der letzten Visite auf dem Flur standen. Sie ähnelte ihrer Mutter nicht nur vom Aussehen, auch ihr Talent hatte sie von ihrer Mutter geerbt.
"Nun", fuhr Richard fort, "ich erwarte auf dem Laufenden gehalten zu werden, Derek"
"Piepen Sie mich an, sollte es Probleme geben. Ich werde mich nachher mit der Polizei unterhalten und veranlassen, dass der Patient nach der Operation in die Gefängniskrankenstation kommt", erklärte Richard und verschwand dann in seinem Büro.




Meredith

Kaum hatte sich Dr.Webber von ihnen entfernt, atmete sie tief durch. War Dr.Webber wirklich nur wegen des Patienten bei der Visite dabei gewesen? Oder weil Derek 'neu' hier war? Nein, dass konnte es nicht sein, immerhin gehörte er zu den besten Chirurgen des Landes.
Fragend blickte sie zu Derek, doch bevor er etwas sagen konnte, erinnerte ihn sein Pager daran, dass die nächste OP bereits auf ihn wartete.
Den restlichen Tag über bekam sie nicht viel von Derek zu Gesicht. Während er den Tag im OP verbrachte, sah Meredith nach seinen Patienten und erledigte den Papierkram, den Bailey ihr aufgetragen hatte. Karens Vergewaltiger würden sie morgen operieren und Derek hatte ihr versprochen, dass sie ihm assistieren durfte.
Nach ihrer Schicht fuhr sie nach Hause um sich für den Abend bereit zu machen. Sie sprang unter die Dusche, trocknete ihre Haare und blieb eine Weile vor dem Kleiderschrank stehen, bis sie sich endlich entschieden hatte, was sie anziehen sollte. Meredith zog ihr 'kleines Schwarzes' an und betrachtete sich im Spiegel. Sie war es sich nicht gewohnt hohe Schuhe und eng anliegende Kleider zu tragen. Ein Blick auf die Uhr liess sie aufschrecken, bald würde Derek sie abholen und bis dahin musste sie sich noch fertig machen.




(Gar kein Problem, Süsse ;))
 
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