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Grey's Anatomy - Let's start again

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AW: Grey's Anatomy - Let's start again

Derek

Er hoffte, dass Meredith ruhig bleiben würde. Auch er bemerkte den Blick des Patienten und im Geiste warf er ihm eine Menge Beschimpfungen an den Kopf, wenn nicht sogar noch Schlimmeres. Doch Derek hielt sich zurück und auch der Patient beließ es bei den Blicken.
Derek nickte Meredith lächelnd zu, als sie mit der Visite durch waren, um ihr zu zeigen, dass sie es gut gemacht hatte. Und das hatte sie. Selbst er war überrascht von ihr gewesen. Denn Richard hatte Recht. Dieser Fall an einen Anfänger zu geben, war mehr als riskant. Doch er hatte sich nicht in Meredith getäuscht. Sie hatte es hervorragend gemacht.

Er nickte, als Richard mit ihm sprach. Er wollte auf dem Laufenden gehalten werden. Sprach er jetzt über Meredith oder den Patienten? Vermutlich über beide.
„ Sicher Richard. “, meinte er und nickte, „ Sobald es etwas gibt, werde ich Ihnen Bescheid geben. Obwohl ich davon überzeugt bin, dass es keine Probleme geben wird. “, meinte er und sah ihn an. Auch er meinte damit den Patienten und Meredith. Er sah ihm nach, als er sich von ihnen entfernte und wandte sich dann lächelnd an Meredith. Gerade als er etwas sagen wollte, piepte sein Pager. Er seufzte, „ Okay, dann bis später. “, meinte er lächelnd, aber drehte sich nochmal um bevor er ging, „ Gute Arbeit, Dr. Grey. “

Der weitere Tag verlief relativ ruhig. Es waren Routine Eingriffe und doch merkte Derek, dass er nach seiner Schicht ebenso geschlaucht war, wie sonst. Er stieß einen Seufzer aus. Er wurde wohl wirklich nicht jünger.
Und doch hatte er keine Zeit, sich selbst zu bemitleiden, denn da war eine junge, attraktive Frau, die auf ihn wartete. Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht, er fuhr nach Hause, duschte sich, zog sich an und stand pünktlich vor ihrer Haustür, um zu klingeln.
 
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Meredith

Kritisch betrachtete sich die junge Frau im Spiegel. Drehte sich von der einen, zur anderen Seite und zupfte das Kleid wieder zurecht. Sie war leicht aufgeregt, wobei man das 'leicht' wahrscheinlich streichen konnte. Es war eine Mischung aus Vorfreude, Neugier und Nervosität.
Meredith konnte sie ehrlich gesagt nur noch schwach an ihr letztes 'richtiges' Date erinnern. Es war schon eine Weile her, dass sie sich so schick gemacht hatte. Deshalb war der Blick in den Spiegel auch so ungewohnt, sie trug sonst selten so hohe Schuhe oder so ein Kleid, geschweige denn von ihren Haaren oder MakeUp.

Das Klingeln an der Tür liess sie leicht zusammenzucken. Der Blick auf die Uhr verriet ihr, dass er genau pünktlich war.
Meredith griff nach ihrer Tasche und ging runter um die Tür zu öffnen. Sie warf einen letzten Blick in den Spiegel und atmete tief durch, dann öffnete sie mit einem strahlenden Lächeln die Tür.
"Hi", begrüsste sie Derek und lächelte noch immer, "wollen wir gleich los?"


(Sorry für meinen kurzen Post, mir ist nicht mehr eingefallen.. du kannst ja die beiden schon ins Restaurant schreiben, wenn du magst;))
 
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Derek

Einen kurzen Moment fragte er sich, ob es richtig gewesen war, sie gleich am Abend einzuladen. Sie hatten sich vorgenommen es langsam angehen zu lassen und gleich am Abend darauf ein Date in der Öffentlichkeit zu vereinbaren, war nicht für jeden passend die Definition "langsam angehen".
Doch als dann die Tür aufging, hatte er keine Zeit mehr, sich Gedanken darum zu machen. Eine wunderschöne Meredith öffnete ihm strahlend die Tür, sodass ihm nichts mehr anderes übrig blieb, als ebenfalls zu strahlen.
" Hey ... ", meinte er dann, " Wow, du siehst ... toll aus. ", lächelte er dann und nickte, bevor er ihr ihren Arm hinhielt, " Sicher, wie du willst. "

Gemeinsam gingen sie zu seinem Auto und er fuhr los. Immer wieder warf er kurz einen Blick auf sie und lächelte. Sie saß wirklich neben ihm. Also war es vielleicht doch nicht zu voreilig gewesen ...? Sonst hätte sie doch bestimmt einen Rückzieher gemacht, oder? Auch egal, darüber wollte er jetzt nicht dachdenken.
" Also ich dachte wir fahren zu einem Italiener, den ich vor einigen Wochen entdeckt habe. Er liegt etwas außerhalb ... Ist dir das Recht? Sonst können wir uns auch noch umentscheiden. Ich bin relativ flexibel... ", meinte er lächelnd.
Er hatte lange überlegt, wo sie hingehen sollten und er wollte sie mit nichts überfordern, also war es vielleicht gar nicht so schlecht, sie die Wahl treffen zu lassen.
 
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Meredith

Meredith schenkte ihm nur ein weiteres Lächeln, als er meinte sie sähe toll aus. Nachdem sie die Tür abgeschlossen hatte, hakte sie sich bei ihm ein und stieg in seinen Wagen. Die ersten zehn Minuten sprach keiner der beiden ein Wort, wahrscheinlich fehlten Derek genauso die Worte wie ihr. Doch sie bemerkte seine Blicke und lächelte zurück. Sie war selber von sich überrascht, dass sie zugestimmt hatte heute Abend mit ihm auszugehen, wo sie es doch war, die es hatte langsam angehen wollen.

Sie war froh, als er die Stille unterbrach und sie nicht ganz in ihren Gedanken versinken konnte. Meredith begann gleich wieder zu lächeln, denn es war nicht zu übersehen, wie viel Mühe er sich gab und Rücksicht auf sie nahm. Wahrscheinlich bemerkte er ihren Blick gar nicht, da er sich auf die Strasse konzentrieren musste und wahrscheinlich war das auch besser so.
"Der Italiener klingt toll", antwortete sie dann als er kurz zu ihr sah, weil sie ihm nicht geantwortet hatte.

Bevor sie die Tür überhaupt öffnen konnte, war er bereits ausgestiegen und hielt ihr wieder seinen Arm hin. Eins musste man ihm lassen, er war ein richtiger Gentleman. Gemeinsam betraten sie das Restaurant und der Kellner kam gleich mit einem freundlichen Lächeln auf sie zu. Anscheinend kannte er Derek, denn er führte sie gleich zu ihrem Tisch und flüsterte Derek noch etwas zu, das Meredith aber nicht verstanden hatte. Sie war zuvor noch nie in dem Restaurant gewesen, doch es sah ganz gemütlich aus. "Dann bist du also öfters hier?", fragte Meredith, denn sie war natürlich neugierig und wollte wissen, was der Kellner Derek zugeflüstert hatte, das die beiden hatte Grinsen lassen.
 
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Derek

Immer wieder musste Derek sich fragen, ob es wirklich richtig war, mit ihr auszugehen. Unter langsam angehen lassen verstand auch er eigentlich etwas anderes. Andererseits hatte sie nichts dagegen gehabt und als sie dann noch meinte, dass der Italiener toll klang, nickte er lächelnd. Er war erleichtert. Er wollte sie keineswegs überrumpeln. Er wollte sie lediglich besser kennenlernen und bei einem Essen konnte man sich nicht nur prima unterhalten, sondern auch noch kulinarische Köstlichkeiten genießen. Also perfekt.

Er nickte ihr lächelnd zu, als sie aus dem Wagen stieg. Ihr Gesichtsausdruck verriet ihm, dass sie es wohl eher nicht gewohnt war, so behandelt zu werden. Oder vielleicht lag es auch an ihm selbst, denn er war sich nicht sicher. Er wollte nicht „zu dick auftragen“, aber irgendwie waren es auch Dinge, die er einfach gelernt hatte, wieso also nicht?
Die beiden wurden von Giovanni -dem Restaurantchef- zu ihrem Tisch begleitet. Dort bestellte Derek gleich seinen Lieblingswein, bevor er Meredith den Stuhl zurecht schob, damit sie sich setzen konnte. Anschließend setzte er sich. Giovanni, den er inzwischen gut kannte, flüsterte ihm etwas zu bevor er wieder ging, bei dem Derek unwillkürlich lächeln musste. Ja, mit Meredith hatte er einen „guten Fang gemacht“, das wusste er auch. Und doch fand er es schön, dass auch andere dies sahen.
Ihre Frage riss ihn ein wenig aus seinem Gedanken, „ Ja, ab und zu … “, gab er dann lächelnd zu, „ Ich kann zwar kochen und tue es auch an und für sich gerne, aber immer nur für eine Person zu kochen macht auf Dauer doch etwas … depressiv. Dann kommt noch der Zeitaufwand dazu … Da hole ich mir lieber hier meine Lieblingspasta. “, meinte er grinsend, während er zustimmend nickte.
 
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Meredith

Ihre Nervosität verflog schnell, wahrscheinlich hatte auch der Wein seine Finger im Spiel, aber hauptsächlich lag es an Derek. Er hatte ihr seine volle Aufmerksamkeit geschenkt und liess sie kaum aus den Augen. Es war befreiend mit ihm über belanglose Dinge zu sprechen, da normalerweise mindestens drei Krankenschwestern mithörten.
"Ja, deine Kochkünste hast du ja schon unter Beweis gestellt", fügte sie schmunzelnd hinzu und musste an letzte Nacht denken, als er ihr versucht hatte beizubringen, wie man Pancakes machte.

Das Restaurant hatte sie zuvor gekannt, was auch kein Wunder war, sie wohnte er seit wenigen Wochen wieder in Seattle und Giovanni sah nicht aus, als leitete er bereits seit über zwanzig Jahren ein Restaurant, dafür war er zu jung. In den letzten zwanzig Jahren hatte sich in Seattle einiges verändert und Meredith erkannte ihre einstige Heimatstadt kaum wieder. Das einzige, was noch immer so war wie früher, war das Seattle Grace Hospital.

"Und welches Restaurant war in New York dein Lieblingsrestaurant? Oder bevorzugt man in New York eher Pizzaservice?", fragte sie ihn schmunzelnd. Meredith gehörte wohl zu den Menschen, die den Pizzaservice sozusagen finanzierten. Es vergang selten ein Tag, an dem sie nicht irgendetwas zu Essen nach Hause bestellte, weil sie schlichtweg keine Ahnung vom Kochen hatte.

Obwohl das Restaurant ziemlich voll war, dauerte es nicht lange, bis das Essen serviert wurde. Wieder lächelte die junge Frau und griff zur Gabel. "Guten Appetit und danke für die Einladung", bedankte sie sich und begann zu essen. Derek hatte nicht zu viel versprochen, es schmeckte wirklich köstlich. Vielleicht sollte sie ihren Pizzalieferanten wieder einmal wechseln...
 
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Derek

Er nickte lächelnd, als sie meinte, dass er seine Kochkünste bereits unter Beweis gestellt hatte. Im Grunde kochte er viel lieber als dass er essen ging, aber wie er eben schon gesagt hatte … für einen alleine machte das Kochen nur halb so viel Spaß. Außerdem konnte man in seinem Wohnwagen auch nicht wahnsinnig gut kochen -vor allem nichts für mehrere Personen-, davon mal abgesehen.
Er blickte wieder zu ihr, als sie ihn nach seinem Lieblingsrestaurant in New York fragte. Er überlegte kurz, ob er Meredith vielleicht doch mehr erzählen sollte, doch entschied sich dann dagegen. Er versuchte mit seinem New Yorker Leben abzuschließen und ihr jetzt davon zu erzählen würde dieses Vorhaben zu Nichte machen. Außerdem war es vorbei, was also sollte sie daran interessieren?
„ Naja, also in New York hatte ich etwas mehr Platz und habe häufiger gekocht … “, erzählte er leicht grinsend und legte den Kopf dann schief, „ Allerdings muss ich gestehen, dass ich einen ganz bestimmten Pizzaservice sehr ins Herz geschlossen habe … Das ist wohl das Laster aller Ärzte … “, meinte er grinsend und zuckte mit den Schultern. Er kannte keinen seiner Kollegen, die dazu kamen, regelmäßig zu kochen oder mit seiner Familie zu essen. Als Arzt richtete man seinen Plan eben nach dem Krankenhaus.
„ Und wie stand´ s bei dir? “, fragte er und sah sie an, bevor er Augen zusammenkniff, „ Warte … lass mich raten … Du warst auch eher der Service-Typ … “, grinste er. (Wo hat sie nochmal gelebt, bevor sie nach Seattle kam?^^)

Während des Essens sprachen sie nicht viel, allerdings war es keine unangenehme Stille, sodass Derek damit durchaus leben konnte. Sie mussten nicht unbedingt miteinander sprechen, um sich zu verstehen und das gefiel ihm gerade so.
Als der Kellner ihre Teller abräumte, sah Derek zu Meredith, „ Also … wie sieht es aus, kann ich dich noch für ein leckeres Dessert begeistern? “, fragte er lächelnd.


(Oh sorry, jetzt werd´ ich schon genauso, wie die Leute, die ich hasse … Ständig on sein und woanders posten und in diesem einen RPG nicht … Sorry! Hatte erst nur wenig Phantasie und bin dann drüber weggekommen … Naja gut, wirklich gut ist der Post jetzt nicht, aber wollte dich nicht länger warten lassen. Freitag zieh ich allerdings um, dann kann ich nicht sagen, wann ich wieder on kommen kann, werde erst wohl kein Internet haben …)
 
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Meredith

"Ja, ich gehöre wohl auch eher zu den Leuten, die den Homeservice sozusagen finanzieren.. und seitdem man heutzutage fast alles bestellen kann, ist es auch nicht mehr so einseitig wie auf dem College. Da habe ich mich ausschliessilch von Pizza und Kaffee ernährt", gestand sie grinsend und verkniff sich das Lachen, "wahrscheinlich bin ich noch immer die beste Kundin des Pizzaservices in Boston, die sie je hatten"

Seit sie denken konnte, hatte sie sich von Pizza und anderem Fast Food ernährt. Ihre Mutter hatte nie gekocht, da sie entweder im Krankenhaus arbeiten war oder zuhause ungestört lernte. Und ihr Vater hatte das Kochen nach einigen Versuchen aufgegeben. Also hatten sie sich wohl oder übel von Fast Food ernähren müssen. Und nachdem Thatcher die Familie verlassen hatte, brachte Ellis manchmal Essen von der Cafeteria im Krankenhaus nach Hause. Dass sie nicht kochen konnte war wahrscheinlich etwas der wenigen Dinge, die sie von ihrem Vater ´geerbt´hatte.
Meredith blickte wieder zu Derek und ein nervöses Lächeln huschte über ihre Lippen. Erleichtert lehnte sie sich etwas zurück, als der Kellner das Essen brachte.

"Dessert?", fragte sie und grinste wieder, eigentlich war sie schon längst satt gewesen, doch beim Gedanken an ein feines italienisches Dessert, entschied sie, dass sie bestimmt noch irgendwo Platz dafür hatte und nickte, "Ja, sehr gerne"



(Schon okay, Süsse. Du hast mir ja gesagt, dass du viel um die Ohren hast ;) Und ich hab´s auch noch geschafft mal online zu kommen. Die nächsten zwei Wochen bin ich noch in Schweden und nachher kann ich dann auch wieder öfters posten ;) Und bei dir sieht´s dann vielleicht auch wieder besser aus :) Bis bald und pass auf dich auf!)
 
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(Ja, von mir kommt auch endlich mal wieder was ^^. Hatte nur leider keine wirklich gute Idee, wie es weitergehen könnte, deswegen hast du diese ehrenvolle Aufgabe ^^)


Derek

„ Hm, Pizza und Kaffee. Eine gute Kombination … “, stellte er grinsend fest und sah Meredith an. Sowas hatte er sich schon gedacht. Sie sah irgendwie nicht aus wie jemand, der sich jedes Mal etwas kochte, wenn sie zu Hause war. Ganz abgesehen davon, dass es bei ihrem Beruf einfach viel zu anstrengend war. Und dass er spätestens seit ihrem Pancakes Erlebnis hatte sagen können, dass sie eben keine Köchin war.
„ Ich meine gerade unter uns Medizinern sehr beliebt … Selbst bei der mittlerweile großen Auswahl an Angeboten. “, meinte er lächelnd.

Vieler seiner Kollegen bestellten sich in ihren Pausen Pizza ins Krankenhaus. Warum auch nicht? Zwar hatten sie die Kantine und sogar eine Gemeinschaftsküche, aber man wusste ja schließlich nie, wann ein Notfall hereinkam und man sein Essen stehen lassen musste. (Sag ich jetzt einfach mal so ^^)

Von Zuhause kannte er das nicht. Seine Mutter hatte immer für sie gekocht und war die typische Hausfrau gewesen. Gerade nach dem Tod seines Vaters hatte sie viel Wert darauf gelegt, dass er und seine Schwestern regelmäßig zusammen aßen, wobei es weniger um das Essen, als um das Zusammensein ging. Derek vermutete, dass es bei Meredith genau anders war. Schließlich war ihre Mutter die berühmte Alice Grey, die dafür bekannt war, für ihren Beruf zu leben. Er fragte sich, wann Meredith mehr über sie erzählen würde, doch er wollte sie zu nichts drängen, also ließ er das Thema erst mal auf sich beruhen.

Er sah auf, als Meredith meinte, dass sie noch ein Dessert vertragen könnte, „ Na dann … tu dir keinen Zwang an … “, meinte er lächelnd und schob ihr die Karte rüber, „ Etwas zu empfehlen ist schwer. Es ist alles fantastisch. “, nickte er.
 
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1000-maliges SORRY!!!
Ich hab Dr. Bailey ganz schön hängen lassen...
Momentan hab ich wieder etwas mehr Zeit u. auch Lust mich wieder am Rollenspiel zu beteiligen...
Allerdings wird es sehr schwer den Anschluss zu finden. Ich kann ja schlecht all eure Beiträge durchlesen...
Kann mir evlt. jemand ne kurze Zusammenfassung geben? Bzw. was ich wissen muss, oder wie ich Dr. Bailey am besten reinbringe...

Ich hoff ihr seid mir nicht böse!!
 
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(Gar kein Problem, Sandy. Ich schreib dir gleich ne PN ;))


Meredith

Die junge Ärztin grinste nur und griff nach der Dessertkarte, die er ihr hingelegt hatte. Sie waren wirklich auf einer Wellenlänge. Meredith war sich durchaus bewusst, dass sie wahrscheinlich zwei total verschiedene Menschen waren. Bestimmt kam er von irgendwo auf dem Lande, liebte seine Familie über alles und war wohlbehütet aufgewachsen. Das war jedenfalls das, was sie von ihm gedacht hatte, er hatte diesen Optimismus in sich und doch war er nicht blind vor Naivität. Irgendetwas musste da also gewesen sein, dass ihn sehr bewegt haben musste. Das alles war natürlich reine Spekulation und Meredith wollte ihn keineswegs über seine Kindheit ausfragen, er tat dies glücklicherweise ja auch nicht. Sie mochte es nicht, über ihre Kindheit oder ihre Familie zu sprechen oder nur daran zu denken.

Gerade als sie den Gedanken beiseite schieben wollte, begann ihr Handy zu klingen. Verlegen legte sie die Dessertkarte zur Seite und kramte in ihrer Tasche nach dem Handy.
„Grey“, antwortete sie knapp und bereute es zugleich, rangegangen zu sein. Es war eine Pflegerin aus dem Pflegeheim, indem ihre Mutter war und hielt ihr eine Standpauke darüber, weshalb sie nicht zum Familienabend erschienen war und dass sie nächste Woche anwesend sein sollte. Meredith war es unangenehm vor Derek die Sache mit der Pflegerin zu klären und sie hatte auch absolut keine Lust, das ganze Thema noch einmal durchzukauen. Ihre Mutter litt an Altsheimer und erkannte selbst ihre eigene Tochter nicht mehr. Sie hielt sie für eine Assistenzärztin und meckerte ständig über irgendwelche eingebildeten Laborergebnisse rum. Sie lebte wortwörtlich in der Vergangenheit. Das Krankenhaus war eben ihr Leben gewesen.

„Nein, ich habe Ihnen gesagt, dass ich nicht erscheinen werde und das werde ich auch nächste Woche nicht“, unterbrach Meredith die Frau an der anderen Leitung, „ja, das ist mir bewusst und trotzdem ändert es nichts. Ob ich anwesend bin oder nicht“
Meredith warf einen Blick zu Derek und versuchte zu lächeln, was ihr aber nur halbwegs gelang. „Ich werde morgen vorbei kommen, ist das in Ordnung?“, meinte Meredith, weil sie keine Lust hatte, weiter zu diskutieren. Sie murmelte irgendetwas von einem guten Abend ins Telefon und legte auf.
„Entschuldige bitte“, meinte sie zu Derek, „ab jetzt keine Anrufe mehr“ Kaum hatte sie das ausgesprochen, schaltete sie ihr Handy aus und verstaute es wieder in ihrer Tasche.

„Hm.. also ich denke, ich nehme das Tiramisu“, erklärte sie lächelnd und sah ihn fragend an.

„Mhhh…. Das war das beste Tiramisu, das ich je gegessen habe!“, meinte sie grinsend als die beiden Ärzte später das Restaurant verliessen.
Meredith blieb lächelnd vor seinem Auto stehen, drehte sich noch immer lächelnd zu ihm um und küsste ihn, „danke für die Einladung“
 
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Derek

Es wunderte ihn nicht, als ihr Handy ging. Er vermutete schon einen Notfall im Krankenhaus und machte sich darauf gefasst, dass auch sein Handy gleich gehen würde. Doch es bleib aus.
Er runzelte kurz die Stirn, was Meredith allerdings unbemerkt blieb, da sie sich auf das Gespräch konzentrierte. Oder wohl eher darauf, dass Derek nicht zu viel davon mitbekam. Er fragte sich, worum es ging, aber einfach fragen konnte er sie schlecht. Die Tatsache, dass sie sich leicht von ihm wegdrehte und so leise wie möglich sprach, zeigte ihm, dass sie ihm wohl nicht sagen wollte, worum es ging. Und dennoch ließ ihn die Sache nicht los. Immerhin hatte Meredith auch keine Beziehung -in irgendeiner Art- zu ihm gewollt und nun saßen sie hier. Auch wenn sie kein Mensch war, der viel über seine Gefühle sprach, vielleicht würde Derek das ja etwas verändern können.
Er winkte ab, als sie sich entschuldigte, „ Bitte … Mein Pieper ist auch eingeschaltet. Das ist eben so in unserem Beruf. “, meinte er lächelnd und sah sie kurz prüfend an, „ Alles in Ordnung? Wenn das eine wichtige Sache war, können wir auch gehen … “

Doch Meredith ging darauf nicht wirklich ein, sodass sie den Abend mit einem überwältigendem Dessert abschlossen.
Es freute ihn, sie lächeln zu sehen. Er hatte das Gefühl, dass sie das nur selten tat. Zumindest in der kurzen Zeit, in der er sie kannte. Gut, wirklich verübeln konnte er ihr das nicht. Bei der Arbeit hatten sie in letzter Zeit kaum lächeln zu gehabt. Da war zum Einen der Vergewaltiger von Karen, aber andererseits auch der alltägliche Stress.
Er legte kurz eine Hand auf ihre Wange und erwiderte ihren Kuss, „ Gern geschehen. Manchmal kann man das einfach gebrauchen. “, lächelte er, hielt ihr dann die Tür auf und ließ sie einsteigen, bevor er sich ebenfalls wieder ins Auto setzte.
„ Also Miss Grey, wo darf´ s jetzt hingehen? “, fragte er sie grinsend.
 
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Meredith

Meredith hatte zwar gehofft, dass Derek die Störung unkommentiert liess und nicht weiter nachfragte, aber sie war ihm deswegen nicht böse. Wahrscheinlich mussten ihre Worte ziemlich seltsam geklungen haben und er fragte eben aus Höflichkeit nach, ob alles in Ordnung war. Eigentlich zeigte es ihr nur, dass sie ihm nicht unwichtig war.
Sie überlegte einen Moment, ob sie lügen und sagen sollte, es sei alles in bester Ordnung, aber es war klar, dass etwas nicht stimmte. Also entschied sie sich für die Wahrheit. Immerhin einen Teil der Wahrheit. „Nein nein, wir müssen nicht gehen, bitte nicht. Es ist… kompliziert und eine lange Geschichte, ich erklär’s dir ein ander Mal“, erklärte Meredith und versuchte gar nicht erst zu Lächeln, weil sie es bestimmt nicht hinkriegen würde. Sie wollte ihn nicht anlügen, aber sie konnte ihm auch nicht von der Krankheit ihrer Mutter erzählen. Es war noch zu früh und ausserdem wusste niemand davon.

Sie schob ihre Probleme nun endgültig zur Seite, denn sie wollte den Abend unbeschwert geniessen und das tat sie auch. Während sie das Dessert verschlangen, unterhielten sie sich weiter über Gott und die Welt. Es war belangloses Zeug, doch Meredith genoss jede einzelne Sekunde und lächelte den ganzen Abend lang.

Meredith nickte nur, als er meinte, dass man sowas manchmal brauchte. Ja, er hatte recht. Solche Abende gab es viel zu selten. Sie hatte bis auf einen kurzen Moment ihre Probleme mit dem Pflegeheim und dem Verkauf des Hauses vergessen und den Abend wirklich in vollen Zügen genossen. Er brachte sie zum Lachen und das schafften nur wenige Leute.

„Hm…“, überlegte Meredith laut und sah ihn fragend an, „na ja Essen kann ich definitiv nichts mehr. Aber wenn du möchtest können wir uns bei mir noch einen Film anschauen oder in eine Spätvorstellung gehen oder wir könnten am Hafen spazieren gehen. Mir ist alles recht“
 
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Derek

Er runzelte kurz die Stirn, als sie auf seine Frage hin, ob sie gehen sollten, vehement verneinte, „ Okay, dann bleiben wir. Aber du musst nur einen Ton sagen, dann gehen wir. “, meinte er und sah sie durchdringend an. Er wusste nicht, wobei es bei dem Telefonat gegangen war und er musste es auch nicht unbedingt wissen, zumindest jetzt noch nicht. Nicht, wenn sie dafür noch nicht bereit war und das schien sie nicht zu sein, „ Ich will dich schließlich von nichts Wichtigem abhalten. “, meinte er dann lächelnd.

Obwohl sie sich während des Desserts gut unterhielten, merkte Derek, dass sie im Grunde mit ihren Gedanken woanders war. Allerdings ließ er es einfach unkommentiert. Er hatte sie vorhin gefragt, ob alles in Ordnung sei und sie hatte ihm zu verstehen gegeben, dass sie nicht mit ihm darüber sprechen wollte. Das musste er jetzt also akzeptieren. Auch wenn es ihm -wenn er ehrlich war- schwer fiel. Er wollte einfach so viel es ging über diese Frau erfahren.

„ Oh, essen kann ich auch nichts mehr. “, gab er dann lachend zu und blickte zu ihr. Sie war wirklich wunderschön. Noch mehr, wenn sie gar nicht wusste, dass sie so schön war. Zum Beispiel jetzt, in seinem Wagen, im Schein der Laterne.
Shepard, reiß´ dich zusammen. Du wirst sonst zum Softie … “, ermahnte er sich selbst und musste unwillkürlich grinsen.
Doch dann widmete er sich wieder vollkommen Meredith, „ Na ein Film klingt doch gut … Die vielen Leute im Kino stören aber dabei nur … “, grinste er und war froh, dass sie vorgeschlagen hatte, zu ihr zu gehen. Schließlich wohnte er in einem Wohnwagen. Zwar auf seinem Grundstück, aber es war und blieb eben ein Wohnwagen, „ Und vorher noch einen kleinen Verdauungsspaziergang am Hafen? Klingt wunderbar… “, meinte er dann und nickte, bevor er den Wagen startete.
 
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Meredith

Wahrscheinlich hätte sie doch besser lügen und sagen sollen, dass alles in bester Ordnung war. Dann hätte er sie wahrscheinlich nicht mit diesem besorgten Blick angesehen. Meredith war es sich nicht gewohnt, dass sich jemand um sie oder ihre Angelegenheiten Sorgen machte, geschweige denn, dass sie jemand so ansah. Irgendwie rührte es sie. Und irgendwie wurde sie langsam nervös. Sie wusste nicht, was sie sagen oder tun sollte, damit er endlich aufhörte, sie so anzusehen. Meredith wandte ihren Blick ab und räusperte sich. Sie zählte innerlich bis auf drei und setzte dann ihr Lächeln auf. Auch wenn er es vielleicht gut meinte und sich Sorgen machte, so bereitete es ihr Angst.

Meredith war erleichtert, dass er das Thema nicht mehr ansprach und sie sich anderen Themen widmen konnten. Natürlich stand es irgendwie zwischen ihnen und vielleicht wurde Derek nun langsam klar, was für eine komplizierte Person ihm gegenübersass. Als sie wieder aufsah, war zwar sein besorgter Blick nicht ganz aus seinen Augen verschwunden, doch immerhin erkannte sie keine Angst oder Wut darin.

Ihr Herzschlag hatte sich beruhigt, als sich ihre Lungen vorhin mit frischer Luft gefüllt hatten. Sie hatte den Vorfall zur Seite geschoben, genauso wie er. Sie wollte einfach nur den Abend geniessen und sich nicht wieder zu viele Sorgen machen.
Plötzlich entdeckte sie ein Grinsen auf seinen Lippen und wurde irgendwie mitgerissen. Ihre Angst war verflogen, vielmehr fühlte sie sich wieder wie fünfzehn, als hätte sie zuvor noch nie auf einem Date gewesen oder noch nie einen Mann geküsst. Sie versuchte aus seinen Augen schlau zu werden, doch es gelang ihr nicht.
"Was grinst du so?", fragte sie frech und konnte sich selber ein Grinsen kaum verkneifen.

Sie hatte zwar gehofft, dass er das 'zu mir oder zu dir' kommentieren würde, da sie gerne einmal seine Wohung oder sein Haus gesehen hätte. Sie wusste ja nicht einmal wo er wohnte.. vielleicht lebte er ja noch im Hotel, sie hatte keine Ahnung. Im Allgemeinen wusste sie nicht sehr viel über ihn. Nicht mehr als die anderen, ausser vielleicht, dass er ein unglaublich guter Küsser war, aber mehr wusste sie nicht. Aber Meredith konnte ihm nichts vorwerfen, sie selber war bei persönlichen Sachen eher verschlossen und redete nicht gerne über ihre Familie oder Vergangenheit, wieso sollte er also ihr alles über ihn erzählen?

Mittlerweile waren sie beim Hafen angekommen und bereits ausgestiegen. Es war Herbst und obwohl die Temperaturen langsam zu sinken begannen, wehte bloss eine frische Brise.
Meredith wusste nicht so recht ob sie sich bei ihm einhaken, seine Hand nehmen oder einfach neben ihm hergehen sollte. Also entschied sie sich für letzteres. "Vermisst du New York und all deine Freunde manchmal?", fragte sie nach einer Weile. Sie wollte mehr über ihn erfahren, auch wenn das hiess, dass sie auch ein Stück von sich preisgeben musste. Sie wollte einfach mehr über ihn erfahren.
 
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