Summer_Breeze
1.000er-Club
AW: [Grey's Anatomy] - The thing called love
Kein FB? War das Kapitel so schlecht?
Kapitel 8
Unsere Aufgabe als Ärzte ist, Leben zu retten, Menschen zu heilen und ihnen eine zweite Chance zu geben. Wir werden täglich mit dem Tod konfrontiert und wir wissen wie nahe Glück und Leid beieinander liegen. Es ist jedes Mal eine neue Herausforderung einen Menschen zu retten und oft, viel zu oft, schaffen wir es nicht unsere Patienten zu retten. Und jedes Mal, fühlen wir uns verantwortlich für den Tod unseres Patienten. In unserem Job müssen wir lernen, mit dem Tod umzugehen, doch auch wir fürchten uns vor dem Tod und auch wir zerbrechen daran, wenn ein geliebter Mensch stirbt.
„Soll ich mit reinkommen?“, fragte Izzie vorsichtig und musterte Meredith von Kopf bis Fuss.
„Geht schon“, log Meredith und setzte ein Lächeln auf.
„Okay“, meinte Izzie, obwohl sie natürlich gemerkt hatte, dass Meredith sie angelogen hatte.
Meredith streckte ihre zitternde Hand aus, doch kurz bevor sie den Türgriff berührte, zog sie ihre Hand schnell zurück, so als ob etwas nach ihr geschnappt hatte. Sie schloss kurz die Augen und rieb ihre schwitzende Hand an ihrer Jeans.
Izzie beobachtete die Szene und legte Meredith eine Hand auf die Schulter.
„Vielleicht sollten wir erstmal einen Kaffee trinken“, schlug Izzie vor.
Meredith schüttelte den Kopf, „Nein, ich brauch nur eine Sekunde… ich schaff das schon“
„Gut“, meinte Izzie wenig überzeugt.
„Ich geh ja schon“, murmelte Meredith und streckte ihre Hand noch einmal aus, diesmal öffnete sie die Tür und trat ein. Sie schloss die Tür hinter sich, sodass Izzie ihr nicht folgte. Merediths Herz begann wie verrückt zu pochen, sie wagte es nicht sich umzudrehen und Finn anzusehen.
Den einen Arm hatte er hinter seinem Kopf verschränkt und den anderen um die nackte Frau neben ihm gelegt. Er wusste nicht so genau ob sie schlief, denn er hatte sich nicht gewagt den Blick von der Decke abzuwenden. Denn hätte er dies getan und sie wäre wach gewesen, dann hätte er mit ihr reden müssen und das war das letzte, was er tun wollte. Er musste erstmal einen klaren Gedanken fassen.
Die rothaarige Frau bewegte sich und schlang die Decke etwas enger um ihren Körper, sie überlegte kurz und setzte sich dann auf. Sie sah ihn an, doch sie lächelte nicht wie sonst, ehrlich gesagt hatte sie keine Ahnung was sie tun oder sagen sollte. Sie hatte ihn abserviert. Sie hatte ihm keine weitere Chance geben wollen und jetzt das. Es war ein Fehler gewesen mit ihm zu schlafen und doch bereute sie es nicht.
„Ich sollte gehen“, meinte er schliesslich und machte anstallten aufzustehen.
„Nein, Mark, warte… wir müssen darüber reden“, widersprach sie sofort und hielt ihn fest.
„Addison, da gibt’s nicht zu reden. Wir sind beide erwachsen, das tun Erwachsene nun mal“, meinte er und zeigte auf sie und sich, „ wir haben miteinander geschlafen, na und? Das hat nichts zu bedeuten“
„Dann ist alles in Ordnung zwischen uns?“, fragte Addison leicht besorgt.
„Alles in Ordnung“, meinte Mark, er zog seine Jeans und sein T-Shirt über, dann verliess er das Zimmer.
Addison sah ihm seufzend nach, dann schüttelte sie den Kopf und liess sich wieder ins Bett fallen, was hatte sie nur getan?
„Hey“, meinte George und stellte sich neben Izzie, „was machst du hier?“
„Schhh“, meinte Izzie sofort, doch dann drehte sie sich zu ihm um, „Meredith ist bei ihm“
„Was?“, fragte George nach.
„Schhh, nicht so laut… Meredith ist bei Finn, sie hat sich endlich getraut“, erklärte Izzie noch einmal.
„Echt?“, fragte George verwirrt, „dann sollten wir aber schleunigst da rein, bevor sie alles sauber macht“
„Ich hab mit ihr geredet, sie ist nicht mehr so“, meinte Izzie.
„Ach ja? Von der einen Sekunde auf die andere?“, fragte er skeptisch.
„Manchmal braucht’s eben nicht viel“, erklärte Izzie.
„Aha… und willst du sie jetzt belauschen?“, fragte George wieder.
Sofort stellte Izzie sich gerade hin, „Belauschen? Ich? Niemals“
„Was macht ihr hier?“, fragte Alex und stellte sich hinter die beiden.
Sofort drehten sich die beiden zu ihm um.
„Nichts“, meinten beide gleichzeitig.
„Die belauschen Meredith und Finn, ich hab gesehen wie sie vorhin rein gegangen ist“, erklärte Cristina die sich nun zu den anderen gesellt hatte.
„Meredith ist wieder da?“, murmelte Alex erstaunt.
„Ja, ist sie“, beschwichtigte George nickend.
„Und jetzt belauscht ihr die beiden? Da gibt’s doch gar nichts zu hören, Finn liegt im Koma“, meinte Alex skeptisch.
„Aber sie wird sicherlich mit ihm reden“, mischte sich Izzie wieder ein.
„Na wenn da so ist“, sagte Alex und stellte sich näher an die Tür, doch er konnte nichts hören.
„Ich seh doch nicht richtig?! Was macht ihr hier? Das ist die Intensivstation, ihr habt hier nichts verloren“, meinte Bailey wütend und ging auf ihre Schützlinge zu. Sie konnte es nicht fassen alle vier standen sie an der Tür und hatten ihre Ohren an die Tür gedrückt.
„Dr.Bailey“, meinte George und räusperte sich kurz. Auch die anderen hatten sich nun umgedreht und versuchten sich irgendwie rauszureden.
Meredith stand immer noch auf der anderen Seite der Tür, natürlich hatte sie jedes einzelne Wort mitbekommen und lächelte in sich hinein. Ja, das war typisch Izzie, George und Alex, sie vermisste ihre Arbeit, sie vermisste ihre Kollegen, sie vermisste den ekligen Cafeteriafrass und sie vermisste sogar Dr.Bailey.
Ihre Atmung war flach und sie traute sich nicht, sich zu Finn umzudrehen, sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie ihn so lange nicht besucht hatte und sie fürchtete sich davor ihn so zu sehen. Doch schliesslich konnte sie sich dazu überwinden sich umzudrehen. Und da lag er. Bewegungslos und an einem Monitor angehängt, der seinen Herzschlag kontrollierte. Es zerriss ihr fast das Herz ihn so zu sehen.
„Hey“, flüsterte sie kaum hörbar und berührte seine Hand, sie war kälter als sonst.
Finn gab keine Antwort, er lag einfach nur so da. Meredith seufzte. Sie war Ärztin, sie war es sich doch eigentlich gewohnt, dass die Patienten nicht immer Antworteten, doch Finn war nicht nur ein Patient, er war ihr Verlobter. Ihr Verlobter, der seit zwei Woche im Koma lag.
Plötzlich wurde die Stille durch einen piependen Alarm durchbrochen, sofort starrte Meredith auf den Monitor, Finns Herz hatte aufgehört zu schlagen! Sie drehte sich um und riss die Tür auf, Bailey und die anderen standen immer noch davor. Meredith brauchte nichts zu sagen, die Ärzte rannten sofort ins Zimmer und begannen Finn das Leben zu retten. Es hatten sich alle ums Bett versammelt, sodass Meredith nur hinten im Zimmer stand und zusah, es herrschte Chaos und doch wusste jeder was er zu tun hatte. Meredith schloss die Augen, genau davor hatte sie sich gefürchtet und wieder kamen die Bilder des Unfalls in ihr hoch. Sie zitterte am ganzen Leib. Sie sah, wie das Auto von der Strasse abkam und in die Schlucht stürzte wie sich das Auto überschlug und wie Finn leblos und blutüberströmt neben ihr im Sitz lag. Wie sie sich versuchte aus dem Auto zu befreien und schliesslich wie das Auto explodierte. Es wurde ihr wieder schwarz vor Augen, die Bilder verschwanden und sie spürte auf einmal eine Hand auf ihrer Schulter.
„Es ist vorbei“, meinte die Stimme der Person hinter ihr sanft. Langsam öffnete sie ihre Augen und tatsächlich war alles vorbei, die anderen hatten das Zimmer verlassen und Finn lag genauso leblos wie vorher im Bett und sein Herzschlag hatte sich wieder stabilisiert.
Meredith schluckte und drehte sich nun zu der Person um, wie sie schon an der Stimme erkannt hatte, war es Dr.Webber gewesen.
Kein FB? War das Kapitel so schlecht?
Kapitel 8
Unsere Aufgabe als Ärzte ist, Leben zu retten, Menschen zu heilen und ihnen eine zweite Chance zu geben. Wir werden täglich mit dem Tod konfrontiert und wir wissen wie nahe Glück und Leid beieinander liegen. Es ist jedes Mal eine neue Herausforderung einen Menschen zu retten und oft, viel zu oft, schaffen wir es nicht unsere Patienten zu retten. Und jedes Mal, fühlen wir uns verantwortlich für den Tod unseres Patienten. In unserem Job müssen wir lernen, mit dem Tod umzugehen, doch auch wir fürchten uns vor dem Tod und auch wir zerbrechen daran, wenn ein geliebter Mensch stirbt.
„Soll ich mit reinkommen?“, fragte Izzie vorsichtig und musterte Meredith von Kopf bis Fuss.
„Geht schon“, log Meredith und setzte ein Lächeln auf.
„Okay“, meinte Izzie, obwohl sie natürlich gemerkt hatte, dass Meredith sie angelogen hatte.
Meredith streckte ihre zitternde Hand aus, doch kurz bevor sie den Türgriff berührte, zog sie ihre Hand schnell zurück, so als ob etwas nach ihr geschnappt hatte. Sie schloss kurz die Augen und rieb ihre schwitzende Hand an ihrer Jeans.
Izzie beobachtete die Szene und legte Meredith eine Hand auf die Schulter.
„Vielleicht sollten wir erstmal einen Kaffee trinken“, schlug Izzie vor.
Meredith schüttelte den Kopf, „Nein, ich brauch nur eine Sekunde… ich schaff das schon“
„Gut“, meinte Izzie wenig überzeugt.
„Ich geh ja schon“, murmelte Meredith und streckte ihre Hand noch einmal aus, diesmal öffnete sie die Tür und trat ein. Sie schloss die Tür hinter sich, sodass Izzie ihr nicht folgte. Merediths Herz begann wie verrückt zu pochen, sie wagte es nicht sich umzudrehen und Finn anzusehen.
Den einen Arm hatte er hinter seinem Kopf verschränkt und den anderen um die nackte Frau neben ihm gelegt. Er wusste nicht so genau ob sie schlief, denn er hatte sich nicht gewagt den Blick von der Decke abzuwenden. Denn hätte er dies getan und sie wäre wach gewesen, dann hätte er mit ihr reden müssen und das war das letzte, was er tun wollte. Er musste erstmal einen klaren Gedanken fassen.
Die rothaarige Frau bewegte sich und schlang die Decke etwas enger um ihren Körper, sie überlegte kurz und setzte sich dann auf. Sie sah ihn an, doch sie lächelte nicht wie sonst, ehrlich gesagt hatte sie keine Ahnung was sie tun oder sagen sollte. Sie hatte ihn abserviert. Sie hatte ihm keine weitere Chance geben wollen und jetzt das. Es war ein Fehler gewesen mit ihm zu schlafen und doch bereute sie es nicht.
„Ich sollte gehen“, meinte er schliesslich und machte anstallten aufzustehen.
„Nein, Mark, warte… wir müssen darüber reden“, widersprach sie sofort und hielt ihn fest.
„Addison, da gibt’s nicht zu reden. Wir sind beide erwachsen, das tun Erwachsene nun mal“, meinte er und zeigte auf sie und sich, „ wir haben miteinander geschlafen, na und? Das hat nichts zu bedeuten“
„Dann ist alles in Ordnung zwischen uns?“, fragte Addison leicht besorgt.
„Alles in Ordnung“, meinte Mark, er zog seine Jeans und sein T-Shirt über, dann verliess er das Zimmer.
Addison sah ihm seufzend nach, dann schüttelte sie den Kopf und liess sich wieder ins Bett fallen, was hatte sie nur getan?
„Hey“, meinte George und stellte sich neben Izzie, „was machst du hier?“
„Schhh“, meinte Izzie sofort, doch dann drehte sie sich zu ihm um, „Meredith ist bei ihm“
„Was?“, fragte George nach.
„Schhh, nicht so laut… Meredith ist bei Finn, sie hat sich endlich getraut“, erklärte Izzie noch einmal.
„Echt?“, fragte George verwirrt, „dann sollten wir aber schleunigst da rein, bevor sie alles sauber macht“
„Ich hab mit ihr geredet, sie ist nicht mehr so“, meinte Izzie.
„Ach ja? Von der einen Sekunde auf die andere?“, fragte er skeptisch.
„Manchmal braucht’s eben nicht viel“, erklärte Izzie.
„Aha… und willst du sie jetzt belauschen?“, fragte George wieder.
Sofort stellte Izzie sich gerade hin, „Belauschen? Ich? Niemals“
„Was macht ihr hier?“, fragte Alex und stellte sich hinter die beiden.
Sofort drehten sich die beiden zu ihm um.
„Nichts“, meinten beide gleichzeitig.
„Die belauschen Meredith und Finn, ich hab gesehen wie sie vorhin rein gegangen ist“, erklärte Cristina die sich nun zu den anderen gesellt hatte.
„Meredith ist wieder da?“, murmelte Alex erstaunt.
„Ja, ist sie“, beschwichtigte George nickend.
„Und jetzt belauscht ihr die beiden? Da gibt’s doch gar nichts zu hören, Finn liegt im Koma“, meinte Alex skeptisch.
„Aber sie wird sicherlich mit ihm reden“, mischte sich Izzie wieder ein.
„Na wenn da so ist“, sagte Alex und stellte sich näher an die Tür, doch er konnte nichts hören.
„Ich seh doch nicht richtig?! Was macht ihr hier? Das ist die Intensivstation, ihr habt hier nichts verloren“, meinte Bailey wütend und ging auf ihre Schützlinge zu. Sie konnte es nicht fassen alle vier standen sie an der Tür und hatten ihre Ohren an die Tür gedrückt.
„Dr.Bailey“, meinte George und räusperte sich kurz. Auch die anderen hatten sich nun umgedreht und versuchten sich irgendwie rauszureden.
Meredith stand immer noch auf der anderen Seite der Tür, natürlich hatte sie jedes einzelne Wort mitbekommen und lächelte in sich hinein. Ja, das war typisch Izzie, George und Alex, sie vermisste ihre Arbeit, sie vermisste ihre Kollegen, sie vermisste den ekligen Cafeteriafrass und sie vermisste sogar Dr.Bailey.
Ihre Atmung war flach und sie traute sich nicht, sich zu Finn umzudrehen, sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie ihn so lange nicht besucht hatte und sie fürchtete sich davor ihn so zu sehen. Doch schliesslich konnte sie sich dazu überwinden sich umzudrehen. Und da lag er. Bewegungslos und an einem Monitor angehängt, der seinen Herzschlag kontrollierte. Es zerriss ihr fast das Herz ihn so zu sehen.
„Hey“, flüsterte sie kaum hörbar und berührte seine Hand, sie war kälter als sonst.
Finn gab keine Antwort, er lag einfach nur so da. Meredith seufzte. Sie war Ärztin, sie war es sich doch eigentlich gewohnt, dass die Patienten nicht immer Antworteten, doch Finn war nicht nur ein Patient, er war ihr Verlobter. Ihr Verlobter, der seit zwei Woche im Koma lag.
Plötzlich wurde die Stille durch einen piependen Alarm durchbrochen, sofort starrte Meredith auf den Monitor, Finns Herz hatte aufgehört zu schlagen! Sie drehte sich um und riss die Tür auf, Bailey und die anderen standen immer noch davor. Meredith brauchte nichts zu sagen, die Ärzte rannten sofort ins Zimmer und begannen Finn das Leben zu retten. Es hatten sich alle ums Bett versammelt, sodass Meredith nur hinten im Zimmer stand und zusah, es herrschte Chaos und doch wusste jeder was er zu tun hatte. Meredith schloss die Augen, genau davor hatte sie sich gefürchtet und wieder kamen die Bilder des Unfalls in ihr hoch. Sie zitterte am ganzen Leib. Sie sah, wie das Auto von der Strasse abkam und in die Schlucht stürzte wie sich das Auto überschlug und wie Finn leblos und blutüberströmt neben ihr im Sitz lag. Wie sie sich versuchte aus dem Auto zu befreien und schliesslich wie das Auto explodierte. Es wurde ihr wieder schwarz vor Augen, die Bilder verschwanden und sie spürte auf einmal eine Hand auf ihrer Schulter.
„Es ist vorbei“, meinte die Stimme der Person hinter ihr sanft. Langsam öffnete sie ihre Augen und tatsächlich war alles vorbei, die anderen hatten das Zimmer verlassen und Finn lag genauso leblos wie vorher im Bett und sein Herzschlag hatte sich wieder stabilisiert.
Meredith schluckte und drehte sich nun zu der Person um, wie sie schon an der Stimme erkannt hatte, war es Dr.Webber gewesen.