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Kinder der Nacht

"Schwarz wie die Nacht, kommt sofort."

::er hantierte einige Momente an der Kaffeemaschine herum und wandte sich dann den Spiegeleiern zu. Schön angebraten, der Dotter noch im Ganzen, so waren sie genau richtig. Er hatte selten die Gelegenheit so ausgiebig zu frühstücken und es vorallem selbst zu machen. Deshalb genoss er Morgen wie diese, besonders wenn man so charmante Gesellschaft hatte, wie es heute der Fall war.
Nathan antwortete, den Blick leicht über die Schulter geworfen.::

"Ich würde sagen, es sieht nicht nur so aus, es ist so und ehrlich gesagt hab ich absolut nichts dagegen."

::er bemerkte den leicht verklärten und abwesenden Blick von Isabelle, der ihm ein Schmunzeln entlockte::

Aber wenn wir Männer so etwas machen, riskieren wir einen bösen Blick..

::dachte er scherzhaft dabei und räusperte sich unauffällig, bevor er die Spiegeleier mal sich selbst überließ und den Kaffee in 2 Tassen goß. Er nahm noch viel Milch dazu und trug dann alles an den Tisch::

"Ich mag ihn ja am Liebsten mit viel Milch, auch wenn ich gelesen habe, dass das noch ungesünder ist, als ihn schwarz wie die Nacht zu trinken. Na ja, wer will schon gesund sterben?"

::erzählte er scherzhaft und ging dann nochmal zum Herd, um die beiden Spiegeleier auf die Teller zu hieven, Besteck aus der Lade zu kramen und alles am Tisch abstellte und sich gemütlich auf einen Sessel niederließ::

"Ein verdientes Frühstück, nach so einem anstrengenden Training ist doch noch immer das Beste."
 
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Ich hab auch nichts gegen ein ausgedehntes Frühstück.

:: grinste Isa. Als Nathan plötzlich einen Blick über die Schulter warf, während Isa ihn immer noch von hinten anstarrte und er sich anschließend räusperte, musste Isabelle über sich selbst schmunzeln. Ja, manchmal war sie wirklich voll und ganz typisch Frau. ^^ Sie wandte ihren Blick von ihrem Chef ab und blickte über den Tisch. Jetzt fehlten nur noch die Spiegeleier und der Kaffee und dann wäre der Brunch perfekt. Als Nathan zur Kaffeemaschine ging und den Kaffee in die Tassen füllte, beobachtete Isabelle ihn dabei. Sie nahm ihm einen Kaffee ab und stellte ihn vor sich auf den Tisch. ::

Ach, wer will schon übermäßig gesund leben? Das nimmt einem doch den ganzen Spaß. Außerdem finde ich, wir treiben schon genügend Sport, da können wir ruhig ungesund essen... oder zumindest Kaffee trinken. ;)

:: lachte Isabelle. Auch, wenn das ganze jetzt etwas scherzhaft geklungen hatte, so steckte dennoch irgendwie ein Stück Wahrheit darin, stellte Isabelle hinterher fest. Besonders die Sache, dass einem so ein gesundes Leben den Spaß verdarb, war ihr irgendwie wichtig.
Als Nathan schließlich die Spiegeleier auf den Tisch stellte, grinste Isabelle zufrieden. Dieses Frühstück war wirklich mehr als festlich. ::

Oh ja, nach diesem aaaaanstrengenden Training haben wir uns so ein tolles Frühstück wirklich verdient. Außerdem müssen wir uns noch stärken für den Rest des Tages.

:: erklärte Isabelle mit gespielt übertriebenen Enthusiasmus. Sie zögerte einen kurzen Augenblick, ob sie die nächste Frage stellen sollte, entschied sich dann aber dafür. Schließlich stellte sie die ja nur auf die Arbeit bezogen. Oder? ::

Und was liegt heute noch so an?
 
:: Den Mund voll mit Spiegelei und Brot und den Kopf voll mit Gedanken, so saß Nathan gemütlich beim Frühstück und beobachtete Isabelle, der anscheinend schmeckte, was er fabriziert hatte. Leicht lachend meinte er dann::

"Ich mach zwar gern mal was selbst, aber ich schaffe kaum mehr als Spiegeleier, die genießbar sind. Also kreuz dir den Tag rot im Kalender an, das kommt nicht jeden Tag vor."

::er trank einen großen Schluck von seinem Milchkaffee, während er Isabelles Frage hörte, wobei er dann schmunzelte::

"Na ja, was machst du denn sonst immer? Vielleicht sollte ich wirklich strenger werden, wenn meine Mitarbeiter nicht einmal wissen, was zu tun ist. Tz.."

::er grinste sein hübsches Gegenüber noch einen Moment lang an, bevor er ernst wurde und die Tasse wieder hinstellte und begann sie in der Hand zu drehen.::

"Jetzt aber mal im Ernst. Mir machen die Vampire ein wenig Sorgen. Bis auf den kleinen Zwischenfall mit Andrej, haben die Vampire nicht viel von sich hören lassen.
Zwar war da noch der Angriff auf dem Flughafen, als wir Rachel abgeholt haben, aber wenn du mich fragst, war das eher stümperhaft für vampirische Verhältnisse und sicher nicht von hoher Hand geplant."

::er hob wieder die Tasse an, um zu trinken und sprach dann weiter, den Blick auf Isabelle fixiert::

"Ich hab so das Gefühl, dass da noch mehr kommen wird, als uns lieb ist und deswegen würde ich gerne mehr darüber wissen, als zur Zeit. Ich würde sagen, wir sollten ein paar Vampiren mal so richtig auf den Zahn fühlen.
Wie siehst du das?"

::Nathan war zwar der Chef und machte auch mal gern seine Scherze über den Chef/Mitarbeiter-Unterschied, trotzdem sah er sie so oft wie möglich als Gleichgestellte und fragte deshalb und weil sie schon länger hier zu tun hatten, nach ihren Meinungen.::
 
Es gibt nicht jeden Tag so ein tolles Frühstück? Schade.

:: antwortete Isabelle leicht enttäuscht, blickte ein wenig traurig und ließ die Schultern hängen. Doch dann grinste sie wieder, stand schnell auf, schob sich vorher noch ein Stück Spiegelei in den Mund, ging zur Schublade und kramte ein wenig darin herum. Gleich darauf fand sie, was sie gesucht hatte. Triumphierend hielt Isabelle den roten Kugelschreiber hoch, mit dem Sebastian und sie einen Tag zuvor noch sämtliche Kameras von Camerons Plan gestrichen hatten. ::

Soll ich?

:: Doch auch ohne den Tag im Kalender rot zu markieren setzte sich Isabelle wieder an den Tisch und aß das letzte Stück ihres Ei's. Dann streckte sie die Hand aus und griff nach einem Croissant.
Ihr Kater war mittlerweile fast komplett weg und der Hunger machte sich breit. Nathans Vorschlag, von nun an strenger zu werden, kommentierte sie mit einem Kopfschütteln. ::

Nein, da wär ich voll dagegen. Wir wissen ja schon, was zu tun ist. Und ein Tag im Freibad bei dem man nur faul in der Sonne liegt ist ab und zu auch nicht zu verachten. ;)

:: Als Nathan schließlich ernst wurde, schob auch Isabelle den Spaß zur Seite. Der Angriff auf dem Flughafen hatte ihr auch zu denken gegeben. ::

Nein, da hast du Recht, dieser Angriff war nicht von oben geplant gewesen. Außer es war ein Ablenkungsmanöver, aber das glaube ich nicht. Ich tippe eher darauf, dass das so eine Gruppe "gefallener" Vampire gewesen ist, die sich einfach hocharbeiten wollten, indem sie ein paar von uns töten.

:: Dass er sie danach fragte, was sie von der Sache hielt, rehcnete Isabelle Nathan hoch an. Michelle hatte das so gut wie nie getan und wenn, dann hatte sie sie nicht wirklich ernst genommen. Wobei das hauptsächlich bei ihr so gewesen war, bei Sebastian lag der Fall zum Beispiel genau anders herum. ::

Vielleicht sollten wir wirklich mal ein paar Vampiren auf den Zahn fühlen. Ich werd heute nachmittag mal schauen, ich hab noch ein paar Quellen von früher, vielleicht kann mir von denen jemand was sagen.

:: Isabelle blickte Nathan kurz an und fügte dann hastig hinzu. ::

Ich geh natürlich noch bei Tageslicht, vorausgesetzt, es macht dir nichts aus.
 
::Bei dem Gedanken an Isabelle im Freibad, huschte Nathan ein freches Lächeln über die Lippen, welches er gleich wieder in dem Riesending von Tasse verbarg. Zwischen Chef und Kollegin war so etwas wohl nicht angebracht, oder?::

"Wenn du in der prallen Sonne liegst, musst du wenigstens keine Angst haben, von einem Vampir angegriffen zu werden, außer er hat große Lust sofort zu sterben."

::wurde er seine Gedanken, dann mehr oder eher weniger doch los und lehnte sich zurück während er sich einen Buttertoast schmierte.
Er stimmte Isabelles Theorie, der gefallenen Vampire absolut zu, das war ein "Hocharbeitungsangriff" wie aus dem Lehrbuch. Leider hatten die Vampire Pech auf die zwei der bestausgebildesten Agenten und einer Agentin, direkt aus Washington zu treffen.::

"Ein paar Quellen von früher? Hast du etwa eine dunkle Vergangenheit von der ich wissen sollte?"

::fragte er scherzhaft grinsend nach. Zugegebenermaßen hatte Nathan für einen kurzen Augenblick wirklich an die Ernsthaftigkeit seiner, jetzt scherzhaften, Vermutung gedacht, sie aber schnell wieder bei Seite geschoben. Einerseits hielt er die Idee im nächsten Moment für übertrieben und andererseits wollte er sich das Bild, das er gerade von Isabelle hatte nicht zerstören, auch wenn er wahrscheinlich genau das als Leiter nicht tun sollte.
Auf ihren Vorschlag noch vor Tageslicht ihre Kontakte aufzusuchen, kommentierte er natürlich mit einem Nicken.::

"Natürlich kannst du gehen, aber wenns dir nichts ausmacht, dann würd ich gern mitkommen. Sollten sich deine Quellen dann nicht aus ihrem Versteck trauen, bleib ich halt 200 Meter weiter stehen oder ich bleib hier, wie du meinst."

::aß das letzte Stück seines knusprigen Toast und lehnte sich dann mit der Tasse in der Hand zurück. Nathan hätte gerne den Tag mit Isabelle verbracht, noch dazu wo die Chance bestand ein paar neue Bekanntschaften zu machen.
Er seuzfte kurz und stellte dann alle seine Sachen auf dem Tisch zusammen::

"Ich werd jetzt mal Cecilia aufwecken. Sie wird mich zwar wahrscheinlich dafür beißen, aber was wäre das Leben ohne Adrenalin?"

::Nathan erhob sich, räumte sein Geschirr in den Geschirrspüler und drehte sich nochmal zu Isabelle.::

"Sag mir einfach Bescheid. Wenn irgendeine Tragödie passiert, ich bin unten im Keller.
Das war übrigens ein sehr schönes Frühstück."

::er lächelte ihr nochmal zu und verließ dann die Küche Richtung Keller.
Vor Cecilias Tür, atmete er noch einmal tief durch, um ganz relaxt hineinzugehen, denn ihre Künste in anderer Gefühlen zu wühlen, hatte er ja schon erlebt.
Er klopfte an die Tür, öffnete einfach und knipste das kleine Licht gleich rechts neben der Tür an.::

"Guten Morgen."

::er wollte nicht nur über Andrej´s seltsamen Angriff mit ihr reden, sondern auch über ihren anscheinenden Versprecher gegenüber Isabelle, was beiden gestern einen unangenehmen Abend beschert hatte.::
 
::Wie immer, wenn Cecilia schlief, war es, als ob sie ohnmächtig geworden wäre. Um sie herum bekam sie rein gar nichts mit. Wahrscheinlich hätte die Agency bis auf die Grundmauern abbrennen, oder sogar durch ein Erdbeben zerstört werden können und sie wäre nicht aufgewacht. Ihre vampirischen Fähigkeiten aber ermöglichten es ihr aber trotz allem, selbst im tiefsten Schlaf drohenden Gefahren auszuweichen. Sollte sich zum Beispiel sich ihr einfach nähern, konnte das durchaus unangenehme Folgen für ihn haben (was jetzt nicht einfach ausgedacht ist, sondern in den Büchern von Anne Rice so beschrieben wird ;) ).
Als jedoch Nathan plötzlich in ihr Zimmer platzte und das Licht einschaltete, saß sie mit einem Ruck aufrecht in ihrem Bett und funkelte ihn wütend an, nachdem sich der erste Schock bei ihr gelegt hatte - der unwillkürlich entstanden war, nachdem sie so aus ihrem Schlaf gerissen worden war::

Dir auch einen guten Morgen, auch wenn du mir meinen gerade verdorben hast.

::erwiderte sie Nathans Begrüßung, als sie bemerkte, dass sie nur in ihrem doch etwas leichteren Nachthemd im Bett saß, dass sie einfach aus alter Gewohnheit auch jetzt noch anzog, wo sie ein Vampir war. Rasch griff sie nach der Bettdecke und zog sie bis zur Schulter hoch, während sie Nathan erneut mit einem missbilligenden Blick bedachte. Was hatte er eigentlich so früh hier zu suchen?::

Was ist denn eigentlich los? Ich hoffe mal für dich, dass es wenigstens eine mittlere Katastrophe ist, denn sonst ist es das nicht wert, dass ich wach bin.

::murmelte sie vor sich hin, jedoch so, dass es Nathan es mit Sicherheit noch hören würde::

Ach, und falls es noch niemand erwähnt haben sollte, wenn ich erst aufgewacht bin, kann ich meist unausstehlich sein. ( ;) )
 
::Es sah wirklich äußerst seltsam aus, wenn jemand von einen auf den anderen Moment kerzengerade im Bett saß und einen dann auch noch wütend anstarrte, ohne auch nur das geringste Anzeichen von Müdigkeit in den Augen zu haben. Andererseits hatte er auch noch nie einen Vampir in Nachthemd schlafen sehen, oder überhaupt schlafen sehen, was ihn zu einem fast unmerklichen Kopfschütteln veranlasste, um die Gedanken aus dem Kopf zu bekommen.
Ohne weiter auf Cecilias morgendliche Feindseeligkeit einzugehen, trat er in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich::

"Mittlere Katastrophe? Hm, nein heute eigentlich noch nicht. Aber gestern abend wurde es ein klein wenig unangenehm."

::er zog leicht beide Augenbrauen in die Höhe und in seinen Augen spiegelte sich ein leichter Vorwurf. Nathan war nicht wirklich sauer auf Cecilia, aber es war zumindest etwas auf das er sie ansprechen musste.::

"Außerdem würde ich gerne noch mit dir über den leicht verrückten Besuch von Andrej sprechen.
Ja, ich weiß, ich war selbst dabei, aber es würde mich trotzdem interessieren, wie du es geschafft hast ihn so schnell zu vertreiben."

::nicht, dass er ihr etwas vorwarf oder gar die richtigen Gründe ahnte, aber er fand es doch erstaunlich, dass sich ein so mächtiger Vampir von einer, zwar talentierten, aber bestimmt nicht so mächtigen Vampirin einschüchtern ließ.
Nathan setzte sich auf einen Stuhl und schloss seine Fingerspitzen aneinander, als die Vampirin beihnahe unschuldig erwähnte, dass sie morgens ein wenig bissig sein konnte. Er lächelte und fuhr in freundlichem Ton fort::

"Also versuchen wir es nochmal,.. Guten Morgen."
 
::Cecilia ließ sich erschöpft und entnervt zurück in ihr Bett sinken, als Nathan ihr erklärte, dass es keine Katastrophe gab, sie sich aber auch nicht wieder schlafen legen durfte, was er dadurch deutlich machte, dass er nun komplett ins Zimmer trat und die Tür hinter sich schloss.
Sie überlegte kurz, ob sie nicht aufstehen wollte und kurz ins Bad gehen und sich umziehen, oder sich wieder aufsetzen wollte, aber letztendlich richtete sie sich nur so im Bett auf, dass sie sich gut mit Nathan unterhalten konnte. Denn er schien irgendetwas wichtigeres zu besprochen wollen, sodass sie ihn nicht unbedingt noch aufhalten wollte, indem sie ins Bad ging.

Als Nathan dann jedoch so plötzlich auf Andrej zu sprechen kam, hatte sie sich für einen winzigen Moment nicht unter Kontrolle, bevor sie ihre äußerliche Aura wieder aufrichten und für Menschen den Ausdruck emotionaler Ausgeglichenheit auf ihrem Gesicht erscheinen ließ. Sie hörte sich Nathans Frage geduldig an, während sie innerlich allerdings völlig aufgewühlt war und keine Ahnung hatte, was sie ihm antworten sollte.
Da Nathan sich dann aber noch einmal kurz unterbrach, um noch einmal einen guten Morgen zu wünschen und sich setzte, erwiderte sie diesen Gruß erst einmal, nun doch etwas freundlich, aber doch lediglich um Zeit zu gewinnen. Allerdings half es ihr nicht wirklich weiter, da sie trotzdem nicht wusste, was sie sagen sollte::

Ich weiß es nicht... ich weiß nicht, wieso er einfach verschwunden ist. Ich meine, es hat ja keinen ersichtlichen Grund gegeben...

::begann sie vage, auch wenn sie dem innerlich sogar zustimmen musste. Sie hatte keine Ahnung, weshalb er verschwunden war. Wenn er sie tatsächlich nur ausgenutzt hatte, um an die Dokumente zu kommen, warum hatte er dann nicht einfach beendet, was er vorgehabt hatte? Und wenn er sie tatsächlich geliebt hätte, warum hatte er dann so etwas überhaupt getan?
Für sie war Andrejs Verhalten von gestern ein einziges Rätsel, über das sie eigentlich nicht nachdenken wollte, aber das ihr von Nathan gewissermaßen aufgezwungen wurde::

Keine Ahnung...

::murmelte sie in Gedanken noch einmal leise vor sich hin::
 
::Ob es Zögern oder Überlegen war konnte Nathan nicht genau sagen, auf jeden Fall dauerte es einige Momente, bis Cecilia ihm antwortete und auch dann hatte sie keine Antwort für ihn. Zumindest keine die das alles erklären würde und worauf er sich einen Reim machen konnte. Nachdenklich tippte er seine Fingerspitzen aneinander und kratzte sich dann seufzend am Kinn. Er strich sich über seinen leichten Drei-Tages-Bart und verschränkte dann die Arme.::

"Weshalb werden wir wohl nie erfahren, da ich bezweifle, dass Andrej je reden wird, aber wenigstens ist er abgehauen, bevor er etwas Ernstes als eine leichte Gehirnerschütterung verursachen konnte."

::Immer wieder musste Nathan daran denken, dass es im Moment einfach zu ruhig war, was die Vampire anging und malte sich die unmöglichsten Möglichkeiten aus, was noch alles passieren konnte. Außerdem sollte er mal wieder nach Cameron sehen, wie es ihr ging und ob sie schon wieder auf den Beinen war.
Als hätte er furchtbare Kopfschmerzen, kniff er die Augen zusammen und griff sich an die Stirn. In seinen stillsten Momenten kamen ihm Zweifel, ob er der Richtige für den Job hier war und ob er mit den Aufgaben und Problemen klar kommen würde. Sich mit solchen Gedanken genau hier, vor Cecilia, das Gehirn zu zermattern, war jedenfalls nicht die beste Idee. Er hatte sich noch immer nicht daran gewöhnt, dass Cecilia Gedanken, Gefühle oder was auch immer, lesen und erkennen konnte.
Er atmete tief ein und schaute Cecilia dann wieder an, die ihn mittlerweile schon etwas seltsam anstarrte, was ihn keineswegs verwunderte.::

"Eines muss ich dich noch fragen. Entweder du bist eine sehr gute Menschenkennerin oder du hast eins und eins zusammengezählt und das hast du gestern Isabelle erzählt, richtig?"

::einfach nur das Verlangen nach Bestätigung war in seiner Stimme zu hören, wenn auch deutlich wurde, dass er eine Antwort wollte.::

"Hör zu,.. "

::sagte er in einem friedlicheren Tonfall, stand dabei auf und ging ein paar Schritte im Zimmer::

"..ich bin jetzt nicht übermäßig sauer oder werde dir das dein Leben lang vorhalten, aber ich muss zugeben, es war wirklich unangenehm gestern. Solche Sachen bekommt man nicht gern an den Kopf geworfen, vorallem nicht von Isabelle."

::er machte kurz Halt und man konnte an seinem Gesichtsausdruck richtig sehen, wie er den gestrigen Abend noch einmal Revue passieren ließ.::

"Schweigen ist manchmal Gold, okay?"

::er lächelte sie mit einem etwas schwachen Lächeln an, doch das wurde gleich breiter und frecher.::

"Und wenn du dich das nächste Mal mit ihr unterhältst, erzähl ihr was Nettes über mich.."
 
::Angespannt wartete Cecilia auf die Reaktion von Nathan auf ihre Erklärung, dass sie ebenfalls keine Ahnung hatte, was der Grund für Andrejs plötzliches Verschwinden war und war äußerst erleichtert, als er das Thema doch relativ schnell fallen ließ. Innerlich war sie mehr als erleichtert, doch versuchte sie, dies erneut nicht nach außen dringen zu lassen, da ihn dies sicher misstrauisch gemacht hätte.
Nachdenklich hing sie eine Weile ihren eigenen Überlegungen nach, bevor sie bemerkte, dass Nathan wohl dasselbe tat und ihm wieder ihre Aufmerksamkeit schenkte, wobei sie jedoch keine Ahnung hatte, was ihn beschäftigte, da sie zu sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt gewesen war. Aber als er nach wie vor in Gedanken zu sein schien, sah sie ihn doch etwas verwirrt an. Warum war er eigentlich gekommen? Um zu reden, oder um nachzudenken? Wenn er nur denken wollte, hätte er sie nicht aufzuwecken brauchen.
Etwas ärgerlich wandte sie ihren Blick gerade auf ihren Wecker, um zu sehen wie spät es eigentlich war, als Nathan plötzlich wieder seine Stimme erhob::

Zum einen kann ich Menschen einschätzen, ja... zum anderen helfen mir dabei natürlich diese Fähigkeiten, um die ich nie gebeten habe, aber die ich durchaus einsetze, wenn ich sie schon habe. Hauptsächlich habe ich gestern aber eins und eins zusammengezählt, denn, um ehrlich zu sein, besonders vorsichtig warst du ja nicht gerade, dein Geheimnis zu bewahren und glaub mir, es sollte auch ein Geheimnis bleiben.

::erklärte sie und senkte leicht niedergeschlagen den Kopf, da sie seinen Vorwurf durchaus verstand. Ihr selbst wäre es sicher auch nicht recht gewesen, hätte jemand anderes so etwas einfach erzählt::

Aber ich möchte doch auch richtig stellen, dass ich es Isabelle keineswegs erzählt habe. Du brauchst mich nicht für eine Klatschtante halten, die nichts besseres zu tun hat, als mit so einem Wissen sofort zu ihrer Freundin zu laufen und es ihr zu erzählen. Ich wollte ihr überhaupt nichts sagen - gerade, weil ich deine Gefühle bemerkt habe. Du warst so schon so durcheinander...

::erklärte sie ihm ernsthaft und seufzte leicht. Gestern war wohl wirklich absolut alles schief gegangen::

Ich habe kurz eine kleine Bemerkung vor mich hingemurmelt, die Isa zufällig aufgeschnappt hat und nicht locker gelassen hat... du weißt, dass sie dickköpfig sein kann. Natürlich, ich hätte es ihr nicht erzählen müssen, da hast du schon recht, aber normalerweise lüge ich eben meine beste Freundin nicht an.
Und glaub mir, hier wäre es früher oder später sowieso rausgekommen.

::rechtfertigte sie sich, musste bei seinem letzten Satz dann aber lachen::

Dann sorg dafür, dass ich etwas Nettes über dich erzählen kann.

::erwiderte sie seinen Scherz, auch wenn ihr gleichzeitig eine kurze Überlegung durch den Kopf schoss, dass ihm doch viel an Isas Meinung über ihn lag... aber sie hatte sich schon genug bei ihm eingemischt::
 
Siehst du? Also hat es doch etwas positives, wenn wir den Tag zum Relaxen im Freibad einführen. Nur im Winter wird das dann ein wenig kalt.

:: grinste Isabelle ihren Chef frech an. Sein verborgenes Grinsen sah sie nicht, aber das Funkeln in Nathans Augen entging ihr trotzdem nicht. Aber immerhin hieß das, dass Nathan nichtmehr sauer auf sie war, was Isabelle ungemein erleichterte.
Als er schließlich wissen wollte, ob sie etwa eine dunkle Vergangenheit hatte, zauberte das Isabelle ein böses Lächeln aufs Gesicht. Allerdings funkelte es in ihren Augen schlemisch auf. ::

Jaaaa, ich war ganz böse, ich stand früher auf der anderen Seite und hab den Vampiren geholfen, Menschen zu töten.

:: erklärte sie mit gespielt übertriebener Stimme. Doch dann wurde Isabelles Gesichtsausdruck wieder ernst und sie blickte Nathan an. ::

Nein, Scherz beiseite. Ich war früher einfach viel auf Außendienst und hab Informationen gesammelt und daher hab ich noch ein paar ziemlich zuverlässige Quellen, die ich öfters mal aufsuch.

:: Nathans Bitte, ihn mitzunehmen, wenn sie ihre Quellen befragte, kommentierte Isabelle mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck. ::

Hmm.. ich denk, bei einigen dürfte das in Ordnung gehen, wenn ich dich mitnehm, aber es gibt 2 oder 3, die werd ich lieber allein aufsuchen, ich glaub nämlich nicht, dass die sonst aus ihren Verstecken kommen.

:: Isabelle hoffte, dass das für Nathan in Ordnung war, denn Isabelle bezweifelte stark, dass ihre angesprochenen Quellen sich jemals wieder blicken lassen würden, sollte sie nicht allein kommen.
Als ihr Chef schließlich aufstand und erklärte, er würde mal Cecilia wecken gehen, machte sich wieder das schlechte Gewissen in Isabelle breit. Zwar hatte Cecilia ihr ja geraten, mit Nathan darüber zu sprechen, aber trotzdem hatte sie kurzzeitig das Gefühl, Cecilia in etwas reinzuziehen, wo sie nicht sein sollte. ::

Aber sei nicht zu hart zu ihr, ok?

:: bat sie Nathan leise. Dann wurde ihre Stimme wieder lauter und ihre rechte Hand fuhr an ihre Stirn um vor Nathan zu salutieren. ::

Tragödie, Keller. Alles klar, habs verstanden.
Ja, ich fand das Frühstück auch schön.

:: lächelte sie anschließend noch, bevor Nathan aus der Küche verschwand.
Dann stand Isabelle auf und fing an, den Tisch abzuräumen. ::
 
::Ohne sie zu unterbrechen, hörte Nathan der Vampirin zu. Ja, so ungefähr hatte er sich den Ablauf gestern vorgestellt, aber warum weiter darauf herumreiten? Ändern konnte er es jetzt sowieso nicht mehr und vielleicht war es auch ganz gut so, das würde sich noch weisen. Am Ende ihrer Erklärung, nickte er und lächelte leicht.::

"Lassen wir die ganze Sache ruhen, okay?"

::er vergrub seine Hände in den Hosentaschen und lachte leicht auf, als Cecilia ihn aufforderte, was für einen guten Ruf zu tun::

"Okay, okay, du hast gewonnen. Damit du etwas Nettes hast, dass du erzählen kannst, geh ich jetzt wieder, damit du in Ruhe weiterschlafen kannst.
Wenn du nicht mehr einschlafen kannst, kannst du dir ja was aus der Küche holen, vom Frühstück dürfte noch was da sein. Aber drück zuerst diesen Schalter, bevor du rausgehst. Du sollst uns doch erhalten bleiben."

::Nathan deutete auf einen Schalter neben der Tür und lächelte leicht geheimnissvoll. Der Schalter war nur von Cecilias Zimmer aus zu bedienen und bewirkte, dass es im ganzen Haus innerhalb von Sekunden stockfinster wurde, so dass sich auch ein Vampir bei Tageslicht frei darin bewegen konnte. Schnell schlüpfte er aus der Türe und schloss sie leise hinter sich.
Leise pfeifend ging er wieder ins Erdgeschoss nach oben, direkt in die Küche, wo Isabelle gerade die letzten Sachen vom Frühstück wegräumte. Er lehnte sich an den Türrahmen, beobachtete sie lächelnd und meinte dann::

"Hättest du auf mich gewartet, hätte ich dir beim Abräumen geholfen. Aber Danke, das nächste Mal räum ich auf."

::das er ein erneutes gemeinsames Frühstück nicht ausschloss und sich anscheinend sogar darauf freute, dafür war das wohl gerade der Beweis. Er stieß sich ab und ging ein paar Schritte in den Raum hinein.::

"Also was ist jetzt? Quellen aushorchen, ja oder nein?"
 
:: Isabelle räumte gerade die letzten Sachen vom Tisch, als sie sich leicht beobachtet vorkommt. Mit einem Blick über die Schulter sah sie Nathan im Türrahmen stehen und ihre beim Abräumen zuschauen. Seine Feststellung, dass sie auf ihn hätte warten können mit abräumen und sein Angebot, das nächste Mal den Tisch abzuräumen, quittierte sie mit einem Lächeln. ::

Irgendwer muss die Küche ja aufräumen. So weit ist Washington leider noch nicht, dass sie uns sich selbst aufräumende Küchen zur Verfügung stellen. Vl sollten sie da mal ihr Geld reinstecken. ;)
Aber ich nehm dich beim Wort, beim nächsten Frühstück räumst du auf.

:: Nathans Angebot, das nächste Mal aufzuräumen, machte Isabelle deutlich, dass es durchaus eine Chance gab, solch ein Frühstück noch einmal zu wiederholen. Als Nathan vollends in die Küche trat, blickte Isabelle ihn prüfend an. Sie ging einige Schritte auf ihn zu, hob dann ihre Hand und drehte Nathans Kopf ein wenig nach rechts. Nachforschend blickte sie seinen Hals an. ::

Cecilia hat dich also nicht gebissen, wie ich sehe.

:: erklärte sie augenzwinkernd ihre Aktion. Eigentlich hätte Isabelle nichts dagegen gehabt, ihre Hand noch weiter auf Nathans Wange liegen zu lassen, aber sie nahm sie doch schnell wieder runter.
Dann nickte sie. ::

Ja, von mir aus können wir meine Quellen aushorchen gehen. Bis auf diese 2 Stück eben, da geh ich lieber alleine hin. Ich zieh mir nur schnell andere Schuhe an und hol meine Jacke. Treffen wir uns in der Eingangshalle?
 
::Sie zog ihre Sonnenbrille aus dem Gesicht und beobachte den Mann, den sie schon seit gut einer Stunde folgte. Ein kurzes Seufzen folgte und dann schoss sie wieder ein Photo, eben so wie sie es schon die letzten 60 Minuten tat. Unauffällig, aber genau. Sie war nicht hier her gekommen aus Spaß, sondern wegen Arbeit...und sie musste erst einmal eine Check up machen. Besonders bei ihm. Sie schob ihre Kamera zurück in ihren große Stoff tasche und schlederte gemütlich weiter als ob nichts gewesen wäre. Sie hatte schon einigen Notizen und Berichte, sogar Bilder von einigen Voruntersuchungen, aber sie wollte sich selbst ein Bild machen. Besonders bei diesen Geschwistern... ::

Und es gibt immer noch diese Geschichte mit den Dokumenten

::Sie blieb stehen und schaute sich um. Einem kurzen Moment ihren Gedanken gefolgt und schon nicht aufgepasst. Sie schaute sich um und suchte die Masse ab. Die Straße war eigentlich recht leer und trotzdem konnte sie ihn nicht finden. Er muss in ein Gebäude verschwunden sein oder in eine Auto gestiegen.::

"Mist... dieser...wahhh... wo ist er nur hin?"

::Sie fluchte leiste vor sich hin und zog dann ein Navigationsgerät heraus, wo ein kleiner leuchtender Punkt zu sehen war. Sie war nicht dumm, also hatte sie gestern schon vorbereitungen getroffen und einige "Geschenke" verteilt. Sie schmunzelte und blickte kurz auf das Gerät. Ihre Augen waren immer größer und dann drehte sie sich um. Moment... er hatte sich nicht wirklich weg bewegt. Er war...er war noch immer da. Sie zuckte etwas zurück und zog ihre Sonnenbrille vom Gesicht. Schnell schob sie das GErät in ihre Manteltasche.::

"Ähmm... was machst du denn hier?"
 
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:: Als Isabelle mit kritischem Blick zu ihm trat und prüfend seinen Kopf hin und her drehte, runzelte Nathan verwundert die Stirn, auch wenn Isabelles warme Hand durchaus angenehm war. Aber was tat sie da? Seinen Kommentar von vorhin hatte er nämlich schon wieder total vergessen und deswegen musste er jetzt richtig deswegen lachen. ::

„Beruhigend, dass du so auf mich Acht gibst.
Aber nein, sie hat mich nicht gebissen, ihre Blicke waren tödlich genug. Wecke niemals einen schlafenden Vampir.“

::er schmunzelte, denn auch an ihm war Harry Potter nicht spurlos vorüber gegangen, nur dass man im Buch den Ratschlag bekam, Drachen in Frieden schlummern zu lassen.::

„Ich geh schon mal raus und starte den Wagen, wenn das für die Lady okay ist und sie sich bei Tageslicht die paar Meter zum Auto zutraut?!“

:: nahm er Isabelle ein wenig aufs Korn und setzte vorsichtshalber noch ein scherzhaftes Lächeln nach.::

„Ich warte draußen auf dich.“

::rief er ihr zu, während sie schon die Treppe hinauf in den ersten Stock nahm Nathan schnappte sich seine braune Jacke (Die da) und die Autoschlüssel und ging pfeifend nach draußen. Mit einem Druck auf den Schlüssel, gab das Auto nur ein Piepen und ein Aufblitzen der Lichter von sich und schon ließ Nathan sich hinterm Lenkrad nieder. Er schaltet leise den CD-Player an – X&Y war sofort zu hören und schon kam auch Isabelle aus der Haustüre. Nathan lächelte kurz bei ihrem Anblick, bevor er den Schlüssel umdrehte und der Wagen wie Kätzchen leise zu schnurren begann. Er liebte diesen Wagen, auch wenn er ein wenig protzig war, aber er hatte lange darauf hin gespart und sich den Traum vor 2 Jahren erfüllt. Proleten-Auto :D ::
 
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