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Kinder der Nacht

Cameron war leicht erschrocken als Nathan ihre Hand festhielt, und sie hatte das gefühl das klitzekleine Blitze durch ihren Körper ströhmten und minutenlang blickte sie ihn nur an, bis er das Schweigen brach.

"Du hast recht, obwohl ich einigen unserer Freunde viel zutraue." Cams Gedanken sponnen einen weiteren Faden den sie jedoch nicht aussprach

Außerdem werden die Vampire jetzt denken das sie Urlaub haben. Mit sicherheit wissen sie von Michelles Selbst.... weiter dachte sie nicht, da Nathan ihren Hand loslies und sie somit aus den schlimmen und auch sehr traurigen Überlegungen riss.

Langsam setzte sie sich, ohne jedoch Nathan aus den Augen zu lassen. Jeden Millimeter seines Gesichtes erforschte sie, jede kleine Rille, die kleinen Lachfalten die er bekam, wenn er lächelte.

Sie blickte ihn einfach nur an und sie fühlte eine Wärme in sich aufsteigen, eine ihr nun doch schon seit einiger Zeit unbekannte wärme. Seit Nathan in das Leben der Agency Leute getreten war, verschwanden ihre Gedanken an Jason immer mehr...
 
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::Nathan nickte lächelnd und wand seinen Blick wieder auf den Monitor vor ihm, wobei er es aber nicht lassen konnte immer wieder Cameron anzublicken. Er war gerade dabei die ersten Zeilen von Camerons Lebenslauf durchzugehen, als er ein schelmisches Grinsen aufsetzte und sich zurücklehnte. Gleichzeitig drehte er den Drehstuhl so, dass er Cameron genau gegenüber saß und rückte auch ein wenig näher zu ihr::

"Ich habe hier gerade angefangen deinen Lebenslauf zu lesen. Allerdings finde ich es interessanter die Geschichte eines Menschen von der jeweiligen Person zu hören, als sie nur vom Papier abzulesen. Erzählst du mir, was du bisher erlebt hast?"

::auffordernd blickte er sie mit rehbraunen Augen an und war gespannt. Er wusste noch nicht so ganz, wie er Cameron einschätzen sollte. Ob sie eine ruhige und gelassene Persönlichkeit war oder doch eher ausgeflippt und zu jeder Dummheit bereit. Während er so überlegte, fragte er sich auch gleichzeitig wie er wohl war bzw. wie ihn andere sahen.::
 
::Andrej hält Cecilia fest in seinen Armen. Er glaubt ihre Gefühle spüren zu können. Allerdings ist er sich nicht so ganz sicher ob es tatsächlich ihre Gefühle sind, die er wahrnimmt, oder ob es die seinen sind, die er die ganze Zeit zu unterdrücken versucht. Doch dann, als sie ihre Gedanken ausspricht weiss er, dass sie das selbe fühlt wie er::

Ja, ich will, dass du dir keine Sorgen machst, Kätzchen. Noch weiss er nichts von uns, und ich werde alles daran setzten, dass das auch so bleibt. Und wenn er es doch herausfindet. Nun ja, dann weiss ich, dass er dir bestimmt nichts tun wird. Er könnte dich nicht verletzten, da bin ich mir ziemlich sicher. Und ich, ich kann schon auf mich aufpassen…
Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.

::versichert Andrej ihr, ganz damit beschäftigt zu verdecken, dass ihm so in etwa das gleiche durch den Kopf gegangen ist. Doch er durfte sich nichts anmerken lassen und Cecilia damit noch mehr verunsichern::

Schon gut…

::zärtlich streicht er ihr durch ihr Haar::

Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest. Es ist gut, dass du es gesagt hast… Denn jetzt kann ich dir versichern, dass das niemals passieren wird. Wir werden uns wieder sehen. Schon ganz bald. Also hab keine Angst, wir werden uns noch oft treffen. Es gibt nichts, was mich daran hindern könnte. Gar nichts…

:: Die letzten Worte flüsterte er nur noch. Er wusste zwar nicht genau weshalb, vielleicht, weil er sie gesagt hatte, um sich selbst davon zu überzeugen, dass sie stimmten::

Pass auf dich auf…

::meint er ganz leise, als Cecilia sich umdreht und langsam davon geht. Er blickte ihr noch eine ganze Weile nach, bis sie hinter der nächsten Ecke verschwunden war. Und auch dann regte er sich noch nicht. Er starrte weiter in die Dunkelheit, auf die Strasse, in welcher Cecilia verschwunden war.
Reglos stand er da, einer Statue gleichend. Nur seine Kleidung bewegte sich leicht durch das Spiel des Windes…

Erst als er Cecilia nicht mehr spüren konnte, wandte er sich auch ab. Langsam ging er die Strasse runter, um sich zurück in die Villa zu begeben, um dort die Ankunft seines Bruders abzuwarten::
 
::Langsam geht Cecilia von Andrej weg, immer versucht, sich doch noch einmal umzudrehen und zu ihm zurück zu gehen, doch sie kann sich gegen diesen Wunsch behaupten. Sie musste dringend zurück zur Agency, sonst würde Isa wohl nach ihr suchen.
Sie hatte gehofft, wenn sie Andrej denn nun wieder sah, dass sie reden konnten, dass sie entscheiden konnten wie es mit ihnen weitergehen würde und dass dann diese Verwirrung ein Ende hatte und sie wieder etwas beruhigter sein konnte.
Doch eigentlich war nun das genaue Gegenteil der Fall. Sie hatten noch immer keine Idee wie es mit ihnen weitergehen sollte - ob sie weiterhin diese "Beziehung" führen würden, oder nicht - und sie hatte nun eher noch mehr Sorgen als vorher::

Arran... Wenn er wirklich zurück ist, könnte es ziemliche Probleme geben.
Ich sollte das auf alle Fälle der Agency sagen, wir müssen vorbereitet sein. Aber sie dürfen nicht wissen, dass ich es von Andrej habe...


::schießt ihr ein kurzer Gedanke durch den Kopf.
Arran. Ja, seit fast einem halben Jahr wohl war er derjenige, der ihr ganzes Leben immer dann durcheinander brachte, wenn sie es eigentlich gerade in den Griff bekam. Gut, ihre Beziehung zu Andrej war sehr komplex, doch zumindest hatte sie sich in ihrem neuen Leben als Vampir zurecht gefunden und nun tauchte er wieder auf. Es war einfach unglaublich. Sie konnte nur hoffen, dass es doch ein Gerücht war, oder Arran sie zumindest in Ruhe ließ.
Doch wahrscheinlich war dieser Wunsch ziemlich unrealistisch.

Kurz dreht sich Cecilia noch einmal um, doch natürlich konnte sie Andrej nicht mehr sehen. Es war mehr eine unterbewusste Reaktion darauf gewesen, dass sie seine Aura nicht mehr spürte, als wirklich der Versuch, noch einmal einen Blick auf ihn zu erhaschen.
Als sie sich nun wieder umdreht, beschleunigt die junge Vampirin ihre Schritte und eilt der Agency zu, ja sie setzt sogar ihre vampirische Geschwindigkeit ein, um Isa nicht unbedingt Sorgen zu bereiten.
So ist sie dann wenige Minuten später in der Eingangshalle angelangt::

Isa?

::fragt sie leise, um zu sehen, ob ihre Freundin auf sie wartete::
 
Cameron verfolgte Nathans Blick zum Bildschirm und sie erkannte, dass er ihren Lebenslauf geöffnet hatte und diese anfing zu lesen.

Plötzlich drehte er sich zu ihr um, und lächelte sie an, was auch sie zum Lächeln brachte.

"Uff, wo fang ich den da am besten an..." beginnt sie lächelnd.
"Mein Alter und meinen Geburtsort hast du ja bereits gelesen. Ich bin ein einzelkind und meine Eltern wollten stets das ich studiere. Sie hätten sich eine Anwältin gewunschen, doch ich war von Computern fasziniert. Tja nachdem ich mein Abitur in der Tasche hatte und mich auf PCs spezialisiert hatte, bin ich erstmal umgezogen, auf der Suche nach einem Job. Da hat mich Michelle "gefunden" könnte man so sagen."

Sie machte eine Pause und streifte einige kurze haarsträhnen hinter ihr ohr, welche jedoch sofort wieder ihren alten Platz einnahmen.

"Ich begann in der Agency als Computerspezialistin, meine Aufgaben waren zu Anfangs nur mich in verschiedene Pages einzuhacken und Informationen zu sammeln. Mein Ex-Freund der auch hier gearbeitete hatte, animierte mich dann dazu auch das Kämpfen zu lernen und ich begann nach und nach mein erlerntes Können an Vampiren zu testen, jedoch nur kleineren. Ich habe viel mit Michelle gearbeitet zum Schluss..."

nach diesen Worten wurde sie leise und sie blickte zu boden. Doch dann riss sie sich zusammen und hob den Kopf um Nathan in die Augen zu sehen.

"Michelle gab den Auftrag ein bestimmtes Buch zu finden, was wir auch taten. In diesem Buch ging es um Magie. Und naja. Ich rezitierte einen Zauberspruch, welcher Michelle übernatürliche Kräfte verleihen sollte, damit sie mehr Chancen hätte, gegenüber den älteren und mächtigeren Vampiren."

Schnell fügte sie noch hinzu. "Das soll nicht heißen das sie schwach war, das würde ich niemals sagen... bewahre..."

Kurz räusperte sie sich. "Doch dieser Zauber hatte anscheinend nebenwirkungen" mehr sagte sie zu diesem Thema nicht und sah Nathan nur an.
 
::James labte sich begierig an Arrans Wissen, er strahlte für den jungen Vampir eine ungalubliche Dominanz und Stärke aus, auch wenn sein Egoismus ihn bald wieder aus dessen Fängen treiben würde. Er runzelte kurz die Stirn bei Arrans Einwand die Frau betreffend, doch er hatte sich dies schon gedacht, für solche Ausflüge wirkte Arran zu erhaben. James hob eine Augenbraue und segelte wie auf Wasser gleitend wieder zu Boden, wobei er die Zweige kaum spürbar streifte::

Nun, solange ich dich benötige werde ich gerne dein Lehrling sein, mit allen Pflichten, die diese Aufgabe beinhaltet.

::willigte er ein und musterte Arran wieder prüfend, seine undurchschaubare Maskerade an Mimik war das Erste was er sich zu gerne aneignen würde, da er selbst noch zu ungestüm mit solchen Dingen umging. Das Blut an dem er zuletzt seinen Hunger gestillt hatte, begann langsam zu versiegen und er spürte die kalte Leere des Todes ihn ausfüllen, aus dessen Strudel er sich nicht befreien konnte, bis er wieder an neuem Leben Anteil nahm. Ekstatisch ließ er seine Augen aufblitzen und ihn durchfuhr ein Schauer angesichts des bevorstehenden Höhepunkts der Gefühlsäußerung, die er als Vampir noch besaß::

Wenn dies wie du sagst möglich wäre, möchte ich sie natürlich lieber kennenlernen als nur aus Erzählungen von ihnen zu wissen. Ist einer von ihnen in der Nähe?

::fragte er Arran neugierig::
 
:: Immer wieder blickte Isa auf ihre Uhr, aber die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Cecilia konnte gut auf sich aufpassen, das war Isabelle sich zwar sicher, aber trotzdem war es doch sicher gefährlicher, sich allein einem so mächtigen Vampir wie Andrej zu stellen. Da der Film im Fernsehen nicht unbedingt besser wurde und Isa keine Lust hatte, in ihrem halb ausgepackten Koffer nach dem CD-Case mit den ganzen DVDs zu suchen, schaltete sie schließlich den TV aus und stand vom Bett auf, um in richtung Zimmertür zu gehen. Als sie an dem Schrank mit dem Spiegel daran vorbeiläuft bleibt sie stehen. seufzend betrachtete sie ihr Outfit. Aus dem Abend in der Disko war wieder einmal nichts geworden, wie schon so oft seit sie bei der Agency arbeitete.
Schließlich riss sie sich selbst aus ihren Gedanken und ging zur Zimmertür, um hinunter in die Eingangshalle zu laufen. Sollte Cecilia mittlerweile noch nicht da sein, wäre es wohl an der Zeit, Nathan zu suchen und zu benachrichtigen.
Gerade als sie die letzten Stufen zur Halle hinuntergeht, hört sie leise ihren Namen. ::

Cecilia.

:: antwortet sie, als sie dann in der Halle ankommt. ::

Du bist wieder da, gut. Und sogar noch an einem Stück wie ich sehen.

:: grinste sie. ::
 
::Cecilia ist froh, als sie Isabelle die Treppe herunter kommen sieht, denn das bedeutete, dass sie wohl aus ihrem Zimmer kam und die anderen Mitglieder der Agency noch nicht informiert hatte. Das würde ihr wenigstens den Umstand ersparen, allen von den Geschehnissen heute erzählen zu müssen.
Etwas erleichtert lächelt sie ihrer Freundin zu::

Hallo, Isa.
Ja, ich bin noch in einem Stück wie man sieht.

::erklärt sie mit einem leichten Lächeln und lässt sich erschöpft in einen der Sessel fallen, die in der Eingangshalle standen. Sie hatte zwar nicht unbedingt mit Andrej gekämpft, doch das Gespräch mit ihm und die Aufregung über Arran hatte sie doch irgendwie erschöpft::

Du warst doch noch nicht bei Nathan und den anderen, oder?

::fragt sie sicherheitshalber aber noch einmal nach::

Ich bin ja schließlich komplett und wie du schon gemerkt hast in einem Stück wieder zurückgekommen. Und ich denke, sogar noch innerhalb meines Zeitlimits.
 
Ähm, nein, war ich nicht.

:: antwortet Isabelle auf Cecilias Frage, ob sie bei Nathan und den anderen Mitgliedern der Agency war. Für einen Moment lang war sie verwirrt, warum Cecilia dies unbedingt wssen wollte, aber dann kam Isa zu dem Schluss, dass sie keine Lust hatte, sich darüber Gedanken zu machen. ::

Aber dass du noch in einem Stück bist, finde ich sehr gut. Denn wenn ich 2 Hälften von dir mit in die Disko nehmen müsste, wenn wir es bis dahin denn jemals irgendwann schaffen, dann käme das sicher nicht sonderlich toll.

:: fängt Isa anschließend an zu grinsen. ::

Wir bräuchten eine Disko direkt vor der Haustür, dann wäre der Weg ziemlich kurz und somit die Chance verdammt klein, dass wir auf diesem auf irgendwelche Vampire treffen.
Na ja, man kriegt ja leider nicht immer alles, was mach will. :( Also, was fangen wir mit dem angebrochenen Abend an? Nochmal zurück in die City lohnt sich ja nicht mehr.

:: stellt Isabelle nach einem Blick auf die Uhr fest. ::
 
Ja, eine Disko vor der Haustüre, dass wäre es ehrlich gesagt mal.

::erwidert Cecilia grinsend und sieht fragend auf den leeren Platz neben sich und dann zu Isa::

Magst du dich nicht hinsetzen?
Aber vielleicht können wir ja Nathan den Vorschlag machen, im Keller noch ne Disko einzubauen. Dann hätten wir das mit "vor der Haustüre" erledigt und mich würde es nicht weiter stören, da ich sowieso die ganze Nacht bin, oder gar nicht da bin.

::meint sie dann und muss etwas lachen. Der Vorschlag war doch mehr als idiotisch. Eine Disko in der Agency... aber zumindest die Überlegung war es wert, da sie sich damit etwas von den Geschehnissen heute ablenken kann::

Ich habe aber ehrlich gesagt auch keine Ahnung, was wir mit dem angebrochenen Abend noch anfangen sollen.
Hast du vielleicht einen Vorschlag? Sonst hast du ja auch immer genug Unsinn im Kopf.

::neckt sie ihre Freundin etwas::
 
::Nathan hörte Cameron still schweigend zu, während sie aus ihrem Leben erzählte. Es schien zu sein wie jedes andere, allerdings würden wohl die wenigsten Menschen, die Jagd nach Vampiren als normale Arbeit bezeichnen. Nur einmal unterbrach er sie schmunzelnd,.. ::

"Du warst also schon immer fasziniert vom Cyberspace."

::.. um sie jedoch gleich fortfahren zu lassen. Nathan hatte seinen Kopf mittlerweile auf seine Hand gestützt, er bemerkte nun auch körperlich, dass es ein anstrengender Tag gewesen war.
Als Cameron dann auf Michelle zu sprechen kam und doch etwas abrupt ihre Erzählungen stoppte, wusste er nicht Recht was er sagen sollte. Sie hatte anscheinend einiges erlebt mit Michelle und es dürfte ein tragisches Ende genommen haben. Nathan war nicht gut in solchen Dingen, also lächelte er sie einfach nur aufmunternd an, bevor er die Stille, die den Raum beherrschte brach.::

"Danke, für die Erzählung, ich wusste, dass es so interessanter ist, als wenn ich es vom Papier lesen würde."

::meinte er lächelnd und began den Computer herunterzufahren. Er streckte sich noch einmal kurz und konnte ein Gähnen kaum unterdrücken::

"Ich denke ich werde jetzt noch unter die Dusche gehen und dann ins Bett gehen. Der Tag heute war doch etwas anstrengend und ich möchte morgen ausgeruht sein."

::Nathan schaltete den PC nun ganz aus und stand auf. Er legte Cameron die Hand auf die Schulter und sah ihr freundlich lächelnd in die Augen::

"Schlaf gut Cameron."

::sagte er noch, bevor er das Zimmer verließ und nach unten ging. Er wollte vor dem Schlafen gehen noch etwas Trinken und sich vielleicht noch eine Kleinigkeit zu Essen genehmigen. Nathan achtete auf sein Aussehen, aber manchmal konnte er sich eine Kleinigkeit erlauben.
Dann hörte Nathan Stimmen aus der Halle. Er kannte die Stimmen der Mitglieder der Agency noch nicht so gut, also könnte es jeder sein.. auch ein Vampir. Langsam ging der den Gang entlang, bedacht kein Geräusch zu machen. Er lauschte einen Moment, bevor er sich lächelnd entspannte und in die Halle hinaustrat.::

"Na meine Damen, habt ihr etwa noch Pläne zu so später Stunde?"

::fragte er frech grinsend, beim Näherkommen. Es würde ihn nicht wundern, wenn die beiden jetzt noch Ausgehen würden, schließlich waren sie jung und auch hübsch wie er zweifelsohne zugeben musste. Nathan störte sich nicht daran, dass sich seine Mitarbeiter Spaß gönnten, so lange dieser die Arbeit nicht beeinträchtigte, denn dann hatte er kaum mehr Verständniss aufzubringen.::
 
Nein...

:: Isa schüttelte überzeugt den Kopf. ::

Eine Disko im Keller hat keinen Stil. Das ist ja dann kein richtiges Fortgehen mehr, wenn ich nicht mal mehr das Haus verlassen muss. Also zumindest aus der Haustüre will ich noch raus.

:: grinst sie dann und nickt dazu. Entweder ganz aus dem Haus raus, oder das Weggehen bleiben lassen, das war Isas Devise. Während sie angestrengt überlegte, was man mit diesem angebrochenen Abend noch machen könnte, spielte sie mit ihren Händen herum. Plötzlich knackte es. ::

Ahhh!

:: entfuhr es Isa. Sie schüttelte ihre Hände und ließ die Spielerei dann aber bleiben, da sie das Geräusch von knackenden Knochen absolut nicht ab konnte. Kurz darauf stand auch schon Nathan vor ihnen. Isa strahlte ihn an und stellte unwillkürlich wieder einmal fest, wie gut der neue Chef doch aussah, selbst total abgekämpft nach einem langen Tag. ::

Pläne? Wir sind noch am planen, nachdem gewissen Wesen uns den Diskoabend wieder einmal versaut haben.
Aber was hälst du von der Idee, auf der anderen Straßenseite eine Disko einzurichten? Dann ist der Weg bis dort hin nicht mehr so weit und die Chance, dass irgendwelche Vampire den unstillbaren Drang verspüren, von uns vernichtet zu werden, ist somit fast ausgemerzt und somit auch die Möglichkeit, dass uns einer dieser Blutsauger den Abend ruiniert.

:: erklärte Isa mit voller Überzeugung. In ihren Augen funkelte es jedoch schelmisch, so dass jemand, der Isa aufmerksam beobachtete ohne weiteres feststellen konnte, dass sie nur scherzte.
Dann schnippste sie plötzlich mit den Fingern und deutete auf Cecilia. An diese gewandt fuhr sie fort. ::

Ich habs! Wir nehmen uns ein Taxi, suchen uns ein Hotel mit Pool auf dem Dach und gehen noch ne Runde schwimmen. Oder wir könnten auch sinnlos im Empire State Building ne Stunde lang mit dem Aufzug hoch und runterfahren.
Oder wir machens doch einfach wie immer, nehmen uns ein Taxi und gehen doch noch in die Disko. Aber dann lassen wir uns bis direkt von die Eingangstür fahren.

:: Sie blickte Cecilia schelmisch grinsend an und wartete auf eine Antwort. Währenddessen warf sie immer wieder einen Blick zu ihrem Chef, der noch vor den beiden stand. Nicht nur, weil er so verdammt gut aussah, sondern auch um herauszufinden, was dieser von Isabelles verrückten Ideen halten würde. ::
 
::Andrej liess sich Zeit, auf dem Weg zurück zur Villa. Er umging belebte Stadtteile grossräumig und suchte die Einsamkeit. Wenn er auch nur spürte, dass ein Mensch in seiner Nähe war, achtete er darauf, ihm nicht über den Weg zu laufen. Er konnte jetzt niemand um sich haben. Erst musste er sich über seine Gedanken und Gefühle klar werden. Denn das Treffen mit Cecilia hatte diese in ein noch grösseres Chaos gestürzt, als sie es vorher schon waren. Jetzt war er zwar sicher, dass er Cecilia liebte, doch er konnte das noch immer nicht mit seinem vampirischen Dasein in Verbindung bringen. Seine Gefühle waren ein Verrat an der ganzen Sippe…

Nach einer ganzen Weile, fand er den Weg zum Bronx dann allerdings doch noch. Er verschwand kurz in einer kleinen Seitengasse und kam kurz darauf auf seinem Motorrad wieder aus ihr hervor. Er beschleunigte die Maschine und brauste die Strasse runter. Wie immer holte er alles aus der Maschine raus, was diese hergab. Und auch wenn in New York zu später Stunde noch immer reger Verkehr herrschte, hatte er keine Mühe die Maschinen zwischen den Fahrzeugen und Passanten zu manövrieren…

Als er das Tor passierte, welches die Einfahrt zur Villa säumte, blickte er überrascht zu einem der zahlreichen Fenster. Er hatte nicht erwartet, dass Jamie wieder zurückkommen würde. Doch er konnte ganz deutlich ihre Aura erkennen. Allerdings kümmerte ihn Jamies Anwesenheit zurzeit nur wenig. Er hatte noch einiges zu erledigen, und keine Zeit sich mit Jamie abzugeben, auch wenn er gerne herausgefunden hätte, was sie wieder zurück gelockt hatte. Wobei, wenn er es sich recht überlegte, dann konnte das nur einen Grund haben…

Kopfschüttelnd parkte er das Motorrad in der Auffahrt, stieg ab und warf nochmals einen kurzen Blick zu jenem Fenster hoch. Er wandte sich jedoch schon nach wenigen Sekunden wieder ab und verschwand im innern des Hauses. Rasch lief er durch die Bibliothek hindurch in das Arbeitszimmer, welches einmal seinem Bruder gehört hatte. An diesen erinnerte allerdings nicht mehr viel in diesem Raum. Denn in einem Wutanfall hatte Andrej so ziemlich alles vernichtet, was ihn an seinen Bruder erinnert hätte. Doch jetzt würde er hier auf ihn warten. Er wusste, dass er kommen würde.
Andrej liess sich in den roten Ledersessel fallen und schloss die Augen. Er konzentrierte sich und begann seine Umgebung abzutasten. Noch konnte er nichts entdecken, was auf Arran hindeutete, doch lange würde es nicht mehr dauern. Und bis es soweit war, würde er warten…::
 
Cameron lächelte Nathan charmant an, als er ihre Erzählung unterbrach.

"Ja der Cyberspace ist wie ein zweites zuhause für mich" lächelte sie weiterhin und freute sich im stillen, da er ihrzuhörte.

Sie betrachtete seine Augen, seine Hände sein ganzes wesen, als sie die Hand vor den Mund gab, und gähnte.

"Ja ich werde dann auch in richtung Bett marschieren. Ich bin noch ziemlich müde" stimmte sie ihm zu, und warf einen blick auf ihre Uhr die anzeigte wie sehr die Nacht bereits fortgeschritten war.

Sie erhob sich und ein kribblen durchfuhr ihren Körper als Nathan sie berührte.

"Schlaf du auch gut Nathan" kam es mehr gehaucht als gesprochen über ihre Lippen. Ihr neuer Chef machte sie ein wenig unsicher, doch sie versuchte sich zusammenzureissen.

Cam ging zu ihrem Laptop und beendete dort ihre Arbeit indem sie ihn herunterfuhr und letztendlich das Büro verlies.

Um in ihr Zimmer zu kommen, musste sie durch die Eingangshalle, wo sie Nathan sah der sich mit Cecilia und Isa unterhielt. Sie nickte Isa einen Gruß zu, der ihr ebenfalls eine schöne Nacht signalisieren sollte und ging ohne die Vampirin eines Blickes zu würdigen in ihr Zimmer. Die heiße Dusche kam ihr gerade recht, und wenige Augenblicke später lag sie in ihrem bett, die Arme unter dem Kopf verschränkt und über den Tag nachdenkend...
 
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:: Arran horchte erneut den Worten den noch recht jungen Vampirs, bevor er einen stärkeren Drang danach bekam die Örtlichkeiten zu wechseln. Dieser Platz war, wie er es mochte, vom Tode erfüllt, doch war es ihm auf die Dauer einfach nicht ansprechend genug, an einem toten Platz zu verweilen.
Handschwenkend wandte sich Arran von James ab, wodurch er dem Vampir jedoch zeitgleich auf hinwies, ihm zu folgen.
Seufzend folgte er dem Kiesweg, überhörend, was James noch sagte, da Arran es nicht für nötig empfand ihm eine Antwort auf dessen Aussage zu geben, wobei er auch keine verlangt hatte. Räuspernd streckte er nun seinen rechten Arm aus, welcher von dem schwarzen Mantel, den er trug, überdeckt wurde. Locker schob er das schwere, zugleich quietschende Tor auf, klopfte sich darauf Staub von seiner Hand und trat vom Friedhofsgelände runter.
Die verschiedensten Auren vernahm er, doch auf keine konzentrierte er sich intensiver, als auf die, die hinter ihm ging.

Der Weg, den Arran und James schweigend verbrachten, war nicht sehr lang, doch er war lang genug, dass eine Stunde verstreichen konnte.
Viele Menschen, die mehr oder minder bemitleidenswert waren passierten ihren Weg, doch Arrans Aufmerksamkeit wurde durch diese Wesen nicht erregt, da er seinen Drang nach Blut und Mord unterdrücken konnte.
Der Mond vermochte bald unterzugehen, sodass die Sonne den Tag erhellen würde. Es hieß nun sich beeilen, wenn die beiden unverletzt zu der Villa gelangen wollten, zu der es Arran hin zog.

Erneut waren sie einige Minuten unterwegs, die sie jedoch auf einer einsamen Landstraße verbrachten, von welcher man aus die Villa sehen konnte. Schnelle Schritte folgten auf den Sichtkontakt und kurz bevor Arran auf die Straße trat, hob er in die Lüft ab und sank, nach einigen Minuten, vor der Türe der Villa zum Boden.
Arran dachte nicht daran sich anzukündigen, sondern trat so ins Haus ein, wobei er James signalisierte, dass er ihm folgen sollte.::

"So."

:: Sagte er nur, bevor er einen musternden Blick im Raum herumwarf und sich apathisch durch sein Haar, bevor er auf irgendwelche Regungen im Haus wartete::
 
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