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Moonlight

AW: Moonlight

Beth rückte näher, als Josh ins Bett kam und legte sich in seine Arme. Als er ihre Wunde berührte, zuckte sie etwas zusammen. Sie merkte erst jetzt wie müde und erschöpft sie war.
Die junge Frau fühlte sich geborgen und war froh das Josh neben ihr lag, auch wenn sie sich, wenn sie kurz vor dem wegdösen war, sich vorstellte, an Micks Brust gekuschelt zu sein. Sie fühlte sich so geborgen, so wohl als sie in seinen Armen lag und er sie aus dem Haus trug. Und das obwohl er verletzt gewesen war. Beth überlegte, wann sie sich das letzte mal so wohl gefühlt hatte, und sie musste innerlich den Kopf schütteln.

Wie es den Kindern wohl ginge, ob sie schon schliefen? Oder lagen sie ängstlich wach, so wie sie damals, als kleines Mädchen. Da hatte es nichtmal geholfen, zwischen Mum und Dad zu schlafen. Immer wieder war sie hochgeschreckt, ein paar mal hat sie sogar geschrien, erinnert sie sich.

"Er braucht dir nicht suspekt sein, Mick ist ein guter Privatdetektiv" und ein Vampir sprach sie Gedanklich weiter. Doch dieses Geheimnis würde sie für sich behalten, und keinem, nichtmal Josh verraten.

"Ja ich bin auch froh das er mich gerettet hat. Du kannst dir nicht vorstellen, wie schlimm es war,... auch wenn ich großteils Bewusstlos war" murmelte die Reporterin weiter, bevor begann Joshs Brust zu streicheln. Ihre Kopfschmerzen liesen langsam nach, obwohl sie es nicht lassen konnte, angestrengt über Mick St. John nachzudenken. Sie bekam etwas angst, was wenn Josh sein geheimnis herausfinden würde? Das durfte nicht ans Tageslicht gelangen... innerlich lächelte sie über das dumme kleine Wortspiel und seufzte.
 
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AW: Moonlight

Josef saß in seinem Wagen und beobachtete schon kurz nachdem er angehalten hatte, wie Mick auf das Haus, welches er gerade beobachtete zustürmte und ohne ihn zu bemerken darin verschwand. War er nun auf dem Weg zu Beth, oder Morgan?
Nach kurzer Zeit sah er, dass in einem Zimmer des Hauses nun reger Betrieb war und war sich sicher, dass dort sein Freund gerade an die Tür geklopft hatte. Die Siluette einer Frau, fiehl ihm sofort auf. Es konnte nicht sein? Oder doch? Auch wenn er noch nicht viel von der Dame sah, war ihm eines sehr bewusst, diese Frau hatte wirklich eine sehr große Ähnlichkeit mit Coraline.
Selbst die wenigen Bilder die er von ihr wahrnehmen konnte, die wenigen Bewegungen erinnerten ihn sehr an die Exfrau seines besten Freundes. Das war es also, dass Mick so verrückt gemacht hatte.

Doch er beschloss sich erst einmal nicht einzumischen. Mick war sicherlich nicht erfreit, dass er ihn beschattete. Bald konnte er noch einen anderen Mann erkennen und dannach waren sie alle weg. Was war denn nun? Hoffentlich konnte Mick sich beherrschen. Josef zweifelte immernoch etwas an der wirklich Rückkehr Coralines. Als Mick am Fenster einer anderen Wohnung auftauchte, konnte Josef sich denken, dass es sich um Beths Wohnung handelte. Doch von der Reporterin konnte er nicht sehr viel sehen. Nur noch ein paar weitere Blicke auf Morgan wefen und seine Verwirrung wuchs mehr.

Als die Gestalten aus dem Fenster wieder verschwanden und Mick in Begleitung aus dem Haus kam, konnte Josef sich nochmal genau überzeugen. Diese Frau war Coraline. Zumindest in Gestalt. Dieser Gedanke lies ihm keine Ruhe... Da Mick nicht mehr alleine war und bis jetzt noch nicht den Kopf verloren hatte konnte er ihm soweit vertrauen, dass er nicht gleich irgendeine Dummheit machte und wollte desshalb noch schnell etwas anderes erledigen.
Mit einem Griff in die Hosentasche holte er sein Handy hervor und wählte die Nummer eines seiner Leute, auf welchen er sehr viel Schätzte. Diesem nannte er sowohl den Namen von Coraline als auch Morgans und bat ihn so viel wie mögliche über diese beiden Frauen herauszufinden, vor allem die Schnittpunkte und Ungereimtheiten.

Kaum hatte er aufgelegt war eine Nachricht von Mick auf seiner Mailbox. Beth war entführt? Irgendwie verstand er alles nicht so wirklich. Doch er war froh, dass auch Mick nun wusste woher er den Ring kannte, schließlich hat ihn das sehr beschäftigt. Da er aus der Stimme seines Freundes hören konnte, dass dieser die Sache ziemlich im Griff hatte wollte er noch einmal nach Hause. Durch den Streß am Morgen hatte er vergessen wie durstig er doch war.

Zu Hause angekommen bediente er sich an seiner Minibar und wartete ungeduldig auf Informationen seines Spezialistens, die nicht kamen. Ungeduldig lief er im Zimmer auf und ab als ein wichtiger Anruf eines Geschäftpartners ihn erreichte. Dieses Gespräch dauerte ewig und Josef hatte nicht wirklich den Kopf dazu im Moment. Doch abwimmeln konnte er es dann auch nicht. Nach einer Ewigkeit verabschiedete er sich, von seinem Gesprächspartners und hatte das komische Gefühl er sollte Mick einen Besuch abstatten.

Was auch immer in dazu bewege sagte ihm, dass sein Freund gerade eventuell seine Hilfe gebrauchen konnte. Also verabschiedete er sich von seinen Sicherheitsleuten und machte sich auf den Weg in die Tiefgarage und von dort direckt zu Micks Wohnung, wo er kurze Zeit später an die Tür klopfte.

(Nicht der Renner ich wollte nur irgendwie schnell dahin kommen wo ich hin wollte. der nächste wird besser!)
 
AW: Moonlight

Mick

Mick stellte sich zu einem Spiegel und versuchte so wenigstens die Splitter zu sehen, doch half es ihm nicht wirklich um auch die Splitter zu erreichen ohne sich zu sehr verbiegen zu müssen. Gedanklich war er allerdings immer noch bei Beth und auch bei Coraline. Wieso hatte er Beth einweihen müssen? Weshalb hatte er es ihr gesagt? Natürlich würde sie ihn jetzt für verrückt halten, für krank und er fragte sich, ob sie wohl noch jemals ein Wort mit ihm wechseln würde. Doch da war auch noch ein anderes Problem. Coraline.

Wieso war sie ein Mensch? Weshalb hatte sie ihm das Leben gerettet? Immernoch hörte er ihren Schrei in seinen Ohren, als sie Carlos von hinten attackiert hatte, doch die Erinnerung an den Schrei wurde von der Haustürklingel abgelöst. "Ahhh verdammt" Mick zog die Luft scharf durch seine Zähne, als er sich etwas zu aprubt vom Spiegel umdrehte und zur Tür blickte. War es Beth? Mick warf noch einen Blick über seine Schulter und zu der Pinsette, die gerade einen weiteren Splitter erwischt hatte und zog zuerst noch den Splitter aus seiner Haut, bevor er die Bedienung suchte, die auf Knopfdruck die Haustür öffnete. Während er den Splitter einer Fliese in das Waschbecken fallen ließ, in dem bereits mehrere blutige Splitter lagen, fand er schließlich die Bedienung und nahm sich das Hemd, dass er sich bereits zurecht gelegt hatte, um es nach seiner Verarztung anzuziehen. Sollte Beth tatsächlich vor der Tür stehen, so sollte sie wenigstens nciht seinen immer noch etwas blutigen Körper sehen.

Als er gerade dabei war die letzten Knöpfe zuzumachen, drückte er endlich auf den Knopf und blickte neugierig zu der Tür. Kaum hatte sie sich einen Spalt geöffnet, wußte er auch schon, dass es sich bei dem Besucher nicht um Beth handelte. "Komm herein Josef" meinte er und zog sich sein Hemd wieder aus, um sich wieder an die Arbeit zu machen. Mick hatte es sofort am Duft erkannt, niemand roch so wie Beth. Ob Josef es auch riechen konnte, dass Beth wenige Minuten zuvor hier gewesen war?

Auf Micks Gesicht legte sich ein schuldbewußter Ausdruck und fast schon auffällig hatte er den Blick auf den Boden gerichtet, während er zu ertasten versuchte, wo weitere Splitter in seinem Rücken zu finden waren. Was sollte er Josef nur erzählen. Er mußte es ihm sagen, er durfte Josef nicht verheimlichen, dass er Beth von seiner Existenz erzählt hatte.

(nicht so gut geworden,... hoffe mein nächster post wird wieder besser )
 
AW: Moonlight

( Sorry, dass ich erst jetzt poste, aber da waren zwei neue Mcleod´s Daughters Episoden der achten Staffel on ;). Die musste ich mir erst ansehen ... Und jetzt bin ich depri :(
^^ )


Ben

Er zog eine Augenbraue hoch, als sie meinte, dass er seinen Beruf verfehlt hätte, " Ja, vermutlich. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich meine, ich bin jung, da kann ich immernoch mein eigenes Restaurant aufmachen. ", witzelte er grinsend.
Wobei daran gar nicht so viel falsches lag. Damals hatte er oft davon geträumt. Gekocht hatte er schon immer gerne und es war ihm auch immer leicht gefallen. Doch der Tod seiner Schwester hatte ihn so in die Verfolgung der Vampire versteifen lassen, dass er nur noch den Wunsch gehabt hatte, das Böse zu besiegen und seine Schwester zu rächen.

Ben sah sie an und nickte, " Die Kinder sind in Sicherheit. In den nächsten Tagen werden sie wohl nochmal von meinen Männern befragt werden, aber sie sind sicher. ", meinte er dann. Er wusste nicht genau, was Mick getan hatte, aber vermutlich -da war er sich sogar ziemlich sicher- hatte Mick dieses Monster getötet. Es war das gleiche Monster wie er, er musste sich damit auskennen.
" Der Täter, ja, das wurde erledigt. ", meinte er und nickte, " Entschuldige, ich darf nicht darüber sprechen. ", meinte er Schulter zuckend, " Ich kann dir lediglich versichern, dass alles in Ordnung ist. "
Dann nahm er ihr ihren Teller ab und brachte beide in die Küche, bevor er wieder kam und sich zu ihr setzte.
" Hast du große Schmerzen? "
 
AW: Moonlight

Sie hatte schön brav ihren Teller leer gegessen doch Geschmack konnte sie keinen erkennen und genau aus diesem Grunde war sie froh das Ben weder nach dem Geschmack gefragt hatte noch ob es gut gewürzt war, sie würde ihm nichts sagen können hätte sie nicht Fleisch und Paprika gesehen würde sie nich mal sagen können ob es suß oder sauer war.
Es fehlte ihr ein wenig diese Erlebnisse zu haben doch auf der anderen Seite war es Gleichgültig sie war ein Vampir und liebte ihr dasein nur gerade in diesem Moment war es ungünstig, ihre Augen röteten sich immermehr und wenn sie nicht schnell was unternahm würde sie sich wohl nicht mehr in Zaum halten können und Ben überfallen.

Coraline zuckte mit den Schulter und sah gerade aus, fast so als würde sie in die Ferne sehen um dort etwas zu erkennen "Naja wäre ich nicht gegen etwas geknallt hätte ich dir wohl mehr erzählen können" nun erhob sie sich langsam und "einen Moment" mit diesen Worte eilte sie ins Bad und schloss hinter ihr ab, ihr Gesicht verzog sich und ihre Reißzähne blitzen hervor hastig öffnete sie einen Schrank und eine Spritze kam zum Vorschein ruckartig ließ sie die Nadel in ihre Haut gleiten, seufzend glitt sie zu Boden.

Nach mehrmaligen teif ein und ausatmen erhob sie sich wieder und war froh wenigestens für einige Stunden ein Vampir gewesen zu sein ansonsten würde sie wohl jetzt nicht mehr zu hause sein sondern wieder im Krankenhaus liegen doch sie fühlte sich im Moment nur mehr müde und wollte schlafen, sie ging aus dem Bad und lächelte Ben an wärhend sie sich wieder auf der Couch nieder ließ.

"Ja irgendwie ist es nicht so angenehm" Seufzend sah sie ihn an und schloss die Augen " Passiert dir das auch öfter?"

(sorry nicht sehr kreativ ich hoffe es wird wieder besser)
 
AW: Moonlight

Josef wartete ungeduldig. Sein Gehör verriet ihm, dass jemand in der Wohnung war, wieso brauchte Mick solange um ihm zu öffnen? Doch dann endlich machte sein Freund ihm die Tür auf und ließ ihn eintreten.
"Hallo Mick." sagte er und trat in die Wohnung und lässt seinen Blick schweifen. Es kommt ihm vor als wären die beiden nicht alleine hier. War Beth hier? Oder gerade hier gewesen? Wenn ihn sein Geruchsinn nicht täuschte sollte es so gewesen sein. Also schaute er sich nocheinmal um, aber da er auch nichts hörte war er sich sicher, der weibliche Besuch seines Freundes war schon wieder verschwunden.

"Du hattest Besuch?" sagte er mit leicht abwertetndem Ton, denn Mick sollte ruhig weiterhin wissen, was er von dem Kontakt zu Beth hielt. Doch erst als er sich zu Mick umdrehte sah er seine Wunden und musterte diese etwas genauer.
"Du hast sich also wegen deiner Reporterin geprügelt?" fragte er und musste sich ein Grinsen vergneifen als er beobachtete wie Mick versuchte die Splitter zu entfernen.

"Soll ich dir vielleicht helfen?" mit den Worten nahm er Mick die Pinzette ab und versuchte weitere Splitter aus Micks Rücken zu entfernen.
Doch er bemerkte den schuldbewussten Blick Micks. "Was hast du ausgefressen?" wollte er desshalb wissen, als er einen weiteren Splitter vorsichtig aus dem Rücken des Vampirs entfernte.
 
AW: Moonlight

Mick hörte den abwertenden Ton aus Josefs Frage deutlich heraus und kurz überlegte er ob er etwas dagegen sagen sollte, ließ es dann aber, als Josef ihm die Pinsette aus den Fingern nahm um ihm zu helfen. "Wegen Beth?" wiederholte er und zog eine Augenbraue hoch. Ja, im Grunde schon,.... dachte er bei sich, verzog aber dann kurz das Gesicht, als Josef ihn von einem weiteren Splitter befreite.

"Wie siehts da hinten aus? Habe ich nun das nette Muster der Fliesen auf meinem Rücken, oder fühlt es sich nur so schrecklich an?" fragte er um seinen schuldbewußten Ausdruck zu verscheuchen und locker zu wirken, doch Josef war ihm scheinbar schon längst draufgekommen, dass etwas nicht stimmte. Mick sagte erst einmal gar ncihts darauf, da er einfach nicht wußte, was er sagen hätte sollen, stattdessen blieb er weiterhin ruhig über dem Waschbecken gelehnt und sah zu, wie ein Splitter nach dem anderen hinein fiel.

Als Josef schließlich fertig war, schloß Mick die Augen und spürte wie sich ein leichtes Ziehen auf seinem Rücken ausbreitete, dass sobald auch schon den ganzen Schmerz vergessen ließ. Sein Körper regenerierte sich und das nachlassen des Schmerzes war immer wieder ein besonderer Genuß. "das tut gut,..." seufzte er und legte den Kopf in den Nacken wo er ihn etwas kreisen ließ, sodass man seine Knochen knacken hörte.

"Möchtest du etwas zu trinken?" fragte er seinen Freund und schnappte sich das Hemd, das er vorhin zur Seite gelegt hatte, um es sich anzuziehen. Er wußte, dass es keinen Sinn hatte, den Fragen von Josef auszuweichen und dennoch versuchte er noch das Thema etwas hinauszuzögern. Er hatte immer noch keine Idee, wie er es Josef beibringen konnte, wo er duch wußte, dass Josef von Beth nicht so sehr angetan war, was viel mehr damit zu tun hatte, dass sie ein Mensch war.

"Hast du dich um mein Wohlergehen gesorgt, oder wolltest du sehen, ob du den Weg zu meiner Wohnung noch findest?" lächelte er ihn an und öffnete die Kühlschranktür, als er in der Küche, gefolgt von Josef, angekommen war. Josef war aufgrund seiner Geschäftsreisen schon lange nicht mehr hier, vorallem da es auch meistens Mick war, der Josef aufsuchte, als umgekehrt.

"Also die Verletzungen habe ich, wie du dir denken kannst, dem Entführer zu danken. Er hieß Carlos und war ein Vampir. Den Ring kannte ich deswegen, weil Carlos damals, vor meiner Zeit als Vampir, in meiner Band mitgespielt hatte. Ich hatte nicht gewußt, dass er sich auch in einen Vampir verwandeln hat lassen. Er war damals schon hinter Coraline her und hatte es nicht verkraftet, dass Coraline mich ausgewählt hatte und nicht ihn. Selbst bei der Hochzeit hatte er versucht, Coraline zu verführen und sie dazu zu bringen mich vor dem Altar stehen zu lassen..." Mick stellte zwei Gläser auf den Tresen und goß frisches Blut ein, während er kurz flüsterte "hätte er sie damals doch nur überzeugt, dann wäre ich nicht heute das was ich bin, sondern entweder tot oder ein 85 jähriger alter Mann." Mick drehte sich um und stellte den Krug Blut wieder in den Kühlschrank, bevor er das Glas an Josef weiter reichte.

"Jedenfalls ist er hier her gekommen mit der Absicht Coraline diesmal für sich zu gewinnen, indem er Kinder entführte und auch Beth. Ich vermute mal wegen ihrer seltenen Blutgruppe und weil er sie vielleicht als das Kind von damals erkannte, welches Coraline entführt hatte. Übrigens, für Carlos schien es auch keinen Zweifel gegeben zu haben, dass Coraline noch lebt. Auch er hat diese Frau für Coraline gehalten." meinte er lächelnd. Das war das einzige was ihn in diesem Moment aufmunterte, denn es war nur ein weiterer Beweis, dass Morgan nicht Morgan war, sondern Coraline.

"Ich habe ihn jedenfalls getötet, bevor er mich töten konnte. Doch der Kampf war ziemlich hart, ich hatte den Kerl gar nicht so kräftig in Erinnerung,... Scheinbar ist italienisches Blut nahrhafter als unser Blut hier" meinte er lächelnd, doch dann verstummte sein Lächeln langsam, denn er war an dem Punkt angekommen, an dem er langsam mit der Wahrheit herausrücken mußte.

"Coraline, die mir ins Haus gefolgt war, hat mich vor Carlos gerettet. Er wollte mir einen Pflock ins Herz rammen und ich vermute, er hätte mich nicht so einfach liegen gelassen. Doch Coraline, auch wenn sie jetzt ein Mensch zu sein scheint, hat sich auf Carlos gestürzt und ihn von mir abgelenkt. Sie wurde verletzt und von dem Polizisten Ben Talbot ins Krankenhaus gebracht während ich Beth nach Hause gefahren habe. Den Kindern geht es übrigens gut." warf er noch kurz ein um noch mehr Zeit zu schinden, doch dann seufzte er und erneut lag dieser schuldbewußte Ausdruck in seinem Gesicht.

Mick nahm einen Schluck des Blutes und blickte zögernd zu Josef. "Nachdem ich Beth nach Hause gebracht habe, war ich ziemlich fertig. Josh, Beth Freund, wollte einen Krankenwagen rufen, aber das habe ich selbstverständlich abgelehnt. Ich bin auf dem schnellsten Wege nach Hause gefahren um an Blut zu kommen. Ich hatte unsäglichen Durst und war nicht vorsichtig genug" meinte er in leiser und nervöser Stimme. "Plötzlich stand sie in der Tür, ich habe sie einfach nicht kommen hören, ich war wie in Trance, hatte nur das Rauschen meines eigenen Blutes im Ohr und war damit beschäftigt meinen Blutdurst zu stillen, der mich beinahe Wahnsinnig gemacht hatte." Mick holte tief Luft, dann sah er Josef fest in die Augen, oder er versuchte es zumindest ihm fest in die Augen zu sehen, während er sagte "Josef, sie hat mich in diesem Zustand gesehen." Mick ließ die Schultern hängen und machte eine Gestik, die bedeutete, dass er es einfach nicht verhindern hatte können.
 
AW: Moonlight

Josef merkte genau, wie Mick ihm auswich, doch er wollte ihm die Zeit geben später noch darauf zu sprechen zu kommen, desshalb antwortete er ihm auch ruhig auf seine Frage "Nun ja, ich würde mal sagen du kannst froh sein, dass man gleich nichts mehr davon sehen kann. Würde ein paar hässliche Narben hinterlassen." Ein Grinsen schlich über sein Gesicht und er entfernte den letzten Splitter aus dem Rücken seines Freundes, während der sich auch schon wieder regenerierte.

Josef nickte nur als Mick ihn nach etwas zu trinken fragte und wartete auf weitere Antworten auf die Fragen die er sich momentan nur im Kopf stellte. Er war nicht der Typ mit seinen ganzen Fragen gleich impulsiv herauszubrechen und wusste auch das Mick eher der Typ war, der das was er sagen wollte oder sollte auch irgendwann von selbst erzählte. Zumindest ihm gegenüber. Er nahm schweigend das Glas entgegen und trank einen großen Schluck.

"Naja nach deinem Anruf dachte ich irgendwie es wäre vielleicht mal ganz angebracht mal vorbei zu kommen. Als ich dich das letzte Mal gesehen habe warst du ja ein wenig aufgelöst." antwortete er ziemlich ehrlich auf Micks Frage. "Und ich habe sehr wohl den Weg hierher noch gefunden." fügte er scherzend hinzu. Er wusste, dass er schon lange nicht mehr hier gewesen war. Doch wieso auch? Mick war sehr oft bei ihm, was sowieso viel einfacher war. Zumindest hatte er warmes Blut anzubieten. Er trank noch einen Schluck und lauschte interessiert den Schilderungen Micks.

Die letzten Stunden waren also für Mick viel ereignisreicher gewesen als für ihn selbst. Aber trotzdem musste er die ganzen Informationen nochmal im Kopf nachspielen. Carlos, ein alter Freund von Mick, wollte also Caroline. Josef schüttelte den Kopf. Wieso wurde sein Freund im Moment von seiner kompletten Vergangenheit eigeholt? Irgendwie war das doch verrückt. Bei der Anmerkung, Carlos hätte Coraline von Anfang an haben sollen, warf Josef Mick einen scharfen Blick zu. Wie sehr er es hasste, dass sein Freund das Vampirsein so verabscheute. Josef kannte Mick so gut, dass er wusste, Mick hatte seinen Blick sehr gut verstanden, aber diskutieren wollte er darüber nicht mehr.

Das Carlos auch glaubte das Coralin noch am Leben war holte ihn wieder zu seinen eigenen Gedanken zurück. "Ich habe übringends Morgan heute gesehen." sagte er etwas in Gedanken versunken. "Ich muss zugeben, die Ähnlichkeit mit Coraline ist enorm." Josef blickte seinem Freund direkt in die Augen.
"Hast du den berechtigten Grund zur Annahme, dass diese Menschin wirklich Coraline ist?" fragte er und sein Sicherer Ton, den er am Anfang noch gehalten hatte verschwand immer mehr, denn er konnte selbst nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob Coraline aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen nicht doch als Mensch wieder zurück kommen konnte. Es gab keine Kur für Vampire da war er sich hundertprozentig sicher, aber wenn sie es doch irgendwie geschafft hatte?

Am Ende rückte Mick mit der Sache raus, die ihm schon die ganze Zeit das schlechte Gewissen ins Gesicht schrieb. Beth hatte ihn also gesehen.
Wie konnte das nur geschehen?
Wut stieg in ihm auf, aber er wusste nicht genau auf wen. Er war auf diese Menschin wütend, die ihre Nase in jede Angelegenheit stecken musste.
Er war wütend auf Mick, der zu leichtsinnig war sich in einer solchen Situation erwischen zu lassen.
Aber doch konnte er seinem Freund auch keine Vorwürfe machen. Er wusste wie man sich fühlt wenn man nach Blut giert... wenn in seinem Kopf nur noch das Verlangen besteht, damit es einem endlich wieder besser geht. Doch Beth?

"Und was hast du ihr gesagt?" fragte er mit festem Ton und drehte sich mit geballten Fäusten zum Fenster, doch den Blick, den er eigentlich hätte genießen können nahm er gar nicht richtig wahr. Zu viel schwirrte in seinem Kopf umher. Nun wusste diese Reporterin, die bis jetzt vor noch keiner Geschichte halt gemacht hatte auf jedenfall zu viel über Mick und wenn sie nicht schon alles wusste würde sie auf jeden Fall der Sache nachgehen und am Ende alles wissen.
 
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Mick hatte während seiner Erzählung nur ein einziges Mal überrascht aufgesehen. Josef hatte Morgan gesehen? Neugierig wollte er sofort mehr darüber erfahren, doch zuerst mußte die Sache mit Beth geklärt werden. Auch der Blick, den Josef ihm zugeworfen hatte, als er wieder einmal das Vampirdasein verteufelte, war ihm nicht entgangen, doch darauf wollte er nicht wirklich eingehen.

Mick hatte Josef mit prüfendem Blick beobachtet, wie dieser reagierte, als er erfuhr, dass Beth ihn gesehen hatte, doch es war wie beim wöchentlichen Pokerabend, Josef zeigte keinerlei Regung. Nichts konnte Mick in Josefs Gesicht lesen und für einen Moment hätte er sich die selbe Selbstbeherrschung und Coolness gewünscht, die Josef besaß. Trotzdem kannte er seinen Freund gut genug um zu wissen, dass er sicherlich wütend darüber war und sah ihn deswegen auch weiterhin mit einem entschuldigenden Blick an.

"Es gab nicht mehr viel zu sagen, als die Wahrheit" gab er nach einer Weile zu, nachdem er Josef beobachtet hatte, wie dieser zum Fenster ging und die Fäuste ballte. Da war sie also, die Reaktion, auf die Mick gewartet hatte. "Ich hätte ihr unmöglich erklären können was sie sah. Sie hat mich mit dem Blut gesehen, meine Augen, mein fahles Gesicht,... Ja selbst eine Wunde die sich verschlossen hatte, hatte sie beobachten können, wie hätte ich ihr das alles erklären sollen, wenn nicht mit der Wahrheit." erzählte er Josef den Verlauf des Abends und ging langsam zu dem Fenster, wo er sich neben ihn stellte.

"Sie war gekommen um zu sehen wie es mir ging. Sie hatte sich Sorgen um mich gemacht Josef." meinte er und lächelte sanft über diesen Gedanken, dass die Frau sich um ihn Sorgen machte, über die er schon ihr ganzes Leben lang gewacht hatte. Er war es normalerweise, der sich um sie Sorgen gemacht hatte, diesesmla war es umgekehrt. "Man kann ihr vertrauen Josef, glaub mir." versuchte er Beth zu verteidigen "Ich werde noch mit ihr reden, wer weiß, vielleicht hat sie mich so oder so als völlig verrückt abgestempelt? Vielleicht denkt sie morgen, dass sie sich alles nur eingebildet hatte" meinte er und wußte selbst nicht ob er von seinen Worten überzeugt sein sollte. "Sie ist weggelaufen, als ich es ihr gesagt habe, sie dachte ich sei verrückt." erzählte er wie Beth die Sache aufgenommen hatte um seine Überlegungen, sie könnte morgen nicht mehr daran glauben, zu bekräftigen.

"Josef, ich werde mich darum kümmern, ich werde es nicht zulassen dass irgendwie etwas von uns nach draußen dringt. Du kannst mir vertrauen" sagte er und drehte sich schließlich zu Josef um, um ihn anzusehen und ihm seine Entschlossenheit in seinen Augen zu zeigen. Minutenlang stand er seinem besten Freund gegenüber, doch dann wandte er sich schließlich ab und seufzte.

"Du hast also Morgen, oder besser gesagt Coraline gesehen?" versuchte er das Thema zu wechseln um auf das zweite Thema zu kommen, das ihn im moment beschäftigte. "Ja ich habe mittlerweile einen, nein zwei, berechtigte Gründe zur Annahme, dass Morgan Coraline ist." sagte er und ließ sich in seinen beigen Ledersessel nieder. Dann zog er den Zettel aus seiner Hosentasche und überreichte ihn Josef. "Das hier habe ich heute Vormittag vor meiner Tür gefunden." erklärte er und ließ Josef die Zeit, den Zettel auseinander zu falten. "Ja,... du siehst richtig, es ist das Zeichen der Fleur de Lis, wer, wenn nicht Coraline sollte es mir zukommen lassen?" fragte er mit einem Lächeln auf den Lippen, obwohl er sich immer noch etwas sorgte, ob Josef sich so einfach von Beth ablenken ließ.

"Der Zweite Grund, der meine Annahme berechtigt ist Morgans Verhalten, als ich gegen Carlos gekämpft habe. Sie hat ihr Leben für mich eingesetzt, sie hat gesehen dass wir Vampire sind und ist nicht geflüchtet. Sie hat mir mein Leben gerettet obwohl sie ein Mensch ist. Würde eine wildfremde Frau sowas tun, wenn sie sieht dass zwei Monster übereinander herfallen?" fragte er nach und hob die Hand, da er vermutete, dass Josef sich wieder an dem Wort "Monster" stören würde. "Aus Sicht eines Menschen gesprochen." meinte er deswegen erklärend, er wollte sich nicht noch einen Blick von der Sorte einfangen, welchen er vorher schon bekommen hatte.
 
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"Ja irgendwie ist es nicht so angenehm" Seufzend sah sie ihn an und schloss die Augen " Passiert dir das auch öfter?"

Ben

Er bemerkte, dass es Coraline nicht gut ging, sprach sie aber nicht darauf an, weil er inzwischen wusste, dass sie es vermutlich nur runterspielen würde.
Als er bemerkte, wie sie sich etwas Vorwürfe machte, schüttelte er den Kopf, " Ach bitte Coraline, du bist nun wirklich nicht schuld. Ich meine ... es war lebensmüde von dir da blindlinks reinzugehen, um Mick zu beschützen oder ihm zu helfen, aber ... es hat auch was ... Ritterliches. ", schloss er dann, nicht ohne ein Grinsen ab. Er hoffte, dass sie die Bemerkung mit Mick nicht falsch verstehen würde. Aber es war nunmal unübersehbar, dass sie noch Gefühle für ihn hatte. An sich fand er es ja auch nicht schlimm. Immerhin führten sie beide keine Beziehnung, daran war er ja auch nicht interessiert. Was ihn störte war, dass dieses Monster noch frei herum lief. Klar hatte er den Entführer getötet, aber das ließ die anderen seiner Opfer doch nicht vergessen.

Er nickte kurz, als sie sich entschuldigte und um Bad verschwand. Er fragte sich, wie es ihr wirklich ging und ob es eine gute Idee gewesen war, sie nach Hause zu bringen, obwohl der Arzt dagegen gewesen war.
Als sie dann wieder herauskam lächelte er kurz, " Was sollte mir öfter passieren? Dass ich eine attraktive, junge Frau an einem Tatort kennenlerne und sie mit nach Hause nehme? Oder dass ich diese Frau, die sich verletzt hat gesund pflege? Oder ... dass ich selbst verletzt werde? ", fragte er dann, grinsend.
 
AW: Moonlight

Sie hörte seine Worte und musste leicht lächeln, wir recht Ben doch hatte es war mehr als nur lebensmüde gewesen es war eher ein Trip durch die Hölle gewesen, erstens konnte sie sich nicht sicher sein wer der Gegener war und zweitens hatte sie nicht einmal gewusst wie Mick zu ihr stehen würde.
Denn wäre sie anstatt Mick angegriffen worden dann war nicht sicher ob ihr ihr Exmann wirklich helfen würde. Ob er nur dagestanden wäre und zugeschaut hätte wie sie ihr Ende fand, wahrscheinlich auch nicht. Vorhersagen wie er zu ihr stand konnte sie nicht denn wahrscheinlich hasste er sie genauso wie sie ihn, trozdem würden sie sich immer lieben bis einer der beiden wirklich den Tod gefunden hatte.

"Ich wollte ihm nicht helfen es ging mir nur um die Kinder und ausserdem wollte ich widerlegen das ich was damit zu tun habe, er glaubte nämlich ich habe Beth entführt, aber frag mich nicht wieso" sie zuckte mit den Schulter und sah zu Ben "Er ist wahnsinnig" und ich mit dazu weil ich ihn noch immer liebe diesen Idioten.

"Das erste wohl kaum schließlich hatte du mich noch nicht zu dir nach Hause mitgenommen" grinsend sah sie ihn während sie versuchte eine Position zu finden wo sie keine Schmerzen mehr empfand obwohl es sich mehr wie ein Muskelkater anfühlte als ernst zunehmende Verletzungen "Also passiert es dir öfter das du den attraktiven beschützenden Krankenpfleger spielst?" fragend sah sie ihn an während ihr Blick kurz aus dem Fenster glitt dann sah sie wieder zu ihm.

Was er wohl über Mick wusste sie musste es schaffen einigen Informationen aus ihm heraus zubekommen um zu wissen ob er hinter das Geheimniss ihres Mannes gekommen war, und wenn ja was hatte er vor und wusste er ebenfalls das sie eine Vampirin war. Seinem Verhalten nach zu schließen eher nicht denn ansonsten hätte er sich wohl kaum mit ihr das Bett geteilt, bei diesem Gedanken schloss sie kurz die Augen und erinnerte sich dan diesen Abend zurück.
 
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Josef bewunderte es ein wenig, dass Mick ihn nicht sofort mit Fragen überfiel, als er erwähnte Morgan gesehen zu haben. So wie es ihn die letzten Tage sicherlich beschäftigt hatte, war er von der Coolness überrascht die Mick ihm bei seinem Einwurf entgegen brachte.
Aber als Mick sich sehr stark in die Verteidigung von Beth stürzte konnte er sich schon denken, welches Thema im Kopf seines Freundes im Moment überhand nahm.

"Wie kannst du dir so sicher sein..." begann er in ruhigen festen Worten. "... dass diese Frau nach dem was sie gesehen hat. Nicht sofort zu irgendjemandem geht und ihm davon erzählt? Hat sie nicht einen Freund? Kann sie das wirklich für sich behalten?" Die großen Vorurteile gegenüber jedem Menschen sprach aus ihm heraus und ihm wurde mal wieder klar, dass er diesen einfach nicht vertrauen kann.
"Sie weiß nun also, dass es Vampire gibt, dass du einer bist..." stellte er schließlich nochmal fest, den Blick auf seinen Freund gerichtet.

Er bemerkte das Mick bei dem Gedanken an Beth etwas sentimentaler wurde und der Gedanke, dass diese Frau sich um ihn sorge ihn wohl sogar freute. "Du solltest den Umgang mit dieser Frau einschränken." riet er desshalb Mick mit ernster Miene. "nachdem du dich um diese Sache gekümmert hast." warf er noch ein, denn das jemand mit Beth reden musste war auch ihm sehr klar. Wenn man sie irgendwie zum Schweigen bringen konnte, war das das Wichtigste für ihn im Moment. "Das du dich so sehr mit dieser Frau einlässt gefällt mir nicht. Sie ist nicht gut für dich." sprach er seine Sorgen weiter aus. "Du weißt ganz genau, ich halte nichts davon sich zu sehr mit Menschen einzulassen. Es ist ein Unterschied ob man ihr Blut nutzt, oder sich in sie verliebt."
Die letzten Worte kamen besonders scharf. Er wollte seinen Freund darauf aufmerksam machen, dass er vorsichtig sein sollte sich nicht gefühlsmäßig auf Beth einzulassen. Es würde zu gefährlich werden, er war jetzt schon unvorsichtiger als zuvor.

"Kümmere dich darum und dann lass sie in Ruhe." beendete Josef seine Predig. Irgendwie wusste er, dass es sinnlos war. Mick würde diese Frau nicht einfach abhaken. Nicht jetzt nachdem sie weiß das er ein Vampir ist. Schon vorher konnte ließ sie ihn nicht in Ruhe, dann würde er es jetzt auch nicht. "Wenn du sie nicht zum schweigen bringen kannst werde ich mich darum kümmern müssen." fügte er nach einer kurzen Pause hinzu. Seine Stimme klang nicht nach einer Drohung und es war auch nicht so gedacht, er wollte Mick nur nochmal daran erinnern, dass das Verheimlichen ihrer Existens sehr wichtig war. Doch trotzdem hatte er das Gefühl, dass er seinem Freund in dieser Hinsicht vertrauen könnte. So leichtsinnig war er nicht und er hielt wohl eine ganze Menge von dieser Reporterin.

Mick hatte schon vorher versucht auf das Thema Coraline zu lenken aber erst als Josef auch alles gesagt hatte was er sagen wollte kam er wieder zu diesem Thema zurück. "Ich bin durch Zufall an ihrem Haus vorbeigefahren und konnte einen Blick auf sie gewinnen." sagte er mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, während er sich vom Fenster wegdrehte und sein Glas leerte. Das Mick sich vorstellen konnte, dass es kein Zufall war wusste er ganz genau.

Er betrachtet den Zettel der die Fleur de Lis abbildete genau. Kein Zweifel, wer ausser Coraline hätte irgendeinen Vorteil daran Mick an dieses Zeichen zu erinnern? Immernoch in Gedanken, dass es eignetlich nicht sein kann, aber dennoch immer offensichtlicher wird, dass Coraline wieder hier ist, reicht er Mick den Zettel wieder und hört seinen weiteren Beweisen zu.
"Du hast recht." gab er am Ende zu. "Keine Fremde hätte sich zwischen zwei Monster geschmissen, um einen davon zu retten." Er betotnte das Wort Monster mit einem etwas abwertenden Ton, aber wie Mick treffend sagte, für Menschen, waren Vampire wahrscheinlich nichts anderes.

"Was hast du jetzt vor?" fragte er seinen Freund nach einigen Minuten des Schweigens und schaute ihn fragend an.
 
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::Mit einem kritischen Blick stand Chloe vor dem Spiegel in ihrem Badezimmer. Sandrine war noch immer bei ihrem Fotoseminar, sodass Chloe sich hier im Bad doch ziemlich ausgebreitet hatte. Ihre Freundin hatte die meisten ihrer Kosmetikprodukte natürlich mitgenommen und sie selbst hatte den freien Platz natürlich genutzt. Zwar würde sie selbstverständlich auch alles wieder zur Seite räumen, wenn Sandrine wieder zurück war, aber im Moment genoss sie es, Chaos veranstalten zu können, ohne, dass es jemanden störte.

Und im Moment war das Chaos, das sie produzierte, unumgänglich, denn sie war bereits in einer halben Stunde zu einer Party eingeladen und noch nicht annähernd fertig. Im Moment stand sie lediglich in einem ziemlich knappen Minirock und ihrem schwarzen Spitzen-BH vor dem Spiegel und schminkte sich. An den Beinen trug sie rechts einen goldenen High-Heel, links einen schwarzen Stiefel, der bis über ihr Knie ging. Sie konnte sich noch immer nicht so recht entscheiden, was sie anziehen wollte.
Wenigstens das Make-Up war kein Entscheidungs-, sondern lediglich ein Zeitproblem. Und um ihre Haare hatte sie sich auch noch nicht wirklich gekümmert. Kurz rückte sie noch einmal das silberne, eng anliegende Armband zur Seite, das sie am rechten Handgelenk trug und das die beiden kleinen Narben an der Innenseite verbarg, die von den diversen Vampir-Bissen herrührte, die die Wirkung von Black Crystal noch fast übertrafen.

Dann Allerdings warf Chloe einen hastigen Blick auf ihre Armbanduhr am anderen Handgelenk, nur, um zu sehen, dass weitere fünf Minuten vergangen und sie immer noch nicht fertig war. Man müsste ein wenig übernatürliche Schnelligkeit besitzen, wie die Vampire es taten... Aber da dies bei ihr ja nicht der Fall war, musste sie sich so beeilen. Schnell aber trotzdem sorgfältig zog sie noch eine Linie mit dem schwarzen Kajal um ihre Augen, der deren blaue Farbe betonte, bevor sie das Schminkzeug zur Seite legte und schnell durch die sanften Locken ihrer braunen Haare kämmte. Schnell strich sie noch eine einzelne Strähne hinters Ohr, dann war sie auch damit zufrieden, sodass sie sich dem Oberteil widmen konnte, dass ihr immer noch fehlte.
Hastig eilte sie in ihr Zimmer und durchsuchte dort hektisch den Schrank nach dem schwarzen Oberteil, das sie suchte und schließlich auch fand. Es hatte einen relativ weiten Ausschnitt, sodass man den BH teilweise sehen konnte, schloss aber sonst über dem Rock ab.
Dann entschied sie sich spontan für die High-Heels, da die Stiefel dann doch etwas zu sehr nach "Prostituierte" aussahen und hastete nach unten auf die Straße, wo das Taxi, das sie gerufen hatte, bereits seit 10 Minuten stand und hupte.

Als der Taxifahrer Chloe dann endlich am Club absetzte, entschädigte sie ihn mit einem ordentlichen Trinkgeld für seine Wartzeit, das er auch grummelnd entgegennahm und noch mit einem "Das war aber auch nötig" kommentierte, bevor er wieder davonfuhr. Aber die junge Frau interessierte sich schon nicht mehr dafür, das leichte Zittern, das sie zu Hause bereits verspürt hatte, war inzwischen noch stärker geworden und sie beeilte sich, zum Türsteher zu kommen, der ihren Namen bereits auf der Gästeliste hatte.
Und dann war sie endlich drinnen und konnte sich auf die Sache nach ihrem "Dealer" machen. Ihm hatte sie die Einladung zu verdanken und von ihm würde sie auch endlich wieder Black Crystal bekommen, das sie inzwischen schon wieder ziemlich dringend nötig hatte.
Und endlich, endlich - nach diversen Küsschen links und rechts - hielt sie den kostbaren Flakon in der Hand. Es wurde aber auch wirklich Zeit::
 
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AW: Moonlight

Mick

Mick seufzte, als Josef sich scheinbar noch nicht vom Thema Beth abbringen lassen wollte, doch als er hörte, was sein Freund ihm zu sagen hatte, richtete sich Mick etwas gerader auf und spürte, wie sein Herz etwas zu rasen begann. Sein Hände ballten sich zu Fäusten und sein Blick wurde von Wort zu Wort grimmiger.

"Ich bin mir eben sicher." antwortete er fast wie ein trotziges Kind auf Josefs Frage, woher er wissen wolle, dass Beth nicht gleich zu ihrem Freund lief und ihm von ihrer Entdeckung erzählen würde. "Josef ich kenne Beth, ich kenne sie wohl besser als sie sich selbst, ich weiß dass ich ihr vertrauen kann, bitte glaub mir" sagte er und mußte sich zusammenreissen um seine Wut noch zu kontrollieren, die Josefs Worte in ihm auslösten.

Mick biss die Zähne zusammen und spannte sein Gesicht an, während er verärgert zur Seite blickte um seinen Freund nicht ansehen zu müssen. Doch dann waren Josefs Worte einfach genug. "Verdammt Josef, ich kenne diese Frau, ich beobachte sie seit 22 Jahren! Ich weiß was sie isst, was ihr Lieblingsparfum ist, welchen Film sie sich bereits 10 mal angesehen hat und bei welcher Stelle sie zu lachen beginnt. Ich kenne ihren Tagesablauf so auswendig wie meinen eigenen. Josef,... ich..." Mick war aufgestanden und war vor Josef stehen geblieben. "Ich regle die Sache auf meine Art. Sie wird nichts und niemanden von uns erzählen." sagte er noch einmal, er wußte, dass Josef es nicht böse meinte, nur das beste für ihn wollte und dennoch, dass er ihm den Kontakt mit Beth ausreden wollte, traf einen wunden Punkt.

"Ich werde dafür sorgen, dass die Regeln nicht verletzt werden, deine Jungs können also bleiben wo sie sind" sagte er zwar leise, aber wütend, es machte ihn wütend, was Josef sagte und vorallem der letzte Satz von ihm zu diesem Thema traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht. "Beth Blut wird niemand anrühren. Niemand, nicht einmal du." sagte er und blickte ihm bestimmend in die Augen. Es dauerte etwas, bis Mick sich wieder gefangen hatte, und seinen Blick von Josef nahm.

Doch dann setzte er sich in den Sessel und blickte noch einmal zur Seite, während er noch ein Letztes klären wollte. "Und,.... du irrst dich, ich bin nicht in sie verliebt. Ich sorge mich nur um ihr wohl, ich fühle mich verantwortlich für sie und das schon seit 22 Jahren. Das wird sich auch nicht ändern. Ich werde mich immer für sie verantwortlich fühlen, mich immer um ihr Wohlergehen sorgen." meinte er und war in diesem Moment sogar überzeugt von seinen Worten, obwohl er tief in ihm etwas spürte, was fast wie ein ungläubiges Auflachen klang. "Ha!, das glaubst du doch selbst nicht, du brauchst sie doch nur anzusehen und dein Herz schlägt Purzelbäume" erklang eine Stimme ganz leise und tief in ihm drin, welche Mick in diesem Moment jedoch ignorierte.

Mick seufzte noch einmal, als das Thema schließlich abgeschlossen war und war froh darüber, als Josef auf Coraline einging. "Durch Zufall also?" fragte er und versuchte sich an ein Lächeln, doch die Predigt von Josef hatte ihn aufgewühlt und es dauerte noch einige Momente, bis er dieses Zittern aus seiner Stimme bekam und es ihm tatsächlich gelang einen kleinen Scherz zu machen. "Ich wußte gar nicht, dass du jetzt auch schon Geschäfte in dieser Gegend laufen hast. Willst du Hausfrauen Lockenwickler verkaufen?" meinte er versöhnlich lächelnd und nahm sein Glas Blut zur Hand um daran zu nippen.

Mick war sich dessen bewußt, dass Josef keinen zufälligen Ausflug gemacht hatte und war seinem Freund genau deswegen auch dankbar. "Danke" sagte er dann deswegen und lächelte ihn ehrlich dankbar an. "Dass du dich selbst mit eigenen Augen davon überzeugt hast" sprach er den Grund für seine Dankbarkeit aus und nahm noch einen kräftigen Schluck.

Mick beobachtete Josef wie dieser die Zeichnung betrachtete und ihm schließlich auch noch seiner zweiten Begründung, weshalb Coraline auch wirklich Coraline sein mußte recht gab. Er nickte, blickte dann aber zum Fenster und dachte nach. "Ich weiß es noch nicht Josef. Ich weiß es einfach nicht. Vielleicht sollte ich mit ihr reden. Mit ihr unsere Vergangenheit klären, aber ich befürchte..." Mick machte eine Pause und dachte an das Gefühl das er verspürt hatte, als er sie in dem Pub sah. "Es war alles wieder da,... ich habe sie gesehen und ich fühlte wie es mich zu ihr zog. Sie schafft es immer noch mich mit ihrer Schönheit zu betäuben." erklärte er und blickte mit glasigen Augen wieder zu Josef. "Ich sollte vielleicht erst etwas ausruhen und mir dann etwas überlegen. Aber um ein Gespräch werde ich nicht kommen." sagte er und trank den letzten Schluck seines Blutes. "Willst du noch etwas?" fragte er Josef und stand auf um sich selbst noch ein Glas einzuschenken.



Josh

Beth rückte näher, als Josh ins Bett kam und legte sich in seine Arme. Als er ihre Wunde berührte, zuckte sie etwas zusammen. Sie merkte erst jetzt wie müde und erschöpft sie war.
Die junge Frau fühlte sich geborgen und war froh das Josh neben ihr lag, auch wenn sie sich, wenn sie kurz vor dem wegdösen war, sich vorstellte, an Micks Brust gekuschelt zu sein. Sie fühlte sich so geborgen, so wohl als sie in seinen Armen lag und er sie aus dem Haus trug. Und das obwohl er verletzt gewesen war. Beth überlegte, wann sie sich das letzte mal so wohl gefühlt hatte, und sie musste innerlich den Kopf schütteln.

Wie es den Kindern wohl ginge, ob sie schon schliefen? Oder lagen sie ängstlich wach, so wie sie damals, als kleines Mädchen. Da hatte es nichtmal geholfen, zwischen Mum und Dad zu schlafen. Immer wieder war sie hochgeschreckt, ein paar mal hat sie sogar geschrien, erinnert sie sich.

"Er braucht dir nicht suspekt sein, Mick ist ein guter Privatdetektiv" und ein Vampir sprach sie Gedanklich weiter. Doch dieses Geheimnis würde sie für sich behalten, und keinem, nichtmal Josh verraten.

"Ja ich bin auch froh das er mich gerettet hat. Du kannst dir nicht vorstellen, wie schlimm es war,... auch wenn ich großteils Bewusstlos war" murmelte die Reporterin weiter, bevor begann Joshs Brust zu streicheln. Ihre Kopfschmerzen liesen langsam nach, obwohl sie es nicht lassen konnte, angestrengt über Mick St. John nachzudenken. Sie bekam etwas angst, was wenn Josh sein geheimnis herausfinden würde? Das durfte nicht ans Tageslicht gelangen... innerlich lächelte sie über das dumme kleine Wortspiel und seufzte.

Josh hatte die Augen geschlossen und seine Hand mittlerweile um ihre Hüften geschlungen, um sie noch etwas weiter zu sich zu drücken und ihren ganzen Körper an dem seinen zu fühlen. Es tat so gut sie hier zu haben, es hätte gestern Abend schon so sein sollen, dann wäre das alles gar nicht passiert. Als sie meinte, dass er Mick nicht überprüfen lassen mußte, öffnete er aber seine Augen und zog die Augenbrauen hoch. Sie war doch sonst auch so vorsichtig, weshalb vertraute sie einem wildfremden Mann, der behauptete dass er Privatdetektiv ist. Und wenn er sie hundertmal gerettet hätte, suspekt kam er ihm immer noch vor. "Schatz ich will nur seine Zulassung überprüfen, ich will nur wissen, dass er auch wirklich das ist was er vorgibt. Mehr nicht." antwortete er in sanftem Ton.

Josh streichelte nachdenklich seine Freundin weiter und wollte warten, bis sie endlich eingeschlafen war, oder noch über die Entführung sprechen wollte, bevor er selbst die Augen schloß und sich dem Schlaf hingab. "Es muß schrecklich gewesen sein und es tut mir so leid, nicht da gewesen zu sein, um dich zu beschützen. Ich hätte gestern nicht gehen dürfen, dann hätte ich alles verhindern können." sprach er seine Schuldgefühle ehrlich aus und drückte sie sanft an sich. "Wäre ich gestern nicht gegangen, hätte ich dich vor ihm beschützen können, dir wäre nichts geschehen." meinte er noch und gab ihr einen Kuss auf die Schulter. Dann schwieg er einen kurzen Moment, "Gehts dir jetzt gut? Ist alles in Ordnung?" fragte er sie nach einer Weile und streichelte sanft über ihren Rücken. Natürlich war nichts in Ordnung, die Entführung würde ihr sicherlich noch in den Knochen stecken und vorallem würde sie sie sicherlich an damals erinnert werden.

Josh gab ihr noch einmal einen sanften Kuss auf ihre Schulter und kuschelte sich noch einmal an sie heran. "Ich bin immer für dich da Beth, wenn du reden möchtest sag es mir. Aber jetzt ruh dihc am besten aus. Du brauchst den Schlaf und ich werde diese Nacht über dich wachen, versprochen." sagte er in liebevollem Ton und streichelte noch einmal über ihren Kopf.
 
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