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Moonlight

AW: Moonlight

Vince

::Vince hatte in der Woche nach dem Vorfall auf seiner Party ziemlich viel Zeit mit Nachforschungen verbracht. Er wollte wissen, in was für eine Geschichte er da hinein geraten war und hatte auch so einige Dinge heraus gefunden. Doch so wirklich durchblicken und den Zusammenhang erkennen, das konnte er noch nicht so wirklich…

Doch nachdem er sich ein paar Tage ausschliesslich mit diesem Thema befasst hatte und seine Geschäfte einfach hatte schleifen lassen, musste er sich nun aber wieder unbedingt auf diese Konzentrieren. Und das hiess, dass er unbedingt bei Josef vorbeischauen musste, um noch ein paar Sachen für einen Geschäftsabschluss zu besprechen.

Und so angelte er kurz nach seinem Autoschlüssel, winkte seine Sekretärin in sein Büro und erklärte ihr kurz, dass er weg müsse und sie sämtlichen Partnern, die ihn erreichen wollten, ausrichten sollte, dass er zurückrufe, sobald er wieder zurück sei. Aber für die nächsten Stunden wollte er nicht gestört werden.

Er nickte der jungen Frau noch kurz zu, nahm dann noch die Unterlagen zur Hand, welche er brauchte und verliess dann sein Büro, um mit dem Fahrstuhl direkt bis in die Tiefgarage zu fahren. Dort steuerte er gleich auf seinen Sportflitzer mit den getönten Scheiben zu, welche die Sonne ziemlich gut fernhielt.

Nur kurz darauf sass er auch schon hinter dem Steuer, liess den Motor an und lenkte den Wagen ziemlich schnell aus der Tiefgarage. Und kaum war er auf der Strasse, missachtete er wie immer sämtliche Verkehrsregelungen und fuhr mit erhöhter Geschwindigkeit durch die Strassen der Stadt, um den Wagen nur wenig Später auch schon vor dem grossen Geschäftsgebäude, in welchem Josef sein Büro hatte.

Er stieg aus, schloss den Wagen ab und betrat dann das grosse Gebäude, um in der Eingangshalle auf eine Person zu treffen, mit welcher er nicht gerechnet hatte. Doch diese Frau, die da am Empfang stand, war ohne Zweifel die Vampirin, welche ebenfalls in der Lagerhalle gewesen war. Sie hatte ebenfalls eine solche Robe getragen, dann aber gegen die Anführerin der Raben gekämpft. Er verstand das noch nicht wirklich alles, aber er hatte vor genau das zu ändern.

Gemütlich lief er auf den Empfang und die Vampirin zu und blieb dann dicht hinter ihr stehen::

So trifft man sich wieder…
 
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AW: Moonlight

Coraline

Die Gedanken der Vampirin kreisten immernoch über den Vorfall in der Lagerhalle, deswegen schloss sie auch kurz die Augen sie erinnerte sich daran das Anita sie mittels eines Spruchs festgehalten hatte, es waren Schlinpflanzen gewesen oder ähnliches. Diesen Spruch kannte sie noch nicht aber er war mächtig gewesen denn wenn diese Dinger so gar einen Vampir für einige Zeit ausschalten konnten. Sie musste unbedingt an dieses Buch gelangen, denn jetzt war es eindeutig in den falschen Händen.
Josef Kostan war alles andere als dazu bestimmt dieses Buch auch nur in seinen Händen zu halten, wer weiß auf welche Ideen er kommen würde. Nicht nur das es ihn noch mächtiger machte, viel schlimmer war es das er etwas hatte was ihr gehörte, ihr alleine. Doch heute würde sie sich ihr Buch zurückholen.

Bei dem Gedanken an Josef musste sie natürlich sofort wieder an ihren Exmann denken, es war ein Teufelskreis. Doch zumindest die letzten Tage hatte sie es irgendwie geschafft Mick aus ihren Gedanken zu verbannen, auch wenn sie jeden Tag an ihn dachte so war es in den letzten Tagen weniger, was wohl einfach daran lag das sie unbedingt ihr Buch zurückhaben wollte. Dies hatte eindeutig Priorität. Von ihrem Ex konnte sie sich an anderen Tagen auch noch beschimpfen lassen denn seine Wut war sicherlich noch nicht verflogen.

Eine Stimme ließ sie aufsehen und ihre Augen verengten sich deutlich "Coraline, Coraline DuVall" zischte sie der Frau am Trehsen zu die scheinbar ihren Namen vergessen hatte und jetzt auch noch wagte nach ihrem Anliegen zu fragen "Ich möchte einfach Mr. Kostan sprechen sagen Sie ihm meinen Namen das geht schon in Ordnung" die Vampirin versuchte ruhig zu bleiben doch irgendwie gelang es ihr nicht so wirklich, doch plötzlich stieg ihr ein ziemlich anregender und bekannter Duft in die Nase, sie hob leicht den Kopf.

Leise Schritte waren zu hören und nur knapp hinter ihr kam der junge Mann zum stehen, auf Coraline´s roten Lippen erschien ein schelmisches Lächeln, dennoch drehte sie sich vorerst nicht um "Was für ein wunderschöner Zufall" langsam drehte sie sich dann zu ihm um, ihre Augen funkelten leicht während sie ihren Kopf zur Seite neigte. "Ich hoffe du hast den Abend letztens noch genossen"
 
AW: Moonlight

(Nachdem Pheebs zur Zeit leider nicht on ist und es hier weitergehen sollte, werd ich für kurze Zeit Josef übernehmen und hoffe, dass Pheebs bald wieder kommt :) Ich werd allerdings den einen oder andern Post erst brauchen um in die Rolle reinzufinden :))

Josef

Josef saß in seinem großen Ledersessel vor seinem antiken wunderschönen Schreibtisch, während seine Arme auf den Armlehnen lagen und seine Finger sich in das Leder krallten. Auf seinem Tisch lag unmengen an Arbeit. Verträge, Anwaltsbriefe, Klagen, sogar ein Strafzettel fürs zu schnell Fahren war dabei. Doch nichts auf diesem Tisch weckte Josefs Interesse und für weitere atemlose Minuten saß er einfach nur da und starrte über seine Arbeit hinweg auf einen leeren Punkt. Es war, als wäre er eine Statue, keine einzige Bewegung war an ihm zu sehen.

Doch dann durchbrach ein tiefes Seufzen die Stille und Josefs Brustkorb hob und senkte sich so, als hätte er für eine Ewigkeit die Luft angehalten. Ohne den Blick von dem Punkt zu nehmen, auf den er starrte, tastete er nach seinem Handy, welches er zielsicher erfasste und wählte die Wahlwiederholung. Er hatte in den letzten Stunden sicherlich vier Mal die Nummer gewählt, jedoch ständig wieder aufgelegt, bevor die Nummer fertig gewählt war.

Er wußte nicht wieso er das tat. Es war immerhin nicht das erste Gespräch seit dem Vorfall in der Fabrikhalle und doch fiel es ihm besonders heute schwer Chloes Stimme zu hören, obwohl er sie liebend gerne gehört hätte. Lag es daran, dass er sich nach ihrem Blut sehnte? Dieser Geschmack,... dieser Duft,... Genüsslich schloß Josef seine Augen und lächelte, als er die Erinnerung auf seinen Lippen schmeckte. Es war als wäre es eine Ewigkeit her, seitdem er von ihrem Blut getrunken hatte und das störte ihn, es störte ihn, dass er sie nicht einfach anrief und sie hier her beorderte. Er war es nciht gewohnt, sich zurück zu halten und doch tat er es bei Chloe - Der Freundschaft wegen. Chloe war kein normaler Freshy für ihn. Sie war mehr, da war eine Verbindung zwischen ihnen, die es ihm unmöglich machte, sie wie jeden anderen Freshy zu behandeln.

Wenn er nur wüßte was diese Verbindung bedeutete. Es war Liebe, das wußte er, aber nicht die Liebe zwischen Mann und Frau. Er begehrte sie seltsamer Weise nicht in dieser Art und Weise, obwohl Chloe mehr als attraktiv war. Es war eine andere Art der Liebe. Etwas wie tiefe Freundschaft und das obwohl sie sich erst etwas mehr als eine Woche kannten. Josef sah noch einmal auf die Nummer, ohne dass er die grüne Wähltaste drückte, doch dann legte er das Handy wie schon vier mal zuvor wieder zur Seite und schüttelte den Kopf. Nein, er würde sie nicht rufen wie einen gewöhnichen Freshy. Auch wenn es verlockend war, sie anzurufen und her zu holen. Hatte er irgendeinen Vorwand? Vielleicht diese Sache mit dem Kalender,....

"Nein." Josefs Brust hebte und senkte sich schnell, so als hätte er einen Kurzstreckenlauf hinter sich, während er sich über sich selbst ärgerte. "Josef Kostan,... Wo ist nur deine Selbstbeherrschung..." ermahnte er sich. Er würde Chloe nicht unter einem Vorwand hier her holen um ihr Blut trinken zu können. Ihr Blut mußte zu einer Nebensache werden, er durfte ihre spezielle Beziehung nicht auf das Blut reduzieren, doch wenn er sie jetzt einfach anrufen würde, nur weil er die Lust verspürte in ihr sanftes Handgelenk zu beißen um dieses sinnesraubende,... delikate,.... göttliche,.... Blut zu trinken, das durch ihre Venen fließt.

Kaum hatte sich Josefs Atem wieder normalisiert, begann er erneut tiefere Atemzüge zu nehmen und ins Schwärmen zu verfallen. "Jetzt reicht es." schollt er sich selbst, und ballte seine Hand zu einer Faust. "Lisa!" rief er laut und plötzlich erhob sich hinter ihm eine unscheinbare junge Frau in geschmeidiger Bewegung. Sie war so sehr im Schatten verborgen gewesen, so dass man sie kaum hätte erkennen können. "Ich habe durst,..." sagte er dann leise und drehte sich langsam mit einem Lächeln zu seiner neuen Freshy-Errungenschaft um.

Lisa hielt ihm schon seit sie neben ihm stand ihr Handgelenk hin und Josef hörte wie ihr Herz schneller zu schlagen begann, ihr Blut floß schneller durch die Adern und nervös zitterte ihre Hand, was Josef amüsiert betrachtete. Lisa war erst seit einem Tag ein Freshy, er hatte sie auf einem Empfang kennen gelernt und ihre Unschuld erkannt. Wie viele Freshys hatte auch sie von einer Freundin gehört, wie toll es sei und was für einen besonderen Kick man dabei erlebte. Sie war wenig überzeugt davon, doch erzählte sie Josef, wie ihr Freund sie schließlich dazu gedrängt hatte, es doch einfach einmal zu versuchen und schon war sie in Josefs Hände gefallen. Verängstigt, unschuldig, aber so gut duftend....

"Keine Angst" sprach er freundlich und mit einem Lächeln zu Lisa, während er ihr Handgelenk an sich nahm und kurz ihren Duft einsog. "Hast du denn Angst?" fragte er sie und blickte sie interessiert aber verständnisvoll an. Er hatte es schon oft mit neuen Freshys zu tun. Oft waren sie ihm sogar lieber, da er so wußte, wer seine Zähne in ihr drinnen hatte. Doch oft war es auch etwas nervend, wenn sie so unerfahren waren, etwas zu unschuldig. Und Lisa war in diesem Fall so etwas, vorallem wenn er daran dachte, dass er Chloes Blut so einfach hätte haben können. Er hätte sie nur anrufen müßen. Dennoch verlor Josef nicht die Geduld mit Lisa und sah ihr zu wie sie zögerlich auf seine Frage nickte. "Ok,... willst du, dass ich dich nach Hause bringen lasse?" fragte er sie weiter und streichelte ihren Arm sanft und beschützend. "Du mußt nur ein Wort sagen, niemand hält dich hier fest und du mußt hier niemandem etwas beweisen." sprach er sanft weiter und erkannte ihre Unsicherheit in ihren Augen. Doch gerade als sie etwas erwidern wollte, ertönte die Stimme seiner Sekretärin von der Sprechanlage.

Josef hörte der blechernen Stimme zu, nahm aber seine Augen und sein Lächeln nicht von dem Freshy, dessen Blut er jetzt endlich trinken wollte. Hoffentlich würde sie sich nicht mehr lange zieren. Als die Sekretärin seine zwei Besucher ankündigte, lächelte er Lisa noch etwas mehr zu und lehnte sich dann, ohne ihren Arm los zu lassen, zurück um den Knopf für die Sprechanlage zu erreichen. "Einen Moment bitte. Die beiden sollen rauf kommen und vor der Tür warten. Ich hol sie dann herein." erwiderte er. Vince war immer ein Willkommener Besucher, doch was wollte Coraline hier? Andererseits mußte es ja irgendwann einmal soweit kommen. "So, Lisa...." meinte er mit ruhiger Stimme, während er innerlich immer unruhiger wurde, die kleine nervte ihn langsam mit ihrer Unsicherheit, doch er wollte sie nicht erschrecken, so entschloß er sich freundlich zu bleiben.

Langsam fuhr er mit seinem Finger über ihre wunden Stellen, in denen er gestern seine Zähne vergraben hatte, dann blickte er auf und sah in ihr jugendliches Gesicht. "Wie alt bist du Lisa?" fragte er schließlich "18? 19?" Lisa schüttelte den Kopf und meinte schüchtern dass sie bereits 22 Jahre alt war, was Josef sichtlich erleichterte. Er haßte es sich mit zu jungen Freshys einzulassen, das war meißt mehr Arbeit als Vergnügen und so entwickelte sich das hier auch langsam In Arbeit anstatt Vergnügen. "Also nochmal. Willst du das ich dich nach Hause fahre? Weißt du Lisa, so leid es mir tut, aber ich habe nicht den ganzen Tag hier Zeit und,... ich habe Durst,..." meinte er charmant lächelnd und mit etwas Nachdruck. Doch obwohl Lisa seine Worte genau so aufgenommen hatte, wie er sie von sich gegeben hatte, rührte sie sich nicht. "Okey, ich werde dich,..." Josef wurde jäh von einem nun entschlossenen Kopfschütteln unterbrochen und Lisa hob erneut ihre Hand und hielt sie ihm nun ganz bereitwillig entgegen.

Josef setzte schon an, um noch einmal nachzufragen ob sie sich nun sicher sei, schluckte die Frage aber runter. Auf eine weitere Diskussion hatte er nun wirklich keine Lust. Also veränderte sich sein Gesicht, während Lisa wegsah und ihre Hand noch mehr zu zittern begann. Josef achtete nicht mehr darauf sondern stieß seine Zähne gierig in ihre Haut um an das verführerische Blut zu kommen, um das er jetzt so kämpfen hatte müssen. Als sich seine Zähne in ihre Haut bohrten, quitschte Lisa kurz auf, seufzte dann aber nach einer Zeit wohlig, während Josef jeden Schluck von dem warmen Blut genoß. Erst als er seine Zähne langsam zurückzog und ihr Handgelenk nur noch sanft küsste um auch noch den letzten Tropfen Blut zu genießen, blickte er auf in ihr Gesicht und lächelte. "Du bist hübsch wenn du lächelst,..." sagte er zu ihr und strich ihr eine Haarsträhne zur Seite. "Für die Zukunft: Keine Angst,... Genieße es,... Du siehst doch, es macht dir Spaß,..." lächelte er sie an und zog eine Schublade auf um ein kleines Kästchen rauszunehmen. "Hier, das ist für dich. Setz dich jetzt dort hinten hin und sei still, während ich meinen Besuch empfange. Dort hinten findest du etwas zu Essen und zu Trinken. Kräftige dich." meinte er zu ihr und sah ihr nach wie sie noch völlig in Trance nach hinten in ihre Ecke wankte. Dort ließ sie sich auf ein Kissen nieder und öffnete das Kästchen, dass Josef ihr gegeben hatte. Lächelnd beobachtete er, wie sie einen Armreif herausholte, der farblich perfekt zu ihrem Teint passte und erfreud legte sie den Armreif um ihr wundes Handgelenk.

Josef befahl ihr noch einmal freundlich, etwas zu essen und zu trinken und stand dann auf um zur Tür zu gehen und Vince und Coraline zu begrüßen. Dabei flog sein Blick kurz zu der verschlossenen und mit Panzerglas versehenen Vitrine, in der das Buch der roten Raben lag. Coraline wird doch nicht etwa deswegen gekommen sein? dachte sich der Vampir grinsend und legte seine Hand auf die Türklinke um sie zu öffnen. "Wie schön,... unerwarteter Besuch ist immer Willkommen" meinte er lächelnd vorallem zu Coraline deren Gesicht er besonders studierte. "Bitte entschuldigt das kurze Warten,... ich mußte noch kurz etwas.... Überzeugungsarbeit leisten" grinste er und trat einen Schritt zur Seite um beide in sein Büro einzulassen. "Wie gehen die Geschäfte, Vince?" fragte er zur Begrüßung als der Vampir bei ihm vorbei ins Zimmer ging und blickte von Vince zu Coraline, vor der er nicht mehr über ihr gemeinsames Geschäft besprechen wollte. "Seid ihr etwa gemeinsam gekommen?" fragte er dann neugierig als er die Tür schloß und skeptisch zu Coraline blickte. Er war sich immer noch nicht im Klaren darüber, weshalb Coraline hier war, Vince war vermutlich wegen des Faderline-Projektes hier. "Kann ich euch irgendetwas zu Trinken anbieten? Etwas kaltes,... oder etwas frisches und warmes?" grinste er und blickte zu seinem Freshy, welche er aber vor den beiden Verschonen würde und sie vorsorglich erstmal aus dem Zimmer schickte. Für Coraline und Vince hatte er etwas erfahreneres hier.

(naja, ich sagte doch, ich muß mich erst etwas reinfinden :D Ich hoff es passt, dass cih Coraline und Vince schon mal ins Büro geschrieben habe?)
 
AW: Moonlight

(Also ich denke du hast dich bereits reingefunden ^^)

Coraline

Die alte Vampirin kam nicht umhin einen Schritt näher an Vince zu treten um seinen Geruch in sich noch mehr aufzunehmen, denn je älter Vampire wurden umso besser wurden sie in all ihren Sinnen. Auch wenn sie Vince schon von weitem gerochen hatte war sein Duft so nahe bei ihr noch um eniges anregender, sie wusste nicht ob es daran lag das er einen völlig eigenen Geruch hatte oder sie einfach von seiner gemeinsamen Vergangenheit mit Mick von ihm angezogen wurde. Lächelnd sah sie ihn an und neigte den Kopf zur Seite wobei sie ihn leicht musterte.

Ob er von ihr mehr wusste, vielleicht hatte Mick seinen Mund nicht halten können und hat Vince alles von ihr erzählt, doch auch wenn er es wusste was machte das schon für einen Unterschied. Sie war eine Vampirin und sie war die Exfrau von Mick mehr war da nicht, ausserdem würde es den Mann kaum interessieren er schien eher Interesse an Menschen zu hegen, so wie sie. Obwohl sie ihr Verlangen nach Menschen gut unterdrücken konnte ausser wenn sie Hunger bekam und diesen verspürte sie auch jetzt schon doch noch was es in Ordnung.

Gerade als Coraline Vince eine weitere Frage stellen wollte erklang die unsichere Stimme der Frau am Empfang "Danke" erwiderte Coraline kalt und sah dann zu Vince, würde er jetzt etwa mit kommen zu Josef.
Wahrscheinlich immerhin würde er nicht hier sein um sich mit der kompetenten Frau am Empfang zu vergnügen, eigentlich war es ihr auch egal sie musste mit Josef die Fronten abklären, ausserdem würde sie ihn bitten nicht weiter in ihrem Leben als Morgan herumzuschnüffeln. Immerhin hatte sie Augen im Kopf und war alt genug um zu spüren das er jemanden beauftragt hatte sie hatte ebenfalls ihre Kontakte und war auf keinen Fall davon begeistert. Aber vorallem musste sie nach dem Buch suchen und einen Weg finden es sich zu holen.

Seite an Seite schritten die beiden Vampire auf den Aufzug zu der sie in wenigen Sekunden in ungeahnte Höhen beförderte, schließlich ließ man sie aber wieder vor einer Türe warten, was Coraline nicht unbedingt gefiel. Sie war es nicht gewöhnt warten zu müssen doch dieses Mal nahm sie es einfach so hin da sie sich ja in ziemlich anregender Gesellschaft befand.
Abwartend blickte sie auf die Türe die sich langsam öffnete und noch deutlicher als zuvor roch sie Josef.

In Josef´s Gesicht zu sehen brachte viele Erinnerungen schöne wie auch nicht so schöne, einiges hatten die beiden miteinander erlebt doch auch gegeneinander. Coraline´s Augen blitzten leicht auf als sie Josef´s Lächeln sah und sie schenkte ihm ein unergründliches Grinsen "Schön die zu sehen, Josef" dann blickte sie zu Vince und trat ein. Langsam streifte ihr Blick durch den Raum, sie sah das Buch doch blieb ihr Blick nicht daran hängen denn auf keinen Fall sollte Josef Verdacht schöpfen, deswegen sah sie zu der Menschin die auf der Couch saß, es roch nach Blut, was Coraline´s Hunger nur noch mehr antrieb.

"Du bist neugierig" erwiderte sie auf seine Frage "Kannst du dir denn vorstellen das wir gemeinsam gekommen sind?" lächelnd blickte sie dann zu Vince und beobachtete den Freshy der das Zimmer verließ als Josef was zu trinken anbot nickte Coraline leicht "Ja, etwas Warmes nach meinem Geschmack wäre hervorragend" eigentlich wollte sie hier keine Wurzeln schlagen doch andererseits war es auf eine Art und Weise schön einen Vampir zu sehen der in etwas gleich alt war wie sie.

(mhm ist jetzt nicht so gut geworden, ich werd mich für den nächsten mehr ins Zeug legen)
 
AW: Moonlight

Josef

Josef hatte die Tür für Lisa geöffnet und schloß sie lautlos hinter her. Er hatte ihr noch einmal aufmunternd zugelächelt und ihr gesagt, dass sie jederzeit mit einem seiner Chauffeure heimfahren kann, wenn sie will. Dann folgte er Vince und Coraline weiter in den Raum hinein und blieb schließlich bei seinem Lederstuhl stehen. Eine Hand in der Hosentasche und die andere auf hohen Lehne des Stuhles betrachtete er zufrieden seine beiden Gäste, wobei sein Blick länger auf Coraline ruhen blieb. Viele Fragen lagen ihm auf seinen Lippen, doch waren das Fragen die einzig allein unter Vier Augen zu stellen waren.

"Ich habe das Recht neugierig zu sein, meine Liebe." erwiderte er nur kurz mit einem Lächeln auf den Lippen, während sein Blick abermals über ihren Körper glitt. Wie hatte sie nur überleben können? Und wie war es möglich, dass sie sich einmal in einen Menschen und einmal einen Vampir verwandeln kann? Was war es, was Mick so aus der Fassung brachte und weshalb war sie hier her zurückgekehrt, in diese Stadt? War sie hier um Mick erneut den Kopf zu verdrehen?

Josef mußte zugeben, dass er es lieber sehen würde, wenn Mick sich mit seinesgleichen abgeben würde, als ständig dieser Reporterin nach zu steigen. Noch war er vorsichtig, noch war nichts geschehen, doch Mick war sich nicht bewußt auf welch dünnem Seil er sich hier bewegte. Was wenn sein engster, vertrautester Freund die Regeln brach? Josef richtete sich etwas auf und ging näher zu seinen Gästen. Schon wieder verlor er sich viel zu sehr in seinen Gedankengängen. Noch war es nicht Zeit, sich solche Sorgen zu machen. Statt sich um die Geheimhaltung ihrer Existenz zu sorgen, sollte er sich lieber um Coraline kümmern.

"Ich werde sehen was ich für dich tun kann." lächelte er, denn er war sich sicher, dass Coraline einen männlichen Freshy vorzog, als einen weiblichen, allerdings trugen Josefs Freshys hauptsächlich knappe Miniröcke und von tiefen Stimmen und behaarten Beinen war weit und breit unter seinen Freshys nichts in Sicht. "Aber wie wärs wenn wir uns kurz unter vier Augen unterhalten?" fragte Josef und hielt einladend die Hand auf um sie in einen kleineren Nebenraum zu führen. Dann sah er zu Vince und lächelte ihn entschuldigend an.

"Ich bin gleich wieder bei dir, bitte entschuldige uns kurz. Ich glaube ich habe das richtige für dich, während du wartest. Bedien dich, wenn du Durst bekommst" grinste er ihm zu und während er Coraline zu der Tür des Nebenraumes führte, wandte er sich noch einmal seiner Gegensprechanlage zu, um seiner Sekretärin einen Auftrag zu erteilen. "Schick mir Miljena hoch. Sie soll in mein Arbeitszimmer kommen und meinen Gast unterhalten." erklärte er und blickte zu Vince. "Kannst du russisch?" fragte er ihn grinsend, wohl wissend, dass Miljena natürlich auch englisch sprach, jedoch mit einem scharfen Akzent. "Du wirst von ihr begeistert sein,..." versprach er und verschwand daraufhin mit Coraline im Nebenzimmer.

"Es ist schön dich wieder zu sehen, Coraline" sagte er etwas zwiespältig, während er zur Bar ging und eine Karaffe voll Blut hervor holte, sowie zwei Whiskeygläser. Ohne zu fragen, goss er Coraline von dem edlen Tropfen ein und bediente sich auch selbst, daran, dann reichte er ein Glas an die Vampirin und ging auf einen kleinen Tisch mit Ledercouch zu. Doch stattdessen sich zu setzen lehnte er sich nur an einen Sekretär an, auf dem feinsäuberlich ein paar Briefe auf einem Stapel lagen.

"Ich meine es ernst, es ist wirklcih schön, dich wieder einmal zu sehen, Coraline. Ich war schon beinahe etwas enttäuscht, dass du, obwohl du schon eine zeitlang hier bist, mich so spät besuchen kommst." meinte er etwas sarkastisch und ließ die Vampirin nicht aus den Augen. Vorallem als er ihr zuprostete und einen kleinen Schluck seiner bevorzugten Blutgruppe nahm, wurde sein Blick etwas bedeutender und durchdringender. "Aber bei all der Wiedersehensfreude, erlaube mir die Frage...." Josef setzte ein schiefes Lächeln auf bevor er weiter sprach. "Weshalb bist du hier?,... Oh nein, warte,... lass es mich besser formulieren.... Weshalb bist du hier her zurück gekommen?" fragte er sie skeptisch aber immer noch charmant und höflich. Das er ihr nicht traute war ihm deutlich anzusehen und weshalb er die Frage stellte war auch deutlich ersichtlich. Er wollte nicht, dass Coraline Micks neues Leben durcheinander brachte.
 
AW: Moonlight

Coraline

Recht? Das enscheide immernoch ich warfen ihre Gedanken Josef entgegen, doch ihr Gesichtsausdruck war unergründlich denn noch immer lag ein Lächeln auf ihren Lippen, sagen wollte sie dazu nichts vorallem nicht vor Vince, ausserdem würde sie sicherlich nicht Josef verägern, nicht solange er ihr Eigentum noch in seiner Nähe hielt. Zu gerne wäre sie zu dem Buch gegangen und hätte es sich gleich geholt doch da würde Josef wohl nicht begeistert sein vorallem würde sie nicht kampflos das Buch in ihren Händen halten können, es musste einen anderen Weg geben.

Sein musternder Blick über ihren Körper entging ihr nicht, doch es war ihr egal denn irgendwie konnte sie sich schon vorstellen was er dachte. Mick würde ihm alles erzählt haben, das sie ein Mensch gewesen war, nun war sie wieder ein Vampir das konnte sie nicht verheimlichen. Coraline wusste wie gerne Mick das Heilmittel hätte doch er würde es nicht bekommen auf keinen Fall, er musste sich damit abfinden was er war.

Coraline bezweifelte stark das Josef einen Freshy zur Seite hatte der männlicher Natur war, dazu gab es viel zu wenige Männer die sich auf dieses Spiel einließen. Denn sie verfielen den Vampirinnen, verliebten sich und mussten schließlich aus dem Weg geschafft werden, deswegen waren die meisten auch Frauen, sie waren stärker in ihrem Verlangen und verfielen nicht gleich jedem Vampir der sie Biss.

"In Ordnung" Coraline wandte sich von Vince ab und ging in den Nebenraum, eine gewisse Spannung machte sich in ihr breit sie musste auf jedes Wort das sie sagte achten, nichts durfte auf das Verlangen nach dem Buch deuten. Doch es viel ihr schwer nicht einfach nach draussen zu laufen und sich ihr Eigentum zu holen, wie konnte Josef es nur wagen diese Buch bei sich zu behalten hatte er doch gesehen das es ein Zirkel von Hexen war und davon war er doch weit entfernt. Er war weder eine Hexe noch eine Frau wie konnte er einfach so tun als würde dieses machtvolle Buch ihm gehören. Aber nicht mehr lange dann würde sie es in ihren Händen halten und die Macht wieder spüren die dann durch sie hindurch glitt.

"Du warst schon immer ein schlechter Lügner, Josef" erwiderte sie auf seine Wiedersehensfreude denn sie wusste das er Mick´s bester Freund war und er somit auf seiner Seite stand, falls man überhaupt von Seiten sprechen konnte. Denn eigentlich stand sie auf Mick´s Seite doch ein hasserfüllter Teil von ihr stand dagegen und bei jedem falschen Wort gewann er überhand.
Coraline ließ sich auf die Ledercouch nieder und überkreuzte ihre Beine, wo sie dann das Blut dankend entgegennahm, es duftete herrlich und sie musste zugeben das Josef ihren Geschmack genau getroffen hatte.

Sein sarkastischer Ton amüsierte sie und kurz verzog sie die Lippen bevor sie sich leicht nach vorne beugte "So lange bin ich noch nicht hier, so habe ich doch noch nicht einmal die Zeit gefunden Mick zu besuchen" was auch der Wahrheit entsprach sie hatte ihn zwar beobachtet doch den ersten Kontakt hatten sie per Zufall, und ihrer Meinung auch noch viel zu früh. Genau diese Frage hatte sie erwartet und bevor sie antwortete nahm sie einen kleinen Schluck des köstlichen Blutes "Eure Fragen ähneln sich Mick wollte wisenn WIE ich es geschafft habe und du willst wissen WESHALB." Coraline blickte Josef in die Augen ihr leichtes Funkeln war zurückgekehrt, auch wenn sie wusste das es bei Josef sicherlich nicht die gewünschte Reaktion hervorrufen würde aber sie hoffte zumindest auf etwas Unsicherheit "Vielleicht bleib ich auch nur kurz um zu sehen wie es dir und Mick ergangen ist, kannst du diese Möglichkeit in Betracht ziehen?" Coraline wusste dass das nicht die Antwort war die er hören wollte doch da musste er sich schon etwas mehr anstrengen.

Nun erhob sich Coraline und mit geschmeidigen Schritten ging sie zum Fenster und blickte hinaus erst als sie sich umdrehte ging sie langsam auf Josef zu, einen knappen Meter vor ihm blieb sie stehen "Aber jetzt kann ich ja offen mit dir reden, mir gefällt es nicht das deine Leute in meinem Leben herumschnüffeln, was veranlasst dich das zu tun" nun erschien ein amüsierte Lächeln auf ihren Lippen "Wenn du was wissen willst musst du ja nur Fragen, um den alten Zeiten willen."
 
AW: Moonlight

Josef

Josef schwenkte das Glas in seiner Hand und ließ das Blut kreisen, bevor er es wieder an seinen Lippen ansetzte und daran nippte. Für einen Moment hatte er dem kleinen Strudel in seinem Glas zugesehen, als er auf eine Antwort von Coraline wartete, doch dann sah er wieder hoch zu ihr, ohne seine Positon am Sekretär zu verändern. Als sie ihn als schlechten Lügner bezeichnete, lächelte Josef und schürzte dann aber die Lippen, während er weiterhin amüsiert Coraline betrachtete. Nach einem weiteren Schluck stellte er schließlich das Glas weg und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. "Das ist lustig, Coraline, das selbe habe ich mir gerade über dich gedacht,..." lächelte er und sah sie durchdringend an. Er wußte, dass weder er noch sie schlechte Lügner waren, vorallem er wußte, wie man eine Maske aufzusetzen hatte und einem anderen etwas vormachen konnte. Nicht umsonst ist er mittlerweile der reichste Vampir hier in der Stadt.

"Aber vielleicht ist das ja der Grund, weshalb ich ständig beim Pokern verliere,..." grinste er breit, kam dann aber zurück zum eigentlichen Thema und auf den Grund, weshalb er Coraline als "Lügnerin" bezeichnet hatte. "Du bist zumindest lange genug hier um Mick das Leben schwer zu machen und ihm den Kopf zu verdrehen...." konterte er, während sein Lächeln und der amüsierte Blick gänzlich verschwand. "Du hast Mick also nicht besucht? Bist du dir dessen sicher?" fragte er sie und starrte sie durchdringend an, dann griff er hinter sich und zog eine kleine Schublade auf, aus der er einen Zettel herausholte. Nachdem er sich elegant vom Sekretär abgestoßen hatte, ging er mit dem Zettel auf Coraline zu und betrachtete ihn kurz, bevor er ihr den Zettel wortlos entgegen hielt.

"Du bist vielleicht schon zu lange hier Coraline...." meinte er mit leicht grimmiger Stimme und hielt den Zettel noch einen Moment lang fest in seiner Hand bevor er ihn los ließ und Coraline beobachete, wie sie ihre eigene Zeichnung betrachtete. Mick würde sicherlich nicht erfreut darüber sein, wenn er wüßte, dass Josef den Zettel mit dem Fleur de Lis aus Micks Wohnung mitgenommen hatte. Damals als Mick ihm aufgebracht erzählte, dass jemand, um genau zu sein Coraline, diesen Zettel unter seiner Tür durchgeschoben hatte, hatte Josef den Zettel gedankenverloren eingeschoben und "vergessen" ihn seitdem wieder zurück zu geben.

Josef riss sich von dem Anblick los und lächelte nun wieder sanft. "Noch was zu trinken Coraline?" fragte er und wartete erst gar keine Antwort ab, sondern ging gleich zur Bar und holte die Karaffe. Zuerst ging er zu Coraline und befüllte ihr Glas, dann nahm er den Zettel wieder mit sich und ging zum Sekretär, wo er Coraline einen Moment den Rücken zudrehte, um den Zettel bei Seite zu legen und sein eigenes Glas einzuschenken. Als er ihre Worte hörte, was seine Frage anging, hielt Josef kurz inne und verschloß die Karaffe, während er seinen Kopf leicht in den Nacken legte und immer noch mit dem Rücken zu Coraline stand.

"Ja,... ich weiß,... Mick scheint sich viel mehr darüber zu sorgen, WIE du entkommen konntest, während mich das Weshalb interessiert. Das ist doch etwas weitsichtiger, oder nicht?" fragte er lässig und drehte sich mit diesen Worten wieder zu Coraline. "Siehst du,... selbst wenn du erst ein paar Tage hier bist, du hast schon Chaos gestreut, denn eigentlich ist es Mick der an weitere Folgen denkt, während ich der Genießer des Augenblicks bin." Josef nahm einen weiteren Schluck von seinem Glas und grinste Coraline an. Ihre Augen funkelten gefährlich, doch Josefs Lächeln wich nicht und auch seine Augen strahlten Selbstsicherheit und Erhabenheit aus. Dazu war er einfach schon viel zu lange Vampir, als dass er sich von einem Funkeln in den Augen einschüchtern oder gar beeindrucken ließ. Außerdem kannte er Coraline bereits viel zu gut, viel länger als er Mick kannte, um zu wissen, wie gerne Coraline Spielchen spielte, vorallem wenn es um Macht und Einflußreichtum ging.

Eine kurze Stille trat zwischen ihnen, während sie sich gegenseitig ansahen und Josef Coralines Satz einfach in der Luft hängen ließ, mit dem sie ihn fragte, ob er nicht auch die Möglichkeit in betracht ziehen konnte, dass sie nur kurz hier sei. Dann blickte er kurz zu Boden und dachte über diesen Satz nach. Nein, das war etwas, was er nicht in Betracht ziehen konnte. Er wußte, dass sie wegen Mick hier war, er war sich sicher, dass sie so lange Zeit darauf gewartet hatte, sich bei ihrem Exmann zu rächen. Doch das würde Josef nicht zulassen. Er würde nicht zulassen, dass sie Mick verletzt, egal auf welche Art und Weise.

Als sie sich erhob, hatte Josef nur kurz den Blick gehoben und sah ihrer geschmeidigen Schritte zu, als sie zu dem Fenster ging um rauszusehen. Ihre Schritte auf dem Steinfußboden durchbrach die Stille und Josef hob schließlich auch den Kopf an und legte ihn etwas zur Seite, während er Coraline weiter beobachtete. Er war sich nicht sicher was sie nun vorhatte, dachte sie über irgendeinen Plan nach? "Nein,... ich denke nicht dass ich das in Betracht ziehen könnte." antwortete er mit ruhiger Stimme auf die immer noch im Raum schwebende Frage und beobachtete Coraline wie sie sich zu ihm umdrehte. "Du bist nicht hier um zu sehen wie es uns geht. Mick hat dir weh getan,... nicht in dem er dich getötet hatte,..." - Josef räusperte sich und lächelte - "Bitte verzeih,... ich meinte: nicht in dem er versucht hatte dich zu töten. Nein, er hat dich verletzt indem er sich gegen dich entschieden hatte. Damit hatte er dich verletzt und ich glaube nicht, dass das hier ein Höflichkeitsbesuch wird..." erklärte er mit weiterhin ruhiger Stimme und sah ihr dann in die Augen als sie sich langsam auf ihn zu bewegte.

Josef seufzte, während er sie weiterhin anlächelte. Doch hinter seinem Lächeln verbarg sich ein drohender Ausdruck. Er würde nicht zulassen, dass sie Mick auch nur ein Haar krümmte. Er wußte, dass Mick ihm vermutlich den Kopf abreissen würde, wenn er von diesem Gespräch hier erfahren würde. Er wußte, dass Mick es niemals erlauben würde, dass sich Josef zwischen ihn und Coraline stellte. Es war der absurden Ansicht, dass er das mit Coraline alleine regeln konnte, doch Josef war es gewohnt im Hintergrund zu agieren, seine Fäden zu ziehen wenn es notwendig war, sodass Mick nichts davon mitbekam.

"Du kannst jederzeit mit mir offen reden,... Ich bestehe darauf, dass hier keine Geheimnisse zwischen uns stehen." erwiderte er grinsend und unterbrach somit kurz Coraline, bevor sie fortfahren konnte. Sein Lächeln wurde breiter, als sie ihm sagte, dass es ihr nicht gefiele, von seinen Männern verfolgt und ausspioniert zu werden und erneut legte JOsef seinen Kopf etwas zu Seite und sah sie an. "Mir gefällt es nicht, dass du mir immer noch nicht gesagt hast, was du hier willst..." antwortete er nach einem kurzen Augenblick und mit gut durchdachten Worten. "Coraline, du weißt, weshalb ich meine Männer auf dich angesetzt habe. Willst du mir ernsthaft erklären, dass du nicht damit gerechnet hast? Du wußtest noch bevor du überhaupt einen Fuß hier in diese Stadt gesetzt hattest, dass du in mein Revier eindringst und dass ich nicht so unvernünftig bin, dich hier einfach unbeobachtet herumlaufen zu lassen...." lächelte er und sah sie intensiv an. "Ach,... wie gehts eigentlich deinem Freund? Diesem Polizisten? Hat er sich gut erholt, nach dem Schock in der Fabrikshalle?" fragte er sie um seinen Standpunkt klar zu machen, dass er nicht aufhören würde, ihr hinter her zu schnüffeln, solange sie hier in seiner Stadt war.
 
AW: Moonlight

Coraline

Die Vampirin kam nicht umhin Josef zu beobachten obwohl sie jeden seiner Gesichtszüge kannte, viele Jahre bevor Mick überhaupt geboren wurde hatte sie mit Josef schon in Verbindung gestanden. Es war einmal Freundschaft oder so was in der Art gewesen doch jetzt unzählige Jahre später stand sie ihm gegenüber und jeder von ihnen wusste das er dem anderen keine Sekunde lang vertrauen konnte.

Es war ein Drahtseilakt den sie hier vollführte nicht nur für sie sondern auch für Josef, zumindest dachte Coraline das für den Vampir das Gespräch ebenso wichtig war wie für sie. Ein falsches Wort und sie wüden sich wahrscheinlich gegenseitig an den Hals springen, sicherlich würde es keiner wagen den anderen zu töten, viel zu sehr hingen sie beide an Mick, aber dennoch würden die ein oder anderen Knochen brechen. Dennoch bei all der Anspannung war Coraline´s Gesichtsausdruck ruhig und undurchschaubar, es war sogar ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen zu sehen.

"Ich mache ihm das Leben nicht schwer, in all diese Situationen bringt er sich schon selbst hinein. Ich versuche nur ihm das Leben so schön wie möglich zu machen" kurz schloss sie die Augen und dachte an die Nacht die sie zusammen verbracht hatten, so lange hatte sie sich nach dem Körper von Mick gesehnt und schließlich war ihr Traum auch in Erfüllung gegangen, auch wenn es sowas wie eine Hassliebe war, so war diese eine Nacht eine ganz Besondere gewesen.

Er hatte also ihre Lüge aufgedeckt, sie hätte nicht geglaubt das Mick mit diesem kleinen Zettel sofort zu Josef rennt, doch jetzt war es schon passiert deswegen grinste sie auch nur verschmitzt und zuckte mit den Schultern. Coraline blickte auf das Fleur de Lis und sie spürte die alten Erinnerungen die in ihr hochkamen, der Schmerz der sich in ihren Rücken brannte, sie verspürte den Drang mit ihrer Hand über das Zeichen zu streichen doch sie saß nur da und lächelelte auch wenn ihr gar nicht danach zu Mute war. "Ich belüge Mick einfach nicht gern. Er wollte es wissen und ich hab ihm den Hinweis gegeben, mehr ist das nicht"

"Vielleicht hast du Recht, vielleicht sollte ich gehen. Willst du den Mick sagen das du mich vertrieben hast, ich glaube er würde nicht erfreut sein wenn du dich andauernd in seine Angelegenheiten einmischst" ihre Stimme nahm nun auch einen kühlen Ton an und ihr Lächeln war verschwunden. Vielleicht wollte auch Mick das sie ging aber sicherlich unter der Bedinung das er es ihr selbst sagte, doch von dem ganzen abgesehen entschied sie selbst wohin sie ging und wann sie ging, niemand nicht Josef und auch nicht Mick würden ihr irgendwelche Befehle erteilen.

Seine Frage nach dem weiteren Getränk konnte sie nicht beantworten doch es war auch nebensächlich denn viel mehr wollte sie weiter reden mit Josef, auch wenn es gefährlich war so war es ihre Welt, auch wenn sie es niemals zugeben würde bewunderte sie Josef für das was er geschafft hatte. Während er ihr einschenkte beobachtete sie seine Bewegungen und schwieg ihre Gedanken huschten für einige Sekunden wieder zu dem Buch das ihr jetzt so nah war doch noch war es zu früh um es sich zu holen.

Vielleicht solltest du dich auch sorgen wie ich entkommen bin Josef, ich hab dir einiges vorraus schrie die hämische Stimme in ihren Gedanken Josef entgegen doch ein Lächeln zierte ihre Lippen nichts von ihren Gedanken war zu erkennen "Ob Wie oder Weshalb ich werde euch beiden die Frage nicht beantworten können" ihre Stimme nahm einen geheimnisvollen Ton an doch als sie Josef nächsten Worte hörte verschwand das Lächeln gänzlich trozdem lachte sie dann leicht auf "Du genießt also den Augenblick? Zumindest haben wir eine Gemeinsamkeit Josef!"

Während sie durch den Raum gewandert war und nun am Fenster gestanden hatte schossen ihr tausend Gedanken durch den Kopf doch alle verdrängte die Vampirin wieder, langsam ging sie auf den Mann zu der sie ein gutes Stück in ihrer Vergangenheit begleitet hatte als Freund und Feind. Oft haben sie sich gegenseitig geholfen doch ob er es jetzt auch noch tun würde oder ob sie ihm helfen würde, wenn man es genau betrachtete hatte sie das letzte Woche getan doch mit all diesen Gedanken mochte sie sich jetzt nicht beschäftigen. "Du glaubst das man mir weh tun kann? Gut ich gebe zu das es mich geschmerzt hat das er sich für den falschen Weg enschieden hat aber darüber bin ich hinweg." natürlich war sie nicht darüber hinweg wie konnte sie denn auch wenn sie Mick noch liebte doch all das war Vergangenheit "Ich lebe nicht mehr in der Vergangenheit denn jetzt blicke ich nach vorne, ich versuche mir ein neues Leben zu erschaffen. Ich bin alt genug um Mick verzeihen zu können aber was du glaubst oder nicht überlasse ich dir." Coraline trat noch einen Schritt auf ihn zu und neigte den Kopf zur Seite "Glaubst du ich hab nur Interesse an Mick, ich hab einige andere Dinge zur regeln"

Der Grund warum sie hier war war ohne Zweifel der Mick zu sehen obwohl sie selber nicht wusste ob sie Rache üben wollte oder ihn wieder an ihrer Seite haben wollte. Nun entstand auch ein verführerisches Lächeln auf ihren Lippen "Ich soll also alle meiner kleinen Geheimnisse vor der ausbreiten und du würdest mir sogar zuhören, das klingt verlockend" gar Nichts von Belang würde sie Josef erzählen er wusste genauso gut wie sie das sie sich momentan gegenseitig nicht vertrauen konnten, obwohl sie mal mehr als gute Freunde gewesen sind. "Hast du etwa Angst das ich in deinem Revier wildere?" fragend sah sie ihn an und noch immer lag dieses Lächeln auf ihren Lippen "Soll ich mich dir etwa unterwerfen damit ich meine Ruhe vor deinen Leuten habe?" sie hasste es wenn jemand in ihrem Leben herumsuchte, sollte das nich aufhören würde der nächste der ihr nachschnüffelte nicht mehr zurückkehren.

"Meinem Freund?" kurz zog sie die Augenbrauen hoch "nun eine gefährliche Verbindung oder nicht? Ich dachte immer du bist gegen die Beziehung zu Menschen ich wundere mich das du nicht schon früher darauf reagiert hast, Boss" das letzte Wort zog sie bewusst in die länge um ihn etwas zu ärgern.
 
AW: Moonlight

Josh

"Verdammt,..." drang es durch ein Rascheln und Stöhnen und einem Haufen brauner Tüten, die Josh auf dem Arm balancierte, während er versucht hatte, den Schlüssel in die Haustür zu stecken. Doch wie sollte es anders sein, als dass ihm die Schlüssel runterfielen und er nun damit zu tun hatte, das Gleichgewicht seiner Tüten wieder zu bekommen, bevor die Orangen über die Treppen kullern konnten und das Päkchen Milch Bekanntschaft mit dem Bordstein machte.

Josh stellte die Tüten an die Wand, bevor er seinen Schlüssel auf dem Boden suchte und ihn kurz darauf auch wieder fand. Grummelnd hob er ihn hoch und steckte ihn schließlich ins Schlüßelloch der Haustür, doch dann hatte er plötzlich das Gefühl, als würde er beobachtet werden. Josh hielt den Atem an und blickte aus den Augenwinkeln nach rechts und nach links, doch so konnte er niemanden sehen. So drehte er sich mit schneller Geschwindigkeit um und tastete die Umgebung hastig mit seinem Blick ab. Doch nichts war zu erkennen. Alles lag ruhig vor ihm.

Josh schüttelte den Kopf über sich selbst und setzte seinen Weg fort in das Haus hinein, bis er zur Wohnungstür von Beth kam, die er diesmal aber geschickter aufschloß und somit nicht die Tüten abstellen mußte. "Ich bin wieder da!" rief er, kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen und schälte sich aus den Schuhen, bevor er mit den Tüten zur Küche marschierte und sie auf der Arbeitsfläche abstellte. "Ich sag dir,... das war vielleicht ein Verkehr,... Ein Unfall auf dem Highway und schon ist die ganze Stadt blockiert." schimpfte er vor sich hin, während er schnell die Dinge aus der Tüte nahm, die dringend in den Kühlschrank mußten.

Es war still in der Wohnung. Viel zu still, wie Josh befand, doch das Gefühl der unruhe kam nur kurz in ihm auf. Es war schon seit Tagen so still hier in der Wohnung, schon seit er von seinem Seminar zurückgekommen war. Beth hatte sich irgendwie verändert. Schon bevor er zu seinem Seminar fahren mußte, hatte Beth sich eigenartig verhalten. Zuerst hatte er gedacht, dass dies immer noch mit dem Entführer zusammen hing, dass es Beth deswegen schlecht ging und am ersten Tag, als er wieder hier ankam und sie in diesem Zustand gesehen hatte, hatte er sich schuldig gefühlt, dass er nicht das Seminar abgesagt hatte. Er dachte, dass er für sie da sein hätte sollen, egal was Beth ihm gesagt hatte. Es hätte ihm egal sein müssen, dass sie darauf bestanden hatte, dass er fuhr. Er hätte nicht von ihrer Seite weichen dürfen.

Doch dann hatte er sich Gedanken gemacht. Über alles was geschehen war, über die Entführung, über das Erscheinen des Privatdetektives und vorallem,... über dessen ständig währenden Anrufe. Josh Blick glitt bei diesem Gedanken zum Anrufbeantworter. Wie oft in den letzten Tagen hatte er Nachrichten von Mick entgegen genommen? Zu Anfangs hatte er sie noch an Beth weiter gegeben, sie darum gebeten ihn endlich anzurufen und ihm zu sagen, dass sie keine Lust auf ein Gespräch hatte. Doch dann hatte er sich gefragt, ob er eigentlich von allen Geistern verlassen wurde. Warum um himmels willen wollte er, dass Beth diesen St. John zurück rief? So hatte er aufgehört, an Beth die Anrufe weiter zu geben und nur noch vereinzelt sagte er ihr, dass er wieder angerufen hatte.

Das rote blinkende Lämpchen auf dem Anrufbeantworter, ließ den Staatsanwalt grummeln und zögerlich ging er darauf zu. Wann hörte dieser Mann endlich auf, seine Freundin zu belästigen? Wieso war er überhaupt in ihr Leben getreten? Joshs Finger befand sich über dem Knopf, der die Nachrichten abspulen lassen würde und eigentlich wollte er sie einfach ungehört löschen. Doch die Gefahr, dass Mo eventuell angerufen hatte, oder dass es anstatt Micks Nachricht von Sandrine stammt, war ihm zu hoch. Beth würde ihm den Kopf abreissen, wenn sie eine Nachricht von den beiden versäumen würde. Also drückte er halbherzig den Knopf und lauschte dem Tonband, doch da war nichts. Ein kurzes Atmen hörte man und bereits nach zwei Sekunden hörte man, wie der Anruf beendet wurde. "Wußte ichs doch,..." meinte er und schnaubte verächtlich.

Langsam ging er auf die Schiebetür zum Schlafzimmer zu und atmete ein paar mal tief ein und aus. Er wollte Beth nicht mit grummelnder Miene entgegen treten und so ließ er sich noch ein paar Sekunden Zeit, bis er die Tür zur Seite schob und schließlich eintrat. Sein Lächeln war ehrlich, als er seine Liebste im Bett liegen sah und langsam ging er auf sie zu um sich neben sie und dem Keksteig ins Bett zu legen. "Habt ihr Zwei noch Platz für mich?" fragte er grinsend und riss sich ebenfalls von der klebrigen Masse etwas runter. Während er es sich genüsslich in den Mund stopfte blickte er zum Fernseher. "Läuft was spannendes?" fragte er und lächelte sie an.

Sie sah so abweisend aus. So als wär sie geistig irgendwo anders und nicht bei ihm. Wo war sie nur? War dieser Mick daran schuld? Hatte er ihr irgendetwas angetan? Doch der schlimmste Gedanke war für ihn der, der sich immer aufdrängte, wenn der Name Mick in seinen Gedanken kreiste: Hatte sie sich verliebt? Josh schüttelte seine Gedanken ab und beugte sich zu Beth um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben.

"Wie gehts dir?" fragte er sie sanft und nahm ihr die Fernbedienung aus der Hand. Er befürchtete dass sie protestieren würde, doch sie hätte nicht einmal die Chance dazu gehabt, zu reagieren, denn Josh war diesmal schneller als sie und so hatte er die Fernbedienung bereits weit außerhalb ihrer Reichweite gelegt. "Wie wärs, wenn wir uns heute einen schönen Tag gemeinsam machen? Ich habe mir heute frei genommen und in der Küche stehen zwei Tüten voller Leckereien für dich. Ich kann dich heute also ganz nach Wunsch und Laune verwöhnen." lächelte er sie an und strich sanft durch ihre Haare. "Auf was hast du heute Lust?" fragte er sie und nahm sich vor, heute endlich dem ganzen Spiel hier ein Ende zu setzen.

Doch es war nicht so, als würde er das heute zum ersten Mal versuchen. Bis jetzt hatte sie sich erfolgreich dagegen gewehrt und er war gespannt, ob er es heute schaffen würde, sie dazu zu bringen, endlich aufzustehen und wieder richtig zu leben. Er wollte seine Beth zurück.... "Ich werde jetzt eines machen,..." meinte er sanft und küsste ihre Finger, als er ihre Hand in die seine genommen hatte. "Ich werde dir jetzt ein heißes Bad einlassen, ich hab dir dein Lieblingsschaumbad geholt.... Du lässt es dir in der Badewanne gut gehen und entspannst erst einmal richtig und ich verschwinde in die Küche und koch dir eine Lasagne..." erklärte er und sprang nach einem Kuss auf und ging zu den Vorhängen um sie aufzuziehen.
 
AW: Moonlight

Beth

Beth hatte sehr wohl gehört, das Josh nach Hause gekommen war, doch sie wollte nicht reagieren. Ebenso hatte sie das Telefon gehört, das wieder einmal geläutet hatte. Mick schien einfach nicht aufzugeben. Doch Beth hatte ihren Antrieb verloren, und so lag sie meistens im Bett rum. Es war ein Wunder wenn sie es schaffte sich in Jogginghose und ein bequemes Top zu schmeißen.

Sie lächelte als Josh sich zu ihr legte und sie küsste. "Das klingt schön Schatz. Es tut mir leid, das ich... naja" sie erhob ihre Hände und lies sie auf das Bett fallen. Beth setzte sich etwas besser auf und öffnete ihre Haare "Du bist toll schatz, ich bin so froh dich zu haben" meinte sie ehrlich und streichelte ihm über die Wange und küsste ihn zärtlich.
 
AW: Moonlight

Josef

Es war schade, dass Josef der Vampirin nach all der gemeinsamen Zeit so misstrauisch gegenüber stehen mußte. Sie hatten viel miteinander erlebt, konnten immer einander trauen und wußten dass niemals jemand den anderen verraten würde. Doch die Zeiten änderten sich. Sie beide hatten sich verändert, da würde die gemeinsame Vergangenheit nunmal nichts daran rütteln. Doch Josef konnte nicht umhin, doch die eine oder andere Hoffnung zu hegen, eines Tages mit Coraline wieder normal umgehen zu können. Nicht nur Mick war es, dem ihr Erscheinen schmerzte, auch er hatte die Zeit mit ihr damals genossen und wünschte sich, dass alles wieder so war, wie damals.

Das war wohl auch der Grund, weshalb Josef immer noch ruhig blieb und der Vampirin geduldig zu hörte. Er wollte nicht, dass die Situation eskalierte. "Ohja, damit hast du recht. Mick schafft es sehr gut sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen, dennoch bist du ein Störfaktor in seinem Leben, der es ihm nicht gerade einfacher macht, sein Leben in den Griff zu kriegen." erklärte er mit ruhiger Stimme und blickte sie mit festem Blick an. "Und schon gar nicht, nachdem du ihn so sehr irritiert hast...." lächelte er etwas und sah Coraline prüfend an, ob sie seine Andeutung an das Mittel, das einen Vampir menschlich machen kann, verstand?

Josef senkte seinen Blick wieder, hörte aber nicht auf Coraline anzulächeln, selbst als er das Glas an den Lippen setzte, war immer noch ein Lächeln auf seinem Gesicht zu sehen, doch als sie ihn fragte, ob er es Mick lieber sagen würde, dass er Coraline vertrieben hätte, verschwand das Lächeln für einen kurzen Moment und Josef sah wieder auf. "In manchen Angelegenheiten gestehe ich Mick kein Mitspracherecht zu. Hin und wieder weiß er einfach nicht, was gut für ihn ist und da ist es doch gut, einen so guten Freund wie mich an seiner Seite zu haben." erklärte er und stellte das Glas zur Seite. "Ob er nun erfreut wäre oder nicht,...." - Josef stieß sich erneut vom Sekretär ab und ging zum Fenster, wo er einen Moment lang aus dem Fenster blickte, bis er sich nach einer dramatischen Pause wieder zu Coraline wandte. - "wenn ich merke, dass du mir in die Quere kommst, sei es in meinen Geschäften, oder was Mick angeht..." - Josef blickte Coraline intensiver an, als er Micks Namen erwähnte - "dann sei dir sicher dass ich weiß was ich zu tun habe..." drohte er ihr nun offen, bevor er sich wieder zum Fenster umdrehte und ersteinmal gut durchatmete.

Er mußte sich wieder entspannen, die letzten Worte hatten ihn selbst etwas aufgewühlt, denn seine Sorge um Mick wuchs mit jeder Minute an, die Coraline hier in dieser Stadt verbrachte. Liebend gerne wollte er glauben, dass Coraline sich in den letzten Jahren verändert hatte. Er wollte glauben, dass sie nicht mehr so skrupellos war, wie sie es damals vor über 20 Jahren war. Sie hatte nicht nur Micks Vertrauen gebrochen, sondern auch seines. Selbst als blutrünstige Vampire hatten sie manche Regeln einzuhalten. Ein unschuldiges Kind zu stehlen, aus welchen Gründen auch immer, war ein absolutes Verbot. Nicht nur dass es moralisch falsch war, die Behörden waren auch besonders sensibel und vorallem sehr gründlich bei der Suche nach einem vermissten Kind. Besonders da war es schwierig die Existenz der Vampire zu verheimlichen, wenn ein Vampir in so einem Fall verwickelt war.

Josef atmete mittlerweile ruhiger ein und aus, sodass er sich wieder zu ihr umdrehen konnte. Er hörte ihr zu, als sie ihm sagte, dass sie nicht mehr in der Vergangenheit leben würde, dass sie sich ihr neues Leben aufbauen wollte und dass es seine Sache war, was er von ihr denkt und was nicht. Er unterbrach Coraline nicht und sah sie mit argwöhnischem Blick an, senkte dann aber den Blick und nickte ganz leicht. "Ich habe dir gesagt, was es zu sagen gab, Coraline. Es ist schön wenn du nicht mehr in der Vergangenheit lebst und niemand soll dir im Wege stehen, wenn du dir dein neues Leben aufbauen willst. Ich hoffe nur, dass die anderen Dinge, die du zu regeln hast, dich nicht in Schwierigkeiten bringen..." erklärte er und sog tief die Luft ein, bevor ein Lächeln auf seinen Lippen erschien. Miljena stand vor der Tür, darauf wartend von Vince eingelassen zu werden. Ihr Duft war süß und fruchtig, nicht mit Chloes Duft zu vergleichen, jedoch immer noch sehr verführerisch.

Langsam bewegte sich Josef zu der Bar und holte erneut die Flasche hervor um sich noch einen Schluck einzuschenken und blickte dann zu Coraline. "Möchtest du noch etwas, oder wartest du auf dein frisches Vergnügen?" fragte er sie lächelnd und hielt ihr die Karaffe hin. Die Frage, ob er denn Angst hätte, dass sie in seinem Revier wildern würde, ignorierte er. Er war mächtig, arrogant und hin und wieder neigt er zur Selbstüberschätzung, aber noch nie hat er eine drohende Gefahr missachtet oder wußte nicht, wie er damit umzugehen hatte. Ob Coraline tatsächlich eine drohende Gefahr war, wollte er jetzt noch nicht entscheiden, deswegen sagte er nichts darauf.

"Nein, du hast dich nicht mir unterzuordnen,... du hast dich unseren Regeln unterzuordnen, Coraline. Du kennst die Regeln, genauso gut wie ich, immerhin warst du damals dabei als wir sie gemeinsam zu unseren Regeln erklärt hatten. Jeder Vampir, einschließlich mir, hat sich an diese Regeln zu halten." erklärte er in ruhigem aber bestimmenden Ton. "Aber ich habe eine Bitte an dich, eine Bitte, von der ich hoffe, dass du sie mir nciht abschlagen wirst. Es ist nur zum Besten von uns allen: Halte dich fern von Mick. Du weißt wie lange er bereits auf der Suche nach einem Heilmittel für das was wir sind, ist. Ich habe viele Jahre darauf verwendet, ihn dazu zu bringen es endlich zu akzeptieren was er ist, damit zu leben und ich gebe zu, er ist ein sehr störischer Esel was dieses Thema an geht, doch durch dein Erscheinen und vorallem wie du erschienen bist, hat er jetzt neue Flausen im Kopf und ich will nicht, dass er erneut von dir enttäuscht wird." erklärte er, während er zu der Ledercouch ging und sich darauf nieder ließ.

Josef sah Coraline neugierig an, die Frage, ob es tatsächlich dieses Heilmittel gab, lag ihm auf der Zunge. "Auch ich habe dich als Mensch gesehen und ich frage mich..." Josef grinste breit, er hatte in den letzten Minuten viel zu Coraline gesagt, seinen Standpunkt klar gemacht und er glaubte kaum, dass sie ihm nun verraten würde, wie sie es gemacht hat. Allerdings war Coraline nciht dumm. Ihr mußte klar gewesen sein, dass wen sie hier auftauchte sich auch seinen Standpunkt, denn er immerhin völlig ruhig und konzentriert vorbrachte, anhören mußte. "Ich frage mich, was genau an dieser Sache dran ist. Wie hast du es geschafft,...." fragte er mit einem Grinsen auf den Lippen und mit freundlichem Blick. Ihm war klar, noch würde sie es ihm nicht verraten, aber er war geduldig und er hatte viel viel Zeit.

"Ach und du hast recht,... ich schätze die Beziehung zwischen Vampir und Mensch nicht. Menschen gehören nicht in unsere Welt. Ich dulde Menschen nur dann, wenn sie auf unserer Speisekarte stehen. Leider gibt es da jedoch manche, die das anders sehen,..." meinte er etwas verbittert und dachte kurz an Beth und Mick. Wie oft hatte er seinem Freund in letzter Zeit klar gemacht, dass er sich von dieser Reporterin fern halten sollte. Doch mit ihm war in dieser Angelegenheit einfach nicht zu sprechen. "Ich dachte nicht, dass auch du zu denen gehörst?" lächelte er sie an und ärgerte sich nur kurz im stillen über das "Boss", denn als er zuende gesprochen hatte, viel ihm plötzlcih die Beziehung zu Chloe ein. Aber seinen Gedanken schüttelte er schnell wieder ab. Sie war ein Freshy, ebenso den Regeln der Vampire unterstellt und somit war ihr freundschaftliches Verhältnis völlig etwas anderes, ihm würde es bestimmt nicht passieren, dass er sich mit einer Menschin einlassen würde...
 
AW: Moonlight

Coraline

Eigentlich war es mehr als schade dass sie sich jetzt so gegenüberstanden, Coraline musste zugeben das ihr immer noch etwas an Josef lag auch wenn diese Verbindung jetzt ziemlich unterkühlt war musste es nicht heißen dass sie irgendwann wieder zueinander finden würden. Doch eigentlich war der Plan den sie jetzt hegte wieder eine Verschwörung gegen Josef andererseits hatte er das Buch einfach an sich genommen, er hätte zumindest fragen können in welcher Verbindung sie mit den roten Raben stand. Sie hatte alles Recht dieser Welt das Buch in ihren zu halten, kurz kam Coraline der Gedanke Josef einfach danach zu fragen doch diesen verwarf sie schnell wieder, wahrscheinlich würde er sie auslachen.

Es lag ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen doch hätte sie jetzt schwitzen können dann würde sie es wahrscheinlich, denn wenn man es bildlich darstellen wollte dann befanden Josef und sie sich auf einem zugefrorenen See und das Eis fängt langsam an zu brechen.
„Das ist nicht nett“ stellte sie fest, war sie denn wirklich ein Störfaktor in Mick´s Leben, wahrscheinlich. Doch was ging das eigentlich Josef an er war doch nicht sein Vater wieso konnte er sich nicht aus dieser einen Sache raushalten aber er würde immer für Mick da sein genauso wie sie für Cynthia da sein wird. Seine Anspielung verstand sie zuerst nicht doch langsam taute es ihr um was es ging doch gegenüber von Josef konnte sie nichts von dem Heilmittel erwähnen „Ich hab es so an mir Männer zu irritieren, ich weiß nicht woran es liegt“ unschuldig blickte sie Josef an.

Seine nächsten Worte ließen jedoch alles anders werden eine dunkle Wolke legte sich über ihren Köpfen nieder so schien es Coraline zumindest und ihr Lächeln war verschwunden, ihre Stimme nahm einen kühlen Ton an „Mich raushalten? Das kann ich dir nicht versprechen weder bei Mick noch bei deinen Geschäften.“ Nun nippte Coraline ihrerseits an dem Glas und stellte es dann aber ab um Josef zu mustern „Du weißt das ich an derartigen Geschäften wie sie du betreibst wenig Interesse habe. Wegen Mick mach was du willst, es geht mich nichts an wie gesagt er interessiert mich nicht mehr so wie du es glaubst, ich habe neue Wege eingeschlagen die Vergangenheit ist vorbei“ natürlich würde sie ein Auge auf Mich haben aber solange sie mit dem Heilmittel beschäftigt war konnte sie nicht nur auf ihren Exmann achten.

Sie musste zusehen das dieser Streit nicht eskalierte sie wollte auf keinen Fall jetzt alle Möglichkeiten auf eine Freundschaft zu Josef aufs Spiel setzten. Vielleicht könnten sie sowas wie einen Vertrag abschließen jedem das Seine doch unter Beobachtung, vielleicht konnte sie sogar mit Josef Geschäfte machen. Nicht die die das Heilmittel betrafen doch es gab auch andere. Doch seinen argwöhnischen Blick musste sie runterschlucken auch wenn es ihr schwer fiel. „Ich werde auf mich aufpassen obwohl ich gerade momentan glaube das du der einzige bist der mir im Weg steht, Josef“ Coraline wandte sich ab und leerte ihr Glas in einem Zug auch wenn es ein edler Tropfen war so war ihr jetzt alles vergangen. Wie konnte dieser Mann sie nur so aus der Bahn werfen, das konnte doch niemand, ein süßer, fruchtiger Duft drang ihr an die Nase unbewusst runzelte sie die Nase.
„Ehrlich gesagt Josef bin ich gerade jetzt nicht in der Stimmung mir was Frisches zu gönnen“ schwach lächelte sie den Vampir an.

„Du hast recht ich kenne die Regeln und werde auch keine davon mehr brechen.“ Das auch Josef die Sache mit der kleinen Menschin nicht vergessen hätte sie sich denken können doch dazu wollte sie jetzt kein Wort sagen. Sein bestimmender Ton viel ihr auf doch sie schwieg auch dazu denn sie wollte auf keinen Fall noch mehr streiten, sie war eigentlich gekommen um nach dem Buch zu sehen doch jetzt hat sie Josef mehr als nur vewirrt.
"Du verlangst viel von mir, vielleicht zu viel" Coraline beobachtete ihn und ließ sich dann neben ihm auf der Couch nieder es war ein Wunsch dem sie ihm nicht so erfüllen konnte "Josef ich weiß nicht ob ich dir das versprechen kann, vielleicht kann ich es versuchen aber wie gesagt ich weiß nicht ob ich mich oder er sich von mir fernhalten kann. Ich überleg mir dies etwas und sage dir dann ob ich es kann"

Nun wandte sie sich an Josef und ein geheimnisvolles Lächeln lag nun auf ihren Lippen "Du bist heute ziemlich unverschämt Josef" mehr sagte sie dazu nicht auf keinen Fall würde sie ihm etwas von dem Heilmittel erzählen das würde sie unter der Folter nicht erzählen, immerhin war es ihr Geheimiss. Dazu kam noch das es sehr gefährlich war für jeden der davon wusste denn es gab Vampire die hinter ihr her waren wegen diesem Mittel, auf keinen Fall wollte sie Josef und schon gar nicht Mick da mit hineinziehen, das war ihre Sache.

"Nein zu denen gehör ich nicht aber ich finde momentan keinen unserer Art der zu mir passen würde" als es um Ben ging blieb sie ziemlich ruhig sie mochte den jungen Mann ja aber er war Nichts von Bedeutung für sie, sie liebte die Macht und spielte gerne mit der Verführung. "Aber du könntest mich gerne deinem Geschäftspartner mal vorstellen" damit grinste sie leicht. Sie wusste nicht was Josef noch von ihrer Vergangenheit in genauer Erinnerung hatte doch sie dachte oft an den Spaß den sie gemeinsam hatten.
 
Josef

Der Duft von Miljena lag immer noch in Josefs Nase und obwohl sich in seiner Hand ein wirklich delikater Tropfen Blut befand, so wünschte er sich im Moment nichts mehr, als Chloe an seiner Seite. Er mußte sie anrufen, unbedingt. Was solls, wer braucht schon Selbstbeherrschung und wer weiß, vielleicht wollte sie es genauso wie er? Josef nahm noch einen Schluck seines Blutes, doch dann stellte er das Glas zur Seite. Hoffentlich vergnügte sich wenigstens Vince mit der Kleinen.

"Ja, ich will, dass du dich raushältst. Aus all seinen Angelegenheiten. Du hast doch gesagt, dass du fertig bist mit der Vergangenheit, welchen Grund also sollte es geben, dass du dich immer noch mit Mick herumschlagen solltest?" fragte er, als sie es ihm nicht versprechen konnte, Mick in Ruhe zu lassen. Doch als sie dann erwiderte, dass sie kein Interesse mehr an Mick habe, nickte er. Er glaubte ihr nicht, aber er würde dieses Thema jetzt erst einmal ruhen lassen. Es gab nichts weiteres mehr dazu zu sagen.

"Ich werde dir nicht im Wege stehen, Coraline, sei dir dessen gewiss. Der alten Zeiten willen. Ich werde mich erst einmischen, wenn ich das Gefühl habe, dass es notwendig ist." schmunzelte er, meinte es aber genau so wie er es sagte. Sie hatte sich eine zweite Chance verdient. Wie sonst sollte sie ihm beweisen können, dass sie sich geändert hatte? Wie sonst sollte es noch die Möglichkeit geben, dass sie sich wieder annähern konnten? Josef wußte dass Mick es nicht besonders gefallen wird, wenn er davon erfahren würde. Doch wenn Josef es schaffen würde ein freundschaftliches Band zwischen Coraline und ihm wieder her zu stellen, dann konnte er sie etwas besser im Auge behalten und das wiederrum würde nur gut für Mick sein.

Josef schwang seine Beine übereinander und drehte sich in Richtung Coraline, um sie zu beobachten und ihr zu zusehen, wie sie sich neben ihm auf der Couch nieder ließ. Als sie so nah nebeneinander saßen, kam ein vertrautes Gefühl in ihm auf und es war so, als wäre Coraline nie weggewesen. Sein Blick tastete ihr Gesicht ab, während er ihren Worten lauschte, die sich wieder um das Versprechen um Mick drehten. Doch diesmal sagte er nichts darauf, er kannte die Ehe der beiden und obwohl sie nach der Verwandlung von Mick den Bach runterging und obwohl Josef wußte, dass Mick Beth nun liebt, wußte er auch, dass die Liebe zwischen Mick und Coraline tief saß. Nicht umsonst fiel es Mick so schwer, Coraline loszulassen und ein neues Leben zu beginnen.

Es war eine Hassliebe, die die beiden verband und so wie es für Mick schwer war, von Coraline loszukommen, so würde es sicherlich auch seiner alten Freundin schwer fallen, egal was auch immer sie über ihre Vergangenheit sagte. Sie trug immer noch Mick in ihrem Herzen. Ohne ein Wort zu sagen lächelte Josef verständnisvoll und lehnte sich ein Stück nach vor, um eine Haarsträhne, die ihr ins Gesicht fiel, hinter ihr Ohr zurück zu schieben. Josef war sich nicht sicher, ob Coraline diese Vertraulichkeit zu ließ. Doch er war mit einem anderen Gedanken beschäftigt. Sollte er Coraline sagen, dass Mick jemanden gefunden hat. Dass er sich in eine Frau verliebt hat? Vermutlich wußte Coraline das selbst bereits. Scheinbar wußte es jeder, bis auf Mick selbst, der sich die Tatsache nicht eingestehen wollte. Immerwieder stritt er es ab, sich in Beth verliebt zu haben, wenn Josef ihn wieder einmal darauf ansprach, doch gleichzeitig weigerte er sich, sich von Beth fern zu halten und verteidigte ihre Ehre wie ein Löwe, wenn Josef ihre Vertrauenswürdigkeit anzweifelte.

Josef seufzte einmal, was er von dieser Verbindung zwischen den beiden hielt, hatte er Mick schon oft genug gesagt, doch dass er hier bei Coraline darüber sprach kam ihm nicht in den Sinn, es war als würde er seinem Freund in den Rücken fallen und so lehnte Josef sich wieder zurück und lächelte. Schließlich wandte sich das Thema wieder und Coraline neckte ihn, aufgrund seiner Frage über das Heilmittel. So wie er es sich dachte, verriet sie nichts darüber und es wunderte ihn ganz und gar nicht, dass sie so reagierte. "Wann bin ich mal nicht unverschämt,..." antwortete er ihr mit einem zwiedeutigen Lächeln. "Aber du kennst mich, wenn ich etwas will, krieg ich es auch. Wenn du es mir heute nicht sagst, dann vielleicht ein ander mal. Du kommst mich doch wieder besuchen?" fragte er sie und lächelte sie freundlich an. Mittlerweile war nichts bedrohliches mehr in seiner Stimme zu finden, was daran lag, dass ihm die ganze Sache immer vertrauter vorkam und er sich langsam wirklich darüber freute, Coraline wieder einmal zu sehen. Allerdings wußte er auch, dass er in Micks Interesse so nicht fühlen sollte.

"Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn du zu denen gehört hättest..." lächelte er und stand schließlich mit einem seufzen über seine Gedanken auf. Als sie von ihm verlangte, dass er sie doch Vince vorstellen sollte, drehte er sich noch einmal zu ihr um und lächelte sie schief an. "Vince? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich dein Typ ist...." grinste er sie neckend an, nickte dann aber. "Aber gut,... Ich habe meinen Freund schon lange genug warten lassen und es gebietet meine Höflichkeit, meine Gäste einander vorzustellen. Was wär ich sonst für ein Gastgeber" erklärte er weiterhin charmant lächelnd und ging dann zur Tür um sie zu öffnen und mit Coraline zurück zum Büro zu gehen.

Josef legte eine Hand galant auf ihren Rücken, als sie an ihm vorbei ging und führte sie bis zum Schreibtisch. Doch bevor er sich ein Bild über die Lage hier machen konnte und fest stellen konnte ob Vince sein Angebot angenommen hatte, ertönte plötzlich die Stimme seiner Sekretärin. "Mr. Kostan, bitte verzeihen Sie die Störung. Mr. St. John ist auf dem Weg nach oben." Josefs Lächeln verschwand augenblicklich und sah zu Coraline. Dass Mick aber auch nie warten konnte, bis man ihn heraufbat. "Na das wird jetzt immer amüsanter." meinte er sarkastisch und blickte zu der Tür, die sich jede Sekunde öffnen konnte. "Haben Sie ihm gesagt, dass ich Gäste habe?" fragte Josef, als er das rote Knöpfchen druckte um der Sekretärin zu antworten. Es dauerte einige Augenblicke, bis die blecherne Stimme verlegen wurde und antwortete. "Es tut mir leid Mr. Kostan, ich wollte es, aber Mr. St. John hat,.. ich meine, ich habe,... also..." Josef wiegelte mit den Händen ab und schüttelte den Kopf. "Hören Sie auf mit Mr. St. John zu flirten und machen Sie ihre Arbeit." erklärte er zwar freundlich aber bestimmend.

Mick

Als Mick erneut zum Handy griff um es bei Beth noch einmal zu versuchen, wurde dem Vampir klar, dass er hier in seiner Wohnung einfach nicht arbeiten konnte. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren, vorallem wenn zum wiederholten Male nur Josh ans Telefon kam und Beth wieder einmal verleugnete. Warum war sie nur so stur? Und vorallem weshalb muß dieser Josh ständig bei ihr sein? Eifersucht keimte in Mick auf und grimmig blickte er auf den Laptop auf seinen Füßen, wo er immer noch das Foto anstarrte, das Mr. Farmer mit der unbekannten Frau zeigte. Er mußte hier raus, wenn er nicht langsam verrückt werden wollte.

Wohin Mick wollte wußte er bei seinem Entschluß, die Wohnung zu verlassen, noch nicht. Doch gerade als er den Laptop zur Seite stellen wollte. Fiel ihm ein Thumbnail in die Augen, auf denen Mick einen Mann erkennen konnte, der gänzlich schwarz gekleidet war und eine Sonnenbrille trug. Deutlich konnte er trotz des kleinen Bildchens erkennen, dass der Typ die Frau beobachtete, die sich mit Mr. Farmer vergnügte. Weshalb war ihm das vorhin nicht aufgefallen? Mick schüttelte den Kopf, das war eine blöde Frage. Weil seine Gedanken ganz wo anders waren, als beim Fall.

Mick öffnete das Bild und besah sich den Mann genau, er war sich nicht sicher, aber konnte es sein, dass das ein Vampir war? Mick schürzte die Lippen und begutachtete noch weitere Fotos, auf denen dieser Mann zu sehen war, ständig war er irgendwo in der Nähe der Frau und Mick fragte sich, ob das ebenfalls ein Privatdetektiv war. Das Gesicht kam ihm überhaupt nicht bekannt vor und auf einem Bild konnte er einfach nicht sagen ob es ein Vampir war oder ein normaler Mensch. Vielleicht der Ehemann, der Frau? So entschloß Mick das beste Bild auszudrucken und damit zu Josef zu fahren. Vielleicht konnte ihm sein einflußreicher Freund wieder einmal helfen. Danach mußte er zu dem Cafe noch einmal fahren, wenn er Glück hatte, würde er vielleicht den Duft des Mannes aufspüren können und dann würde er zumindest wissen, ob sich in den letzten Stunden hier ein Vampir herumgetrieben hatte oder nicht.

Dass ihm dieses Wissen eher wenig weiterhelfen würde, wußte Mick, allerdings war es zumindest ein Anfang und wenn es nur dazu gut war, ihn von seinen Gedanken um Coraline und Beth abzulenken. Nachdem das Bild ausgedruckt war, schnappte Mick scih seine Autoschlüsseln und fuhr mit geschlossenem Verdeck seines alten Mercedes zu Josef. Er war froh, endlich einmal wieder rauszukommen und nicht mehr in seiner Wohnung zu versauern, außerdem freute er sich seinen Freund wieder zu treffen. Er hatte ihn schon ein paar Tage nicht mehr gesehen und ausserdem wollte er wissen, ob das wöchendliche Pokerspiel in seiner Wohnung noch stand.

Vor dem großen Gebäude, in dem Josef wohnte und sein Büro hatte, hielt Mick an und stieg mit einem Blick in den Himmel aus. Es war etwas bewölkt aber nach seinem Geschmack immer noch viel zu sonnig. So beeilte er sich zum Eingang zu kommen, wo er auch schon vom Portier begrüßt wurde. Wie üblich wollte er einfach schnurstracks in Richtung Fahrstuhl gehen um sich nicht lange mit der Sekretärin von Josef aufzuhalten, doch als sie ihn erblickt hatte, hielt sie ihn auf um ihn zu bgrüßen. Hinter ihrem Tisch winkte die Sekretärin hervor und verwickelte ihn in ein kurzes und belangloses Gespräch, bis Mick ihr, wie üblich, sagte, dass sie heute hübsch aussah und sich von Josef bloß nicht schikanieren lassen sollte. Dann nahm er von der Person reissaus und schlüpfte schnell in den ankommenden Fahrstuhl, obwohl er gerade noch hörte, wie die Sekretärin hinter Mick herrief. Sie schien irgendetwas vergessen haben zu erwähnen, doch Mick hatte einfach keine Lust auf ein weiteres Gespräch und so war er froh, dass sich die Fahrstuhltür schloß bevor die Sekretärin sie erreichen konnte.

Im Fahrstuhl lehnte sich Mick erleichtert zurück und zog das Foto aus dem Umschlag heraus um selbst nochmal einen Blick auf den Grund für seinen Besuch zu werfen. Während er sich ein bekannter Duft in Micks Nase schlich, welcher ihn kurz skeptisch aufblicken ließ. Er kannte den Duft der Frau, er würde ihn wohl unter tausenden wieder erkennen. So fruchtig und süß war nur eine. Miljena,... "Josef lässt es sich heute wohl wieder gut gehen,..." grinste er breit. Dass er den Duft von Vince und Coraline nicht wahrnehmen konnte, lag nur an dem alles überdeckenden Geruch von Miljena. Selbst er wäre bei ihr schon einmal beinahe mit Genuß schwach geworden. Dieser Freshy von Josef hatte es einfach in sich, allerdings hatte damals nicht die Zeit gereicht und Mick war im Grunde genommen froh darüber, nicht zugebissen zu haben.

Als sich die Fahrstuhltür öffnete und der Fahrstuhljunge Mick ansagte, dass er sein Ziel erreicht hatte, ging Mick mit einem Lächeln auf den Lippen auf die große schwere Tür zu und klopfte nur einmal. Wenn Miljena hier war, dann war es unwahrscheinlich, dass Josef irgendwelche wichtigen Geschäfte führte und die Gefahr, dass er bei etwas sehr wichtigem hineinplatzte war gering, also wartete Mick nicht ab, bis er ein "Herein" hörte, sondern öffnete einfach die Tür mit einem Lächeln.

"Hey! Ich hoffe ich störe nicht?" sagte er gutgelaunt, während er die Tür hinter sich schloß und noch nicht realisierte, dass Josef nicht wie erwartet mit Miljena hier alleine war. Doch als er aufblickte und Vince ins Gesicht sah und dann sein Augemerk auf Coraline fiel, verschwand das Lächeln auf der Stelle und wie versteinert sah er die Vampirin an. "Oh,... scheinbar doch,..." meinte er überrascht und warf einen fragenden Blick zu Josef. Was wollte sie denn hier?

In Micks Gesicht lief eine Reihe von Emotionen ab. Erstaunen, Angst, Ärger, Zorn und wieder Erstaunen. "Ich sollte wohl ein ander mal kommen." meinte er und sah nun zum ersten mal zu Josef. Er konnte es einfach nicht fassen, Coraline hier zu sehen und diese Fassungslosigkeit lähmte den Vampir. Er hatte das Gefühl nicht mehr gehen zu können, dazu gezwungen zu werden Coraline und Josef ins Gesicht zu sehen, doch als er sich fragte, ob Coraline ihn erneut in ihrem Bann hatte, schüttelte er den Kopf. Dann machte er ohne ein weiteres Wort zu den Beiden kehrt und öffnete enttäuscht die Tür, um das Gebäude so schnell wie möglich zu verlassen.

Soviele Gedanken gingen ihm durch den Kopf, viele Fragen brannten auf seiner Zunge und doch hatte er kein Wort rausgebracht. War Coraline hier, weil Josef sie eingeladen hatte? Oder war sie von selbst gekommen? Weshalb? Wollte sie Josef auf ihre Seite ziehen? Fing sie jetzt an, die Personen, die ihm am wichtigsten waren, zu manipulieren um sie gegen ihn aufzuhetzen? Vielleicht war sie sogar daran schuld, dass Beth sich nicht bei ihm meldete? Wütend und mit so vielen Gedanken und Fragen marschierte Mick zu seinem Auto, öffnete die Autotür und ließ sie kurz darauf wieder zufallen. Er sollte umkehren, die beiden zur Rede stellen. Doch sobald er sich dem Auto wieder abgewandt hatte und das Gebäude sah, entschied er sich wieder um und öffnete die Autotür erneut.
 
AW: Moonlight

Coraline

Es war nicht nur Josef der den Geruch des Mädchens in der Nase hatte, sondern auch Coraline doch genau dieser Geschmack regte sie kaum an was wohl daran lag das sie das Blut von Männern liebte, einen leicht herben Geschmack... Diesen Gedanken schob sie aber wieder sofort von sich, es war nicht an der Zeit sich seinen Gelüsten hin zu geben viel wichtigeres Stand jetzt auf dem Spiel.

"Ich habe mit der Vergangenheit abgeschlosen, das heisst aber nicht das ich sie ganz hinter mir lassen will. Viele Jahre sind vergangen manche würde ich lieber aus meinem Leben streichen doch andere würde ich gerne ein weiteres Mal erleben" Coraline blickte zu Boden und atmete tief ein. Warum musste Josef gerade dies verlangen, wo sie doch nur wegen Mick hier her zurückgekommen war. Vorerst würde sie dies alles auf sich beruhen lassen müssen, alles was gesagt wurde doch sich gänzlich aus Mick´s Leben rauszuhalten konnte sie nicht, und das wusste auch Josef es war sinnlos so eine Bedingung zu stellen. Vielleicht konnte sie sich fernhalten aber sie konnte sie nicht aus allem heraushalten.

"Um der alten Zeiten willen werde ich versuchen dir keine Probleme zu machen, Josef" schmunzelte sie nun ebenfalls und plötzlich war diese dunkle Wolke die sich anfangs über sie gelegt hatte wieder verschwunden, für einige Zeit hatte Coraline sogar das Buch vergessen. Als sie sich dann neben Josef niedergelassen hatte spürte Coraline diese gewisse Vertrautheit so als wären diese letzten Jahrzehnte nicht gewesen, vielleicht konnten sie einander bald wieder vertrauen so als wären all diese Lügen nicht gewesen. Das Mick daran keine Freude haben würde war ihr zwar nicht egal doch das verdrängte sie momentan, es war möglicherweise sowieso besser sich von ihrem Exmann fernzuhalten solange sie noch an dem Heilmittel arbeitete.

Es war still geworden in dem Nebenzimmer, Coraline blickte Josef in das Gesicht und ein sanftes Lächeln erschien auf ihren Lippen, wie viel hatte sie zusammen mit Josef erlebt. Wie oft war sie in der Klemme gesteckt und schließlich schwang die Tür au fund Josef rettete sie, genauso oft hatte sie das selbe für ihn getan. Wann hatten sie eigentlich beschlossen nicht mehr füreinander da zu sein? Wahrscheinlich war es damals nach der Sache mit Mick gewesen doch es war egal denn alles war Vergangenheit denn jetzt musste sie sich für ihr Zukunft vorbereiten und vielleicht kam in iher Zukunft der Name Mick nicht mehr vor oder zumindest nur als der Mann vor den sie geliebt hatte. Aber vielleicht lag in der Freundschaft mit Josef nun ihre Zukunft.

Als Josef langsam seine Hand nach ihre ausstrecke und ihr eine Haarsträhne hinter´s Ohr schob zog sie für einen Augenblick verwundert die Augenbrauen hoch, doch dann lächelte sie ihn an. Coraline hatte das Gefühl das alles wieder so werden könnte wie damals, sie waren ein Team gewesen vielleicht könnten sie das jetzt auch wieder werden? Während sie Josef betrachtete sah sie das er mit seinen Gedanken scheinbar weit weg war doch sie wollte ihn nicht stören deswegen schwieg sie weiterhin.

"Mir kommt mit jedem Jahr wirst du nicht nur älter sondern auch frecher" ein amüsiertes Grinsen lag auf ihren Lippen "ich komm dich gerne wieder mal besuchen, Josef. Nur ob du dann das bekommst was du willst ist fraglich, kommt darauf an in welcher Stimmung ich bin" ein undefinierbarer Ausdruck lag in ihren Augen. Coraline freute sich das nach diesem Gespräch die Fronten etwas geglättet zu sein schienen immerhin hatte sie das Gefühl das Josef ihr jetzt anders gegenüberstand. Es war ganz gut gewesen das jeder seine Meinung vertreten hatte, auch wenn sie ihrem alten Freund noch nicht richtig vertrauen konnte so war jetzt zumindest eine Basis gelegt.

Nein, sie gehörte wirklich nicht zu jenen Typen die sich nur mit Menschen abgeben wollten ansonsten wäre sie nicht heute zu Josef gekommen auch wenn anfangs der Grund ein ganz anderer gewesen war. "Nur vorstellen wenn er mir nicht gefällt dann halte ich mich weiterhin an dich" zwinkernd sah sie ihn während sie ihm folgte, seine Hand auf ihrem Rücken war ihr nicht unangenehm deswegen ließ sie es auch gewähren, als sie Vince sah lächelte sie leicht doch den Freshy würdigte sie keines Blickes.

Während Coraline darauf wartete vorgestellt zu werden hörte sie plötzlich die leicht verzehrte Stimme der Frau vom Empfang, augenblicklich runzelte sie die Stirn, das hatte ihr jetzt noch gefehlt. Mick würde ganz und gar nicht gefallen das sie hier war und auch Josef schien das so zu sehen, aber es gab keine Möglichkeit mehr jetzt irgendwie schenll zu verschwinden deswegen richtete sich ihr Blick ebenfalls auf die Türe die sich nun auch öffnete.

Mick schien gut gelaunt zu sein doch diese gute Laune verschwand sobald er sie sah Coraline blickte kurz zu ihrem Exmann dann zu Josef. Sie hatte keine Ahnung wie sie jetzt reagieren sollte deswegen schwieg sie auch doch als sie seine Reaktion bemerkte trat sie einen Schritt nach vorne und Mick war auch schon verschwunden. Coraline wandte sich wieder zu Josef um dann wieder auf die Türe zu starren. "Tut mir Leid Josef, ich besuche dich bald wieder, danke." Kurz sah sie zu Vince eigentlich wollte sie den Mann kennen lernen aber das musste sie jetzt verschieben, sie musste mit Mick reden. Josef und Coraline war klar das sie sich jetzt noch nicht an seine Bitte halten könnte sie musste die Situation aufklären.

Bald darauf stand sie hinter Mick der gerade die Autotüre öffnete "Mick" ihre Stimme war sanft "Nimmst du mich ein Stück mit?" fragend blickte sie ihn an, auch wenn sie momentan nur seinen Rücken sehen konnte.
 
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AW: Moonlight

Josh

"Mach dir keine Sorgen Schatz,..." erwiderte Josh, als Beth sich für ihre derzeitige Lethargie entschuldigte. "Ich bin da um mich um dich zu kümmern, entspann dich ruhig etwas. Du hattest in letzter Zeit viel um die Ohren." erklärte er lächelnd und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er die Vorhänge schließlich öffnete und auch das Fenster aufmachte um zu lüften. Danach verschwand Josh in die Küche zu den Tüten, wo er das Schaumbad herausholte und dann sofort ins Badezimmer ging, um Beth das versprochene Bad einzulassen.

Nachdem er die Temperatur geprüft und das Schaumbad hinzugefügt hatte, ging er zurück ins Schlafzimmer zu Beth. "Du kriegst eine Stunde in der Wanne, dann hol ich dich zum Essen." erklärte er, dann blickte er noch einmal zurück ins Badezimmer und sah zu dem Sessel auf dem er einige Zeitungen gelegt hatte. In der Hoffnung, sie würden Beth Interesse wecken und sie würde vielleicht wieder etwas aus ihrer Traumwelt aufwachen.

Er hatte sie zwar gebeten, ein wenig kürzer zu treten und sich von Mo nicht jede brisante Story aufs Auge drücken zu lassen, doch im Moment hatte er das Gefühl, dass sie völlig das Interesse an allem verloren hatte. Das durfte er nicht zulassen, er wollte seine lebenslustige Beth wieder haben. "Und nach dem Essen habe ich auch schon eine Idee..." erklärte er und dachte an den Kinofilm, von dem Beth ihm vor ein paar Tagen berichtet hatte. Sie schien daran interessiert gewesen zu sein, obwohl er nicht so ganz verstand weshalb. Sonst hatten Horrorfilme sie nie interessiert, aber wenn sie diesen Vampirfilm sehen wollte, dann würde er mit ihr dort rein gehen. "Heute Abend wirds gruselig..." meinte er lächelnd. "Ich werde uns Karten für diesen Film holen, von dem du mir vor ein paar Tagen erzählt hast." versprach er ihr und war gespannt auf ihre Reaktion. Ob er sie wirklich ausser Haus bringen würde?

(ich hoff das ist ok so, nicht dass ich Beth etwas zugeschrieben habe, was du gar nicht willst :))


Josef

Josef war einer der wenigen Male in seinem Leben völlig sprachlos. Er hatte keine Ahnung was er seinem Freund sagen sollte und genau genommen gab ihm Mick nicht einmal die Möglichkeit, irgendetwas zu erklären, denn so schnell wie Mick hereingeschneit war, so schnell war er auch wieder verschwunden. Obwohl es Josef wie eine Ewigkeit vorkommt, in der sie sich gegenüber standen und sich gegenseitig anstarrten. Es war, als würde er die Gedanken seines Freundes klar und deutlich hören.

"Mick..." konnte er gerade noch sagen, doch dann fiel auch schon die Tür ins Schloß und Josef seufzte angespannt auf. "Verdammt..." murmelte er und schüttelte den Kopf. Vielleicht sollte er seine Sekretärin doch einmal zu einem Mitarbeitergespräch bitten.... Als Coraline schließlich Mick nachstürmte, sah er zwar etwas verärgert hinterher, sah es aber ein, dass Coraline das ganze richtig stellen wollte, er bezweifelte nur, dass Mick ihr glauben würde.

Während Josef einen kurzen Blick zu Vince warf, ging er zu dem Fenster um zum Parkplatz runter zu sehen und zu beobachten, wie Mick dabei war einzusteigen, sich aber wieder umentschied und anstalten machte wieder umzukehren. Doch dann schien er sich erneut umzuentscheiden und bevor er diesmal einsteigen konnte, erreichte Coraline auch schon das Auto. Einen Moment lang beobachtete Josef das Geschehen und überlegte, ob er auch runter gehen sollte. Doch lieber wollte er heute Abend seinem Freund einen Besuch abstatten. Es war besser, wenn er mit ihm unter vier Augen sprach und Coraline nicht dabei war.

So wandte er sich schließlich wieder Vince zu und versuchte das ganze zu überspielen, indem er einfach auf ihr Geschäft zu sprechen kam. "Ich vermute du bist wegen dem Faderline-Projekt hier? Bitte entschuldige dass du warten mußtest." meinte er höflich und ging zu seinem Schreibtisch. Doch dass er nicht ganz bei Sache war, konnte man Josef deutlich im Gesicht ankennen, viel zu sehr fragte er sich was bei Mick und Coraline im Moment vor sich ging.


Mick

Mick zog gerade die Autotür auf, als er die vertraute Stimme hörte, die ihn dazu brachte inne zu halten. Er drehte sich nicht um, spürte die warmen Sonnenstrahlen unangenehm auf seiner Haut, was ein leichtes Prickeln auslöste. Doch da die Wolke noch vor der Sonne war, war es bis jetzt noch nicht schmerzhaft. "Was willst du?" fragte er barsch, drehte sich aber noch nicht um, sondern blickte in den Himmel. Wenn die Wolke in dem Tempo weiterzog, dann würde es bald schmerzhaft werden.

Die Tür des Autos schloß Mick nicht und eigentlich wollte er sich auch gar nicht zu Coraline umdrehen, sondern einfach einsteigen und losfahren, doch als Coraline fragte, ob er sie ein Stück mitnehmen würde, konnte er nicht anders. "Wieso nimmst du dir nicht den Wagen von Josef? Ich bin mir sicher, dass er dir seinen Chauffeur zur Verfügung stellen würde." meinte er bissig, wandte sich wieder von Coraline ab und stieg schließlich in sein schwarzes Auto ein.

Was glaubt sie eigentlich? Dass er ihre Marionette ist? Wütend steckte er den Schlüssel in das Zündschloß und blickte aus dem Fenster, jedoch nicht in ihr Gesicht sondern zu Boden, während er den Motor startete und gar nciht daran dachte, dass er Coraline mit sich nehmen würde. Was verlangte sie von ihm? Dass er ihr nach all dem gut gesinnt war? Doch als er bemerkte, wie der Schatten zu wandern begann, wurde ihm bewußt, dass Coraline bald in der prallen Sonne stand und zögernd blickte er hoch zu ihrem Gesicht.

Es dauerte einen Moment lang, bis er seine Sitmme gefunden hatte, doch dann deutete er auf den Beifahrersitz und legte das Kuvert mit dem Foto auf den Rücksitz. "Steig ein." sagte er nur knapp und verfolgte ihre Bewegung mit skeptischen Augen. Es war nicht gut, dass er sie jetzt mitnahm, doch konnte er sie doch auch nciht so einfach in der Sonne stehen lassen. "Wohin solls gehen? Nach Hause? Oder zu Ben?" fragte er mit weiteren bissigen Worten und vermied es sie anzusehen. Obwohl es ihm auf der Zunge brannte, nachzufragen was sie bei Josef gesucht hatte. Er konnte einfach nicht die Frage formulieren.

(Sorry, ich merk grad, dass cih doch ziemlich ausgebrannt bin... hoffe ihr könnt mit meinen drei Posts was anfangen,...)
 
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