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Moonlight

AW: Moonlight

Noele

Als Noele eine Hand auf ihrer Schulter spürte zuckte sie leicht zusammen doch als sie aufsah bemerkte sie das es sich um ihren eigentlichen Beschützer handelte, deswegen lächelte sie ihm leicht enschuldigend zu. "Tut mir leid ich bin wirklich etwas nervös um nicht zu sagen panisch" seufzend sah sie sich in dem kleinen Raum um, wo ihr Blick kurz der Tür galt die immernoch fest verschlossen war deswegen ließ sie sich auch wieder in den Stuhl zurücksinken.

Da viel ihr auf dem Schreibtisch ein kleines Kärtchen auf auf:
Mick StJohn
Privatdetektiv
die junge Frau kniff die Augen leicht zusammen und versuchte die Telefonnummer zu erkennen doch da sie leider kurzsichtig war konnte sie nicht mehr als ein paar verschwommene nullen und achten erkennen. Vielleicht sollte sie nicht nur Ben um Hilfe bitten sondern auch einen Mann der im Hintergrund arbeitete, doch den jungen Polizisten konnte sie auf keinen Fall um die Nummer bitten deswegen krammte sie etwas in ihrer Tasche und ließ wie zufällig den Geldbeutel zu Boden fallen "Ach" grummelte sie und beobachtete wie Ben sich bückte, Noele hingegen streckte die Hand aus und schon war die Visitenkarte in ihrer Hosentasche verschwunden wärhend sie zur Tarnung ein Taschentuch nahm und sich die Tränen von den Augen weg wischte.

"Danke, Ben das bedeutet mir sehr viel" flüsterte sie leise dann blickte sie ihn an und ihre Stimme wurde noch leiser, "Wirst du auf mich Acht geben?" da sie nicht wusste ob er den Fall selbst übernehmen würde oder er ihr einen Fremden zuteilen würde, lieber wäre ihr natürlich wenn er auf sich Acht geben würde.
Alles erzählen, das kam nicht in Frage deshalb würde sie das wichtigeste auslassen
"Ich bin in Frankreich aufgewachsen dort lernte ich ihn auch kennen und lieben sein Name ist Matheo Castell"

Ben

Er schmunzelte kurz, als sie meinte, dass sie panisch sei, „ Schon in Ordnung. “, beruhigte er sie dann, „ Du bist hier erst mal sicher. “, nickte er dann und wollte sich gerade hinter seinen Schreibtisch setzen, als Noele ihre Brieftasche auf die Erde fiel.
Er bückte sich um sie aufzuheben, wobei er natürlich nicht bemerkte, wie sie unauffällig die Karte von Mick einsteckte.
„ Hier, bitte. “, meinte er lächelnd und überreichte ihr die Brieftasche, bevor er sich nun hinter seinen Schreibtisch setzte.

Er wusste nicht wirklich, wie viel er letztendlich für Noele tun konnte. Er hatte keine Ahnung, mit wem er es zu tun hatte. Doch im Grunde war er auf alles vorbereitet. Denn seine letzten Fälle hatten immer etwas mit Übernatürlichem zu tun gehabt. Es wäre mal eine Abwechslung, wenn es sich in diesem Fall, um normales Stalking handeln würde, allerdings wurde er das Gefühl nicht los, dass ihm dieser Gefallen nicht getan wurde.
Noele´s Stimme riss ihn aus den Gedanken. Wieder setzte er sein charmantes Lächeln auf, aber eher um sie zu beruhigen, „ Mach dir keine Gedanken. “, beruhigte er sie und nickte dann, ohne zu Zögern, „ Es ist zwar schon eine Weile her, seit ich selbst Personenschutz gegeben habe, aber ich werde diesen Fall übernehmen, ja. “, nickte er, „ Wobei wahrscheinlich zwischendurch auch andere Männer auf dich Acht geben werden, aber größten Teils werde ich bei dir sein. “, meinte er dann.

Das bedeutete für ihn eindeutig mehr Stunden, aber in diesem Fall übernahm er es gerne. Er hatte diesen Beruf gewählt, um Menschen zu helfen und Noele brauchte ganz eindeutig Hilfe. Und nicht zuletzt war sie auch noch hübsch.
„ Matheo Castell. “, murmelte er dann und nickte, während er sich den Namen auf einen Zettel schrieb, „ Okay, ich werde meine Leute darauf ansetzen und vielleicht haben wir ja Glück und die ganze Sache regelt sich sehr schnell. “, meinte er und sah sie dann an.
„ Aus welchem Grund, glaubst du, verfolgt er dich? Will er dich zurück oder … hast du zum Beispiel etwas, was ihm gehört? Versteh mich nicht falsch, ich will nicht darüber urteilen, nur hatten wir diese Fälle schon öfters und es ist einfach wichtig, dass wir alles erfahren. “
 
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AW: Moonlight

Noele

"Die ganze Sache nagt einfach sehr an meinen Nerven, ich habe Angst alleine zu sein aber vorallem" sie seufzte kurz auf ehe sie wieder in Ben´s Augen sah "Diese ganze Sache ist nicht gut für meine Karierre wenn es möglich wäre sollte dies nicht an die Öffentlichkeit geraten" bittend sah sie Ben an, denn es war ihr wichtig das alles weiterhin so nach Plan lief, sie hatte sich einen Namen in ihrerm Gebiet gemacht und negative Schlagzeilen würden ihr schaden, besonders wenn aufkam das sie Mitglied in dieser irren Sekte war.

Kaum hatte sie die kleine Karte auch schon wieder eingeschoben erhob sich Ben auch schon vom Boden um ihr ihre Geldtasche zu geben, automatisch verschnellerte sich ihr Puls, auf keinen Fall wollte sie erwischt werden, denn sie konnte nicht gebrauchen das Ben ihr seine Hilfe versagt. "Danke" Noele schob die Geldbörse in ihre Handtasche und beobachtete Ben eingehend.

Sein charmantes Lächeln gefiel ihr und so versuchte auch sie zu Lächeln, immerhin war das auch ihr Beruf auch wenn ihre Augen einen anderen Ausdruck vermittelten "Ich hoffe ich raube dir nicht zuviel deiner Zeit, du hast doch sicherlich auch noch andere Verpflichtungen. Aber es wäre schön wenn du bei mir bleiben würdest" sie vermutete ehrlich gesagt das Ben normalerweise wirklich nicht für solche Sachen zuständig war aber er war der einzige zu dem sie hätte gehen können, doch auf jeden Fall würde sie entweder heute oder morgen noch diesen Detektiv aufsuchen.

"Es wäre mir lieb wenn diese Sache so schnell wie möglich vorbei wäre" gab sie wahrheitsgetreut zu doch seine nächste Frage wollte sie auf keinen Fall beantworten "Nein ich weiß nicht was er von mir will" seufzend erhob sie sich. "Tut mir leid Ben, ich hab jetzt noch ein Shooting, vielleicht könntest du mich nachher erwarten ich wer so um 18 Uhr fertig sein" fragend sah sie ihn an "Das hier ist die Adresse" damit schob sie ihm einen Zettel zu. "Ich nehm jetzt ein Taxi und werd dann gleich ins Gebäude gehen, da kann mir nichts passieren"
 
AW: Moonlight

Mick

Mick spürte wie Coraline ihn um den Verstand brachte. Ihr Duft, ihre Berührungen gemischt mit dem Wissen, dass sie das hatte, was er am meisten seit seinem Vampir-Dasein begehrte, ließ ihn beinahe verrückt werden. Seine Hände wanderten unter das Kleid, als er den Reissverschluß geöffnet hatte und begierig tastete er ihren makellosen Rücken ab. "Und deswegen verdammtest du mich zu diesem Leben? Sieh an was es uns gebracht hat,... Coraline, ich liebte dich so sehr,... ich hätte alles für dich aufgegeben, ich hätte dir mein Leben geschenkt,.... Aber du wolltest mehr. Du wolltest meine Unsterblichkeit, ohne mich zu fragen, ohne mich darauf vorzubereiten..." stammtelte er gequält, während er weiter ihren Hals mit seinen Lippen verwöhnte.

Seine Hände zogen Coraline dichter an ihn, als er sie wegen dem Heilmittel bat, doch als sie seine Bitte ablehnte, blickte er hoch, Coraline weiterhin an seiner Brust gedrückt. Langsam schüttelte er den Kopf und deutlich war in seinen Augen die Verzweiflung zu sehen. "Ein Nein lasse ich nicht gelten. Du schuldest es mir, das weißt du. Gib mir zurück, was du mir genommen hast.... Bitte Coraline,... du bist meine einzige Rettung, mein einziger Ausweg! Ich habe so lange danach gesucht..." versuchte er sie zu überreden, während seine Hände mittlerweile wieder an ihren Wangen gelegt hatte.

"Sag mir weshalb du es mir nicht geben willst. Aus Rache? Willst du mich büssen lassen? Sag mir was du willst, sag mir wie ich...." Mick versuchte ihr Gesicht fest zu halten, doch er spürte, wie sie sich von ihm löste und die Verzweiflung in seinen Augen wurde immer brennender. "Coraline,..." seine Stimme versuchte sie aufzuhalten, er wollte ihre Hände fassen, sie wieder zu sich ziehen. "Bitte,... ich liege hier vor dir am Boden und bettle dich an. Ist dir das denn nicht genug?" langsam wurde seine Stimme wieder wütender. "Demütige ich mich nicht schon genug vor dir? Was willst du noch?"

Doch Coralines Gesicht hatte harte undurchschaubare Züge angenommen und Mick spürte, dass er keine Chance hatte. Zumindest nicht heute, denn ihren Worten schenkte er keinen Glauben, er war sich sicher, dass dies heut nicht das letzte Mal war, dass sie sich sahen. Zumindest solange nicht, solange sie dieses Heilmittel hatte. Mick versuchte seine Fassung und seine Würde wieder zu sammeln und lehnte sich gegen die Mauer um ein paar Mal tief durchzuatmen. Als er dachte, sich wieder im Griff zu haben, löste er sich von der Mauer und blickte Coraline an. Doch kaum hatten sich ihre Blicke getroffen fühlte er sich zurückversetzt in jene Zeit, in der sie ihn so oft abblitzen ließ, in der sie ihn so oft fort geschickt hatte. Mick wollte einen Schritt auf sie zu gehen, in der Hoffnung sie würde nicht vor seinen Händen zurückweichen, doch in der Hälfte seines Schrittes brach er ab und blieb vor Coraline stehen. "Ja,... du hast recht. Es ist Zeit die Vergangenheit ruhen zu lassen,...." sagte er, ohne den Blick von ihr abzuwenden. "Aber die Gegenwart, die Zukunft wird noch oft unsere Wege kreuzen,.... Das verspreche ich dir Coraline..." sagte er, dann ging er noch einen Schritt auf sie zu legte eine Hand auf ihre Wange und die andere auf ihren Rücken und küsste sie noch einmal, bevor er ihrer Bitte nachkam und endlich ging.

"Ich komme wieder,..." sagte er als er bei der Tür stand. All seine vorrangegangenen Worte waren vergessen. Er wollte nicht, dass sie aus seinem Leben verschwand, solange nicht bis er nicht das hatte, was er wollte, dessen war er sich bewußt geworden. Mick blickte noch einmal zurück und ließ seinen Blick sehnsüchtig über ihren Körper wandern. Sie hatte immer noch die selbe Wirkung auf ihn wie damals, doch heute war er stärker. Er wußte wann er zu gehen hatte. Nach einem Seufzen schloß sich die Tür hinter ihm und Mick stand draußen im Flur, schweratmend und im Begriff sofort wieder umzudrehen. Seine Hände ballten sich zu Fäuste und er zögerte, als er den Türgriff anstarrte, doch dann legte er eine Hand darauf und wollte die Tür zu Coralines Wohnung erneut öffnen um ihr zu zeigen, dass er sich nicht so einfach abspeisen ließ. Doch ein weiteres seufzen und der Gedanke daran, dass er doch jetzt stärker als damals sei, ließ ihn die Hand zurückziehen, ohne die Türklinke betätigt zu haben. Er würde wieder kommen, es würde einen besseren Zeitpunkt als heute geben und dann würde er nicht so einfach gehen.

Mick wandte sich von der Tür ab, zog seine Sonnenbrille auf und krempelte den Kragen des Mantels hoch um seine Haut vor der Sonne zu schützen. Zielstrebig ging er auf den Ausgang zu, doch als er an Beth Wohnung vorbei kam, blieb er stehen ohne einen Blick auf die Tür zu werfen. Mick legte seinen Kopf in den Nacken, während seine Hände in den Manteltaschen vergraben waren. Jetzt war er genau in der richtigen Stimmung um das mit Beth zu klären. Wenigstens das würde er aus der Welt schaffen, so hoffte er wenigstens. Mick wandte sich zur Tür und blieb vorerst lautlos stehen. Er konnte Josh nur allzugut riechen, auch dass dieser gerade kocht, wobei Mick hoffte, dass es besser schmecken würde als es roch. Mick legte die Hand auf die Tür und einen Augenaufschlag später, stand der Vampir im Schlafzimmer, ausserhalb des Blickwinkels von Josh, der nur einen leichten Luftzug gespürt hatte, als Mick dank seiner Schnelligkeit, das Wohnzimmer und die Küche durchquert hatte auf der Suche nach Beth.

Er ging weiter seiner Nase nach und plötzlich fand er sich im Badezimmer wieder. Lautlos wie eine Katze stand er vor der Wanne und blickte auf Beth mit einem Schmunzeln herab. Er konnte nicht viel sehen, dank des Schaumes, doch was er sah gefiel ihm trotzdem. "Du hast schon schrumpelige Haut,... Wie lange liegst du denn schon bloß in der Badewanne? Oder soll das der Versuch sein, dich vor Joshs Essen zu drücken?" fragte er grinsend, als er zu dem Sessel ging, auf dem die ganzen Zeitschriften lagen. Nur halb interessiert nahm er eine hoch und blätterte diese kurz durch, bevor er sie wieder zu den anderen legte und Beth wieder ansah. Es war eigenartig, all seine Gefühle waren zur Seite geschoben, als er in Beth Augen blickte und für einen Moment war all der Ärger vergessen.
 
AW: Moonlight

Beth spürte zwar einen leichten Lufthauch, doch sie lies ihre Augen geschlossen und genoss das warme Wasser das ihren Körper umspülte. Erst als sie eine ihr bekannte Stimme hörte, öffnete sie erschrocken die Augen und setzte sich ruckartig auf, die Hände vor der Brust.

"Verdammt Mick" zischte sie leise. "Wie kommst du hier rein? Oh mein Gott wo ist Josh, hast du ihn?" weiter sprach sie nicht, da sie im selben Moment das geklappere von Töpfen in der Küche hörte.

Sie deutete auf ein Handtuch am Boden. "Reichst du mir bitte das Handtuch und sagst dann was du willst? Wenn nicht, lasse ich dir 5 Sekunden bevor ich schreie" meinte sie hart und kühl, während sie ihm in die Augen sah. Ihre Stimme war ruhig und leise, sie wollte nicht Josh alamieren, bevor sie ihn brauchte. Über die Dreistigkeit des Vampires konnte sie nur den Kopf schütteln.
 
AW: Moonlight

Mick nahm die Sonnenbrille von seinen Augen und steckte sie in seinen Mantel ein während er Beth mit hochgezogenen Augenbrauen fragend ansah, als sie auf Josh zu sprechen begann. Wollte sie ihn tatsächlich fragen, ob er ihn etwa,... nein das konnte nicht sein. Amüsiert betrachtete er ihren verärgerten Ausdruck im Gesicht, bevor er zu grinsen begann.

"Was? ob ich ihn getötet habe? Hey,.." abwehrend nahm er die Hände hoch und ging einen Schritt zurück. "Den Schnitt an seinem Finger hat er sich selbst zu verschulden, ich habe nichts damit zu tun..." grinste er, dann bückte er sich und hob das Handtuch auf, nachdem Beth verlangte, hielt es ihr aber zuerst ausserhalb ihrer Reichweite hin. "5 Sekunden? Und was dann? Wie willst du Josh erklären, was ich in deinem Badezimmer suche?" fragte er sie grinsend und wartete noch einen Augenblick, bis sie sich das Handtuch endlich angeln konnte.

"Du rufst nicht zurück. Bist nicht bei Buzzwire. Und immer wenn ich anrufe, komme ich entweder auf deinen Anrufbeantworter oder Josh erklärt mir freundlich, dass du nicht hier bist. Ich mache mir langsam sorgen um dich. Was ist los?" fragte er dann und mit jedem Wort das er sprach wurde Mick ernster.
 
AW: Moonlight

Verärgert versuchte Beth das Handtuch zu erwischen, was nicht so einfach war, ohne sich vor Mick zu entblößen. Er hatte recht, sie würde nicht rufen... aber das er wusste das Josh sich geschnitten hatte holte sie in die Realität zurück.

"Spionierst du mir etwa schon nach?" maulte sie leise zurück. "Was los ist? Ähm ein Vampir in der Pathologie, Hexen in einer Fabrikhalle und ein vampirischer Privatdetektiv... reicht das?" Beth wickelte sich das Handtuch um die brüste und lehnte sich wieder zurück ins Wasser, Mick beobachtend.

"Ich bin kein Horrorfilm-Fan, aber ich hab das Gefühl ich spiele in einem mit..." murmelte die junge Frau und begann mit dem Schaum zu spielen.
 
AW: Moonlight

Ben

Er hörte ihr aufmerksam zu und nickte verständnisvoll, als sie von ihrer Karriere erzählte, „ Sicher Noele, das kann ich verstehen. Jedoch geht es doch in erster Linie um deine Sicherheit und da kann ich zwar verstehen, dass du dir Sorgen um deine Karriere machst, aber wenn du dein Leben riskierst, bringt die dir auch nichts mehr. “, erklärte er ihr. Auch wenn es vielleicht hart klang, denn im Grunde wusste er gar nicht, mit wem er es wirklich zu tun hatte. Vielleicht war es gar nicht so ernst, aber er konnte besser von einem Ernstfall ausgehen, als wenn er zu nachgiebig arbeitete und hinterher noch jemand zu Schaden kam.

Er nickte ihr kurz lächelnd zu, als sie sich für die Brieftasche bedankte. Er bemerkte, dass sie ihn beobachtete, während er sich setzte, allerdings störte ihn das nicht. Er konnte sie verstehen, denn er mochte es ebenfalls, Menschen zu beobachten, nicht zuletzt wegen seinem Job. So konnte er manchmal einiges über die Menschen erfahren, ohne dabei mit ihnen reden zu müssen.

Als sie sich dazu bereit machte, aufzubrechen, stand er ebenfalls auf und schüttelte den Kopf, „ Tut mir leid. Du hast mich jetzt engagiert, das bedeutet, dass ich für deinen Schutz zuständig bin und so, wie du mir von ihm erzählt hast, beobachtet er dich vermutlich die ganze Zeit. Ich möchte nicht, dass dir was passiert, also … werde ich dich jetzt begleiten, warten und dich dann nach Hause bringen. “, erklärte er ihr und war eigentlich nicht bereit, sich abschütteln zu lassen.
„ Gib mir nur noch zwei Minuten, damit ich meinen Leuten den Namen geben kann und sie mit der Recherche anfangen können. Dann können wir los. Ich bin auch ganz still, versprochen. “, meinte er dann, leicht grinsend.
 
AW: Moonlight

Coraline

Seine Hände waren so unglaublich sanft auf ihrem Rücken, dazu kam sein Geruch denn sie förmlich in sich aufsog, sie wollte nicht dass das hier zu Ende ging, es sollte einfach nicht so sein. Konnte er denn nicht verstehen was sie gewollt hatte, das sie bis in alle Ewigkeit ihn haben wollte, ihn lieben wollte. Vielleicht hätte sie es auch geschafft ihn als Mensch bis an sein Lebensende zu lieben doch den Verlust hätte sie wahrscheinlich niemals verschmerzen können.
"Ich wollte deine Unsterblichkeit um dich bis in alle Ewigkeit lieben zu können" flüsterte sie verzweifelt, doch diese Diskussionen kannten beide nur schon zu gut, Coraline war es Leid sich immer wieder erklären zu müssen.

Plötzlich wallte Hass in ihr auf warum konnte er es nicht verstehen, er war ein elender Sturkopf. Es war diese eine Hälfte in ihr die sie jetzt wieder verspürte und automatisch war ein Grinsen auf ihren Lippen erschienen "Ich schulde dir gar nichts, ich schulde niemanden etwas" ihre Worte kamen ihr über die Lippen so als würden sie nicht von ihr gesprochen, es war unglaublich wie schnell der Hass und die Wut die Liebe und die Leidenschaft verdrängt hatten. "Hör auf zu bitten, hör auf dich zu demütigen nichts von alle dem verlange ich von dir. Du bekommst es nicht und ich werde meine Entscheidung vor dir nicht begründen" damit hatte sie geendet, ihr Exmann würde das Heilmittel nicht bekommen, aus vielen Gründen.

Seine Worte gefielen ihr doch zeigen würde sie ihm das nicht, sie würde sich ihm nicht mehr nähern so konnte Josef ihr nichts vorwerfen, aber wenn Mick zu ihr kam war das alles anders. "Ich werde mir jetzt in der Gegenwart meine Zukunft so gestalten wie es meinen Vorstellungen entspricht, ich weiß nicht ob du darin vorkommst Mick" damit drehte sie sich um, denn ihre Lippen hatten leicht zu beben begonnen. Sie wünschte sich das Mick in ihrer Zukunft vor kam nur welche Rolle er spielen sollte wusste sie nicht, nocht nicht. "Besser du kommst nicht mehr hier her" erwiderte sie, kaum hatte er aber die Türe geschlossen starrte sie nur darauf, in der Hoffnung das er die Türe wieder öffnen würde, doch seine Schritte entfernten sich.

So wandte sich auch Coraline ab und ging ins Badezimmer um zu duschen das kalte Wasser tat ihr gut und vorallem entfernte es Mick´s Geruch, irgendwann einige Minuten später stand Coraline vor ihrem Spiegel, sie hatte eine rotes Kleid angezogen das einen tiefen Ausschnitt am Rücken hatte, vom Fleur de Lis war nichts mehr zu sehen, dennoch hüllte sie sich einen Mantel über und setzte eine Sonnenbrille auf, es war zwar schon dunkler geworden aber noch immer waren einige Sonnenstrahlen zu sehen.

Als sie ihre Wohnung verließ war der Duft von Mick noch immer da, vor Beth´s Tür automatisch zog sie die Augenbrauen hoch doch schließlich ging sie weiter doch bevor sie in das Taxi stieg blickte sie nochmal an der Hausmauer entlang, Mick war also bei dem Mädchen so würde er auf keinen Fall dem Heilmittel näher kommen. Irgendwann später an diesem Abend betrat Coraline eine gut gefüllte Bar, wo sie sich setzte und ein Glas Rotwein bestellte.

Noele

"Vielleicht hast du Recht, Ben aber" kurz seufzte sie auf "sollte meine Karriere den Bach runter gehen dan ist mein Leben so oder so zerstört da wäre es auch schon egal wenn so ein Irrer Exfreund mich erschießen würde" war ihre Stimme plötzlich aufgebracht doch schließlich räusperte sie sich leicht "Tut mir Leid, ich ragiere einfach etwas überempflindlich seid ich weiß das er hinter mir her ist" bei diesen Worten blickte sie automatisch zur Türe doch dann sah sie wieder zu Ben, der überaus attraktiv war. Kurz überlegte sie ob sie mit ihm eigentlich jemals mehr gehabt hatte, es gab Zeiten da konnte sie sich nicht immer an alles erinnern, doch schließlich konnte sie diese Frage gedanklich abhaken.

Als er jedoch ebenfalls aufstand sah sie ihn kurz verwirrt an, sie wollte nicht das er überall dabei war, wenn sie doch heute dieses Freizügige Shooting hatte noch dazu wollte sie diesen Mick St. John aufsuchen und da konnte sie Ben schlecht mit hin nehmen. Ausserdem wer weiß wer sie beide zusammen sehen würde, da konnte es leicht passieren das sie als Paar ausgegeben wurden, doch vielleicht war das besser als wenn die halbe Welt weiß das sie von ihrem Freund verfolgt wird der, so wie sie, Mitglied einer irren Sekte war. "Du hast Recht, ansonsten wäre ich ja umsonst hier gewesen" schulterzucken sah sie ihn an und wartete geduldig bis er sämtliche Informationen bezüglich Mateheo weitergeleitet hatte.
 
AW: Moonlight

Das Beth verärgert war, störte den Vampir nicht. Er konnte es verstehen, er würde sich wohl ebenso unwohl fühlen, wenn Beth plötzlich bei ihm vor seiner Kühltruhe stand und ihn aus seinen wohlverdienten Schlaf reissen würde. Bei diesem Gedanken hielt er auch das Handtuch etwas tiefer, auch wenn ihn ihre Nacktheit im Moment nicht störte, oder ihn interessierte. Er wollte nur wissen, weshalb die junge Reporterin mied und als sie ihm vorwarf, ob er ihr etwa hinterher spionierte, senkte er den Kopf und blickte auf das Mosaik des Fliesenbodens. Seit ca. 20 Jahren schon,... war sein einziger Gedanke, der ihn sogar etwas zum Schmunzeln brachte.

"Das tut hier nichts zur Sache, ich möchte wissen ob alles ok ist." wehrte er sich und blickte wieder hoch um ihr ins Gesicht zu sehen. "Oh das,.... ja ich gebe zu das ist etwas heftig, aber hey.... Sag nicht ich hab dich nicht vor Guillermo gewarnt!" meinte er und blickte sie mit einem liebenswürdigen, um verzeihung bittenden Lächeln an. "Und im Grunde habe ich auch versucht dir den Anblick bei mir in der Wohnung zu ersparen, aber deine Neugier hast du nunmal nicht im Griff, genausowenig wie in der Fabrik. Von dem abgesehen, du kannst mir glauben, ich habe genauso eine Abneigung gegen Hexen und Horrorfilme kann ich schon gar nicht leiden!.... Da krieg ich immer Gänsehaut..." versuchte er etwas die Stimmung zu heben und räumte die Zeitschriften zur Seite um sich auf den Stuhl zu setzen.

Dass das etwas unverfroren sein könnte dachte er nicht. Er wollte das mit Beth nun aus der Welt haben und wenn es nur darum ging, einen anderen Tag aber mit fixem Termin zu vereinbaren. "Soll das jetzt ewig so dahin gehen? Du lässt dich von Josh vor mir verleugnen und lehnst es ab jemals mit mir darüber zu reden? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du gar keine Fragen hast?" meinte er beinahe schon etwas gekränkt. "Es tut mir leid, wenn ich dich verschreckt habe, aber all das hier sieht dir nicht ähnlich! Tagelang im Bett versauern und dich vor der Aussenwelt abzuschotten,... was ist mit der Beth Turner passiert, die bereit war jedes Risiko für eine gute Story einzugehen?" fragte er weiter und lehnte sich etwas zurück. "Obwohl ich zugeben muß, dass es schon ein Risiko ist, wenn du diese halbverbrannte Lasagne von Josh essen solltest, aber dann weiß ich wenigstens, dass nicht jede Hoffnung bei dir verloren ist,..." grinste er und räusperte sich dann etwas um wieder ernster zu werden.

"Ich möchte mit dir reden Beth. Ich muß mit dir reden." - nicht zuletzt, weil das sonst wohl Josef übernehmen würde,... - "Und ich glaube, dass im Grund auch du mit mir reden willst. Vielleicht nicht gerade jetzt, nich hier,... aber du kennst den Weg zu meinem Apartment. Die Tür steht immer für dich offen. Ich bitte dich, komm und rede mit mir." Mick seufzte und blickte Beth tief in die Augen, dann stand er auf und drehte sich in Richtung Schlafzimmertür, bevor es auch nur ein menschliches Wesen vernehmen könnte, hatte Mick gehört, dass Josh auf dem Weg ins Badezimmer war. Mick lächelte Beht nochmal an und blickte zu dem nassen Handtuch. "Ich sollte wohl besser gehen, bevor es hier noch wirklcih richtig peinlich wird,..." grinste er breit und ging zur Schlafzimmertür, dann änderte sich sein Gesichtsausdruck erneut und wieder lag das bittende in seinen Augen. "Komm zu mir, sobald du Zeit hast. Du könntest auch den Vampirfilm sausen lassen und stattdessen dein Interview mit einem Vampir haben...." lächelte er, doch kaum eine Sekunde später war der Luftzug zu spüren und Mick war verschwunden, während man die Schritte von Josh immer näher kommen hörte.
 
AW: Moonlight

Mein Interview... diese Worte saßen und so schnell hatte sich die junge Frau wohl nichtmal gesamt in den letzten Tagen bewegt. Sie erhob sich und begann sich mit einem frischen wohlduftenden Badetuch abzutrocknen. Mit dem Badetuch um ihren Körper flitzte sie ins Schlafzimmer und kleidete sich an. Sie wählte einen schicken Rock, schwarz und eine weiße tiefdekolltierte Bluse. Darüber zog sie eine Weste und ihre Lieblingsstöckelschuhe komplettierten ihr Outfit.

Während sie die Haare bürstete ging sie zu Josh und Mick hatte recht, es war ein komischer Geruch, auch wenn er es lieb gemeint hatte. "Schatz" meinte sie verlegen und milde lächelnd. "Ich muss weg, ein Notfall." sie legte die Bürste weg und griff um ihre Handtasche bevor sie Josh einen Kuss aufdrückte. "Bitte bitte verzeih mir. Ich liebe dich und beeil mich. Wir holen den Abend nach, versprochen."

Ohne eine Antwort abzuwarten ging sie zur Türe. "Pflaster sind im Bad im Medizinschrank" rief sie und war aus der Türe raus. Während sie im Lift stand und ihren Wagenschlüssel suchte, bemerkte sie, das sie alles wichtige eingepackt hatte. Ihr Herz schlug schnell und sie fühlte einen Auftrieb, den sie seit Wochen nicht mehr hatte.
Wenig später saß sie in ihrem Wagen und fuhr zu Mick, wo sie ihren Wagen parkte.

Als sie aus dem Lift im Loft austieg wurden ihre Schritte langsamer, direkt vor ihr war Micks Tür. Beth zögerte... tat sie das richtige? Ihr Freund hatte sich die mühe gemacht sie zu verwöhnen und sie war so scharf auf Wissen über Vampire aus erster Hand, das sie ihn versetzte?
 
AW: Moonlight

Josh

"Soll ich dir den Rücken einseifen, oder kommst du freiwillig langsam aus der Wanne raus?" rief Josh vom Wohnzimmer aus in einen gespielt bedrohlichen Ton und betrachtete sich seinen Finger, in den er sich geschnitten hatte, als er die Tomaten für den Salat schneiden wollte. Die Lasagne roch ziemlich streng und er befürchtete, dass mit dem romantischen Candle-Light-Dinner hier zu Hause nichts werden würde. Sie würden wohl auswärts Essen müssen, was ihn jedoch nicht so sehr störte. Immerhin wollte er diesen kleinen romantischen Italiener so oder so schon immer einmal ausprobieren. Vielleicht würde es ja auch der perfekte Ort für seinen,.... Josh lächelte über diesen Gedanken, doch nach wenigen Augenblicken schüttelte er den Kopf. Er durfte nichts übereilen, er mußte alles perfekt machen.

Der Staatsanwalt hielt sich ein Tuch um seinen Finger um die Blutung etwas zu stoppen und schaltete den Ofen aus, die Lasagne war verloren, daran konnte er nichts mehr ändern. "Ich fürchte, ich kann dir die Lasagne nicht antun,... wir werden auswärts Essen, zieh dir was hübsches an. Vielleicht das kleine Schwarze?" rief er erneut vom Wohnzimmer aus rüber und holte die Lasagne aus dem Ofen, die er scheppernd auf die Anrichte stellte, da die Auflaufform brennend heiß war.

"Hey!" meinte er überrascht, als plötzlich Beth im Wohnzimmer stand und drehte sich zu ihr um. "Ok, das ist zwar nicht ganz das was ich meinte, aber du siehst dennoch umwerfend aus,..." meinte er und wollte auf sie zugehen, als er auch schon den Blick in ihren Augen entdeckte, den er nur allzu gut kannte. Sein Lächeln verschwand und Josh blieb auf der Stelle stehen. "Ein Notfall?" konnte er gerade noch fragen, doch dann huschte seine Freundin auch schon an ihm vorbei und Josh hatte erneut das Gefühl, irgendetwas nicht mitbekommen zu haben.

"Beth! Warte! Und was ist mit dem Kino?" rief er ihr hinterher und scheiterte am Versuch, der jungen Frau hinter her zu laufen. An der Wohnungstür gab er die kurze Verfolgungsjagd auf und blieb mit traurigem Gesicht im Türrahmen hängen. "Etwas wichtiges also,..." seufzte er leise und drehte sich langsam wieder um, als Beth bereits einige Minuten verschwunden war. Josh machte sich daran, die Küche zu säubern und als er damit fertig war, begann er das Schlafzimmer aufzuräumen und das Badezimmer zu zu putzen. Doch als er die Zeitschriften in die Hand nahm, setzte er sich mit einem lauten Seufzen auf den Sessel und blätterte die Zeitschrift durch. Auf fast jeder zweiten Seite, war das Gesicht von Noele Martin zu sehen, das derzeit begehrteste Model von L.A. einen Moment lang starrte er in ihr puppenhaftes Gesicht und blätterte dann weiter lustlos durch, bevor er wieder damit begann, die Wohnung zu putzen. Nach erledigter Arbeit sank er erschöpft mit dem noch genießbaren Salat in die Couch und wartete darauf, dass Beth wieder kam.


Mick

Mick verließ das Haus ohne noch einmal zu Coralines Wohnungstür zu sehen. Bevor er die sonnendurchflutete Straße betrat, setzte er jedoch noch seine Sonnebrille auf und stellte den Kragen seines Mantels hoch. Dann versuchte er so schnell wie menschlich möglich die Straße zu überqueren und stieg in seinen alten schwarzen Mercedes. Noch bevor er bemerken konnte, dass Beth ihn verfolgte, war der Vampir bereits um die Ecke gefahren und fuhr die Strecke zu seinem Apartment. Doch als er die erste Kreuzung und eine weitere Ampel hinter sich hatte, bemerkte er einen Wagen, den er schon seit längerem beobachtet hatte. Mr. Farmer und seine Affäre saßen darin und bogen gerade in eine Straße ein, die zu einem kleinen Waldstück eines Parkes führen würde. Zu jenem Park, in dem John Dyke sein Leben lassen mußte.

Mick zog die Augenbrauen hoch und stieg dann ins Gas um die Kurve noch irgendwie zu schaffen. Dann parkte er das Auto in einer Nebenstraße und entschied sich, dem Auto von Mr. Farmer zu Fuß zu verfolgen um etwas unauffälliger zu sein. In seiner Manteltasche hatte er eine kleine Digitalkamera geschoben, dann sprintete er los und lief den langen Weg ab, bis zu dem Park, an dem er den Tod seines damaligen Klienten immer noch riechen konnte. Mick hielt sich in einem kleinen Verschlag versteckt, als er beobachtete wie Mr. Farmer und seine Liebhaberin sich kurz küssten und dann einen kleinen verwachsenen Pfad entlang gingen um in dem kleinen Waldstück zu gehen.

Leise folgte der Vampir die Beiden und erkannte, dass sie immer näher dem Fabriksgelände kamen, doch bevor sie den Wald wieder verließen, zogen sich die Beiden in eine verlassene Bauwagen-Hütte zurück. Die Farbe war bereits abgeblättert und über das gebogene Dach breitete sich bereits das Moos aus. Es gab nur ein Fenster und eine Tür, die ebenso verrostet war, wie der am Boden liegende Hängervorrichtung. Mick stieg leise darüber und umrundete lautlos die aufgebockte Bauwagenhütte, bis er den perfekten Platz hatte um die beiden zu beobachten. Zuerst hörte er nur, wie sie ein paar zaghafte Küsse austauschten und die Frau frage, ob er sich sicher war, dass sie hier geschützt waren und niemand sie hier finden würde. Die Frau hatte Micks Geschmack nach etwas zu viel Panik in der Stimme, doch der Mann schien die Frau mit leisen Worten zu beruhigen und Mick hörte, wie beide Herzschlage langsam schneller wurden und sich anscheinend die Küsse intensivierten.

Mick holte die Kamera hervor und schoß ein paar Fotos der eindeutigen Situation in dem Bauwagen. Er hatte die beiden Liebenden gut auf dem Bild und das würde wohl endgültig reichen um genügend in der Hand zu haben, was er Mrs. Farmer geben konnte. Damit würde sie wohl jeden Scheidungsprozess gewinnen, egal welchen Anwalt sich ihr Mann leisten würde. Und recht hatte sie, niemand sollte sich so etwas gefallen lassen. Niemand hat es verdient betrogen zu werden,.... dachte sich der Vampir und blickte in Richtung der Fabrikhallen, in denen er vor einigen Tagen noch völlig Willenlos seiner Exfrau ausgeliefert war.

Der Vampir war lange in seinen Gedanken über Coraline und Josef versunken gewesen und erst die aufgebrachte Stimme der Frau holten ihn zurück in die Gegenwart und etwas irritiert blickte er zu dem Fenster, wo er sah, wie die Frau sich gerade ihre Bluse zuknöpfte, die nur halb geöffnet wurde und sich den verdrehten Rock zurecht rückte. "Wann?" fragte die Frau in schriller Stimme, während sie ihn böse anblickte und Mick konnte deutlich in seinen Augen lesen, wie genervt der Mann wegen dieses Themas war. "Ich sagte doch, sobald ich kann..." antwortete er und schloß den Gürtel an seiner Hose. "Wie oft soll ich es dir noch sagen, dass es im Moment einfach nicht möglich ist?" Der Mann schüttelte ungläubig den Kopf, ging aber dann auf die Frau zu. "Nein.... ich will es nicht mehr hören. Du hast es versprochen und ich will, dass du endlich nur noch mir gehörst! Wann verlässt du sie endlich?" Mick fiel zum ersten Mal auf, dass die Frau einen ganz leichten französischen Dialekt hatte. Nicht so stark wie Chloe oder Sandrine, aber immer noch vorhanden.

"Corinne,... ich gehöre dir,... das weißt du doch! Ich gehöre nur dir alleine! Ich liebe dich, nicht sie, du hast mein Herz gestohlen. Aber so gern ich es auch möchte, ich kann sie nicht verlassen. Noch nicht. Lass mir Zeit! Corinne,... mach das hier nicht kaputt. Ich bitte dich. Versteh doch ich brauche dich, mehr als du dir je vorstellen kannst. Oh Corinne,...." Mick beobachtete mit missbilligung, wie Mr. Farmer auf Corinne zuging und ihr Gesicht in seine Hände nahm, um sie zu zwingen, ihn anzusehen. Es hätte ein Blinder sehen können, dass Corinnes Wille gebrochen war und sie in seinen Händen wie Wachs zerging. Mr. Farmer schien der Typ Mann zu sein, der wußte, wie er mit solchen jungen Mädchen umzugehen hatte und wie er sie gefügig machen konnte, das alleine schon steigerte Micks Abneigung gegen diesen Mann.

"Hör zu, am Wochenende machen nur wir beide eine kleine Reise. Wir könnten mit der Yacht rausfahren, weit raus aufs Meer wo uns niemand stört. Nur du und ich,.... das stille Meer, das sanft unser Boot zu wiegen bringt und ich verspreche dir, dass das nicht nur das Meer sein wird,...." meinte er grinsend und frech, als er das erste Lächeln auf ihrem Gesicht entdecken konnte. Ohja, Mr. Farmer wußte, wie Corinne tickte und was sie sich sehnlich wünschte. "Ich muß jetzt fahren, aber ich verspreche dir, am Wochenende werden wir ganz alleine sein und kein einziger Gedanke wird meiner Frau gehören. Versprochen." Mick beobachtete wie Mr. Farmer seine Geldtasche herausholte und ein paar Scheine abzählte, doch Corinne wehrte ab. "Das Taxi kann ich alleine zahlen. Ich hoffe doch, du wirst es am Wochenende wieder gut machen, dass du mich hier so alleine zurücklässt...." meinte sie lächelnd küsste ihn noch und sah ihm hinterher, wie er diesen Bauwagen verließ und in Richtung seines Autos ging.

Corinne blickte ihm noch einige Minuten hinter her, dann stieg sie selbst die Treppen runter um auf den moosigen Waldboden zu kommen und wollte sich in die entgegen gesetzte Richtung aufmachen, als sie bemerkte, dass ihr irgendetwas fehlte. Es war ein Ohring, der sie zurück in das Bauhaus gehen ließ und kurz darauf konnte Mick nur noch ihren Schatten an der Wand erkennen, wie sie knieend am Bauwagenboden erfolglos nach dem verschwundenen Ohring suchte.
 
AW: Moonlight

Matheo gähnte während er versuchte, es sich im Wagen gemütlich zu machen. "Das kanns doch nicht sein, was macht sie solange da drin?" fragte er nur damit etwas gesagt wurde. Schon einen Augenaufschlag später, trat Noele mit Ben aus dem Polizeirevier und sofort startete Matheo seinen Wagen, parkte aus und fuhr davon.

"Ok.. das hätte schief gehen können" murmelte er, während er darüber nachdachte, warum die schöne Frau den Polizisten im Schlepptau hatte. "Gut dann lassen wir Noele mal ein wenig in ruhe,... " er gab Gas und fuhr außerhalb von der Stadt auf einen kleinen Weg der mal zu einem Privatgrundstück gehörte. Dort parkte er den Wagen, etwas verdeckt hinter einer Baumgruppe und betrachtete eine junge Frau die kurz darauf etwas zu suchen schien.

"Corinne... kannst du dich noch an sie erinnern?" meinte er zu Alessio und öffnete die Wagentür. "Ich geh und rede mit ihr, am besten kommst du in 10, 15 minuten nach ok?" mit diesen Worten schloss er die Türe des Wagens leise und schlich sich in die Hütte. "Corinne.." flötete er mit verstellter Stimme.
 
AW: Moonlight

Alessio

Ein Schulterzucken war die einzige Antwort auf Matheos Frage. Genau das selbe fragte er sich auch schon die ganze Zeit, doch der Grund gefiel keinen der beiden. Noele hatte sich also den Polizisten geangelt. "Anscheinend waren wir doch nicht so gut, wie wir dachten", murmelte er, als er angespannt im Auto saß und mit mehreren Schulterblicken festzustellen veruschte, ob sie verfolgt wurden. Nach ein paar Minuten war ihm aber klar, dass dem nicht so war.
"Gut, alles klar Matheo." Informierte Alessio seinen Freund und blickte wieder kurz aus dem Fenster. Dei Sonne war immer noch von dicken Wolken verdeckt.
Langsam bogen sie auf einen Privatweg ein und nach ein paar Minuten hielt Matheo den Wagen. Alessio hob nur kurz die Augenbrauen und überprüfte die Umgebung, auch er bemerkte die Frau.

"Corinne? Könnte ich jetzt nicht sagen." Meinte Alessio und strich sich mit der rechtne Hand durch das dunkle Haar. Zur Bestätigung nickte der Vampir und beobachtete die beiden, während er fieberhaft überlegte, woher er Corinne kennen sollte. Immer dickere Wolken schoben sich vor die Sonne, was Alessio nur gelegen kam.
 
AW: Moonlight

Corinne

"Natürlich,... ein ganzes Wochende ganz allein mit dir,... wer soll das noch glauben?" geiferte Corinne verächtlich, während ihre zarten Hände jeden Zentimeter des Bodens abtasteten, auf der Suche nach dem Verschollenen Ohring. "Was wird es diesmal sein? Das übliche? Ein Anfall deiner Frau? Oder mal etwas ausgefalleneres, wie dass deine Kinder krank sind,... Immer nur diese leeren Versprechungen. Weshalb mach ich das nur immer noch mit? Wieso kann ich dich nicht einfach verlassen und mir einen Mann suchen, der mich wirklcih liebt?"

Die Ohrring-Suche war für Corinne mittlerweile zur Nebensache geworden, viel mehr mußte sie sich über Marcs Worte ärgern und darüber, dass sie wieder einmal darauf reingefallen war. Er hatte doch noch nie sein Versprechen gehalten, wie oft hatte er ihr schon gesagt, dass er sie verlassen würde? Wie oft hatte er sie mit seinen Worten schon eingelullt und sie war wirklich so dumm jedesmal darauf reinzufallen....

Corinne schnaubte verärgert und schloß einen Moment die Augen um die Tränen der Wut zurück zu halten. Diesmal nicht,.... diesmal würde sie sich von ihm trennen, sobald sie zu Hause sein würde, würde sie ihn anrufen und ihm sagen, dass sie so nicht mehr weiterleben kann. Und wenn seine Frau abheben würde, dann war es gleich noch viel besser. Mit neuem Elan suchte sie in den letzten Ritzen und Ecken des Wagens und tastete halb Blind vor nassen Augen den Wagen weiterhin ab, bis sie plötzlich auf zwei Füße stieß, die vor ihr standen.

"Hast du etw..." weiter kam Corinne nicht, denn als sie ihren Namen hörte, erkannte Corinne, dass es nicht die Stimme von Marc war. Es war eine vertraute Stimme, doch sie hatte keine Ahnung woher sie diese Stimme kannte. Langsam und mit verwirrtem Blick hob sie ihren Kopf und blickte den Körper des Mannes entlang bis hinauf in sein Gesicht, was sie kurz käseweiss werden ließ. Bilder von ihrer Jugend tauchten in Sekundenschnelle auf und auch die fürchterliche Zeit, die ihre Vergangenheit beschattete und sie niemanden preis geben durfte. Eine Zeit, in der sie Angst und Zweifel ausgesetzt war und täglich von schlimmen Albträumen geplagt wurde.

"Du? Hier? Was....? Wie...? Ich meine,.... ich dachte..., Wie ist das möglich?" Corinne rappelte sich auf die Knie und zog sich an einen Tisch hoch, ohne die geweiteten Augen von Matheo zu nehmen. "Sie haben dich doch,... ich habe doch gesehen wie sie dich,... Wie bist du...?" Corinne ging zwei Schritte kopfschüttelnd zurück, nicht sicher, ob sie sich freuen oder lieber panische Angst bekommen sollte. Sie hatte Matheo immer gerne gemocht und Noele oft gehasst, weil Matheo nur Augen für sie hatte. So hatte sie sich an seinen Bruder gehalten und war ihm zu Füßen gelegen.

"Weshalb bist du hier Matheo?" fragte sie, die blanke Angst leuchtete in ihren Augen, während sie versuchte zu Lächeln. "Bist du,.. bist du zufällig hier unterwegs gewesen?" fragte sie nervös weiter in der Hoffnung, dass Matheos erscheinen keinen besonderen Grund hatte, sondern nur Zufall war. Sie wollte die Vergangenheit ruhen lassen, es hatte sie so viel Arbeit gekostet, das Vergangene zu verarbeiten und damit zu leben, sie wollte nicht die selbe Hölle wie damals durchmachen, doch allein Matheos Erscheinen reichte aus, um die dunklen Bilder wieder hervorzurufen, die sie so mühevoll vergessen versucht hatte.
 
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AW: Moonlight

Ben

Er wunderte sich etwas über ihre Reaktion. Klar konnte er verstehen, dass ihr ihre Karriere wichtig war, aber war sie wichtiger als ihr Leben? Auch er liebte seinen Job und würde ihn nicht so schnell aufgeben wollen und sein Leben stand öfter auf dem Spiel, aber bei ihr war es doch etwas anderes. Oder nicht? Er schüttelte nur leicht den Kopf und sah sie wieder an.
„ Du solltest nicht so reden. Dein Leben ist wohl eindeutig wichtiger, als eine Karriere. “, meinte er dann, wobei er nicht genau wusste, wie sie reagieren würde. Ihr Job war vermutlich ihr Leben, sonst würde sie nicht so reagieren, aber es war wichtig, dass er ihr das sagte.
Dann winkte er ab, „ Schon okay. Du bist gestresst. Das verstehe ich. Aber versuche dich irgendwie zu entspannen. Dir wird nichts passieren. “, meinte er dann und sah sie an. Natürlich konnte er ihr nichts versprechen, daher verbesserte er sich, „ Ich werde mein Bestes dafür tun, dass dieser Kerl dir nicht weh tun wird, also … versuche das auszublenden. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan. “, meinte er dann gleich und lächelte, aber letztendlich nahm sie es dann wohl doch so hin.

Er war dann doch etwas überrascht, als sie ihm „erlaubte“ sie zu begleiten, allerdings hätte er auch nichts anderes gelten lassen. Sie wollte Personenschutz. Dann bekam sie ihn auch, aber nicht nur zu ihren Bedingungen. Entweder beschützte er sie oder nicht. Und wenn er nicht mitkommen würde, konnte er nicht auf sie achten. Wenn dann etwas passieren würde, könnte er sich das nur schwer verzeihen.
Schließlich nickte er und setzte seine Leute auf Mattheo an. Dann kam er wieder zu Noele, begleitete sie nach draußen und gemeinsam fuhren sie dann –in einem Taxi- zu ihrem Termin.
Auf dem Weg dorthin hatte er die Straße genau beobachtet, hatte jedoch niemand Auffälligen bemerken können. Vielleicht war niemand da? Aber er ging eher davon aus, dass Noele´s Ex-Freund sich so gut versteckt hatte, dass Ben ihn nicht entdecken konnte.
Doch solange er sie nun begleitete, konnte ihr ja erst mal nichts passieren.
 
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