Mcleod Daughter
1.000er-Club
- Registriert
- 21 Juli 2007
- Beiträge
- 2.367
Sandrine
Für Josef schien das alles kein Problem sein. Er wollte ihr etwas Gutes tun und das wusste sie auch durchaus zu schätzen. Doch dass er dabei genau das Gegenteil bewirkte schien ihm nicht bewusst zu sein.
Als er dann auch noch sagte, dass sie Chloe mitnehmen würden nahm er ihr vollkommen den Wind aus den Segeln. Würde es nun wirklich darauf hinauslaufen, dass sie ihm die Wahrheit sagen musste? Nein, das konnte sie nicht. Zu lange schon hatte sie dieses Geheimnis für sich behalten und auch wenn sie das Gefühl hatte, dass sie sich schon eine halbe Ewigkeit kannten war das für sie kein Grund ihm nun von ihrer Vergangenheit zu erzählen.
„ Josef, ich halte das für keine gute Idee… “, begann sie zögernd. Als er ihr über die Arme strich, schloss sie kurz die Augen. Er würde sich kümmern, sagte er. Und dass sie sich keine Sorgen machen müsse. Sie wünschte sich, dass es so einfach wäre, doch das war es nicht. Zumindest für sie nicht. So viele Jahren vergangen und ganz abgesehen davon, dass sie ihre Familie eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte würde sie niemanden von den Menschen, die ihr am wichtigsten waren in Gefahr bringen.
Ehe sie etwas darauf antworten konnte, hatte er sie bereits zu sich gezogen und geküsst. Unter anderem Umständen hätte sie nichts dagegen gehabt, aber ihr gefiel nicht in welche Richtung diese Unterhaltung ging. Es fiel ihr nicht leicht, aber irgendwie schaffte sie es, sich von ihm zu lösen und setzte sich im Bett auf.
„ Okay, ich weiß, dass du es gut meinst. Und glaube mir, ich weiß das wirklich zu schätzen… “, sagte sie und drehte ihren Kopf, sodass sie ihn ansehen konnte, „ Vielleicht hast du Recht, aber ich kann das nicht, okay? Ich werde nicht nach Frankreich reisen. “
Sie glaubte selbst kaum, welche Wendung dieser Tag soeben nahm. War sie nicht eben noch so glücklich gewesen über diese Unbeschwertheit? Und nun waren diese ganzen Gedanken und Erinnerung mit einer Heftigkeit zurück gekehrt, dass sie gar nicht wusste, woher das plötzlich kam. Josef meinte es nur gut und sie wusste zum Teil sogar, dass er Recht hatte. Es würde ihr gut tun. Und so gern würde sie ihre Familie wiedersehen. Aber damit würde sie sich, aber vor allem andere in Gefahr bringen. Ganz abgesehen davon, dass es sie einige Überwindung kosten würde zurückzugehen an den Ort, der ihr so viele Alpträume bereitet hatte.
Für Josef schien das alles kein Problem sein. Er wollte ihr etwas Gutes tun und das wusste sie auch durchaus zu schätzen. Doch dass er dabei genau das Gegenteil bewirkte schien ihm nicht bewusst zu sein.
Als er dann auch noch sagte, dass sie Chloe mitnehmen würden nahm er ihr vollkommen den Wind aus den Segeln. Würde es nun wirklich darauf hinauslaufen, dass sie ihm die Wahrheit sagen musste? Nein, das konnte sie nicht. Zu lange schon hatte sie dieses Geheimnis für sich behalten und auch wenn sie das Gefühl hatte, dass sie sich schon eine halbe Ewigkeit kannten war das für sie kein Grund ihm nun von ihrer Vergangenheit zu erzählen.
„ Josef, ich halte das für keine gute Idee… “, begann sie zögernd. Als er ihr über die Arme strich, schloss sie kurz die Augen. Er würde sich kümmern, sagte er. Und dass sie sich keine Sorgen machen müsse. Sie wünschte sich, dass es so einfach wäre, doch das war es nicht. Zumindest für sie nicht. So viele Jahren vergangen und ganz abgesehen davon, dass sie ihre Familie eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte würde sie niemanden von den Menschen, die ihr am wichtigsten waren in Gefahr bringen.
Ehe sie etwas darauf antworten konnte, hatte er sie bereits zu sich gezogen und geküsst. Unter anderem Umständen hätte sie nichts dagegen gehabt, aber ihr gefiel nicht in welche Richtung diese Unterhaltung ging. Es fiel ihr nicht leicht, aber irgendwie schaffte sie es, sich von ihm zu lösen und setzte sich im Bett auf.
„ Okay, ich weiß, dass du es gut meinst. Und glaube mir, ich weiß das wirklich zu schätzen… “, sagte sie und drehte ihren Kopf, sodass sie ihn ansehen konnte, „ Vielleicht hast du Recht, aber ich kann das nicht, okay? Ich werde nicht nach Frankreich reisen. “
Sie glaubte selbst kaum, welche Wendung dieser Tag soeben nahm. War sie nicht eben noch so glücklich gewesen über diese Unbeschwertheit? Und nun waren diese ganzen Gedanken und Erinnerung mit einer Heftigkeit zurück gekehrt, dass sie gar nicht wusste, woher das plötzlich kam. Josef meinte es nur gut und sie wusste zum Teil sogar, dass er Recht hatte. Es würde ihr gut tun. Und so gern würde sie ihre Familie wiedersehen. Aber damit würde sie sich, aber vor allem andere in Gefahr bringen. Ganz abgesehen davon, dass es sie einige Überwindung kosten würde zurückzugehen an den Ort, der ihr so viele Alpträume bereitet hatte.