• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

A Farm In Australia

AW: A Farm In Australia

Fiona

"Du musst nicht immer alles richtig machen." hörte sie ihn sagen und wollte innerlich schon protestieren, beließ es aber dabei. Eine ihrer Macken, Perfektionismus. Wobei ihr klar war, dass niemand perfekt sein konnte, sollte doch trotzdem alles gut gemacht werden, mindestens.
Fiona konnte nicht verhindern, dass ihr ein kleiner Schauer über den Rücken lief, als er sie an sich zog und sie küsste. Sie legte ihre Hände erst auf seine Wangen, legte ihre Arme dann jedoch auf seine Schultern.
Sie spürte, dass er erleichtert zu sein schien, dass alle Anspannung seinem Körper entwich. Das sah sie an seinen Augen. Er musste vermutet haben, dass sie an die Decke und dann sofort zurückfliegen würde. Und wenn sie ehrlich war, hatte sie selbst das auch gedacht bzw. sich vorgenommen. Und doch war alles so ziemlich anders gekommen. Sie hatte zwar keine Ahnung, wie sie mit all dem klarkommen würde, aber man konnte nie in die Zukunft sehen, also würden sie einfach alles auf sich zukommen lassen.
Kurz schloss sie die Augen, als er seine Stirn und ihre lehnte. Sie seufzte leise, " Ein Tag voller ... Ereignisse. ", murmelte sie leise. Wenn sie daran dachte, dass sie noch am Morgen zuvor ihr Vieh zusammen getrieben hatte, war das so weit entfernt, dass sie dachte, es sei Wochen her gewesen. Sie merkte schon jetzt, dass sie die Farm und das Ganze drumherum vermisste.

Tobi´s zweiter Kuss riss sie dann allerdings aus ihren Gedanken. Jetzt legte sie ihre Hände auf seine Arme und versuchte, einfach den Augenblick zu genießen. Schon morgen könnten sie auffliegen und es wäre vorbei mit der Ruhe.
"Nun wieder besser?", fragte er sie, als sie sich wieder voneinander gelöst hatten und sie konnte nur lächeln, " Ja, um einiges. ", meinte sie dann, wobei sie seinem Blick Stand hielt.
Sie warf einen Blick auf die Uhr, " Es ist schon spät ... Wie wäre es, wenn wir jetzt einfach schlafen gehen und das bisschen Zeit genießen, das wir noch ohne .. Paparazzi verbringen können. ", meinte sie dann und sah ihn an. Noch immer fiel es ihr schwer von denen zu reden. Sie kam sich nicht vor, wie einer von dem Promis, aber sie war ja auch keiner. Sie hoffte nur, dass es nicht zu viel Aufstand gab.

(Na das Problem kennen wir doch inzwischen :). Ist doch immer so ^^)
 
Werbung:
AW: A Farm In Australia

Tobias bemerkte dass Fiona wohl etwas in Gedanken versunken war. Er nahm an, dass sie einfach den Tag revue passieren ließ und noch darüber nachdachte wie es nun weiter gehen sollte. Hoffentlich genoss sie den zweiten Kuss genau so wie er es tat. Es war etwas ganz besonderes.

Sein Blick wand sich tief in ihren und auch er begann zu lächeln als sie deutlich machte dass es nun wohl auch ihr um einiges besser ging. Als sie kurz auf die Uhr schaute, wandte er immer noch nicht den Blick von ihr ab und bewegte sich auch nicht. Ihm viel zwar auf dass es ihr wohl schwer fiel sich an diesen neuen Gedanken mit den Paparazzi zu gewöhnen… aber ihr würde es so wie ihm gehen, dass war nichts woran er sich jemals gewöhnen würde. Aber in seinem neuen Leben mit Fiona auf der Farm brauchte er das auch nicht.

Sachte zog er sie wieder fester an sich und begann schief zu grinsen. „Schlafen gehen ja… aber nicht einfach so…“, flüsterte er ihr leise ins Ohr und begann gleich darauf ihren Hals zu küssen. Sanft saugte er an ihrer Haut und fuhr mit den Zähnen über ihre blanke Schulter. Irgendwie bracht Tobi sie dazu langsam rückwärts, Richtung Bett zu gehen. Dort angekommen löste er sich von ihr, bückte sich leicht, legte einen Arm in ihre Kniekehlen den anderen um ihren unteren Rücken und hob sie hoch. Immer noch breit grinsend ließ er sie dann vorsichtig aufs Bett plumpsen.
Tobi hoffe nun keine falschen Schlüsse zu ziehen und so Fiona zu etwas zu drängen dass sie nicht wollte, aber sie machte keine Anstalten ihn abzuwimmeln. Er ließ sich neben sie aufs Bett fallen und schlang sogleich wieder die Arme um sie. „Ich liebe dich so wahnsinnig!“, hauchte er leise in ihr Ohr und legte den Kopf wieder an ihre Halsbeuge.
Langsam küsste er sich über die Schulter, den Hals hinauf bis zu ihrem Kinn. Dann rollte er sich langsam auf sie und fuhr mit den Lippen über ihr schmales Kinn, ihre Wange und machte schließlich bei ihrem Mund halt. Wieder begann er sie innig und lange zu küssen…
 
AW: A Farm In Australia

(Ha! Ich hab jetzt 488 Wörter und ... naja, könnte auch nach mehr aussehen ^^)


Fiona

Sie hatte keine Ahnung, was er dachte. Vorhin hatte sie bemerkt, dass er erleichtert zu sein schien, doch sein jetziger Blick war beinahe unergründlich. Er war nicht mehr angespannt und lächelte. Und das brachte sie ebenfalls zum Lächeln.
„Schlafen gehen ja… aber nicht einfach so…“ hörte sie ihn sagen und musste unwillkürlich ebenfalls grinsen. Obwohl ihre Bemerkung nicht so gemeint war, wehrte sie sich nicht gegen seine Berührungen. Was sollte das auch? Sie hatte gedacht, dass sie müde war, aber seine Küsse ließen ihre Haut so elektrisieren, dass sie nicht mal ans Schlafen denken konnte.
Wieder lief ein Schauer über ihren Rücken. Als er ihren Hals küsste, legte sie ihren Kopf in den Nacken und schloss die Augen, „ An was du wieder denkst … “, murmelte sie dann grinsend. Allerdings zog sie es dann lieber vor zu schweigen, als er sie auf den Arm nahm und auf das Bett legte. Vor noch einer Stunde hatte sie wirklich damit gerechnet, dass sie so schnell wie möglich wieder im Flieger sitzen würde und keine Minute länger als nötig hier bei ihm bleiben würde. Tja, so schnell konnte sich wohl alles ändern.
Wie so oft zuvor, zuckte sie innerlich vor diesen Worten zusammen und doch kam sie inzwischen besser damit klar, sie zu hören. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass er es sagte und das zeigte ihr -gerade in diesem Moment, in dieser Situation-, dass er das alles nicht zum Spaß auf sich genommen hatte. Er meinte es wirklich ernst und auch wenn es für andere vielleicht komisch war, so brauchte sie gerade jetzt diese kleinen Gesten. Sie schloss die Augen, genoss seine Berührungen und erwiderte letztendlich seinen Kuss. Sie strich langsam über seine starken Arme, über seine breiten Schultern, bis ihre Hände auf seinen Wangen ruhten, bis sie sich schließlich voneinander lösten.
Einen Moment sah sie ihn lächelnd an, bevor sie damit begann, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen und ihn währenddessen wieder küsste. Sie konnte gar nicht richtig begreifen, was das zwischen ihnen war. Von Anfang an hatten sie sich gut verstanden und ja, selbst die Diskussion am Anfang hatte irgendwie mit dazugehört. Und jetzt, nur wenige Monate später, waren sie gemeinsam in der Stadt und Tobi „beichtete“ ihr, dass er ein berühmter Star war, der vermutlich schon morgen hier wieder entdeckt wurde und sie dann keine Ruhe mehr vor den Paparazzi hatten.
Doch diese Gedanken wurden jetzt aus ihrem Kopf verbannt. Und dabei half es, dass sie die Position wechselten und nun Fiona diejenige war, die auf ihm saß. Sie beugte sich langsam zu ihm herunter und begann ihn zu küssen, wanderte dann über seine Wange, herunter an seinen Hals, weiter runter zu seinen Schultern und bahnte sich den Weg mit Küssen weiter runter …

(Okay, im Moment definitiv nicht dazu in der Stimmung für solche Posts, also Timejump ^^?)
 
AW: A Farm In Australia

Tobi wachte erst spät auf. Er lag bäuchlings auf dem Bett. Sein Blick fiel sofort auf Fiona die neben ihm lag. Sie hatte die Augen noch geschlossen und ihr ruhiger, tiefer Atem verriet ihm dass sie wohl noch schlief. Eigentlich war sie immer diejenige die zuerst aufwachte. Doch auch ihr schienen der Schlafentzug und der gestrige Tag noch in den Gliedern zu hängen. So leise wie möglich stand er auf und ging ins Badezimmer.
Vor dem Spiegel blieb er stehen und blickte in sein Gesicht. Die Ränder unter seinen Augen zeugten von den nervenaufreibenden Stunden die er hinter sich hatte. Doch er sah noch etwas in seinem Gesicht, neben dem leicht angespannten Kiefer konnte er einen kleinen Schimmer des Zweifels sehen.
Was wenn Fiona doch nicht so locker mit der Sache umgeht…, flüsterte diese kleine und fiese Stimme in seinem Hinterkopf. Schnell schüttelte er den Kopf und versuchte diese düsteren Gedanken in eine kleine Kiste zu verpacken, die er fest verschlossen anschließend irgendwo in seinem Kopf versteckte.

Nachdem er sich geduscht und die Zähne geputzt hatte kam er zurück ins Schlafzimmer. Da Fiona und er es gestern nicht mehr geschafft hatten die Koffer auszupacken, nahm er das erst beste was er fand und zog sich an. Er trug ein dunkles, violettes Hemd und eine ausgewaschene Jeans.
Sein Blick viel auf das große Bett indem Fiona immer noch zu schlafen schien. „Hey.“, flüsterte Tobi leise in ihr Ohr, nachdem er sich zu ihr gesetzt hatte. Es folgte ein sanfter Kuss auf die Wange und währenddessen strich er mit den Fingerspitzen über ihren nackten Rücken.
„So langsam wird es Zeit aufzustehen.“

Ihm tat es nun schon im Herzen weh, wenn er daran dachte was den beiden bevorstand. Er selbst war schon nie damit klar gekommen so sehr in der Öffentlichkeit zu stehen. Fiona würde es sicherlich ganz und gar nicht gefallen, vielleicht sogar noch weniger als ihm.
Sie würden es vielleicht ein oder zwei Tage schaffen unentdeckt zu bleiben, doch jeden weiteren Tag würde es umso schwieriger werden. Da Tobias aber ohnehin nicht all zu lange in Sydney bleiben wollte, hoffte er einfach auf das beste. Und was waren schon ein paar Tage im Vergleich zum Rest seines Lebens?
Seines neuen, ruhigen Lebens mit Fiona.
 
AW: A Farm In Australia

Fiona

Sie merkte nicht, dass er bereits aufgestanden war. Sie schlief tief und fest, was eher ungewöhnlich für sie war, aber es würde ihr sicherlich gut tun. Erst als sie einen sanften Kuss auf ihrer Wange spürte und die Hand, die zärtlich über ihre Haut strich.
„So langsam wird es Zeit, aufzustehen.“ hörte sie dann Tobias´ Stimme. Noch war er zu weit weg. Sie rümpfte kurz die Nase und öffnete dann langsam die Augen. Ein Blick zum Fenster verriet ihr, dass es bereits hell draußen war. Die Sonne schien.
Sie lächelte leicht und drehte sich dann langsam auf die Seite, um ihn besser sehen zu können, nachdem sie sich kurz gestreckt hatte.
„ Guten Morgen … “, murmelte sie dann, noch leicht verschlafen, „ Oder ist es schon Mittag? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung … “, gestand sie lächelnd und setzte sich schließlich auf, wobei sie ihre Hände an ihre Schläfen legte. Kopfschmerzen, das hatte ihr gerade noch gefehlt. Reichten die Überraschungen von gestern und die Tatsache, dass sie in der Stadt war, denn nicht? Anscheinend nicht.

Sie blickte ihn Tobias´ Gesicht. Er schien schon länger wach zu sein, zumindest wirkte er erfrischt und geduscht. Sie seufzte leise, „ Es ist eigentlich gar nicht meine Art, so lange zu schlafen … “, murmelte sie, mehr zu sich selbst als zu ihm. Sie wunderte sich, wie gut sie doch hier in dem fremden Hotelbett geschlafen hatte. Naja, es war nicht alles fremd gewesen. Die Tatsache, dass sie in Tobi´ s Armen eingeschlafen war, war ihr so vertraut gewesen, dass sie keine Probleme mit dem Einschlafen gehabt hatte.
Sie gähnte noch einmal kurz, bevor sie sich umsah, „ Wir sind gestern nicht wirklich viel zu etwas gekommen, hm? “, meinte sie und musste kurz grinsen, „ Gut, also … was liegt heute an? “, fragte sie dann. Sie wollte sich schon einmal darauf einstellen, wenn sie ihn heute kaum zu Gesicht bekommen würde oder sie ihm andererseits überall hin folgen musste und keine Ahnung hatte, wie es in seiner Welt … seiner alten Welt ablief.
 
AW: A Farm In Australia

„Guten morgen.“, echote Tobias mit einem sanften Lächeln. Ihr leicht verschlafener Ton ließ sein Herz einen kleinen Sprung machen. Er hatte bisher nicht all zu oft das Glück gehabt vor ihr wach zu werden und ihre leise, ruhige Stimme am morgen zu hören. Sein Lächeln wurde ein wenig breiter: „Also noch gibt’s Frühstück hier im Hotel. Deswegen würde ich sagen es ist noch Morgen. Im Grunde hast du auch nicht sooo lange geschlafen. Aber ich glaube du konntest den Schlaf so oder so gebrauchen oder?“
Leicht besorgt legte Tobias die Stirn in Falten „Hast du Kopfschmerzen? Ich hoffe du hast wenigstens einigermaßen gut geschlafen.“ Er kannte sie und vermutete dass ihr kein Queen Size Hotelbett auf der ganzen Welt so lieb war wie die eigene Matratze zuhause. Ihm selbst ging es aber nicht anders. Doch mit ihr an seiner Seite fiel es ihm nicht all zu schwer auch hier seine Ruhe zu finden.

„Nun ja. Einmal im Jahr kannst du auch ruhig ein wenig länger im Bett liegen bleiben Fiona.“, sagte er ruhig und gab ihr einen Kuss auf die Stirn bevor er wieder aufstand und zum Fenster hinüber ging. Sein Blick schweifte durch die Straße, welche im Moment menschenleer war. Es war Jakes geniale Idee gewesen ein abgelegenes, kleines Hotel zu buchen.
Dass ein oder andere Mal hatte sein ehemaliger Manager doch eine gute Idee. Andererseits wunderte es ihn, dass er noch keine Paparazzos auf ihn angesetzt hatte. Tobi auf dem Titelbild eines Klatschmagazins würde Jake einen Haufen Geld einbringen.
Doch Jake und Tobias verband ein wenig mehr als die bloße, geschäftliche Beziehung. Sie waren schon Freunde gewesen als Jake noch zur Uni ging und Tobi als erfolgloser Schauspielanfänger in Sydney ankam. Jake hatte dafür gesorgt dass Tobi sich hier einleben konnte und nach Jahren ein Leben in Saus und Braus leben konnte.

Fionas Worte rissen ihn aus seinen Gedanken an die alte Zeit. „Ja du hast recht. Aber am liebsten würde ich die Koffer gar nicht erst auspacken… dass würde mir zumindest das Gefühl geben dass wir nicht all zu lange hier bleiben…“
Er drehte sich zu ihr um und begann zu lächeln. Langsam kam er wieder näher: „Also du wirst dich nun erst mal frisch machen und anschließend das schicke, geblümte Sommerkleid anziehen. Danach frühstücken wir in Ruhe in einem kleinen Diner eine Straße weiter. Ach bevor ichs vergesse…“ Tobi ging hinüber zu seinem Koffer und holte eine breite, verspiegelte Sonnenbrille hervor „Ich habe dir auch eine besorgt. Ich will wirklich dass wir einfach unsere Ruhe haben können. Auf jeden Fall werden wir erst essen und danach Jake, meinem ehemaligen Manager und gutem Freund, einen Besuch abstatten. Einen Besuch bei dem ich eben noch ein paar Sachen klären muss wegen meiner Privatsphäre. Danach, also heute Abend werde ich dich auf eine kleine Sightseeing-Tour mitnehmen. Es sei denn du möchtest das nicht.“
 
AW: A Farm In Australia

Fiona

Sie nickte gähnend, als er meinte, dass sie den Schlaf gebraucht hatte, „ Ja, allerdings … Auch wenn ich es nur ungern zugebe … “, meinte sie und als sie die Wärme, das Strahlen in seinen Augen, musste sie unwillkürlich lächeln. Die Kopfschmerzen hatte sie für diesen Moment vergessen. Erst als er sie danach fragte, nickte sie leicht, „ Ja … ein wenig … Aber mach dir keine Sorgen um mich. Kopfschmerzen sind ein kleines Übel und … “, begann sie und gab ihm dann einen kurzen Kuss, „ … ich habe gut geschlafen. Am besten schläft man zwar immer zu Hause, aber hier … war es gar nicht so schlecht. “, grinste sie leicht.
„ Einmal im Jahr nur? “, fragte sie dann und zog eine Augenbraue hoch, „ Hmm, eigentlich ist es ja gar nicht so schlecht. Vielleicht schaffe ich es ja sogar ein paar Mal öfter. “, meinte sie dann lächelnd und schloss die Augen, als er ihre Stirn küsste. Sie beobachtete ihn, wie er aufstand und vor das Fenster trat. Sie merkte, dass er sich Sorgen machte, aber wusste nicht wirklich, wie sie ihn davon abbringen sollte. Sie hatte keine Ahnung über sein Leben … sein altes Leben. Sie wusste nicht, wie es war, von Fans und Paparazzi belagert zu werden, im Drogen- und Alkoholsumpf beinahe unterzugehen. Davon hatte sie einfach keine Ahnung. Mit einem kleinen Lächeln hörte sie die drohende Stimme ihres Vaters in ihrem Kopf, als sie an die Drogen dachte, „ Ach Dad … “, dachte sie dann und seufzte leise.
Doch diese Stimme versuchte sie jetzt aus ihrem Kopf zu vertreiben. Sie wollte mit Tobi sprechen.

Sie runzelte kurz die Stirn, als er meinte, dass er am liebsten nicht auspacken würde, weil das dann hieß, dass sie wirklich nicht lange bleiben mussten. Natürlich wäre das auch ihr am liebsten gewesen. Andererseits … jetzt, da sie alles wusste, wusste sie auch, dass er eine Menge zu klären hatte und so konnte er lieber ein paar Tage länger bleiben und es wirklich regeln, als einen Tag zu wenig und dafür nächsten Monat wieder hierher zu müssen, „ Das klappt schon … Mach dir keine Gedanken … “, meinte sie dann.
Sie hörte sich an, was er ihr aufzählte. Heute würde sie also einen Freund von ihm kennenlernen, der gleichzeitig auch sein Manager war. Aus seinem Ton konnte sie nicht wirklich hören, ob dieser Jake wirklich ein so guter Freund war. Sie nickte langsam. Morgens brauchte sie immer ein bisschen mehr Zeit, um einen klaren Gedanken zu fassen. Dabei half ihr meist eine Dusche, aber die würde sie ja auch gleich bekommen.
„ Okay, also … Frühstück, Besuch bei Jake, Sightseeing … “, zählte sie kurz und knapp auf, „ Klingt gut. Ich bin einverstanden … “, nickte sie und stand schließlich auf.
„ Aber hey … “, begann sie dann, als ihr etwas einfiel, „ Eine Sightseeing-Tour … ich dachte, du willst nicht entdeckt werden? Sollten wir dann nicht so wenig wie möglich … naja … rausgehen? “, fragte sie und ahnte schon, dass er irgendwas organisieren würde, damit sie eben nicht auffallen würden.
Doch schließlich ging sie dann auch endlich ihre lang ersehnte Dusche genießen, machte sich frisch und putzte die Zähne. In ihrem Koffer fand sie dann nicht das Kleid, das er sich für sie gewünscht hatte, allerdings barg sie ein anderes, relativ neues Sommerkleid. Sie zog sich um und drehte ihren Kopf zu ihm um. Immerhin war er die ganze Zeit mit im Zimmer gewesen, " Hilfst du mir kurz mit dem Reißverschluss? ", bat sie ihn lächeln.
Als sie fertig angezogen war, drehte sie sich dann zu ihm um, „ Und? Was meinst du? Ich sehe doch unscheinbar aus und ganz und gar nicht nach Star … oder Freundin eines Stars?! “, meinte sie leicht grinsend, wobei sie ihre Haare mit einem Band hochsteckte. Schon jetzt merkte sie, dass es draußen ziemlich warm war, sodass hochgesteckte Haare einfach die beste Lösung für sie waren.
 
AW: A Farm In Australia

(sorry, ich hatte total viel zu tun)

Brian

Brian lächelte abermals als er Theresas Schmollmund vernahm. Sie schien es bewusst gar nicht zu merken, aber sie hatte eine Art an sich, die Männer sehr schnell den Kopf verdrehen konnte. Schade, dass sie sich aufgrund ihrer Schüchternheit so selten mit Menschen einließ.

"Er läuft wieder, fast wie neu!" meinte er und zwinkerte Theresa zu. Es freute ihn ihr eine kleine Freude zu machen, auch wenn er es schade fand, dass er nun wieder alleine unterwegs sein würde.
"Das heißt ich muss nun wieder alleine fahren?" meinte er lächelnd und trat einen kleinen Schritt auf Theresa zu.

Er hatte die Schlüssel für Theresas Auto in der Hand und kam noch einen zweiten Schritt näher um sie ihr in die Hand zu geben. Für einen Moment war er ihr sehr nah und blickte ihr in die Augen. Kurz zweifelte er daran, ob er sie wirklich zum Essen einladen sollte, doch wie hieß es so schön? Wer nicht wagte der nicht gewann. Und Brian hatte das Gefühl, dass sie ihm sympatisch zu finden schien.

"Ich würde dich aber trotzdem gerne wieder sehen!" meinte Brian mit einem leichten Lächeln. "Darf ich dich heute Abend zum essen einladen?"
Brian trat wieder einen kleinen Schritt zurück, er wollte Theresa nicht das Gefühl geben sie zu bedrängen oder sie gar unter Druck zu setzen, er hoffte nur, dass sie seine Einladung annehmen würde.
 
AW: A Farm In Australia

Theresa

"Brian sei Dank" sagte Theresa mit einem Grinsen als er ihr erklärte, dass ihr Wagen wieder fast wie neu lief. So waren jedenfals alle ihre Termine gerettet. So konnte sie wieder flexibel von einer Farm zur nächsten Fahren und alles aufholen. Als er dann fragte, ob er den nun wieder alleine fahren würde und einen Schritt auf sie zumachte wurde sie nicht nervös.

"Sieht wohl so aus" meinte sie, wobei sie selbst nicht wusste was sie dabei fühlte, doch dann machte er einen zweiten Schritt auf sie zu und stand nun schon ziemlich nah vor ihr was sie mehr als nur verunsicherte. Am Liebsten wäre sie ein Stück zurückgegangen, doch hinter ihr war irgendeine Werkbank oder sowas. Ihre Herz schlug ihr bis zum Hals, doch sie konnte den Blick von seinen Augen nicht abwenden. Irgendwie viel ihr kurz der Vergleich zwischen einer Maus ein die darauf wartet von der Schlange gefressen zu werden. Mit Haut und Haaren. Nur mit Mühe unterdrückte sie ein Lachen, dass auf ihre Gedanken folgen wollte. Er war ihr so nah und sie hatte keine Ahnung wie sie damit umgehen sollte.

Dann spürte sie seine Hand die ihr etwas in die Hand legte. Ihre Schlüssel. Am Liebsten hätte sie laut auf gelacht, da sie sich die ganze Spannung anscheint nur eingebildet hatte wollte aber am Liebsten auch noch gleich drauf losheulen war sie sich die Spannung nur eingebildet hatte. Manchmal waren Frauen einfach kompliziert und überarbeitet. Als er dann allerdings sagte, dass er sie gerne wiedersehen würde und sie fragte ob er sie zum essen einladen durfte, blieb ihr kurz die Luft weg und ein innerer Krieg brach aus. Sie wollte unbedingt mit ihm Essen gehen, doch gleichzeitig hatte ein ziemlich großer Teil von ihr wahnsinnige Angst davor. Das Atmen viel ihr schwer, doch als er dann ein wenig zurücktrat ging es ihr ein wenig besser.

Himmel noch mal warum brachte dieser Mann sie nur so durcheinander? Sie zwang sich über ihren eigenen Schatten zu springen und zuzusagen. Am Liebsten hätte sie natürlich etwas total cooles gesagt oder so, doch sie war schon froh als aus ihrem Mund ein schüchterenes "Ja, sehr gern sogar" herauskam.

Ihre Wangen färbten sich gleich darauf los und sie wünschte sich der Boden würde sich unter ihr auftun. Warum nur konnte sie nicht so cool sein wie alle anderen normalen Frauen auch? Oh verdammt was sollte sie heute Abend nur anziehen? Sie holte tief Luft.
"Würdest du mich so gegen 7 Uhr abholen?" fragte sie ihn, denn sie war sich nicht sicher ob sie fahren können würde wenn sie wusste das sie ihn treffen würde. Wahrscheinlich würde sie gleich darauf einen Unfall kommen und das Treffen würde ausfallen.
 
AW: A Farm In Australia

(so endlich hab ichs geschafft zu posten! sorry dass du mal wieder so lange warten musstest! komm mir echt schäbig vor xD)

„Klaaar.“, stotterte Tobias leise als Antwort auf ihre Bitte und kam auf sie zu. Er wusste nicht wie sie es immer wieder schaffte so gut auszusehen. Dicht trat er hinter Fiona und zog den Reisverschluss hoch. Anschließend küsste er sie sanft an der Schulter. „Du siehst einfach fantastisch aus!“, flüsterte er ihr noch leise ins Ohr und begann zu lächeln.
Nun wollte er auf ihre vorherige Frage eingehen was dass unentdeckt bleiben anging. „Fiona. Ich will unerkannt bleiben, aber ich will auch nicht 24 Stunden in diesem Zimmer hier zu bringen. Und da ich ein wahrer Meister der Verkleidung bin…“, Tobi zog etwas aus seiner Hosentasche was er sich anschließend sofort ins Gesicht, über die Oberlippe klebte. Es war ein falscher Schnauzbart, der zwar farblich sehr wohl passte, aber einfach nur albern aussah. Noch bevor er weiter sprach lachte er kurz und fuhr fort: „...werde ich mich maskieren und wir werden unentdeckt bleiben.“ Provozierend schob er seine Oberlippe vor und begann dann wieder zu lachen.
„Naja und ich habe ja meine verspiegelte Sonnenbrille, dir habe ich übrigens auch eine besorgt. Wir werden gezielt die Hot Spots der Stars und Papparazzos meiden und die Sight-Seeing-Tour wartet eben bis heute Abend. Da dürfte uns keiner großartig in die Quere kommen.“
Er wusste nicht ob er versuchte Fiona zu beruhigen oder eher sich selbst gut zuzureden. Gleichzeitig fragte er sich wie groß das Aufsehen wohl wäre wenn er nun wieder entdeckt werden würde. Vielleicht war er in dieser schnelllebigen Welt auch schon längst wieder uninteressant geworden und keiner erkannte ihn mehr.

Schnell schüttelte er den Kopf um nicht mehr darüber nachzudenken. Dann sah er wieder in Fionas Augen und lächelte schief: „Hast du dir schon mal darüber Gedanken gemacht wies ist mich mit nem Bart zu küssen? Wäre ja vielleicht mal eine ganz neue und interessante Erfahrung.“
Ohne auf eine Antwort zu warten beugte er sich ein wenig nach unten und küsste Fiona. Bereits nach einigen Sekunden spürte er dass der Bart aus dem Kostümverleih einfach nur hinderlich war. Schnell löste er seine Lippen wieder von ihren und zog den braunen, stoppeligen Streifen über seine Oberlippe ab. „Ok ok ich denke dass ich mit dem Ding nicht ganz warm werde… somit sollten wir das besser gleich bleiben lassen.“, flüsterte er und hielt den Bart dicht vor Fionas Gesicht, „Dir würde der auch nicht so wahnsinnig gut stehen muss ich sagen.“

- Kleiner Zeitsprung –

Tobi nahm seiner Begleiterin gegenüber platz. Sie saßen in dem kleinen und unscheinbaren Diner dass er vorhin schon erwähnt hatte. Auch wenn er wirklich versuchte sich zu entspannen, schaffte er es nicht ganz. Da die beiden in der hinteren Ecke, weit entfernt vom Fenster, saßen, traute er sich zumindest die Sonnenbrille abzunehmen.
„Darf ich ihnen denn schon einen Kaffe bringen?“, fragte die freundliche Bedienung, welche gleichzeitig jeweils eine Karte vor Fiona und Tobi legte. „Ja, danke.“, antwortete er ebenfalls freundlich und schlug gleich die Karte auf. Eigentlich wusste er schon was er bestellen würde, doch Fiona sollte sich noch in Ruhe etwas aussuchen.
 
AW: A Farm In Australia

Fiona

Während er ihr Kleid schloss, legte sie ihren Kopf zur Seite. Ihr lief ein Schauer über den Rücken, als er in ihr Ohr flüsterte und lächelte. Dann drehte sie sich zu ihm um.
Sie nickte langsam, als er erklärte, dass er zwar unentdeckt bleiben wollte, aber nicht vor hatte, sich zu verbarrikadieren.
Als er dann allerdings den Bart herausholte, konnte sie sich ein Lachen nicht verkneifen, „ Okay, ich enttäusche dich wirklich nur ungern, aber das … “, begann sie und unterdrückte ein Kichern, „ … sieht nicht wahnsinnig echt aus. “
Er schien wirklich an alles gedacht zu haben, sogar an eine Sonnenbrille für sie. Sie nickte leicht lächelnd, „ Na dann … wenn du meinst, dass du alles unter Kontrolle hast … “, meinte sie dann. Schließlich war er hier der Profi und kannte sich besser mit den Paparazzi aus. Wenn er meinte, dass es reichte, wenn sie bestimmte Szenen mieden, würde es schon stimmen.

„ Schnauzbärte sind nichts Tolles. “, meinte sie dann Schulter zuckend, „ Es kratzt, piekt und … “, begann sie, aber da hatte er sie auch schon an sich heran gezogen. Der Kuss war schnell zu Ende. Sie sah ihn an und grinste leicht, „ Hab ich dir ja gesagt. “, murmelte sie dann.
„Dir würde der auch nicht so wahnsinnig gut stehen muss ich sagen.“ hörte sie ihn sagen und schüttelte grinsend den Kopf, „ Nein, definitiv nicht. Schnauzbärte sind nichts für mich. “, grinste sie dann.
Später saßen sie gemeinsam in einem kleinen Diner. Fiona gefiel es. Es war nicht protzig, einfach klein und gemütlich. Man konnte sich wohl fühlen. Auch sie nickte, als die Bedienung fragte, ob sie schon mal einen Kaffee bringen könnte und tat es Tobi dann gleich, indem sie in die Karte schaute.
„ Also warst du schon mal hier oder gehört das mit zu dem Plan ´verdeckt bleiben´? “, fragte sie dann lächelnd, nachdem sie sich etwas von der Karte ausgesucht hatte.
 
AW: A Farm In Australia

Tobi legte die Karte beiseite und stützte sich mit den Ellbogen auf den Tisch. „Ich war natürlich schon mal hier.“, antwortete er auf Fionas frage hin und legte den Kopf leicht schief, „Jedes mal wenn ich ein wenig Ruhe haben wollte nach einer durchzechten Nacht, oder einfach einen Kaffee ganz in Ruhe trinken wollte bin ich hier her gekommen. Entweder leben die Leute hier nur in diesem Diner und bekommen nichts von der Außenwelt mit, oder sie wissen einfach nur wann sie jemanden mal ganz für sich sein lassen müssen.“

Wieder begann er leicht zu lächeln und blickte Fiona an. Als er das letzte Mal hier gewesen war hatte ihm die Angst im Nacken gegessen und er hatte doch immer wieder befürchtet dass ihn irgendjemand entdeckte und darauf hin ein wahrer Tumult los brach.
Doch nun war ihm das irgendwie egal. Sicherlich würde er alles überstehen und könnte alles über sich ergehen lassen solange Fiona bei ihm war und ihm den Rücken stärkte. Immer wenn er mit ihr zusammen wahr fühlte er sich zuhause. Egal wo sie waren.

„Und hast du dich schon entschieden?“, fragte er nachdem sie einige Zeit Gedankenabwesend in der Karte geblättert hatte und sich entweder nicht entscheiden konnte oder einfach in ihrem Kopf gerade irgendwo weit weg war. Wahrscheinlich auf der Ranch. Ihm fehlten die Landluft und die weite Landschaft eben so sehr wie ihr. Das leichteste war wohl einfach nicht so sehr darüber nachzudenken.
Die Bedienung trat wieder an den Tisch, stellte jeweils eine Tasse vor die beiden und füllte diese dann mit schwarzem Kaffe aus einer Glaskanne. Gleichzeitig fragte sie ob die beiden sich denn nun entschieden hätten, was sie frühstücken wollten.
„Also ich hätte gerne Spiegeleier, dazu gebratenen Speck, einen Bagel und anschließend etwas von diesem genialen Käsekuchen.“, er nickte mit dem Kopf zu Theke, auf der, unter einer gläsernen Tortenhaube, ein unangeschnittener, heller, gelber Kuchen stand. Die Bedienung notierte sich alles und wandte sich dann Fiona zu.
 
AW: A Farm In Australia

Fiona

Sie nickte leicht und wieder wurde ihr bewusst, dass sie Tobias´ altes Leben kaum kannte und sich kaum vorstellen konnte, wie es war, auf Schritt und Tritt verfolgt zu werden. Sie seufzte leicht. Klar merkte sie, dass er froh war, das alles sich hinter lassen zu können. Andererseits fand sie es irgendwie schade, nicht auch diese Seite von ihm zu kennen. Nicht unbedingt die Drogen und den Alkohol, aber einfach die Seite, die im Rampenlicht stand. Sie wollte ihn 100%tig kennen und dazu gehörte das einfach mit dazu. Aber gut … dieses Leben war vorbei, so schien es zumindest, und damit musste sie sich abfinden.
„ Naja, vielleicht finden wir es ja irgendwann raus. “, meinte sie lächelnd, auf seinen Kommentar hin, dass er nicht wusste, ob die Menschen hier den Diner nie verließen oder einfach wussten, was Anstand war, „ Zu Hause würdest du diesen … Anstand auf jeden Fall erleben. “, meinte sie leicht lächelnd, „ Da wird zwar getuschelt, aber im Grunde geschieht alles hinter dem Rücken der anderen. “

Und wieder schweiften ihre Gedanken unwillkürlich nach Hause. Kam Julie mit allem klar? Sie hoffte es inständig. Klar hatte sie Brian und alle anderen, die ihr tatkräftig zur Seite standen, aber es war einfach nicht das Gleiche. Und die Tatsache, dass sie einfach nicht genau wusste, ob alles okay war, machte sie wahnsinnig. Sie nahm sich vor, ihre Freundin nach dem Essen zu nerven und zu fragen, ob alles in Ordnung war. Aber Fiona war klar, dass Julie wusste, dass sie lediglich wollte, dass es allen gut ging. Sie wäre die Erste gewesen, die sofort zurückgeflogen wäre, wenn sie darum gebeten werden würde.
„Also ich hätte gerne Spiegeleier, dazu gebratenen Speck, einen Bagel und anschließend etwas von diesem genialen Käsekuchen.“ hörte sie ihn dann bestellen. Sie warf nochmal kurz einen Blick in die Karte, bevor sie es aufgab.
„ Also wenn der Käsekuchen so genial ist, nehme ich den auch definitiv zum Nachtisch.“, begann sie lächelnd, „ … und dann hätte ich gern die hausgemachten Pancakes mit Sirup. “, vervollständigte sie ihre Bestellung, woraufhin die Kellnerin dies aufschrieb, nickte und verschwand.
„ Also jetzt bin ich wirklich gespannt. “, meinte sie lächelnd und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.
 
AW: A Farm In Australia

(Ich mach mal nen kleinen Zeitsprung, weil ich sonst keinen Plan hab was ich so wirklich schreiben soll.)

Tobi wusste die schnelle Bedienung zu schätzen. Es kam ihm so vor als wären gerade einmal ein paar Minuten vergangen und schon standen Fionas Pancakes und seine Spiegeleier, mit perfekt gebratenem Speck, auf dem Tisch.
„Guten Appetit!“, sagte er wie üblich und fiel sofort über seinen Teller her. Nachdem er und Fiona aufgegessen hatten, folgte der Käsekuchen. Er schmeckte noch genau wie in Tobis Erinnerung. Beide blieben noch einen Augenblick sitzen und unterhielten sich, bevor Tobi bezahlte (natürlich bekam die freundliche und diskrete Bedienung ein großzügiges Trinkgeld) und beide das Diner verließen.

- Timejump –

„Wenn du so wärst wie die ganzen High-Society Chicksen hier, dann würde ich sagen wir gehen shoppen um dir eine kleine Freude zu machen…“, Tobi grinste Fiona an und legte den Arm um ihre Schultern, „aber ich denke doch dass wir beide hiervon viel mehr haben.“ Sein Blick glitt über die erleuchtete Harbour Bridge von Sydney. Die Sonne war zwar schon verschwunden doch der Himmel über dem Horizont färbte sich noch immer glutrot. Dieser Anblick war einer der wenigen Sachen die er manchmal vermisste.

Er setzte sich mit Fiona auf eine Bank und legte seinen Kopf an ihren. Der ganze Tag war besser verlaufen als er gedacht hatte. Die, nun ja nennen wir es einfach mal Verhandlungen, bei Jake waren recht glatt über die Bühne gegangen. Und anscheinend hatte Jake an Fiona Gefallen gefunden und verstand seinen alten Freund nun ein wenig besser. Jake hatte nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er einfach nicht verstehen konnte warum Tobi sein ganzes glorreiches Leben hinter sich lassen wollte. Tobias konnte das verstehen, er war der beste Hängst im Stall seines Managers gewesen und durch sein plötzliches Verschwinden stand auch Jake nicht gerade gut da.

„Gefällt es dir?“, fragte er leise und ließ seine Hand über ihre Schulter nach unten gleiten und schob seine Hand schließlich in ihre. „Es ist zwar nicht dass selbe wie der Sonnenuntergang bei unserem kleinen See, oben auf der Klippe… aber auch nicht zu verachten oder?“ Für ihn war das wichtigste dass Fiona bei ihm war. Er könnte jetzt genau so gut sonst irgendwo auf der Welt sein, er würde sich genau so gut fühlen solange sie an seiner Seite war.
 
Werbung:
AW: A Farm In Australia

Fiona

Sie nickte lächelnd, als er ihr einen guten Appetit wünschte, „ Danke … den wünsche ich dir auch. “, meinte sie dann und begann zu essen …
„ Also du hast mir ja gesagt, dass es hier gut schmeckt, aber das … war mehr als gut. “, meinte sie dann lächelnd und konnte verstehen, dass Tobi der Bedienung großzügiges Trinkgeld gab. Fiona hatte kurz an Julie denken müssen. Das hier hätte ihr bestimmt auch gefallen.
Nicht zuletzt, da Julie schon eher ein Stadtmensch war, als sie selbst. Fiona hatte das Gefühl, dass Julie sich überall wohl fühlen und andere Menschen begeistern konnte.
Sie schüttelte kurz den Kopf. Nein, sie wollte jetzt nicht an zu Hause denken. Das machte sie nur melancholisch und das passte jetzt gar nicht in die Situation. Also lächelte sie Tobi zu, sodass er gar nicht erst auf die Idee kam, ihr würde es nicht gut gehen und verließen dann gemeinsam den Diner.

Inzwischen saßen die beiden gemütlich auf einer Bank, mit einem wundervollen Blick auf die Harbour Bridge. Der Tag war besser verlaufen, als sie gedacht hatte. Und auch Jack war ganz anders gewesen, als in ihrer Vorstellung. Nett und zuvorkommend waren die zwei Wörter, die ihr nun spontan zu Tobias´ altem Freund einfielen. Natürlich kam auch manchmal der Manager in ihm durch, doch sie war beruhigt gewesen, als sie merken konnte, dass die beiden Männer sich wieder etwas beruhigt und auf das Wesentliche konzentriert hatten.
„Wenn du so wärst wie die ganzen High-Society Chicksen hier, dann würde ich sagen wir gehen shoppen um dir eine kleine Freude zu machen…“ hörte sie ihn dann sagen und musste ebenfalls grinsen, „ Na dann hast du ja Glück, dass ich nicht eine von denen bin … “, meinte sie und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.
Der Ausblick war wirklich atemberaubend. Sie konnte sich gut vorstellen, dass das eines der Dinge war, die er auf dem Land vermisste. Auch wenn das hier gar nichts gegen die Sonnenuntergänge auf Kissinger war, wie sie fand. „ Naja, zu Hause ist es ja auch immer am Schönsten. “, dachte sie dann lächelnd.
Seine Frage riss sie dann aus den Gedanken. Sie sah ihn an und musste kurz blinzeln, „ Ja, es ist wirklich wunderschön … “, begann sie und wollte gerade etwas hinzufügen, als er ihr die Worte praktisch schon aus dem Mund nahm. Dann nickte sie wieder lächelnd, „ Nicht zu verachten, stimmt. Als Alternative sicherlich nicht schlecht. “, meinte sie dann und küsste ihn kurz.
„ Man muss eben das nehmen, was man kriegen kann, richtig? “, grinste sie dann und wandte ihren Blick wieder zur Brücke.
„ Ach … eigentlich ist es doch mal eine schöne Abwechslung. “, meinte sie dann.
 
Zurück
Oben