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A Farm In Australia

AW: A Farm In Australia

Theresa

Oh mein Gott, sein Lächeln war ja sowas von süß. Und dann noch dieser charmante Tonfall. Nein, noch nie hatte ein Mann sie so aus dem Konzept gebracht. Es war doch einfach unglaublich. Warum nur? Wieso konnte sie nicht etwas hübscher sein, etwas weniger schüchtern sein, etwas besser sein? Wie sollte sie nur ihren Tag überleben mit einem Mann neben sich der sie nur durch ein paar nette Worte vollkommen Konfus macht.

In dem Moment bogen sie auf eine unfeste Straße und Theresa atmete erleichtert auf nun da der Blick von Brian nicht mehr auf sie gerichtet war. Himmel, dass würde ein langer Tag werden. Aber die Kay Farm war gut. Einige der Tiere waren dort infiziert und es gab ein schnwagere Pferd was kurz vor der Niederkunft stand. Dort würde sie eine Menge zu tun haben und würde nicht einmal auf die Idee kommen den jungen Mann neben sich bei der Arbeit zuzusehen.

"Ich hoffe schon, dass die Sache etwas größer ist. Denn dann werden sie wenigstens nicht auf mich warten müssen. Auf der Farm ist nämlich zur Zeit ne Menge los. Was die Tiere angeht" sagte Theresa und blickte nach vorne. dort konnte man die Farm schon erkennen. Je länger sie an ihre Arbeit dachte, desto besser konnte sie sich von dem Mann neben sich ablenken. Eine Sache die sie sehr gut fand. Denn einer Sache war sie sich sicher. Sie würde nicht so auf Brian reagieren, wenn sie ein wenig erfahrender wäre was Männer angeht.

Bei der Farm angekommen stieg Theresa aus und blickte sich um. Ein man kam auf den Wagen zu und Theresa lächelte als sie ihn erkannte. er war einer der oberen Mitarbeiter dieser Farm und meißtens hatte sie bis jetzt immer mit ihm zu tun gehabt. Der Mann grüßte sie beide und man sah ihn an das er erstaunt war das Theresa mit einem Mann fuhr. Dennoch sagte er nichts wofür sie dankbar war.

"Wer zuerst fertig ist sucht den anderen?" schlug Theresa mit einem strahlenden Lächeln Brian vor.
 
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Fiona

" Zumindest für unsere Nachbarschaft, ja ... ", meinte sie leicht lächelnd und nickte. So war es ja schließlich auch. So kannte sie es. Allerdings hatte sie auch schon erlebt, dass es mal anders war. Es gab immer wieder mal Nachbarn -überwiegend aus der Stadt-, die wie die Geier über ihnen kreisten, wenn sie hörten, dass es vielleicht einmal nicht so gut lief. Aber das gab es wohl überall und bisher waren sie immer gut damit zurecht gekommen, " Es darf ja auch ruhig etwas Besonderes sein. Ist es ja im Grunde auch. ", meinte sie lächelnd und aß ihr letztes Stück vom Omlett.
Als Tobi sich erhob, seufzte sie kurz. Sie wusste, dass sie noch viel zu tun hatte, aber irgendwie war es doch schwer, sich so richtig dazu zu motivieren, wenn man nicht so ganz wach war.
" Ja ... Arbeit. Das ist mein Stichwort ... ", meinte sie lächelnd. Und dann äußerte er auch schon seine Vermutung, die natürlich richtig war, dass sie sich keine Zeit lassen würde, ebenfalls aufzubrechen, " Du kennst mich ja wirklich schon sehr gut. Ich habe einfach keine Zeit dazu, langsam an zu machen. Schließlich hast du mich schon genug von meiner Arbeit abgehalten. ", meinte sie leicht grinsend und erhob sich ebenfalls und sah ihm kurz grinsend nach, als er meinte, dass sie sich sehen würden, ob sie es wollte oder nicht. Sie schüttelte leicht den Kopf.
" Ich wünschte manchmal ich würde mich nicht so sehr darauf freuen. ", dachte sie und seufzte wieder leise. Dann ging sie schließlich nach oben, um all ihre Sachen zu holen.
Als sie dann draußen war, winkte sie ihm noch kurz zu und machte sich dann auf den Weg zurück zur Kissinger Farm.

Schon als sie noch nicht ganz am Tor der Farm war, sah sie die Rinder, die ihr entgegen kamen.
" Oh bitte nicht ... ", murmelte sie und verdrehte die Augen. Sobald sie sich auf der Rang befand, schloss sie das Tor, sodass nicht noch mehr der Tiere ausbüchsen konnten.
Sie lief schnell ins Haus und rief nach Julie, doch irgendwie schien diese wohl nicht da zu sein. Schnell schrieb sie ihr einen Zettel, dass sie nachkommen sollte, sobald sie wieder da war.
Sie hatten die hunderte Rinder extra zusammengetrieben, da sie morgen abgeholt wurden. Und jetzt waren sie alle verschwunden. Fi stieß einen Fluch aus. Wie hatte das passieren können?! Wer war so unachtsam gewesen und hatte das Gatter offen gelassen? Oder war wieder ein Loch im Zaun? Sie hatte keine Zeit, darüber nachzudenken. Schnell versuchte sie Brian auf seinem Handy zu erreichen, jedoch bekam sie nur die Mailbox.
" Hey Brian. Hier ist Fiona. Vielleicht hast du Zeit? Unsere Rinder haben einen kleinen Ausflug gemacht und ich bin alleine auf der Farm. Also wenn du Zeit hast, könnte ich dir einen Job anbieten ... ", meinte sie mit etwas Ironie. Natürlich war sie mit Brian befreundet, aber wollte ihn auch nicht ausnutzen. Es war alles sehr kurzfristig, aber sie wusste, dass sie auf ihn zählen konnte, wenn seine Zeit es zuließe.
Dann griff sie schnell ihren Stetson, sattelte Scirocco und machte sich daran, die Rinder wieder zusammen zu treiben.
 
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Brian

Jetzt wo er so direkt neben Theresa saß, fiel ihm ihre Unsicherheit immer mehr auf und auch, dass sie wohl etwas schüchterner war. Doch Brian gefiel dieser Umstand überraschenderweiße recht gut. Normalerweiße mochte er gerne Frauen, die schlagkräftig waren und sich nichts verbieten ließen, doch Theresas Art war richtig süß und passte gut zu ihr.
Sie war jemand der in einem Mann den Beschützerinstinkt weckte und machte Brian gleichzeitig neugierig darauf, mehr über sie zu erfahren. Die meisten Frauen die er kennenlernte waren meistens ziemlich oberflächig und schnell zu durchschauen.

"Lass dir ruhig Zeit!" meinte Brian als sie an der ersten Farm angekommen waren und hielten. "Ich weiß nicht wie lange ich brauche und so einen strengen Zeittermin hab ich dann wohl auch nicht!" er lächelte Theresa erneut leicht zu während er ausstieg, dann wurde seine Aufmerksamkeit auf den Farmer gezogen, der bei dem Geräusch des herannahenden Jepp's aus dem Haus gekommen war.

Er begrüßte sie beide freundlich. Brian bemerkte dabei ebenfalls den überraschten Ausdruck, dass sie beide heute zu zweit unterwegs waren, doch der Farmer ließ sich weiter nichts darüber anmerken und fragte auch nicht nach.

Das war das was Brian am Leben im Outback so gefiel. Jeder kümmerte sich um seinen eigenen Dreck und jeder wurde für seine Arbeit geschätzt die er tat. Was jemand davor getan hatte interessierte in den seltensten Fällen.
Was ihm selbst mehr als recht war. Theresa wär wohl kaum mit ihm mitgefahren, wenn sie wusste, dass er früher ein Schläger und ein Verbrecher war, der Tankstellen, Autos und Geschäfte ausgeräumt hatte.
Brian drängte die Gedanken auf die Seite. Das war nun schon einige Zeit her und er hatte rein gar nichts mehr damit zu tun. Auch wenn er nicht alles bereute was er damals getan hatte, so wollte er nie wieder so werden wie früher.

Brian erwiderte das herzliche Lächeln von Theresa. "Klar, ich schätze ich werde dich erster aufsuchen!" meinte er noch grinsend. Er winkte Theresa noch kurz zu, dann machte er sich auf den Weg zu der kleinen Hütte hinter der Farm, wo er wusste, dass dort der Traktor stand.

Brian brauchte wirklich nicht lange. Nachdem er die Motorhaube geöffnet und inspiziert hatte, wurde ihm schnell klar warum der Gute nicht anspringen wollte.
Brian tüfftelte und schraubte etwas herum, dann stieg er auf den Traktor und keine Sekunde später sprang dieser wieder an.

Mister McKey kam in diesem Moment heran und bedankte sich dankbar bei Brian als der wieder heruntersprang. Er hätte nicht gewusst, was er ohne den Traktor tun hätte sollen. Obwohl seine Farm aufgrund seines bereits etwas weiter fortgeschritten Alters nicht mehr sehr groß war, benötigte er ihn schon allein um zu den Weiden mit den Tieren zu kommen.
Mister McKey bezahlte Brian und da Theresa noch nicht bei ihm aufgetaucht war, ließ er sich den Weg zu ihr beschreiben und ging los.

Wenige Minuten später betrat Brian den Stahl und sah Theresas blonde Haare bereits aus einer Box hervorblitzen. Brian lächelte als er Theresa so konzentriert bei der Arbeit sah. Er wollte sie nicht aufschrecken, also lehnte er sich gegen die halbgeöffnete Boxentür und sah ihr bei der Arbeit zu.
 
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Theresa

Theresa musste Grinsen. würde sie nicht wissen, dass er wahrscheinlich Recht hat würde sie es in einen Wettstreit wer wohl schneller war ausarten lassen. Doch so wie es aussah hatte sie hier am meißten Arbeit. Zuerst wurde sie zu den Stallungen der Rinder gebracht die es hier noch gab. Es waren nicht sehr viele, aber es waren auch nicht weniger und einige von ihnen zeigten die ersten Anzeichen der Krankheit. Theresa untersuchte alle, nahm Proben und war sich langsam ziemlich sicher, dass etwas mit dem Futter nicht stimmte.

"Memo an mich selbst, Bescheid sagen, dass neues Futter besorgt werden muss..." murmelte Theresa vor sich hin. Wenigstens waren die Kranken schon von den Gesunden getrennt. Hoffentlich würde es reichen. Danach machte sie sich auf zu den Pferdeboxen wo sie eine ziemlich unruhige schwangere Stute fand. So wie sie herumtrippelte konnte man annehmen, dass es wirklich sehr bald losgehen könnte. Zärtlich rieb sie über den prallen Bauch und tastete diesen dann ab.

"Na, meine Süße. Ist es dein erstes Fohlen? Ja, dann ist es ja kein Wunder, dass du so nervös bist. Ich wäre es auch" gab sie zu. Ihre Stimme war ruhig. vetraueneinflüssend und die Stute wurde unter ihr Hand ein wenig ruhiger. Warum nur konnte sie nur mit wehrlosen Tieren reden? Diese konnten nicht einmal was erwidern. Diese konnten ihr nicht einfach sagen, dass sie die Klappe halten sollte. Bei Menschen konnte sie ihren Mund fast gar nicht öffnen und bei Brian hatte sie es ja wirklich geschafft den Weltrekord in Schweigen zu halten.

"Ich wette mit dir, dass sobald du dein Fohlen bekommst du den Hengst verfluchen wirst der dir das angetan hat." das pferd schnaubte. "Was du glaubst mir nicht? Aber hör mal ich hab schon viel mehr Fohlen entbunden als du. Ich bekomme immer mit was die Stuten ihren Hengsten an den Kopf werfen." Theresa musste Grinsen. Im Bauch fühlte sich alles gut an. Doch es fühlte sich so an als wäre das Fohlen schon dabei sich umzudrehen.

Theresa ging um das Pferd herum um den Muttermund zu untersuchen als ihr Blick zur Tür glitt. Sofort färbten sich ihre Wangen rot. Da stand Brian! Oh Gott wie lange hatte er ihr denn schon zugeschaut? Wielange hatte er gehört, was sie alles mit dem Pferd bequatscht hat? Man musste er sie jetzt für bescheuert halten!

"Hi." sagte Theresa und wäre am Liebsten vom Erdboden verschluckt worden. "Schon fertig?"
 
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Brian

Brian beobachtete lächelnd wie Theresa leise mit der schwangeren Stute sprach und diese beruhigte, was ihr auch recht gut zu gelingen schien.
Mit Tieren schien sie sehr gut umzugehen zu können. Er war sich sicher, dass sich Theresa denn richtigen Job gesucht hatte. Im Stall war es zudem ruhig, Theresa schien alles im Griff zuhaben.

Brian wusste, dass es Theresa wahrscheinlich unangenehm war, wenn er sie einfach beobachtete, doch im Moment konnte er nicht anders als die junge hübsche Frau bei der Arbeit zu betrachten, die sie liebevoll aber konzentriert meisterte.

Erst als Theresa die Seite wechselte bemerkte sie ihn und wie Brian es vermutet hatte, wurde sie etwas rot im Gesicht. Süß sah das aus.
"Ja schon fertig!" meinte er mit einem lächeln und kniete sich nieder um die Stute etwas am Kopf zu streicheln. Die Stute schnaubte leicht und stieß ihn zärtlich mit ihren Nüstern an, dann legte sie den Kopf wieder seufzend zurück, als wäre ihr jegliche Bewegung zu anstrengend.

Brian streichelte ihr weiter über den dicken Bauch nach hinten, wo er unbeabsichtigt Theresas Hand etwas berührte, die auf dem Fell auflag. Kurz ließ Brian seine Hand eine Sekunde länger auf Theresas ruhen, dann lächelte er sie an und erhob sich wieder.
Sein Handy hatte in der Hosentasche vibriert, doch als er es hervorgekramt hatte, war bereits die Mailbox angelaufen.

"Entschuldige mich kurz!" bat er Theresa und hob sein Handy an sein Ohr. Er hörte die Nachricht von Fiona ab, dann rief er sie zurück.
Nach einem kurzen Klingeln nahm sie ab, wie als wenn sie bereits auf seinen Rückruf gewartet hatte.
"Fiona? Hier ist Brian. Ich bin gerade auf der Key-Farm kann aber so in zwanzig Minuten bei dir sein?"
Nachdem Fiona sich bei ihm bedankt und zugesagt hatte, drehte er sich wieder zu Theresa um.

"Es gibt eine kleine Planänderung!" meinte er. "Wir müssen noch schnell zur Kissinger Farm. Ich weiß nicht ob du da sowieso hingemusst hättest. Die Rinder sind ausgebrochen und wir müssen sie wieder einfangen!" er grinste Theresa etwas schief an. Gut dass sie früh aufgebrochen waren und er heute nicht allzu viel zu tun hatte.
 
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Theresa

Es war schön ihn dabei zu beobachten wie er die Nüstern des Pferdes strich. Das zeugte von einer gewissen Tierliebe und außerdem ließen schwangere Stuten nur Menschen heran die sie für gut genug befanden. Jedenfalls diese Stute. Und Tiere hatte einen bessere Menschenkenntnis als sie. Sie bemerkte gar nicht, dass seine Hand nun über den dicken Bauch strich ansonsten hätte sie ihre Hand wegnommen.

Doch nun berührte seine warme, große Hand ihre und ihr Herz setzte einen Schlag aus. Viel zu kurz war ihr dieser kleine Moment der Berührung vorgekommen. Und dann erhob er sich. Und sein Lächeln. Dann holte er sein Handy hervor, welches sich gerade anscheint bemerkbar gemacht hatte und rief jemanden zurück.

Dieser kurze Moment brachte sie in die Gegenwart zurück und am Liebsten hätte sie sich selbst in den Arsch getreten. Verdammt, wieso reagierte sie nur so auf eine solch kurze Berührung? Warum brachte sie sein Lächeln so aus dem Gleichgewicht? So war sie einfach nicht. Die Antwort von Mädchenaus der Uni konnte sie sich schon vorstellen. Das liegt daran, das du solange ohne Mann warst. Aber ihr fehlte doch verdammt noch mal nichts. Sie hielt es gut ohne Mann aus und sie vermisste davon doch auch nichts. Warum also so reagieren? Er war ein ganz normaler Typ. Ihr Blick glitt hoch. Mit einem unglaublich hübschen Po. Sobald der Gedanke durch ihren Kopf geschossen war errötete sie. Gott sieh dank, konnte er keine Gedanken lesen.

"Kissinger Ranch" sagte sie und wäre am Liebsten im Erdboden versunken. Was würden Julie und Foina nur sagen, wenn sie mit Brian dort auftauchte? Egal. " Kein Problem. Mit ihren Rindern ist zwar alles okey. Aber wer weiß was sie außerhalb ihrer Weide fressen. ich hoffe nur das sie nicht auch noch krank werden." sagte sie und beendete sehr schnell die Untersuchung. In dem Moment als sie den Stall verließen kam Mister McKey. Er hatte nach ihr sehen wollen um ihre Diagnose zu hören. Zuerst erklärte sie ihm was er wegen der Kranken Rinder unternehmen sollte dann kam sie zur Stute.

"Das Fohlen müsste spätestens heute Nacht kommen. Ansonsten werde ich nachhelfen müssen. Tatsache ist ich kann nicht dabei sein, denn es gibt Probleme mit meinem Auto. Für denn Fall, dass es zu Komplikationen kommt müssen sie mich anrufen. Ich geb dann über das Telefon Anweisung was zu tun ist und werde sehen, dass ich irgendwie herkomme." erklärte sie Mister McKey noch. Dann ging sie zusammen mit Brian zu seinem Auto. Nachdem sie sich auf dem Beifahrersitz niedergelassen hatte schaute sie ihn an.

"Du kennst also Fiona und Julie?" fragte sie nach und gab sich möglichst unschuldig dabei.
 
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Brian

Brian lies das Handy zurück in die Hosentasche sinken und begleitete Theresa auf den Weg zurück auf den Hofplatz. Er wartete bis sie mit dem Farmer alles geklärt hatte und sich verabschiedet hatte, dann gingen sie gemeinsam schweigend zurück zum Jeep.

Erst als Brian den Gang einlegte und rückwärts aus dem Hof fuhr, sprach Theresa ihn an. Brian wendete zurück auf die Straße und schaltete hoch,dann lehnte er sich gemütlich um Sitz zurück und warf einen kurzen Blick auf Theresa.
"Ja ich kenn die beiden schon einige Zeit. Ich helfe ihnen immer mal wieder bei anfallenden Arbeiten und mit der Zeit ist daraus so etwas wie Freundschaft geworden!"

Brian lächelte Theresa kurz zu. Er war froh, dass sie ihn auch einmal was fragte. Brian war zwar nicht auf den Mund gefallen, doch allzu viele Gesprächsthemen fielen ihm dann auch nicht ein beziehungsweiße wollte er Theresa nicht zuquatschen. Vor allem da er ja eher ein Typ der wenigen Worte war.

Doch Theresas Leben interessierte ihn. Ihre zurückhaltende Art machte ihn nur noch neugieriger. "Woher kennst du die beiden?" fragte Brian nach. "Von der Arbeit? Ich hab dich noch nie bei ihnen gesehen!"
 
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Theresa

Theresa nickte. Sowas wie eine Freundschaft. Dabei hatte sie ihn da noch nie gesehen und keine der beiden Frauen hatten ihn jemals erwähnt. Bitte, sei von keinen der Beiden ein Liebhaber gewesen, denn dann werd ich mir in Zukunft einiges anhören müssen. betete sie leise in Richtung Himmel. Brian brachte sie ziemlich aus dem Gleichgewicht und wenn es etwas gab was Fiona und Julie schnell durchschauten dann waren das solche Dinge. Und sie redeten auch über sowas.

"Ja, durch die Arbeit habe ich die Beiden kennen gelernt. Die einzigsten zwei Menschen mit dennen ich jemals warm geworden bin, wie man so schön sagt." meinte Theresa mit einem leichten Lächeln. "Wundert mich nicht, dass du mich da noch nie gesehen hast. Ich bin eher bei den Tieren als unter Menschen." gab sie zu und ihre Wangen röteten sich als sie an ihre Inkompetenz dachte jemals mit Menschen klarzukommen.

Sie war so etwas wie ein sozialer Krüppel. Große Städte, Menschen und vor allem extrovertierte Menschen erschreckten sie über die Masse. Viel lieber versteckte sie sich mit einem Buch oder kümmerte sich um Tiere und reitete durchs Outback. Mehr als 3 Menschen auf einem Haufen machten sie unsicher und vor allem, wenn diese auch noch lebhaft waren. Mit toten Menschen käme sie wahrscheinlich um einiges besser klar, aber das wollte sie Brian ja eigentlich nicht gerade auf die Nase binden.
 
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Brian

Brian warf Theresa interessante Blicke zu, als sie von sich erzählte. Langsam schien sie etwas aus sich herauszukommen und offener zu werden. Das sie nicht sehr viel mit Menschen zu tun hatte, war Brian auch schon klar geworden, aber ihre Art gefiel ihm trotzdem. Ausserdem würde es ihr doch nicht schaden, wenn sie mal etwas mehr Kontakt mit Mitmenschen hatte.

"Du bist mehr unter Tieren als Menschen?" fragte er allerdings dann doch nach und warf ihr einen weiteren Blick zu. "Nun ich mag Tiere auch sehr gerne, aber sie könnten mir nie menschliche Freundschaften ersetzen oder gar hübsche Frauen!" er zwinkerte Theresa zu wohl in dem Wissen, dass sie wahrscheinlich gleich wieder erröten würde, aber genau das gefiel ihm an ihr. Das stand ihr gut.

Brian lächelte leicht, während er den Wagen zwischen einigen größeren Steinen hindurch lenkte, die unpraktischerweise ihren Platz auf der Fahrbahn gefunden hatten. Die kleine Flirterei mit Theresa gefiel ihm und er hoffte, dass sie noch etwas aus sich herauskommen würde.
 
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Theresa

Theresa nickte und errötete prompt auf seine nächsten Worte. Beinahe könnte man ja glauben, dass er sie meint, doch wahrscheinlich gehörte es einfach zu seinem Charme jede Frau als hübsch zu bezeichen sei sie auch noch so unscheinbar.

"Naja, die Last einer Privatschülerin. Bis zu meinem 18. Geburtstag hatte ich eigentlich nur mit meinen Eltern und meinem Privatlehrer zu tun gehabt. Sie haben die Aborigines studiert und wir waren nie lange an einem Ort." erklärte sie. "Deswegen kann ich auch besser mit Tieren als mit Menschen, weil ich als Kind fast nur mit Tieren zu tun gehabt habe, während meine Eltern die Ureinwohner studierten."

Im nächsten Moment fragte sie sich was zum Teufel nur über sie gekommen war. Warum nur hatte sie davon erzählt? Sie redete sonst nie darüber oder nur wenn sie die Leute schon etwas länger kannte. Was hatte Brian den nur an sich, dass sie sich so wohl bei ihm fühlte sich gleichzeitig aber auch vor ihm fürchtete? Verdammt, sie wusste noch nicht einmal etwas über ihn und erzählte ihm dann jetzt schon fast ihre ganze Lebensgeschichte. Erbärmlich.
 
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Brian

Aufmerksam hörte Brian Theresa zu. Im Gegensatz zu dem was sie dachte, fand er ihre Vergangenheit sehr interessant. Sie hatte bestimmt keine leichte Kindheit gehabt. Irgendwie hatten fast alle Menschen hier im Outback ihre eigenen Lebensgeschichten und die meisten, so wie seine etwa, waren nicht gerade die positivsten.

"Die Ureinwohner? Na da hattest du mit Sicherheit kein einfaches Leben, aber es dürfte auch nicht langweilig gewesen sein!" meinte Brian freundlich. Er schätzte die Ureinwohner Australiens auch wenn er selten mit einem zu tun gehabt hatte. Schließlich kam es nicht sehr oft vor, dass sie sich in ihre Zivilisation verirrten oder sich blicken ließen.

Da Theresa ihm etwas von sich erzählt hatte, beschloss sich Brian ihr auch etwas von sich zu erzählen, gerade da er merkte, dass ihr nicht so wohl war bei dem was sie ihm gerade gesagt hatte. "Meine Kindheit war auch nicht perfekt. Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben und mein Vater ist ein prügelnder Alkoholiker. Wir haben uns nie verstanden!"
Brian lächelte Theresa an. "Seine Eltern kann man sich nicht aussuchen was?"
 
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Theresa

Seine interessierten Blicke munterten sie wenigstens ein wenig auf, denn wenigstens tat er so als würde er sich dafür interessieren. Und das half ihr ein wenig ihre Sätze doch noch zu beenden. Dennoch verstand sie nicht was über sie gekommen war.

"nein. Es war jeden Tag eine Herausforderung." meinte sie mit einem Lächeln. So anstrengend dieses Leben auch gewesen war und so sehr ihr damals andere Leute gefehlt hatten, gab es manchmal noch Tage wo sie sich nach diesen Tagen zurücksehnte. An die Freiheit und Wildheit der Natur und vor allem an die Ruhe die sie immer finden konnte wenn sie sie brauchte. Heute fand sie diese Ruhe kaum noch. Selbst hier im Outback.

Seine nächsten Worte schockierten sie aber ziemlich. Besonders da er sie so leichtfertig sagte so als würde er über jemand anderen reden und nicht über sich selbst. Doch da er weiterhin lächelte lächelte auch sie. Bestimmt würde er kein Mitleid wollen, doch irgendwie tat er ihr Leid. Solch einen Vater hatte niemand verdient. Gut ihrer war so gut wie nie dagewesen, doch sie hatten sich gut verstanden.

"Ja, da hast du Recht." sagte sie und blickte nun nach vorne wo die Kissinger Ranch langsam in Sicht kam. Ob er wohl eine Macke durch seine Kindheit davon getragen hatte so wie sie?
 
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Brian

Brian konnte sich vorstellen, dass sie leicht darüber überrascht war, wenn nicht sogar schockiert wie er einfach von seiner Kindheit beziehungsweise Jugend sprach, doch Brian hatte es immer gehasst nach außen hin die perfekte Beziehung zu seinem Vater dazustellen. Das war nie der Fall gewesen und es würde nie der Fall sein.

"Ich hoffe ich hab dich nicht schockiert?" redete er deswegen mit ruhiger Stimme weiter. "Aber ich habe mir vorgenommen in dieser Beziehung die Wahrheit zu sagen. Ich will nichts mehr beschönigen, dass hab ich früher schon gehasst!"

Brian lächelte Theresa wieder zu, während sie sich langsam der Kissinger Farm näherten. "Aber das ist nun alles schon eine Weile her. Jetzt weißt du auch so ungefähr wie ich hier hergefunden habe!" das er den ganzen Weg über einige kriminelle Wege gegangen war, verschwieg er allerdings. Erstens weil das nichts für das erste Treffen war und zweitens weil er hier sein altes Leben hinter sich gelassen, hatte von dem die Leute eben nichts wussten.
 
Fiona

Die junge Frau saß noch immer auf Scirocco und versuchte die Rinder zusammenzutreiben. Sie war froh, dass sie Brian erreicht hatte, denn auch wenn sie oft versuchte, alleine ihre Probleme zu lösen, war sie sich sicher, dass sie dieses Problem alleine nicht bewältigen konnte. Sie hatte für einen kurzen Moment mit dem Gedanken gespielt, Tobi anzurufen. Auch wenn er in der Stadt war, hätte sie ihn rein theoretisch über sein Handy erreichen können. Dann hatte sie es allerdings doch gelassen. Ihr gefiel es so schon nicht, welche Gefühle sie entwickelte, wenn er nicht bei ihr war. Die letzte Zeit war einiges zu kurz gekommen und wenn sie sich schon heute Abend wiedersehen würden, reichte es schon. In dieser Hinsicht war sie einfach sturr und das würde wohl auch immer so bleiben.
Sie hatte einige Tiere bereits gefunden und trieb sie zurück zur Farm. Sie nahm kurz ihre Wasserflasche und nahm einen kräftigen Schluck. Es war noch heißer geworden und der Schweiß stand ihr auf der Stirn. Allerdings war an das Ende oder eine Pause gar nicht zu denken. Sie hoffte nur, dass sie das Drenschen heute noch schaffen würde, zumindest den Anfang.

Als sie von Weitem Brian´s Wagen sah, erschien ein Lächeln auf ihren Lippen. Auf ihn konnte sie sich wirklich verlassen. Sie schloss schnell das Gatter, damit die Tiere, die sie bereits gefunden hatte, nicht entwischen konnten und ging dann auf den Wagen zu, der kurz vor ihr anhielt.
Sie war überrascht, als sie neben Brian Theresa entdeckte und die Tatsache, dass ihre Freundin etwas rot wurde, gab ihr zu verstehen, dass da vermutlich mehr als nur eine Bekanntschaft oder Freundschaft war. Sie konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen, " Hallo ihr zwei ... Gleich im Doppelpack. Na da habe ich ja wirklich Glück ... ", meinte sie grinsend. Das konnte sie sich einfach nicht verkneifen. Allerdings wurde sie gleich daraufhin wieder ernster. Im Grunde war es sogar gut, dass Therea gleich hier war. Sie konnten so alle zusammen die Tiere zusammentreiben und sie sie konnte anschließend gleich untersuchen, " Ich bin euch wirklich sehr dankbar. Ich habe keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber ... ich bin froh, dass ihr hier seid. Ich kann Julie nicht finden und naja ... alleine dauert es so lange. ", meinte sie Schulter zuckend, " Ich schulde euch was. Wir grillen heute Abend und ihr seid herzlich eingeladen. "
 
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Theresa

"nein, hast du nicht. Ich verstehe nur nicht wie jemand seinem eigenem Fleisch und Blut solche Dinge zumuten kann" sagte sie. "Das ist die richtige Einstellung. Warum sollte man so tun als ob man etwas mochte, wenn dem nicht der Fall war?"

Theresa lächelte. Irgendwie hatte jeder seine Geschichte und einen Grund, warum er hier war. Und irgendwie gefiel ihr das auch. Selbst wenn die Geschichten so traurig war. Sie kamen näher an die Farm und Theresa erblickte Fiona wobei sie gleich ein wenig rot wurde. Als ob sie bei was verbotenen erwischt worden wäre. Ein ganz klein wenig neidisch schaute sie ihre Freundin an die selbst jetzt während dieser harten Arbeit großartig aussah. Theresa stieg aus und lächelte ihre Freundin an. War ja klar gewesen, dass irgendein Kommentar kommen würde.

"Hallo Fiona." sagte Theresa und schaute zum Gitter. Das würde ein ganzer Brocken Arbeit werden die wieder alle einzufangen die abgehauen waren. "Kein Problem. Ich helfe dir gerne." Was das essen anging, war sie sich nicht sicher ob sie es annehmen sollte. Beim Grillen waren immer soviele Menschen und das war ihr immer ein wenig suspekt. Sie würde einfach sehen was Brian tat und sich dann dafür oder dagegen entscheiden.
 
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