• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

A Farm In Australia

AW: A Farm In Australia

Theresa

Theresa war froh, als sie wieder in ihren eigenen vier Wänden war. In Gesellschaft von Menschen fühlte sie sich selten wohl, was wohl daran lag, dass sie so gut wie nie mit Menschen zu tun gehabt hatte. Aber heute war es anders gewesen. Sie hatte sich viel zu gut gefühlt in Brians Gegenwart und er hatte ein Interesse in ihr geweckt, welches schon lange niemand mehr in ihr geweckt hatte.

Guter Laune bereitete sie sich ihr Abendbrot vor und speiste gemütlich vor dem Fernseher. Danach arbeitete sie noch ein wenig an ihren Notizen mit den kanken Tieren kam jedoch nicht weiter, da sie die ganze Zeit Brians Gesicht vor sich sah. Um kurz nach 11 sah sie ein, dass es nichts mehr bringen würde und legte sich schlafen. So ihrer Überraschung schlief sie sehr schnell ein.

Am nächsten Morgen wachte Theresa um sieben Uhr auf. Später zwar als geplant, aber es blieb noch genügend Zeit. Dennoch beeilte sie sich ein wenig sprang unter die Dusche und überlegte dabei hin und her was sie anziehen sollte. Da sie als Ärztin immer was weißes anhatte entschied sie sich für eine weiße Bluse und dazu blue jeans. Allerdings ärgerte es sie, dass die Bluse am Abend nicht mehr so sauber aussehen würde und sie dadurch nicht mehr wirklich attraktiv wirken würde...

Verärgert schüttelte sie den Kopf. Noch nie hatte sie sich darüber Gedanken gemacht. Warum machte sie sich diese also heute? Nervös begann sie zu frühstücken wobei ihr Blick immer wieder zur uhr wanderte. Um kurz vor acht nahm sie ihre gepackte Arbeitstasche und setzte sich auf die veranda um dort auf Brian zu warten. Dabei schlug ich Herz immer schneller und schneller...
 
Werbung:
AW: A Farm In Australia

*Time-Jump*

Tobias White öffnete seine Augen. Schnell stellte er fest dass es bereits hell war und die Dämmerung sich verzogen hatte. Er drehte sich zur Seite und fuhr mit den Fingerspitzen sanft über den Nacken der wunderbaren Frau mit der er die letzte Nacht verbracht hatte.
Ein sanftes, wenn auch leicht verschlafenes, Lächeln legte sich auf sein Gesicht als er sah wie Fiona sich leicht rekelte aber nicht aufwachte. Vorsichtig, um die hübsche Blondine neben sich, nicht zu wecken, schlug er die Bettdecke zurück und stand auf. Wie üblich knarrte das Bett leise, doch anscheinend schien Fi noch so erschöpft zu sein, dass sie auch dies nicht bemerkte.

In Unterhemd und Boxershorts stahl sich Tobi in die Küche und wurde prompt von Trevor, welcher schwanzwedelnd auf ihn zugestürmt kam, begrüßt. „Solltest du nicht lieber draußen nach dem Rechten sehen?“, murmelte Tobe und strich ihm lächelnd über den Kopf. Anschließend öffnete er die Hintertür und ließ den Hund nach draußen. Bereits jetzt herrschte schon wieder eine unglaubliche Hitze im Outback, obwohl die Sonne noch nicht lange am Himmel stand. Der Tag würde wahrscheinlich genau so heiß und anstrengend werden die der gestrige.
Nachdem er den Kaffee aufgesetzt hatte begab sich Tobias zum Kühlschrank. Er holte ein dutzend Eier, etwas Käse und sonstiges raus was für ein vernünftiges Frühstück nötig war. Während er zwei große Omelettes in der Pfanne briet schaute er aus dem Küchenfenster. Sein Blick fiel auf den ruhig fließenden und rauschenden Bach, welcher hinter dem Haupthaus der White Farm verlief.
Noch immer konnte er kaum fassen wie schnell sich sein Leben geändert hatte und dass es größtenteils doch so reibungslos verlaufen war, bisher. Das Haus erstrahlte in neuem Glanz. Die gesamte Farm war mittlerweile auf Vordermann gebracht, dank der tatkräftigen Unterstützung von Brian, Julie und Fiona. Letztere hat sich in den letzten Wochen jedoch nicht nur an der Renovierung der Farm beteiligt.
Mittlerweile wüsste er gar nicht mehr was er ohne sie tun sollte. Sie war einfach wundervoll. Die Diskussionen nahmen nie ab, sie gab niemals nach (auch wenn sie ab und an unrecht hatte), ihre Ansichten brachten ihn dazu die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Tobias konnte sich nicht daran erinnern jemals so tiefe Gefühle für eine Frau empfunden zu haben. Es lag wahrscheinlich daran dass er hatte um sie kämpfen müssen. Fiona war keine von denen, die einem Mann einfach hinterherliefen.
Und da schlich ihm wieder ein Gedanke in den Sinn. Einer der dafür sorgte dass seine Nackenmuskeln sich verkrampften und ihm ein Schauer über die Wirbelsäule lief. Er hatte wirklich Glück gehabt eine solche Frau gefunden zu haben. Noch mehr Glück hatte er damit dass sein Geheimnis bisher noch nicht aufgeflogen war. Wenn Fiona die Geschichte seines neuen Lebens von einem anderen erfahren würde… darüber wollte er lieber gar nicht erst nachdenken. So oft hatte er in den letzten Tagen mit dem Gedanken gespielt seine Karten vor ihr offen zu legen. Es versetzte ihn jedesmal einen kleinen Stich, wenn er mit ihr im Bett lag, in ihre Augen sah und ausweichen musste wenn sie ihn etwas über seine Vergangenheit fragte.
„Verdammt!“, ein unangenehmer Geruch stach in Tobis Nase. Das eine Omlette war leicht angebrannt. Leise seufzend stellte er den Gasherd ab und legte das unversehrte Stück auf Fionas Teller, das angebrannte auf seinen eigenen.
Da er nicht genau wusste ob die junge Frau, die in seinem Bett lag, noch schlief, beschloss er noch einige Minuten mit dem Frühstück zu warten und griff sich die Sidneytimes. Wenigstens gibt es noch Menschen auf der Welt die schlimmeres auf dem Gewissen haben…, dachte er sich und überflog die ersten Seiten, welche von gelegten Buschbränden und Finanzkrisen handelten. Weiter hinten stach ihn ein kurzer aber doch auffälliger Artikel ins Auge. Die Überschrift lautete „Wohin ist der erfolgreiche, junge Schauspieler T. White verschwunden?“. Seine Augen flogen über die Zeilen und er begann leicht mit den Zähnen zu knirschen. Hatte er seinem ehemaligen Manager (und gutem Freund) denn nicht genug Geld gezahlt damit dieser dafür sorgte dass solche Artikel nicht in einer einzigen australischen Zeitung auftauchten? 5 Millionen australische Dollar waren wohl nicht genug gewesen. Tobias war nur froh dass, außer ihm, keiner im Umkreis von mehreren Meilen die Sidneytimes las.
 
AW: A Farm In Australia

Fiona

Ein eher unangenehmer Geruch stieg der jungen Frau in die Nase. Sie runzelte kurz die Stirn und öffnete kurz darauf ihre Augen. Nach einem kurzen Moment der Orientierungslosigkeit wusste sie wieder, wo sie war. Sie hatte gestern -wie öfter in letzter Zeit- einen schönen Abend mit Tobi verbracht. Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Sie hatte sich in den letzten Wochen sehr über sich selbst gewundert. Seit Tobi in ihr Leben getreten war, schien sie irgendwie gelassener an einige Sachen ranzugehen. Und auch wenn sie es vor ihm nie zugeben würde, hatte er sie schon ein wenig verändert.
Im Grunde gefiel es ihr ganz gut, doch sie merkte schon, dass sie die letzten Wochen ihre Farm etwas vernachlässigt hatte. Sie hatte viel damit zu tun gehabt, gemeinsam mit ihren Freunden, Tobi bei dem Aufbau der Farm zu unterstützen. Natürlich hatte sie es gern getan und ihm immerhin auch angeboten, aber es wurde langsam Zeit, dass sie sich wieder an die Arbeit machte. Sie hatte noch einiges zu tun, wie z.B. das Drenschen der Schafe.

Doch im Moment schob sie diesen Gedanken erst mal bei Seite und richtete sie auf. Sie streckte sich kurz und warf einen Blick auf Tobi´ s Wecker. Es war noch recht früh und sie hatte noch Zeit für ein kleines Frühstück. Julie würde bestimmt ahnen, wo sie sich rumtrieb. Denn auch das war ihren Freunden nicht verborgen geblieben. Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster ins das Zimmer und Fi merkte schon jetzt, wie warm es wahr. Schnell schlüpfte sie in ihre Sachen vom Vortag und begab sich dann langsam nach unten.

Als sie in die Küche kam, lächelte sie, „ Guten Morgen. “, meinte sie dann und sah zu Tobi, der eine Zeitung, aber nicht die aus der Stadt, in der Hand hielt, „ Nächstes Mal kannst du mich ruhig wach machen. Immerhin habe ich auch noch eine Farm zu führen. “, grinste sie leicht und ließ sich auf einem Stuhl ihm gegenüber nieder, „ Du lässt dir eine andere Zeitung kommen? Kannst du doch noch nicht ganz mit dem Stadtleben abschließen? “, neckte sie ihn leicht grinsend.
Sie wusste, dass ihm viel an der Farm lag. Er verband viele gute Erinnerungen mit seinem Großvater damit. Und das war sein Ansporn sie wieder auf Vordermann zu bringen. Doch sie wusste auch, dass er etwas in der Stadt gelassen hatte.
 
AW: A Farm In Australia

Tobias Blick löste sich vom Tagesblatt und er lächelte Fiona zu. Ihm war nicht nach lächeln zumute, doch dafür konnte Fi schließlich nichts. Schnell faltete er die Sidneytimes zusammen und legte sie beiseite. Zum Glück war er wirklich ein guter Schauspieler. Fiona dürfte ihm eigentlich nichts angemerkt haben.
Schnell sprang er von seinem Stuhl auf und stürmte zu ihr hinüber. „Guten Morgen.“, er gab ihr einen sanften und innigen Kuss, „Ich hoffe du hast gut geschlafen.“ Nachdem er sich von ihren Lippen gelöst hatte sah er ihr in die Augen und begann zu grinsen. Er ging zurück zu seinem Platz und Fi ließ sich ihm gegenüber auf einen Stuhl sinken. „Ich konnte dich nicht wecken.“, sagte er und schob ihr die volle Kaffeetasse hinüber. Mittlerweile wusste er wie sie ihn gerne trank. Langsam hob er seine eigene Tasse an und trank einen Schluck, anschließend fuhr er fort: „Du sahst so ruhig und friedlich aus. Außerdem war ich mir sicher dass du den Schlaf gut gebrauchen konntest.“
Bei Finoas Gesichtsausdruck begann er wieder zu grinsen und stellte seine Tasse ab. Seine angespannten Schultern entspannten sich. Er spürte wie er in ihrer Anwesenheit wieder ruhiger wurde und seine Sorgen irgendwo weit hinten in eine finstere Ecke seines Gehirns verbannte.
„Du hast heute Nacht wieder ein wenig im Schlaf geredet.“, sagte er schließlich und stopfte sich eine Gabel voll angebrannten Omelette in den Mund und begann genüsslich zu kauen. Tobias wusste dass sie selbst es hasste. „Keine Sorge, es war nur wieder das übliche…“
 
AW: A Farm In Australia

Fiona

Sie lächelte, als er von seinem Stuhl aufsprang ihr erst einen Kuss und dann eine Tasse Kaffee gab. Inzwischen hatten sie sich wirklich besser kennengelernt und die Tatsache, dass er wusste, wie sie ihr Kaffee trank -schwarz-, spielte dabei für sie eine sehr wichtige Rolle.
Sie nahm die Tasse in beide Hände und setzte sich auf einen der freien Stühle am Tisch, wobei sie ihre Beine anzog und die Tasse dann auf ihren Knien abstellte.
Sie runzelte kurz mit der Stirn, als er nicht auf ihren Zeitungskommentar einging, aber dachte dann auch nicht länger darüber nach. Vielleicht wollte er auch einfach nicht darüber sprechen.

Sie kniff die Augen zusammen, " Ruhig und friedlich ... Kommt sonst nicht so oft vor, was? ", fragte sie grinsend und sah ihn an, " Ich kann den Schlaf also gebrachen, ja? Sehe ich wirklich so geschafft aus? ", fragte sie, wobei sie wusste, wie er es gemeint hatte. Und damit hatte er nicht Unrecht gehabt. Die letzten Wochen waren zwar schön, aber auch anstrengend gewesen. Sie hatte ihm beim Aufbau seiner Farm geholfen und irgendwie noch geschafft, dass Nötigste auf der Kissinger Farm zu erledigen. Ja, sie musste dringend wieder mehr für sich tun.
Als er meinte, dass sie wieder im Schlaf geredet hatte, verdrehte sie leicht die Augen. Nicht, weil sie böse auf ihn war, vielmehr weil es ihr unangenehm war. Aber sie konnte ihre Gedanken nunmal nicht abstellen. Das fiel ihr sehr schwer, dazu schwirrte ihr einfach zu viel im Kopf herum.
" Na dann ... ", meinte sie leicht grinsend, " Was habe ich dieses Mal wieder erzählt? ", fragte sie, bevor sie noch einen Schluck von ihrem Kaffee trank.
 
AW: A Farm In Australia

„Tja, da ich der Grund dafür bin dass du die halbe Nacht schläfst… sollte ich mich auch nicht darüber beschweren dass es selten vorkommt dass du ruhig schläfst.“, er grinste leicht und nach einen weiteren Bissen seines Omlettes, „Ganz im Gegenteil! Ich sehe heute wahrscheinlich geschaffter aus als du.“
Er warf einen Blick auf ihren noch nicht einmal angerührten Teller und zog eine Augenbraue hoch: „Du hast heute noch nen anstrengenden Tag vor dir. Iss etwas. Als Gentleman hab ich dir wenigstens das kaum verbrannte Omlette überlassen.“ Sein leises Lachen erklang und er fuhr fort, „ Ich muss das mit der Selbstversorgung wohl noch ein wenig üben.“ Das war wohl mehr als wahr.
Wenn man in Betracht zog, dass Tobias die letzten Jahre hatte nichts selbst tun müssen, hielt er sich bisher was das Kochen und Putzen anging noch recht wacker. Was blieb ihm auch anderes übrig? Er konnte wohl schlecht irgendjemanden Einstellen der das für ihn tat. Schließlich wollte er so weit wie möglich von seinem alten Leben entfernt bleiben.
„Wie gesagt war es heute Nacht größtenteils das Übliche… Die Ranch, die Pferde, Julie.“, er hielt kurz inne und lächelte selbstgefällig, „Und Plötzlich ist auch mein Name mal gefallen. Aber gut was du dann noch so gesagt hast dürftest du halbwegs selbst wissen.“
Sein Omelette hatte er mittlerweile bis zur Hälfte aufgegessen, die Tasse Kaffe füllte er nun zum zweiten Mal auf. Er war zwar nicht sonderlich Müde, aber Kaffe brauchte er mittlerweile einfach. Beide schwiegen einen Augenblick bevor Tobias wieder das Wort ergriff: „Um auf die Zeitung zurück zu kommen.“, er deutete auf die Sidneytimes, „ich wollte nur meine Aktien ein wenig im Auge behalten. Falls die Pferdezucht den Bach runter geht, sollte ich wenigstens noch ein wenig was an Kohle auf der hohen Kante haben oder? Aber so wies aussieht läufts mit machen meiner Aktien auch nicht so wie es sollte“ Tobi war kein Spezialist was das Spekulieren an der Börse anging, deswegen agierte er dort auch nur mit ein paar hunderttausend australische Dollar, die er größtenteils in solide Aktienpakete steckte.
„Naja, was hast du heute so vor? Oder sollte ich lieber gleich fragen ob du heute Abend wieder ein wenig Zeit für mich hättest?“
 
AW: A Farm In Australia

Fiona

" Du bist also der Grund, wieso ich so geschafft bin, hm? ", meinte sie grinsend, " Hast du schonmal daran gedacht, dass es auch an der vielen Arbeit liegen könnte? ", meinte sie grinsend, wobei sie wusste, dass er teilweise Recht hatte. Seit sie seit einigen Wochen mehr Zeit auf der White Farm, als auf Kissinger verbrachte, bekam sie weniger Schlaf. Sie zog eine Augenbraue hoch, " Du bist geschaffter als ich? Na dann ist das ja nur fair ... ", meinte sie und nickte.
Als er sie dann auf das Essen ansprach musste sie kurz lachen, " Das weniger verbrannte also? Na da kann ich kaum widerstehen ... ", meinte sie grinsend und probierte das Omlett, das er für sie gemacht hatte. Es war schon lange her gewesen, seit sie gemeinsam mit einem Mann gefrühstückt hatte, der ihr auch noch etwas zu Essen gemacht hatte. Die meisten Männer waren am Morgen darauf verschwunden oder besser gesagt: Sie hatte dafür gesorgt, dass sie verschwinden.
Als er dann meinte, dass sie heute Nacht auch von ihm gesprochen hatte, verschluckte sie sich beinahe an dem Stück Omlett, das sie sich gerade in den Mund geschoben hatte.
" Ich habe über dich geredet? ", fragte sie dann, nachdem sie dem Erstickungstod beinahe entkommen war, " Was habe ich denn gesagt? ", fragte sie. Nun war es ihr nur noch unangenehmer darüber zu sprechen. Immerhin hatte sie selbst ja keine Ahnung, was sie nachts im Schlaf so alles von sich gab. Natürlich wusste sie, welche Gedanken ihr durch den Kopf schwirrten, aber die hatte sie ja wohl nicht alle kundgetan, oder? Sie sah ihn prüfend an, nahm dann noch einen Schluck Kaffee.
" Ich sollte vielleicht mal zur Therapie ... ", murmelte sie dann, musste aber grinsen. So schlimm konnte es schon nicht sein ...

Der Themenwechsel auf seine Zeitung kam ihr sehr gelegen. Er spekulierte an der Börse? Gut, noch ein Detail, das sie nun über ihn wusste, " Ahh, okay. Und wenn es dann mal mit Kissinger nicht so gut läuft, komme ich zu dir und du hilfst mir dabei, durch dieses Wirr Warr durchzusteigen? Vielleicht kann ich dadurch ja auch noch etwas Geld rausholen, für die Farm versteht sich. ", meinte sie lächelnd. Alles, was sie verdiente, war für die Farm. Julie hatte einen Großteil der Finanzen auf sich genommen und noch heute hatte Fiona deswegen ein schlechtes Gewissen. Auch wenn die Farm gut lief und die beiden Frauen sich die Arbeit gut verteilten. Sie seufzte kurz.
Seine Frage nach ihrer heutigen Tagesplanung riss sie aus den Gedanken. Bevor sie antwortete, nahm sie noch einen Schluck Kaffee, " Naja, ich muss dich leider enttäuschen. An die tausend Schafe stehen heute auf Platz eins meiner To-do-Liste. Drenschen ist angesagt ... ", meinte sie und seufzte leise. Es war heute mal wieder sehr heiß und das machte das Ganze nicht gerade einfacher, aber es musste nunmal getan werden.
" Ich kann leider nichts versprechen ... ", meinte sie und verzog kurz das Gesicht, " Es sei denn du bist so begierig darauf mich zu sehen, dass es dir egal ist wie ich aussehe, wie verschwitzt ich bin, dass du abends vorbeikommst und uns hilfst ... ", meinte sie dann grinsend.
 
AW: A Farm In Australia

Ein zaghaftes Lächeln zog sich über sein Gesicht. Er wusste dass sie ihn fragen würde was sie letzte Nacht wohl so alles über ihn erzählt hatte. „Also ich denke dass du nicht in Therapie musst für das was du so nachts erzählst. Ich muss sagen ich fand es ganz schön.“, jetzt begann Tobi wieder breit zu grinsen und stopfte sich den Rest seines Frühstücks in den Mund.

„Nun ja…“, sagte er dann mit halbvollen Mund, stoppte aber und beschloss erst einmal zu schlucken, „Ich bin kein Profi was das spekulieren angeht. Also wenn du dann nicht dein letztes Geld verlieren möchtest solltest du dir lieber einen wirklichen Börsenmakler zu Rate ziehen oder einen Plan B vorbereiten.“
Tobias hörte Fiona zu als sie ihm erzählte was es für sie heute alles zu tun gab. Es wunderte ihn nicht, dass sie sagte dass sie heute Abend keine Zeit haben würde. Doch dann begann er abermals schief zu grinsen und sagte: „Hm du weisst das ich dir nicht wiederstehen kann wenn du verschwitzt da stehst, sich einige Strähnen aus deinem Haar gelöst haben… Ich denke ich würde an alles andere, nur nicht an die Arbeit denken die noch zu erledigen wäre.“
Dann wurde er allmählich wieder ein wenig ernster. „Also heute Nachmittag habe ich selbst auch noch einiges zu tun.“, sagte er ruhig. Er musste noch mit einigen Pferden trainieren und würde nicht um einen Trip in die Stadt herum kommen. Seine Vorräte gingen zu neige. Ein, zwei Anrufe, welche er nicht zuhause führen wollte, musste er auch noch erledigen. Sein Manager würde sich noch einiges anhören können nach diesem Zeitungsartikel heute.
„Aber heute Abend könnte ich sicherlich vorbei schaun und euch bei den letzten Schafen helfen.“
 
AW: A Farm In Australia

Fiona

Sie kniff die Augen zusammen, als er noch immer nicht erzählen wollte, was genau sie über ihn gesagt hatte, " Wenn du so weiter machst und es mir nicht erzählst, brauche ich sie bestimmt. ", meinte sie dann, funkelte kurz mit ihren Augen und nahm dann auch noch einen Bissen von ihrem Omlett, " Ich meine ... du kannst es mir ja ruhig sagen. Immerhin bin ich diejenige, die nachts im Schlaf redet, ohne zu wissen was genau ... Das ist nicht fair. ", meinte sie dann Kopf schüttelnd, aber vermutete schon, dass er wohl irgendwann damit rausrücken würde, aber nicht heute.

" Plan B ... Okay, ich habe verstanden. ", nickte sie und lächelte leicht, " Leider gibt es in der Landwirtschaft eher selten einen Plan B und wenn doch beinhaltet er lediglich etwas von seinem Land zu verkaufen, also ... werde ich es wohl gar nicht erst soweit kommen lassen dürfen ... ", meinte sie dann lächelnd und nickte.
Eine Farm zu betreiben sah von außen vielleicht einfach aus. Das bisschen Arbeit und immerhin hatte man tagtäglich mit Tieren zu run. Aber wie viel Arbeit und Schweiß letztendlich hinter all dem steckte, erkannten nur wenige. Nicht selten sah es düster aus und die Farmer wussten nicht weiter. Bisher konnten Fiona und Julia Kissinger immer irgendwie über Wasser halten und sie hoffte, dass es ihnen noch lange gelingen würde. Wobei es im Moment nicht schlecht für sie aussah.
" Und da soll nochmal jemand sagen, dass man nicht Glück in der Liebe und im Spiel haben kann ... ", dachte sie leicht lächelnd und trank ihren Kaffee aus.

Fiona musste grinsen, als er meinte, dass er bei ihrem Anblick vermutlich an nichts anderes denken konnte, " Na das sollte ich doch vielleicht öfter für mich nutzen. ", stellte sie dann fest, " Ich meine, dass man hier verschwitzt ist und sich die Haare aus dem Zopf lösen, kommt ja nun nicht gerade selten vor. "
Sie nickte, als er meinte, dass er selbst noch zu tun hatte. Im Grunde fand sie es gar nicht schlecht. Denn sie wollte nicht eine von diesen Frauen werden, die keine Minute ohne ihren Liebsten verbringen konnten. Die hatte sie schon immer schrecklich gefunden und sie hoffte, dass sie niemals so werden würde. Auch wenn sie zugeben musste, dass sie Tobi manchmal schon vermisste und sich fragte, was er gerade trieb.
Sie schüttelte leicht den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben.
" Na dann können wir ja sehr auf morgen Abend gespannt sein, was? ", fragte sie lächelnd und sah sich kurz um.
" Es ist wirklich wahnsinn, was wir in den paar Wochen geschafft haben. ", staunte sie dann.
Sie hatten alle wirklich rangeklotzt und vermutlich hätten sie es nie ohne die Hilfe der anderen geschafft. Aber so war es hier nunmal unter Freunden und Nachbarn. Und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen.
 
AW: A Farm In Australia

„Okay okay Fiona… also du hast gesagt dass du mich seeehr gern hast.“, er lächelte sanft und senkte den Blick, welcher begann ins Leere abzuschweifen. Er versuchte im Kopf zu überschlagen wie oft er nun schon gesagt hatte wie viel sie ihm bedeutete. Ihr ging es sicherlich nicht viel anders, ansonsten hätte sie in letzter Zeit nicht so viele Tage und Nächte mit ihm zusammen verbracht. So ganz ausgesprochen hatte sie es aber noch nicht. Aber gut, er hatte bereits festgestellt, dass Fiona anders war als die Frauen mit denen er es bisher zutun gehabte hatte. Sie hatte in letzter Zeit wohl einige schreckliche Erfahrungen gemacht was ihre letzten Beziehungen anging.

„Zur not kann ich als Plan B einspringen.“, murmelte er als er ins hier und jetzt zurückkehrte und begann zu lächeln. Sie würde wohl nie im Leben auf diesen Vorschlag eingehen. Eher würde sie die Farm niederbrennen. „Ich denke du würdest es auch nie so weit kommen lassen.“

" Na das sollte ich doch vielleicht öfter für mich nutzen. … Ich meine, dass man hier verschwitzt ist und sich die Haare aus dem Zopf lösen, kommt ja nun nicht gerade selten vor.", antwortete sie grinsend. Tobias legte den Kopf schief und stützte ihn an seine Faust. „Du hast wohl recht.“, ein kurzes Lächeln zuckte um seine Mundwinkel, „Es wird für mich von Tag zu Tag schwerer … meinen Gefühlen bei diesem unwiderstehlichen Anblick nicht nachzugeben.“
Ein leises und kurzes Lachen entwich ihm. Es musste sich so lächerlich anhören was er so den ganzen Tag von sich gab. Eine leichte romantische Ader hatte er zwar schon immer gehabt, aber hier draußen und bei Fiona schien sich das alles zu sehr auszuufern.
Auch er schüttelte einmal kurz den Kopf und lächelte sie weiterhin an. „Du hast recht.“, sein Blick schweifte einmal umher, „Ich weiß wirklich nicht wie ich das bei euch allen wieder gut machen kann. Ich habe euch so viel zu verdanken…“ Allein wäre er hier draußen schnell untergegangen, so viel war wohl klar. Fiona sagte zwar immer dass es normal wäre sich hier draußen zu helfen, aber was er in letzter Zeit an guter Nachbarschaft erfahren hatte, schien einfach den Rahmen zu sprengen.
 
AW: A Farm In Australia

Fiona

Die junge Farmerin zog eine Augenbraue hoch, „ Dass ich dich seeehr gern habe? “, fragte sie. Sie sprach nicht gerne über ihre Gefühle. Sie konnte nicht sagen, woran es genau lag. Natürlich hatte auch sie schlechte Erfahrungen gemacht, aber war eine wirklich so schlecht gewesen, dass sie sich schwer damit tat? Sie vermutete eher, dass es daran lag, dass sie unabhängig sein wollte. Wenn sie die drei kleinen Worte sagte, war es offiziell, sie band sich an jemanden und hatte eine gewisse Verantwortung gegenüber demjenigen. Nicht, dass sie jetzt viel anders handeln würde, aber für sie veränderte es schon eine Menge. Sie schüttelte leicht den Kopf, „ Na dann hattest du ja heute Nacht mal eine kleine Abwechslung, zu meinem Gerede sonst. “, meinte sie leicht lächelnd, wobei ihr klar war, dass er ahnte, wie ´unangenehm´ ihr das alles war.

Als er dann anfing, von sich als Plan B zu sprechen, zog sie ihre Stirn in Falten. Wie gut für ihn, dass er gleich hinzufügte, dass sie es nie soweit kommen lassen würde, „ Wie gut, dass du deine eigenen Fehler so schnell bemerkst. “, meinte sie leicht grinsend. Es lag nicht daran, dass sie es nicht nett fand, dass er es anbot, aber sie war schon immer darauf verdacht gewesen, selbständig zu sein. Nicht nur in ihrem Privatleben, sondern gerade im Beruf. Sie wollte niemandem etwas schuldig sein, wobei es sie auch nicht gewundert hätte, wenn Tobi ihr die Rückzahlung erspart hätte.
„ Es geht nicht darum, von wem das Geld kommen würde. Es ist einfach so … Es ist unsere Farm und wir … Ich will einfach niemandem etwas schuldig sein. “, meinte sie dann Schulter zuckend. Sie wusste nicht, ob er das irgendwie verstehen konnte.

Sie winkte ab, als er meinte, dass er ihnen viel zu verdanken hatte, „ So ist das hier auf dem Land. Okay, vielleicht nicht überall, aber hier in der Umgebung. Wir sind alle Freunde und wissen, wie hart das Leben ist. Also … haben alle gerne geholfen. “, nickte sie lächelnd. Und so war es. Gut, vielleicht hätten sie nicht so viel geholfen, wenn sie nicht mit Fiona befreundet gewesen wären, aber ein gewisses Maß an Hilfe, hätte er mit Sicherheit bekommen. Außerdem konnte man ja nie wissen, ob er sich nicht vielleicht so gut mit ihnen verstanden hätte, dass sie gleich gute Freunde gewesen waren. Sie hatten sich auf jeden Fall auf Anhieb gut verstanden, was Fiona sehr gefreut hatte.
 
AW: A Farm In Australia

„Ja ja, du hast das schon so oft gesagt, als wäre es so selbstverständlich dass hier draußen jeder jedem hilft.“, meinte er lächelnd, „Für mich ist das eben etwas Besonderes.“
Sein Blick wanderte kurz auf die Uhr. Fiona würde jede Minute aufbrechen und sich auf der Kissinger Ranch um ihre Arbeit kümmern. Er hatte noch ein wenig Zeit bevor er in die Stadt musste. Diese würde er wohl damit verbringen die Pferde zu versorgen.
„Okay… ich werde mich nun langsam mal an die Arbeit machen.“, er stand auf, beugte sich über den schmalen Tisch und drückte Fiona einen Kuss auf die Stirn. Während er seinen Teller und die Kaffeetasse in die Spüle stellte meinte er: „Du kannst dir ruhig noch ein wenig Zeit lassen, auch wenn du das ohnehin nicht tun wirst.“ Tobias Lippen zierte ein Grinsen während er ihr einen flüchtigen Blick zuwarf.
Er nahm sich eine große Wasserflasche aus dem Kühlschrank, öffnete sie und trank sofort einen großen Schluck. „Wir sehen uns dann heute Abend.“, sagte er und verschloss die Flasche wieder, „Ob du willst oder nicht.“ Dieser Satz wurde von einen Zwinkern und einem schiefen Lächeln begleitet.

Tobias trat nach draußen auf die schmale Veranda. Die heiße Luft verschlug ihm, wie jeden Morgen, den Atem. Er zog den Stetson tiefer ins Gesicht und trat hinaus ins Sonnenlicht. Obwohl es noch früh war, schien die Hitze drückender zu sein als sonst. Vielleicht bildete er sich das aber auch nur ein. Schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg zu den Ställen. Die meisten Boxen waren noch leer. Tobi wollte es zu Beginn nicht gleich übertreiben. Außerdem wusste er ja nicht genau ob er nicht doch in ein paar Wochen auffliegen würde und somit hielt er es für sinnvoller erst einmal mit vier Pferden anzufangen.
„Stella, wie geht’s dir?“, fragte er und trat zu der Box in der sich eine araber Stute befand. „Hm du brauchst wohl noch ein wenig um mit mir warm zu werden…“, murmelte er als sie wieder einmal vor seiner Hand zurück zuckte, „Aber wir haben ja genug Zeit…“

Nachdem Tobias seine Pflichten auf dem Hof erledigt und die Pferde auf die neu eingezäunte Koppel gebracht hatte, begab er sich zu seinem Wagen. Er wollte die Anrufe schnell hinter sich bringen und seine Erledigungen aus den Füßen haben.
„Trevor pass ja gut auf alles auf. Wenn wer kommt den du nicht kennst… weißt du ja was du zu tun hast.“, rief Tobias lächelnd seinem Wachhund zu. Dieser begab sich gleich auf seinen Rundgang, als ob er sein Herrchen genau verstanden hätte.

Tobias stieg in seinen schwarzen, staubigen Pick-Up und fuhr in Richtung Little Bern.
 
AW: A Farm In Australia

Theresa

Theresa war froh, als sie wieder in ihren eigenen vier Wänden war. In Gesellschaft von Menschen fühlte sie sich selten wohl, was wohl daran lag, dass sie so gut wie nie mit Menschen zu tun gehabt hatte. Aber heute war es anders gewesen. Sie hatte sich viel zu gut gefühlt in Brians Gegenwart und er hatte ein Interesse in ihr geweckt, welches schon lange niemand mehr in ihr geweckt hatte.

Guter Laune bereitete sie sich ihr Abendbrot vor und speiste gemütlich vor dem Fernseher. Danach arbeitete sie noch ein wenig an ihren Notizen mit den kanken Tieren kam jedoch nicht weiter, da sie die ganze Zeit Brians Gesicht vor sich sah. Um kurz nach 11 sah sie ein, dass es nichts mehr bringen würde und legte sich schlafen. So ihrer Überraschung schlief sie sehr schnell ein.

Am nächsten Morgen wachte Theresa um sieben Uhr auf. Später zwar als geplant, aber es blieb noch genügend Zeit. Dennoch beeilte sie sich ein wenig sprang unter die Dusche und überlegte dabei hin und her was sie anziehen sollte. Da sie als Ärztin immer was weißes anhatte entschied sie sich für eine weiße Bluse und dazu blue jeans. Allerdings ärgerte es sie, dass die Bluse am Abend nicht mehr so sauber aussehen würde und sie dadurch nicht mehr wirklich attraktiv wirken würde...

Verärgert schüttelte sie den Kopf. Noch nie hatte sie sich darüber Gedanken gemacht. Warum machte sie sich diese also heute? Nervös begann sie zu frühstücken wobei ihr Blick immer wieder zur uhr wanderte. Um kurz vor acht nahm sie ihre gepackte Arbeitstasche und setzte sich auf die veranda um dort auf Brian zu warten. Dabei schlug ich Herz immer schneller und schneller...

Brian

Brian sprang mit dem Klingeln des Weckers aus dem Bett. Normalerweiße brauchte er einige Minuten, doh heute war er bereits hellwach.
Da er erst gestern kurz vorm zu Bett gehen geduscht hatte, begnügte er sich mit einer Wäsche am Waschbecken und schlüpfte in eine verwaschene Blue Jeans und einem weiße, engen T-Shirt, das die Hitze hoffentlich etwas erträglicher machte.

Schnell aß er eine Schüssel Müsli um wenigstens etwas im Magen zu haben. Dabei sah er immer wieder Theresas Gesicht vor seinen Augen.
Schmunzelnd räumte er das Geschirr in die Spüle und machte sich auf den Weg zu seinem Auto.
Sogar auf seine Zigaretten verzichtete er. Er wollte nicht nach Rauch riechen und während er arbeitete rauchte er eh selten, dass würde also kein Problem für ihn werden.
Er freute sich sehr darüber das Theresa mit ihm mitfuhr. Einmal eine hübsche Frau an seiner Seite zu haben, war keinesfalls zu verachten.

Während er losfuhr und darüber nachdachte, bog er auch schon in die Auffahrt zu Theresa ein, die bereits draussen auf der Veranda saß und ihn zu erwarten schien.
 
AW: A Farm In Australia

Theresa

Ihre Herz pochte wild als Brian um die Ecke fuhr. Warum nur reagierte sie so auf diesen Mann? Konnte das ihr mal einer erklären. Sie kannte ihn doch noch nicht einmal wirklich lange. Vollkommen untypisch für sie so zu reagieren. Aber darüber wollte sie sich jetzt keine weiteren Gedanken machen. Sie verbot sich solche Gedanken sogar. Aber leider ohne Erfolg, denn als sie sein Lächeln sah setzte ihre Herz einen Schlag aus... Wie konnte jemand nur so schön Lächeln?

"Guten Morgen, Brian." sgte Theresa und kam die Stufen ihrer Cottage hinunter. In der einen Hand hielt sie ihre Arbeitstasche mit der anderen öffnete sie seine Beifahrertür. Es war wirklich nett von ihm sie mitzunehmen. Vielleicht sollte sie ihn zum Essen einladen oder sowas. Ihre herz klopfte wie wild als sie die Tür hinter sich zuschlug und sein Duft sie nun einlullte. Vielleicht war es doch nicht so gut, dass sie bei ihm mitfuhr. Aber irgendwie musste sie ja ihre Arbeit machen.

"Nochmals vielen Dank, dass du mich heute mitnimmst. Zu welcher Ranch musst du den zuerst" fragte sie ihn, damit sie sich schon einmal darauf einstellen konnte, welche Tiere sie heute untersuchen würde. Noch immer hatte sie keine Ahnung woher diese kleine Krankheit kam und es ärgerte sie maßlos. Sie war eine der wenigen Tierärzte hier und die Tiere dieser Gegend sorgten für das Überleben der meißten hier lebenen Menschen. Theresa war fest entschlossen herauszufinden was es damit auf sich hatte.

Doch erstmal musste sie sich mit diesem Mann auseinandersetzen. Noch nie hatte sie gut mit Menschen umgehen können und nun wo sie hier in seinem Auto saß und eindeutig von ihm faszieniert war wünschte sie sich sie würde wenigstens die Kunst des Smalltalks beherrschen, doch leider konnte sie wirklich nur mit Tieren reden.
 
Werbung:
AW: A Farm In Australia

Brian

Brian beobachtete mit einem Lächeln wie Theresa neben ihm einstieg und die Tür hinter sich zuzog.
Brian startete den Motor erneut und wendete um aus der Auffahrt wieder zurück auf die Straße zu fahren. Noch war die Straße einige wenige Kilometer gut geteert, dann würden sie jedoch auch die etwas holprigeren Sandwege ausweichen. Doch sein Jeep war dies ja gewöhnt.

"Guten Morgen!" erwiderte er währenddessen Theresas Morgengruß und schenkte ihr erneut ein Lächeln. Und weil er es gewohnt war zu sagen was er dachte nahm er auch kein Blatt vor dem Mund ihr zu sagen, dass er sich freute sie mit dabei zu haben.
"Schön mal in netter Begleitung fahren zu können!" meinte er charmant und war sich gar nicht wirklich darüber bewusst, die etwas schüchterne Theresa damit völlig aus der Ruhe zu bringen.

"Als erstes muss ich auf die Key-Farm!" erzählte er weiter, während er in eine Seitenstraße einbog. Noch wenige Meter und sie würden die feste Straße verlassen. "Dort ist anscheinend ein Traktor kaputt, soll aber keine große Sache sein!"
Brian warf Theresa einen kurzen Blick zu, dann musste er sich allerdings wieder weiter auf die Straße konzentrieren, obwohl er seine neue Bekanntschaft gerne noch etwas länger angeschaut hatte.

Brian schmunzelte leicht während er sich auf die Straße konzentrierte. Er hoffte, dass sie sich vielleicht noch öfters sehen würden, als nur heute. Vielleicht sollten sie mal zusammen essen gehen. Arbeit und Freizeit waren ja bekanntlich zwei paar Stiefel. Auf jeden Fall wollte er Theresa noch näher kennen lernen.
 
Zurück
Oben