Ein Dankeschön an euch drei für euer liebes Feedback, schade zwar, dass nicht mehr ihre Meinung dazu gesagt haben, aber dafür war euer FB umso schöner
Und, Sandra, ich vergess es schon nicht, ich post extra jetzt noch mal, obwohl ich schon so müde bin... allerdings befürchte ich, dass der Zaunpfahl weh tun wird, denn Chris und Rianna müssen noch ein wenig warten... *inDeckunggeh*
Wünsch euch also viel Spaß beim Lesen und hoffe vielleicht diesmal auf ein wenig mehr Feedback!
„Igitt, ich hoffe jetzt mal schwer für dich, dass das, was hier so stinkt, nicht unser Abendessen sein soll!“, erklärte Cathy entrüstet, als sie vollbepackt mit Einkaufstüten die Küche betrat und verwundert die ganze Anzahl an Töpfen und den verschiedensten Zutaten betrachtete, die auf der gesamten Arbeitsfläche ausgebreitet waren.
Erschrocken blickte Cathy auf, als sie ihre Cousine hörte. Sie hatte nicht erwartet, dass diese schon so bald wieder vom Einkaufen zurück sein würde. Sie hatte ihr schließlich eine ewigst lange Liste geschrieben, da sie ja schließlich für das restliche Wochenende und den kommenden Feiertag, wenn die Läden geschlossen hatten, etwas zu Essen brauchten.
„Was machst du denn schon wieder hier? Ich habe dir doch alles auf die Liste geschrieben, was wir brauchen. Bitte sag mir nicht, dass du wieder die Hälfte vergessen hast!“, stöhnte Caren daher auf und bemühte sich, die Zutaten, die sie zuletzt verwendet hatte, verschwinden zu lassen. Sie hatte es jetzt die ganze Woche über geschafft, ihre Vorbereitungen gegen den dämonischen Angriff vor den anderen zu verheimlichen und sie wollte nicht unbedingt auffliegen. Und wenn sie Glück hatte, konnte sie Cathy immer noch ablenken.
„Ich habe überhaupt nichts vergessen.“, stellte diese da entrüstet fest und stellte die beiden Einkaufstüten auf der Arbeitsfläche neben dem Kühlschrank ab, die so ziemlich der einzige unverstellte Platz in der gesamten Küche war. „Ich habe alles eingekauft, was auf deiner blöden Liste steht und habe nur ausnahmsweise mal nicht irgendwas für mich entdeckt, dass ich mir kaufen hätte können. Darum ist es heute besonders schnell gegangen. Dafür scheinst du aber hier in der Küche ein ziemliches Chaos anzurichten. Sag mir bitte nicht, dass wir es wieder mit einem neuen Dämon zu tun haben.“, erklärte sie und stützte ihren Kopf resigniert mit den Ellenbogen auf dem Kochtisch, der die Mitte der halliwellschen Küche ausmachte, ab.
„Oh, nein, nein, kein Dämon. Nur ein wenig... Beschäftigung für mich.“, sagte Caren sofort, um weiteren Fragen vorzubeugen und begann damit, die einzelnen Zutaten wieder aufzuräumen. Irgendwie war das Elixier sowieso nicht das Wahre gewesen und an dem Spruch, der ihr nach unzähligen Versuchen immer noch nicht richtig passte, konnte sie wenigstens in aller Abgeschiedenheit und ungestört in ihrem Zimmer weiterschreiben.
„Also wenn du unbedingt eine Beschäftigung gebraucht hast, dann hättest du auch einkaufen können. Ich hatte schließlich was besseres zu tun.“, stellte Cathy empört fest, aber Caren ignorierte sie einfach, um das Thema schnellstmöglich vom Tisch zu bringen und schließlich verließ Cathy mit einem Schulterzucken die Küche wieder.
Sollte Caren doch so seltsam sein, wie sie wollte. Sie würde sie wahrscheinlich sowieso nie verstehen.
An der Treppe stieß Cathy dann allerdings auf Cat, die sich für den Ball fertig gemacht hatte. Sie trug ein wundervolles fliederfarbenes Kleid, das – aus dünnem Stoff gefertigt – bis auf den Boden reichte und oben schulterfrei geschnitten war. Dazu hatte sie sich ihre Haare leicht hochgesteckt und einige Strähnen wieder herausgezupft, die ihr nun locker ins Gesicht fielen und um ihren Hals hing eine zarte Silberkette mit einem wunderschönen kleinen Blütenanhänger.
Lächelnd kam sie die Treppe herunter, stellte sich vor ihre Cousine und drehte sich einmal herum.
„Und, gefällt es dir?“, fragte sie Cathy, die ihr Lächeln erwiderte und dann vorsichtig den Schulterausschnitt etwas zurecht rückte.
„Du siehst einfach bezaubernd aus, meine Kleine.“, erwiderte sie nur, schon in der Erwartung, wie immer von Cat eine Rüge wegen des Kosenamens zu erhalten, über den sie heute allerdings einfach hinwegsah. Stattdessen lächelte sie noch ein wenig mehr und umarmte Cathy.
„Danke. Ich hab mich die ganze Woche schon so auf diesen Abend gefreut und ich bin sicher, dass er einfach großartig werden wird.“, erklärte sie und nahm von dem kleinen Telefontischchen die Handtasche auf, die sie dort abgestellt hatte, um sie auf keinen Fall zu vergessen.
„Ich glaube auch, dass ihr einen wunderschönen Abend verbringen werdet. Aber solltet ihr später noch hierher kommen, um hier die Nacht zu verbringen,“ sagte Cathy mit einem vieldeutigen Grinsen, „dann seid bitte leise, wenn ihr nach oben geht, damit ihr Mary nicht aufweckt. Und Caren und ich wollen auch nichts von euch beiden hören, damit das gleich schon mal klar ist.“
Cat musste durch diesen Kommentar ebenfalls Grinsen und nahm noch ihre Jacke vom Haken. „Keine Sorge, ihr werdet gar nicht mitbekommen, dass wir da sind, wenn wir überhaupt hierher kommen. Weißt du, Sean hat nämlich auch eine Wohnung.“, erwiderte Cat. „Bis morgen dann.“, verabschiedete sie sich anschließend noch von ihrer Cousine und öffnete die Haustür gerade in dem Moment, als Sean gerade klingeln wollte.
Sein schwarzer Anzug stand ihm einfach vorzüglich und betonte seine gute Figur und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er Cat erblickte.
„Hallo Sean, das nenne ich ein super Timing.“, begrüßte Cat ihn erfreut und Sean blickte bewundernd an ihr herunter, legte dann seinen Arm um ihre Hüfte und küsste sie zärtlich.
Cat erwiderte seinen Kuss und als sie sich wieder voneinander lösten, lächelte sie ihn glücklich an.
„Du siehst wunderhübsch aus.“, sagte Sean, während er Cat ihre Tasche abnahm und mit ihr die Treppe hinunter in Richtung seines Wagens ging, wobei er Cathy noch kurz zuwinkte.
Cathy erwiderte seine Verabschiedung mit einem Lächeln, sah ihnen noch hinterher, bis Seans Wagen vor dem Haus weggefahren war und schloss dann die Tür wieder.
Ein leiser Seufzer kam über ihre Lippen, wenn sie darüber nachdachte, wie lange ihre letzte, wirklich glückliche Beziehung her war. Wenn man Cat und Sean so betrachtete, konnte man durchaus eifersüchtig werden, aber sie gönnte ihrer jüngeren Cousine ihr Glück.