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[Charmed] - Fallen Angel

Zuerst mal euch allen ein großes Dankeschön für euer Feedback... endlich wird mal wieder mehr gesagt ;)

@ meinen Falschsummer:
Wie schon gesagt bekommst du im neuen Teil endlich ein wenig dämonische Aktivität, wenn sie sich allerdings auch noch etwas beschränkt... warte noch ein paar Teile, dann gehts richtig los ;)

@ Sandra:
Also zumindest wird das Wort Chris erwähnt, also ist das doch schon mal was positives. Ansonsten muss ich dich leider enttäuschen, auch du musst dich noch ein paar Teile gedulden, bis wieder mehr von Chris und Rianna kommt. Dafür ist ihnen fast die ganze nächste Episode sicher ;)
Ach ja, ich soll dir von Max sagen, dass er deinen Zaunpfahl angekettet hat, dass ich dich erinnern soll, dass, wenn du mich erschlägst, nie wissen wirst, wie es weitergeht und dass eine Handlung im Affekt nur innerhalb von 5 Sekunden ausgeführt werden kann, da es sonst nicht mehr als Affekt gilt... *lol*

@ der kleine Gast und sunny:
Danke für euer nettes Feedback.

Und hier jetzt nach dem vielen Geschwafel der neue Teil. Ich wünsch euch wie jedes Mal viel Spaß beim Feedback und würd mich auch dieses Mal über eure Meinung freuen.


„Das Essen war wirklich sehr gut. Ich find es wirklich super, dass du mich in dieses tolle Restaurant eingeladen hast.“, erklärte Cat lächelnd, während sie mit Sean Arm in Arm auf die Festhalle zuging, in der der Polizeiball stattfand.
„Dafür brauchst du dich nicht bedanken, Cat. Das war doch wirklich Ehrensache.“, erklärt Sean ernsthaft und zog Cat etwas näher zu sich. Dann breitete sich ein kleines, verschmitztes Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Ich kann dich doch schließlich nicht halb verhungert auf den Ball gehen lassen. Schließlich habe ich nicht vor, den Abend ohne ein paar anständige Tänze mit dir zu beenden.“, fügte er noch hinzu.
„Also dann bin ich auch wirklich froh, dass wir noch beim Essen waren.“, meinte Cat mit einem Lächeln und schmiegte sich eng an Sean. Sie genoss es, ihre Zeit mit ihm zu verbringen und ihm nahe zu sein. Sie konnte sich ihr Leben überhaupt nicht mehr ohne ihn vorstellen und das bereitete ihr vor allem in letzter Zeit doch etwas Kopfzerbrechen. Am Anfang hatte sie sich zumindest eingestanden, dass sie ziemlich verknallt in Sean war, aber war es mittlerweile mehr? Sie hatte immer stärker das Gefühl, Sean wirklich zu lieben, aber konnte das innerhalb so kurzer Zeit wirklich sein?
Im Moment war das aber doch eher nebensächlich, sie wollte einfach mit Sean einen schönen Abend genießen. Über ihre Gefühle konnte sie später immer noch nachdenken und vielleicht auch mit Caren oder Cathy darüber sprechen. Normalerweise hätte sie ja mit Chris am Besten darüber reden können, aber der war im Moment viel zu beschäftigt mit seinen eigenen Problemen, als dass sie ihn hätte stören wollen.
Inzwischen hatten die beiden die Festhalle betreten und sahen sich nun in dem festlich dekorierten Raum um, in dem sich schon viele ihrer Kollegen aufhielten, sich miteinander unterhielten oder auch tanzten.
Sean lenkte ihre Schritte in Richtung der Bar, um für sie Drinks zu kaufen, aber Cat hielt ihn zurück und zeigte auf die Tanzfläche.
„Du hast doch gesagt, dass du tanzen willst, dann lass uns das gleich mal machen.“, erklärte Cat mit einem auffordernden Lächeln und Sean konnte gar nicht anders, als mit ihr zu gehen, schließlich hatte er ja selbst gesagt, dass er den ganzen Abend mit ihr tanzen wollte.
Sie hatten gerade ein wenig zu einem schnelleren Lied getanzt, als dieses auch schon wieder zu Ende war und stattdessen ein langsames und ruhiges Lied anlief.
Cat und Sean lächelten einander zu und schmiegten sich dann zum Tanzen eng aneinander. Sean fuhr sanft mit seiner Hand durch Cats Haar. Dann beugte er sich zu ihr und flüsterte ihr leise ins Ohr: „Ich liebe dich.“
Im ersten Moment glaubte Cat, dass sie nicht richtig gehört hatte. Sean hatte genau diese Gefühle ausgesprochen, über die sie sich selbst nicht im Klaren war. Aber jetzt, wo Sean es ausgesprochen hatte, fiel es auch Cat wesentlich leichter und es schien ihr sogar das Logischste der Welt zu sein, seine Worte zu erwidern. „Ich liebe dich auch.“, sagte sie ebenso leise wie er und die beiden versanken in einen zärtlichen Kuss.
Als sie den Kuss beendeten und sich langsam voneinander lösten, fiel Cats Blick über Seans Schulter auf einen der Tische in der Festhalle, wo sie Kristin erkannte, die ihr – wie es ihr schien – wieder einmal einen wütenden Blick zuwarf.
Unwillig schüttelte Cat kurz den Kopf. Sie wollte sich sicherlich nicht von Kristin den Abend verderben lassen, sondern diesen genießen und zwar mit Sean. Sie verdrängte also den Gedanken an diese seltsamen Blicke ihrer Kollegin, lächelte wieder zufrieden über die Nähe zu Sean und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
Und Sean lehnte seinen Kopf gegen ihren. So eng umschlungen tanzten sie das ganze Lied und keiner von beiden wagte es, die wundervolle Stimmung, die zwischen ihnen herrschte auch nur mit einem einzigen Wort zu unterbrechen und als das Lied geendet hatte, standen sie sich lächelnd auf der Tanzfläche gegenüber.
„Cat, kann ich kurz mit dir sprechen?“, unterbrach da plötzlich Kristins Stimme die Zweisamkeit der beiden.
Verwundert drehte sich Cat zu der jungen Frau um und konnte einen misstrauischen Ausdruck in ihrem Gesicht nicht verbergen. Sie traute der ganzen Sache irgendwie nicht, genau so, wie sie Kristin nicht wirklich traute, aber was sprach schon dagegen, sich kurz mit ihr zu unterhalten. Also nickte sie kurz, gab Sean einen kurzen Kuss, der wohl eher als demonstrative Geste gedacht war und ging neben Kristin in Richtung der Toiletten.
Kristin warf aber noch einmal einen kurzen Blick mit einem Lächeln zurück zu Sean, was diesen aufschrecken ließ.
 
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Also ich glaub, den Max mag ich bald nimmer... Erst durchbohrt er mir meine Füße und dann kettet er meinen Zaunpfahl an *missbilligend die Kette betrachte und das alles nicht fair finde* Außerdem hatte ich nicht vor, Birgit zu erschlagen. Weil wie gesagt, dann weiß ich ja net, wies weitergeht. Ich wollt ihr lediglich Angst machen :gemein: *muahahaaa*

Aber ok, ich bin wieder mal gnädig *zärtlich über den Zaunpfahl streichel* die Geschichte zw. Sean und Cat ist auch nicht ganz unromantisch ;) Voll süß, ich kann mir das richtig vorstellen... Aber wie blöd kann man sein und mit einer, die eifersüchtig ist, aufs Klo gehen? ;) Das kann ja nur schief gehen ;)

Bin mal gespannt, wies weitergeht. Dämonische Aktivität klingt auch nicht ganz uninteressant und wenn die nächste Episode fast ausschließlich um Chris und Rianna geht, dann bin ich zufriedengestellt ;)

Sandra
 
Dann magst du mich halt nicht
Aber wenn du mit dem Zaunpfahl noch mal etwas vorhast, spiele ich Pyromane :gemein:

So viel dämonische Aktivität war da aber nicht drin...
Was solls, der Teil ist schön, auch wenn ich nicht unbedingt der Romantik-Typ bin...
Was solls... :)

The Falschsummer :gemein:
 
Ein sehr romantischer Teil. Auch schön, aber so langsam muss mal wieder was passieren, also in Sachen Dämonen. So wie es ausschaut, dauert es ja auch nicht mehr lange ;) . Zumindestens bekommt man so den Eindruck, wenn man Kristin und Cats Naivität so anschaut :D. Sie is aber auch mehr als naiv und gutmütig, wenn man bedenkt, dass Cat Kristin sowieso nicht wirklich traut und dann ist Kristin möglicherweise noch eifersüchtig . . . . . . . Was soll man anderes sagen als: total naiv ?
Freue mich schon auf den nächsten Teil
Kathi
 
Danke erst mal wieder, dass ihr eure Meinung gesagt habt und das auch so ausführlich... ich finde es gut, dass ihr euch auch von meiner romantischen Ader nicht abschrecken lasst ;)
Dämonische Aktivitäten kommen schon noch, auch wenn die Episode wohl allgemein etwas ruhiger ist - sorry - aber dafür wird die nächste sicher aufregender :D

Und für eure lieben Feedbacks gibt es natürlich auch wieder einen neuen Teil, der diesmal auch ein wenig länger ausgefallen ist... ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass ihr auch wieder eure Meinung postet.



Ein leises, aber trotzdem deutliches Klopfen an der Tür unterbrach Caren bei ihrer Arbeit an einem Zauberspruch gegen Kristin.
Ihr Zimmer hatte früher ihren Eltern, Piper und Leo, gehört und sie saß im Moment an ihrem Schreibtisch, den sie dorthin gestellt hatte, wo damals das Ehebett der beiden gestanden hatte.
Als nun jemand an der Tür klopfte, packte sie rasch ihre ganzen Notizzettel mit Teilen eines Zauberspruches und stopfte sie schnell in eine Schublade des Schreibtisches, bevor sie sich zur Tür drehte.
„Herein!“, sagte sie laut und auf ihre Aufforderung hin betrat Cathy das Zimmer. Etwas verwundert sah sie zu ihrer Cousine, bis dieser Gesichtsausdruck schließlich einem sehr energischen wich und sie zum Schreibtisch ging, so dass sie genau neben Caren stand.
„So, und jetzt wirst du mir endlich erzählen, was du seit einer Woche ständig heimlich machst. Du braust irgendwelche Zaubertränke, schickst mich derweil zum Einkaufen, behauptest dann, du würdest nur ‚irgendwas’ zusammenkochen, sitzt den ganzen Tag in deinem Zimmer und bevor jemand hereinkommt, versteckst du deine Notizen, denn was solltest du denn sonst schon am Schreibtisch machen, außer etwas schreiben?“, erklärte Cathy ebenso energisch, wie sie ihre Cousine zuvor schon angesehen hatte und auf ihre Worte hin, senkte diese schuldbewusst ihren Kopf.
„Ich wollte niemanden von euch damit belasten.“, seufzte Caren leise und forderte Cathy dann auf, sich auf ihr Bett zu setzen. „Bevor ich angefangen habe, all das zu tun, was du gesagt hast, hatte ich eine Unterhaltung mit dir.“, erklärte sie dann ernsthaft, was Cathy einen erneuten erstaunten Blick entlockte.
„Wie meinst du das? Du hattest eine Unterhaltung mit mir?“, fragt sie daher nach und Caren überlegte noch einmal kurz, wie sie ihrer Cousine die ganze Sache wohl am Besten erklären konnte, da sie doch ziemlich unglaublich klang.
„Nicht direkt mit dir selbst, aber mit einer Cathy, die wahrscheinlich ein halbes Jahr älter war als du. Sie kam aus der Zukunft und hat mir erzählt, dass eine Dämonin namens Kristin Cat getötet hat. Deshalb sei sie zurückgekommen, damit wir dies verhindern können. Am 25. Mai soll es soweit sein und ich suche deshalb schon die ganze Zeit nach einem Zaubertrank und einem Zauberspruch gegen diese Dämonin, aber irgendwie fällt mir nichts passendes ein, da ich so gut wie nichts über sie weiß und auch im Buch der Schatten nichts über sie steht.“, erzählte Caren dann von ihrer Begegnung und ihren vergeblichen Bemühungen.
Cathy sah ihre Cousine zwar immer noch reichlich durcheinander an, aber so gab zumindest Carens seltsames Verhalten in der letzten Zeit Sinn. Aber das hieß auch, dass sie sich um Cats Sicherheit kümmern mussten.
„Ach ja, du hast mir noch etwas gesagt... ich sollte es dir ausrichten.“, erklärte Caren dann aber noch, Cathys Gedanken unterbrechend. „Und zwar, dass dir ein Shortcut wirklich hervorragend steht, du die hellbraunen Strähnchen dazu allerdings lieber lassen solltest.“, vollendete sie ihren Satz und wartete gespannt auf die Reaktion ihrer jüngeren Cousine.
Diese war nun endgültig davon überzeugt, dass sowohl Caren, als auch diese Cathy aus der Zukunft die Wahrheit sagten, denn sie hatte schon einige Zeit lang überlegt, sich eine neue Frisur zuzulegen und auch mit dem Gedanken an Strähnchen gespielt, aber wenn das so war, würde sie es lieber bleiben lassen.
„Gut, dann lass uns möglichst schnell einen Zauber finden, denn...“, begann Cathy, bevor das Klingeln der Haustür sie unterbrach und sie verwirrt zu Caren blickte. „Erwartest du jemanden?“, fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen, denn jetzt war nicht unbedingt ein Zeitpunkt, zu dem man ungebeten Besuch gebrauchen konnte.
Caren schüttelte nur kurz den Kopf, bevor sie an ihrer Cousine vorbei aus dem Zimmer nach unten ging, um nachzusehen, wer sie um diese Uhrzeit noch besuchen wollte und ihn so schnell wie möglich abzuwimmeln und Cathy folgte ihr dann nach kurzer Zeit, von ihrer Neugier besiegt.

Als Caren dann schließlich die Haustüre zum Manor öffnete, blickte sie völlig überrascht auf den davor stehenden Sean, der ebenfalls irgendwie irritiert wirkte.
„Sean, was machst du hier? Ich dachte, du wolltest mit Cat auf diesen Polizeiball gehen?“, fragte Caren ihn daher auch sofort, ohne jegliche Begrüßung und trat einen Schritt zur Seite, um ihn ins Haus zu lassen.
„Zumindest hat Cat das die ganzen letzten Tage herumposaunt.“, murmelte Cathy leise vor sich hin, da diese Tatsache sie immer ein wenig deprimiert hatte, da sie selbst gerne jemanden gehabt hätte, mit dem sie abends weggehen konnte. Durch diese Bemerkung handelte sie sich allerdings von Caren einen kleinen, aber kräftigen Stoß mit dem Ellenbogen in die Seite ein und zuckte kurz zusammen.
Caren hatte nämlich keine Lust, sich jetzt irgendwelche blöden Bemerkungen anzuhören, sondern sie wollte wissen, was zwischen Sean und Cat vorgefallen war, dass er jetzt auf einmal bei ihnen auftauchte und schloss daher nun die Tür hinter ihm, um ihn ins Wohnzimmer zu führen.
Dort setzte Sean sich auf die Couch und sah zu Caren und Cathy auf, die sich ihm gegenüber nebeneinander hingestellt hatten.
„Wir waren auch auf diesem Polizeiball und es war alles wunderschön, bis Kristin mit Cat sprechen wollte und...“, wollte er mit seiner Erzählung beginnen, wurde aber sofort von Caren unterbrochen, die bei dem Stichwort ‚Kristin’ natürlich sofort die Verbindung zu jener Dämonin, die Cat töten würde, geschlossen hatte.
„Kristin? Wer ist diese Kristin?“, fragte sie daher und sah Sean mit einem durchdringenden Blick an, um diesen sofort zu einer Erklärung zu bewegen.
„Sie ist eine Kollegin von uns... ich weiß ja selbst nicht einmal, was sie mit Cat besprechen wollte, aber diese schien es zu wissen und ging mit ihr.“, erklärte Sean und sowohl Caren als auch Cathy ging langsam ein Licht auf, was für eine Rolle Kristin in dieser ganzen Geschichte spielte.
Die beiden wandten ihre Blicke einander zu und nur eine kurze Betrachtung des Gesichtsausdrucks der jeweils anderen, verriet den beiden, dass sie im Moment dasselbe dachten und so wandten sie sich wieder Sean zu, um ihn nicht in seiner Erzählung zu unterbrechen.
„Während sie in Richtung der Toiletten gingen, hat sich Kristin noch einmal umgedreht und ihre Augen haben dabei gefunkelt.“, erzählte er nun weiter, was die beiden Cousinen wieder dazu veranlasste, sich einen gegenseitigen Blick zuzuwerfen. Sie wussten beide, dass die Dämonin Kristin und die Polizistin Kristin ein und dieselbe Person waren und Seans Aussagen bestätigten dies nur.
„Ich weiß, das hört sich unglaublich an,“ beeilte sich Sean zu sagen, als er den Blick zwischen Caren und Cathy beobachtete, den er für einen ziemlich misstrauischen hielt, „aber ich bin mir sicher, dass es nicht einfach eine Richtreflexion oder etwas ähnliches war, sondern ihre Augen haben irgendwie von selbst aufgeleuchtet. Ich habe dann etwa eine halbe Stunde gewartet, aber die beiden sind nicht wieder aufgetaucht. Langsam habe ich mir wirklich Sorgen um Cat gemacht und bin daher nach hinten zu den Toiletten gegangen, aber auch da waren sie nicht. Und dort gibt es ganz sicher keinen weiteren Ausgang. Und ich hätte sie gesehen, wenn sie von dort wieder zurückgekommen wären. Es ist mir klar, dass ihr mir jetzt wahrscheinlich nicht glauben werdet, weil es sich wirklich total verrückt anhört, aber ich mache mir Sorgen um Cat. Ich traue Kristin nicht.“, beendete Sean nun seine Erzählung und blickte erwartungsvoll zur Schwester und zur Cousine seiner Freundin. Natürlich konnte er sich auch diese Tatsache nicht erklären, aber es schien ihm am Besten zu sein, mit den beiden über die Sache zu sprechen. Er hatte das Gefühl, dass sie in dieser Sache helfen konnten.
Mit einer kurzen Handbewegung ließ Caren Sean erstarren und wandte sich dann wieder zu ihrer Cousine. „Das hört sich verdammt noch mal nach Ärger an. Irgendwie muss diese Kristin anscheinend mitbekommen haben, dass wir über ihre Pläne bescheid wissen und dann wird sie sich wohl etwas Neues überlegt haben. Wahrscheinlich hat sie Cat von dem Ball entführt und ich glaube, ich weiß auch, weshalb: sie will Sean, oder was meinst du?“, erklärte Caren und blickte dann fragend zu Cathy, die ihr zunickte.
Sie hatte sich genau dasselbe überlegt, nachdem Sean mit seiner Erzählung geendet hatte und machte sich nun große Sorgen um ihre Cousine. Denn woher sollten sie wissen, wohin Kristin sie gebracht hatte und vor allem, was sie mit ihr gemacht hatte?
„Meinst du...“, begann Cathy, aber Caren schüttelte sogleich vehement den Kopf, sodass ihre langen, braunen Haare, die sie heute offen über der Schulter trug, herumwirbelten.
„Nein, sie ist nicht tot. Chris hätte das gespürt und uns bescheid gesagt.“, erklärte Caren energisch, als ihr auch schon ein Gedanke kam. „Chris müsste doch dann auch spüren, wo sie ist. Wir sollten ihn fragen und uns dann auch um Sean kümmern. Ich kann ihn schließlich nicht die ganze Zeit hier einfach erstarrt lassen.“
„Chris ist aber nicht hier. Das hättest du mitbekommen, wenn du dich nicht den ganzen Tag allein in dein Zimmer vergraben hättest, sondern gleich mit mir darüber gesprochen hättest. Er muss nämlich Mary zurück zu Rianna bringen.“, erklärte Cathy mit einem immer noch leicht vorwurfsvollen Blick zu ihrer älteren Cousine.
„Gut, dann müssen wir ihn rufen!“, meinte Caren.
 
Cool, ein schöner, langer Teil mit viel Verwirrung :)
Weiter so :zustimmen

Ich verzeihe dir sogar, die nicht vorhandene Aktivität in Kristins Richtung :D
Und diesmal habe ich nicht lange gebraucht, um zu lesen und zu posten

*Sandras Zaunpfahl sicherheitshalber festzurr* ;)

The Falschsummer
 
Schön, mal wieder einen gaaaaanz langen Teil lesen zu können. . .
Und diese Zufälle mal wieder . . . , dass genau die Person (also Chris), die gebraucht wird nicht anwesend ist ;) ob es da nicht noch kompliziert wird bzw werden kann?
Bin schon gespannt auf den nächtsen Teil.

Kathi
 
Ein sehr schöner Teil... Und mal wieder so lang! ;) Gefällt mir.

Die Geschichte ist wirklich super geschrieben. Irgendwie hast du immer wieder klasse Ideen, wie du die Story interessant machen kannst. Bin begeistert ;)

Dass Sean sich an die anderen beiden wendet und um Hilfe bittet, finde ich toll. Der ist mir irgendwie total sympatisch *g* Er und Cat stehen gleich an zweiter Stelle nach Chris und Rhianna.

Und auf den nächsten Teil freu ich mich schon gaaaanz besonders!! Lass mich nicht zulange warten ;) Montag abend würd ich gern weiterlesen :p

Sandra
 
Wie immer bekommt ihr ein Dankeschön für eure lieben Feedbacks, vor allem, weil ihr drei ja auch fast bei jedem Teil schreibt :)
Und da Sandra ja heute einen neuen Teil lesen wollte, werde ich diesem Wunsch mal nachkommen.

Ich wünsch euch wieder mal viel Spaß beim Lesen dieses etwas längeren Teils und hoffe natürlich auf euer FB.



Chris war inzwischen mit dem Kinderwagen, indem Mary endlich ruhig eingeschlafen war, vor dem Haus angekommen, in dem Rianna eine kleine Wohnung für sich und ihre kleine Tochter gemietet hatte, seit sie sich von ihm getrennt hatte.
Etwas unentschlossen blieb er noch unten vor der Tür stehen. Es war ihm schon schwergefallen, Mary abzuholen und so Rianna wiederzusehen und gezwungenermaßen einige höfliche Worte mit ihr zu wechseln. Und nun musste er wieder zu ihr, um Mary zurückzubringen.
Schließlich atmete er noch einmal tief durch und betrat dann das Haus, fuhr mit dem etwas unruhigen Lift in den fünften Stock, wo er dann ausstieg.
Die Beleuchtung in den Gängen des Hauses war nur spärlich und auch sonst war alles ziemlich kahl und sparsam gehalten.
Er wandte sich nach rechts und klingelte dort an der gleich neben der Treppe liegenden Tür, hinter der sich Riannas Wohnung befand. Während er wartete, dass sie ihm öffnete, blickte er ein wenig in dem Gang umher. Er hätte ihr so gern etwas besseres geboten, aber sie hatte ihn zurückgewiesen.
Schließlich öffnete sich die Tür und Riannas schmale Gestalt erschien im Türrahmen.
„Hallo Chris.“, begrüßte sie ihn möglich ruhig und jede Emotion zurückhaltend mit einem möglichst höflichen Lächeln.
Hinter ihr konnte man ein kleines Tischchen mit einem Telefon darauf und einer kleinen Pflanze am Boden daneben erkennen, aber das war auch schon alles, was Chris von ihrer Wohnung kannte. Sie hatte ihn noch nie hereingebeten und auch jetzt erweckte sie nicht den Anschein, dies tun zu wollen.
Sie beugte sich zu ihrer kleinen Tochter in dem Kinderwagen hinunter und betrachtete sie mit einem glücklichen Lächeln.
Chris war nach wie vor einfach fasziniert von diesem Lächeln, durch das sich immer leichte Lachfältchen um ihre Augen bildeten und das ihr Gesicht so wunderbar fröhlich erscheinen ließ. Er hätte es gerne jeden Tag um sich gehabt, aber hier erinnerte es ihn nur schmerzlich an ihre fehlgeschlagene Beziehung.
„Danke, dass du auf sie aufgepasst hast.“, meinte Rianna leise, als Chris ihr den Kinderwagen übergeben hatte. Sie hatte heute nämlich arbeiten müssen und daher keine Zeit für ihre kleine Tochter gehabt.
„Kein Problem.“, erwiderte Chris nur. Beide merkten deutlich, wie angespannt die Situation zwischen ihnen war, denn jeder wusste, dass er noch Gefühle für den anderen hatte, aber Rianna ja ihre Beziehung beendet hatte.
Gerade wollte sie noch zu einer Antwort ansetzen, als Chris kurz nach oben blickte. Jemand rief ihn und Rianna wurde dadurch wieder schmerzlich bewusst, dass es genau das war, weshalb sie ihre Beziehung beendet hatte: er hatte viel zu wenig Zeit für sie gehabt und alles andere über sie gestellt.
„Es ist Caren, sie brauchen meine Hilfe. Irgendetwas ist mit Cat.“, erklärte Chris entschuldigend, aber auch in dem Versuch, Rianna wieder daran zu erinnern, dass sie inzwischen zu ihrer Familie gehörte.
„Was es auch ist, ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Brüder etwas damit zu tun haben. Sie haben sich in der letzten Zeit viel zu ruhig verhalten.“, erklärte Rianna mit einer Spur ihres alten Enthusiasmus, wenn es darum ging, Dämonen zu vernichten.
„Ja, das vermute ich auch. Mal sehen, ob die drei was herausfinden können.“, meinte Chris und sah Rianna dann etwas hilflos an. Er hatte keine Ahnung, wie er sich nun am Besten von ihr verabschieden sollte und schließlich nickte er ihr nur kurz zu und drehte sich dann um, um auf der Treppe ungesehen aus dem Haus orben zu können.
„Pass auf dich auf! Und auch auf die drei!“, meinte Rianna noch leise, aber Chris hatte sich schon weg georbt und konnte sie nicht mehr hören.

„Caren, was gibt es denn?“, fragte Chris sofort, als er im Wohnzimmer des Manors ankam. Dann fiel sein Blick auf den immer noch erstarrten Sean, der gerade im Begriff gewesen war, etwas zu sagen, bevor Caren in hatte erstarren lassen. Etwas verwirrt blickte er zu seinen Cousinen. „Und was ist mit Sean? Ich dachte, er wollte mit Cat auf den Polizeiball, sie hat es ja immer wieder laut und deutlich betont.“
„Siehst du? Chris ist auch der Meinung, dass Cat damit angegeben hat!“, wechselte da sofort Cathy das Thema, um Caren zu zeigen, dass ihr vorheriger Stoß mit dem Ellenbogen völlig ungerechtfertigt gewesen war.
„Das ist doch jetzt völlig irrelevant!“, betonte Caren und funkelte Cathy wütend an. Sie war eine ebenso energische und oft sehr bald erboste ältere Schwester, wie es Prue einmal gewesen war. „Tatsache ist, dass Kristin Cat entführt hat, sie wahrscheinlich töten will und wir nicht wissen, wo die beiden sind, sie aber unbedingt finden müssen.“, erklärte sie dann in Kurzfassung das vorliegende Problem und sah zu Chris.
Dieser blickte Caren etwas unverständlich an. „Ich muss aber jetzt nicht den Sinn des Ganzen begreifen, oder?“, fragte er leicht verwirrt, was ihm nur einen eindringlichen Blick seiner älteren Cousine bescherte, der eindeutig ‚später’ besagte.
Cathy dagegen warf ihm einen verständnisvollen Blick zu, da er nun, genau wie sie, Carens Launen zu spüren bekam. Es war wirklich nicht immer leicht mit der ältesten Halliwell.
„Gut, ich werde versuchen, sie zu orten und ihr überlegt euch inzwischen bitte, was wir mit Cats Romeo anfangen sollen. Ihr könnt ihn nicht hier lassen, denn wenn die Erstarrung nachlässt, wird ihn das ziemlich wundern und mitnehmen könnt ihr ihn sicher auch nicht.“, erklärte Chris und schloss dann seine Augen, um sich besser auf Cat konzentrieren zu können.
„Also, was machen wir mit ihm?“, wandte sich Cathy an Caren und blickte dann ziemlich ratlos zu Sean.
„Ich werde seine Erstarrung lösen und dann werden wir ihm erklären, dass Cat hier ist, weil ihr ziemlich schlecht geworden ist, er muss sie anscheinend beim Hinausgehen doch übersehen haben und dann schicken wir ihn wieder zurück zum Ball; Cat wird dann nachkommen.“, erklärte Caren ziemlich hektisch ihren Plan, denn sie machte sich große Sorgen um ihre kleine Schwester und wollte so bald wie möglich zu ihr.
Cathy nickte kurz und machte sich dann daran, Chris quasi aus dem Zimmer zu schieben, da er ja vorher auch noch nicht hier gewesen war. Dann kam sie wieder zurück ins Wohnzimmer und versuchte zusammen mit Caren möglichst genau die Positionen einzunehmen, die sie hatten, als Caren Sean hatte erstarren lassen.
Anschließend löste Caren Seans Erstarrung, woraufhin dieser irgendwie noch ein wenig verwirrter wirkte, als vorher.
„Also, Sean, Cat ist hier. Ihr ist ziemlich schlecht geworden auf dem Ball und du wirst sie beim Hinausgehen dann einfach übersehen haben. Geh einfach wieder zurück zum Ball, Cat kommt dann nach. Ihr geht es schon wieder ein wenig besser.“, erklärte Caren dann hastig und nahm Sean am Arm, um ihn wieder nach draußen zu führen.
„Aber...“, begann dieser einen Einwand, denn irgendwie kam ihm das doch alles sehr seltsam vor.
„Mach dir keine Sorgen, sie kommt dann schon.“, meinte Caren noch einmal mit einem Kopfnicken, um ihren Satz zu bestätigen, bevor sie Sean endgültig aus der Tür schob und diese hinter ihm wieder schloss.
Mit einem tiefen, erleichterten Ausatmen ging sie ins Vorzimmer, wo Chris stand und mit Cathy auf sie wartete.
„Ich hab sie gefunden.“, erklärte er knapp und hielt Caren dann seine Hand hin. „Gib mir deine Hand, ich orbe uns hin.“, forderte er sie auf, aber seine Cousine zögerte noch.
„Sollen wir dort wirklich ohne jede Vorbereitung auftauchen? Ich meine, was ist, wenn Kristin ebenfalls dort ist, was ja ziemlich wahrscheinlich ist?“, meinte sie fragend, aber Cathy winkte nur ab.
„Du hast jetzt eine Woche lang überhaupt nichts gefunden, also werden wir jetzt unter Zeitdruck auch nichts mehr finden. Du sprengst sie einfach und im Notfall kann Chris uns immer noch von dort weg beamen, das sollte ja kein Problem sein.“, erklärte Cathy, diesmal ziemlich energisch, da auch sie sich Sorgen um Cat machte und legte ihre Hand in Chris.
Schließlich tat Caren es ihr nach und mit einem kurzen blauen Funkeln waren die drei verschwunden.
 
Hach, ein schöner Teil... Ein wirklich schöner Teil... Ein ganz besonders schöner Teil... Besonders das 1. Wort gefällt mir gleich mal total gut... Und das 19. natürlich auch... und das 8. Wort ist auch schön...

und überhaupt... Mir gefällt jedes dieser 1.298 Wörter (*Word hab nachzählen lassen* ;)) Und hab ich schon erwähnt, dass der Teil toll ist? Nein, ich glaube nicht. Also... :p

Ich find die so ein süßes Paar... Ich mag ein Happy End für Chris und Rianna... Bitte bitte bitte! *bettel*

Den Zaunpfahl kannst übrigens behalten, Max... Obwohl, den bräucht ich für wen anders mal *zu Silbervögel rüberschau* Na egal... Fürs erste bin ich besänftigt und wenn im nächsten Teil wieder Chris auftaucht, dann bin ich fürs erste ruhig. ;)

Hoffe - zur Abwechslung mal wieder ;) - dass der nächste Teil möglichst schnell kommt!! ;)

LG, Sandra
 
Was soll man noch sagen, mir fällt langsam nichts anderes mehr ein. Der Teil ist mal wieder super gelungen. Und so langsam wünsch ich mir auch ein Happy End für Chris und Rianna. Irgendwie steckt das an ;)
Du hast wirklich das Talent, genau an solchen Stellen auf zu hören, an denen man unbedingt wissen möchte wie's weiter geht. Echt gemein ;)

Kathi
 
Ich sage jetzt nicht, dass ich mir auch ein Happy-End wünsche,sonst falle ich ins Schema und schade meinem Ruf ;)

Jedenfalls finde ich den Teil .... *grübel* ... wunderbar
Drückt zwar nicht ganz aus, was ich meine, aber ich will mir jetzt keine Worte suchen, da mir sowieso keine einfallen ;)

Bitte weiterschreiben nicht vergessen :D

Und den Zaunpfahl nehme ich gerne *verbuddel*
Sicher ist sicher

The Falschsummer
 
Es scheint so, als wäret ihr drei die Dauergäste bei meiner FanFic... ich würd mich zwar auch über das Feedback, bzw. auch über die Anregungen oder auch Kritik von anderen Leuten freuen, aber jedes Mal, wenn ich eure Kommentare lese, bin ich damit auch schon zufrieden, denn die gefallen mir jedes Mal, weil ihr so lieb schreibt ;)

Und dafür gibt es auch einen neuen Teil. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, ihr postet auch wieder euer FB und vll. ja auch jemand anderes mal ;)



Nur wenige Augenblicke später materialisierten sich die drei mit demselben blauen Glitzern in einem alten, verlassenen Haus am Rande von San Francisco.
Es musste schon längere Zeit leer stehen, denn ein Teil der Mauern war schon zerfallen, es waren keine Fenster mehr vorhanden und überall holte sich die Natur den Platz zurück, der ihr geraubt worden war, sodass die Wände alle von Efeu und anderen Kletterpflanzen überwuchert worden waren.
Da es mitten in der Nacht war, war in dem Haus auch nicht sonderlich viel Licht vorhanden und so murmelte Cathy einen kurzen Zauber, der die ganzen Räume etwas erhellte, was ihr allerdings einen strafenden Blick von Caren einbrachte.
„Was denn? Du erwartest doch nicht von mir, dass ich im Dunkeln über meine eigenen Füße stolpere?!“, erwiderte Cathy nur mit einem leicht pikierten Gesichtsausdruck und spähte vorsichtig durch den Raum, in den Chris sie gebracht hatte und in dem man nun endlich etwas erkennen konnte.
„Sei gefälligst leiser, ich will nicht unnötigerweise diese Kristin auf uns aufmerksam machen.“, keifte Caren nur leise zurück. Wie immer konnte sie nicht einfach ihre Sorge um Cat und damit ihre Gefühle zeigen, sondern musste sie überspielen.
„Ich glaube, diese Sorge ist unbegründet.“, warf da Chris mit einem etwas blassen Gesichtsausdruck ein und wies an das entgegengesetzte Ende des Raumes, wo Cat auf einigen mit Efeu überwucherten Mauerresten völlig regungslos lag.
„Du hast doch gesagt, sie sei nicht tot?!“, meinte Caren völlig perplex, während Cathy schon zu ihrer jüngeren Cousine eilte, neben den Mauerresten niederkniete und Cat sanft über die Wange strich.
„Sie ist auch nicht tot.“, erklärte sie dann an Caren und Chris gewandt. „Ihr Puls schlägt ganz normal, sie muss bewusstlos sein.“, meinte sie weiter und nun kamen auch die beiden anderen zu ihr.
Chris kniete sich ebenfalls nieder und versuchte, Cat zu heilen. Zwar erschien um seine Hände der übliche goldene Lichtschimmer, aber weiter geschah nichts.
„Sie ist auch nicht bewusstlos und sonst ebenfalls nicht weiter verletzt.“, erklärte Chris kopfschüttelnd. Er hatte keine Erklärung dafür, weshalb Cat sich nicht regte, wenn sie keinerlei Verletzungen hatte.
„Und wenn sie... schläft?“, warf Caren vorsichtig ein, da sie sich selbst nicht vorstellen konnte, dass diese Theorie der Wahrheit entsprechen könnte.
„Was hätte Kristin denn davon, dass Cat schläft?“, hielt Cathy dagegen und sah ihre Cousine verwundert an. Normalerweise war ja Caren immer die vernünftig denkende unter den mächtigen Dreien und diejenige, die immer die Vorschläge der anderen kritisierte, aber dieses Mal hatte sie eine wirklich unmögliche Theorie aufgestellt.
„Nun, der Grund für ihren verfrühten Angriff auf Cat ist ja wohl, dass sie irgendwie mitbekommen hat, dass wir von ihrem Plan Wind bekommen haben. Und weil wir eben damit rechneten, dass sie einen Mordanschlag auf Cat plant, musste sie sich etwas anderes überlegen. Außerdem ist es doch furchtbar romantisch, wenn Cat hier in diesem alten Haus bis in alle Ewigkeit schlafen muss und sie sich dafür an den armen, verlassenen Sean ranmachen kann.“, erklärte Caren ihre Theorie und nun klang sie auch für Cathy nicht mehr so abwegig.
„Chris, könntest du beim Ältestenrat nachfragen, ob es so etwas wie einen Schlafzauber gibt, der einen ewig schlafen lässt?“, bat sie dann ihren Cousin, der auf ihre Frage hin kurz nickte und sich dann nach oben orbte.
„Wir sollten versuchen, sie mit einem Zauber wieder aufzuwecken, meinst du nicht auch?“, schlug Cathy dann vor und Caren stimmte ihr zu.
Sanft nahm sie die leblose Hand ihrer Schwester in die ihre und strich ihr kurz über die Haare, die sich inzwischen aus ihrer kunstvollen Hochsteckfrisur zu lösen begannen.

Unsre Schwester wurde dem Schlaf übergeben,
holt sie zurück zu uns ins Leben.
Ihr hohen Mächte wir senden zu euch unsre Bitte,
bringt Cat zurück in unsre Mitte.


Nachdem Caren den Zauber gesprochen hatte, blickte sie abwartend auf Cat, um die sich kurz ein goldenes Schimmern legte, das aber sogleich wieder verschwand.
„Vielleicht sollten wir es zusammen versuchen.“, schlug Cathy vor, nahm Carens andere Hand und sprach den Spruch diesmal mit ihr gleichzeitig.
Aber erneut bildete sich lediglich ein kurzes Funkeln, das nur wenig Momente später auch schon wieder verblasste und den Raum in der selben trüben Helligkeit zurückließ, wie zuvor.
„Ich fürchte, wir brauchen die Macht der Drei, um diesen Zauber zu brechen, falls es einer sein sollte, aber die steht uns ja im Moment nicht zur Verfügung.“, meinte Caren frustriert, als Chris schon wieder neben ihr schien, was sie kurz erschrocken zusammenzucken ließ.
„Bitte bau in Zukunft ein Vorwarnsystem in deine Beamerei ein, sonst bekomme ich noch irgendwann einen Herzinfarkt“, murrte sie an ihren Cousin gewandt und wies dann auf Cat. „Wir haben versucht, sie mit einem Zauber wieder aufzuwecken, aber ich fürchte, wir brauchen die Macht der Drei dafür.“, erklärte sie dann und sah fragend zu Chris, ob er vom Ältestenrat irgendetwas erfahren hatte.
„Zuerst einmal hat der Rat eure Vermutung bestätigt, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Schlafzauber handelt, auch wenn sie es nicht mit Gewissheit sagen können, da auch ihnen Kristin nicht bekannt ist. Sie vermuten allerdings, dass Ryan und Reese da ihre Finger irgendwie im Spiel haben, was übrigens Rianna heute auch schon gemeint hatte.“, erklärte er und sah dann zu seinen Cousinen. Er war dafür da, die Informationen zu beschaffen, was er auch getan hatte. Der Rest lag nun an ihnen.
„Gut, dann brauchen wir wohl tatsächlich die Macht der Drei und da uns diese im Moment nicht zur Verfügung steht, werden wir uns wohl an Kristin halten müssen. Mit diesem eifersüchtigen Miststück würde ich sowieso gerne mal ein Hühnchen rupfen.“, erklärte Cathy und ihre Augen verengten sich zu wütenden Schlitzen. Dann packte sie Carens und Chris Hände. „Na los, beam uns in diese Toilette in der Festhalle. Ich schätze, sie wird sich nicht sehr weit weg von Sean aufhalten.“, äußerte sie ihre Vermutung, aber Caren riss sich wieder von ihr los.
„Und Cat willst du einfach hier lassen?“, warf sie ein und wies auf ihre Schwester, die in ihrem Ballkleid so schlafend in diesem alten Haus direkt wie einem Märchen entstiegen wirkte.
„Was soll ihr hier schon passieren? Hier kommt sicherlich keiner vorbei und solange sie nicht schlafwandelt, kann sie sich sicherlich nicht verletzen.“, meinte Cathy nur knapp und nahm erneut Carens Hand. „Na los, auf in die Festhalle!“
 
Auch wenn ich nicht "jemand anderes" bin, werd ich gleich mal wieder mein Feedback abgeben... ;)

Der neue Teil gefällt mir - Überraschung, Überraschung - wieder mal klasse. Das liegt natürlich nicht nur daran, dass Chris wieder mal aufgetaucht ist... ;)

Diese Dornröschen-Story gefällt mir. Ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie sie Cat wieder aus dem Schlaf erwecken. Ich persönlich wäre ja für einen Kuss von Sean und dass sie ihm endlich erzählen wer sie wirklich sind...

And they lived happily ever after... *schmelz*

^^ Also, freu mich schon auf den nächsten Teil!
Sandra
 
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Ich schließe mich Sandra kurzerhand an, dann wirkt es nicht so, als wolle ich etwas kopieren, wenn ich sie wiederhole ;)

Und ich bin stolz auf dich, Sandra, du brauchtest keinen Zaunpfahl :D

Weiter so (an beide ;) )

The Falschsummer
 
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