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Die Schule der Magie

AW: Die Schule der Magie

Andrew

Andrew hatte Jez schon beinahe vergessen als sie das Wort erhob. Überrascht blickte sie auf. Für was gab sie ihm und seinem bruder denn noch die Schuld? Zorn wallt in im auf. Konnte diese blöde Gans den nicht richtig zuhören? Jetzt verdächtigte sie sie schon wegen den anderen Dingen die er gar nicht gestanden hatte. Nur den letzten Vorfall. Er hatte schon immer gewsst das sie ihn verdächtigte. Es wurde Zeit sie zu töten.... dachte Andy wütend.

Andy erhob sich und es war ihm deutlich anzusehen wie wütend er war. Seine Agen blitzten gefährlich und seine Miene war grimmig. Die Luft um ihn herum lud sich auf vor Wut.

"Jason und ich hatten nichts mit den Anderen Dingen zu tun die du uns jetzt in die Schuhe schieben willst" sagte er und seine Stimme bebte vor Wut und Zorn. "Für denn Fall das du es vergessen hast. An dem Tag als Natalia verletzt worden war und der eine Junge starb war der Tag gewesen als June die Kontrolle über ihre Kräfte verlor. Damit hatten wir nichts zu tun. Die einzigsten Vorfälle für die ich mit verantwortlich bin wegen meinem Bruder sind die seit dem Tag an dem ich gegangen bin um ihn aufzuhalten. Da war er nämlich erst zur Schule gekommen und als ich seine Anwesenheit spürte, die Worte des Hasses hörte die er mir schickte bin ich gegangen um meine den letzten Verwandten aufzuhalten den ich noch habe. Ab da bin ich mit verantwortlich, weil ich zu schwach war um ihn aufzuhalten oder denkst du die Verletztungen die meinen Körper übersähen kommen von der Riesenparty die ich mit ihm gefeiert habe?!"

Andrew Stimme war nun langsam nicht mehr als ein wütendes Knurren und es war klar wie sehr er sich beherrschen musste Jez nicht anzugreifen. Keiner in der Schule hatte ihn je so wütend erlebt. Aber Jez erinnerte ihn genau an all die anderen aus der magischen Welt. An die die seine Familie gejagt hatten. Sie war genauso und dafür hasste er sie.

"und ich habe nie gesagt das DU " er betonte das letzte Wort sehr genau " mir vertrauen musst. Was du denkst ist mir sowas von egal. Du machst meine Familie für alles verantwortlich? Bitte, dann tue das doch. Für dich war ich doch von Anfang an derjenige welche alles tat. Jetzt mal ehrlich glaubst du wirklich das Jason und ich die größte Bedrohung an dieser Schule sind? Denn für denn Fall das ich mich richtig entsinne hattet ihr schon Probleme mit Angriffen bevor ich an die Schule kam. Denn das erste was ich an dieser Schule wahrnahm als ich kam war ein magisches sehr mächtiges und gar nicht gutes Wesen. Rat mal was ich gemacht habe wenn ich nicht bei Tia war? Teekränzen gehalten? ich hab dieses Ding gesucht, aber es ist viel mächtiger als ich und viel mächtiger als dein erbärmlicher Verstand sich vorstellen kann" fauchte Andrew wütend.

"Du bist genauso wie diese ganze verdammte magische Gemeinschaft die meine Familie gejagt hat. Genauso schnell mit Anschuldigungen bei der Hand. Genauso verbohrt und besessen davon andere für alles verantwortlich zu machen. Und du bist absolut selbstsüchtig. Du jammerst mir hier von euren Qualen für die du mich verantwortlich machst wobei dir nie in den Sinn kommt das andere auch Schmerzen erleiden durch Menschen wie dich. Du machst mich echt krank" mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und schaute Tia an. Es tat ihm Leid dass er so wütend geworden war aber es ging nicht anders. Diese Anschuldigungen mussten aufhören. Ansonsten würde er Jez bald töten müssen.

Seine Wut allerdings verrauchte sofort als er Tia wieder ansah. Wie hatte er sich nur so gehen lassen können? Ihre Worte hatten ihn erreicht berührt, aber die Anschuldigungen vn Jez hatten ihn so wütend gemacht. Warum konnte dieses Mädchen nicht einfach sterben und aufhören Misstrauen zwischen ihn und Tia zu sähen?

"Das kann ich dir nicht versprechen, ich bringe dich in Gefahr." er konnte sehen wie sehr es sie verletzten würde wenn er sie verließ aber es musste sein. "Zwing mich nicht ohne dein Einverständniss nach den Zaubern zu suchen, Tia. Denn das möchte ich nicht, denn es würde dir wehtun."
 
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AW: Die Schule der Magie

Jez

Andrews grimmige Miene und sein wütendes Auftreten ihr plötzlich gegenüber beeindruckten Jez wenig. Im Gegenteil fachte es ihren Zorn nur noch mehr an. Der Stress und der wenige Schlaf der letzten Tage taten sein übriges dazu. Jez wusste das sie keine Beweise hatte das Andy und wer auch noch immer für alle Ereignisse verantwortlich waren, aber er konnte es ihr wohl kaum übel nehmen, dass sie nach seinem Geständnis nicht an das dachte.
Schließlich hatte Andy doch ebenso zugegeben dass sein Bruder sogar Tia töten wollte, warum sollten sie dann auch nicht für alles andere schuldig sein oder zumindest für einen Teil?

"Ich schieb dir nicht alles in die Schuhe Andrew!" zischte Jez ebenso mühsam zwischen ihren Zähnen hervor. Ihre Fingernägel bohrten sich schmerzhaft in ihre Handflächen, die sie zu einer Faust geschlossen hatte um sich beherrschen zu können. Was Andy ihr da entgegenwarf ging ihr gewaltig gegen den Strich.

"Was würdest du an meiner Stelle denken? Ich mach mir seit einer Woche nur noch Sorgen um Tia, hab jede Minute Angst um sie in der ich nicht bei ihr bin, weil ich nicht weiß wer ihr das angetan hat. Ich schlafe kaum noch und ich kann nicht mehr essen und dann kommt so ein Idiot zu mir und hält mir vor das ich nur an mich denke und mir keine Sorgen um die Schmerzen und Bedürfnisse von anderen mache?"

Jez hatte das Gefühl vor Wut fast zu explodieren. In ihrem Leben war sie ständig immer für andere dagewesen und hatte ihre Bedürfnisse immer zuletzt angestellt. "Weißt du Andy, so was wie du ist erbärmlich. Wir sind hier eine Gemeinschaft. Genau in solchen Zeiten wie jetzt sollten wir zusammenbleiben und gegen dass Böse etwas unternehmen. Gerade wenn du sagst das hier noch etwas viel gefährlicheres lauert. Und du kommst auf die Idee, dass du alleine weggehst und dich halb tot prügeln lässt? Das ist für mich selbstsüchtig!"

Jez Stimme zitterte immer mehr vor Wut. Genauso wie Andy schaffte sie es sich immer mehr in Rage zu reden. "Vielleicht wär es auch mal nett von dir gewesen uns einzuweihen. Zumindest Natascha und mich!"
Jez Stimme versagte in diesem Moment und als sie Andy ansah beruhigte sie sich etwas.
Sie konnte ihn teilweise verstehen. Es war immer noch sein Bruder, schließlich hatte er niemanden sonst mehr aus seiner Familie, aber Andys Worte hatten sie sehr wütend gemacht. Schließlich hatte sie ihre Familie selbst vor sehr langer Zeit verloren und konnte verstehen wie er sich gefühlt hatte.

"Ich weiß wie es ist seine Familie auf einen Schlag zu verliergen!" fuhr sie deshalb etwas ruhiger fort. "Ich hab ähnliches durchgemacht wie du und wie Tia und wie viele hier, aber deswegen drehe ich auch nicht durch sondern suche mir Leute mit denen ich reden und mich anvertrauen kann. Gemeinsam kommt man immer auf einen Weg oder wie glaubst du das wir Tia aus der Vision gerettet haben? Bestimmt nicht in dem wir blindlings davongelaufen sind. Wir hätten dich eher hier gebraucht, dann hätten wir Tia und die anderen bestimmt eher zurückholen können und Tia wär nicht wie ohnmächtig fast eine Woche in ihrem Bett gelegen!"

Mit diesen Worten blickte Jez zu Tia. Es tat ihr leid so ausgerastet zu sein, doch es war jetzt wohl besser zu gehen. Wenn sie Andy auch nicht vertraute so war sie sich sicher das er Tia nichts antun wurde. "Bis später Süße!" meinte sie daher. Mit einem letzten enttäuschten Blick zu Andy verließ sie das Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu.
Sie wusste wenn sie noch eine Mintue länger geblieben wäre, dann wär es sicher zu einem Kampf gekommen.
 
AW: Die Schule der Magie

Tia saß nun kerzengerade in ihrem Bett. Die Aufregung um das was gerade geschah, gab ihr die nötige Kraft, die sie brauchte in einer Situation wie dieser. Tia spürte die Spannung in der Luft, die Wut, die von Andy und auch von Jez ausging. Sie fühlte sich als würde sie jeden moment erdrückt.

Andy kochte vor Wut. In gewisser Weise verstand sie ihn. Es war nicht richtig von Jez ihn dafür verantwortlich zu machen, was alles in der Schule geschehen war. Er hatte nur davon geredet, dass sein Bruder hinter Tia her war, weil dieser der Meinung war Tia würde Andy nicht gut tuen, wenn man das so sagen konnte. Wohl eher zu gut tuen und es würde Andys Einstellung zu der Magischen Welt ändern, wenn sie sterben würde.
Tia fühlte mit ihm mit, denn auch sie hatte ihre Familie verloren, weniger durch Magie als durch einen Krieg, aber sie wusste genau welch ein Schmerz das verursachte.
Doch Andy warf Jez viele Sachen an den Kopf die einfach nur böse Beschuldigungen waren. Tia wusste, dass dies alleine daran lag, dass er sich gerade zu sehr aufregte. Sie hatte ihn noch nie so wütend gesehen. Am liebsten wäre sie aufgestanden, hätte ihn in den Arm genommen und gehofft er würde sich dann wieder beruhigen, aber sie wusste nicht, ob das in dieser Situation wirklich das Richtige war.
Er stand nahe an ihrem Bett und hatte beide Fäuste geballt. Langsam streckte sie ihren Arm aus und berührte seine rechte Hand. Durch das Andy seine Hand so sehr zu einer Faust ballte, fühlte sie sich sehr kalt an und Tia legte ihre Hand sanft darum in der Hoffnung, wenigstens das würde ihn ein wenig beruhigen und ihn wieder etwas klarer denken lassen.

Doch dann ergriff auch Jez das Wort. Tia befürchtete, dass sie sich solche Anschuldigungen nicht ohne weiteress gefallen ließ. Sie fauchte genauso zurück wie Andy si angefaucht hatte und auch ihre Worte entsprachen der Wahrheit.
Immernoch ihre Hand um Andys Faust gelegt drehte sie sich komplett zu Jez um. Ihre Freundin hatte fast die gleiche Körperhaltung. Sie stand mit geballten Fäusten da und starrte Andy direkt in die Augen. Am liebsten wöre Tia aufgesprungen und hätte geschrien, die beiden sollen jetzt gefällgst aufhören. Es war wirklich nicht auszuhalten, dass die beiden Menschen, die den größte Teil in ihrem Herzen einnahmen, dieses jetzt zu zerreisen versuchten. Sie hatte das Gefühl beide würden von ihr eine Stellugnahme erwarten, dass sie sich auf deren Seite stellte, aber das konnte sie nicht.
Sie wusste, wie schlecht es Jez ging. Wie viele Sorgen sie sich um sie selbst machte und das tat ihr so sehr leid. Als sich Jez dann von ihr verabschiedete und aus dem Schlafsaal ging bekam sie kein Wort heraus. Sie nahm sich vor nach Jez später zu suchen, sie musste mit ihr reden, aber gerade in diesem Moment war da eine Sache die ihr noch etwas wichtiger war.

Langsam blickte sie wieder zu Andy. Sein Blick hatte sich etwas gesänftigt, aber seine Worte tönten immer noch in ihren Ohren nach. Die Tränen die die ganze Zeit durch die Angst um einen Kampf zwischen Jez und Andy zurück gehalten wurden, strömten jetzt über ihr Gesicht und sie bekam immer noch kaum einen Ton heraus.
"Ich werde dich nicht gehen lassen." sagte sie mit fast lautloser Stimme. "Du kannst mir nichts schlimmeres antuen, Andrew."
Sie blickte ihm in die Augen. "Bitte" dieses letzte Wort klang schon fast flehendlich.
 
AW: Die Schule der Magie

Andrew

Das Verlangen Jez zu töten war übermächtig und Andy wusste. Ein gut plazierter Seelenstrahl und sie wäre tod. Sie trug keinerlei magischen Schutzamulette oder ähnliches. Es wäre ein einfaches. Dennoch durfte er das Tia nicht antun und es wurde seine Aufgabe schaden, wenn er vor Tia töten würde. Denn eigentlich musste Andy ja an der Schule bleiben um herauszufinden wie er die Menschen verletzten konnte die seine Familie getötet hatten.

Andy schwieg obwohl er einiges zu sagen hatte. dank Tias Nähe gelang es ihm seine Wut und seine Mordlust zu zügeln, dennoch hatte er noch einige Dinge zu sagen. Doch bevor dies geschah verschwand Jez schon nach draußen. Andy ließ sich auf den Boden sinken und atmete tief durch um sich zu beruhigen, doch nun wo seine Wut veraucht war spürte er wieder die Schmerzen und das Atmen viel ihm sehr schwer.

Tias Bitte raubte ihn jede Kraft. Er wollte sie nicht verlassen. Konnte es nicht. Aber er musste für ihre Sicherheit sorgen und anders ging es nicht. Aber er durfte seine Aufgabe nicht vernachlässigen. Andy brauchte die Informationen so sehr, denn er wollte ihnen genauso viele Schmerzen geben wie sie ihm gegeben hatten.

"Ich werde dich nicht verlassen unter einer Bedingung. Wenn ich die Anwesenheit meines Bruders jemals wieder in diesen Gemäuern, in deiner gegenwart, spüre, dann werde ich so tun als ob du mir nichts mehr bedeutest und ich werde dir ab diesen Moment auch nichts mehr bedeuten. Gibst du mir dein Wort? Denn wenn nicht werde ich dieses Schloss zu deiner eignene Sicherheit verlassen." Andrew sah ihr ernst in die Augen, obwohl sie wahrscheinlich kaum noch was sah vor lauter Tränen.
 
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Tia - Mädchenschlafsaal

Sobald Jez aus dem Schlafsaal verschwunden war sank Andy auf dem Boden, was dazu führte, dass Tia seine Hand loslassen musste. Sie schaute ihm nach und sie erkannte, wie viele Schmerzen er haben musste.
In diesem Moment vergaß sie ihre eigene Schwäche. Sie stieg aus dem Bett und ließ sich langsam neben ihm auf den Boden sinken. Als sie aus dem Bett ausftieg merkte sie, wie sich alles zu drehen begann, doch sie wollte Andy jetzt so nahe sein wie es nur ging. Es ging ihm schlecht, wegen ihr, weil er sie beschützen wollte und sie wollte nun für ihn da sein.

Sie legte vorsichtig ihren Kopf an seine Schulter und strich ihm langsam über den Arm, bis ihre Hand wieder in seiner lag. Sie konnte seinen Herzschlag und seine Athmung spüren und versuchte sich der seinen anzupassen, während immernoch Tränen über ihr Gesicht rollten. Die Angst ihn zu verlieren war immernoch sehr groß und auch als er sprach, konnte sie sich kaum beruhigen.

Sie hörte seine Worte genau und in ihre Kopf hallten sie alle noch einmal wieder. Es schien ihr eine gute Lösung zu sein. Sie hasste zwar den Gedanken irgendwann eventuell so tuen zu müssen, als würde sie ihn nicht mehr lieben zu sehen, dass er ihr vormacht, als würde sie ihm nichts mehr bedeuten, vor allem in einer Zeit wo es für die beiden wahrscheinlich am wichtigsten wäre die Situation gemeinsam durchzustehen, aber alles was ihn davon abhielt die Schule und sie zu verlassen klang besser als das was er vorher noch angedeutet hatte.

"Ok," sagte sie immernoch leise und mit Tränen erdrückter Stimme. "Ich verspreche es dir."
 
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Andrew- Mädchenschlafsaal

Andrew sackte vor Erleichterung beinahe zusammen als er ihr Versprechen hörte. Wenigstens etwas hatte erreicht, dennoch musste er bald weitere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Tia durfte nicht dahinterkommen, dass er böse war. Das durfte sie nicht erfahren. Also musste er auch demnächst die Finger von Jez lassen und sie nicht umbringen nicht das Tia misstrauisch werden würde. Allerdings wenn es wie ein Unfall aussah....

Andrew strich Tia zärtlich über das Gesicht es viel ihm schwer sich von ihrem Anblick zu lösen, dennoch musste er es tun. Er hatte nicht wichtige Dinge in ihr zu überprüfen. Jetzt würde wohl das schwierigste kommen. Er durfte ihr dabei keine Angst machen.

"Ich werde jetzt schauen, ob er irgendetwas in dir zurückgelassen hat. Ich werde dafür einen Teil des Geheimnisses anwenden. Probier nicht herauszufinden was genau ich tue und vor allem wehre dich nicht ansonsten wird es sehr schmerzhaft." sein Blick lag besorgt auf ihr. Konnte er ihr das überhaupt schon zutrauen. " Es kann passieren das Erinnerungen und Gedanken von dir auf mich zuströmen werden, versuch nicht sie vor mir zu verstecken, denn ich muss eine Menge sehen um alles nach seiner Magie zu kontrollieren."

Andrew sah er tief in die Augen. Es hatte was hypnotierendes an sich. Zärtlich strich er ihre eine Haarsträhne weg und strich dann über die Wangen um die Tränen zu trocknen. Die ganze Zeit hielt er augenkontakt und begann ganz langsam und behutsam sich vorzutasten. Oberflächlichkeiten wie ihre Sinneseindrücke strömten auf ihn ein und er begann mehr in ihrer Seele zu lesen. Es fiel ihm schwer sich zu beherrschen, denn am Liebsten hätte er sich alles ganz genau angesehen und eingeprägt. Doch es waren die Intimstendinge die er sich von ihr ansehen konnte und sah und da wollte er vorsichtig sein. Dabei wollte er nicht ihre Intimssphäre verletzen.
 
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Tia - Mädchenschlafsaal

Tia lag in Andrews Arm und hörte seinen Worten zu. Sie wusste nicht genau was gleich geschehen würde, sie wusste nur, dass es für Andy wohl sehr wichtig war, zu sehen, ob noch irgend ein Zauber auf ihr lag. Wieso Andrew das allerdings alleine tuen konnte war ihr nicht ganz klar. Doch sie versuchte auf seine Worte zu hören und sich keine Sorgen zu machen. Ein wenig Angst hatte sie schon, dass er ihr weh tuen könnte, doch sie vertraute darauf, dass er alles tat um dies zu vermeiden.

Andrew strich ihr langsam die Tränen weg und das Gefühl seiner Finger auf ihrer Haut war einfach unbeschreiblich schön. Sie hatte es so vermisst ihm nahe zu sein. Wie nahe sie ihm allerdings gleich wirklich kommen würde, davon hatte sie keine Vorstellung.
Seine Augen trafen die ihren und sie fühlte sich immernoch sehr wohl dabei. Es war als würde sie in Trance fallen, aber sie hatte das dringende Bedürfnis seinen Augenkontakt auf keinen Fall zu verlieren.

Ihr Athem wurde ganz ruhig und vor ihrem Inneren Augen kamen Bilder, Gedanken und Gefühle zum Vorschein, die sie so extrem stark schon lange nicht mehr erlebt hatte. Vieles davon drehte sich um ihre Familie, um den Kampf, den Tod... ihre Reise durch das Elfenreich. Auch wie sie sich bei ihrer jahrelangen Krankheit gefühlt hatte und natürlich auch die Eindrücke aus der Schule, die Angst um Natascha, die Liebe zu Andrew die Freundschaft zu Jez... all diese Eindrücke spürte sie so stark und sie fragte sich, ob Andy dies nun alles mit ihr teilte.
 
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Andrew- Mädchenschlafsaal

Andrew hatte ihre Angst gespürt und war froh das sie sich jetzt soweit entspannt hatte, dass sie keinerlei Gegenwehr an den Tag legte. Unbehelligt konnte er sich in Ruhe ansehen was er sehen musste und er spürte dabei ihre Nähe so intensiv als wären sie ein Körper und eine Seele. Andrew wusste nicht mehr wann ihr Körper anfing und seiner endete.

Als Seelensammler hatte natürlich schon oft in den Menschen gelesen, doch niemals hatte er sich so darauf eingelassen. und es war ein unglaublich gutes Gefühl. Beinahe schon zu gut um war zu sein. Gott sei Dank hatte sie keinerlei Kenntnisse über seine Rasse und wusste somit nicht was genau er da tat.

Unendlich sanft tastete er sich vor er spürte alte Spuren die sein Bruder in ihrem Geist hinterlassen hatte, doch keine frischen. Keine die darauf hindeuteten das noch etwas da war. Allerdings wusste er das sein Bruder etwas für ihn hatte tief in ihr drin und dem war auch wirklich so. Das was Jason in ihrem Geist hinterlassen hatte war eine Botschaft an Andrew und Jason sorgte dafür das Andy wie auch Tia sie gleichzeitig sahen.

Andy war der Spur seines Bruders gefolgt und hatte eine Art von Erinnerung gefunden, welche aber nicht von Tia war. Jason hatte sie zurückgelassen als Botschaft für Andy und als dieser sie beim durchsuchen öffnete fluteten die Bilder seinen Geist wie auch Tias und sie sahen das selbe.

Andy sah seine Mutter vortreten. Sie war wunderschön. Sie hatte flammende rote Haare grüne mandelförmige Augen und sie sah unglaublich liebeswürdig aus. Dennoch war sie sehr wütend. Ihre Stimme hallte in der Erinnerung.

"Wir sind die Hüter. Niemals werden wir euch helfen eure Macht zu mehren und nun verlasst mein Haus" dann geschah es. Magische Wesen jeder Art funkelten seine Mutter wütend an und griffen sie an mit ihren magischen Fähigkeiten an. Als die Angriffe sie trafen flog sie zurück und durchbrach die Glastür hinter sich. Sie war sofort tot und ihre Blut kleidete die Wände und auch ihn.

Andrew sah sich der die Hand seiner kleinen Schwester Diana hielt direkt aus Jason Augen. Das Bild wechselte und er sah sich wieder aus Jasons Augen wie sie flohen mitten in der Nacht wie dunkel es war wie kalt. Diana jammerte und weinte vor Kälte und Schmerz und er sah seine eigene Verzweiflung in seinen eignen Augen. Dann das grüne Licht wie sie umzingelt wurden und magische Hexer ihre grünen und blauen Magiekugeln als Licht über den Köpfen schweben hatten.

"Sagt es uns!" hörte Andy wieder die Stimme des Mannes. So gefühlskalt so böse. Er wusste was nun kam.

"Niemals!" riefen Jason, Diana und er gleichzeitig. "Wir sind die Hüter. Wir geben es nicht preis." dann wieder die Blitze alle auf Diana gezielt. Die kleinste die verwundbarste die fünfjährige.... seine Schwester. Auch sie starb auf der Stelle ihr kleiner Körper entstellt verbrannt. Andy konnte den geruch ihres verkohlten Fleisches ihrer brennenen Haare riechen.

Dann sah er sich aus den Augen von Jason. So zornig wie ein Rachengel baute er sich auf. Die Magie waberte um ihn und blaue Strahlen schossen aus seinen Händen. Sein Blick war hasserfüllt voller Schmerz und man hörte die Schreie derrer die sein Strahl tötete. Innerhalb weniger Sekunden waren alle Angreifer die nicht schnell genug hatten fliehen können tot..... die Erinnerung stoppte. Und jason sprach nun zum ersten Mal während der Vision.

"Erinnere dich daran wie gut es war sie zu töten. Erinnere dich daran wie gut es tat Rache zu nehmen. Denke an den Tod unserer Familie. Wir sind als Einzigste übrig. Wir haben nur noch uns. Lass sie uns aufhalten bevor sie weiter Jagd nach uns machen. Lass den Tod von unserer familie nicht umsonst gewesen sein..... Lass dich von Tia nicht aufhalten, deine pflicht zu erfüllen" sann endete die Erinnerung.


Die ganze Zeit hatte Andy in voller Panik versucht aus Tias Kopf zu entkommen, doch Jasons Zauber hatte ihn zurückgehalten nun endete er und Andy wusste das er frei war. Sofort zog er sich aus ihrer Seele zurück. Diese Erinnerung war das einzigste was Jason hintelrassen hatte und es schmerzte viel mehr als alles andere was er hätte tun können. Andy konnte Tia nicht ansehen so groß war der Schmerz in seiner brust der ihn zu zerreißen schien. Die Erinnerung lebte weiter lebendig bei ihm eine einsame Träne wanderte über Andys Gesicht. War Tia es wirklich wert, seine rache ein wenig zu verschieben?

(entschuldige ich konnte nicht widerstehen die idee kam gerade erst, wenn du nicht willst das Tia dasselbe sieht dann sags mir dann werd ich den teil wo steht das sie es auch sieht ändern)
 
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Tia - Mädchenschlafsaal

Tia fühlte sich während dem was Andrew mit ihr machte irgendwie sehr leicht. Sie hatte nicht das Gefühl wie zuvor, dass sie selbst zu schwach war um richtig zu atmen, sonder sie fühlte sich gut. Vielleicht war das auch die Nähe zu Andrew selbst, denn so nahe wie sie sich ihm im Moment fühlte war sie sicherlich noch keinem anderen gewesen.
Ob das gut für sie war oder nicht, diese Frage fiel ihr im Moment gar nicht ein. Sie wollte Andrew nahe sein. Das war ihr größter Wunsch, vor allem nachdem er ihr diese große Angst gemacht hatte er würde sie verlassen. Tia hatte rein gar nichts vor ihrem Freund zu verbergen und desshalb war es für sie auch in diesem Moment total ok, dass er all diese Erinnerungen und Gefühle, praktisch ihre Seele lesen konnte.

Tia bemerkte nichts mehr von der Welt um sie herum. Das einzige was sie fühlte war die große Verbundenheit mit Andrew ein Gefühl, dass so überwältigend war, dass sie wohl am liebsten Ewigkeiten so weiter gemacht hätte. Doch plötzlich war etwas anders. Was sie jetzt sah waren eindeutig nicht mehr ihre Erinnerungen.
Eine Frau, eine wunderhübsche Frau und einige Kinder. Sie kannte diese Leute nicht und sie fragte sich in diesem Moment, ob sie denn auch Andrews Gedanken sehen konnte. Er hatte doch nur etwas davon gesagt, dass er in ihr lesen musste.

Doch das was sie sah schockierte sie zutiefst. Sie merkte schnell, dass es bei dem was sie da sah, um Andrews Vergangenheit ging. Genau das was er ihr und Jez noch vor einigen Minuten erzählt hatte. Sie wollte diese Bilder nicht sehen, sie versuchte sich aus diesem Zauber heraus zu ziehen, doch sie schaffte es nicht. Wollte Andrew, dass sie das sieht?
Tränen füllten wieder ihre Augen als sie sah, wie irgendwelche Leute das kleine Mädchen töteten und sie griff nach Andrew, um sich an ihm fest zu halten, denn sie hatte das Gefühl an die Schmerzen die er selbst empfand würden auch durch sie strömen.

Die Stimme die sich anschloss jagte Tia eine Gänsehaut ein. Es war eine Stimme voller Hass. Doch sie verstand den Sinn der Worte nicht ganz. Erinnerst du dich daran... sagte die Stimme. Hatte Andy schon einmal Leute umgebracht? Ist er genauso böse wie sein Bruder gewesen?
Lass dich von Tia nicht aufhalten, deine pflicht zu erfüllen tönte es in ihrem Kopf nach als Andrew endlich von ihr abließ. In diesem Momen suchte sie sofort etwas Abstand. Sie zitterte am ganzen Körper und konnte kaum atmen so schwach fühlte sie sich plötzlich wieder.

Langsam blickte sie zu Andrew auf. Sie merkte, dass er krapfhaft seinen Blick von ihr abwandte und sie wusste, aus welche Grund auch immer, dass die Schmerzen, die er gerade empfand schrecklich groß sein mussten. Immernoch blieb sie in einem gewissen Abstand aber sie streckte sie Hand aus und legte sie an Adrews Wange während sie mit ihrem Daumen seine Träne wegwischte, welche einsam über sein Gesicht lief.
Was er durchgemacht hatte, war wahrscheinlich noch viel schlimmer als das was sie erlebt hatte und doch fühlte sie so sehr mit ihm, denn auch sie hatte ihre Familie verloren.
"Es tut mir leid." sagte sie in eine sehr leisen Ton, gerade so, dass Andrew es noch hören konnte. "Es tut mir so leid."
 
AW: Die Schule der Magie

Korridore --> Gewächshaus

Jez rannte. Ihre Schritte halten von den Korridoren. Schemenhaft raste die Welt an ihr vorbei. Sie rannte so schnell sie konnte und obwohl sie irgendwo gegen jemand stieß und diesen mit sich riss rappelte sie sich wieder auf und rannte weiter ohne sich zu entschuldigen, ohne zu registrieren wo sie hinrannte.

Erst als sie die Türen des Gewächshaus öffnete und in ihrer und Tias Ecke angelangt war, registrierte sie wo sie war. FÜr einen Moment stand sie einfach nur da und starrte ins Leere. Ihr Gesicht war tränennass. Sie hatte agr nicht gemerkt das sie unterm Laufen geweint hatte. Und auch jetzt liefen die Tränen noch lautlos, während sich Jez auf eines der Sitzkissen sinken ließ.

Die Wut war mittlerweile etwas verraucht, doch noch immer nicht konnte sie fassen was da soeben passiert war. War es wirklich so unrecht gewesen Andrew für alles die Schuld zu geben?
Sicher war sie vielleicht etwas vorschnell gewesen, gerade da sie keinerlei Beweise gehabt hatte, doch sie wusste das hinter alldem noch mehr steckte, anders konnte sie sich das nicht erklären. Sie hatte sich immer auf ihre Intuition verlassen können und sie wusste das sie sie auch diesmal nicht trügte.
Und warum wusste Andy über das Böse so gut bescheid, wenn er nicht selbst Teil davon war?

Wie das alles weitergehen sollte wusste sie allerdings auch nicht und so blieb sie ersteinmal sitzen und wartete. Worauf sie wartete wusste sie selbst noch nicht, doch irgendjemand würde schon kommen zu ihr. Tatsache war das sich was ändern musste. Die anderen lebten zu sorglos in den Tag für alles was schon geschehen war. Es wurde auch mal Zeit sich gegen das Böse zu wehren. Sie waren viel zu schutzlos und Jez nahm sich vor Morgen mit ihrer Tante zu reden.
 
AW: Die Schule der Magie

Chris – Raum der Wünsche

::Chris konnte Nataschas Neugierde deutlich spüren, als sie in den heissen Raum eintrat und sich umblickte. Und so schloss Chris schnell die Türe wieder hinter ihnen zu, ging zu dem Ei hin und grinste Natascha entgegen::

Das da…

::meinte er lächelnd und deutete auf das Ei neben ihm::

Wird mein neues Haustier

::fügte er weiterhin grinsend hinzu und schüttelte dann aber gleich wieder den Kopf. Er würde sich zwar um den Greifen kümmern, bis er gross genug war, selber zu überleben, aber dann würde er ihm deutlich machen, dass er in der freien Wildbahn zuhause war und dass er dorthin gehörte::

Nein, sollte er schlüpfen, dann werden wir uns bald schon um einen kleinen Greifen zu kümmern haben, Natascha. Ist das nicht fantastisch? Einen Greifen!

::Chris war noch immer ziemlich aufgeregt und vor allem auch aufgedreht. Er hatte zwar inzwischen einiges von der magischen Welt kennen gelernt, aber solche Dinge, die in seiner Welt als nicht existent zählten, begeisterten ihn einfach immer wieder aufs Neue.

Er warf nochmals einen kurzen Blick auf das Ei, bevor er zurück zu Natascha humpelte und sie in den Arm nahm::

Du wirst mir doch helfen, mich um den kleinen zu kümmern, nicht?
 
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( so ich probiere jetzt soviel zu posten wie nur möglich. Mystic ist gerade bei mir und möchte auch probieren noch heute zu posten, doch wir können nichts versprechen da wir heute ein Referat zu morgen aufbekommen haben und das noch beenden müssen)

Natascha

Schon lange hatte Natascha Chris nicht mehr so glücklich und aufgeregt gewesen. Und es freute sie dass er so eine gute Laune hatte. Allerdings wurde sie aus seinen Worten nicht schlau. Das Tier musste schon etwas besonderes sein, wenn es ihn so glücklich machte. Aber ein haustier?

Doch chris korrigierte sich sogleich. erstaunt schaute sie ihn an. Einen Greifen?! Seine Aufregung übertrug sich jetzt auch auf Natascha und neugierig schaute sie auf das Ei. Wie wundervoll sie würde einen echten Greifen zu Gesicht bekommen.

Nataschas Gesicht strahlte nun mit Chriss um die die Wette und sie verstand nun seine Aufregung. Greifen waren wundervoll. In den Bergen ihres Landes lebten noch einige aber sie lebten so zurückgezogen. Man war sich nicht mal mehr sicher ob sie noch lebten.

"Ich könnte ihn fliegen beibringen" sagte Natascha und stimmte somit zu, Chris zu helfen bei der bevorstehenden Aufgabe.

Andrew

Zutiefst schockiert und verletzt, dass sein Bruder Tia das gezeigt hatte erfüllte Andy. Niemals hatte er gewollt das sie es miterlebte. Das sie sah wie er tötete. Er hatte es vorhin zwar erwähnt das er die Kontrolle verloren hatte, aber nicht direkt das er dabei auch getötet hatte.

Nun hate sie es sogar gesehen. Wenn das nicht erstmal zweifel in die sähte. Aber wenn sie ihn und seine Aufgabe bedrohte dann würde er sie töten müssen. Ob er das alerdings schaffte war eine andere Sache. Er wollte sie nicht verlieren. Durfte sie nicht verlieren. Aber wenn die Dinge weiter so liefen würde er es tun müssen.

Andy hatte gemerkt wie sie Abstand genommen hatte und er verstand sie. Sein altes Ich, welches mehrere Jahrzehnte auf der guten Seite gestanden hatte hätte auch Abscheu empfunden. Dennoch war es schmerzhaft sie nun weichen zu sehen. Andy blickte nicht wieder auf denn er wollte ihren Blick nicht sehen- voller Hass und Abscheu wahrscheinlich.

Dann spürte er ihre Hand an seiner Wange. Sie blieb auf Abstand zeigte aber ihr Mitgefühl. Aber ihre Gefühle hatten sich gewandelt. Dessen war Andy sich sicher. Selbstmitleidig zog er den Kopf zurück.

"Mehr als diese Botschaft an mich hat er nicht zurückgelassen. Du bist frei von ihm. Tut mir Leid, dass du das mit ansehen musstest" seine Stimme war rau vor Schmerz und es bereitete ihn Schmerzen auch nur zu denken.

"Ich sollte wohl besser gehen und dich nachdenken lassen über das was du gesehen hast und ob du mich wirklich noch im Schloss behalte willst. Wenn du möchtest suche ich Jez und sag ihr das du vielleicht Gesellschaft brauchst" bot er ihr an.
 
AW: Die Schule der Magie

Tia - Mädchenschlafsaal

Was Andrew als letztes zu ihr sagte versetzte ihr einen tieferen Stich ins Herz als, all das andere, dass sie an dem heutigen Tag erlebt hatte. Es war wohl richtig, dass er getötet hatte, sie sah in der Botschaft seines Bruders den Hass in seinen Augen. Aber ja, er hatte doch recht darauf gehabt diese Leute zu hassen. Sie hatten seine Familie getötet.
Tia hatte damals sicherlich genauso empfunden. Damals als ihr Dorf ausgelöscht wurde und sie nur mit wenigen anderen entkommen konnten. Hätten sie die Macht gehabt, sie hätten sich garantiert auch gerächt. Doch sie waren zu schwach, sie konnten gegen das Heer, welches am Ende das Dorf sogar noch niederbrannte nichts ausrichten und so flohen sie. Doch Andrew und sein Bruder hatten diese Macht gehabt und sie hatten sie benutzt, um ihre Familie zu rächen. Irgendwie konnte sie es verstehen.

Natürlich hatte sie auch Angst bekommen als sie das alles gesehen hat, was Andrews Bruder in ihr gelassen hatte. Ihr war es schon ein Rätzel wie jemand überhaupt Erinnerungen in einem Menschen zurück lassen kann, die gar nicht deren eigene waren. Das bedeutete dieses Geheimnis von dem Andrew sprach, musste ihnen wirklich zu seiner sehr großen Macht verhelfen, einer Macht, die sie sich so nicht vorstellen konnte.
Auch die Bilder die sie von Andrew im Kopf hatte. Sein hasserfülltes Gesicht, die Tatsache, dass er getötet hatte. Es erschreckte sie, wen würde es nicht?

Doch Tia wusste eines ganz genau. Sie liebte Andrew. Er war ihr in den letzten Monaten zu dem wichtigsten Menschen in ihrem Leben geworden und selbst die Vorkommnisse der letzten Tage und das Wissen was sie neu über ihn dazu gelernt hatte würde sie nicht davon abhalten können ihn zu lieben. Er würde nicht einfach aufhören ihr wichtig zu sein sie kann sich einfach viel zu wenig vorstellen was sie ohne ihn machen würde.

Doch was Andy sagte tat ihr weh. Er meinte sie müsse sich wohl erst darüber Gedanken machen, ob sie ihn wirklich noch in seiner Nähe haben will. Auch dass er ihren Berührungen auswich verletzte sie. Er wollte ihre Nähe im Moment nicht. Zumindest hatte es so den Anschein.
Eigentlich hatte sie gedacht, sie hätte keine Tränen mehr übrig, aber dem war wohl nicht so. Sie saß auf dem Boden ein wenig entfernt von Andrew und starrte auf den Boden. Ihre Hand sank langsam zurück auf ihre Beine und die Tränen strömten wieder über ihr Gesicht.

"Andrew," sprach sie und es klang fast so, als wolle sie ihn wachrütteln. Aber ihre Augen verließen den Boden nicht sie konnte ihn nicht anschauen. Zu groß war die Angst sein Blick würde ihr sagen, dass er keinen Sinn mehr in ihrer Beziehung sah, dass sie in seinem Gesicht erkennen konnte, dass er nicht mehr mit ihr zusammen sein wollte. "kannst du damit aufhören mir zu sagen, was ich denken soll. Kannst du bitte damit aufhören mir einzureden, dass du nicht gut für mich bist."
Sie konnte ein leichtes schluchtzen nicht unterdrücken aber sie wollte ihm noch so viel sagen, desshalb schluckte sie einmal den Klos im Hals herunter der immer dicker zu werden schien. "Ich will dich nicht verlieren, nicht wegen so einer Sache. Ich habe dich kennengelernt und lieben gelernt und ich würde dir bei dem was du gerade durchmachst gerne beistehen. Ich will nicht dass du mich in Ruhe lässt." Ihre Stimme war zwar immernoch sehr heißer doch man erkannte deutlich wie wichtig ihr diese Worte waren.

"Die einzige Möglichkeit wie du mich dazu bringst dich gehen zu lassen, ist das du mir jetzt in die Augen schaust und mir sagst, dass du mich nicht liebst." In diesem Moment schaute Tia wieder auf. Sie hatte das ausgesprochen vor dem sie am meisten Angst hatte, aber wenn Andy sie nicht lieben sollte, wollte sie ihm auf keinen Fall im Weg stehen.
 
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Andrew

Andrew zitterte am ganzen Körper. Wie sollte Tia ihn jetzt noch mögen können? Wie sollte das gehen? Sie hatte ihn von seiner schlimmstenSeite erlebt. So hasserfüllt wie in dem Moment als er tötete und es genoss. Wie er es genoss die Menschen zu töten die seine Familie zerstört hatten. Und eigentlich genoss er den Gedanken an Rache immernoch.

Dann sprach sie seinen Namen und die Art wie sie seinen Namen sagte bahnte ihn an ihre Lippen. Sie blickte nicht auf sie sah ihn nicht in die Augen. Dennoch waren ihre Worte überzeugend. Ernsthaft, obwohl ihre Stimme noch so heiser und schwach klang. Und Andy verfluchte sich dafür das er sie so überforderte. Schließlich musste sie ausruhen. Er wusste noch nicht genau was sein Bruder mit Tia gemacht hatte, aber gut konnte es nicht sein.

Was ihn allerdings viel mehr bannte war das was ihre Worte ihm wirklich sagen wollten. Sie verachtete ihn nicht. Sie liebte ihn immernoch, obwohl sie den Abgrund gesehen hatte in dem er steckte. Obwohl sie sein wahres Wesen gesehen hatte, wollte sie ihn immernoch.

Ihre Blick als sie ihn endlich ansah traf ihn mitten ins Herz. Er wusste das es besser war wenn er das sagen würde. Sich von ihr lösen würde, dennoch konnte er nicht. Dafür liebte er sie nämlich zu sehr. Viel zu sehr. Andy ließ sich wieder zu Boden sinken nahm ihr Gesicht zärtlich ins seine Hände. Seine Schmerzen die in seelisch wie körperlich plagten waren belanglos.

"Das kann ich nicht, denn dafür liebe ich dich zu sehr" sagte Andrew und seine Stimme war ziemlich rau. er war ihr ganz nah. Sein gesicht nur zentimeter von ihrem entfernt. Zärtlich strich er mit seinen Fingern nun über ihre Wange und küsste sie zärtlich und doch voller Leidenschaft auf den mund.
 
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Tia - Mädchenschlasaal

Nachdem Tia ihre letzten Sätze gesagt hatte fühlte sie sich elend. Sie hatte zwar wirklich nicht das Gefühl, dass sie Andy nichts mehr bedeutete. Er hätte sich heute anders verhalten, wenn sie für ihn nicht wichtig war. Aber doch hatte sie Angst, dass er auf ihre Vorlage einging und ihr sagte, dass er sie nicht liebte.
Was würde sie tun? Sie hatte ihm zwar gesagt, sie würde ihn dann gehen lassen, aber wenn er es wirklich sagen sollte, ihr Herz würde ihr brechen und wahrscheinlich würde sie zu nichts mehr in der Lage sein.

Sie hielt den Atem an, als sie in Andys Augen blickte. Die Augen, die ihr normalerweise so viel Sicherheit gaben. Natürlich spürte sie trotz allem ein Kribbeln im Bauch, wenn sie ihn ansah, aber die Sicherheit weichte einer großen Unsicherheit, denn solange er sie nur so ansah wie jetzt, konnte sie seine Gedanken nicht einschätzen.

Doch als er sich zu ihr kniete und ihr Gesicht in beide Hände nahm, war für sie klar was seine Antwort sein würde und Tränen, aber diesemal der Freude, liefen über ihre Wangen. Sie hörte seine Worte nur sehr dumpf, denn sein Blick, seine Berührungen, all das lenkte sie viel zu sehr ab.
Erst als er seinen Mund sanft auf ihre drückte und sich der erst zährtliche Kuss der langsam immer leidenschaftlicher wurde, fand sie langsam zu ihren Sinnen zurück, auch wenn das Denken in diesem Moment unmöglich war. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und genoss jeden einzelne Sekunde. Es schien für einen Moment als würde die Welt stehen bleiben.

Als sich die beiden wieder voneinander lösten und Tia in Andrews Augen sah, konnte sie das erste Mal wieder Lächeln. Doch sie hatte, dass Gefühl, dass mit all der Anspannung die von ihr abgefallen war, auch all die Kraft wieder weg war, welche sie durch die Angst Andrew zu verlieren aufgebaut hatte. Erst drehte sich alles um sie herum, dass einzige was sie richtig warhnehmen konnte war Andrews Gesicht. Plötzlich hörte das drehen auf, aber sie fühlte sich als würde der Boden unter ihr verschwinden und sie in eine unendliche Tiefe fallen.
"Ich glaube ich muss mich kurz ausruhen." ihre Stimme war nun kaum zu hören und als letztes sah sie noch einmal Andrews Augen, die ihr nun wieder viel mehr Sicherheit gaben, bevor sie erneut das bewusstsein verlor.
 
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