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Kinder der Nacht

::Ein paar Stunden und eine unruhige Nacht später warf Nathan schließlich die Decke zurück und stand auf, nachdem er etwa eine halbe Stunde vergeblich versucht hatte wieder einzuschlafen. Seine erste Nacht in diesem neuen Haus hatte er sich eigentlich anders vorgestellt, aber man konnte es ja nicht mehr ändern.
Er zog sich nur ein T-Shirt über und ging Boxershort und verstrubelten Haaren wie er war, hinunter in die Küche, um sich erstmal einen Cafe zu machen.::

"..nothing can compare.. to when you roll the dice and swear your love´s for me.."

::murmelte er leise vor sich hin, wurde jedoch immer wieder unterbrochen wenn sich die Müdigkeit breit machte und er gähnen musste.
Schließlich war der Cafe fertig und Nathan schnappte sich eine große Tasse und Milch und mischte alles zusammen. Damit setzte er sich dann an den großen Frühstückstisch und blätterte in der Zeitung herum, vielleicht fand er ja Berichte von Vampiren, die in der breiten Öffentlichkeit als verrückte Hirngespinste abgestempelt wurden::
 
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:: Nachdem Isabelle schließlich gegen 4 ins Bett gegangen war, war sie um 8 Uhr wieder putzmunter. In ihrer Jugend hatte sie die Nächte oft durchgemacht, so dass sie nicht mehr so viel Schlaf brauchte.
Gut gelaunt stand sie auf, ging kurz ins Bad, um sich frisch zu machen und zog sich dann eine enge Jeans und ein bequemes, weites Sweatshirt an. Mit der Bürste fuhr sie einmal durch die Haare und ließ sie dann offen über die Schultern fallen.
Mit gemütlichen Schritten spazierte sie durch das neue Hauptquartier der Agency auf der Suche nach der Küche. Da der offizielle Arbeitsbeginn erst gegen Mittag war, war noch keiner der Agencymitglieder wach.

Deswegen blieb sie erst mal wie angewurzelt stehen, als sie in der Küche bereits jemand antraf. Als sie erkannte, dass dies Nathan war, blieb sie kurz stehen und musterte ihn. Selbst morgens noch total verschlafen sah er verdammt gut aus. ::

Guten Morgen.

:: begrüßte sie ihn, goss sich dann ebenfalls einen Kaffee ein und setzte sich frech direkt zu ihrem Chef an den Tisch. ::

Gut geschlafen?

:: fragte sie gut gelaunt. ::
 
::Verschlafen blickte Nathan auf, als Isabelle ebenfalls in der Küche erschien, allerdings schon fix fertig angezogen::

"Morgen, ich sollte morgen wohl lieber auch schon fertig angezogen runterkommen. Ich wusste nicht, dass man hier in der Früh schon so gut aussehen muss"

::entgegnete er grinsend, was er aber versteckte indem er einen weiteren Schluck Cafe nahm und den Kopf schüttelte::

"Nein.. ich hab ehrlich gesagt nicht sonderlich gut geschlafen, aber ich hoffe, dass sich das heute ändern wird. Und du? Hast du dich schon eingelebt hier?"

::er blätterte wieder in der Zeitung und nahm sie dann außeinander und hielt Isabelle einen Teil hin::

"Möchtest du?"

::ihm fiel noch einmal sein freches Kompliment von gerade eben ein und bestätigte es sich, sie sah auch schon am Morgen aus, als hätte sie 10 Std. Schönheitsschlaf hinter sich, obwohl sie nicht viel mehr als er selbst geschlafen haben konnte und er sah am Morgen nicht mal freiwillig in den Spiegel::
 
:: Als Nathan ihr das Kompliment bezüglich ihres Aussehens machte, find Isa an zu lächeln. Eigentlich war sie es gewohnt, desöfteren Komplimente zu bekommen, aber dennoch brachte sie Nathans Kompliment leicht in Verlegenheit, was sie jedoch gut verstecken konnte. ::

Danke. Aber es ist keine Pflicht morgens schon so rumzulaufen. Außerdem bist du der Boss, du kannst die Regeln ja ändern.

:: zwinkerte sie ihm zu. ::

Ich renn nur so ungern im Schlafanzug durch die Gegend.

:: gab Isabelle anschließend noch zu. Als Nathan erzählte, dass er nicht sonderlich gut geschlafen hatte, lächelte sie leicht und zuckte mit den Schultern. ::

Na ja, wir sind die letzten Monate so oft umgezogen, irgendwann gewöhnt man sich daran. Außerdem gefällt es mir hier. Da lebt es sich gleich viel schneller ein. Du wirst dich auch noch daran gewöhnen.

:: nickte Isabelle überzeugt. Dann griff sie nach dem Teil der Zeitung, den ihr Chef ihr hinhielt und breitete ihn auf dem Tisch aus, während sie einen Schluck von ihrem Kaffee nahm. ::

Danke. Mal schauen, was es interessantes gibt. Andrejs Angriff auf diese Frau dürfte noch nicht drin stehen, der war zu spät als dass es diese Nachricht noch in die Zeitung hätte schaffen können.

:: Den letzten Satz hatte Isabelle mehr zu sich selbst gemurmelt, als an Nathan gewandt. Mit geübtem Blick überflog sie die Zeitungsartikel um nach evtl. Vampirangriffen zu suchen. ::

Scheint sonst nichts weiter vorgefallen zu sein.

:: meint sie schließlich, nachdem sie mit ihrem Teil der Zeitung durch war. Dabei wirft sie Nathan ein Lächeln zu und seufzt innerlich. Der neue Chef war ja schon heiß. Aber er war ihr Chef. Aber musste dies zwangsläufig ein Problem darstellen? ::
 
Und wenn es eine Regel wäre, würde ich sie erst Recht nicht ändern.

::dachte er schmunzelnd und nickte dann zustimmend, drehte den Sinn der Bemerkung allerdings um, indem er grinsend erwiderte::

"Richtig und weil ich hier der Boss bin, vergisst du hoffentlich nicht auf den Bericht ;)."

::er hörte Isabelle weiter zu und überflog zwischendurch immer wieder einige Passagen in der Zeitung. Genau wie Isa konnte er nichts finden und klappte sie schließlich wieder zu. Er lehnte sich zurück und nahm die große Cafetasse in beide Hände::

"Ihr seid viel umgezogen früher? Wie war es früher so? Das Einzige was ich so am Rande herausgefunden habe, sind ein paar belanglose Sachen, die in den Akten standen und dass es hier anscheinend überall Überwachungskameras gegeben hat, was Cameron mir erzählt hat."

::er nahm einen Schluck und hoffte, dass Isabelle ihm etwas erzählen würde. Erstens weil er daran interessiert war und zweitens weil er ihr gerne zu hörte::
 
:: Isabelle seufzte theatralisch und presste die Lippen schmollend aufeinander. ::

Und ich hoffe, das ist der erste und der letzte Bericht den ich schreiben muss.

:: antwortete sie dann augenzwinkernd. Sie nahm wieder einen Schluck von ihrem Kaffee, lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und stellte dabei gleichzeitig einen Fuß auf die Sitzfläche, wobei sie ihr Bein mit den Armen festhielt. ::

Na ja, im Gegensatz zu manch anderen hier fand ich es früher nicht so toll. Ich bin mit Michelle nicht so wirklich klargekommen und sie nicht mit mir. Wir hatten öfters...

:: sie stockte kurz und dachte an die Aktion mit Jared. ::

Differenzen. Wir sind immer wieder umgezogen und jedes Mal war das Hauptquartier besser ausgerüstet und leichter zu überwachen. Im letzten Haus gab es an jeder Ecke eine Kamera. Cameron war davon glaub ich begeistert, aber ich fand es grausam. Ich kam mir vor wie im Knast, auf Schritt und Tritt beobachtet.

:: Isabelle schüttelte sich kurz. ::

Grausam. Da gefällt es mir hier viel besser. Zumal auch Michelle nicht mehr da ist.

... Auch wenns mir Leid tut, was mit ihr passiert ist.

:: fügte sie nach kurzem Zögern hinzu. Die Freude darüber, dass Michelle nicht mehr da war, überwog doch die Tatsache ihres grausamen Todes. Isa lächelte Nathan zu, bevor sie gedankenverloren in ihren Kaffee starrte. ::
 
::Nathan hörte ihr schweigend zu und hielt die Stille auch noch aufrecht, als Isabelle schon geendet hatte. Er wusste nicht gleich was er sagen sollte, denn auch wenn Isabelle nicht gut mit Michelle auskam, war es doch ein heikles Thema.::

"Hm,.. Also ich kann mir gut vorstellen, dass so einen totale Überwachung unangenehm ist. Vielleicht haben wir hier auch mal ein paar Kameras zur Überwachung, aber ich verspreche dir, dass ich es nicht übertreiben werde, sodass man sich vorkommt, wie im Hochsicherheitsgefängniss."

::er lächelte sie freundlich an, denn er merkte, dass sie sich manchmal wirklich nicht gerne an früher erinnerte. Er nahm einen großen Schluck von seinem Cafe, der langsam aber doch zur Neige ging.::

"Und Sebastian ist dein Bruder, wie ich in den Akten gelesen habe..
Tut mir Leid, dass ich so neugierig bin."

::unterbrach er sich dann leicht lachend. Er trank seinen Cafe in einem Zug aus und wechselte das Thema::

"Ich würde sagen wir schauen uns heute vielleicht mal unsere Vampirdaten an und ziehen dann los, vielleicht haben wir Glück. Ich will es ehrlich gesagt nicht auf mir sitzen lassen, dass hier gestern einfach so ein Vampir vorbeigeschaut hat."

::Nathan war schon lange nicht mehr auf Vampirjagd gewesen und es tat ihm sicher gut, sein Wissen etwas aufzufrischen. Er machte den Vorschlag während er aus einem Kasten eine Packung Croissants herausnahm und sie auf einen Teller legte, den er auf den Tisch stellte. Er nahm sich gleich eines und setzte sich wieder.::

"Denkst du Cecilia würde mitgehen, nachdem sie gestern erst eine Begnung mit Andrej hatte?"

::er war sich nicht sicher und er wollte keinen zu etwas überreden, was er nicht wollte und außerdem war er gestern etwas sauer gewesen, wegen dem kleinen Vampirbesuch und das hatte er möglicherweise an Cecilia ausgelassen. Das musste er Isabelle natürlich nicht auf die Nase binden, also fragte er außenrum::
 
Cameron war früh aufgestanden, nachdem sie sich traumlos und unruhig in ihrem Bett herum gewälzt hatte. Sie versuchte mit einer kalten Dusche wachzuwerden, was jedoch nicht ganz gelang. Kurzerhand zog sie sich an, und föhnte ihre Haare um nicht ganz zerknittert auszusehen und machte sich auf den Weg richtung Küche.

Sie war mit dem Haus noch nicht vertraut, also lauschte sie ob sie Stimmen hören konnte, und somit die Küche finden würde. Somit hörte sie auch Isabellas Worte über Michelle und Tränen der Wut stiegen in ihr auf.

Cam und Michelle hatten zwar nicht den besten Start, aber sie wuchsen eng zusammen, besonders durch diese Geschichte mit dem Ritual.

Ohne Isa eines Blickes zu würdigen trat sie in den Raum.

"Guten Morgen" murmelte sie und startete zur Kaffeemaschine wo sie sich sofort eine tasse des meist starken und heißen getränkes holte. Sie lehnte sich an einen der Küchenschränke und blickte starr durch den Raum ohne etwas wirklich wahrzunehmen.
 
Danke.

:: antwortete Isabelle mit einem Lächeln auf Nathans Versprechen, die Agency nicht mehr in ein Hochsicherheitsgefängnis zu verwandeln. Ein paar Kameras waren ok, dagegen hatte sie überhaupt nichts einzuwenden, aber zu viele waren ihr nicht mehr geheuer.
Als ihr Chef schließlich auf Sebastian zu sprechen kam, war Isabelle ihm fast dankbar für den Themenwechsel. Die Erinnerungen an früher waren zum Teil doch nicht ein Thema auf dem sie mit Vorliebe herumritt. ::

Ja, das hast du richtig gelesen. Sebastian ist mein Bruder. Eigentlich bin ich nur durch ihn hierher gekommen, wenn ich mir das so überlege.

:: zwinkerte Isabelle. Für einen Augenblick war sie Sebastian unendlich dankbar, dass sie durch ihn zur Agency gekommen war. Zwar hatte es bisher schon so manche Aktionen gegeben, bei der sie es verflucht hatte, zur Agency gekommen zu sein aber andersrum hätte sie Nathan dann nie als Chef bekommen und ihn nie kennengelernt.

Als Nathan erwähnte, dass er es nicht so einfach auf sich sitzen lassen wollte, dass hier einfach so ein Vampir hereingeschneit war, grinste Isa leicht, allerdings legte sich bei dem Gedanken an so manche Jared-Erinnerung auch ein Schatten über ihr Gesicht. ::

Na ja, Jared ist so ein Typ für sich. Den hat bisher glaube ich noch nichts aufgehalten und es könnte durchaus sein, dass er hier nicht das letzte Mal aufgetaucht ist. Gestern war jedenfalls nicht das erste Mal.
Aber ich denke schon, dass Cecilia mit auf Vampirjagd geht, trotz des Zusammentreffens mit Andrej. Bisher war sie eigentlich immer dabei. Die einzige, die eher selten mitdurfte, war das Küken.

:: Bei ihrem letzten Satz zeigte sie mit den Fingern auf sich selbst und streckte frech kurz die Zunge raus, wärend sie grinste.
Als Cameron schließlich zur Tür reinkam, ein "Guten Morgen" mehr murmelte als deutlich aussprach und Isa nicht einmal eines Blickes würdigte, guckte das jüngste Mitglied der Agency kurz verwundert auf, zumal Cam sich schließlich gegen einen Schrank lehnte und mit leerem Blick in die Gegend starrte. Irgendeine Laus war ihr über die Leber gelaufen und Isabelle hatte den Verdacht, dass sie selbst diese Laus gewesen war. Trotzdem lächelte sie freundlich. ::

Guten Morgen.

:: Dann griff sie über den Tisch und nahm sich ebenfalls ein Croissant, um hineinzubeißen. ::
 
(Tut mir Leid, ich war ehrlich gesagt zu faul zum Posten, während Sandra nicht da war :D)

::Als Isabelle erzählte, dass sie eigentlich durch Sebastian zur Agency gekommen war, schoss ihm ein kurzer Gedanke durch den Kopf, den er aber vermied auszusprechen Glücklicherweise hat dich dein Bruder überzeugt und trank einen weiteren Schluck aus seiner Tasse.
Dann sprach sie von Jared und den Jagden auf die sie, als Küken der Agency, oft nicht mitdurfte und Nathan musste einfach einen Moment lachen.::

"Küken? Das muss ich mir merken ;). Wie alt bist du denn?" (haben die Charas überhaupt n Alter? Wenn nicht lass die Frage einfach aus ;).)

::er schmunzelte noch einen Moment und stellte sich vor, wie Isabelle vor Wut aufstampfend, dagegen protestierte, dass sie nicht mitdurfte. Dann sagte er noch kurz etwas zu Jared.::

"Ich mag Jared jedenfalls nicht, außerdem ist er ein Vampir. Ich würde es begrüßen, ihn zu den vernichtete Vampiren zählen zu können.
Aber jetzt erstmal genug davon, Vampire auf halbnüchternen Magen und vor der morgendlichen Dusche bekommt einem nicht besonders gut."

::entgegnet er zwinkernd und schloss das Thema im Moment für sich.
Kaum hatte er fertig gesprochen, rauschte auch schon Cameron in die Küche und schenkte sich missmutig Kaffee ein.::

"Guten Morgen, Cameron. Du siehst nicht aus als hättest du eine erholsame Nacht gehabt, hast du schlecht geschlafen?"

::Nathan fragte mit einem wirklich ernst gemeinten Tonfall und er runzelte leicht die Stirn, während er Cameron musterte. Er mochte sie von Anfang an und sie war ihm gestern Abend sehr sympathisch erschienen, er war sogar ein wenig fasziniert von ihr.::

"Vielleicht ein Croissant, um die Laune zu heben?"

::fragte er mit einem freundlichen Lächeln in Richtung Cameron und hielt ihr auffordernd den Teller hin::
 
Cameron war überrascht und zugleich sehr erfreut über Nathans Begrüssung, anscheinend machte er sich wirklich sorgen.

"Naja ich bin um unsere sicherheit besorgt" begann sie und kam langsam näher. Sie setzte sich neben Nathan und nahm dankend das Croissant.

"Was hälst du davon wenn ich dir heute die plätze mit den meisten vampirvorkommen zeige? Damit du dich einwenig auskennst und insider infos kriegst." schlug Cameron charmant lächelnd vor, und streifte sich das hervorgefallenen Haar aus dem Gesicht.
 
::Als Cameron sich neben ihn setzte, merkte er, dass sie die angeblichen Mängel an Sicherheitsvorkehrungen wirklich ernst meinte. Nach der gestrigen Nacht war diese Besorgnis aber auch gerechtfertigt, wobei Cameron davon ja eigentlich nichts mitbekommen hatte.::

"Gerne. Es ist sicher gut, wenn ich mich da mal auskenne."

::er lächelte sie einige Momente still an und sah ihr fasziniert in die Augen, bevor in die Gegenwart wieder einholte und er sich räuspernd wieder zur Ordnung rief und an Isabelle wand::

"Isabelle.. willst du vielleicht auch mitkommen?"

::Nathan würde es zwar freuen mit Cameron alleine zu sein, aber schon alleine aus Höflichkeit fragte er Isabelle ob sie auch Lust hatte, außerdem fand er sie sehr nett, also warum auf einen netten Nachmittag verzichten. Wobei er doch überlegen musste ob es nicht nur für ihn nett werden würde, denn dass sich die beiden Damen nicht so gut verstanden, war nicht zu übersehen.::
 
Cameron blickte zu Isa und verdrehte geistig die Augen, als Nathan sie fragte ob sie mitkommen wollen würde.

Das schlägt sie sicher nicht aus, so wie sie ihn anhimmelt dachte sich Cam im stillen.

"Isa, ich weiß du bist gegen die Kameras, aber ich mach dir einen Vorschlag. Nach dem gestern würde ich nämlich besser schlafen wenn wir welche hätten. Du schaust im Haus wo welche effizent wären und das es dir nicht zuviele sind und ich schau dann ob das in ordnung ist, oder ob wir noch wo zusätzliche brauchen."

Cam trank von ihrem Kaffee den sie immer noch in der einen hand hielt und biss vom Crossant ab.

"Das wäre doch ein Kompromiss, was meinst du" sprach sie freundlich, im inneren hatte sie bauchschmerzen da sie Isa am liebsten angefaucht hätte, anstatt so freundlich zu sein. Dennoch wollte sie die Fassung bewahren.

Im Prinzip fühlte sich Cam einsam, sie hatte keine wirklichen Freunde hier in der Agency seit Jason und Michelle wegwaren. Cecilia gab sie die Schuld das Jason weg war, Isa sprach schlecht über Michelle und Sebastian... ihn kannte sie zuwenig.
 
Tja, mit meinen 24 Jahren bin ich hier eben das Nesthäkchen.

:: Isabelle zuckte ergeben mit einem Lächeln die Schultern. Was sollte sie auch tun?
Als sich Cameron schließlich neben Nathan setzt und ihn mit ihrem, Isa nur zu bekannten charmanten Lächeln anlächelt, blickt Isabelle in ihre Kaffeetasse, als wäre der Kaffee etwas sehr Faszinierendes. Dass Cameron sich für Nathan ebenfalls interessierte, war nicht zu übersehen. Und ihr Angebot, dem Chef die Lieblingsplätze der Vampire zu zeigen, machte dies nicht weniger deutlich. ::

Na das kann ja heiter werden.

:: dachte sich Isabelle. Als Nathan sie schließlich fragte, ob sie nicht auch mitkommen wollte, blickte Isa wieder von ihrem Kaffee auf. Auch wenn sie noch so gern mit Nathan den Nachmittag verbringen wollte, wenn Cameron dabei war, dann verzichtete sie lieber. Eigentlich hatte Isabelle mit Cameron nie wirklich Probleme gehabt, diese Position hatte immer Cecilia inne gehabt, aber nach Michelles Tod hatte sich das ein wenig geändert, da Isabelles und Camerons Ansichten über Michelle kaum unterschiedlicher hätten sein können. Lächelnd schüttelte Isabelle deshalb den Kopf. ::

Danke für das Angebot, rein theoretisch würde ich sehr gerne mitkommen, aber rein praktisch muss ich noch einen Bericht schreiben, den mein Chef im Laufe des Tages auf seinem Schreibtisch sehen möchte und bei dem ich keine Chance habe, mich irgendwie rauszureden.

:: unschuldig grinsend und mit verschmitztem Blick schaute Isabelle besagte Person an.
Als Cameron plötzlich mit den Kameras anfängt und dass es nach der letzten Nacht besser wäre, wieder welche zu haben, verengen sich Isabelles Augen kurz und sie mustert Cameron prüfend. ::

Ach ja? Und woher weißt du bitte von gestern?

:: Isabelle merkte, dass ihre Stimme langsam einen gereizten Tonfall annahm. Reiß dich zusammen, ermahnte sie sich selbst. ::

Weißt du was, ich schlage vor, wir drehen den Spieß um.

:: Isabelle setzte ein Lächeln auf ihre Lippen, da ihre Stimme so schon um einiges freundlicher klang. ::

Du suchst die Stellen raus, wo du gerne noch Kameras hättest und ich sage dir anschließend, wo ich auf keinen Fall eine Kamera will. Das wäre vielleicht die effektivere Methode.

:: schlug Isabelle vor. Auch wenn die Botschaft eindeutig rüberkam, so hatte sie es doch immerhin geschafft, ihre Stimme im Zaun zu halten und es war keine einzige sarkastische oder zickige Silbe über ihre Lippen gekommen. ::
 
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:: Für einen Moment lachte Nathan auf, Isabelle hatte ihre Begründung auf den Spaziergang zu verzichten, perfekt gewählt. Noch immer grinsend, schüttelte er leicht den Kopf. Er war es der sie ebenfalls einlud und er war nun wieder der Grund weshalb sie nicht mitkam, zumindest sagte sie das. ::

"Goldrichtig, liebe Isabelle und ich werde ihn mit Freuden lesen."

:: erwiderte er noch, bevor sich Cameron und Isabelle schon in einer mehr gequälten, als ehrlichen freundlichen Diskussion befanden. Um das Ganze etwas zu entschärfen mischte er sich, obwohl er sich ebenfalls fragte, woher Cameron den gestrigen Besuch von Jared erfahren hatte, aber entschied, sie später danach zu fragen. Schließlich meinte Nathan freundlich, wie immer, aber bestimmt::

"Und ich werde dann entscheiden, wo die Kameras zu unserer Sicherheit besser bleiben und wo man sie nicht unbedingt braucht. Allerdings gibt es schon jetzt Bereiche wo ich ganz sicher keine Kameras haben möchte und das sind die jeweiligen Schlafzimmer und dazugehörigen Badezimmer. Ich hoffe, da stimmt mir jeder zu."

::er wirft einen kurzen Blick zwischen Isabelle und Cameron hin und her und erhebt sich dann, während er den Sessel automatisch zurückschob.::

"Meine Damen ich gönne mir dann eine morgendliche Dusche. Lasst euch die Croissants noch schmecken."

::mit diesen Worten drehte er sich um und verließ, ein Lied pfeifend, die Küche.
Dann ging er die Treppen nach oben, in sein Zimmer und weiter ins Bad, wo er sich eine heiße Dusche gönnte::
 
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