• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Kinder der Nacht

::Nathan schmunzelte ein wenig, als Isabelle auch noch nachfragte, wieso sie beiden die Richtigen wären. Neugierige Nase, dachte er still, aber nicht böse gemeint und blickte sie für einen Moment an, bevor er seinen Blick wieder auf die lichtbeflutete Straße lenkte::

"Nun ja, erstens weil ihr euch gut mit Vampiren auskennt und man gegen die Biester, mit denen man leider immer rechnen muss, jede Unterstützung annehmen sollte und zweitens weil ihr beide freundlich und gut ausseht und somit ein nettes Empfangskomitee bildet."

::er lächelte frech und nickte Isabelle dann dankend zu, als ihr Handy gepiept hatte und ihm die Bitte von ihrem Bruder ausrichtete.
Er begann nach dem Headset zu kramen, da ihr er ihn gleich anrufen wollte, jedoch stockte er, als Isabelle nach Cameron fragte. Warum musste ausgerechnet sie nach dem Nachmittag fragen? Noch dazu wenn Cecilia mit im Auto war, die bestimmt eins und eins zusammenzählen würde.::

"Der Nachmittag war.."

::er stoppte für einen winzigen Augenblick in dem er überlegte, wie er es beschreiben sollte::

"..nett. Sie hat mir beliebte Vampirplätze gezeigt und ist dann anschließend auf Jagd gegangen."

::er erzählte mit einem so banalen Tonfall wie möglich. Er musste es Isabelle nicht unbedingt auf die Nase binden, gerade nicht Isabelle.
Mittlerweile waren sie in den ersten kleinen Stau gekommen und Nathan sah schon das erste Mal auf die Uhr, obwohl sie bestimmt noch einige Zeit zum Flughafen brauchen würden.
Auch das Headset hatte er mittlerweile gefunden und richtig befestigt. Er wählte nur noch Sebastians Nummer und wartete bis das Tüten ein Ende hatte und er abnahm.::
 
Werbung:
::Sebastian sprang die Treppen herunter und nahm wieimmer jeweils zwei auf einmal. Langsam durchschritt er die Eingangshalle und steuerte die Tür an. Pltzlich fing siene Hose zu vibrieren an und er zog sein Handy aus der Tasche. Die Nummer am Display war ihm noch unbekannt - was nicht unbedingt Gutes verhieß. Er bog in einen Gang ein und rannte in den schalldichten Besprechnungsraum. Dort hob er ab und meldete sich mit seinem vollen Namen.::

"Sebastian Murry"

::Zuerts war nur Rauschen am anderen Ende der Leitung...::
 
::Nathan reagierte nicht sofort, als Sebastian abhob, da er gerade versuchte ein anderes Auto zu überholen und seine Aufmerksamkeit so woanders war, jedoch dann begann er zu sprechen::

"Hallo Sebastian. Isabelle, Cecilia und ich sind gerade zum Flughafen unterwegs, ich hoffe in der Agency bricht nicht gerade die Hölle aus."

::der Chef der Agency konnte ja nicht wissen, dass Isabelle ihm schon alles erzählt hatte und dass er nach Recht und Ordnung fragte, hatte er sich mittlerweile angewöhnt.
Er wechselte die Spur und nahm endlich die Abzweigung zum Flughafen.::

"Isabelle meinte du wolltest etwas von mir. Kannst du mir das auch übers Telefon sagen oder muss es persönlich sein?"

::er richtete noch einmal den Kopfhörer, der hinunterzufallen drohte und wartete dann bis Sebastian antwortete::
 
"Nein, ich kann schon auf die Agency aufpassen. Zumindest bis ihr wieder zurück seid.Ich bin doch schon ein großer Junge...und dieSchuhe kann ich mir auch schon selber binden..."

::Sprach er voller, gar nciht soo böse gemeiner Ironie in das Telefon. Isa hatte ihm seine Bitte also überbracht. Auf sie war eben Verlass. Ersetzte sich in einen der wiechen Sessel um den Besprechungstisch und machte es sich etwas bequemer.::

"Es geht um die Dokumente. Die mit den tagwandlerischen Fähigkeiten der Blutsauger...Ich...ich bin wohl oder übel der einzige der weiß wo sie sind."

::Zwar posaunte er das nciht so gerne hinaus, doch darüber machte er sich momentan keine Gedanken...::
 
::Ein Schmunzeln huschte über Nathan´s Lippen. Er hatte nicht gezweifelt, dass Sebastian sich schon selbst die Schuhe binden konnte, aber es war einfach eine Angewohnheit und die würde er wohl schwer wieder ablegen.::

"Behalte es für dich, Sebastian."

::entgegnete Nathan rasch. So etwas sollte man nicht übers Telefon besprechen, er hätte doch persönlich mit Isabelle´s Bruder sprechen sollen, aber das konnte man jetzt auch nicht mehr ändern.::

"Erzähle es bitte niemandem, nicht einmal mir. Ich denke, je weniger davon wissen, umso weniger ist die Agency und die Leute in Gefahr. So ist es meiner Meinung nach das Beste,.."

::er warf einen Blick nach rechts zu Isabelle, die aus dem Fenster schaute und fügte noch etwas leiser hinzu::

"..auch für Isabelle.
Wir versuchen so schnell wie möglich zurückzusein."

::er verabschiedete sich, klappte das Telefon zusammen und nahm das Headset ab. Er hoffte, Isabelle hatte es entweder nicht gehört oder würde keine weiteren Fragen stellen, auch wenn es nicht zu ihrer neugierigen Art passen würde. Er hatte sie vorallem erwähnt, weil Sebastian dann bestimmt 2x drüber nachdenken würde, wenn er es jemandem erzählen wollte und weil ihm ihr Schutz wichtig war, vielleicht sogar wichtiger als der, der anderen auch wenn das nicht so sein sollte.::

"Wir sind in etwa 15 Minuten da."

::kündigte er an und bog im selben Moment in eine langezogene Rechtskurve ein.::
 
:: Als Isabelle Nathan auf den Nachmittag mit Cameron anspricht, beobachtet sie ihren Chef genau. Sie hatte eigentlich ein ganz gutes Menschengefühl und hoffte, dass es sie dieses Mal wieder nicht im Stich ließ. Dass Nathan ein wenig zögert und den Nachmittag anschließend nur als nett bezeichnet, lässt in Isa die Hoffnung aufkeimen, dass der Nachmittag doch nicht ganz so nett war und sie so doch noch eine ziemlich gute Chance bei ihrem Chef hatte.
Als Nathan dann das Headset rauskramt und gleich bei Sebastian anruft, gesteht Isa innerlich ein, dass Nathan wirklich verantwortungsbewusst war. Zum einen kam er der Bitte ihres Bruders gleich nach und zum anderen wollte er gleich wissen, ob im Hauptquartier alles in Ordnung war.
Aus dem Kopfhörer von Nathan hörte sie leise, wie ihr Bruder ironisch antwortete, drehte sich Isa kurz zu Cecilia um und fing an zu grinsen, da diese den Kommentar sicherlich auch gehört hatte. Den zweiten Teil bekam sie jedoch nicht mit, da Sebastian hier vorsichtshalber doch seine Stimme gesenkt hatte.
Nathans Antwort hingegen bekam sie jedoch mit, auch wenn er die Stimme gesenkt hatte. Was konnte so gefährlich sein, dass es besser keiner wusste? Isa hatte mal Gerüchte gehört, dass Michelle und Sebastian an irgendwelchen hochbrisanten, geheimen Dokumenten gearbeitet hatten, aber was wirklich daran war, hatte sie nie herausgefunden. Sie warf Nathan einen kurzen, skeptischen Seitenblick zu, entschied sich dann aber dagegen, nachzufragen, worum es ging. Es interessierte sie zwar brennend, aber Isa merkte, wann es besser war, nicht weiter nachzubohren. Vielleicht würde sie Sebastian heute abend noch fragen. ::

15 Minuten? Na dann sind wir ja fast gleich schon da.

:: antwortete Isa, einfach nur, um die Stille zu unterbrechen. Schließlich streckte sie die Hände nach dem Radio aus und grinste Nathan an. ::

Ich darf ja, oder?

:: Ohne noch auf eine Antwort zu warten, drehte sie ein wenig an den Knöpfen herum und schon dröhnte laute Musik aus den Lautsprechern. ::

Ups.

:: meinte sie darauf nur grinsend und drehte die Lautstärke ein wenig herunter. ::
 
::Nicht einmal einen Moment ließ Isabelle, um zu reagieren, sondern schaltete gleich das Radio ein, das doch ziemlich laut war, was ihm ein leichtes Zusammenziehen der Augenbrauen entlockte::

"Danke."

::meinte er dann seufzend, als Isabelle wieder leiser drehte. Er warf Cecilia einen Blick durch den Rückspiegel zu und sagte etwas lauter::

"Habt ihr auch brav beide einen Pflock mit?"
(jetzt hab ich schon prav geschrieben ^^ Chat-Rechtschreibung lebe hoch :D)

::er nahm eigentlich an, dass beide nicht ohne aus dem Haus gehen würden und er wollte sich auch nur ein wenig necken, was an dem leichten Grinsen auf seinen Lippen zu erkennen war.
Außerdem waren hinten im Kofferraum noch ein paar Taschen, in denen ebenfalls noch alles Mögliche gegen Vampire verstaut war.::
 
Sorry.

:: entschuldigte sich Isabelle nochmal für das laute Radio. Aber es war eben nicht einfach, die Lautstärke richtig zu regulieren, wenn das Radio aus war.
Als Nathan sie dann neckisch fragte, ob sie auch brav (yup, dito, Chatrechtschreibung lebe hoch ;)) ihren Pflock dabei hatte. Isa konnte das Grinsen in ihrem Gesicht ebenfalls nicht ganz unterdrücken, während sie ihn erstaunt anschaute. ::

Pflock?

:: Sie nahm ihre Tasche hoch und öffnete sie. Isa wusste mit hundertprozentiger Sicherheit, dass sich darin mindestens ein Pflock befand, wenn nicht sogar mehrere, aber dennoch tat sie so, als müsse sie kurz suchen. ::

Ach, du meinst diese Uralt-Buffy-Waffen?

:: Sie zwinkerte Nathan kurz zu, wurde dann aber schlagartig ernst. Ihr war plötzlich wieder eingefallen, was sie mit ihrem Bruder den Nachmittag noch besprochen hatte. ::

Wo wir grade beim Thema sind, wir könnten uns mal effektivere Waffen zulegen. Buffy wurde abgesetzt. Aber wie wär es zum Beispiel mit UV-Geschossen a la Underworld mit Kate Beckinsale? Sowas müsste doch eigentlich irgendwie machbar sein, meinst du nicht?

:: nach einer kurzen Pause fügte sie noch hinzu. ::

Ach, und zum Thema Fitness, wie wäre es, wenn wir im Keller einen Swimmingpool bauen würden? Zum Fithalten wäre das sicher nicht schlecht, schwimmen baut Kondition und Kraft auf.

:: Die Idee mit dem Pool im Keller hatte sich den ganzen Nachmittag in Isabelles Kopf festgesetzt. Nicht nur, dass schwimmen wirklich einige Vorteile hätte, auch die Tatsache, dass man für gewöhnlich nur in Shorts bzw. Bikini schwimmen ging, gefiel Isabelle durchaus. Zumal bei der Agency eigentlich alle Mitglieder wirklich durchtrainierte Körper hatten. ::

(hihi ;))
 
::Cecilia hatte eigentlich die gesamte Fahrt aus dem Fenster gesehen und war ihren Gedanken nachgehangen. Es war einfach eine idiotische Situation, in der sie sich gerade mit Andrej befand und doch wollte und konnte sie sie nicht ändern.
Sie bekam am Rande irgendetwas mit Sebastian, einem Telefonat und irgendeiner Bemerkung von Isa mit, als sie dann plötzlich das laute Radio aus ihren Gedanken riss und anschließend sah sie Nathans kurzen Blick in den Rückspiegel. Wahrscheinlich hatte er sie auf irgendetwas angesprochen und sie hatte nicht einmal eine Ahnung, um was es ging.
Das einzige, was sie noch halbwegs registriert hatte, warum Nathans Bemerkung über den Tag mit Cameron gewesen.
Aber jetzt wollte er irgendetwas anderes wissen und sie kam dann erst darauf, als Isa ihren Pflock herzeigte. Ein kurzes verstehendes Nicken entfährt ihr, bevor sie Nathan pflichtbewusst ihren Pflock zeigt::

Entschuldigt, ich bin wohl etwas müde... ich war mit den Gedanken wohl nicht gerade hier.

::erklärt sie dann als Entschuldigung. Und dann fällt ihr auf einmal wieder Nathans Bemerkung über Cameron ein und seine Gefühle und dann passt alles zusammen. Sofort starrt Cecilia wieder angestrengt aus dem Fenster. So genau wollte sie gar nicht über diese Sache bescheid wissen::
 
::Leicht lachend warf Nathan einen Blick in Isabelles Tasche, die randvoll war, allerdings nicht nur mit Pflöcken.. Frauen eben. (;)) Auch Cecilia präsentierte ihren Pflock allerdings, schien sie nicht wirklich anwesend, was sie auch gleich bestätigte. Er nickte nur und ließ sie in Ruhe.
Dann machte Isabelle den Vorschlag für neue Waffen, nickte er zustimmend.::

"Ja, da hast du wahrscheinlich Recht. Ob das mit dem heutigen Stand der Entwicklung schon möglich ist, weiß ich nicht, aber ich werde morgen gleich in Washington anrufen und dann bist du die Erste, die es erfährt."

::er nickte ernst, aber mit einem Lächeln und deutete nach vorne, wo schon der Flughafen in Sicht war und gerade ein Flugzeug tief über ihnen abhob.
Über Isabelles zweiten Gedanken mit dem Swimming Pool im Keller, musste Nathan anfangs doch lachen, allerdings schien seine junge Kollegin wirklich davon begeistert zu sein, also wurde er schnell wieder ernst.::

"Na ja, also ein Pool im Keller? Ich weiß nicht. Es würde bestimmt einige Wochen dauern bis der gebaut wäre und unser Budget ist begrenzt und das sollte vielleicht eher in neue Waffen investiert werden, wie du vorhin schon gesagt hast."

::er blickte Isabelle einige Male an, um ihren Gesichtsausdruck zu deuten. Natürlich ein Pool im Haus wäre schon etwas Feines, aber war es von Nöten? Allerdings gab es viele Dinge in der Agency, die vielleicht nicht wirklich gebraucht wurden.
Nathan erkannte Isabelles Gesichtsausdruck,.. wie ein kleines Kind, das unbedingt etwas wollte und er wurde weich.::

"Gut, ich werde das ebenfalls morgen mit Washington klären.
Hast du als Kind auch immer das Spielzeug bekommen, das du wolltest?"

::fragte er scherzend und musste lachen. Sie war wirklich süß und ihre Ideen richtig gut, er war froh, sie in der Agency zu haben.::
 
Cameron ging seufzend, aber wachsam durch den Friedhof und suchte mit ihren Augen den Friedhof ab. Sie wusste nicht recht was sie jetzt von ihrem Verhältnis mit Nathan denken sollte.

Vermutlich war es eh nur eine einmalige Geschichte... kam es ihr in den Sinn als sie plötzlich von hinten gepackt wurde und sich auf dem Boden liegend wiederfand. Ein junger Vampir wollte sich gerade auf sie stürzen und ihr Blut aussaugen, doch Cam reagierte schnell und stieß ihn mit den angezogenen Beinen von sich weg.

Während sie sich aufrappelte, hatte auch der Vampir sich gefangen und verpasste ihr mit dem Handrücken einen Schlag ins Gesicht. Cam taumelte etwas seitwärts doch bei der Drehung zurück hatte sie ihren Pflock in der Hand und rammte diesen in den Brustkorb des Vampires.

Als dieser erledigt war, fuhr sich Cam vorsichtig über ihre Lippen und bemerkte das diese aufgeplatzt war.

"Scheiße" fluchte sie und kramte in ihrer Tasche. Sie zog eine kleine Armbrust hervor, eine wirksame Waffe, wenn man aus der Ferne kämpfte. Mit dieser in der Hand lief sie zum Friedhofsbereich der frischen gräber, dort waren einige junge Menschen mysteriös getötet worden, lt. ihren Informationen.

Dort wartete sie, an einen Baum angelehnt ab, bis die ausbrut der Hölle hervorkommen würde.
 
:: Dass Cecilia so abwesend war, machte Isabelle kurz stutzig. Aber sie ließ es auf sich beruhen und wandte sich wieder Nathan zu, der ihr gerade erklärte, dass er am nächsten Tag in Washington anrufen und nach den neuen Waffen fragen würde. Ja, die technische Entwicklung war leider so ein kleines Problem. So einfach wie in den Filmen der Traumfabrik Hollywood ließen sich Waffen a la Underworld im wahren Leben nicht fabrizieren. ::

Schade, dass Vampire nicht wie Werwölfe sind. Silberkugeln wären definitiv leicht aufzutreiben als Patronen mit UV-Strahlung oder so was in die Richtung.

:: fügte Isabelle nachdenklich hinzu, bevor Nathan weiter sprach. Als er davon redete, dass ihr Budget relativ begrenzt war, was Isabelle jedoch nicht im geringsten wunderte und deshalb nachfragte, ob ein Pool im Keller wirklich von Nöten wäre, blickte sie ihn leicht bittend an. ::

Ein städtisches Hallenbad auf der anderen Straßenseite würd’s auch tun. Und von nem Hallenbad würde auch die Stadt New York profitieren. Man kann uns ja freien Eintritt gewähren und die anderen New Yorker zahlen Eintritt. Dann würden die sogar noch Geld machen und Washington könnte unser Budget in die Entwicklung neuer Waffen stecken. Zwei Fliegen mit einer Klappe!

:: grinste Isa. Die Idee mit dem Pool begeisterte sie, vor allem, wenn sie sich vorstellte, wie Nathan dort nur in Badeshorts rumrannte. ;) Als ihr Chef sie plötzlich scherzhaft fragte, ob sie auch immer das Spielzeug bekommen hatte, was sie wollte, konnte Isabelle nicht widerstehen. Sie setzte ein kleines Schmollen auf ihre Lippen und schaute Nathan mit einem bittenden, treuen Blick in den Augen, wie man ihn nur zu gut von kleinen Hundewelpen kannte, einige Sekunden lang an. Diesem Gesichtsausdruck hatte ihr Vater nie widerstehen können und ihr jeden Wunsch erfüllt. Dann lächelte Isa wieder normal und fragte frech. ::

Was denkst du wohl? Ich war immer ganz lieb, brav und schüchtern. Und üüüberhaupt nicht verwöhnt.

:: Anhand ihrer Tonlage konnte man jedoch sofort erkennen, dass dies nicht ganz den Tatsachen entsprach. ::
 
"Allerdings könnten Silberkugeln auf die Dauer auch teuer werden und noch reichen die Pflöcke und wer weiß? Vielleicht haben wir nächsten Monat schon unsere Ultra-Neuen-High Tech-Buffy-Solar-Pistolen."

::warf er ein. Nathan war, auch wenn er sich ein paar Folgen angesehen hatte, der Meinung, dass Buffy in manchen Dingen doch ziemlich daneben lag, wenn es um die erfolgreiche Bekämpfung von Vampiren ging. Ihm fiel dann allerdings immer ein, dass ein ausgebildeter Dressurreiter, wohl auch jeden Fehler in einem Pferdefilm entdecken würde, also sah er mit einem Lächeln drüber hinweg.
Isabelles vage Theorie 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, indem man ihnen freien Eintritt in ein Hallenbad gewähren würde, kommentierte er mit einem Stirnrunzeln.::

"Wenn wir ein Schwimmbad gegenüber hätten, wärst du wahrscheinlich gar nicht mehr zuhause und außerdem bin ich mir fast sicher, dass Washington es nicht gut heißen würde, eine öffentliche Einrichtung genau gegenüber einer geheimen Agency zu haben."

::er unterstrich alles durch ein Lächeln und stützte sich mit dem linken Ellbogen am Fenster ab, während er mit der Rechten weiterlenkte. Zu den finanziellen Schwierigkeiten sagte er erst gar nichts, schließlich war Isabelle intelligent und außerdem war das Meiste wohl nur kleine Hirngespinste,.. hoffte er jedenfalls (;)).
Der Gedanke an das Pool im Keller hatte sich aber anscheinend bei ihr festgesetzt und würde Washington es dieses Mal nicht genehmigen, würde der nächste Anlauf bestimmt nicht lange auf sich warten lassen, was ihm der niedliche Schmollmund, bei dem er sofort schwach werden würde, bestätigte.::

"Lieb? Brav? Schüchtern? Von wem sprichst du?"

::Nathan blickte sie einen Moment ernst an, bevor er zu lachen begann und sich schon einmal auf einen strafenden Blick einstellte.::

"Und ob du verwöhnt bist.. na ja, da werd ich wohl nochmal bei Sebastian nachfragen und irgendwie glaub ich, dass mir der etwas ganz Anderes erzählen wird."

::meinte er noch frech und schüttelte noch einmal grinsend den Kopf. Er verstand sich wirklich blendend mit Isabelle, was seine Stimmung ungemein hob und das konnte er heute wirklich gut gebrauchen. Zuerst der Nachmittag mit Cameron, weswegen er sich nicht gut fühlte, dann der Anruf von Rachel und dann teilte ihm Sebastian auch noch mit, dass er wusste was es mit den tagwandlerischen Fähigkeiten der Vampire auf sich hatte,.. schlimmer konnte es kaum noch werden, allerdings lenkte ihn Isabelle davon ab.::

"Wir sind da."

::sagte Nathan dann kurz, als sie durch den Parkplatzschranken fuhren und im nächsten Moment einparkten, um Rachel abzuholen.::
 
Hmm... Und wie wärs wenigstens mit freiem Eintritt im der Agency am nächsten gelegenen, bereits existierenden Hallenbad? Das liegt ungefähr...

:: meinte Isabelle auf die Antwort, dass ein Hallenbad gegenüber der Agency vielleicht nicht gerade höchste Sicherheit versprach. Daran hatte sie gar nicht gedacht, aber so leicht gab Isa auch nicht auf. Mit ihren Armen machte sie ein paar umständliche Bewegungen, die den Weg zum nächsten Hallenbad demonstrieren sollten. Dass wohl kein Mensch außer ihr mit diesen Bewegungen den Weg zum Bad gefunden hätte, interessierte Isa nicht. ::

... genau da! Also gar nicht so weit weg.

:: Der strafende Blick, auf den Nathan sich bereits eingestellt hatte, als er Isabelles „lieb, brav und schüchtern“ in Frage stellte, folgte auf dem Fuß. Gespielt beleidigt warf Isa ihre Haare zurück, so gut das angeschnallt im Auto möglich war. Mit einem „Pah!“ blickte sie kurz sehr interessiert aus dem Beifahrerfenster, aber als Nathan versprach, dass er Sebastian fragen würde, ob Isa verwöhnt war oder nicht, wandte sie sich ihrem Chef wieder zu. Sie lächelte frech. ::

Sicher? Er ist schließlich mein Bruder und der würde mir bestimmt nicht in den Rücken fallen. Vorausgesetzt, ich wäre wirklich verwöhnt. Was ich aber üüüberhaupt nicht bin.

:: Während sie dann auf den Parkplatz fuhren, blickte Isa aus dem Fenster. In ihren Augen erschien ein kleines Funkeln. Flughäfen waren schon etwas Tolles. Der ganze Trubel dort, bevor man in Urlaub flog oder auch die Freude, wieder daheim zu sein. Allerdings war sich Isa nicht ganz sicher, ob sie sich wirklich freuen sollte, dieses Mal hier zu sein.
Während sie aus dem Auto ausstiegen, warf sie Cecilia wieder einmal einen fragenden Blick zu, was die Vampirin von der ganzen Aktion hielt. Als die drei dann jedoch nicht in Richtung Ankunftsterminal liefen, sondern in die andere Richtung zu den kleinen Hangars, in denen die Privatmaschinen landeten, zog Isa überrascht die Augenbrauchen hoch. ::

Ich hätt auch gern ein kleines Privatflugzeug.

:: meinte sie nachdenklich. Die Idee, einen eigenen Jet zu besitzen, mit dem man überall hinfliegen konnte, wo man hinwollte, gefiel Isa, aber in diesem Punkt blieb sie doch realistisch. Dieser Wunsch würde wohl erst in Erfüllung gehen, wenn sie entweder den Lottojackpot knackte oder einen Millionär heiratete. Aber da Isa kein Lotto spielte, blieb nur Möglichkeit 2. Sie musterte Nathan kurz, schüttelte dann innerlich aber den Kopf. Nein, er sah nicht so aus, als ob er Millionen auf seinem Sparkonto liegen hätte. Also kein eigener Privatjet, schmunzelte Isa innerlich. ::
 
Werbung:
::Lachend versuchte Nathan das Steuer gerade zu halten und gleichzeitig Isabelles wirrer Planbeschreibung zu folgen, die für ihn überhaupt keinen Sinn machte und mit welcher er wohl niemals das Hallenbad gefunden hätte.::

"Mit dieser Beschreibung würdest du irgendwelche armen Menschen ins Nirgendwo schicken."

::meint er scherzhaft und dass Sebastian, wohl nie ein schlechtes Wort über seine Schwester verlieren würde, glaubte er ihr aufs Wort, denn die beiden schienen zusammenzuhalten wie Pech und Schwefel.
Ihre Bemerkung über das Flugzeug kommentierte er nur mit einem schwachen Lächeln. Er war von Washington aus schon ziemlich oft in alle Herr Gotts Welt geschickt worden, was am Anfang auch toll war und seinen Reiz hatte, allerdings wurde es mit der Zeit anstrengend und man freute sich, wenn man mal wieder irgendwo zuhause war.::

"Wenn ich mal nach Washington bestellt werde, dann nehm ich dich mit und dann darfst du auch mit dem PrivatJet fliegen. Allerdings kann ich dir sagen, dass es auf die Dauer nicht mehr so toll ist, ich spreche aus Erfahrung."

::schlug er ihr zwinkernd vor, als sie alle ausstiegen. Schon von Weitem sah man eine zierliche Frau am Ausgang des Hangar stehen und Nathan ging um das Auto herum und schnurstracks auf sie zu. Sofort erschien ein Lächeln in seinem Gesicht, als er näherkam. Gleich umarmte er sie und nahm ihr eine Tasche ab und ihm wurde bewusst, wie er sie vermisst hatte.::

"Isabelle, Cecilia.. das ist Rachel."

::stellte er die blonde Frau neben ihm, den anderen Kolleginnen vor, die ihr die Hand schüttelten.::

"Ich denke, ihr werdet gut miteinander auskommen, aber jetzt würde ich sagen, wir fahren erstmal nach hause und du, Rachel erzählst uns warum du eigentlich hier bist."

::er dirigierte alle zum Auto zurück und öffnete für Rachel die Beifahrertür, ohne daran zu denken, dass Isabelle das bestimmt ein Dorn im Auge wäre.::
 
Zurück
Oben