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Kinder der Nacht

::Es war kalt. Und als der Mond noch von dunklen Wolken verdeckt wurde, schien es noch einmal kälter zu werden. Der Wind blies über den Flughafen und Andrejs Mantel flatterte leicht ihm Wind, während er das Geschehen auf dem Platz vor dem Hangar betrachtete. Manchmal fragte er sich wirklich, weshalb er mit Idioten wie diesen Vampiren gestraft sein musste, die Agency Mitglieder angriffen, wenn es offensichtlich war, dass sie keine Chance haben würden. Und so schüttelte er nur leicht den Kopf über den Leichtsinn seiner Artgenossen und beobachtete, wie sie einer nach dem Anderen erledigt wurden. Sie hatten es definitiv nicht besser verdient. Wer so dumm war und mehr oder weniger planlos ein paar Agency Mitglieder angriff, war selbst schuld, wenn er in Asche verwandelt wurde. Denn so viel Dummheit musste einfach bestraft werden…
Und so war Andrej ziemlich Nahe dabei wieder zu verschwinden, bevor der Kampf vorbei war, doch da die Vampire überraschend lange überlebten, blieb er bis zum Ende und wartete dann sogar noch, bis der Wagen der Agency wieder weggefahren war, bevor er vom Dach des Hangars herunter sprang und langsam über den Platz lief, zurück zur Strasse. Irgendwie liess ihn seine Unruhe heute Nacht einfach nicht los… Lag es etwa an dieser jungen Frau, die neu zur Agency Truppe gestossen war? Oder war es einfach, weil er sich noch immer Sorgen machte, wegen Arran?
Er wusste es nicht, und so beschloss er vorerst einmal einfach seinen Beschäftigungen nach. Und das hiess, er ging zum Versteck einiger Vampire, die er auf die Agency angesetzt hatte, um herauszufinden, wo sie die Dokumente versteckt hatten, die ihnen gestohlen worden waren.
Er glaubte zwar nicht, dass es inzwischen Resultate gegeben hatte, doch man konnte ja nie wissen…::
 
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::Rachel war irgendwie die ganze Zeit still. Sie hat ihre Aktentasche die ganze Zeit umklammert und blickte zum Boden. Es schmerzte noch an einigen Stellen, aber sie trug es mit Fassung. Sie schaut nur kuzr zu ihm auf, als sie ihren Namen hört und nickte.::
"Sicher."
::Sie folgte ihm ins Krankenzimmer und sank auf einen Stuhl, beobachtet ihn wie er seinen Wunden versorgte. Sie dachte kurz an früher wie es war und was sie alles erlebt hatten, als sie noch zusammen waren. Sie schob die Gedanken bei Seite und nahm nur ein gefühl mit, Vertrauen.::

"Nun, wo soll ich anfangen...also als erstes bin ich hier im die Gruppe etwas zu verstärken und auch als Kontrollfunktion für die Zentrale."

:.Sie seufzte etwas, weil sie nicht genau wusste wo sie anfangen sollte. Sie hatte diesen Job erst seit 24 Stunden und wusste selbst noch nicht zurecht. Würde sie hier wohnen, wie lange würde sie hier wohnen, was wurde aus ihren Aufträgen daheim. War New York ihr neues daheim?::

"Ich weiß nicht genau was ich dir jetzt sagen soll...entschuldige ich bin noch etwas verwirrt. Ich bin aus heiterem Himmel versetzt worden und ich weiß nicht einmal warum. Wahrscheinlich wegen dir, weil ich dich kenne und du hier vielleicht Hilfe brauchst. Ich habe auch einige neue Entwicklungen der Agency mitgebracht, die dem Team sicher von Nutzen sein könnten. Außerdem sind von der Zentrale einige Leute auf New York aufmerksam geworden, da es hier anscheinend einige mächtige Vampire gibt. Ich hab im Flug hier her einiges gelesen und habe auch einige neue Informationen mitgebracht, die ich..."
::sie schaute sich um. Man war nie sicher, ob man wirklich alleine ist.::
"... ich gebe dir die Daten später auf einer CD. Was ich dich noch fragen wollte. Seit wann werden Vampire als Agenten zugelassen. Darf ich nur mal erwähnen was für ein Sicherheitsrisiko das darstellt. Selbst wenn sie Agentin war. Jetzt ist sie ein Vampir und das ist ein Risiko für das Team udn die Agentcy. Welchen Kontrollen muss sie sich unterziehen?"
 
::Nathan hatte sich im Krankenzimmer das Hemd ausgezogen, das erstens sowieso zerissen und zweitens blutig war. Vorsichtig tupfte er die Stelle ab und bis die Zähne zusammen, das Desinfiziermittel tat auch nach dem hundersten Mal höllisch weh.
Dass Rachel als Kontrollorgan eingesetzt ist, ließ ihn hellhörig werden und eine Augenbraue wanderte ebenfalls nach oben. Kurz ließ er von seiner Schulter ab und wandt sich ihr zu.::

"Ich hoffe, du nimmst die Aufgabe als Kontrolleurin für die Zentrale nicht so ernst. Du weißt, ich mag es nicht besonders, wenn man mir bei allem über die Finger schaut oder meine Entscheidungen andauernd auf die Waage legt."

::er blickte wieder in den Spiegel, mit dessen Hilfe er sich verarztete. Er nahm kalte Gelcreme und verteilte sie gut. Hoffentlich würde es schnell verheilen, er mochte das Gefühl, angeschlagen zu sein, nicht besonders.::

"Neue Entwicklungen? Das ist immer gut, die Forscher in Washington scheinen ja doch zu arbeiten."

::kommentierte er mit einem Schmunzeln auf den Lippen, welches aber sofort wieder verschwand, als Rachel began Cecilia als Sicherheitsrisiko abzufertigen. Nathan war gerade dabei, die Wunde mit einem großen Pflaster zu überkleben, aber er drehte sich schnell um und donnerte mit leicht zorniger Stimme los.::

"Und nur weil sie ein Vampir ist, muss sie gleich ein Sicherheitsrisiko darstellen? Ist dir aufgefallen, dass sie auf unserer Seite steht und vorhin gerade ein paar Vampire vernichtet hat?
Sie kann bestimmt am allerwenigstens etwas dafür, dass Arran sie zu einem Vampir gemacht hat und ehrlich gesagt, bin ich froh, dass sie in unserem Team ist. Jemand, der teilweise weiß, wie der Feind denkt und dann noch dazu seine Fähigkeiten besitzt, ist immer ein Gewinn.
Vor Michelle´s Tod, hat ihr hier jeder vertraut und auch wenn ich sie erst kurz kenne, tue ich es ebenfalls bereits. Und wenn du mit uns und vorallem mit mir zusammenarbeiten willst, solltest du dich bemühen das Selbe zu tun."

::er war wirklich ein wenig wütend geworden, denn auch wenn er Rachel schon lange kannte, kannte sie Cecilia erst seit ein paar Stunden und hatte in seinen Augen nicht das Recht, sich eine Meinung über sie zu bilden.
Der schärfere Ton, den er gerade an den Tag gelegt hatte, kam nicht oft zum Vorschein, aber in diesem Moment hielt er ihn, auch aufgrund seiner Position, für gerechtfertigt. Rachel gegenüber war er selten so in Rage geraten und eigentlich war das nicht seine Vorstellung von Gastfreundlichkeit.
Nathan verarztete sich nun fertig und klebte das Pflaster auf, während er noch mit einem kleinen Anflug von Amusement hinzufügte::

"Ich würde außerdem vorsichtig sein, was du über Cecilia sagst oder denkst.. sie kann Gedanken lesen."

::auch wenn Nathan wusste, dass es nicht genauso war und sie es außerdem noch nicht perfekt beherrschte, musste er es Rachel einfach auf die Nase binden.::
 
::Rachel wusste schon bevor sie mit dem Vampir Thema angefangen hatte, dass er es nicht gut aufnehmen würde. Dafür kannte sie ihn zu gut und wahrscheinlich hätte sie genauso reagiert. Aber sie kannten beide die Regeln und wussten wie gefährlich sie waren. Sie stand auf und ging zu ihm zum Spiegel, um ihm beim verarzten zu helfen. Vorsichtig riss sie ein weiteres Pflaster ab und versuchte um etwas unter die Arme zu greifen. Ruhig und leise versuchte sie trotzdem ihre Situation zu schildern.::

"Ich weiß Nathan und kann deinen Punkt gut verstehen. Sie hat ja bis jetzt immer gut ihre Arbeit getan und vielleicht kann man ihr ja auch vertrauen, aber du musst auch meinen Blickwinkel der Sache verstehen. Ich komme hier her und kenne die Personen nur von meinen Unterlagen. Du kannst nicht von mri verlangen, dass ich einfach alles so hinnehme. Ich bin lieder spektisch und bin misstrauisch, als am Ende an so einem kleinen Fehler zu sterben. Verdammt nathan du weißt wie ich bin und du brauchst mich hier nicht anzumotzen, nur weil ich meine Arbeit mache."

::Sie war nicht wütend, aber war sichtlich überrascht über seine lauten und harten Worte. Aber sie würde ihre Arbeit gut machen wie immer. Natürlich wieder auf ihre Artund nicht die der Agentcy und gaz bestimtm nicht Nathans. Sie wickelte noch etwas Verband herum und festigte diesen. Ging dann wieder zurück zu ihrem Stuhl und seufzt.::

"Und dass sie Gedankenlesen kann soll mich aufhalten. Vielleicht werden wir ja auch beste Freundinnen und verstehen uns so noch besser..."

:.witzelte sie und musste sogar etwas lächeln. Als wäre sie imemr so ne taffe Person. Sie machte machmal mehr dummes Zeug als was gescheites.::
 
::Andrej bewegte sich schnell durch die Strassen der Bronx, bis er in einer dunklen Seitengasse vor einer Tür, die praktisch beinahe die gleiche Farbe hatte wie die Hausmauer und somit beinahe nicht zu sehen war, stehen blieb. Er klopfte einige Male gegen die Tür, ein Code, den er mit seinen Mitarbeitern ausgemacht hatte, bevor diese geöffnet wurde und er eintreten konnte. Er ging die Treppe hinauf, bis ins oberste Stockwerk der Bruchbude. Der perfekte Ort für ein Versteck.
Ein kurzes Gespräch mit einem der Vampire, natürlich hatte dieser keinerlei weitere Informationen und Andrej war ziemlich wütend. Er hasste es, wenn man ihm keine Resultate liefern konnte, und noch schlimmer, wenn man sich dann auch noch herauszureden versuchte. Und das zeigte sich dem Vampir, mit dem er sich unterhalten hatte auch gleich, indem er ihn zu Staub verwandelte. Die anderen wies er schroff an, ihm endlich Resultate zu liefern, und verliess dann das Haus schnell wieder, bevor er auch noch den Rest seiner unfähigen Truppe abschlachtete.
Noch dachte er soweit, dass es vielleicht nicht besonders ratsam war, sich an seinen Leuten zu vergreifen. Doch irgendwer musste dafür bezahlen. Und wer wäre da nicht besser geeignet gewesen als jemand von der Agency…
Schnell lief er durch die Nacht zum Hauptquartier der Agency. Der Wagen, mit dem Nathan, Isa und Cecilia diese Frau, die er überhaupt nicht mochte, vom Flughafen abgeholt hatten, stand bereits wieder in der Auffahrt. Das hinderte ihn allerdings wenig daran, an der Hausmauer empor zu klettern und kurz an eine Balkontür zu klopfen, bevor er diese aufstiess und ins Zimmer trat.
Seine Wut war ihm ins Gesicht geschrieben und das war vermutlich der Grund, weshalb die beiden Agency Mitglieder, die sich im Raum befanden, nicht gleich reagierten. Nun gut, vielleicht lag es auch daran, dass einer der beiden nur mit einem Froteetuch bekleidet war. So schnell, dass seine Bewegungen kaum wahr genommen werden konnten war er neben den beiden und stiess Cameron grob aus dem Zimmer, sodass sie an die gegenüberliegende Wand klatschte::

Es gehört sich nicht zu starren

::knurrte er sie noch an und schmiss dann die Tür ins Schloss, drehte den Schlüssel um und wandte sich Sebastian zu::

Nett dich mal wieder zu sehen Freundchen

::begann er kalt, bevor er kurz den Kopf schüttelte::

Ach lassen wir diese Begrüssungsfloskeln und kommen gleich zur Sache. Wo sind meine Unterlagen!
 
::Ein leichter Luftzug, der plötzliche das Zimmer durchwehte, jagte ihm die Gänsehaut über den Rücken. Dies nicht beachtend, unterhielt er sich weiter kurz angebunden mit Cam. Diese wollte ihn wegen der Kamaraliste zur Rede stellen. Sebastian nahm alles locker und hatte die Tür nun ganz geöffnet. Noch immer stand er mit dem eng gegundenen Handtuch am Türrahmen gelehnt. Plötzlich spürte er einen weiteren Windhauch - allerdings so nah das es in seinem Ohr rauschte. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Cameron flog an die gegenüberliegende Wand und ein Vampir, den Sebastian erst jetzt als Andrej identifzierte, knallte die Tür mit einem gehäßigen Kommentar zu. Das einrasten des Schlosses hallte durch den Raum und es wurde ganz Still.::

"Was willst du hier?"

::Giftete der junge Mann den Vampir an. Die Schweißperlen suchten den Weg der Schwerkraft über Sebastians Stirn und seinen Oberkörper. Erst das machte ihn auf seine spärliche Bekleidung aufmerksam. Etwas bitter verzog er das Gesicht, sah aber gleich wieder auf. Andrej war gefährlich. Er durfte ihn nicht aus den Augen lassen. Langsam schirtt er zu seinem Bett und schnappte sich Boxershort und Jeans die darauf trappiert waren.::

"Wenn du erlaubst...ziehe ich mir etwas an."

::Die Worte spuckte er dem Vampir voller Zorn und Wut vor die Füße. Kurz verschwand er hinter der Badezimmertür und nur Sekunden später stand er in Jeans im Zimmer. Sein Blick fiel auf das offene Fenster und er verstand.::

"Deine Unterlagen? Die würd ich dir nichtmal geben wenn du ganz lieb Bitte Bitte sagst..."

::Kamen die Worte voller Verachtung aus seinem Mund.::
 
:: Der Kampf gegen die Vampire am Flughafen war relativ schnell beendet gewesen und die Mitglieder der Agency hatten sich bald wieder auf den Rückweg machen können. Und Cecilia war sich noch immer nicht sicher, was sie von Rachel halten sollte, da sie zwar keine Vorurteile haben wollte, von der jungen Frau aber irgendetwas negatives spürte. Es mochten wohl ihre Gefühle ihr selbst gegenüber sein.... und deshalb schwieg die Vampirin die gesamte Fahrt über.
In der Agency angekommen, verzichtete sie auf das Angebot, sich behandeln zu lassen, da sie sowieso nicht wusste, inwieweit Humanmedizin einem Vampir helfen konnte und zum anderen würden ihre geringen Verletzungen sowieso schneller heilen, als es bei jedem Menschen möglich war.

So war Cecilia gerade wieder auf dem Weg in ihr Zimmer im Keller, da sie nach dem gestrigen Tag, wo sie kaum Schlaf bekommen hatte, da Andrej bei ihr war, ziemlich müde war und sich etwas hinlegen wollte.
Doch irgendwie schien es dieser Tag in sich zu haben, denn sie hatte kaum die Treppe zum Keller geöffnet, als sie im oberen Stockwerk auf einmal Andrejs Aura wahrnahm und das ziemlich wütend.
Verwirrt schüttelte sie den Kopf, im Glauben, ihr Geist würde ihr schon Streiche spielen, doch die Aura und mit ihr ein ziemlich schlechtes Gefühl blieben beständig zurück.
Cecilia machte auf dem Absatz kehrt und lief mit vampirischer Geschwindigkeit zu Sebastian Zimmer, wo sie die Aura von Andrej spürte und fand vor der Tür Cam. Ein kurzer Blick zeigte ihr, dass sie nicht weiter verletzt war und sicher bald aufwachen würde, weshalb sie sich mehr auf das konzentierte, was auf der anderen Seite der - wie sie gleich feststellte - verschlossen Tür ablief.
Andrej schien sehr wütend zu sein, auch wenn sie den Grund nicht wusste und so machte Cecilia sich im Moment doch große Sorgen um Sebastian.
Dennoch will sie erst wissen, was vorgeht, weshalb sie mit einem festen Schlag gegen die Tür das Schloss aushebt, was ihr durch die größeren Kräfte der Vampire möglich war, die Tür dann aber kaum öffnet und erst einmal nur die Lage überblickt::
 
::Andrej blieb ziemlich unberührt von Sebastians Worten. Sie schienen gar nicht wirklich an ihn heran zu kommen. Seine Wut war so riesig, dass sie nicht gesteigert werden konnte, durch ein paar gehässige Worte eines kleinen Agency Mitgliedes…
Ausserdem gewann er langsam wieder die Kontrolle über seine Handlungen. Kalt und berechnend wartete er ab, bis Sebastian wieder zurück im Zimmer war. Die Zeit dazwischen hatte er genutzt, sich etwas umzusehen, was unschwer an zwei oder drei zerbrochenen Pflöcken zu erkennen war, die auf dem Boden verstreut lagen::

Tja, mal davon abgesehen, dass ich dich nie darum gebeten hätte, schon gar nicht mit einem „bitte“, haben wir, wie es scheint, einen kleinen Interessekonflikt. Du weißt wo meine Dokumente sind, ich will meine Dokumente wiederhaben, du willst sie mir nicht geben. Ich bin derjenige der die Macht hat dich ausser Gefecht zu setzten…

Hmm, aber irgendwie sagt mir das, dass du vermutlich doch nicht nachgeben wirst…

::erklärt Andrej kalt, während er auf Sebastian zugeht und dicht vor ihm stehen bleibt::

Aber ich denke, ich habe dennoch ein Druckmittel gegen dich in der Hand…

::mit diesen Worten hielt er Sebastian das Handy mit der Nachricht von Isabelle unter die Nase, welches er während Sebastian kurz im Bad verschwunden war, ebenfalls gefunden hatte::

Nur, dass du es weißt, ich habe deiner süssen kleinen Schwester zurück geschrieben. Wenn ich meine Unterlagen also nicht bekomme, werde ich mich danach noch ein wenig mit ihr vergnügen. Sie gibt sicher eine ziemlich hübsche Leiche ab. Aber ich widme mich ihr erst, wenn ich meinen Spass mit dir hatte…

::meinte Andrej mit einem eiskalten Lächeln auf dem Lippen, bevor er dem jungen Mann seine Faust in den Magen rammte und dann etwas zurück trat.
Etwas hatte sich verändert. Er war sich im ersten Augenblick nicht sicher, was es war, doch es war auf keinen Fall gut. Als er merkte, dass dieses ungute Gefühl daher kam, dass er Cecilia vor der Tür spürte, trat er noch einen Schritt von Sebastian zurück, liess sich allerdings nichts weiter anmerken. Denn selbst wenn er mehr oder weniger die Kontrolle über sich hatte, war ihm nicht wirklich bewusst, was er mit seiner Tat alles zerstören konnte, was er zerstören würde…::
 
"Interessekonflikt...Das hast du schön gesagt. Und ich dachte immer dein Vokabular würde nur aus Blut, Fressen und Füllwörtern bestehen...Ich bin stolz auf die Andrej..."

::Nickte Sebastian gespielt anerkennend und klatsche sarkastisch in die Hände. Er fühlte sich dem Vampir überlegen. Einerseits hatte er den Heimvorteil und mehrer Pflöcke in dem Zimmer und andererseits wusste er etwas, das Andrej unbekannt sien dürfte...Er sah die Wut des Untoten in seine Augen. Diese Funkelten ihn an, obwohl er äußerlich ruhig zu sein schien.::

"Nun...Ich bin der einzige der weiß wo die Dokumente sind. Ich erwarte nicht das du den Zusammenhang verstehst, drum erklär ichs dir. Wenn du mich tötest,sind die Dokumente verloren..."

::Triumphierend sah er den Vampir ins Gesicht und grinste hinterhältig. Doch als der Vampir Sebastian vermutete zu wissen, was Andrej meinte, hoffte aber immer noch, das er falsch lag. Als sein uneingeladener Besucher dann Isa ins spiel brachte, drehte sich ihm der Magen um. Der Gedanke, sie müsse leiden, weil Sebastian die Akten versteckt hatte, trieb ihm den Schweiß auf die Stirn. Die Schmerzen des Schlages gingen in den Übelkeitsgefühlen unter und der junge Mann sank zu Boden. Nachdem sich das Übelgefühl etwas gelegt hatte, funkelte er des schmutzige Wesen über ihm an.::

"Rühr meine Schwester nicht an. Ich bringe dich um dafür...Wenn ihr etwas passiert, verarbeite ich dich zu Staub..."

::Der Mut kehrte langsam in den angeschlagenen Sebastian zurück...::
 
::Während Cecilia dem lauscht, was in Sebastians Zimmer vorfällt, wurde sie immer blasser. So, wie Andrej sich im Moment verhielt, hatte sie ihn noch nie erlebt.
Obwohl, wenn sie wirklich nachdachte, hatte sie ihn natürlich schon so erlebt. Bevor sie auf die idiotische Idee gekommen war, in ihm mehr zu sehen, als den Vampir, der er nun einmal seit Jahrhunderten war. Wie hatte sie annehmen können, er würde sich anders verhalten? Sie hätte schon stutzig werden müssen, als er beständig dabei blieb, Menschen zu töten, doch hatte sie dies einfach ignoriert...
Er war nicht anders als Arran und sie hätte das wissen müssen. Konnte sie denn sicher sein, dass er alles ernst gemeint hatte, was er jemals zu ihr gesagt hatte? Er hatte schon einmal versucht, sie zu töten, wenn auch ziemlich im Zorn und woher sollte sie wissen, dass er vielleicht nicht sogar für Arran arbeitete und alles nur geplant gewesen war, um möglicherweise an Informationen über die Agency und ihre Mitglieder zu kommen?
Resignierend musste Cecilia einsehen, was für einen großen Fehler sie begangen hatte und eine einzelne, blutige Träne sammelt sich in ihrem Augenwinkel, bevor sie diese energisch wegwischt und sich wieder zusammenreißt.
Gerade jetzt durfte sie keine Schwäche zeigen. Und sofort verschloss sie auch ihre Aura.
Wie konnte Andrej - wenn er tatsächlich ihr gegenüber die Wahrheit gesagt hatte - überhaupt daran denken, Sebastian damit zu drohen, Isa zu töten?
Noch einmal sammelte Cecilia ihre Energien, bevor sie die Tür zur Seite stößt und ins Zimmer tritt::

Was willst du hier? Du hast wirklich Mut, dich hierher zu trauen, wenn die gesamte Agency im Haus ist.
Entweder bist du lebensmüde oder einfach nur komplett verrückt - wobei ich eher auf die zweite Möglichkeit tippe.

::stößt sie wütend, aber völlig kalt und ohne Emotion hervor. Sie wirft einen kurzen Blick zu Sebastian, der für die Verhältnisse ziemlich in Ordnung wirkte, bevor sie Andrej fixierte und gleichzeitig versuchte, irgendwie über ihre Fähigkeiten Nathan zu benachrichtigen, auch wenn sie keine Ahnung hatte, ob ihr das möglich war. Sie musste es einfach versuchen, da sie nicht im geringsten wusste, ob er im Untergeschoss etwas von den Geschehnissen hier mitbekommen würde::
 
::Erst als Cecilia die Tür aufstiess und ins Zimmer gestürmt kam, realisierte Andrej, was er gerade angerichtet hatte. Ungläubig starrte er seine Freundin, nein, wohl eher Exfreundin an und wich nochmals etwas zurück. Sein Atem ging auf einmal schneller, während er von seinem Schmerz überrannt wurde. Sosehr er sich auch bemühte ihre Gefühle zu lesen, konnte er nichts anderes als Hass und Sorge um Sebastian mehr erkennen. Er hatte mit seiner Tat alles zerstört und somit seine letzte Vertraute, die er noch hatte, verloren.
Sebastians Mobiltelefon, welches er noch immer in der Hand gehalten hatte, fiel zu Boden, während er Cecilia anstarrte::

Cecilia…

::murmelte er leise, während er noch immer versuchte sich darüber klar zu werden, welche tragweite seine Handlungen hatten und was seine noch folgenden Taten für Auswirkungen haben würden. Doch irgendwie kam er zum Schluss, dass alles was er jetzt noch tat, so oder so in einer Katastrophe enden würde. Denn Sebastian konnte einfach nicht übersehen haben, wie sehr in Cecilias Auftreten geschockt hatte. Ein ziemlich seltsames Verhalten für einen der mächtigsten Vampire der Stadt, der mit Leichtigkeit sowohl mit Sebastian, als auch mit Cecilia hätte fertig werden können. Vermutlich würde er sich zusammenreimen können, weshalb das so war::

Ich tipp weder auf das eine, noch das andere. Vermutlich ist es purer Wahnsinn…

::fügt er dann immer noch ziemlich leise hinzu und wich weiter zurück. Immer in Richtung des Fensters::
 
:: Isabelle hatte währenddessen von den ganzen Unstimmigkeiten in der Agency nichts mitbekommen. Kurz nachdem sie im Hauptquartier angekommen waren, hatte ihr Handy geklingelt und ihr angekündigt, dass Sebastian auf ihre SMS geantwortet hatte. Als Isa die SMS gelesen hatte, runzelte sie kurz die Stirn. Irgendwie war es doch normalerweise nicht der Stil ihres Bruders, sie einfach in eine Bar zu schicken und ihr zu sagen, dass sie sich dort trafen. Zumal Isabelle diese Bar nur vom Vorbeigehen kannte. ::

Was solls...

:: murmelte Isa. Sie wunderte sich zwar ein wenig über die SMS, zog sich dann aber schnell neue Klamotten an und machte sich auf den Weg in besagte Bar. Dort angekommen, rümpfte sie kurz die Nase. Irgendwas war mit ihrem Bruder sicher nicht in Ordnung, denn diese Bar war wirklich alles andere als fein. Im Gegenteil. Irgendwie wirkte sie leicht schmuddelig und die Leute, die zum Teil an den Tischen saßen, hätte Isa eher als "Gesocks" bezeichnet.
Sie setzte sich an einen Tisch relativ nahe an der Tür. Zum einen, um Sebastian nicht zu übersehen, sollte er zur Tür reinkommen und zum anderen, um relativ schnell wieder im freien zu sein, sollte in der Bar etwas vor sich gehen, das Isabelle nicht ganz geheuer war. ::

Eine Cola.

:: antwortete sie gezwungen lächelnd dem Kellner, der gerade gekommen war um ihre Bestellung aufzunehmen. ::
 
::Cecilia hatte das Türschloss aufgebrochen und war ins Zimmer gestürmt. Ihr Auftritt hatte Andrej förmlich zu Eis erstarren lassen. Seine hitzige Wut war erloschen und er stand wie festgefroren da. Sebastian wunderte sich etwasüber die Ehrfurcht die der Straßenvampir seiner Kollegin entgegenbrachte.::

"Cecilia...Danke. Wirst du mit alleine mit ihm fertig?"

::Diese nickte ebenso wutentbrannt, wie der Vampir in seinem Zimmer esnoch vor wenigen Sekunden gewesen war. Sebastian schnappte sich eines der Shirts, welche achtlos über sienem Schreibtischstuhl hingen und zog es hektisch an.::

"Er hat gedroht Isa umzubringen...Ich muss zu ihr. Vielleicht sind siene Freunde schon bei ihr..."

::Cecilia nickte nur nochmals und Sebastian stürmte aus dem Zimmer. Er hastete die Treppen hinunter und schnappte sich im vorbeilaufen siene Jacke. Diese streifte er über und rannte zu seinem Auto - wenige Augenblicke später war er beriets auf der Starße. Mit einer Hand lenkte er und in der anderen hielt er sein Handy. Als an auf der anderen Seite der Leitung abgenommen wurde, atmete er auf.::

"Isa..ich bins. Wo wollten wir uns treffen?....Ah. Ok. Ich bin sofort da."

::Er fuhr zu der Bar die ihm seine Schwester genannt hatte und stieg dort aus. Er hatte sich schon wieder beruhigt, war aber trotzdem noch etwas zittrig. In dem Vergnüngungslokal sah er sich nach seiner Schwester um...::
 
:.Rachel und Nathan werden plötzlich aus den Gedanken gekissen. Die letzte Minute haben sie nur geschwiegen. Es war lange her dass sie wieder zusammen in einem Raum waren und es war beidne klar, sie haben sich verändert. Er hatte andere Aufgaben und sie hatte andere Aufgaben und auch wenn es ihr erst jetzt klar wurde. Sie waren geschäftlich zusammen und nicht privat....all das war vorbei. Sie schaute auf und dann zur Nathan. Das hörte sich so gar nicht normal an, konnte aber das Geräusch nicht wirklich einordnen. Dann folgte Geschrei. War hier heute eigentlich nur das Chaos los?::

"hast du das auch....was war das...sollen wir?"

::Sie konnte gar nicht fertig fragen, Nathan nickte imemr nur und hatte sich sein Hemd wieder angezogen. Er war wirklich nicht in der besten verfassung. Sie schauten sich noch kurz einander an udn gingen dann hoch. Rachel wusste gar nicht wo sie hinmusste und stolperte nur den geräuschen hinterher. Ihre Blonden Haare hingen ihr verwuschelt ins Gesicht und sie hatte noch immer ihre dreckigen und aufgerissenen Klamotten an. Sie hatte wieder ein komisches Gefühl, doch konnte es nicht zuordnen. Sie hatte das heute schon einmal, irgendwas kaltes unwohles. War es vom Streit? War es von Cecilia, sie um sich zu haben. Einen Vampir im Team.
Sie gingen weiter und sahen noch Sebastian aus dem Haus stürmen. Er schien in Eile...irgendwas war los.::

"Was ist denn hier los, verdammt."

:.Rachel lies ihrer Anspannung einfach freien Lauf und folgte Nathan hoch in den Wohnbereich, wo sie plötzlich vor Sebastians Zimmer standen und das Schauspiel mitansahn.::

"Was zur Hölle ist denn hier los. Wer.Was. Wie."

:.wieder griff sie an ihre Seite, wo überlicherweise ihre Schusswaffe hin, aber sie hatten ja nochnicht einmal ausgepackt. Wieder war sie unbewaffnet.::
 
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::Cecilia erwidert überhaupt nichts auf Andrejs wenige Worte. Selbst, wenn sie gewollt hätte, hätte sie nichts sagen können, sosehr hatte sie das Gefühl, dass alle Worte und Gedanken ihren Körper verlassen hatten.
Lediglich ihr Blick ruhte weiter auf Andrej und das Gefühl von gebrochenem Vertrauen ließ sie einfach nicht mehr los, weshalb sie ihn immer noch emotionslos anblickte.
Sie ist nur froh, dass Sebastian offensichtlich in seiner Besorgnis um Isa nichts von der Situation mitbekommen hat und nun auch verschwunden ist. Allerdings hoffte Cecilia nur, dass mit Isa wirklich alles in Ordnung war, sonst würde sie wohl persönlich dafür Sorgen, dass Andrej unsterblicher Körper doch noch seinen Weg in die Hölle fand.
Gerade setzt sie an, etwas zu sagen, als Rachel und Nathan in das Zimmer kommen::

Er will die Dokumente von Sebastian.

::erwidert Cecilia nur kurz angebunden, bewegt sich allerdings keinen Millimeter und wendet auch ihren Blick nicht von Andrej ab. Dazu ist sie im Moment nicht annähernd fähig::

Und um sie zu bekommen, hat er Sebastian gedroht, Isa etwas anzutun.
Außerdem hat er Cameron anscheinend gegen die Wand geschleudert.

::berichtet sie dann weiter und wartet ab, was Nathan unternehmen wollte. Schließlich war er hier der Chef::
 
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