• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Kinder der Nacht

"Naja, festlegen will ich mich erst wenn ich die Gute mal zu Gesicht bekommen habe..."

::Sebastian grinste. Er kannte die Abneigung seiner Schwester gegen blonde Haare. Er persönlich fand dunkle Haare an Frauen persönlich auch hübscher, doch Liebe macht ja bekanntlich blind. Nachdem er noch einen Schluck von seinem Coctail gemacht hatte, verschränkte er die Arme vor der Brust und blickte Isa nachdenklich an.::

"Ich will den Abend echt nicht versauen, aber Nathan hat recht...Bitte sei in nächster Zeit vorsichtig..."

::Seine Sorge war vollkommen aus dme Zusammenhang gerissen, doch Nathans Name erinnerte ihn an das Telefonat vorhin. Seine Mine lockerte sich etwas auf und er fuhr sich mit der Hand nochmals durch die Haare.::
 
Werbung:
Ich kann dich ihr ja mal vorstellen...

:: zwinkerte Isa. Sie war fast schon erleichtert, aber Sebastian hatte anscheinend nicht kapiert, wie sehr sie Nathan mochte. Sie zog gerade wieder an ihrem Strohhalm, als Sebastian sie plötzlich bat, in der nächsten Zeit vorsichtiger zu sein.
Sie blickte ihn kurz verständnislos an, wie er jetzt vom Thema "Rachel" auf ihre Vorsicht zu sprechen kam. Nach einem kurzen Moment des Schweigen hob sie die rechte Hand an ihre Stirn und salutierte brav. ::

Jawohl, Sir!

:: Dabei blickte sie ihn ernsthaft an, fing dann aber an zu lachen. ::

Nein, keine Sorge, ich pass auf mich auf. Ich versprechs dir!

:: antwortete Isa dann immer noch grinsend, aber an ihrer Tonlage war deutlich zu hören, dass dies nicht nur ein leeres Versprechen war. Aber dann wechselte sie, eben aus dem Grund, um den ABend nicht weiter zu versauen, das Thema. ::

Aber erzähl, was gibts sonst neues bei dir? Irgendwelche neuen Abstürze, von denen ich noch nichts weiß? Irgendwelche Frauengeschichten? Oder bist du brav immer zu Hause geblieben und lagst um 8 im Bett? ;)
 
::Sebastian leerte seinen Iced Tea mit mehrern Zügen und lehnte sich abermals zufrieden zurrück. Er nahm seine Schwester beim Wort und wusste, sie würde ihr Versprechen halten. Dies beruhigte ihn etwas...Sie hatte immherin schon genausoviele Vampire verkloppt wie er selbst..wenn nicht mehr.::

"Mit Frauengeschichten kann ich nicht dienen...Aber um 8 im Bett war ich auch nicht. In letzter Zeit öfters hier, doch irgendwie mögen mich die Frauen nicht..."

::Er schüttelte gespielt verständnisslos den Kopf und grinste. Was nicht sien sollte, sollte nciht sien udn wenn er noch warten sollte, würde er warten. Irgendwann würde ihm eine Frau über den Weg laufen...die Eine..::

"Und wie siehts bei dir aus? Schon einen der Mr. Rights getroffen?"
 
:: Während Sebastian seinen Ice Tea in mehreren Zügen leerte, spielte Isabelle immer noch mit ihrem Strohhalm im Rest ihres Pina Coladas rum. Doch dann wurde ihr dies auch zu langweilig und sie trank den Rest aus.
Leicht enttäuscht grinste sie ihren Bruder an. ::

Keine Frauengeschichten? Schade. Aber dass dich die Frauen nicht mögen, kann ich mir nicht vorstellen. ;)

:: Sie blickte ihn gespielt mitleidig an. Aber als Sebastian Isa schließlich fragte, ob sie Mr. Right schon getroffen hat, überlegte sie kurz. Sie war sich ja selbst nicht sicher, ob Nathan Mr. Right war. Er hatte was. Er hatte sie vom ersten Moment an in ihren Bann gezogen, aber war er deswegen auch der Richtige für den Rest ihres Lebens. Als Antwort auf ihre eigenen Gedanken zuckte sie mit den Schultern, auch wenn es für Sebastian so aussehen musste, als galt diese Antwort seiner Frage. ::

Nein, ich glaube nicht. Die meisten männlichen Wesen, die ich in letzter Zeit getroffen hab, waren leichenblass, tot und ernähren sich vom Blut anderer Menschen. Aber leider haben die meisten nicht lange genug gelebt, um herauszufinden, ob sie mein Mr. Right waren.

:: feixte Isabelle. Und wenn sie wirklich mal mit ihren Freundinnen in der Disko gewesen war, so hatten die Gespräche mit ihnen meistens Vorrang vor irgendwelchen Kerlen, die Isa sowieso nicht mehr wieder gesehen hatte. ::
 
::Rachel stand noch immer in der Mitte des kleinen Ärzezimmers und versuche zwischen den ganzen Regalen und Medikamenten irgendwie eine Antwort zu bekommen, was gerade aus ihr Gesprochen hat. Diese Ungewissheit auf was sie sich hier eingelassen hatte und die Anspannung des Tages...normalerweise war sie sonst doch nicht so. Auf der einen Seite wollte sie ihre Arbeit hier richtig machen und doch hatte sie ein schlechtes Gewissen, da sie wusste dass Nathan das hier alles auf seine Art regeln würde. Und sie würde das auch so tun, egal was die von da Oben bestimmt haben. Sie seufzte kurz und hört wie jemand in das Zimmer kam. Sie musste sich nicht umdrehen, um zu wissen wer mit ihr nun in dem kleinen Raum stand. Sie nickte nur kurz auf seine Frage und drehte sich um.::

"Nathan es tut mir leid. Ich weiß auch nicht, was mit geritten hat. Ich weiß ja dass du erst kurz hier bist und deine Arbeit immer gewissenhaft erledigst. Du musst mir einfach vertrauen und mir etwas Zeit geben."

:: Sie drehte sich wieder etwas ab und spielte mit einer Schere mit der sie vorhin noch den Verband zurecht geschnitten hatten. Sie wollte nicht zu Nathan schauen, da sie nicht in der Stimmung war sich noch mehr Schuld einzugestehen. Sie brauchte einfach Zeit sich auf das neue Team einzuspielen und in einen gewissen Alltag rein zu rutschen. Dann fasste sie sich doch einne kurzen Moment des Mutes und ging zu ihm. Legte ihre Hand an seine Wange und blickte ihn kurz an. Dabei biss sie sich auf die Lippen und sagte nur leise ein paar Worte.::

"Gib mr einfach etwas Zeit. ok. Ich werde das mit ihr akzeptieren und das klären. Ich werde dir bestimmt nciht im Weg stehen."

:: dann ging sie an ihm vorbei, um in ihr Zimmer zu gehen. Sie blieb jemdoch dann stehen und drehte sich auf dem Absatz noch einmal um. Sie hatte gar keine Ahnung wo sie schlafen würde oder wo sie ihre Sachen unterbringen würde. Sie wusste gar nichts. Nur dass sie eigentlich nicht hier her gehörte. Noch nicht.::

"Ähm, zeigst du mir mein Zimmer? Den Rest können wir dann morgen machen oder?"
 
Nach dem unsanften zusammenstoß mit der Wand, und dem "Weckruf" von einer ihr noch unbekannten Frau war Cameron wortlos in ihr Zimmer gegangen.

Gedankenverloren saß sie an ihrem schreibtisch, nur die kleine lampe erhellte ihr zimmer und sie betrachtete das bild von michelle. Seit sie weg war, hatte cam das gefühl in der hölle gelandet zu sein.

Sie spürte zunehmends die antipathie der anderen und als sie ihren kopf zur seite beugte viel ihr blick auf die zerknüllte liste mit den kameras. Kurzerhand zerriss sie diese und warf sie in den papierkorb.

Cameron hatte es vermieden bisher in den spiegel zu sehen, und ging nun langsam in ihr Bad. Die stirn und das rechte Auge waren etwas geschwollen und zeigten bereits leichte bläuliche verfärbungen auf.

"NA toll..." fluchte sie und ballte die hände zu fäusten, wie konnte sie nur diesen Vampir übersehen....
 
::Nathan hatte still zu gehört, als Rachel sich auf ihre ganz eigene Art entschuldigte. Er wusste, dass es nicht mehr werden würde, aber er wusste auch wie sie es meinte, also nickte er nur wortlos, als sie meinte sie würde das selbst klären.
Die Frage nach dem Weg zu ihrem Zimmer, ließ ihn dann doch ein wenig schmunzeln.::

"Na klar. Du kannst froh sein, dass das Haus so riesig ist, sonst hättest du auf der Couch schlafen müssen."

::scherzte er als er sie hinauf in den ersten Stock führte, wo jede Zimmertür mit den Inizialen des Bewohners oder der Bewohnerin versehen war. Auf Rachels Tür waren noch keine Buchstaben angebracht, aber ihr Kommen war doch etwas kurzfristig, also war dazu noch keine Zeit geblieben.
Nathan umarmte Rachel kurz, löste sich schnell wieder, aber hielt sie noch an den Oberarmen fest.::

"Jeder muss sich an eine neue Situation gewöhnen, aber vielleicht sollte man in dieser nicht gleich als verändern wollen."

::meinte er noch ruhig und lächelte sie leicht dabei an. Dann machte er kehrt und ging langsam die Treppe hinunter. Der war Tag war einfach anstrengend gewesen. 2 Vampirangriffe an einem Tag, das zehrte an den Reserven und so beschloss er zur Entspannung noch ein wenig fernzusehen.
Erschöpft nahm er auf der gemütlichen Couch Platz und fand dann einen eher schlechten Film, der eigentlich nur dazu beitrug, seine Augenlider müde zu machen. Er dachte noch ein letztes Mal an den heutigen Tag und an seine Mitarbeiter, vorallem an Sebastian und Isabelle, die hoffentlich noch gut nach Hause kommen würden::
 
::Rachel musste ebenfalls etwas schmunzeln als Nathan die Couch erwähnte. Sie hätte einfach ihn aus seinem Zimmer gworfen und er hätte darauf schlafen dürfen. So einfach war das. Innerlich musste sie schmunzeln und schob den ganzen Ärger mal zur Seite.
Ihr wurde auch schnell klar, dass sie sowas wie eine Führung durch das Haus brauchte, ehe sie sich hier zurecht finden würde. Ok, zur Küche finden würde sie vielleicht noch und am Wohnzimmer kamen sie auch schon vorbei. Morgen war ja auch noch ein Tag. Sie folgte ihm wortlos, bis sie vor einer Tür stehen blieben, die wohl ihre Zimmertür war. Sie lächelte und nickte, erwiederte dann sanft sene Umarmung und genoss den Moment der Nähe. Vielleicht war das ja der Moment sich Zuhause zu fühlen. Als Nathan gegangen war, stellte sie ihre kleine Sporttasche im Zimmer ab und schaute sich erst einmal um. Wo sollte sie nur anfangen. Doch nach einigem Koffer hochtragen und auspacken, hatte sie es sich in ihren neuen 4 Wänden einigermaßen Bequem eingerichtet. Auf ihrem neuen Stuhl bewunderte sie ihr neues Zimmer und blickte dann nach draußen, woher der Lärm das Straße nach drinnen drängte. Sirenen und Hupen und Verkehr konnte sie deutlich hören.::

"Hmm, in dieser Hinsicht wird sich ja nicht viel ändern...wo ich doch so gehoft hatte mal in eine ruhigere Stadt versetzt zu werden. Naja..."

::Sie stand auf, da es im Haus jetzt total ruhig war. Sie wollte jetzt nicht auf die Vampir Agentin treffen. Das würde sie morgen anstreben, bis sich der ganze Stress erstmal etwas gelegt hatte. Die anderen zwei waren wohl außer Haus und die dritte noch von dem Angriff mitgenommen. Sie blickte zu ihren Unterlagen und schloss sie in dem Safe ein, der bei ihrem Schreibtisch stand. Dort lagerte sie auch alle wichtigen Papiere. Hmm, Nathan hatte sicher einen besseren Platz für die wichtigen Unterlagen...wo er wohl steckte?
So entschloss sie sich noch einmal nach unten zu gehen, nachdem sie sich eine gemütliche Jogginghose und ein sportliches Top angezogen und die zerrissenen Klamotten entsorgt hatte. Sie schnappte sich in der Küche 2 Bier aus dem Kühlschrank und schlenderte suchend durchs Haus, bis sie im Wohnzimmer licht sah. Es lief irgend ein seltsamer Film, der schon im ersten Moment langweilig wirkte. Nathan mus wohl der selben Meinung gewesen sein, denn er lag mit ausgestreckten Beinen im Sessel und schlummerte. Sein Kopf war leicht nach vorne gefallen und er hatte wie immer seinen Mund offen und gab leise Schlafgeräusche von sich. Rachel musste leicht schmunzeln und drückte den Fernseher aus und sank auf die Couch. Die stellte die zwei Flaschen auf den Wohnzimmerzisch und beobachtet Nathan beim Schlafen, nippte hin und wieder an ihrer Flasche.
Es war total still in Haus und Rachel dachte etwas nach, wärend weiter ihr Blick auf Nathan ruhte. Sie wollte ihn nicht wecken.::
 
::Sebastian konnte ein Auflachen nicht unterdrücken,alsseine Schwester erwähnte, dass die einzigen männlichen Wesen denen sie begenete blöderweise tod waren. Gespielt setzte er einen bemitleidenen Blick auf und ifng an beruhigend zu nicken.::

"Wird schon werden, Schwesterchen. Auch dir wird mal ein lebender Mann über dne Weg laufen...Und der wird Farbe im Gesicht haben, sich normal ernährend und sogar leben...Glaub mir."

::Heiteret er Isa etwas auf und legte siene Hand auf ihre Schulter. Nachdem sie so den restlichen Abend verbracht hatte, ließen sie sich die Rechnung bringen und zahlten. Als sie sie sich dann endlich aufrafften, sich zu erhaben und die Bar verließen, waren nochmals 30 Minuten vergangen. Noch immer spaßend und freudig setzten sich die Geschwister ins Auto und fuhren heim.
In der Eingangshalle waren keine Anzeichen von Andrejs Besuch zu sehen...waren sie vorher auch nicht, wurde Sebastian klar als er kurz nachdachte. Er umarmte siene Schwester::

"Ich werde ins Bett gehen, Isa. War ein langer Tag..."
 
Wenn du das sagst... Dann will ich dir mal glauben!

:: lachte Isabelle, wobei sie so das Gefühl hatte, dass Sebastian ziemlich Recht hatte. Mit einem kleinen aber feinen Unterschied. Der Mann würde ihr nicht erst noch über den Weg laufen, sondern er war ihr bereits über den Weg gelaufen.
Die zwei lachten und unterhielten sich noch eine Weile, bevor sie bezahlten und zurück ins Hauptgebäude der Agency fuhren. In der Eingangshalle verabschiedete sich Isa schließlich von ihrem Bruder. ::

Gute Nacht, Bruderherz. Ich wünsch dir schöne und vampirfreie Träume. ;)

:: zwinkerte sie ihm zu. Isa wusste, dass sich ihr Bruder immer noch leichte Sorgen um sie machte. ::

Und keine Angst, mir gehts gut und hier drin passiert mir mit Sicherheit nichts. Und ich lass mein Fenster zu heute Nacht.

:: Isabelle umarmte Sebastian ebenfalls und gab ihm ein Bussi auf die Wange. Etwas, das sie schon lange nicht mehr getan hatte.
Als sich Sebastian in Richtung seines Zimmers gewand hatte, blieb Isabelle noch einen Augenblick unschlüssig stehen. Sollte sie kurz bei Nathan reinschauen und ihm sagen, dass sie heil angekommen waren? Ein Blick auf ihre Uhr und sie verwarf diese Idee wieder. Oder sollte sie sich doch noch auf den Weg zu Cecilia machen? Schließlich entschied sich Isa aber doch dafür, nur einen kurzen Abstecher in die Küche zu machen, noch etwas zu trinken und ansschließend ins Bett zu gehen. Irgendwie war der Tag doch ziemlich anstrengend gewesen. ::


(Yeah, noch mehr Friede, Freude, Eierkuchen, Birgit!! \o/)
 
::Cecilia saß eine ziemlich lange Weile einfach nur im Aufenthaltsraum herum und hatte keine Ahnung, was sie jetzt tun sollte.
Sie empfand nach wie vor etwas für Andrej, das wusste sie, das hatte sie schon gespürt, als er sich entschuldigt hatte und verschwunden war, doch durfte sie sich vor Nathan natürlich nichts anmerken lassen.
Heimlich fragte sie sich, wo er jetzt wohl war und was er tat, doch befahl sie sich selbst im nächsten Moment, ihn zu vergessen.
Cecilia hatte doch oben erst mitbekommen, zu was Andrej fähig war und er hatte es sogar gewagt, Isa zu bedrohen... nein, sie wollte definitiv nichts mehr mit ihm zu tun haben. Er war genau so wie Arran.
Und wo sie gerade bei Isa war, spürte sie deren Aura auf einmal in der Küche. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie das Kommen ihrer Freundin nicht einmal bemerkt hatte.

Langsam erhob Cecilia sich aus ihrem Sessel und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, die während sie nachgedacht hatte - ohne dass sie es bemerkt hätte - begonnen hatten, über ihre Wangen zu laufen.
Sie sammelte sich noch einmal kurz und versicherte sich, dass ihre Gefühle gut hinter der üblichen Maske der vampirischen Gelassenheit verborgen waren, bevor sie in die Küche trat::

Hi Isa! Wo warst du denn so lange? Du hast hier einiges verpasst.
 
Camerons Wut verflog mit der Zeit, und da sie nicht schlafen konnte ging sie erstmals in ihrem Zimmer unruhig auf und ab. Selbst der Blick aus dem Fenster beruhigte sie kaum.
Kurzerhand entschloss sie sich dann in die Küche zu gehen. Ein Kaffee würde zwar eher wachhalten als einschläfernd wirken, doch etwas belebendes würde ihr sicherlich gut tun.

Während sie die Stufen hinabging, merkte sie das jede Mimik in ihrem Gesicht weh tat.
"Lachen werd ich mir wohl abschminken können, aber gut, was gibts hier schon groß zu lachen" murmelte sie zu sich selbst und seufzte kaum merklich.

Kurz bevor sie bei der Küche ankam hörte sie Isa und Cecilia miteinander reden und zögerte. Sie hatte angst wieder auf ablehnung zu stoßen, obwohl sie genau wusste das sie es sich selbst zuzuschreiben hatte. Ihre Art udn ihr verhalten in den letzten Monaten Cecilia und auch Isa gegenüber hatten mehr oder weniger alle gegen sie aufgebracht.

Cameron fuhr sich durch das blonde Haar und atmete tief durch, entschlossen die Küche zu betreten. Immerhin konnte sie sich doch nicht ewig so verhalten und den anderen ausweichen. Sie vermisste das Team, das Team das zusammenhielt...

Langsam ging sie in die geräumige Küche und blickte die beiden Frauen an. "Hallo" meinte sie halblaut und ging in richtung Kaffeemaschine. Sie stellte eine Tasse darunter und drückte den Knopf.

"Mag noch jemand Kaffee?" fragte sie freundlich und versuchte zu lächeln als sie die beiden Frauen ansah.
Trinken Vampire eigentlich Kaffee? fragte sie sich plötzlich im Stillen und wartete aber erstmal eine antwort ab.
 
::Mit einem geringen Kraftaufwand stiess er die Tür des Mausoleums auf. Der Schein des Mondes warf ein silbernes Licht auf die Treppe, die in die Tiefe führte. Und auch wenn er dazu entschlossen war, die nächste Zeit hier zu verbringen, zögerte er nun. Er war sich nicht mehr sicher, ob er diesen Schritt in seine Vergangenheit wirklich machen wollte. Ob er sich wirklich mit ihr auseinander setzten wollte. Doch was blieb ihm schon anderes übrig. Er konnte nicht zurück in die Villa, wo er sowohl auf Arran, als auch auf Jamie getroffen wäre und genau so wenig konnte er zu Cecilia…
Schmerz überrannte ihn, als er an die junge Vampirin dachte. Es war, als hätte ihm jemand eine rostige Klinge ins Herz gebohrt und diese genüsslich umdrehen würde. Und dieser Gedanke, überzeugte ihn dann. Er zog die Pforte des Mausoleums hinter sich zu und ging in absoluter Finsternis die Treppe hinunter. Obwohl er in der Dunkelheit nicht wirklich viel erkennen konnte, wusste er genau, wo er hinlief. Jahre hatte er hier verbracht. Jahre, in denen er seinem Bruder nahe gewesen war. Hier waren er und Arran eigentlich das erste und auch letzte Mal richtige Brüder gewesen. Sie hatten sich verstanden, ohne dass sie gross miteinander reden mussten. Doch je mächtiger sie beide wurden, um so mehr entfernten sie sich von einander. Und als sie dieses Mausoleum schliesslich hinter sich liessen, waren sie mehr wie Boss und Untergebener als wie Brüder. Und das hatte sich nur insofern verändert, dass sie inzwischen Rivalen geworden waren, ja vielleicht sogar Feinde…

Am unteren Ende der Treppe angekommen, lief Andrej ein paar Schritte gerade aus und liess sich dann an einem steinernen Sarg, der in der Mitte des Raumes stand, zu Boden sinken. Ein Grab, zu dem er eine tiefe Beziehung hatte, auch wenn er das nicht wahrhaben wollte. Vor allem nicht jetzt. Denn jetzt drehten sich seine Gedanken nur um zwei Personen. Zum einen um sich selbst, und wie er so dumm sein konnte das zu tun, was er getan hatte und zum anderen um die einzige Person die er liebte.
Ohne dass er seine Hand gelenkt hätte, glitt diese auf einmal in seine Manteltasche und seine Finger schlossen sich fest um einen kleinen, runden Gegenstand. Langsam zog er den Ring, den er von Cecilia bekommen hatte aus seiner Tasche und liess seinen Blick auf ihm ruhen. Der Ring war das einzige, was er noch von Cecilia hatte, das einzige, was ihm vielleicht noch helfen konnte, alles wieder in Ordnung zu bringen. Auf jeden Fall annähernd. Und deshalb beschloss er, dieses Kleinod zu hüten wie einen Schatz. Nichts und niemand sollte diesen Ring in die Finger bekommen, bevor das mit Cecilia nicht geklärt wäre. Und um das zu sichern, würde er ihn Tag und Nacht bei sich tragen…

Und so löste er mit einer entschlossenen Bewegung das Kettchen, welches er seit Jahrhunderten trug und niemals abgezogen hatte, von seinem Hals. Er „fädelte“ den Ring auf und legte sich das Kettchen wieder um.

Gleichzeitig mit dem Entschluss, den Ring zu hüten, fasste er noch einen weiteren Entschluss. Was auch immer passieren würde, er würde auf Cecilia aufpassen, selbst wenn sie das nicht wollte. Er würde sie beschützen, komme, was wolle…::
 
Adrienne

:: Es war heute ein angenehm kühle Vollmondnacht und auf den Straßen ließen sich kaum Menschen blicken, während Adrienne sie durchschlenderte. Sie genoss die Stille um sich herum und ihr Blick richtete sich gen Himmel und mit einem Lächeln, erkannte sie zufrieden, dass es noch Stunden waren, bis die Sonne wieder aufgehen würde und ihr das Leben unmöglich machen würde. Wieder dachte sie an das Projekt vor vielen Jahren, was durch die SAFM zu nichte gemacht wurde. Wieder dachte sie an Arran, der alles möglich gemacht hätte. Und wieder fiel ihr ein, dass es Gerüchte über seine Rückkehr gab und bei diesem Gedanken, begann sie wieder, sich auszumalen wie es als Vampir im Sonnenlicht wohl sein würde.
Eine Aura gleich in der Nähe riss sie jedoch aus ihren Gedanken und sie wandte sich um, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Auf der anderen Seite, der schlecht beleuchteten, Straße, war eine junge Frau unterwegs – Adrienne schätzte sie auf höchstens 20. Ein viel zu kurzer Minirock, ein Top, dass für diese Jahreszeit viel zu kalt war, und eine Jacke, deren Aufgabe es wohl nicht war zu wärmen, bestätigten den Eindruck, dass sie wohl gerade auf dem Heimweg von einer nicht gerade alkoholfreien Party, war, was ihr unsicherer Gang erkennen ließ.
Adrienne leckte sich über die spitzen Eckzähne, das junge Ding würde einen köstlichen Mitternachtssnack abgeben. Blitzschnell war sie an des Mädchens Seite und ein erschrockener Aufruf war zu hören::

„Keine Angst Kleine… ich werde dir nicht wehtun.“


„Was? Wer sind Sie?“

::fragte das zukünftige Opfer. Adrienne ließ ihre Eckzähne blitzen und dem Mädchen stand der Schock ins Gesicht geschrieben, das beinahe so weiß wurde, wie Adriennes Haut. Schreiend wollte sie weglaufen, doch die Vampirin war schneller und packte sie fest am Handgelenk und zog sie mit sich zurück in eine dunkle Gasse. Mit sicherem Griff hielt Adrienne das junge Ding fest, legte ihr auch eine Hand auf den Mund und ihre Schreie erstickten.::

„Sssch, hier kann dich niemand hören.“

::flüsterte sie triumphierend, während die junge Frau sich noch immer heftig wehrte. Adrienne war jedoch viel stärker als sie und drückte ihren Kopf zur Seite.::

„Ach komm Kleines, je weniger du dich wehrst, desto schneller ist es vorbei. Ich versprech´ dir es tut nur einen Moment lang weh.“

::das Opfer hörte nicht auf gegen Adriennes Griff anzukämpfen, hatte jedoch keine Chance und schon versenkte die Vampirin ihre spitzen Zähne in ihrem Hals. Ein Aufschrei war zu hören und die junge Frau sank langsam zusammen, während Adrienne sich genüsslich satt trank.
Die Vampirin ließ ihr totes Opfer auf den kalten Beton sinken und stand, sich die Lippen leckend, auf.::

„Du dumme kleine Göre.“

::meinte sie noch verachtend und mit einem bösen Lächeln auf den Lippen, als sie sich zu dem leblosen Körper umwandte.
Zufrieden trat sie aus der Gasse heraus und gleich nahm sie Samaras Aura gleich hier in der Nähe war. Zielstrebig folgte sie ihr und hatte sie auch schnell gefunden.::

„Hey, auch schon Abend gegessen?“

::sagte sie, als sie auf ihre Freundin zu ging und ihr Eckzähne blitzten dabei im Mondlicht auf::
 
Werbung:
Ich werde jetzt mal für Jamie posten, da Caro hier ja schon äußert lange nichts mehr gepostet hat und Arran ja schließlich auch mal wieder vorwärts kommen muss. Ich hoffe, ihr seht es mir nach :D


Jamie

::Jamie hatte sich in ihr Zimmer zurück gezogen und nachgedacht. Sie hatte Arran einige Anspielungen zukommen lassen, als er wieder hier aufgetaucht war, doch hatte er dies bisher völlig ignoriert, oder keine Zeit für sie gehabt... was auch immer.
Im Grunde war es ihr herzlich egal, aber sie musste ihm endlich davon berichten, denn nur so konnte sie endlich Cecilia loswerden, um Andrej wieder ganz für sich zu haben. Denn Arran wäre sicher nicht mit der Tatsache einverstanden, dass die beiden so etwas wie eine Beziehung hatten.
Allein schon der Gedanke daran machte Jamie rasend und wäre Cecilia jetzt hier gewesen, so hätte sie sie mit Sicherheit getötet. Doch die Vampirin wusste nicht einmal, dass es in diesem Moment zwischen Andrej und Cecilia sowieso ziemlich aus war::

Verdammtes Miststück... Aber wartet ab, ihr zwei. So ungeschoren kommt ihr nicht davon.

::flüstert sie leise vor sich, als sie plötzlich Arrans Aura wahrnimmt, der vor ihrem Zimmer in der Villa vorbeiging.
Blitzschnell begab sich Jamie zur Tür, öffnete sie und zog den doch etwas überraschten Arran in ihr Zimmer, bevor sie die Tür wieder schloss.
Aufreizend lächelnd ließ sie ihre Finger über Arrans Oberkörper laufen, der an der Tür gelehnt stand und sah zu ihm auf::

Weißt du, ich fand es nicht sehr höflich, dass du dieses wichtige Gespräch, dass ich mit dir führen wollte, ignoriert hast.
Sonst bist du doch auch nicht so, wenn es um wichtige Informationen geht. Und diese Infos hier solltest du dir wirklich nicht entgehen lassen.

::erklärt sie mit einem verführerischen Lächeln, allerdings mit einem eiskalten Glitzern in den Augen. Sie wusste, dass Arran alles andere als positiv auf ihre Nachrichten reagieren würde, doch es war ihr herzlich egal. Andrej hatte sie betrogen und hintergangen und er würde schon zu spüren bekommen, dass er das nicht einfach mit ihr machen konnte::

Ich würde sogar sagen, dass sie für dich äußerst wichtig sind...

::deutete Jamie weiterhin vage an, während sie ihn mit einem Schmollmund ansah und ihre Finger weiter lasziv über seinen Oberkörper gleiten ließ. Sie würde diesen Augenblick genießen, in dem sie Andrej heimzahlte, was er ihr angetan hatte und dieses wundervolle Gefühl der Rache wollte sie nicht in einem einzigen Augenblick verspielen, sondern auskosten::

Wie du wohl gemerkt haben wirst, hat sich dein kleiner Bruder ziemlich entwickelt. Er hat dir deinen Platz an der Spitze unserer Hierarchie nicht nur streitig gemacht, sondern regelrecht weggeschnappt und ich kenne ihn zu gut, als dass ich davon ausgehen würde, dass er ihn dir freiwillig zurück gibt.

::erklärt sie mit einem fröhlichen Plauderton, während ihre Augen erneut verräterisch glänzen. Sie genoss dieses Spiel und sie wollte Arran erst einmal aufzeigen, welchen Verrat Andrej ohnehin an ihm begangen hatte, bevor sie ihm von seiner anderen Unverschämtheit berichtete. Und mit der Anspielung auf die Hierarchie hatte sie seine Wut mit Sicherheit schon geschürt::

Doch weißt du, das ist mitnichten das Einzige, was Andrej dir weggenommen hat...

::erklärt Jamie nun und verfällt dabei in ein Flüstern, während sie sich nun über Arran beugt, ihre Hand um seinen Nacken legt und kurz seinen Hals küsst, wo sie das Pulsieren des Blutes in der darunterliegenden Halsschlagader verspürte.
Doch davon durfte sie sich jetzt nicht ablenken lassen, weshalb sie sich ein wenig auf Zehenspitzen stellte und Arran schließlich ins Ohr flüsterte::

Er hat dir auch etwas genommen, was du nie besessen hast, aber zu gern gehabt hättest...

::deutet sie lediglich an, bevor sie sich langsam von ihm zurückzieht und - ohne den Blick von ihm abzuwenden - in Richtung ihres Bettes geht::

Du weißt sicher, von wem ich spreche.
 
Zurück
Oben