Da bin ich endlich wieder!
Heute gibt es noch ein längeres Kapitel,
Dieses Kapitel ist eigentlich ein noch ausstehendes Geburtstagsgeschenk. Deswegen ist es einer ganz bestimmten Person gewidmet: ALLES GUTE FLU!
Weil das letzte Kapitel schon so lange her ist, hier das, woran das neue Kapitel anknüpft:
Legolas: „Dürfte ich nun erfahren, mit welch reizenden Damen ich hier die Ehre habe?“
Kapitel 21:
Alle Blicke richteten sich auf Piper. Anscheinend hielten Paige und Phoebe SIE für die Richtige, Legolas in ihre Welt einzuführen. Hilfesuchend blickte sich zu Phoebe. „Ähm, in Anbetracht der Umstände, dass du… eh schon mit der Geschichte vertraut bist“ „Nichts da, Schwesterherz! Ich überlasse liebend gerne meiner älteren Schwester den Vortritt.“ Und so ganz nebenbei kann ich während deiner Erzählung immer wieder Blicke auf einen gewissen Elben erhaschen…
Als Piper zu Paige sah, wurde ihr klar, dass sie sich hier nicht drücken konnte. Dabei waren große Reden noch nie ihr Ding gewesen. Nur mit Grauen erinnerte sie sich an eine gewisse Rede am Abschlussball, die sie zwar angefangen hatte, aber nie beendet. Dabei waren es damals doch nur Schüler gewesen. Und jetzt war es ein Prinz!
Doch irgendwie gab ihr seine Anwesenheit Sicherheit.
„Ok. Ich lasse mich mal wieder breitschlagen“, begann Piper. „Wie du vielleicht schon bemerkt hast, sind wir drei Schwestern. Das ganz links ist Paige, unser Nesthäkchen.“ Dabei zeigt sie auf die jüngste der Halliwells und sie konnte sehen, dass ihr die Bezeichnnung ‚Nesthäkchen’ ganz und gar nicht gefiel. Sofort setzte Piper ihr Sorry-Ich-Hab’s-Nicht-So-Gemeint-Kommt-Nie-Wieder-Vor-Aller-Größtes-Piper-Ehrenwort-Lächeln auf, sodass der aufkeimende Ärger in Paige so schnell verrauchte, wie er gekommen war.
Allein dieses kleine, angedeutete Lächeln genügte, um Legolas in Verzückung zu versetzen. Aber er war routiniert genug, um sich das nicht anmerken zu lassen.
Insgeheim grübelte Piper darüber, wie viel von ihrem Leben sie diesem Prinzen offenbaren durfte. Sollte sie so vertrauensselig sein und ihm von ihrem Hexendasein erzählen? Oder vielleicht sollte sie doch lieber Vorsicht walten lassen und dieses pikante Detail doch erst einmal außen vor lassen? Er schien nicht gerade mit der Quelle oder sonst irgendetwas Bösen zusammenzuarbeiten. Das passte einfach nicht zu diesem Elben. Aber andererseits: wie lange kannte sie nun diesen Elben? 1 Stunde? Und wie war ihre erste Begegnung abgelaufen? Nicht gerade super freundlich. So entschied sie sich, ihm zu verschweigen, dass sie und ihre Schwestern Hexen waren.
In ihren ganzen Grübeleinen war ihr gar nicht aufgefallen, wie viel Anstrengung es ihren Gastgeber kostete, sich seine Verzückung nicht anmerken zu lassen.
So machte sie einfach weiter. „Neben Paige sitzt unsere Expertin für Mittelerde: Phoebe. Sie hat gerade ihren Collegeabschluß in Psychologie gemacht und wühlt sich jetzt in einer Zeitung durch das Gefühlschaos der Leser. Ich könnt das nicht. Aber sie ist darin ganz erfolgreich. Und schafft es immer irgendwie, den Leuten die richtigen Ratschläge zu geben.“ Wenn man wusste, dass Phoebe solche Lobeshymnen zwar recht gern von ihren Schwestern hörte, sie ihr aber in der Öffentlichkeit durchwegs peinlich waren und sie regelmäßig rot wurde, verstand man leicht, dass sie jetzt niemandem in die Augen blicken konnte.
Außer Piper. In Phoebes Blick spiegelte sich so tief und ehrlich empfundene Dankesfreude wieder, dass es nun Piper war, die peinlich berührt zur Seite blickte. Paige half den beiden schließlich aus der kritischen Situation wieder herauszukommen: „Unsere herzensgute Piper. Sie findet bei jedem Menschen mindestens ein Dutzend guter Eigenschaften. Ohne unseren denkenden und lenkenden Kopf wären wir alle hoffnungslos verloren. Während Phoebe und ich unsere Arbeit mehr oder weniger ‚nur’ als Hobby nachgehen, weil wir helfen wollen, sorgt unsere große Schwestern mit ihrem Club dafür, dass immer genügend Geld in der Haushaltskasse ist. Echt klasse, wie sie den Spagat aus Berufs und He…“ Sofort erntete Paige Blicke, die versprachen, dass die nächste Unterhaltung unter 4 Augen (Anmerkung der Autorin: eigentlich sind’s ja 6 Stück *gg*) keineswegs angenehm ausfallen würde.
Eigentlich hätte Paige ihren Satz mit ‚Hexenleben’ beendet, doch das war dann so eine Sache, die man nicht gleich jedem x-beliebigen erzählen konnte, nicht einmal, wenn er eine Prinz war. Gerade eben kratzte sie noch die Kurve: „… aus Berufs und Familienleben immer meister, toll. Da gönn’ ich ihr Leo als Belohnung.“ Kaum wurde Leo erwähnt, huschte ein kleiner Schatten über Pipers Gesicht. „Ach Leo, wo bist du nur?“
Fortsetzung folgt…
FanFiction-Wettbewerb nicht vergessen!