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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Claire

Sie konnte nicht glauben was sie sich alles jetzt hier anhören musste, seid so vielen Tagen trug Tess dieses Geheimniss schon mit ihr herum, wo war sie nur mit ihren Augen gewesen. Hätte sie sich nicht in ihrem Selbstmitleid gebadet wäre ihr sicherlich aufgefallen das mit ihrer Schwester etwas nicht stimmte, sie konnte es kaum glauben das es nicht gemerkt hatte.
"Sorgen? Ich mach mir aber Sorgen Tess, und ich bin unglaublich sauer auf dich, du hättest es mir sagen müssen und zwar gleich." sicherlich war die Sache mit Scirocco gewesen dennoch es ging hier immerhin um ihre Schwester wie konnte sie glauben das sie für sie kein Interesse haben würde.

Stirbt man doch hallte es in ihren Ohren nach, plötzlich erinnerte sie sich an ihren Traum doch dann schüttelte sie den Kopf und nun legte sie eine Hand auf die Schulter ihrer Schwester "Du weisst doch gar nicht ob es Krebs ist, es könnte harmlos sein" versuchte sie einzuwerfen doch auch darauf hatte ihre Schwester schon wieder eine Antwort, Claire schloss die Augen aber nur um Tess dann wieder fest anzusehen "Es kann trozdem sein das es NICHTS ist, ein einfach Knoten mehr nicht" sie war sich nicht sicher ob sie sich selbst glauben konnte aber zumindest versuchte sich nicht negativ zu denken.
 
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Tess

„ Claire ich wollte es niemandem sagen. Du machst dir jetzt Sorgen und willst helfen, das Problem ist aber, dass mir keiner helfen kann. “, meinte sie und erzählte ihrer Schwester dann auch schließlich, dass Kate sie erwischt und es Nick gesagt hatte.
„ Er ist total fertig und vermutlich auch enttäuscht, dass ich ihm nichts gesagt habe. Aber ich kann es einfach nicht ertragen, wenn ihr leidet. “, meinte sie und leise und fuhr sich mit einer Hand über beide Wangen, um die Tränen wegzuwischen. Sie hatte sich eigentlich fest vorgenommen stark zu bleiben, allerdings war das leichter gesagt als getan.

„ Das Problem ist, dass … “, begann sie, aber stockte dann. Natürlich wusste, was ihr Problem war. Sie hatte verdammte Angst und die war im Moment so stark, dass sie an nichts anderes denken konnte.
„ Was ist, wenn es wirklich Krebs ist? “, fragte sie, schon beinahe flüsternd und damit war der Gedanke raus, der sie schon seit Tagen verfolgte. Und das war das, wovor sie am meisten Angst hatte. Nicht, dass die anderen nicht damit klar kamen, denn sie wusste, dass sie das irgendwie hinkriegen würden, aber was war, wenn sie wirklich Krebs hatte? Würde sie damit umgehen können? Sie bezweifelte es und diese Tatsache würde die anderen ebenfalls mit runter ziehen. Denn wenn sie wirklich Krebs hatte, würde sie einer Chemo auf keinen Fall zustimmen. Sie hatte ihre Mutter leiden sehen und letztendlich hatte es rein gar nicht gebracht. Warum also das Gleiche durchmachen, wenn es auf das hinauslief, das auch eintreten würde, wenn man sich die ganzen Qualen ersparte?
 
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Claire

"Tess hör auf damit" Claire´s Stimme wurde automatisch scharf sodass sie selbst leicht zusammen zuckte, aber es musste gesagt werden vielleicht tat sie es sogar viel zu selten, ihre Stimme wurde etwas sanfter "Natürlich mach ich mir Sorgen, immerhin hab ich dich lieb, aber genau aus diesem Grunde werde ich dir auch helfen" damit verschränkte sie demonstrativ die Arme vor ihrer Brust so als würde sie keine Widerrede mehr zulassen.
Irgendwann gab sie aber diese Haltung auf und streckte die Arme nach ihrer Schwester aus um sie sanft an sich zu drücken "Wir leiden nur wenn du dir nicht von uns helfen lässt"

Warum konnte nicht alles einfach mal gut gehen, die Farm und das Privatleben, immer kam irgendwas dazwischen fast so als wären sie verflucht doch schließlich sah sie ihre Schwester wieder an die so sehr litt.
"ach Tess, das wissen wir doch noch nicht. Weisst du was wir machen uns erst darüber Gedanken wenn es wirklich Krebs sein sollte, jetzt ist es nicht mehr als ein Knoten in der Brust" sanft strich sie ihr die Haare aus dem Gesicht. Sie hatte große Angst um ihre Schwester und am Liebsten hätte sie jetzt einfach losgeheult, einfach nach Kräften geheult doch das ging nicht, sie musste jetzt stark sein, Tess zu liebe. Sie musste ihr jetzt Kraft geben obwohl sich Claire nicht sicher war ob sie es überhaubt konnte.

"Wir gehen jetzt ins Haus und machen einen Termin in der Klinik aus und" Claire lächelte leicht "Wenn du willst wäre dich genau die gleichen Untersuchungen machen wie du" fragend blickte sie ihre Schwester an, sie hoffte inständig das diese ihren Vorschlag annehmen würde. Sie selbst hasste Ärzte doch um ihre Schwester zu unterstüzen würde sie es tun.
 
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Tess

Sie zuckte kurz zusammen, als sich die Stimme ihrer Schwester veränderte. Beinahe hatte sie es sich denken können, dass sie so reagierte, wie sie eben reagiert hatte.
„ Ich weiß, Claire. Aber … “, begann sie, aber wurde von ihrer Schwester durch einen strengen Blick zum Schweigen gebracht. Sie war wirklich erstaunt, welche Wirkung dieser Blick noch immer auf sie hatte. Schon damals, als sie noch Kinder waren, hatte Claire sie nur anschauen müssen und sie hatte schon gewusst, wann sie lieber ihre Klappe halten musste.
´Wir leiden nur, wenn du dir von uns nicht helfen lässt.´ dröhnte es in ihrem Kopf und ihre Gedanken waren bei Nick. Seit gestern hatte sie nichts von ihm gehört, was unter normalen Umständen nichts Besonderes gewesen war, aber in dieser Situation wusste sie genau, dass er mit etwas kämpfte, es ihr aber nicht sagen konnte. Ihr war klar, dass sie ihn mit ihrem Schweigen verletzt hatte, aber wenn sie ehrlich war, würde sie es wieder tun. Auch wenn sie wusste, dass sie die Menschen, die die am meisten liebten, damit verletzte. Sie ertrug es nicht diesen Ausdruck in ihren Augen zu sehen.

Sie ließ sich einfach von ihrer Schwester in ihre Arme ziehen, umklammerte sie, drückte sie an sich und musste schluchzen. Ja, sie hatte versucht stark zu sein, aber in den Armen ihrer Schwester fiel ihr das wirklich mehr als schwer. Und letztendlich mussten die ganzen Gefühle und Ängste einfach mal raus gelassen werden.
„ Nicht mehr als ein Knoten. “, wiederholte sie murmelnd und schloss kurz die Augen, als Claire ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich, „ Vielleicht hast du Recht, aber … ich habe solche Angst. “, flüsterte sie und sah ihre Schwester an. Ihr war klar, dass diese die Fassung bewahren würde, alleine schon, um für sie stark zu sein und dafür bewunderte sie Claire wirklich sehr.

Als Claire ihr sagte, was sie nun tun würden, zögerte sie einen Moment, willigte dann aber endlich ein. Zum Einen, weil sie wusste, dass es richtig war und zum anderen war ihr klar, dass sie eh keine Chance gegen Claire McLeod und ihren Sturkopf haben würde. Also war es wirklich das Beste, wenn sie einfach einwilligte.
Also nickte sie leicht, „ Okay, ich rufe an. “, meinte sie, schüttelte dann aber lächelnd den Kopf, „ Ich weiß, dass es nett gemeint ist, aber … es reicht mir schon, wenn du mich zu dem Termin begleitest. “, meinte sie dann und umarmte ihre Schwester nochmal.
„ Danke, Claire. “, flüsterte sie dann, während sie sie noch festhielt.

Schließlich machten sich die beiden auf den Weg ins Haus. Kate hatte sie bisher noch nicht gesehen, sodass sie noch nicht mit ihr über den Vorfall sprechen konnte. Schon bald würden es eh alle wissen. Claire würde mit Alex darüber sprechen und die anderen würden es auch erfahren.
Aber im Moment hatte sie auch andere Sorgen. Sie rang sich schließlich dazu durch, den Arzt anzurufen.
„ In vier Tagen kann ich in die Klinik kommen. Er sagte, es tue ihm leid, wenn noch etwas frei wird, würde er mir Bescheid geben, aber im Moment kann man nichts machen. “, erzählte sie, war darüber allerdings ganz froh, denn so hatte sie noch etwas Zeit, um sich seelisch darauf vorzubereiten.
Claire´s Nicken deutete sie als Einverständnis.
„ Also du und Alex, hm? “, meinte sie dann nach einer Weile, „ Ich freue mich wirklich für euch. Das war euer Traum und den macht ihr wahr. Weißt du, so sollte es sein. Man sollte sich von nichts und niemandem von seinen Träumen abbringen lassen. Egal wie irre sie einem in dem Moment vorkommen. “, meinte Tess und spielte nicht zuletzt auf ihre eigenen Träume an.
Diese Situation hatte ihr die Augen geöffnet. Sie sollte nicht mehr zögern und endlich etwas für ihre Träume tun, jedoch stand ihr die Sache mit dem Krebs erst mal im Weg. Sie wollte sich erst darauf konzentrieren.

(Also wenn du Claire zu Alex schreiben willst oder so, ist das okay. Falls dir so nichts mehr einfällt. War mir nur nicht sicher, und wollte nichts vorwegnehmen ;).)
 
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Ich hoffe, ich schreibe jetzt nicht einen völligen kompletten Unsinn! Sagt mir, wenn irgendwas mit Kate nicht stimmt!

Kate

"Jodi!" - Wo steckt sie nur? schon gestern hatte die junge Frau ihre beste Freundin auf ganz Drovers gesucht und nicht finden können, doch da hatte sie sich noch keine Sorgen um sie gemacht. Heute allerdings, war es ihr komisch vorgekommen, dass sie länger geschlafen hatte als Jodi. Ausserdem plagte sie ihr Gewissen wegen der Sache mit Tess und sie hatte immer noch das starke Bedürfnis Claire davon zu erzählen. Aber vielleicht machte sie sich auch nur völlig umsonst Sorgen? Zumindest würde Nick der Sache mal auf den Grund gehen und egal wie sehr Tess sie jetzt wohl "hassen" würde, es war richtig, dass sie es Nick erzählt hatte. Hoffte sie zumindest.

Mit sorgenvoll gerunzelter Stirn, einerseits wegen Tess, andererseits wegen Jodie, lief Kate quer über Drovers umher und kam schließlich zum Stall, wo sie auch schon die Stimme ihrer Freundin hören konnte. Erleichtert atmete Kate auf, als sie hörte, dass Jodi gemütlich im Heu lag und mit wenigen Schritten stand sie auch schon vor dem beladenen Heuwagen und blickte mit einer finsteren Miene zu ihrer Freundin auf.

Die Hände in die Seiten gestemmt und den Kopf zur Seite geneigt, sah sie Jodi einen Moment lang an, dann schüttelte sie leicht den Kopf. "Hier bist du also. Ich hab dich schon die ganze Zeit gesucht." meinte sie und kletterte hoch zu Jodi um sich neben sie ins Heu zu legen. Die Hausarbeit war bereits erledigt und auch die Tränken hatte sie heute schon geschrubbt, es war Zeit für eine kleine Pause. "Wo warst du denn die ganze Zeit? Wo warst du gestern? Ich hatte dich gestern schon gesucht!" meinte sie vorwurfsvoll und blickte zu Jodi, als sie ihren nachdenklichen Blick erkannte. "Jodi? Hast du was?" fragte sie die junge Frau neben sich.
 
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Jodi lag im Heu und starrte die Dachbalken an, während in ihren Gedanken der Vorfall mit Rob wie ein Film ablief. Erst als Kate neben ihr lag, sah sie zu der jungen Frau und seufzte. "Es ist wegen dem Vorarbeiter der Killnarys,... Rob Shelton" meinte sie knapp, sein Name kam ihr nur leicht zischend über die Lippen.

"Außerdem tut mein Rücken heute wieder weh, ich kann kaum stehen und gehen. Die Hand wird langsam besser" teilte sie auch gleich ihren Gesundheitszustand mit, so als würde sie vom Thema Rob Shelton ablenken wollen. Sie wusste nicht ob sie länger darüber nachdenken sollte, oder es Kate einfach schildern solle. Es brachte George nicht mehr zurück.
 
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Claire

Sie war so unheimlich sauer auf ihre Schwester, wie kam sie nur dazu ihr das alles zu verheimlichen, schließlich ging es hier nicht nur um einen Schnupfen sie hatte einen Knoten in der Brust. Wie konnte sie tagelang damit herum sapzieren und so tun als ob es ihr gut ging, das war doch alles Wahnsinn. Warum musste es gerade ihnen wieder passieren, immer wieder traf es sie, war ihnen denn nich ein Monat Ruhe gegönnt, nur um wieder Kraft tanken zu können.
Claire war immernoch unglaublich böse auf Tess, immerhin waren sie doch Schwestern und sollten sich eigentlich alles erzählen und was tat sie, verheimlichte ihr die Sache einfach, das sie das Selbe mit Sciroccos Gesundheitszustand getan hatte kam ihr gar nicht in die Gedanken.

Als Tess in ihren Armen lag fuhr sie ihr leicht beruhigend über den Rücken, vor zwei Jahren hätte sie eine solche Geste kaum getan doch es hatte sich viel verändert, dank Tess, kampflos würde sie ihre kleine Schwester nie wieder hergeben. Claire´s Blick glitt über das Land, ihr Zuhause, wieviel Schmerz hatte das Land schon gesehen, wieviel Trauer und Leid. Doch diese Geschichte würde gut ausgehen dafür würde sie sorgen.
Doch als Tess tränen ihre Bluse leicht durchnässten stahl sich eine einzelne Träne auch über Claire´s Wange, wie stark konnte sie sein? Sie hatte Angst um Tess, konnte sie ihre Schwester denn überhaubt unterstützen? Gerade noch rechtzeitig konnte sie jedoch die Träne wegwischen um dann zu ihr zu sehen "Nur ein Knoten, nicht mehr!" wiederholte sie dann flüsternd aber bestimmt.

Tief in ihrem Inneren war Claire froh das Tess ihren Vorschlag ebenfalls eien Untersuchung zu machen abschlug, denn auch wenn sie es getan hätte, musste sie nicht unbedingt einen Arzt an sich herumdoktern lassen. Aber eines würde sie heute unter der Dusche tun, etwas was sie vernachlässigt hatte. "Natürlich komme ich mit, nichts in der Welt würde mich davon abhalten"

Während Tess telefoniert hatte war Claire aufgeregt im Wohnzimmer auf und ab gelaufen, als schließlich der Termin fixiert war und Tess sie auf Alex ansprach lächelte sie leicht "Ja wir werden es versuchen, das mit der Pferdezucht. Alex hat mir eine große Freude gemacht, ich will ihn nicht enttäuschen." nun ging sie nochmal auf ihre Schwester zu "Aber auch du solltest dir deine Träume verwirklichen, in der Schublade liegt die Hälfte des Gewinns für die Schafschur. Nimm ihn dir und kaufe dir das was du willst, auch ein Alpaka wenn es sein muss...."
 
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Tess

Ihr war klar, dass ihre Schwester sauer auf sie war und vermutlich wäre sie es genauso gewesen. Sie bemerkte ihre Träne und als sie sich voneinander lösten, konnte Tess kein Wort herausbringen. Sie sah ihre Schwester einfach nur an. Sie fragte sich, wie lange sie noch etwas voneinander hatten, falls es wirklich Krebs sein sollte. Es war einfach unfair. Vor knapp zwei Jahren hatte sie ihre Schwester erst wiedergefunden und nun sollte sie sie aufgeben? Sie war eigentlich nur hergekommen, um ihr Erbe anzutreten. Sie hatte es damals nicht gleich erkannt, aber das Beste daran war, dass sie ihre Schwester wiederhatte. Und zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie das Gefühl wirklich irgendwo hin zu gehören. Nein, das konnte nicht einfach alles vorbei sein.
Erst als Claire sie mit ins Haus nahm, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Den Termin hatte sie relativ schnell.

Als Claire ihr von der Pferdezucht erzählte und sie ihre Schwester dabei beobachtete, musste sie lächeln. Ihr war klar, dass es genau das war, was Claire schon immer gewollt hatte.
Sie lächelte, als Claire ihr von dem Gewinn der Schafschur erzählte, " Ach weißt du ... ich ... das hat Zeit. ", meinte sie dann und winkte ab, " Im Moment warte ich noch ab, wie sich Isabelle mit dem neuen Alpaka verträgt und ob sie es alleine hinkriegen oder ich eine künstliche Besamung durchführen muss. ", meinte sie dann.
Natürlich konnte sie das Geld gut gebrauchen und es in ihre Zucht stecken. Oder noch besser: In Wilgul und den biologischen Anbau. Aber wieder stieg das Gefühl der Angst in ihr auf. Klar wollte sie einerseits mal etwas riskieren und endlich anfangen zu leben, vor allem jetzt, da sie wusste, wie es vielleicht um sie stand. Andererseits war da diese Stimme in ihrem Kopf, die ihr sagte, dass es vielleicht keine so gut Idee war.

Doch bevor Claire irgendetwas sagen konnte, richtete Tess sich auf, " Also gut. Bevor wir hier noch mehr Zeit vertrödeln, sollten wir an die Arbeit gehen. ", meinte sie und nickte, " Du hast doch bestimmt auch noch was zu tun und ich werde die Zäune checken. Dabei kann ich auch gleich noch auf Killarny vorbeifahren und die Geräte zurückbringen. Sonst dreht Harry uns noch den Hals um und verlangt Geld. ", meinte sie leicht schmunzelnd und drehte sich um.
" Hey, wie wäre es, wenn wir euer Vorhaben mit der Pferdezucht heute Abend feiern würden? Ich meine ... nur im kleinen Kreis, mit den Jungs und nur auf ein Bier? ", fragte sie und sah ihre Schwester an. Als diese sie widerwillig ansah, legte Tess ihren Kopf schief, " Claire, ich möchte bis zu meinem Arzttermin nicht in meinem Zimmer sitzen und mich fragen, was es sein könnte. Ich ... denke immer darüber nach, jede Sekunde, aber ... deswegen müssen wir unser Leben nicht auf Eis legen. ", meinte sie dann und als ihre Schwester dann schließlich einwilligte, nickte sie lächelnd.
Gemeinsam gingen sie nach draußen, wobei Claire sich auf den Weg zu den Ställen machte, um noch zu trainieren und Tess den Pickup mit den Geräten von Killarny belud.

Sie würde die Chance nutzen, um vielleicht mit Nick zu reden. Die letzten paar Tage hatten sie sich lediglich zwei Mal gesehen und dann auch nur kurz. Sie vermisste ihn, wusste andererseits aber auch nicht richtig, wie sie mit ihm umgehen sollte, wie er zu ihr stand.
Während der Autofahrt machte sie sich darüber viele Gedanken. Auf Killarny angekommen, bat sie Jenson darum, ihr bei dem Abladen der Geräte zu helfen. Als dies relativ schnell gegangen war, ging sie zum Cottage, wo sie klopfte, in der Hoffnung, Nick dort anzutreffen.
 
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Nick

Die letzten Tage hatten sich Tess und Nick kaum gesehen, um genauer zu sein, 2 Mal und beide Male hatte sich Nick schnell wieder vom Acker gemacht. Zwar hatte er Tess versprochen für sie da zu sein, aber als sie sich das letzte Mal unterhalten hatten, hatte Tess klargemacht, dass sie im Moment nicht über das Krebs Thema reden konnte. Und das respektierte Nick, nur konnte er sie nicht ansehen ohne an ihren möglichen Brustkrebs zu denken. Er konnte es einfach nicht. Und er konnte auch nicht verstehen, weshalb sie nicht zum Arzt gehen wollte. Das war einfach nicht die Tess, die er kannte und liebte. Er hatte sie immer für ihren Mut und die Bereitschaft sich für etwas einzusetzen, dass ihr wichtig war und jetzt wollte sie nicht mal um ihr Leben kämpfen?

Wütend zerknüllte Nick sein Hemd und warf es auf den Fussboden. Weshalb war sie bloss so dickköpfig? Nachdem Nick sich ausgezogen hatte, drehte er den Wasserhahn auf und stieg unter die Dusche. Der junge Mann liess die Wasserstrahlen in sein Gesicht spritzen und schloss die Augen. Er versuchte einen Moment zu entspannen und nicht an seine Probleme zu denken, doch schon bald wurde er wieder von der Realität eingeholt. Seufzend griff er nach dem Shampoo und duschte weiter.
Kurz darauf sass er eingekleidet in sauberen Klamotten auf seinem Bett und starrte gegen die kahle Wand vor ihm. In den letzten Tagen war viel geschehen – zu viel für seinen Geschmack. Aber mittlerweile hatte er sich damit abgefunden, dass er nichts daran ändern konnte. Er konnte die Zeit nicht zurückdrehen, er konnte Tess nicht zwingen zum Arzt zu gehen, er konnte ihr die Angst nicht nehmen und er wusste auch nicht, was die Zukunft noch bringen würde. Leider. Oder war es vielleicht doch nicht besser so? War es nicht besser Hoffnung in sich zu tragen, anstatt lust- und kampflos durchs Leben zu gehen?

Noch bevor Nick sich diese Frage beantworten konnte, hörte er ein Klopfen. Bestimmt kam das Geräusch von einem der Vorarbeiter, der an die Haustür des Cottage klopfte, weil er Nicks Hilfe brauchte. Wenigstens jemand, der meine Hilfe braucht, dachte Nick und erhob sich von seinem Bett. Auf dem Weg nach unten knöpfte er sich sein Hemd zu und fuhr sich kurz durch die Haare, sie waren noch immer nass. Unten angekommen, öffnete er die Tür und entdeckte zu seiner Überraschung Tess davor.
„Hallo“, meinte Nick etwas erstaunt und fragte sich, weshalb sie wohl gekommen war, wollte sie mit ihm reden? Hatte sie sich etwa dazu entschlossen zum Arzt zu gehen? Oder hatte sie etwa von etwas erfahren, dass Nick vor ihr zu verstecken versuchte?
 
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Tess

Sie hatte lange vor der Tür gestanden und tausend Gedanken waren durch ihren Kopf geschossen. Sie wollte Nick erzählen, dass sie nun doch zum Arzt ging, andererseits hatte er sie die ganzen Tage davon überzeugen wollen, aber sie hatte abgelehnt. Aber Claire hatte einfach eine Wirkung auf sie, die sie nur schwer umgehen konnte.
Er wird sich darüber freuen. Immerhin wollte er es von Anfang an und bekommt jetzt, was er will. Danach können wir alle beruhigt sein. Es sei denn … es geht nicht gut aus. “, dachte sie, aber schüttelte dann leicht den Kopf. Es würde schon alles gut gehen.

Sie runzelte kurz die Stirn, als niemand öffnete. Sie wollte gerade umdrehen und gehen, als sie Knarren und Quietschen der Tür hörte. Sie drehte sich um und sein Anblick brachte automatisch ein Lächeln auf ihr Gesicht. Sie hatten sich schon immer gut verstanden und alle hatten schon immer gewusst, dass die zwei mehr füreinander empfunden hatten als Freundschaft, genauso wie Alex und Claire. Nur sie zwei waren eben die Einzigen gewesen, die ewig gebraucht hatten, um es mitzukriegen.
„ Hey. “, meinte sie dann lächelnd und zögerte einen kurzen Moment, „ Störe ich dich im Moment? Ich wollte schon wieder gehen, weil ich dachte, es wäre keine zu Hause. “
 
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Alex

::Alex war in den frühen Morgenstunden aufgestanden und war dann mehr oder weniger den ganzen Morgen unterwegs gewesen, hatte die Grenzzäune kontrolliert und geschaut, ob mit den Tränken sowie den Kameras alles in Ordnung war. Die Mängel hatte er jeweils gleich behoben, damit nicht irgendetwas passieren konnte.

Doch dass er so früh aufgestanden war, hatte eigentlich einen ganz anderen Grund. Er wollte am Nachmittag noch etwas mit Firebird und den anderen Pferden arbeiten. Die Pferdezucht gab neben der täglichen Arbeit auf der Farm ziemlich viel arbeit und verlangte ihm ziemlich viel ab. Meist kam er erst spät ins Bett, weil er den ganzen Bürokram, den er normalerweise am Nachmittag erledigte, auf den Abend verschob. Und wie auch heute, stand er gut zwei Stunden früher auf als sonst, sodass seine Nächte im Moment ziemlich kurz waren.

Aber wenn es um Claire ging und ihren gemeinsamen Traum, dann konnte ihn so gut wie nichts in die Knie zwingen. Er würde so lange alleine weitermachen, bis Claire bereit war, sich mit ihm um die Zucht zu kümmern…

Als Alex gegen zwei nach Killarney zurückkam, kam gleich Harry auf ihn zu. Er stellte sich schon auf ein längeres Gespräch ein, wie so oft, wenn Harry etwas wollte und ärgerte sich schon jetzt, dass er nicht gleich nach Drovers gefahren war, sondern hier einen Zwischenstopp gemacht hatte, um das Material zu versorgen, welches er gebraucht hatte::

Alex!

::rief Harry ihm zu und brachte Alex dazu den Drahtzaun, den er gerade vom Wagen gehoben hatte und in den Schuppen bringen wollte, auf den Boden zu stellen::

Harry?

::fragend blickte er seinen Vater an und wartete darauf, was nun kommen würde. Vermutlich hatte er mal wieder was falsch gemacht… Oder Harry glaubte das zumindest. Doch dann kam es ganz anders. Harry trat zu ihm an den Wagen, half ihm die Sachen abzuladen und erklärte dabei ganz beiläufig, dass Claire angerufen habe und dass er doch bei Gelegenheit vorbeischauen solle::

Danke, Dad

::meinte Alex da mit einem leichten Lächeln und beeilte sich, den ganzen Kram wegzuräumen. Dann sprang er auch schon wieder in seinen Wagen und machte sich auf den Weg nach Drovers.

Als er kurze Zeit später auf den Hof fuhr, schien dieser ziemlich verlassen zu sein. Doch Claire würde ihn schon gehört haben, wenn sie da war. Und dann würde sie bestimmt auch wissen, wo sie ihn zu suchen hatte. Und so ging er auf direktem Weg in die Stallungen und begrüsste die Pferde, die die Grundlage ihrer Zucht bildeten. Alle begrüssten ihn freudig, bis auf Firebird, der bisher noch kein Vertrauen fassen konnte. Doch das war nicht weiter tragisch. Der Hengst blickte ihn inzwischen wenigstens schon neugierig an, wenn er kam, und das war doch schon ein Fortschritt::

Hallo Sirene…

::begrüsste er dann aber die Stute, die ganz allein Claire gehören sollte und strich ihr sanft durch die Mähne, bevor er die Box öffnete und der Stute ein Halfter anlegte, damit er sie nach draussen führen konnte, um mit ihr zu arbeiten::
 
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Claire

Irgendwie konnte sie ihre kleine Schwester verstehen, sie waren sich doch ähnlicher als sie immer glaubte, denn auch sie konnte nicht im Zimmer sitzen wenn ihr irgendetwas fehlte, es war die Arbeit die sie dann anspornte und Kraft gab. Aber ob es wirklich eine gute Idee war mit den Jungs was zu trinken, aber wieso eigentlich nicht. Sie waren doch alle Freunde und Tess und Nick wargen sogar ein Paar. Claire nickte ihrer Schwester nochmal zu und ging dann nach draussen.

Zuerst stand sie einige Sekunden unschlüssig auf dem Hof bis ihr Blick zu den Stallungen glitt. Ein leichtes Nicken war zusehen, es war ein bestätigendes Murmeln zu hören, es war an der Zeit zu trainieren. Mit festen Schritten ging sie in den Stall und sah sich um, ein Pferd nach dem anderen bewunderte sie, lächelnd blieb sie bei Sirene stehen "Du bist ne schöne Lady" sanft strich sie ihr über den Hals. Kurz überlegte sie ob sie die Stute aus dem Stall holen sollte doch dann entschied sie sich dagegen, da sie einfach nicht wusste was Alex mit den Pferden schon getan hatte.

Deswegen ging sie eine Box weiter, darin stand Blaze eine ebenso schöne Stute von edler Herkunft. Claire öffnete die Türe und legte dem Pferd das Zaumzeug sowie den Sattel an, kaum aus dem Stall draussen saß sie auf. Ein erleichtertes Seufzen war zu hören, sie fühlte sich wohl auf dem Rücken des Pferdes. Auch wenn sie ein gewisses Ziehen in der Brust verspürte deswegen streckte sie kurz die Arme zur Seite, sie musste sich wohl im Schlaf etwas verlegen haben.
Claire trieb die Stute zu einem leichten Trab an und öffnete das Tor, schließlich verschmolz sie sofort wieder mit der Stute zu einer Einheit, man könnte nicht glauben das sie beiden schon sicher zwei Wochen nicht mehr miteinander trainiert hatten. Als Claire ein Auto hörte sah sie kurz auf, gab sich aber dann wieder dem Training hin. Erst als sie die Umrisse von Alex und einem Pferd erkannte verließ sie den Trainingsplatz, gemütlich kam sie auf Balze angetrabt.

"Hey Alex"

Lächeln sah sie ihn an und rutschte aus dem Sattel, ein leichtes Glänzen lag in ihren Augen, sie fühlte sich wohl. Doch eine Sache bereitete ihr Kopfzerbrechen, durfte sie mit Alex über Tess reden? "Wie gehts dir?" kurz blickte sie zu Sirene. "hast du Lust auszureiten?"
 
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Alex

::Alex hätte sich denken können, dass Claire mit Blaze unterwegs war. Die Stute hatte nicht in ihrer Box gestanden, als er Sirene geholt hatte. Und trotzdem, jetzt wo sie auf der Stute vom Trainingsplatz her auf ihn zugeritten kam, war er doch etwas überrascht::

Hey Claire

::begrüsste er seine beste Freundin dann aber mit einem freudigen Lächeln. Es war schön sie zu sehen, auch wenn sie nach wie vor etwas niedergeschlagen wirkte. Andererseits lag wieder ein schönes Leuchten in ihren Augen, welches sie nur hatte, wenn es ihr gut ging::

Danke, mir geht’s soweit ganz gut. Und dir Claire?

::fragte er sie dann aber trotzdem noch einfühlsam, da er sichergehen wollte, dass es ihr wirklich wieder so gut ging, wie er das Gefühl hatte, dass es ihr ging. Und als sie dann fragte, ob er ausreiten wollte, blickte er kurz auf die Stute, welcher er fest hielt. Eigentlich hatte er ja mit ihr trainieren wollen, doch ein Ausritt würde dem Tier bestimmt auch gut tun. Zumindest, wenn Claire nichts dagegen hatte. Immerhin gehörte die Stute ihr::

Klar, ausreiten hört sich gut an. Ist es ok, wenn ich Sirene nehme. Ich denke, ihr würde etwas Bewegung ausserhalb des Trainingsgevierts auch ganz gut tun…

::meinte er dann kurz zu Claire und blickte sie fragend an, ob sie ihr Einverständnis geben würde. Wobei er daran eigentlich nicht wirklich zweifelte::
 
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Claire

Sie freute sich wirklich ihren besten Freund wieder zu sehen, sicherlich es war jetzt keine Ewigkeit her seid sie sich das letzte Mal gesehen hatten, dennoch hatte sie ihn vermisst. Doch das sie ihn nicht gesehen hatte war so oder so ihre eigene Schuld denn sie war ja mehr oder weniger allen aus dem Weg gegangen, doch jetzt fühlte sie sich soweit wieder normal zu reden.
Doch hatte sie das Gefühl immer wieder wenn sie sich nach einem Schlag erholt hatte und dabei war wieder aufzustehen kam wieder ein Tritt und sie viel zu Boden. So war es zumindest jetzt, denn die Sache mit Tess machte sie traurig und wütend, Claire wusste nicht wo wirklich wie sie damit umgehen sollte.

Seine einfühlsame Stimme ließ sie leicht lächeln es war schön das er sich so um sie kümmerte, das selbe würde sie auch für ihn tun. Aber alleine das Gefühl das jemand da war der einen auffängt war schön. "Mir gehts ganz gut, nur..." sie schwieg kurz "reden wie nachher darüber" wenn sie auf dem Rücken eines Pferdes saß war es für sie immer leichter zu reden, sie wollte ihm von Tess erzählen. Vielleicht wusste er Rat.

Claire blickte kurz zu der Stute und nickte dann "Klar, ist ja dein Pferd" das Vierer-Gespann wendete und während sie wartete bis Alex Siren aufgezäumt hatte, tränkte sie Blaze. Das Verdammte ziehen breitete sich langsam über den ganzen Brustkorb aus, es fühlte sich so an als hätte sie sich wirklich über Nacht verlegen. Freudig blickte sie dann über das weite Land, sie freute mich auf einen Ausritt mit Alex, das hatten sie schon ewig nicht mehr gemacht.
 
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Alex

::Es freute Alex, dass Claire ihm sagte, dass es ihr gut ging. Doch das „nur“ welches gleich darauf folgte, stimmte ihn nachdenklich. War irgendetwas passiert? Sie hörte sich nicht besonders gut an. Trotzdem nickte er nur leicht und hackte nicht weiter nach, da Claire erklärte, sie würden nachher darüber reden können.

Als sie ihm aber dann antwortete, dass er Sirene nehmen könne, sie wäre ja sein Pferd, schüttelte er leicht den Kopf. Die Stute hatte sie also immer noch nicht akzeptiert. Nun ja, vielleicht würde sie sich ja irgendwann doch darüber freuen, dass er ihr das Pferd geschenkt hatte. Aber wenn sie noch nicht soweit war, dann würde er sich gedulden::

Du weißt, dass sie nicht mir gehört…

::antwortete er ihr dann trotzdem leise, da er sie zumindest daran erinnern wollte, dass sie ihr gehören würde, sobald sie dazu bereit war…
Das Pferd war danach schnell aufgezäumt und Alex schwang sich auch gleich in den Sattel, zog den Sattelgurt nochmals etwas enger und nickte Claire dann zu, dass er soweit war. Und als sie ebenfalls im Sattel sass, trieben die beiden die Tiere an und jagten in Galopp über die Wiesen weg von Drovers.

Sie ritten ziemlich schnell und es artete schon beinahe in ein kleines Rennen aus, wie die beiden Stuten über die Ebene rasten und ihre Reiter mit sich trugen. Und Alex musste zugeben, es reizte ihn sehr auszutesten, wie schnell Sirene wirklich war. Doch er wollte sie nicht überanstrengen und so zügelte er sie ein wenig, als sie in die Nähe des Sees kamen, ritt in gemächlichem Trab am Fluss entlang, welcher aus dem See raus floss und beobachtete dafür Claire ein wenig genauer. Vielleicht konnte er ja so irgendwie herausfinden, was los war.

Doch so wirklich erfolgreich wollte er nicht werden. Und so gab er es schliesslich auf sich darüber Gedanken zu machen und ritt weiter bis zum See, wo er Sirene zügelte und schliesslich absass. Der Ort war wirklich perfekt, um eine kleine Pause zu machen::

Was ist passiert Claire?

::fragte er sie dann leise, und hoffte dass es nichts schlimmes war. Und vor allem, dass es nichts mit Peter zu tun hatte. Es war ja immerhin möglich, dass der bei ihr aufgetaucht war und irgendein Drama verursacht hatte::
 
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