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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Alex

::Als Alex Tess Stimme hörte, machte er sich gleich Sorgen, dass irgendetwas mit Claire nicht stimmen könnte. Und als Tess dann auch noch erklärte, dass es Scirocco nicht gut ginge und er unbedingt kommen müsse, um Claire beizustehen, war es selbstverständlich für ihn, dass er gleich zusagte::

Tess, ich bin noch auf einer Pferdeauktion, aber ich mache mich sofort auf den Weg. In einer Stunde bin ich da…

::erklärte er ihr schnell und machte sich gleich auf, um Sirene und Firebird zu holen und sie im Transporter zu verladen. Für die anderen Tiere hatte er bereits einen anderen Transporter organisiert, welcher die Pferde im Laufe des Tages nach Drovers bringen würde. Sirene war schnell im Transporter verladen und zu seiner Erleichterung machte auch Firebird keine grossen Mätzchen, vermutlich weil er froh war, endlich aus der Menschenmasse rauszukommen. Schnell band Alex die beiden Tiere fest, verschloss dann den Transporter und setzte sich hinters Steuer um zügig loszufahren. Normalerweise hätte er sich Zeit gelassen, um nach Hause zu fahren. Doch jetzt fuhr er wirklich gerade am Limit, sodass er sicher sein konnte, dass er den Wagen und den Anhänger noch unter Kontrolle hatte.

Ein oder zwei Mal kam der Anhänger dann aber trotzdem stark ins Schwanken und Alex musste sein ganzes fahrerisches Können aufwenden, damit nichts passierte und die Pferde gesund auf Drovers ankamen. Doch schliesslich kam er nach etwas mehr als einer Stunde auf Drovers an, sprang aus dem Wagen und lief schnell auf den Stall zu, in welchem er aber weder Claire noch Scirocco auffinden konnte::
 
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Claire

Claire hatte den Stall schon fast verlassen erst dann hörte sie wie Rob ihren Namen nannte, langsam drehte sie sich um. Seine Worte waren hart doch dann hörte sie die Wahrheit darin, sie war jetzt voller Überzeugung es schaffen zu können doch wahrscheinlich würde sie dann Scirocco sehen dazu die vielen Erinnerungen vielleicht konnte sie es gar nicht. Sollte sie Rob bitten das er mit ihr kam und er den erlösenden Schuss ausübte? Nein das konnte sie nicht, von niemanden konnte sie das verlangen besonders nicht von Rob der ihr jetzt so beigestanden war. Claire sah ihn nickend an, sie musste stark sein für Scirocco.

Als Rob auf sie zu kam blickte sie zu Boden, doch als sie seine Hand auf ihrer Schulter spürte sah sie wieder auf, sie war dem jungen Mann unendlich dankbar er war ihr beigestanden so gut er konnte. "ja, es ist Zeit" damit nickte sie Rob zu und wandte sich ab.

Ihre Schritte waren langsam immer wieder blickte sie zurück um auf Scirocco zu achten, sie wollte ihn nicht überanstrengen und ihm damit noch mehr Schmerzen zufügen. Der Hengst jedoch folgte ihr ohne zu zöger er wusste wohin sie gingen und das es sein letzer Weg war, dorthin wo er hin gehörte an Jack´s Seite.
Ihr Blick war jedoch stets am Boden, schon jetzt wo Scirocco noch an ihrer Seite war spürte sie den Schmerz der langsam in ihr hochkroch, jeden Schritt den sie tat führte sie näher zu dem was sie nicht tun wollte aber musste.

Irgendwann war sie dort und langsam versuchte sie ihre Hand von dem Halfter zu lösen den sie den ganzen Weg über so verkrampft in den Händen gehalten hatte. Jede Bewegung von ihr war wie in Zeitlupe so als würde nicht einmal sie selbst handeln, kaum hatte sie ihn jedoch von jeglichen Zwängen gelöst lies sich der Hengst zu Boden fallen "Nein" schrie sie auf und ließ das Gewehr fallen. Claire kniete sich neben ihn nieder und umfasste sanft seinen Hals um ihn wieder hochzuziehen "Komm steht auf mein Junge" doch es war Zwecklos.

Irgendwann stand Claire auf während die Tränen sich den Weg über ihre Wangen bahnten "Er will dich bei sich haben" seufzend nahm sie das Gewehr in die Hände und legte an, doch so schnell sie angelegt hatte ließ sie es auch wieder sinken, noch immer atmete er Hengst doch auch sein Körper zitterte vor Schmerz "Du musstest ihn mir nehmen du Sturkopf" rief sie seufzend zu Himmel, dann legte sie an und blickte in die Augen des Pferdes "Ich muss stark sein für dich, mein Junge" ihr Finger bewegte sich und ein lauter Knall war zu hören.
Sie hatte es getan, Scirocco war erlöst.
 
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Alex

::Suchend blickte sich Alex um, doch als er sich sicher war, dass Claire wirklich nicht im Stall war, wandte er sich ab und wollte auf das Haus zu laufen, in der Hoffnung dort zumindest Tess anzutreffen und sie fragen zu können, wohin Claire gegangen war. Doch bevor er das Haus erreichte, drang ein Geräusch an sein Ohr, welches er nur allzu gut kannte. Ein Schuss war gefallen und das konnte nur eines bedeuten::

Claire

::flüsterte er leise, bevor er sich erneut umdrehte und nun los rannte. Es gab nur eine einzige Sache, die Claire getan haben konnte. Sie musste Scirocco erschossen haben, weil sie keinen anderen Ausweg mehr gesehen hatte. Sie hatte das einzige verloren, das sie noch mit ihrem Vater verbunden hatte. Scirocco, der schöne Hengst ihres Vaters, musste so krank gewesen sein, dass es keinen anderen Weg mehr gegeben hatte. Wütend auf sich selber, weil er davon bis zu Tess Anruf nichts gewusst hatte und dass er in solch einer Situation Claire auch noch auf eine Pferdeschau mitgeschleift hatte, lief er so schnell er konnte über die Wiese. Wieso hatte er Claire und Scirocco in den letzten Stunden nur noch trennen müssen. Er war doch so ein Esel::

Claire!

::rief er während dem laufen immer wieder, auch wenn er sich ziemlich sicher war, wo er seine beste Freundin finden würde. Sie würde Scirocco dorthin gebracht haben, wo er Jack am nächsten war und das war nun mal an seinem Grab. Er war völlig ausser Atem, als er den kleinen Hügel erreichte, hinter welchem Claire ihren Vater damals verloren und auch beerdigt hatte::

Claire!

::rief er noch einmal, bevor er den Hügel hinunter lief um seiner Freundin in diesem schweren Moment beizustehen. Er wollte sie in den Arm nehmen, sie festhalten und ihr Trost spenden. Einfach alles tun, um sie von ihrem Schmerz abzulenken::
 
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Claire

Durch den Rückstoß des Schusses war sie einen Schritt nach hinten gegangen, noch immer lag das Gewehr in Schussposition, sie wagte es nicht dieses abzusetzten denn dann war die Tat vollendet. Sie hatte getroffen Scirocco war schon lange tot, seine Augen starrten zum Himmel langsam lies sie das Gewehr los ließ es zu Boden gleiten ihr Blick haftete darauf.

"Was hab ich nur getan"

sie wandte sich von dem Gewehr auf dem staubigen Boden ab und ging auf Scirocco zu der regungslos auf dem Boden lag, langsam ließ sie sich auf die Knie sinken. Claire´s Hand strich sanft über den Rücken und dann über den Hals. Sie fühlte sich plötzlich so einsam und die Tränen tropften auf das Fell von Scirocco, es verging nicht viel Zeit doch sie fühlte sich so unendlich alleine, auch wenn sie wusste das sie so viele Leute hatten die sich um sie kümmerten dennoch wollte sie keine Hilfe. Ihr Kopf legte sich auf den Hals von Scirocco, er war noch warm doch sein Herz konnte sie nicht mehr hören, er war einfach tot sie hatte ihn getötet.

Eine bekannte Stimme drang an ihr Herz und sie blickte auf "Alex" flüsterte sie und langsam richtete sie sich auf bis sie auf ihren Beinen stand sie fühlte sich unsicher dennoch fing sie zu gehen an schließlich zu laufen dann blieb sie jedoch stehten wartete drauf bis Alex sie in seine Arme nahm, er war genau derjenige den sie jetzt gebraucht hatte, ihren besten Freund. "Alex" rief sie nun so das er es hören konnte.
 
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Alex

::Es tat weh, Claire so verstört und voller Trauer zu sehen. Als sie langsam auf ihn zutaumelte, beschleunigte er seine Schritte nochmals, um schneller bei ihr sein zu können. Und als sie dann dicht vor ihm war, zog er sie einfach in seine Arme und drückte sie an sich::

Claire…

::flüsterte er ihr leise zu und strich ihr sanft durchs Haar, während sie ihren Kopf an seiner Schulter barg. Er wusste nicht so recht, was er ihr jetzt sagen sollte, denn ganz egal, es würde so oder so nicht helfen. Sie hatte Scirocco erschiessen müssen. Das letzte Verbindungsstück zu ihrem Vater war jetzt tot. Sie hatte ihn selber töten müssen und das war etwa das schlimmste, was jemand tun musste. Er hatte es am Vortag bei Rob gesehen, dass jetzt auch noch Claire dran war, war einfach nicht fair…

Lange Zeit hielt er sie so einfach in seinen Armen, drückte sie an sich und versuchte ihr Trost zu spenden, in dem er einfach für sie da war. Und erst, als sie sich langsam wieder etwas beruhigt hatte, gingen die beiden, nachdem Alex noch kurz das Gewehr geholt hatte, zurück in Richtung Drovers.

Bei der Windmühle blieb Claire dann stehen, da sie noch nicht ganz bereit war, wirklich auf den Hof zurück zu gehen und diesen Wunsch respektierte Alex natürlich. Andererseits war es vermutlich nicht besonders gut, wenn er das Gewehr, aus dessen Lauf die Kugel stammte, welche Scirocco getötet hatte, weiter mit sich herum trug::

Claire? Kann ich dich kurz alleine lassen? Ich bring nur kurz das hier weg und bin dann gleich wieder hier…

::meinte er leise zu ihr und wartete bis sie ihm zugestimmt hatte, bevor er sich mit schnellen Schritten auf Drovers zu bewegte und das Gewehr im Haus deponierte. Als er wieder nach draussen kam, fiel sein Blick auf den Transporter mit den beiden Pferden, die er bereits mitgebracht hatte. Und auch wenn Sirene Scirocco niemals ersetzten konnte, dann würde sie Claire vielleicht doch etwas Trost spenden.
Und so öffnete er kurz den Transporter, führte die schöne Stute aus dem Anhänger und liess Firebird alleine darin zurück. Schnell waren die Türen wieder verschlossen und zusammen mit Sirene machte sich Alex zurück auf den Weg zur Windmühle::
 
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Claire

Warum war er so weit weg? Sie lief und er lief warum kam sie einfach nicht näher an ihn heran, sie sehnte sich so nach seinen starken Armen. Immer wieder taumelte sie weil sie einfach nicht hinsah wohin sie lief deswegen war sie auch irgendwann stehen geblieben doch dann hatte Alex sie erreicht, sie war dankbar jetzt in seinen Armen liegen zu können.

Sie konnte anfangs nicht weinen in seiner Nähe doch als er sanft durch ihre Haare strich bahnten sich die Tränen den Weg über ihre Wangen, während sie einerseits auf den Boden tropften fanden die anderen ihren Weg an Alex Brust. "Ich hätte früher nachsehen müssen, es ist meine Schuld" flüsterte sie leise. Ihre Lippen bebten leicht sie klammerte sie an Alex Hemd drückte sich an ihn, sie wollte Nähe spüren, das es nicht nur bedeutete das sie ihren besten Freund an ihrer Seite haben wollte sondern den einen Mann war ihr nicht klar.

Auch als sie noch gingen klammerte sich eine Hand an ihm fest, sie wollte nicht loslassen doch als das Anwesen in Sichtweite kam blieb sie stehen, Claire schüttelte den Kopf und ging auf die Windmühle zu, als Alex erklärte das er kurz ging nickte sie leicht, ihr Blick war weit in die Ferne gerichtet.

Wie viel Zeit verging wusste sie nicht doch sie sehnte sich nach Alex, sie wollte sich noch einmal an ihn lehnen und einfach weinen, doch dann hörte sie Hufe und Schritte langsam drehte sich Claire um dann sah sie Alex mit Sirene, die Stute würde sei unter vielen wiedererkennen, sie konnte nichts sagen deswegen blickte sie mit einem undefinierbaren Blick den beiden entgegen "Was bedeutet das?"
 
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Tess

Sie nickte leicht, " Ich bin ehrlich. Diese Sache ist nur ... naja ... eine schwierige Situation und hat nunmal besondere Maßnahmen verlangt. ", meinte sie leicht Schulter zuckend, womit sie versuchte es zu erklären. Sie wusste nicht, ob Nick es verstehen würde. Aber sie wollte ihm damit lediglich klar machen, dass sie ehrlich zu ihm war, nur in dieser Situation das einfach nicht konnte. Sie hatte keine Ahnung, wie es für die beiden weiterlaufen würde. Vielleicht würde er sich jetzt anders verhalten und sie würde das tierisch nerven. Sie wusste es nicht, aber sie war bereit, es herauszufinden, denn wenn sie so darüber nachdachte, war es vielleicht gar nicht schlecht, jemanden zu haben, mit dem sie offen darüber sprechen konnte.
Sie musste leicht schmunzeln, als er von Kate anfing und nickte langsam, " Ja ich weiß. Ich werde später mit ihr reden und ihr sagen, dass es okay ist. Ich hoffe nur, dass sie sich jetzt daran halten wird. ", meinte sie leise und zuckte mit den Schultern.

Wieder musste sie schmunzeln, als er von dem Papierkram erzählte, aber sah ihn dann etwas ernster an, " Also normalerweise versuche ich dich ja nicht zu verkuppeln, aber du solltest dem Papierkram vielleicht noch eine zweite Chance geben. Manchmal kann man nicht immer alles von sich zeigen und gute Eigenschaften bemerkt man erst später. ", meinte sie dann leicht grinsend, " Und auch wenn ich mich sehr geschmeichelt fühle, muss ich dir leider den Korb geben, denn wir haben hier noch ziemlich viel zu tun. ", meinte sie leise und sah ihn entschuldigend an.
" Es fängt schon an. ", dachte sie. Natürlich konnte sie nicht von ihm verlangen alles zu vergessen, worüber sie eben gesprochen haben, aber genau aus diesem Grund hatte sie niemandem etwas sagen wollen. Es sollte einfach keiner Rücksicht auf sie nehmen und genau das tat er schon jetzt. Sie konnte es zwar verstehen, aber gerade heute war kein wirklich gute Zeitpunkt dafür. Immerhin war da auch noch Claire. Tess hatte vorhin ein Auto gehört und vermutlich war Alex gekommen. Sie musste unbedingt nach ihrer Schwester sehen und das hatte für sie jetzt Vorrang.
" Vielleicht schaffen wir es ja, uns morgen um ein Date zu kümmern, was meinst du? ", meinte sie dann leicht lächelnd und wusste damit nicht genau, wie Nick reagieren würde. Aber heute schaffte sie es einfach nicht.
 
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Alex

::Es fiel Alex ziemlich schwer, Claire alleine zu lassen, um das Gewehr zurück zu bringen. Und als er mit Sirene im Schlepptau zurück zu Claire kam, war er sich nicht sicher, ob das überhaupt eine gute Idee war. Denn sie sah ziemlich verwirrt aus, als er mit Sirene auf sie zukam::

Ich war heute nochmals auf der Auktion, Claire…

::begann er leise zu erklären, weshalb er Sirene bei sich hatte::

Ich weiss, sie ist nicht Scirocco. Aber… Sie gehört dir, Claire

::meinte er dann leise, während er die Stute an der Windmühle fest band und Claire in den Arm nahm::

Claire, sie soll das erste Pferd unserer Zucht werden. Wenn du das möchtest wird sie das erste Pferd sein, dass in die Stallungen unserer Zucht einzieht. Sie, Firebird und drei weitere Pferde…

::erklärte er leise und war sich nicht ganz sicher, nein, er war sich eigentlich ziemlich sicher, dass das jetzt der falsche Zeitpunkt war, um ihr das zu sagen. Aber wann hätte er es sonst tun sollen, wenn nicht jetzt?::
 
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Rob

Rob hatte die Augen geschlossen und seinen Kopf an die Kopfstütze gelehnt. Sein Atem ging kontrolliert, tief und schwer, während er darauf wartete, dass der erlösende Schuß kam. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, jedes noch so kleinste Geräusch, schreckte ihn auf und einen Moment lang glaubte er, dass mittlerweile viel zu viel Zeit vergangen wäre und Claire vielleicht doch nicht den Mut hatte, Scirocco von seinen Leiden zu erlösen. Vielleicht sollte er zu ihr gehen? Doch in dem Augenblick, als sich der Gedanke in ihm festigte, hörte er ein Auto hinter sich, das mit quitschenden Reifen an ihm vorbei fuhr und schließlich beim Haus stehen blieb.

Rob hob den Kopf und blickte irritiert zu dem Raser, als er Alex erkannte, der aus dem Wagen stieg. Rob beobachtete wie Alex nach Claire im Stall suchte und wollte gerade aussteigen um Alex zu sagen, wo sich Claire befand, doch Alex war bereits im Haus verschwunden und als Rob die Autotür öffnete und einen Fuß in den Sand setzte, ertönte er endlich. Der Schuß hallte durch die Luft und Rob hielt einen Moment die Luft an, während er die Augen schloß und tief durchatmete.

Er war so darauf vorbereitet gewesen, hatte die ganze Zeit darauf gewartet, doch jetzt hatte er ihn überrascht. Kurz darauf hörte er, wie Alex bereits nach Claire schrie und da er sich bereits auf dem richtigen Weg befand, um Claire zu finden, stieg Rob schließlich wieder ein und brauchte noch ein paar Sekunden, um sich zu sammeln, doch dann griff er zum Zündschlüssel und ließ den Motor an. Halbherzig trat er in das Gas und blickte zum Haus, in der Erwartung Jodi noch zu sehen, doch dann wendete er und fuhr die Strecke zurück zu Killarney, er war schon viel zu lange weg und es war einiges an Arbeit zu erledigen. Arbeit, die ihn von all diesen Erlebnissen ablenken würde, die ihn vorallem von George ablenken würde.
 
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Claire

"Was hast du nur getan?" murmelte sie leise vor sich her, Alex war weg und konnte sie somit nicht hören, Claire hingegen starrte auf ihre Hände hinab die leicht zitterten doch viel mehr schmerzten sie nich von der Arbeit oder ähnlichem. Es war fast so als wären sie vergiftet gewesen und je länger Claire auf ihre Hände blickte umso mehr färbten sie sich rot, es klebte Scirocco´s Blut an ihr und nicht nur das, ebenso das Blut ihres Vaters. Wie verrückt versuchte sie das alles abzuschütteln doch erst als sie die Augen geschlossen hatte und dann wieder auf die Hände blickte war das Blut weg.

Sie wagte es nicht länger darauf zu sehen, das Blut derer zu sehen die sie auf dem Gewissen hatte, sie war Schuld das Jack gestorben ist hätte sie sich doch nicht mit ihm gestrittenn wäre sie nur führer losgeritten um ihn zu suchen. Das gleiche galt jetzt für Scirocco, vielleich hätte sie ihm noch helfen können wenn sie Dave früher gerufen hätte oder wenn sie die Krankheit früher erkannt hatte. Doch wie vor so vielem hat sie sich einfach gedrückt, den Kopf eingezogen. "Es ist nicht fair das du ihn mir genommen hast, Dad" murmelte sie bevor sie weiterhin auf den sandigen Boden blickte.

Die Hufschläge des Pferdes ließen ihr Herz fast freudig zerspringen, doch es war nicht Scirocco der ihr da entgegenkam es war die Stute die sie gestern auf der Aktion zusammen mit Alex gesehen hatte, ein wunderschönes Tier. "Nein ist ist nicht Scirocco" wiederholte sie Alex Worte, Claire erhob sich auch nicht von der kleinen Bank sondern starrte Alex ungläubig an er würde doch nicht glauben das sie Scirocco vergessen würde nur weil er jetzt diese Stute gekauft hatte und sie ihr scheinbar zum Geschenk machte. An dem Hengst hingen soviel Erinnerungen soviel was sie mit Jack verband, das einzige Verbindungsstück zu ihrem Vater war nun weg jetzt hatte sie ihn endgültig verloren.

Kaum fähig etwas zu sagen beobachtete sie Alex wie er Sirene festband, sie wollte das Pferd jetzt nicht sehen deswegen barg sie sich in seinen Schultern und abermals suchen Tränen den Weg über ihre Wange. "ich kann das nicht ich mach doch alles kaputt. Ich hab Scirocco umgebracht."
 
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Alex

:: Er hatte nicht erwartet, dass sie gleich Freudensprünge machen würde, wenn sie Sirene sah und daher überraschte ihn ihre Reaktion auf das Pferd auch nicht wirklich. Es musste für Claire wohl wirklich so aussehen, als hätte er Sirene nur gekauft, um Scirocco für sie zu ersetzten::

Ich weiss, Claire. Aber sie soll Scirocco auch nicht ersetzten. Und wenn ich gewusst hätte, wie es um Scirocco steht, hätte ich mir einen besseren Zeitpunkt ausgesucht…

::wollte er Claire gerade erklären, als sie auch schon aufstand, auf ihn zukam und ihren Kopf an seiner Schulter barg um nochmals zu weinen. Sanft zog er sie an sich und hielt sie fest um sie zu trösten und ihr etwas Kraft zu geben. Zärtlich strich er ihr dabei durchs Haar::

Scht… Nicht… Claire…

::versuchte er sie mit leisen Worten zu beruhigen, auch wenn er wusste, dass es jetzt das beste war, dass sie weinte. Doch als sie sich einzureden begann, dass sie Scirocco umgebracht hätte und dass sie keine Zucht würde aufbauen können, musste er ihr dann doch widersprechen::

Claire, du hast ihn nicht umgebracht. Er war krank, er hatte grosse Schmerzen und du hast ihn nur vor einem qualvollen Tod bewahrt. Du hast ihm einen grossen Gefallen getan und ihn von seinen Schmerzen erlöst. Du hättest dir nur etwas vorzuwerfen, wenn du es nicht getan hättest. Und glaub mir Claire, ich bin unglaublich stolz auf dich. Ich weiss nicht, ob ich das geschafft hätte…

::versuchte er ihr gut zuzureden, dass sie keine Schuld traf, dass sie Scirocco hatte töten müssen und dass sie sich nichts vorzuwerfen hatte. Die Pferdezucht liess er im ersten Augenblick vorne weg, kam dann aber doch noch darauf zu sprechen::

Und was die Zucht angeht. Ich könnte mir niemanden vorstellen, der besser für diesen Job geeignet wäre, als du. Aber wenn du dir noch etwas Zeit lassen möchtest, dann versteh ich dass… Ich müsste dich allerdings um einen kleinen Gefallen bitten. Könnte ich die Pferde trotzdem bei dir unterstellen. Killarney wäre für die Tiere einfach zu klein…
 
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Claire

Irgendwann sah Claire dann doch über Alex Schulter, es war Sirene eine wirklich wunderschöne Stute doch daran konnte sie sich nicht erfreuen auch wenn sie sich gestern in dieses Pferd förmlich verliebt hatte. Doch heute war alles anders sie hatte Scirocco verloren sie hatte Jack verloren es war so endgültig so schnell gekommen, wie sollte sie jetzt damit fertig werden. Ja, sie hatte Tess aber die hatte Nick, sicherlich würde auch Alex immer zur Stelle sein wenn sie nach ihm rief doch das war alles etwas anderes, anders als die Verbindung über Scirocco zu ihrem Vater

Claire wandte ihren Blick von der Stute wieder ab, sie konnte das Pferd jetzt einfach nocht nicht ansehen, akzeptieren was passiert war. Wieso konnte das nicht einfach nur ein fürchterlicher Alptraum sein, wieso konnte sie jetzt nicht verschwitzt in ihrem Bett aufwachen und darüber glücklich sein dass das alles nicht passiert war.

Alex zärtliche Berührungen taten ihr gut und das veranlasste sie nur noch mehr sich an ihn zu ziehen und ihren Kopf noch fester in seiner Schulter zu vergraben.

"Natürlich hab ich ihn umgebracht, ich habe das Gewehr genommen, gezielt und abgedrückt. Ausserdem hätte ich viel früher nachsehen müssen, vielleicht wäre die Krankheit noch aufzuhalten gewesen, er war doch das einzige was ich noch von Jack hatte. Dieser verdammte Sturkopf er hat ihn mir einfach weggenommen" schimpfte sie dann über ihren Vater, sie wollte nicht nur sich sondern auch jemand anderen die Schuld geben und da kam ihr Jack gerade recht.
"Wie kannst du stolz auf mich sein, ich bin eine Mörderin"

Plötzlich kam abermals das Gefühl in ihr hoch das ihre Hände voller Blut waren deshalb öffnete sie die Augen und starrte auf ihre Hände doch nichts war davon zu sehen, langsam löste sie sich von Alex dessen Hemd jetzt an der Stelle wo sie sich ausgeweint hatte ziemlich nass war, doch das regestrierte sie kaum viel mehr blickte sie zu Boden.

"Ich bin keine Pferdezüchterin ich hab mich doch nicht einmal um das Liebste für mich kümmern können, wie sollte ich das schaffen. Ich denk ich kann das nicht, nicht mehr." seufzend sah sie Alex an, er wollte ihr eine Freude machen und sie blockte alles ab, aber wie sollte sie reagieren sie konnte das nicht "natürlich kannst sie unterstellen, sollen wir sie reinbringen?"
 
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Alex

:: Dass Claire über seine Schulter hinweg doch noch einen Blick auf die schöne Stute warf, bemerkte Alex nicht wirklich. Er konnte sich auch nicht vorstellen, weshalb sie das hätte tun sollen. Klar, er wusste, dass sie sich gestern auf den ersten Blick in diese Stute verliebt hatte, doch heute war nun einmal alles anders. Scirocco war tot und das änderte für Claire unglaublich viel::

Ja, du hast ihn von seinen Qualen erlöst, Claire. Du hast abgedrückt. Aber wäre es dir lieber gewesen, wenn das jemand anderer getan hätte? Und Claire, du hättest nicht mehr für ihn tun können. Du warst täglich für ihn da, hast ihn gepflegt und nach ihm geschaut. Du hast alles getan, was in deiner Macht stand.

Und was Jack angeht… Ja, vermutlich hat er Scirocco zu sich gerufen. Doch ganz bestimmt nicht, weil er nicht wollte, dass du und Scirocco nicht mehr zusammen sein dürft. Ich bin mir sicher, dass er einen guten Grund dafür gehabt hat, ihn zu sich zu rufen…

::versuchte er Claire dann weiterhin zu besänftigen, ach wenn das nicht wirklich einfach war. Doch was hatte er erwartet? Dass er kommen konnte, sie in den Arm nehmen konnte und dann gleich wieder alles gut war? Sie hatte Jack’s Pferd erschiessen müssen. Natürlich ging ihr das an die Nieren::

Weil du keine Mörderin bist, Claire. Und weil ich immer stolz auf dich sein werde

::erklärte er ihr dann mit leisen Worten, um ihr noch einmal zu bestätigen, dass sie wirklich nur das beste getan hat, um Scirocco zu helfen. Ja, es war ein schwieriger Weg gewesen, und er hätte vermutlich genau gleich empfunden, aber sie war wirklich alles andere als eine Mörderin::

Und die Zucht schieben wir einfach raus, bis du soweit bist. Claire, du bist die beste Pferdetrainerin in der ganzen Umgebung. Niemand kann so gut mit Pferden umgehen, wie du. Auch wenn ich manchmal das Gegenteil behaupte. Aber ich bin wirklich nicht annähernd so begabt, wie du es bist.

Und ich weiss, wenn du soweit bist, wird es niemanden geben, der sich besser um unsere Tiere kümmert, wie du es tun kannst… Aber lass dir Zeit… Denk in Ruhe darüber nach und entscheide dann. Ich hätte dich einfach nicht so damit überrumpeln dürfen

::entschuldigte sich Alex dann nochmals dafür, dass er ihr nichts von seinen Plänen erzählt hatte. Gleichzeitig war er aber auch etwas enttäuscht, weil sein Plan schon wieder nicht hingehauen hatte. Er hatte Claire eine Freude machen wollen und jetzt? Wenn sie abspringen würde, hatte er einen Haufen Pferde am Hals, die er nicht so einfach wieder loswerden würde::

Und ja, lass sie uns reinbringen. Die andern sind inzwischen bestimmt auch gekommen…

::erklärte er Claire mit einem leichten Lächeln, band Sirene kurz wieder los und legte dann den Arm um Claires Schultern, um mit ihr zusammen zurück nach Drovers zu laufen::
 
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Jodi hatte sich im Heuwagen verkrochen, nachdem sie gemerkt hatte, das sie sich kaum auf die Arbeit konzentrieren konnte. Sie lag im duftenden Heu und lies ihre Gedanken schweifen. Wie sie George kennengelernt hat und wie sie ihn gerne streichelte. Sie mochte den typischen Hundegeruch.

Sie hörte nichtmal die Schritte von Kate, doch als sie hörte, wie sie gerufen wurde, erhob sie ihre Stimme "Ich bin hinten im Heuwagen Kate" antwortete sie schlicht, sie wusste ja nichtmal, ob sie reden wollte, oder jemanden sehen.
 
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Claire

Damals als sie mit Jack diesen sinnlosen Streit gehabt hatte, hat sie sich selbst im Büro vergraben mit Arbeit die sie schlussendlich gesehen gar nicht erledigt hatte. Sie hatte sich so über ihren Vater geärgert, sie hat ihm sogar gesagt das er verschwinden sollte, doch es war nur ein kleiner harmloser Streit gewesen. Es musste so 8 Uhr gewesen sein als ihr Vater immernoch nicht von seinem Ausritt zurückgekehrt war, damals hatte sie Eagle gesattelt und war losgeritten, und schon bald konnte sie Scirocco erkennen und später auch ihren Vater der Tod zu Scirocco´s Füßen lag. Das Pferd hatte über Jack gewacht, sie wusste das die beiden zusammengehörten, vielleicht war es auch besser so.

"Ich weiß nicht Alex, ich hätte Dave früher anrufen können ich hab es doch schon vorgestern bemerkt das er lahmt, auch gestern wo es noch schlimmer wurde. Ich hätte einfach früher nachsehen müssen, aber jetzt ist es zu spät Scirocco ist Tod. Jack hat gewonnen, er hat es geschafft mir seinen Hengst auch noch wegzunehmen"

abermals bahnten sich die Tränen den Weg über ihre Wangen, sie war so unglaublich wütend über sich selbst, Scirocco und vorallem aber Jack. Denn ihm gab sie die Schuld er wollte Scirocco beis ich haben und hat nicht daran gedacht wie schwer er sie damit treffen würde, ihr Vater war nicht mehr als ein alter Egoist. Irgendwann aber verbat sie sich diesen Gedanken es war nicht fair ihrem toten Vater die Schuld zu geben, vielleicht war es einfach Schicksal gewesen.

"Verzeih mir Alex" flüsterte sie tonlos, sie wusste was er ihr für eine Freude machen wollte und wäre das mit Scirocco nicht passiert hätte sie ihr Glück kaum in Worte fassen können, doch jetzt war alles anders. Sie konnte sich nicht über Sirene und die anderen Pferde freuen, vorerst konnte sie die wunderschönen Tiere nur akzeptieren, und irgendwann würde sie wieder genug Kraft haben sich die Pferde anszusehen und vielleicht könnte sie dann auch schon beginnen zu arbeiten. "Red keinen Unsinn du bist ein hervorragender Reiter"

Es tat ihr Leid das sie Alex nichts besseres erzählen konnte doch sie war einfach nicht dazu bereit "Danke das du für mich da bist" somit blickte sie wieder zu Boden und legte eine Hand um seine Hüfte um sich so besser an ihm festhalten zu können, doch ihr Blick war immernoch gesenkt, sie konnte Sirene nicht ansehen. "Könntest du dann jemanden anrufen der Scirocco holt?" natürlich konnte sie das Pferd da nicht liegen lassen, deswegen bat sie Alex ihr diesen Gefallen zu tun, ihr Blick glitt nach Drovers, ihrem Zuhause.
 
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