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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Alex

::Alex wollte einfach nur an Nick vorbei bringen und Firebird in einer der leeren Boxen einquartieren. Vielleicht würde er dem Hengst noch ein wenig Gesellschaft leisten, damit er sich weiter an ihn gewöhnen konnte. Doch war kaum an Nick vorbei, als dieser auch schon wieder neben ihm war und Firebird leicht erschreckt zur Seite sprang. Doch mehr tat er nicht, was wenigstens darauf hindeutete, dass sich der Hengst langsam an Menschen gewöhnte::

Es ist nichts, Nick…

::antwortete Alex murmelnd, während er noch ein paar Schritte weiter ging, bevor er dann stehen blieb und zu seinem Bruder blickte und leicht den Kopf schüttelte::

Ausser dass ich Claire gesagt habe, dass ich sie liebe…

::erklärte er dann möglichst ruhig, bevor er langsam wieder weiter ging, ziemlich sicher, dass sein Bruder ihm in den Stall folgen würde. Er hatte es noch immer nicht ganz verstanden, weshalb Claire so reagiert hatte. Er war sich nicht sicher, was genau er falsch gemacht hatte::

Es war alles perfekt… Ich habe an dem Tag, wo sie Scirocco erschiessen musste, ein paar Pferde gekauft, damit wir unseren Traum hätten verwirklichen können. Das Timing war nicht gerade perfekt, sie wollte nichts davon wissen… Wegen Scirocco… Heute war sie das erste Mal wieder die alte Claire und begeistert von den Tieren. Vor allem von Sirene…

::begann er ganz von vorne zu erzählen, da er auf einmal das Gefühl hatte, dass es vielleicht gar nicht einmal so schlecht war, wenn er mit jemandem darüber reden konnte. Vor allem dann nicht, wenn er mit seinem kleinen Bruder sprechen konnte::

Und dann waren wir heute Nachmittag ausreiten. Wir sind zum See geritten, waren Schwimmen und bis dahin war wirklich einfach alles perfekt. Na ja, und dann waren wir im Wasser, kamen uns näher… Und dann hab ich Idiot sie zurückgewiesen. Aber nachdem sie mir, nach der Nacht in der wir miteinander geschlafen hatten, deutlich gemacht hat, dass sie nicht mehr als Freundschaft will, dachte ich es wäre das richtig.
 
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Nick

Er glaubte Alex kein Wort, als dieser meinte es wäre nichts vorgefallen - dazu kannte er seinen Bruder zu gut, also folgte Nick ihm und blieb dann stehen, als dieser zu reden begann.
Fast wäre ihm die Kinnlade runtergeklappt, er hatte von all dem nichts gewusst, es war, als stünde ein anderer Mensch vor ihm, der ihm von seinem Leben erzählte. Claire und Alex. Tess hatte so etwas angedeutet, aber Nick hatte gedacht, dass sie sich das nur wünschte, da die beiden beste Freunde waren, aber offenbar hatte sie recht gehabt.
"Das tut mir leid, Alex", mehr wusste er nicht, was er darauf antworten konnte, er ging auf seinen Bruder zu und klopfte ihm auf die Schultern. Danach hörte er ihm weiter zu.

Das schlechte Gewissen überkam ihn, weil er seinem grossen Bruder aus dem Weg gegangen war, nur weil er angst gehabt hatte, mit ihm über Wilgul zu reden. Dabei hätte dieser ihn gebraucht. Jetzt verstand er auch, weshalb Alex sich in letzter Zeit immer so schnell aus dem Staub gemacht hatte. Nick seufzte. Er liess nicht nur Tess hängen sondern auch seinen Bruder.
"Was hat sie denn gesagt?", fragte Nick vorsichtig nach und setzte sich auf einen Strohballen, der vor einem der Ställe stand. Zwar, hatte Alex gesagt, dass Claire deutlichh gemacht hatte, dass sie nicht mehr als Freundschaft wollte, trotzdem wollte er sicher gehen, dass Alex nicht etwas falsch verstanden hatte.
 
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Alex

Schon ok, Nick. Ich war ein Idiot

::meinte er leise zu seinem Bruder, während er den Hengst in die Box führte und diese dann verschloss. Es tat wirklich gut, dass Nick da war und ihm zuhörte. Besser, als er erwartet hatte und es tat ihm irgendwie Leid, dass sie sich in letzter Zeit aus dem Weg gegangen waren, nur weil er nicht gewusst hatte, wie er jetzt mit Nick umgehen sollte, wo Harry doch beschlossen hatte, dass er Killarney alleine erben würde::

Was sie gesagt hat, nach dem wir damals diese Nacht miteinander verbracht haben?

::fragend blickte er kurz zu Nick, bevor er den Blick wieder abwandte und sich ihm gegenüber dann auf einen Strohballen setzte.

Sie hat gemeint, dass es ein grosser und unglaublich dummer Fehler war, dass sie mit mir geschlafen hat und dass es das Beste wäre, wenn wir das alles einfach vergessen würden. So tun, als sei nichts gewesen…

Und deshalb… Ich dachte ich tu das Richtige, als ich weggeschwommen bin, als sie mich küssen wollte.

::er schloss kurz die Augen und dachte daran zurück, wie Claire ihn angeschaut hatte, als sie ebenfalls aus dem Wasser gekommen war. Sie war so wütend gewesen. Und dabei hatte er sie nur vor noch mehr Schmerz bewahren wollen::

Sie hat mir vorgeworfen, dass ich wieder einmal eine Freundin hätte und als ich ihr dann erklärte, dass das nicht so wäre, weil ich nur sie liebte, da hat sie mich angeschrien, ich rede nur Blödsinn, dass es nicht fair wäre von Liebe zu sprechen und dass ich Spass daran hätte, auf ihren Gefühlen herumzutrampeln

::erklärte er seinem Bruder niedergeschlagen und liess den Kopf hängen. Er hatte wirklich keine Ahnung, wie das jetzt weiter gehen sollte. Er konnte nicht wieder auf Claire zu gehen. Vermutlich würde er dadurch nur alles noch schlimmer machen. Vor allem, weil er es wohl kaum würde ertragen können, wenn er noch einmal von ihr zurückgewiesen werden würde…::
 
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Nick

Nick seufzte und wünschte sich, seinem grossen Bruder irgendwie helfen zu können oder aufmunternde Worte zu finden, aber ihm war klar, dass er beides nicht konnte. In so einer Situation gab es wohl keine passenden Worte, das Beste war wohl, wenn er Alex einfach aussprechen liess und ihm zuhörte.

"Du kennst Claire, sie hat Mühe damit jemanden ganz nahe an sich heran zulassen und als sie das das letzte Mal getan hat, hat ihr derjenige danach das Herz gebrochen", versuchte Nick Claires Reaktion irgendwie zu erklären und trotzdem tat es ihm so unglaublich leid für seinen Bruder.
Er war sich bewusst, dass die Erklärung nicht gerade hilfreich war und bestimmt wusste das Alex selber, aber etwas Besseres kam ihm nicht in den Sinn.
Das was Alex ihm erzählt hatte, klang hart, besonders Claires Worte und er konnte sich vorstellen wie verletzt Alex sein musste. Hätte er doch früher mit Alex geredet, dann hätte er ihm vielleicht irgendwie helfen können.

"Es tut mir leid, dass wir in letzter Zeit so wenig miteinander geredet haben", entschuldigte Nick sich schliesslich, auch wenn er wusste, dass es nicht wirklich zum Thema passte, er musste sich einfach entschuldigen. Alex war ihm wichtig, sehr sogar und das sollte er wissen.
"Dass Harry dir Killarny alleine hinterlassen will hat mich einfach total aus dem Konzept gebracht und dann noch das mit Tess", versuchte Nick zu erklären, bestimmt hatte Claire Alex von Tess Knoten in der Brust erzählt.
"Ich hätte mit dir reden müssen, anstatt dir aus dem Weg zu gehen", fügte er schliesslich hinzu.

(Ich geh dann mal off, muss noch lernen :()
 
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Alex

Ich weiss… Aber ich versteh einfach nicht, wie sie auch nur glauben kann, dass ich sie absichtlich verletzten wollte. Ich dachte, sie würde mich besser kennen

::seufzte Alex und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab. Er versuchte noch einmal dahinter zu kommen, was er falsch gemacht hatte heute Nachmittag, aber die einzige Antwort die ihm einfiel war nicht besonders hilfreich. Denn offensichtlich hatte er einfach alles falsch gemacht. Und nicht nur bei Claire, sondern auch bei Nick::

Es tut dir Leid? Nick, hör auf. Du hattest selber genug zu verkraften. Ich weiss, wie es dir im Moment gehen muss wegen Tess… und wegen Killarney. Wenn hier jemand diesen Schritt hätte machen müssen, dann bin ich das, Nick. Es war an mir, mit dir über Killarney zu sprechen, aber ich wusste nicht wie.

::er seufzte leicht und dachte kurz darüber nach, was in den letzten Wochen geschehen war. Und vermutlich war es wirklich an der Zeit, dass er mit seinem Bruder sprach. Über Harry, Killarney, Tess... Es gab so vieles, was sie zu besprechen hatten::

Nick, wegen der Farm. Ich weiss nicht, wie Dad auf diese blöde Idee gekommen ist, die Farm mir zu überlassen. Killarney gehört dir genauso wie es mir gehört. Und ich möchte, dass das auch so bleibt. Ganz egal, was Harry dazu sagt.

(ok, wünsch dir viel Spass (naja, soweit man denn spass haben kann) beim Lernen. Bis bald :) )
 
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Claire

Nachdem sie noch mal ein kurze Pause gemacht hat, schloß Claire noch mal kurz die Augen, jetzt wo sie wieder darüber nachdenken konnte plagten sie die Sorgen noch mehr, dennoch wollte sie sich vor Jodi nichts anmerken lassen „Also sprich Tess bitte nicht drauf an, tu einfach so wie immer“ es war ein Rat den sie nicht nur der jungen Frau vor sich geben sollte sondern auch sich selbst, doch die Frage war ob sie das überhaupt konnte.
Plötzlich fühlte sie sich so leer doch dieses Gefühl schluckte sie hinunter, Claire wandte sich ab doch bevor sie nur 5 Meter gehen konnte drehte sie sich noch mal zu Jodi um. „Vielleicht solltest du dich bei Rob entschuldigen“ damit ging Claire ins Haus.

In der Küche angekommen ließ sie sich erstmal ein kaltes Glas Wasser ein und trank dieses in großen Schlücken leer, gleich füllte sie ein weiteres Glas, damit ging sie ins Büro um sich dem Telefon zu widmen, sie wählte die Nummer von Killarny, doch bevor das Freizeichen überhaupt ertönen konnte legte Claire wieder auf. Seufzend lehnte sie sich in ihrem Sessel zurück. „Warum machst du es mir so schwer, Alex“ murmelte sie, bevor sie nach oben in ihr Zimmer ging, es war nicht mal 18 Uhr doch wie war unglaublich müde.

Doch bevor sie wieder ins Bett konnte überkam sie abermals eine eigenartige Übelkeit und damit stürzte sie ins Bad. Gut zehn Minuten später, verschwitzt und bleich kam sie wieder in ihr Zimmer wo sie sich unter der Bettdecke verkroch. „Auch das noch, eine Grippe kann ich jetzt nicht gebrauchen“ fluchte sie vor sich hin, bevor sie die Augen schloß und einschlief.
 
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Wir beginnen mit der 4. Storyline. Nachzulesen gibt es sie in der IG oder auf der ersten Seite, hier im Thread. ^^

Tess

Es war noch dunkel im Zimmer. Sie wurde nicht von den Sonnenstrahlen geweckt, sondern von einem Rufen. Es schien von weit her zu kommen. Langsam öffnete die junge Frau ihre Augen. Sie war in ihrem Zimmer, das stand fest. Die fremde Stimme kristallisierte sich jedoch immer mehr nach einer bekannten Stimmte. Wer rief sie da nur? Sie fühlte sich schlapp, konnte sich kaum bewegen, doch irgendwann gelang es ihr, sich zu bewegen und endlich aufzustehen. Es dauerte eine Weile, bis sie die Tür erreichte. Als sie an sich herunter sah, bemerkte sie erst das wunderschöne Kleid, das sie an hatte.
„ Tess! Tess! “, ertönte die Stimme nun wieder. Langsam öffnete sie die Tür. Endlich wusste sie, wem die Stimme gehörte. Nick.
Als sie die Tür geöffnet hatte, sah er sie eine Weile einfach nur an und lächelte. Dann beugte er sich ganz nah zu ihr herunter, „ Bitte bleib. “, sagte er dann, beinahe so leise, dass sie es kaum verstehen konnte. Seine Stimme klang ängstlich und besorgt. Sie wollte etwas erwidern, doch kam nicht dazu …


Schweiß gebadet wachte Tess McLeod an diesem Morgen in ihrem Bett auf. Ein Blick auf ihren Wecker verriet ihr, dass sie eigentlich noch eine Stunde hatte, bevor sie wirklich aufstehen musste, doch sie konnte nicht mehr liegen und schlafen schon gar nicht. Dieser Traum hatte etwas zu bedeuten und sie befürchtete, dass es ein schlechtes Omen für die heutige Untersuchung war. Nach langem Drängen ihrer Schwester hatte sie endlich dazu eingewilligt, einen Arzt, wegen des Knotens in ihrer Brust, aufzusuchen.
In ihrem Traum hatte sie Nick nicht antworten können, sie hatte einfach nichts rausgebracht. Musste sie wirklich schon gehen? Sollte es wirklich ein Zeichen sein?
Sie schüttelte leicht den Kopf, um die Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben. Das klappte natürlich nicht, aber schließlich beschloss sie aufzustehen.
Sie duschte heute ausnahmsweise ausgiebig. Normalerweise legten die McLeod-Schwestern Wert darauf, die tägliche Dusche kurz zu halten, aber sie hatte heute das Gefühl, dass sie diese Dusche einfach mal brauchte. Wieder in ihrem Zimmer, suchte sie Alltagssachen raus. Sie würde vor dem Krankenhausbesuch bestimmt noch arbeiten. Immerhin hatte sie Zeit, warum also nicht…?

Als sie nach unten kam, war es noch still. Kein Wunder. Zwar standen auf Drovers Run alle früh auf, aber so früh nun auch wieder nicht. Sie seufzte leise und ging dann auf den Hof, wo sie von Roy begrüßt wurde.
Sanft kraulte sie ihm hinter den Ohren, „ Na Großer? Du konntest wohl auch nicht mehr schlafen, was? “, murmelte sie leicht lächelnd, bevor sie sich daran machte, das Vieh zu füttern.
Gerade als sie fertig war und wieder in die Küche des großen Hauses kam, kam auch Claire in die Küche. Diese wollte wohl gerade mit ihr schimpfen, weil sie vor dem Besuch noch gearbeitet hatte, aber Tess kam ihr zuvor, „ Bitte, ich konnte nicht schlafen und die Ablenkung tat mir einfach gut. “, versuchte sie ihrer Schwester zu erklären.
Diese schien es zu verstehen, denn sie gab keine Widerworte.
Nachdem die beiden Jodi und Kate mitgeteilt hatten, was heute noch zu tun war, begaben sie sich ins Krankenhaus. Claire fuhr und Tess verbrachte die Zeit damit, aus dem Fenster zu starren.

Sie hatte seit ihrem Besuch auf Killarny Nick zwar öfter gesehen, aber dennoch wurde auch sie selbst das Gefühl nicht los, dass etwas anders war. Klar bemühten sich alle, sich normal zu verhalten, aber das schien nie wirklich möglich zu sein. Selbst wenn er nichts sagte, so sah Tess in Nick´ s Augen, dass er sich Sorgen machte und so leid es ihr tat, es machte sie verrückt. Dazu kamen die Träume, die sie seit einigen Nächten hatte. Es war nicht immer der gleiche Traum, jedoch kam bei allen das Gleiche heraus. Sie würde sterben. Natürlich war das interpretierbar, aber wenn es um sich selbst ging, sah man nun mal eher die negativen Dinge.
So schwieg sie die meiste Zeit der Fahrt über, beantwortete Claire´ s Fragen nur knapp.

Als sie auf den Parkplatz hielten, sah die junge Frau noch einmal zu ihrer Schwester, „ Weißt du, du musst mich nicht begleiten, ich … “, begann sie, kam allerdings nicht weiter, denn der strenge Blick ihrer Schwester verriet ihr bereits, dass sie nicht mit sich verhandeln ließ.
So nickte sie seufzend und die beiden betraten das Krankenhaus.

(Ich hoffe das ist okay so…? War mal ein bisschen kreativ ;).)
 
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Claire

Es waren grauenhafte Tage gewesen zumindest die letzten vier, anfangs dachte Claire ernsthaft sich ne gewaltige Grippe eingefangen zu haben, dabei gab sie natürlich dem Baden zusammen mit Alex schuld. Denn alles was momentan schief lief war Alex Schuld. Es war förmlich Wut die sie verspürte wenn sie an ihn dachte, sogar an ihrem Zustand war er schuld, doch wenn sie schon am ersten Tag gewusst hätte sie recht sie damit hatte.
Innerhalb der vier Tage jedoch wurde ihr so eniges klar, denn sie hatte kein Fieber es war nur Übelkeit die sie verspürte wenn sie morgend aufstand, mittags in die Küche kam und vorallem Abends wenn sie ins Bett ging. Noch dazu diese Schmerzen in der Brust und am Rücken, konnte es wirklich sein das sie schwanger war?

Von Peter? Wie viele Stunden Claire damit verbracht hatte nachzurechnen und zu kalkulieren doch Peter konnte nicht der Vater sein das ging sich zeitlich nicht aus und sie war froh darüber, aber wenn es ihr Exverlobter nicht war dann bedeutete es das es von Alex war. Ansonsten kam niemand in Frage. Doch den Umstand zu akzeptíeren das sie evenutell schwanger sein könnte gelang ihr nicht, deswegen schob sie es immer wieder darauf etwas falsches gegessen zu haben, auch wenn sie tief in ihrem Inneren wusste was sache war. Doch wie jetzt handeln, guter Rat war teuer. Sie wollte das nicht sie war doch nicht bereit dazu, wie sollte sie eine gute Mutter werden? Niemand hatte ihr je gesagt was zu tun wäre.

Aber jetzt war es nicht an der Zeit über sich nachzudenken, sie wollte all ihre Aufmerksamkeit ihrer kleinen Schwester widmen die ihre Hilfe und ihre Kraft nun so dringend brauchte. Wie sollte es nur weiter gehen mit ihnen allen, immer wieder wollte sie sich selbst klar machen das sie nur eine Grippe hatte mehr nicht und das sie sich darum keine Sorgen machen musste immerhin war es nun ihre Aufgabe für Tess da zu sein.

Als Claire an diesem Morgen aufstand kam sie kaum dazu sich die Zähne zu putzen als sie die Übelkeit wieder übermannte, das einzig gute daran war das Tess davon noch nicht wirklich was mitbekommen hatte, so glaubte Claire zumindest. Als sie nach der kleine Dusche runter in die Küche kam traf sie auch auf Tess. Gerade wollte sie ansetzen mit ihrer kleinen Schwester zu schimpfen doch die gab ihr gleich Kontra. Schließlich gab Claire es einfach auf uns setzte sich ins Auto, die Fahrt bis hin zum Krankenhaus kam ihr wie ewig vor. Immer wieder versuchte sie Tess dazu zubringen über belangloses zu quatschen doch alles was sie erhielt waren knappe Antworten, deswegen gab Claire auch auf Tess zu belästigen.

Am Parkplatz angekommen, stellte sie den Moter ab und seufzte leicht, nun war es an Claire ihre kleine Schwester zur Ruhe zu bringen, nichts auf dieser Welt würde sie davon abhalten, sie wenigstens bis zum Untersuchungszimmer zu begleiten. "Nichts da, du musst gar nicht versuchen mich loszuwerden, das schaffst du nicht." damit lächelte Claire leicht und stieg aus dem Auto aus. Kaum im Spitalgebäude angekommen wurde Claire bleich der Geruch der ihr entgegenstieg war unerträglich, dennock schluckte sie ein Murren hinunger und ging mit Tess zum Empfan. "Wir haben einen Termin, Tess Slivermen-McLeod" auf die Idee das Tess das selber hätte erledigen können, kam sie gar nicht.
 
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Tess

Sie seufzte leise. Insgeheim hatte sie schon gewusst, dass Claire sich nicht davon abbringen lassen würde. Und im Grunde fand sie es auch nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Je mehr sie darüber nachdachte, desto erleichteter war sie, dass jemand bei ihr war.
Sie hatte in den letzten Tagen nicht wirklich viel von den anderen mitbekommen. Zwar hatte sie gesagt, dass sie ganz normal behandelt werden wollte, und das wurde sie auch, aber komischerweise sah man sich trotzdem selten oder redete kaum. Vielleicht lag es auch an ihr selbst, denn je mehr sie nicht über die Untersuchung nachdenken wollte, desto mehr tat sie es und sah den Ausdruck in den Augen der anderen.
Sie schüttelte leicht den Kopf, " Komm schon, Tess. Du bist jetzt hier. Und hast keine andere Wahl. ", dachte sie und machte sich selbst Mut.

Allerdings konnte sie sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, als Claire ´die Sache in die Hand nahm´ und Tess am Empfang anmeldete. Die nette Dame wies auf die Stühle in der Halle. Der Arzt würde gleich für sie Zeit haben, hieß es.
Tess nickte. Sie fragte sich, ob Claire so nervös und besorgt war, dass sie einen Aufstand machen würde. Doch sie schien ziemlich locker zu sein. Wobei locker es wohl nicht ganz genau traf. Tess hatte sehr wohl bemerkt, dass sie seit Tagen angespannt war. Lag es an Tess´ Situation? Machte sich ihre große Schwester wirklich so viele Gedanken um sie?
" Sag mal ... ist alles in Ordnung? ", fragte sie dann, nachdem sie sich gesetzt hatten.
Claire versicherte ihr, dass alles okay war und gerade als Tess noch etwas sagen wollte, stand ein Mann in weißem Kittel vor ihr.
" Mrs. Silverman? Ich bin Dr. Smith. Ich werde die Untersuchung heute bei Ihnen durchführen. ", erklärte er und reichte erst ihr, dann Claire die Hand. Tess nickte lächelnd, " Hallo Dr. Smith. Also das ist meine Schwester, Claire. ", meinte sie, wobei sie auf ihre Schwester deutete. Man merkte ihr die plötzliche Nervosität an und das war ihr unangenehm.
Plötzlich überkam sie das Gefühl, nicht alleine sein zu wollen. Als der Arzt bereits vorrausging, zögerte Tess noch einen Moment, " Claire, würdest du ... vielleicht doch mitkommen? ", fragte sie und es überraschte sie wenig, dass ihre Schwester sofort einwilligte, worüber sie dennoch sehr froh war.

Im Behandlungszimmer zog sie sich ein typisches Krankenhaushemd an. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Beine jeden Moment nachgeben würden, doch irgendwie schaffte sie es dann doch zu der Liege.
Dr. Smith war sehr nett, aber sie hörte kein Wort von dem, was er ihr alles erzählte. Es lag nicht daran, dass er sich keine Mühe gab, es ihr verständlich zu machen, sie hatte einfach andere Dinge im Kopf. Das Einzige, das sie mitbekam war, dass sie nun eine Probe von dem Knoten nahmen, um zu schauen, ob es wirklich Krebs war. Dazu brauchte sie keine Vollnakose, worüber sie ebenfalls dankbar war.
Claire hatte sich neben sie gesetzt und als Dr. Smith meinte, dass es nun losgehen würde, nahm sie die Hand ihrer großen Schwester. Sie musste nicht sagen, dass sie wahnsinnige Angst hatte, denn sie wusste, dass Claire es ohnehin sehen würde. Sie schloss die Augen und der Eingriff wurde vorgenommen ....

( Hoffe es ist okay, dass ich das ein bisschen vorrangebracht habe ;), zumindest den Teil der Untersuchung und den Weg dorthin ;). Kann ja vll schreiben, dass Tess noch liegen bleiben muss, wegen der Betäubung und Claire in der Zeit n Test holt oder zu nem Arzt geht oder so....? ^^)
 
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Claire

Es war ein Mischung aus Krankheit, Trauer, Desinfektionsmittel, Glück und Erleichterung, all diese Dinge fielen ihr plötzlich ein. Claire hatte noch nie viel mit Krankenhäusern zu tun gehabt, wenn sie genau nachdachte dann war sie sicherlich noch nie lange hier höchstens für ein paar Stunden um jemanden zu besuchen. Einmal konnte sie sich doch genau erinnern, es war als Jodi geboren wurde. Aber dies war eine ganz andere Sache und vorallem wollte sie schon gar nicht über Geburten nachdenken. Deswegen versuchte sie leicht zu Lächeln, was ihr gar nicht so leicht viel da sie wirklich wieder mit einer aufsteigenden Übelkeit zu kämpfen hatte.

Was soll das heissen?! meuterten Claires Gedanken schon wieder als die Frau am Empfang die beiden Schwestern drauf hinwies das es noch etwas dauern würde, sie blickte kurz auf die Uhr und stellte fest das sie noch etwas zu früh dran waren, darum nickte sie jetzt einfach leicht. Schließlich ließ sich Claire auf einem der harten Stühle nieder, ihr Blick glitt über die verschiedenen Zeitschrifte, von denn dürre Models herunter lachten. Sie seufzte leicht auf und vorallem musste sie ihre Nervösität verstecken, sie hatte Angst um ihre kleine Schwester.

Tess Frage ließ sie leicht rot werden Nein, gar nichts ist in Ordnung dachte sie kurz doch von ihrer inneren Zerissenheit war nichts zu sehen, einzig ein Lächeln und die leichte Röte in ihren Wangen. "Es ist alles okey". Claire fragte sich kurz ob sie Tess von ihrer Vermutung erzählen sollte, doch dann ließ sie es dabei bewenden denn zu ihrer Rettung eilte schon Dr. Smith herbei. Nachdem er Tess begrüßt hatte, reichte auch sie ihm die Hand.
Es war ein netter Arzt vielleicht sollte sie sich untersuchen lassen? Dann hätte sie Gewissheit, doch was sollte sie tun wenn er ihr tatsächlich sagen würde das sie schwanger war? Kam eine Abtreibung für sie in Frage? Claire schüttelte leicht den Kopf und nahm sich vor jetzt einfach nicht mehr daran zu denken, deswegen blickte sie auch zu Tess und folgte dann den beiden, nachdem sie überrascht aber glücklich Tess Frage mit einem Ja beantwortet hatte.

Am Anfang war die Untersuchung ganz okey, sie versuchte sich jedes Wort einzuprägen denn sie hatte das Gefühl das Tess sich bucgt darzf konzentrieren konnte. Doch als schließlich eine Gewebeprobe entnommen werden musste, spürte Claire den kalten Schweiß der sich an ihrem Rücken bildete, trozdem hielt sie die Hand ihrer Schwester, aber auch darauf bedacht ihr nur ins Gesicht zu sehen, denn wie sich eine Nadel in ihre Schwester bohrte wollte sie auf keinen Fall sehen.
Es dauerte aber kaum 20 minuten und die Ärzte waren fertig, doch Tess durfte noch nicht aufstehen, sie sollte noch abermals 20 Minuten liegen bleiben.

"Tess, mir ist nicht gut. Sei mir nicht böse ich geh für zehn Minuten an die frische Luft. Du schaffst das, ich bin gleich wieder da" noch einmal lächelte sie ihr zu und strich ihr sanft über die Wange bevor sie das Zimmer verließ. Sie musste es jetzt wissen, denn dann hatte sie Gewissheit. Es war Dr. Smith denn sie auf dem Flur traf, und dieser willigte sogar ein bei ihr einen Ultraschall zu machen.
 
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Alex

:: Das Gespräch mit Nick an dem Abend, wo sich Claires und Alex’ Wege getrennt hatten, hatte Alex ziemlich geholfen. Sie hatten noch lange über Killarney gesprochen und darüber, dass Alex die Farm übernehmen würde und auch, dass er unbedingt wollte, dass Nick ein Teil von Killarney blieb. Er wusste, dass er ohne seinen Bruder niemals wirklich erfolgreich sein konnte. Nick war einfach auf anderen Gebieten stark, als er und sie ergänzten sich einfach super. Und genau das, erklärte Alex seinem kleinen Bruder auch. Dass Nick gerade Willgul gekauft hatte, kam jedoch mit keinem einzigen Wort zur Sprache…

Die folgenden Tage hatte sich Alex in die Arbeit gestürzt. Er hatte so ziemlich überall mit angepackt, sodass er niemals einen Augenblick Zeit hatte um Pause zu machen. Er übernahm sogar zusätzlich die Büroarbeit, wenn eigentlich Nick an der Reihe gewesen wäre, nur damit er abgelenkt war. Denn nur so schaffte er es, nicht an Claire zu denken. Die einzige Zeit, die er nicht der Farm widmete, waren die Stunden, in welchen er mit seinem Hengst trainierte. Er machte ziemlich gute Fortschritte, Firebird vertraute ihm inzwischen voll und ganz, auch wenn er andere Menschen noch immer scheute. Doch es erleichterte Alex die Arbeit mit ihm erheblich und so kam er wirklich gut voran…

Als er an diesem Morgen aufwachte, dauerte es nicht lange, bis er aufgestanden war und sich geduscht und angezogen hatte. Denn immer wenn er lange herum lag, wanderten seine Gedanken zu Claire, und das konnte er einfach nicht gebrauchen. Sie hatte ihm unmissverständlich klar gemacht, dass sie nichts von ihm wissen wollte. Und wenn sie daran wieder etwas ändern wollte, dann war es auf jeden Fall an ihr, wieder einen Schritt auf ihn zuzumachen…

Unwillig schüttelte er den Kopf. Er wollte jetzt nicht an Claire denken. Schliesslich hatte er heute einiges vor. Die Arbeit mit Firebird war so gut voran gegangen, dass er ihm gestern das erste Mal aufgezäumt und gesattelt hatte, um mit ihm zu trainieren. Der Hengst hatte überhaupt keine Schwierigkeiten gemacht, sondern so getan, als wäre es ganz normal, dass man ihm Zaum und Sattel auflegte. Und deshalb würde er heute versuchen den Hengst zu reiten…

Es dauerte nicht lange, bis er unten auf dem Hof stand und zu den Stallungen hinüber lief. Er wollte gleich jetzt die erste Trainingseinheit mit Firebird absolvieren und später am Nachmittag dann noch einen zweiten Versuch starten. Er durfte den Hengst jetzt einfach nicht überfordern, dann würde alles gut kommen::

Hallo mein Junge

::begrüsste er den Hengst, der gleich seinen Kopf über die Boxentür streckte und ihn neugierig anblickte, als er den Stall betrat. Und so ging Alex auch gleich zu ihm hin und begrüsste Firebird mit einer Karotte und ein paar Streicheleinheiten, bevor er die Box betrat und begann das Fell des Hengstes mit Striegel und Wurzelbürste zu bearbeiten::

Frühstück gibt’s erst später, Firebird

::murmelte er dem Hengst zwischendrin zu, da dieser immer wieder versuchte an seine Taschen zu kommen, wo er weitere Leckereien vermutete. Doch Alex wollte zuerst mit ihm arbeiten. Und so holte er kurz darauf auch noch Sattel und Zaum und legte dem Hengst beide Geschirre an. Als er ihn nach draussen führte, griff er auch gleich noch nach der Loge, denn gleich mit aufsitzen, wollte er nicht beginnen…

Auf dem Trainingsfeld angekommen, bewegte er den Hengst zuerst einmal eine gute halbe Stunde, bevor er ihn wieder zu sich herrief und die Loge vom Zaum löste::

Ruhig, mein Freund. Wir probieren heute etwas Neues aus, in Ordnung?

::flüsterte er dem Hengst zu, der auf einmal ziemlich nervös wurde. Er schien zu spüren, dass ihm heute etwas Besonderes bevorstand. Trotzdem zögerte Alex nicht und schwang sich in den Sattel des Hengstes, der daraufhin nur noch nervöser wurde und zu zittern begann. Doch er wehrte sich nicht gegen Alex, sondern folgte seinen Befehlen und umrundete das Trainingsgeviert einmal im Schritttempo. Da Alex ihm dann aber nicht noch mehr zumuten wollte, da ihm durchaus bewusst war, wie unwohl sich der Hengst bei diesem Ritt gefühlt hatte, stieg er danach wieder von Firebirds Rücken und redete leise auf den Hengst ein um ihn zu beruhigen, als er ihn zurück in den Stall führte und ihn dort von Sattel und Zaumzeug befreite::

Das hast du wirklich toll gemacht, mein Freund…

::erklärte er dem Hengst mit leiser Stimme, während er ihn trocken rieb und dann fütterte, damit er nun endlich sein verdientes Frühstück fressen konnte. Er würde am Nachmittag das gleiche noch einmal versuchen…::
 
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Tess

Sie versuchte nur das Gesicht zu verziehen, als die Nadel in ihre Haut stach. Innerlich schrie sie auf, aber sie bemühte sich wirklich, es nicht allzu deutlich zu zeigen. Vor allem, da sie merkte, wie blass Claire plötzlich war. Sie fragte sich nochmal, ob ihre Schwester ihr wohl wirklich die Wahrheit gesagt hatte.
Gott, jetzt wirst du total paranoid. “, dachte sie und verwarf den Gedanken dann.

Als Claire dann nach dem Eingriff meinte, dass es ihr nicht gut ginge, nickte sie, „ Ja klar, geh kurz raus. Sobald ich fertig bin, gehe ich raus. Wir treffen uns dann einfach unten beim Wagen. “, meinte sie und versuchte zu lächeln.
Sie sah ihrer großen Schwester nach, bis sich die Tür schloss. Dann kam Dr. Smith noch einmal kurz herein.
„ So Mrs. Silverman, wir haben Ihnen nun eine Gewebeprobe entnommen. Wir schicken es nun an unser Labor und die werden es dort dann auswerten. Allerdings kann das einige Tage dauern. “, erklärte er ihr dann.
Tess nickte geistesabwesend, „ Ja, sicher. Also rufen Sie mich dann an, wenn das Ergebnis da ist? “, fragte sie, woraufhin Dr. Smith nickte und ihr noch einiges erklärte. Dann verabschiedete er sich von ihr, denn sie sollte noch mindestens 20 min liegen bleiben. Es war sicherer, denn durch die Betäubung konnten angeblich Übelkeit und Kreislaufprobleme hervorgerufen werden.

Jetzt lag Tess McLeod alleine auf einer Liege in einem Behandlungsraum des Krankenhauses in Fisher und wusste nicht wohin mit ihren Gedanken. Immer wieder musste sie an ihre Träume in den vergangen Nächten denken.
Sie musste sterben. Ihre Mutter war daran gestorben und so war die Wahrscheinlichkeit, dass sie es ebenfalls hatte, noch größer. Es wäre ja wirklich pures Glück gewesen, wenn sie gesund gewesen wäre. Und genau daran glaubte Tess, wenn es um sie selber ging, irgendwie nicht.
Sie versuchte sich selbst zu beruhigen, indem sie die Augen schloss und tief ein und ausatmete, was ihr eher weniger gelang.
Ihre Gedanken gingen immer wieder zu ihren Träumen zurück und je mehr sie darüber nachdachte, desto sinniger wurde alles.

Irgendwann kam eine Krankenschwester herein, „ Mrs. Silverman? Sie dürfen jetzt aufstehen. Es sei denn, Sie fühlen sich nicht wohl. “, begann sie und zählte einige Symptome auf, die auftreten könnten.
Tess schüttelte nur den Kopf und erhob sich langsam.
Als sie sich vorsichtig wieder umgezogen hatte, verließ sie langsam das Krankenhaus. Langsam ließ die Betäubung nach und sie spürte ein leichtes Ziehen an der rechten Seite ihres Oberkörpers. Der Einstich. Wieder schüttelte sie leicht den Kopf, „ Reiß dich zusammen, McLeod. “, murmelte sie leise.
Claire saß bereits im Pickup und so setzte Tess sich dazu. Sie schien mit ihren Gedanken vollkommen woanders zu sein.
„ Hey, alles okay? “, fragte sie ihre Schwester dann besorgt.

( Machst du dann den Weg zurück? ^^ )
 
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Claire

Claire war unglaublich froh als sie die Türe zu dem Untersuchungszimmer geschlossen hatte, obwohl sie ein schlechtes Gewissen gehabt hatte ihre Schwester einfach so da liegen zu lassen. Doch länger da drinnen hätte sie es einfach nicht ausgehalten, ausserdem musste sie dringend mit einem Arzt sprechen, sie musste es jetzt wissen. Und wenn das Ergebnis negativ war würde Tess nicht einmal erzählen müssen das sie die Vermutung gehabt hatte schwanger zu sein. Doch was sollte passieren wenn sie wirklich von Alex schwanger war.
Sie würde es Tess erzählen aber nur ihrer Schwester und vielleicht auch Meg und den Mädchen aber sonst musste es keiner wissen, auch Alex nicht. Auf keinen Fall Alex womöglich würde er sich dann bloß wieder über sie lustig machen, das würde sie nicht nocheinmal überstehen.

Es war wie ein dummer Alptraum, denn nur wenige Minuten später lag auch sie ein Zimmer weiter von Tess auf einer dieser Liegen, automatisch runzelte Claire die Stirn. Warum hatten sie nicht aufgepasst warum waren sie einfach wie Tiere übereinander hergefallen, sie war doch sonst nicht so unvorsichtig. Als das Gel über ihren flachen Bauch aufgetragen wurde zuckte sie automatisch zusammen, Dr. Smith lächelte leicht und bemerkte das es gleich besser werde. Dies kostete die ältere McLeod Tochter aber nur ein schwaches Verziehen der Lippen, das kommt auf das Ergebnis drauf an antwortete sie gedanklich.

Nur wenige Minuten später hielt Claire zwei kleine quadratische Bilder in den Händen, verdattert saß sie im Auto, sie war schwanger. Schwanger von ihrem ehemals besten Freund! Tausende Gedanken schwirrten ihr im Kopf herum, doch eines war klar sie würde das Kind bekommen, aber es würde hald ohne Vater aufwachsen. Automatisch musste sie an Tess denken, sie war auch ohne Vater aufgewachsen und nun war sie auch eine fantastische Frau geworden, genauso würde sie es auch handhaben. Mit Tess Hilfe würde sie es schaffen können. Schließlich kam ein blonder Schopf auf den Pick-up zu claire legte die Bilder hastig in die Tasche.

"Hey, ja klar bei dir?" damit startete sie das Auto, schweigend entfernten sich sich aus der Stadt, sogar die Fahrt bis hin zu Drovers verlief schweigend, irgendwie hatte auch Claire nicht groß Lust zu sprächen. Auf Drovers angekommen versuchte sie zu lächeln "Also da wären wir"
 
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Tess

Sie musterte ihre Schwester kurz argwöhnisch. Sie fragte sich, ob wirklich alles okay war. Vermutlich nicht, aber sie fühlte sich im Moment nicht in der Verfassung, nachzubohren, so wie sie es sonst immer gerne tat. Also nickte sie einfach nur.
„ Ja, alles okay. Etwas schlapp, aber mir geht’s gut. “, versicherte Tess ihr leicht lächelnd.
Die Fahrt nach Drovers verlief ziemlich ruhig. Zum einen, weil Tess noch immer an die Träume und all das dachte und zum anderen, weil sie wirklich kaputt war.
Als Claire den Wagen auf dem Hof abstellte, nickte sie und sah kurz zu ihrer Schwester, „ Danke, dass du mich begleitet hast. Das hat mir wirklich geholfen. “, meinte sie lächelnd.
Im Haus angekommen, wurden die zwei belagert, denn schließlich hatten sich die anderen ebenfalls Sorgen gemacht. Tess erzählte das, was sie erzählen konnte. Den Rest übernahm Claire.
Irgendwann jedoch zog sie sich mit der Entschuldigung zurück, dass sie sich kurz umziehen wollte.

In ihrem Zimmer ließ sie sich auf ihr Bett sinken.
„ Du hast Krebs, Tess. Sieh´ es ein, du hast Krebs. “, murmelte sie zu sich selbst und starrte in den Spiegel. Sie konnte ihr eigenes Spiegelbild kaum ertragen. Sie griff dann zu einem Stapel mit Fotos. Lächelnd begann sie, ihn sich durchzuschauen. Das erste Bild zeigte Simon, Briony und sie. Damals war sie zurück in die Stadt gegangen, um Platz für Peter zu machen. Das hatte sich jedoch schnell als fataler Fehler herausgestellt. Als sie weiter schaute, entdeckte sie ein Foto von sich, mit ihrer Mutter.
„ Mum… “, flüsterte sie leise und strich vorsichtig mit dem Zeigefinger über das Bild. Sie vermisste ihre Mutter schrecklich. Natürlich hatte sie die letzten Tage mit ihr genossen, andererseits hatte es ihr einfach das Herz zerrissen, sie so leiden zu sehen. Sowas sollte einfach kein Kind durchmachen.
Jetzt entdeckte sie das Foto von sich und Nick, damals beim Viehtrieb. Inzwischen konnte sie die Blicke verstehen, die sie sich auf dem Bild zuwarfen. Sie hatten sich von Anfang an gut verstanden und zueinander hingezogen gefühlt, aber sie hatten einfach immer ein schlechtes Timing gehabt. Das letzte Bild rief verschiedene Gefühle hervor. Es zeigte Claire und sie als kleine Mädchen. Sie standen nebeneinander. Es wurde einige Tage vor Tess´ Abreise gemacht. Sie erinnerte sich noch genau daran. Sie hatten gehofft, dass wenn sie ihre Puppe in den alten Brunnen warfen und sie dort versteckten, ihre Mum nicht einfach so mit ihr weggehen würde. Im Nachhinein stellte sich natürlich als bittere Enttäuschung heraus. Anderseits dachte Tess auch sofort an die schönen Zeiten mit ihrer Schwester. Als sie als Kinder gemeinsam gespielt haben. Dabei hatten sie immer ein Abkommen: Wenn Claire mit Tess ´Mutter-Vater-Kind´ spielte, dann spielte Tess mit Claire Jäger oder andere eigentlich typische Jungs-Spiele.

Wieder seufzte die jüngste McLeod Tochter, „ Ich kann das nicht … ich kann das nicht. Tut mir leid, Claire. Ich muss hier weg. “, murmelte sie dem Bild zu, kramte eine Reisetasche unter ihrem Bett hervor und begann dann, Klamotten reinzuwerfen. Zum Schluss folgten persönliche Sachen und ganz zum Schluss legte sie behutsam die Fotos darauf. Sie zog die Tasche zu.
Als sie herunter ging, achtete sie darauf, dass sie niemand sah. Schnell deponierte sie die Tasche im Kofferraum ihres Wagens.
In der Küche fand sie dann Claire, „ Hey, weißt du … ich glaube ich schau nochmal kurz bei Nick vorbei. Am Telefon erreiche ich ihn nicht und … naja, er will sicher wissen, wie es gelaufen ist. “, meinte sie dann und versuchte sicher zu klingen, „ Ich bin bald zurück. “, meinte sie dann, wobei sie ihre Schwester etwas länger als normal ansah. Sie musste einfach hier weg. Sie konnte es nicht aushalten, es war zu schwer.
Dann drehte sie sich um, stieg in den Wagen und fuhr los. Sie hatte keine Ahnung wohin, aber im Moment war ihr das auch egal.
 
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Clarie

"Natürlich geht es dir gut, wieso sollte es nicht" stellte Claire dann noch fest so als wäre nichts geschehen, sie versuchte einfach Tess Wunsch nachzukommen auch wenn es ihr momentan noch schwerer fiel. Was war wenn Tess wirlich Krebs hatte und sterben musste, was sollte sie dann ohne ihre Schwester tun, ohne sie konnte sie hier nicht mehr weitermachen. Wie sollte sie ohne sie ihr Kind aufziehen....
Claire schüttelte dann aber über sich selbst den Kopf, Tess würde nicht sterben auf keinen Fall! "Dafür musst du dich nicht bedanken ich hätte mich auch nicht abstreifen lassen" versicherte sie ihr nochmal bevor sie in die Küche gingen.
Dort wurden sie natürlich von allen belagert, es war anstrengend dennoch versuchte Claire positiv zu wirken auf keinen Fall wollte sie so tun als würde ihre Schwester ein Problem haben. Nachdem Tess gegangen war gingen die Fragen hinter vorgehaltener Hand, irgendwann jedoch verdrückte sich die ältere McLeod Schwester aus der Küche, um sich umzuziehen.

Das Tess das Haus und sogar den Hof bereits verlassen hatte viel Claire nicht auf, viel zu sehr war sie damit beschäftigt sich umzuziehen und ihren noch flachen Bauch zu betrachten. Sie musste es ihrer Schwester sagen, denn sie brauchte ihre Hilfe. Aus diesem Grund nahm sie die beiden Ultraschallbildern und klopfte bei Tess an, als sie die Türe öffnete sah sie sich kurz um doch sie war nicht da, deswegen schob Claire die Bilder ein und ging nach draussen. Das ihre Schwester einige Sachen mitgenommen hatte, hatte Claire hingegen nicht bemerkt.

Sie ging in den Stall um nach Sirene zu sehen, es war immerhin ihr Pferd deswegen hatte sie in den letzten Tagen mit dem Tier auch viel trainiert. Sie Stute war schnell und vorallem auch beim Springen super, doch sie war auch ungestüm und ab und an unkontrollierbar. Einige Zeit übte Claire mit der Stute an der Longe, aber igendwann fühlte sie sich müde deshalb versorgte sie das Pferd und ging zurück in die Küche wo das Telefon klingelte.

Als Claire aufgelegt hatte wurde sie automatisch bleich und mit geweiteten Augen blickte sie nach draussen, erst jetzt bemerkte sie das Tess Käfer fehlte. Der Anrufer war Nick der sich nach tess erkundigen wollte, sie hatte ihm nichts vom Termin erzählt. Doch wohin war ihre kleine Schwester gefahren, wenn sie zu Nick wollte dann musste sie doch schon lange da sein, aus diesem Grund lief Claire zu dem Pick-up und fuhr los. Einige Kilometer später sah sie den orangen Käfer ihrer Schwester.
"Tess? Wo fährst du hin?" fragend sah sie die blonde junge Frau an, denn wenn sie nach Killarny hätte fahren wollen, hätte sie vor einigen Kilometern abbiegen müssen.
 
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