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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Tess

Sie hatte die Ausfahrt zu Killarny schon längst verpasst, als sie einen lauten Knall hörte und sie Mühe hatte, den Wagen auf der Straße zu behalten. Irgendwann kam er dann doch zum Stehen.
" Verdammt! ", fluchte sie, " Bitte nicht das auch noch. ", murmelte sie, stieg aus dem Wagen und bemerkte den platten Reifen.

Sie hatte sich kaum auf das Auto fahren konzentrieren können. Immer hatte sie an ihre Schwester denken müssen. Wann würde sie merken, dass Tess nicht mehr da war? Vermutlich würde es nicht lange dauern, denn Nick wusste von ihrem Termin und würde vermutlich anrufen, wenn sie sich nicht meldete. Sie wollte gar nicht daran denken, welches Chaos ihr Verschwinden wieder in ihre Beziehung bringen würde, aber im Moment konnte sie einfach nur verschwinden. Sie hatte immer mehr das Gefühl bekommen sterben zu müssen. Die aufmunternden Worte der anderen bewirkten leider nur das Gegenteil bei ihr. Sie fühlte sich nicht besser. Dazu kamen noch ihre Träume, die sie seit Nächsten hatte.

Sie war gerade dabei den Reifen zu wechseln, als sie Motorengeräusch wahrnahm. Erst kurz bevor der Wagen hielt, erkannte sie den Drovers Pickup.
" Na toll ... ", murmelte Tess leise und stand dann auf, um sich auf eine deftige Standpauke ihrer Schwester gefasst zu machen.
Als sie dann jedoch fragte, wohin sie wollte, runzelte Tess die Stirn. Sie war nicht wütend? Vermutlich wusste sie noch nichts.
" Ich ... ich wollte in die Stadt, um ... ich wollte Vitamine kaufen ... für die Alpakas. Jetzt, wo ich noch eines dazu bekommen habe und sie vermutlich bald Nachwuchs bekommen, meinte Dave, dass ich ihnen vielleicht geben sollte. ", suchte sie nach einer Ausrede. Klar hatte Dave ihr das gesagt, aber eigentlich hätte sie die auch bestellen können.
 
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Claire

Sie fragte sich wirklich was ihre Schwester vorhatte, irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl in ihrer Magengegend, wieso war Tess weggefahren ohne etwas zu sagen, wusste ihre kleine Schwester doch das sie es hasste wenn sie nicht bescheid wusste wo alle waren. Hier gab es oft Unfälle und wenn man zumindest einen Anhaltspunkt gab wo man Suchen konnte, schaffte man es schlimmeres zu vermeiden.

Doch als sie ihre Schwester schließlich sah wurde ihr leichter ums Herz doch dann spürte sie wieder das Ziehen in ihrer Brust und automatisch breitete sich in ihr Traurigkeit aus, doch je näher sie ihrer Schwester kam umso mehr versuchte sie sich zu beherrschen. Tess ich bin sch.... mitten in diesem Gedanken brach sie ab, denn schließlich kam sie hinter dem orangen Käfer zum stehen und stieg aus.

Tess Erklärung ließ sie kurz die Augenbrauen hochziehen doch dann nickte sie leicht, "Vitamine? klar" meine sie dann nur um zum Kofferraum zu gehen um das Werkzeug das sie nicht mehr brauchten hinten hinein zu geben, ausserdem wollte sie Zeit schinden bis ihr einfiel was und vorallem wie sie Tess sagen sollte das sie von Alex ein Kind erwartete. "Ich tu mal das Werkzeug in den Kofferraum" sie öffnete den Deckel und ihr Blick viel auf die Tasche, fast geschockt sah sie darauf. "Was?" langsam öffnete sie den Reißverschluss und sah die Photos und Kleidung. "Was hast du vor Tess?" sie trat nun neben ihre Schwester und verschränkte die Hände vor der Brust.
 
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Tess

Sie wollte ihre Schwester zurückhalten, als diese das Werkzeug in den Kofferraum legen wollte, allerdings war sie dafür ein wenig zu spät dran.
Wie versteinert blieb sie stehen, blickte erst auf ihre Tasche, dann ins Gesicht ihrer großen Schwester.
Sie konnte die Enttäuschung, Wut und Ratlosigkeit in ihrem Gesicht gut erkennen. Sie fragte sich, wie sie reagiert hätte, wenn sie an Claire´s Stelle gewesen wäre. Sie hätte Claire den Kopf abgerissen.
Und wie auf´s Stichwort kam die Frage von Claire, was das alles zu bedeuten hatte.

Sie rang mit den Worten. Wie sollte sie ihrer Schwester all das erklären?
" Claire ich ... ", begann sie, aber stockte dann kurz. Sie legte ihre Stirn in Falten, kniff die Augen zusammen und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar, " Ich kann das nicht, okay? Ich ... schaffe das einfach nicht. ", meinte sie dann leiser und lehnte sich gegen die Tür ihres Käfers.
" Ich weiß, dass ich sonst diejenige bin, die Optimismus versprüht, aber ich kann das nicht. Ich ... werde sterben, Claire. Ich werde dieses Gefühl nicht los und es ist so stark, dass ich ... dass ich an nichts anderes mehr denken kann. ", meinte sie und kämpfte damit, die Tränen nicht durchkommen zu lassen. Sie bemerkte, dass ihre Schwester etwas sagen wollte, schüttelte jedoch den Kopf und wurde automatisch lauter, " Du kannst nichts sagen, Claire. Du kennst dieses Gefühl nicht. Das Gefühl, dass alles vorbei ist, dass ... einfach alles vorbei ist. Ich will ja stark sein, ich will ja kämpfen, aber ... ", begann sie und zuckte mit den Schultern, " ... es ist zu hart. Dann habe ich diese Träume ... sie sind so real, ich ... kann einfach nichts tun. ", meinte sie dann und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Ihr war klar, dass Claire trotzdem wütend auf sie war und sie konnte ihrer Schwester nicht richtig erklären, welche Gefühle sie in sich trug.
" Ich wollte einfach weg. Ich will niemanden verletzen, ich brauchte einfach Zeit ... "
 
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Claire

Wie konnte ihre Schwester ihr das nur antun, ohne sie konnte sie sich ein Leben auf Drovers Run gar nicht mehr vorstellen, wie sollte nun alles funktionieren. Wer würde sie zum Lachen bringen wenn sie sauer war? Wer würde Eimer voller Milch in die Küche tragen, wer sollte diese Alpakas versorgen, wie konnte sie ihr das nur antun. So sang und klang los gehen zu wollen, wenn Nick nicht angerufen hätte dann wäre sie sicherlich zu spät gekommen, doch was sie jetzt schon zu spät?

Jedes Wort das über Tess Lippen kam war wie ein Messerstich ins Herz, es tat so weh sie so reden zu hören. Wie automatisch folgte ihr Claire und lehnte sich an die hintere Seite des Käfers und sah sie von der Seite her an doch dann blickte sie zu Boden wo ihr Fuß immer wieder gegen den Sand schürfte "Was sagst du da, Tess. Du schaffst das!" murmelte sie leise, warum sagte sie das nur. Ihre kleine Schwester würde auf gar keinen Fall vor ihr sterben, so war es nicht bestimmt, so konnte es einfach nicht sein.
"VErdammt Tess" schrie Claire plötzlich und packte ihre Schwester am Arm, energisch aber nicht grob "du wirst nicht sterben!" ihr Atem ging plötzlich schnell und ihre Augen sahen ihre Schwester verzweifelt an "du darfst nicht, ich erlaube es dir nicht" hilflos kamen ihr diese Worte über die Lippen.
"Ich kenne das Gefühl, Tess. Ich bin in meinem Leben so oft vor vollendeten Tatssachen gestanden. Denk an Dad und Scirocco. Du darfst mich jetzt nich vor vollendete Tatsachen stellen Tess. ich brauche dich" diese letzten drei Worte kamen ihr fest über die Lippen, worte sie Claire McLeod selten gebrauchte.
"Du gehts Nicht, Tess McLeod, ich brauche dich so sehr, ich" nun ließ sie sich zu Boden sinken immernoch an den Käfer gelehnt "ich und das Baby"
 
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Tess

Es hagelte Gegenargumente, darauf war Tess gefasst. Sie hätte dieselben gebracht, jedoch änderte das leider nichts an ihrem Gefühl, das sie in sich trug. Je länger Claire ihr einen Vortrag hielt, desto größer wurde ihr schlechtes Gewissen. Glaubte Claire wirklich, dass sie für immer gehen wollte? Sie wollte doch lediglich eine kleine Auszeit nehmen, um sich im Klaren über alles zu werden. Aber ... Moment! Was hatte ihre Schwester da eben verkündet??

" Das Baby? Welches ... ", begann Tess, aber während sie es aussprach begriff sie langsam. Claire war also schwanger! Deswegen war sie die letzten Tage auch so komisch gewesen. Also hatte Tess sich das alles nicht eingebildet!
" Claire du bist ... ", begann sie wieder. Ihr fehlten einfach die Worte. Sie legte ihren Kopf schief und lächelte leicht. Sie schwebte im totalen Hoch und Tief der Gefühle. Eben hatte sie nur noch an sich gedacht und jetzt waren ihre Gedanken nur noch bei ihrer Schwester. Sie freute sich unglaublich. Sollte sie sich freuen? Wollte Claire das Kind überhaupt? Wer war der Vater? So viele Fragen.
Langsam ließ sie nun ihre Arme sinken und nahm ihre Schwester gleich darauf in den Arm, " Es tut mir leid ... ", murmelte sie, wobei ihr nun doch Tränen in die Augen stiegen. Sie behielt jedoch die Oberhand und ließ es nicht dazu kommen, sie über die Wange rollen zu lassen. Schnell wischte sie sie weg und sah ihre große Schwester an, " Also du hättest dir wirklich keinen besseren Augenblick suchen können, um mir das zu sagen. ", murmelte sie leicht grinsend.
" Claire, ich wollte wirklich nicht für immer verschwinden. Ich brauchte lediglich ein bisschen Zeit um ... um nachzudenken. ", meinte Tess dann. Sie wusste nicht mehr, wie sie ihrer Schwester es sonst begreiflich machen sollte. Unter den gegebenen Umständen kamen ihr alle Erklärungen sowieso irgendwie komisch vor.
" Wie lange weißt du es schon? ", fragte sie nun und durchbohrte ihre Schwester mit Fragen.
 
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Claire

Warum musste ihre Schwester sie denn verlassen, Claire verstand die Welt nicht mehr, wenn ihr jemand helfen konnte dann doch ihre Familie. Sie wollte für Tess da sein, es sollte nicht irgendjemand anderes sein. Sie war ihre große Schwester und sie würde sich um sie kümmern, so sehr ihre Gedanken auch versuchten Tess zu verstehen, sie schaffte es nicht.

Das Tess nicht gleich verstehen würde, hatte Claire geahnt, es lag wohl auch daran das sie sich nicht wirklich klar ausgedrückt hatte. Aber wie hätte sie es auch anders sagen sollen, es war hald typisch auf Claire McLeod Art gesagt. Schließlich kramte sie in ihrer Hosentasche und entfaltete ein kleines quadratisches Bild, welches sie selbst für einige Sekunden betrachtete dann reichte sie es Tess.
Plötzlich stürzte der Himmel über ihr ein und als Tess sie in den Arm nahm kullerten bei Claire die Tränen über die Wangen, ungehemmt. Schluchzend sah sie hinter Tess Rücken auf den kaputten Reifen "Du darfst nicht gehen, okey. Ohne dich geht das alles nicht, verstehst du. Ohne dich kann ich nicht mehr" es war wohl das erste Mal das Claire so offen zu ihrer Schwester sprach, das erste Mal das sie ihr sagte wie sehr sie sie brauchte. Langsam aber sicher entspannte sich Claire wieder und zuckte mit den Schultern.
"Aber du hättest nicht so davon laufen sollen, warum hast du mir nichts gesagt?" nun sah sie wieder nach vorne auf den braunen staubigen Boden.

"Ich war heute, als du noch warten musstest beim Ultraschall" nun sah sie wieder zu Tess, sie wollte ehrlich mit ihrer Schwester sein "Es ist nicht von Peter, es kann nur von..." sie sprach den Namen nicht aus, denn sie war sauer auf ihn, noch immer und sie würde es auch für ewig bleiben, so dachte sie es zumindest. Hatte sie Tess erzählt was am Teich vorgefallen war, sie konnte sich beim Besten willen nicht mehr erinnern.
 
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Tess

Tess nickte nur, als Claire sie bat, nicht zu gehen. Sie würde ihre Schwester in dieser Situation mit Sicherheit nicht verlassen, niemals. Auch wenn ihre Zweifel noch immer da waren und sie noch immer nicht daran glaubte, dass sie diese ganze Sache heil überstehen würde, so wusste sie doch, dass sie ihre Schwester nicht einfach so im Stich ließ.
Nochmal wischte sie sich kurz ihre Tränen von den Wangen, " Jetzt sieh´ uns an ... ", murmelte sie leicht grinsend, " Die beiden McLeod Töchter ... heulend ... am Straßenrand. Wenn uns jemand sieht, ist unser guter Ruf dahin. ", meinte sie und musste kurz lachen. Das war sie wieder, das war die Tess, die alle hier kannten. Wenn es emotional wurde und man es kaum noch aushalten konnte, einen lockeren Spruch auf den Lippen und schon war die Stimmung wieder etwas gehoben.

Sie griff nach den Händen ihrer Schwester, " Hey, ich werde nirgendwo hingehen, ja? Ich meine ... schließlich sind Tanten dazu da, um die Kinder zu verhätscheln oder nicht? Wenn du nicht hinschaust, stecke ich der oder dem Kleinen schnell ein Bonbon zu. ", meinte sie leicht grinsend.
Dann wurde sie jedoch wieder ernster. Es war also nicht Peter, dann kam nur Alex in Frage. An Claire´s Gesichtsausdruck wusste sie, dass sie nicht erfreut darüber war. Tess hingegen sah das ganz anders. Mal abgesehen davon, dass sie sowieso schon immer gedacht hatte, dass die beiden füreinander bestimmt waren, dachte sie wirklich, dass Alex besser als Vater geeignet wäre. Peter hatte bereits eine Familie und er hatte Claire so weh getan, dass es alles noch viel komplizierter gewesen wäre. Sie ahnte ja nicht, wie kompliziert es bereits zwischen Alex und Claire war.
" Alex also ... ", meinte sie leise und nickte, " Und weiß er es schon? ", fragte sie, wobei sie sich die Frage auch hätte sparen können, wenn Claire es seit heute erst sicher wusste, " Okay, er weiß es noch nicht, aber du wirst es ihm doch sagen ... "
 
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Claire

Lag das jetzt an den Hormonen oder warum war sie so weinerlich, sie hatte das Gefühl das sie gar nicht mehr aufhören konnte zu heulen, die Tränen flossen unaufhörlich und nun hatte sich auf Tess Schulter oder besser gesagt auf ihrem Shirt schon ein dunkler Fleck ausgebreitet. Mehr als unbeholfen wischte Claire den Fleck weg und zuckte mit den Schultern "Tut mir Leid"
Als sie jedoch Tess leichtes Grinsen sah erhellte sich ihre eigene Stimmung sofort, und ein sanftes Lächeln lag nun auch auf ihren Lippen "Als ob der noch schlechter werden könnte?" stellte sie leicht erheitert fest. Nein, sie hatten keinen schlechten Ruf, die beiden McLeod Schwestern hatten sich mit ihren teilweisen verrückten Handlungen sehr viel Respekt eingehandelt.

Als Tess nach ihren Händen griff drückte Claire diese Leicht, und schüttelte den Kopf jetzt wo sich Tess ebenfalls freute hatte sie ein besseres Gefühl. Mit der Hilfe von ihrer kleinen Schwester konnte sie es schaffen, sie brauchte Alex nicht.
Darauf kam auch Tess gleich zu sprechen, sie selbst wandte ihren Kopf ab und blickte zu Boden, sie musste ihrer Schwester sagen das keine Hoffnung bestand das sie und Alex jemals ein Paar wurden, immerhin waren sie nur Freunde. Ein wichtiger Aspekt war das es geheim blieb wer der Vater war.
"Nein er weiß es wirklich noch nicht und er wird es nie erfahren. Alex wird nicht der Vater meines Kindes sein" seufzend sah sie wieder zu Tess "Weisst du wir haben ja uns drei, wir brauchen ihn nicht! Du darfst es ihm nicht sagen, hörst du Tess, niemals!"
 
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Tess

Als Claire sich dann für ihre Tränen entschuldigte, die bereits einen Fleck auf ihrer Bluse hinterlassen hatten, musste Tess wieder lachen. Auch ihre Schwester brachte sie immer wieder dazu, irgendwo auch etwas Positives zu sehen. Vielleicht nicht in der Sache, aber zumindest brachte sie sie dazu, für einen kurzen Augenblick an etwas anderes zu denken.
" Schlechter? Na ich weiß nicht. Für Gesprächsstoff würde es auf jeden Fall sorgen, da bin ich mir sicher. ", nickte sie. Und dabei wusste sie genau, dass die zwei Schwestern schon mehr als einmal Gesprächsstoff gewesen waren.

Sie hatte zwar damit gerechnet, dass Claire Bedenken haben würde, aber dass sie so strickt dagegen sein würde, es Alex zu sagen, damit hatte sie nicht gerechnet.
" Claire, das ... kannst du nicht machen. Er hat ein Recht darauf es zu erfahren, hörst du? ", meinte sie sanft zu ihrer Schwester. Sie wusste nicht, wie empfindlich sie im Moment war, aber sie wusste, dass Claire sie ebenfalls dafür liebte, dass sie immer ehrlich zu ihr war. Und dass würde sie jetzt nicht ändern, egal um was es ging.
" Ihr seid doch Freunde ... Okay, Freunde, die einen ... One-Night-Stand hatten, aber Freunde, beste Freunde sogar. Ihr könnt das schaffen, Claire. Wenn nicht ihr, wer dann? Ich bin immer für dich da, ich helfe dir. Ich werde die beste Tante sein, die du je gesehen hast, aber du musst es Alex sagen. ", meinte sie dann leise, aber eindringlich.
" Was willst du ihm sonst sagen? Dass es von Peter ist? Das bricht ihm das Herz ... ", meinte sie dann. Die jüngere McLeod Tochter hatte sehr wohl bemerkt, dass Alex mehr als nur Freundschaft für ihre Schwester empfand und das konnte sie ihm nicht verübeln. Claire war eine tolle Frau. Jetzt musste nur noch sie es einsehen. Aber selbst wenn sie es niemals einsah, er würde sie bei dieser Sache niemals im Stich lassen.
" Was ist denn bloß passiert, dass du so strickt dagegen bist? ", fragte Tess dann schließlich, als sie nicht mehr weiter wusste.
 
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Claire

Demonstrativ schloss sie die Augen, und sah ihre Zukunft oder zumindest sah sie es so wie sie es sehen wolle. Es war das Baby auf ihrem Rücken festgebunden, sie selbst auf einem Pferd. Neben ihr her ritt Tess auf Oscar, sie kontrollierten gerade die Zäune. Dann war das Baby in einem Maxicosi während sie und Tess die Schafe zählten. Ein breites Grinsen zierte während diesen Sekunden ihre Lippen, ja so würde es sein, sie brauchten niemanden mehr, auch nicht Alex. Ausserdem waren da noch Meg, Jodi und Kate.

"Recht? Er hat kein Recht, er hat sich wenn dann jegliches Recht verwirkt." diesmal war es Claire die die Hände ihrer Schwester umfasste "Hör zu. Bis man es sieht vergehen noch ein zwei Monate da hat Alex längst vergessen das es von ihm sein könnte." Als sie von ihrem ehemals besten Freund sprach spürte sie wieder wie die Wut in ihr hochkroch, gemischt mit Demütigung.
"Wir McLeod Töchter schaffen das okey!" sagte sie dann ernst "Ich brauche Alex nicht, wir sind nicht mehr befreundet, wir hatten einen Streit und das wird nicht mehr so einfach zu kitten sein, ich will es nicht versuchen" sie würde davon nicht runter gehen, nicht nachdem sich Alex über sie so witzig gemacht hat.
Als Tess von Peter sprach schloss sie die Augen, um die Trauer vor Tess zu verbergen "Das Baby ist von einer flüchtigen Bar bekanntschaft. Ausserdem ist es mir egal, dann bricht hald sein verdammtes Herz" grummelte sie dann los.

"Er ist ein ..." automatisch ballte claire die Hände zu Fäusten "Ich will es gar nicht aussprechen. Er hat mich gedemütigt, er hat sich über mich lustig gemacht"
 
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Tess

" Er hat sein Recht also verwirkt. Und das weiß er? Er wusste, dass er das getan hat? Er wusste, dass es dabei um sein eigenes Kind geht? Das Kind, das er nunmal mit dir gezeugt hat, egal ob du es ihm sagst oder nicht? Es bleibt sein Kind, Claire. ", meinte sie leise und sah ihre Schwester an.
" Eine Barbekanntschaft, also? Klar, vor allem, weil du ja auch dafür bekannt bist, dass du mit dem Erstbesten in die Kiste springst. ", murmelte sie, aber hob dann ihre Hände.
" Okay, okay. Ich bin schon still ... ", meinte sie dann und seufzte.

Ihr war klar, dass sie erstmal nichts bei ihrer Schwester ausrichten konnte, erstmal. Das würde sie auf jeden Fall noch in Angriff nehmen. So leicht würde sie sich mit Sicherheit nicht abschütteln lassen.
" Claire McLeod, du bist wirklich ein Sturkopf ... ", meinte sie dann und nickte, " ... aber ... ich muss dich in Schutz nehmen, das liegt in der Familie. Also mach dich auf weitere Gespräche gefasst. ", nickte sie, wobei sie leicht grinste, damit es nicht so ernst rüberkam. Natürlich würde sie nicht so leicht aufgeben, aber im Moment wollte sie sich auch nicht mit ihrer Schwester streiten.
Ihr spuckten noch immer die Träume im Kopf herum, wobei sie sich andererseits tierisch auf den Nachwuchs am McLeod Tisch freute.
" Weiß man denn schon, was es wird? ", fragte sie, wobei sie ihrer Schwester nun endlich die Ultraschallbilder aus der Hand nahm und musterte.
 
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Claire

"Tess er hat mich so gedemütigt, er ist auf meinen Gefühlen herumgetrampelt. Er wusste doch genau das ich nach Peter" Claire verstummte kurz nur um dann nochmal ordentlich Luft zu holen "Wir waren am See baden, und ich wollte ihn küssen. wobei ich gar nicht weiß warum. Jedenfalls hat er mich abgewiesen nur um mir fünf Minuten später ein Drama á la Alex vorzutragen. Er hat gesagt... Ach vergessen wir die ganze Sache." nun sah sie ihre Schwester nochmal ernst an. "Es ist mein Kind! Nicht das von Alex."

Das ihr Geschichte mit der Barbekanntschaft ziemlich fragwürdig sein würde war ihr klar, doch das war die Beste Lösung, sie würde sicherlich nicht behaupten dass das Kind von Peter ist, immerhin will ich auf keinen Fall diesen Mann jemals wieder auf Drovers Run sehen. Claire war Tess dankbar das sie das Thema Alex und Barbekanntschaft scheinbar beendete.

Claire seufzte laut aus und lächelte dann "Du bist aber nicht weniger Stur, Tess. Ich werde mich seelisch auf diese ominösen Gespräche vorbereiten, ein Tonband wird mir da sehr helfen!" sie wollte eigentlich nicht länger über dieses Thema sprechen denn von ihrem Standpunkt würde sie nicht runter gehen, Alex würde nie erfahren das er Vater wird.

"Nein, ich will es gar nicht wissen, wir werden es bald sehen, in ein paar Monaten"
 
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Tess

" Drama á la Alex ... ", wiederholte sie murmelnd. Irgendwie verstand sie kein Wort von dem, was ihre Schwester ihr zu sagen versuchte. Gut, sie hatte ihn küssen wollen, er hatte sie jedoch davon abgehalten. Er hatte sicherlich einen guten Grund dafür. Und dass er keine Gefühle für Claire hatte, war es sicherlich nicht. Tess seufzte. Sie fragte sich, wann die beiden es endlich schaffen würden sich alles einzugestehen.
Als Claire dann meinte, sie sollten die ganze Sache einfach vergesse, nickte Tess, " Vorerst, ja. Aber sei dir sicher, dass diese Geschichte nochmal auf den Tisch kommt. ", meinte Tess dann zu ihr und das meinte sie auch so. So einfach würde sie sich mit Sicherheit nicht abschütteln lassen. Und auch Alex würde früher oder später rauskriegen, dass er der Vater war. So war es immer gewesen. Jedes Drama war früher oder später aufgedeckt worden, so war es nunmal.
" Ha! Ich weiß nicht, ob dir ein Tonband wirklich dabei helfen kann. ", meinte sie dann leicht grinsend und stupste ihre Schwester freundschaftlich an.
" Oh gut, dann lassen wir uns überraschen. ", meinte Tess dann läcnelnd.

Die beiden Schwestern standen noch eine Weile am Straßenrand und redeten. Über Tess´ Fluchtversuch verloren sie jedoch kein Wort mehr, was der jüngeren McLeod Tochter ganz recht kam. Sie wollte sich nicht mehr rechtfertigen müssen. Letztendlich konnte Claire es vermutlich eh nicht verstehen und sie selbst hatte sich eh dazu entschlossen zu bleiben. Klar waren ihre Gefühle noch immer da, aber sich jetzt eine Auszeit zu nehmen wäre zu egoistisch von ihr gewesen. Claire brauchte sie jetzt.
Sie einigten sich darauf niemandem etwas davon zu sagen, auch Nick nicht. Tess wollte nicht, dass er sich Sorgen machte und dazu würde es vermutlich nur wieder Ärger geben und genau das konnte Tess im Moment gar nicht vertragen.
So fuhren die beiden also zurück. Auf Drovers angekommen half Claire Tess dabei ihre Sachen wieder in den Schrank zu räumen.
" Es wird Zeit, dass dieses Bild endlich einen Rahmen bekommt. ", meinte sie dann lächelnd, während sie das Bild von sich und Claire in der Hand hielt. Sie holte einen Bilderrahmen und setzte das Bild ein. Lächelnd stellte sie es dann auf ihre Kommode und nickte, " Ja, so sieht´s schon gleich viel besser aus. "
Tess rief schließlich Nick an, um ihm von dem Arzttermin zu berichten. Er hatte sich bereits Sorgen gemacht, aber Tess versuchte ihn so gut es ging zu beruhigen. Es war seltsam. Obwohl sie innerlich das Gefühl hatte, dass bereits alles vorbei war, machte sie sich Mühe, andere aufzuheitern.
Als sie das Gespräch beendet hatte, ging sie zu Claire, " Also ... was haben wir heute vor? ", fragte sie, bevor Claire ihr beinahe tausend Sachen aufzählte, die noch gemacht werden mussten.
Grinsend verdrehte sie die Augen, " Okay, dann mal los ... "
Und dann machten sich die beiden Schwestern daran, die Liste abzuarbeiten.

( Sooo, wir dachten wir lassen euch jetzt mal ein bisschen Zeit, um eure Storylines anzugehen ;). )
 
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Nick

Nick hatte in dieser Nacht kaum ein Auge zugedrückt, er hatte die längste Zeit an Tess denken müssen – heute war ihr Arzttermin. Am liebsten hätte Nick sie begleitet, wäre nicht von ihrer Seite gewichen, doch sie wollte es nicht. Was er auch verstand, immerhin begleitete sie Claire und dennoch hatte er das Gefühl, sie zu vernachlässigen. Sie hatten sich zwar in den letzten Tagen öfters gesehen und Nick hatte sich Mühe gegeben sich ganz normal zu verhalten, aber sie konnten beide nicht leugnen, dass sich alles verändert hatte. Es war schwer, so zu tun, als wäre alles in Ordnung, oder besser gesagt, mit Tess ganz normal umzugehen, doch Nick hielt sich an ihren Wunsch und gab sein Bestes.

Der junge Mann war bereits aufgestanden, hatte geduscht und gefrühstückt. Von Alex war beim Frühstück keine Spur gewesen. Bestimmt trainierte dieser mit Firebird. Nick war sich sicher, dass es nicht nur der Ehrgeiz war, weshalb Alex so har t mit Firebird trainierte, sondern auch eine Ablenkung, denn er hatte Alex selten so viel und hart arbeiten sehen wie in den letzten Tagen. Alex versuchte wahrscheinlich sich irgendwie abzulenken um nicht an Claire zu denken und dafür eignete sich die Arbeit wahrscheinlich am besten.

Zögernd betrat Nick den Pferdestall und entdeckte sogleich seinen Bruder bei Firebird. „Guten Morgen“, meinte er lächelnd und ging auf Alex zu. Erst jetzt bemerkte er den Sattel und das Zaumzeug, „du hast ihn doch nicht schon geritten, oder?“
Eines musste Nick zugeben, wenn sich sein Bruder etwas vornahm, dann tat er es auch, aber dass Alex mit Firebird solche Fortschritte machen würde, hatte er nicht geahnt.
Seit seinem Unfall hatte Nick nicht mehr viel mit Pferden zu tun, da ihm sein Knie seit Jahren daran hinderte zu reiten.

Nick warf einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr und fragte sich, ob Tess schon beim Arzt war oder gewesen war. Sie hatte ihm versprochen anzurufen, wenn sie wieder zu Hause war, obwohl es noch ein paar Tage dauern würde, bis sie die Ergebnisse erhalten würde, so wollte Nick trotzdem hören, wie es gelaufen war. Oder wollte er bloss ihre Stimme hören um sicher zu gehen, dass es ihr gut ging? Er war sich nicht sicher. Beides.
 
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(ich hoff ich post jetzt keinen Blödsinn, falls was nicht stimmen sollte, dann bitte einfach bescheid geben!)

Rob

Das kalte Wasser der Dusche rieselte auf Robs Körper herab und schon zum vierten mal erschauderte der Vorarbeiter während er sich darüber ärgerte, dass er nun schon zum dritten Mal verschlafen hatte. Kein Wunder dass kein warmes Wasser mehr da war, wenn er der letzte war der am Morgen duschte. Seit Georges Tod fiel es ihm noch schwerer am Morgen aufzustehen und egal wie laut der Wecker auch sein mochte, Rob schaffte es immer wieder ihn einfach zu ignorieren. George hatte er nicht ignorieren können, die sabbernde Zunge und die spitzen Zähne, mit denen er sanft in seine Finger zwickte, wenn Rob wieder einmal nicht aufstehen wollte, waren einfach unmöglich zu ignorieren.

"Brrrr" schüttelte es den Vorarbeiter als er frisch und munter, dank des kalten Wassers aus der Dusche sprang und sich schnell in das warme Handtuch wickelte, welches er über die Heizung gehängt hatte. Es dauerte keine weiteren fünf Minuten, bis er frisch rasiert und angezogen wieder im Zimmer stand und danach nach unten ging um endlich mit seiner Arbeit anzufangen. Hoffentlich hatte Harry sein Fehlen heute Früh noch nicht bemerkt, immerhin ist er heute wenigstens nur eine halbe Stunde zu spät dran. Wenn das so weiter ging, dann würde er sich unbedingt einen zweiten Wecker kaufen müssen, vielleicht sogar noch einen dritten. Sicher ist Sicher.

Jenson und Tommy waren schon mitten in der Arbeit, als Rob zu ihnen kam. Tommy bedachte den Vorarbeiter immer noch mit einem leicht verärgerten Blick, doch Jenson grüßte Rob wie gewohnt freundlich und zeigte ihm auch sofort, welche Arbeiten sie heute von Harry zugeteilt bekommen hatten. "Ich habe Harry gesagt, dass du bereits die Werkzeuge holst, als er heute Morgen nach dir gefragt hatte" meinte Jenson, während Tommy nur leicht abfällig grunzte, jedoch nichts weiter dazu sagte.

Rob blickte kurz zu Tommy und fragte sich, wann Tommy und er wohl endlich wieder einmal normal miteinander umgehen konnten. Immerhin war die Party und die kleine Schlägerei doch schon längst Vergangenheit, doch Tommy schien sich immer noch in seinem Ego gekränkt zu sehen und so beschloß Rob den Arbeiter wie schon in den vergangenen Tagen zu ignorieren. "Danke Jenson, ich schulde dir was." meinte er ehrlich, doch Jenson winkte bloß ab. "Also lass uns raus fahren und uns die Sache mal näher ansehen. Das sieht mir wieder nach so einer endlos-Arbeit aus...." meckerte Jenson etwas, da er nicht schon wieder einen neuen Abschnitt des Zaunes reparieren wollte, doch was sein mußte, mußte sein und so ging Rob auf den Pickup zu und schnappte sich die vor dem Wagen abgestellte Werkzeugkiste.

"Je früher wir anfangen, desto schneller sind wir wieder zurück." meinte Rob motivierend und ließ den Motor des Wagens an. Als Jenson und Tommy ebenfalls in den Wagen geklettert waren fuhr der Vorarbeiter los. Die ganze Fahrt über schwiegen sie, doch irgendwann hatte Rob das Gefühl, die Stille nicht mehr auszuhalten, also suchte er nach einem passenden Gesprächsstoff und seufzte einmal. "Habt ihr eigentlich was von Drovers gehört? Ich war schon einige Tage nicht mehr drüben und es ist eigenartig, dass die Frauen dort so still sind, findet ihr nicht?" versuchte er seine Frage in einen kleinen Scherz zu verpacken. Die Hoffnung darauf, dass Jenson oder Tommy irgendetwas von Jodi wissen könnten, war gering, aber dennoch wollte er es zumindest versuchen.

"Harry hat uns in den letzten Tagen kaum eine freie Minute gegönnt,..." verneinte Jenson Robs Frage. Was der Arbeiter sonst noch sagte, bekam Rob jedoch nicht mehr mit. Das war alles was ihn interessierte. Vielleicht sollte doch er wieder einmal auf Drovers vorbei sehen, doch andererseits war es vielleicht besser so, wenn er Jodi nicht mehr über den Weg laufen würde.

Als sie an der besagten Stelle des Zauns ankamen, stieg Rob aus und versuchte sich mit der Arbeit etwas von seinen Gedanken abzulenken, so verrichtete er sorgfältig die Arbeit mit seinen Arbeitern und bestand darauf jeden einzelnen Pfosten doppelt zu kontrollieren um nicht in den nächsten Tagen schon wieder hier rausfahren zu müssen und wieder einen Abschnitt des Zaunes zu reparieren.

(ich hoff das passt so? Jodi könnte dann ja mal auf Killarney vorbei kommen um bei Rob vorbei zu sehen, der gerade zurück kommt oder so?)
 
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