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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Alex

::Alex strich gerade noch einmal über Firebirds Fell, bevor er die Box verliess, als Nick den Stall betrat. Lächelnd nickte er seinem Bruder zu, da er sich echt freute, ihn zu sehen. Dann nahm er den Sattel auf den Arm, den er neben der Box deponiert hatte, um ihn in der Sattelkammer zu verstauen::

Hey Nick, guten Morgen

::begrüsste er seinen Bruder, bevor er kurz in der Sattelkammer verschwand und den Sattel versorgte. Als er zurück kam, grinste er seinem Bruder kurz zu::

Und ob… Und er ist wunderbar. Wir müssen zwar noch viel miteinander arbeiten, aber er ist ein Klassepferd.

::meinte er zu seinem Bruder, bevor er auch noch das Zaumzeug versorgte und dann in Richtung Tor ging::

Kommst du auch was Frühstücken, Nick? Ich bin am Verhungern… Dann können wir gleich die Arbeiten durchgehen, die wir heute noch zu erledigen haben. Seit Wilgul auch noch zu Killarney gehört, haben wir wirklich allerhand zu tun. Ich denke, wir sollten darüber sprechen, wie wir die Arbeiten in Zukunft einteilen sollen, damit wir alles unter einen Hut bringen

::meinte Alex zu Nick, während er auf das Haupthaus zuging, sodass seinem Bruder gar nichts anderes übrig blieb, als ihm zu folgen und ebenfalls nochmals in die Küche zu kommen. Dort kippte Alex sich Cornflakes in eine Schüssel, goss etwas Milch darüber und setzte sich dann an den Tisch, um das kleine Frühstück zu sich zu nehmen::

Was hältst du davon, wenn wir nachher die ganze Infrastruktur von Wilgul anschauen gehen. Dann können wir besser entscheiden, wie wir mit der Farm weiter vorgehen wollen. Wir könnten auch gleich die Zäune der Weiden kontrollieren, damit wir morgen die Jungs schicken können, um sie zu reparieren. Je schneller wir das erledigen, umso eher können wir auch auf Wilgul Schafe weiden lassen…

::schlug er seinem Bruder vor, während er seine Cornflakes löffelte::
 
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Jodi war leicht genervt als Claire den Befehlston anschlug und verdrehte unbemerkt der anderen Frauen die Augen. Dann schluckte sie, als sie Claires Worte hörte. George war tot krank gewesen? Dann hatte sie. Oh mein Gott.

Sofort sprang Jodi nickend vom Heuwagen. "Claire, kann ich das Auto haben? Ich möchte rüber zu Rob fahren. Und wegen Tess, ich werde nichts sagen. Versprochen" dann war sie auch schon draussen und lief rüber zum haus. Ihre Gedanken über Rob überschlugen sich und es tat ihr furchtbar leid. Sie schnappte sich den Schlüssel und wenig später bog sie aus der Straße zum Drovers und fuhr richtung Killarney.

"Oh man, Rob muss mich ja für völlig bescheuert halten... " schimpfte sie sich selbst und schüttelte ihr schmerzendes Handgelenk aus. Sie hielt das Lenkrad zu verkrampft und so meldete sich ihre Verletzung vom Unfall.

Sie parkte bei den Jungs und stieg aus, sie ging in die ställe und ins Haupthaus ständig rief sie Robs namen. "Rob? Ich bins Jodi, ich möchte mit dir reden. Bitte"
 
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Nick

Nick beobachtete lächelnd seinen Bruder, es schien ihm besser zu gehen, die Arbeit mit Firebird schien ihn von der Sache mit Claire abzulenken.
„Die Fortschritte die du mit ihm machst sind unglaublich“, staunte Nick und bemerkte Alex Lächeln. Es tat gut ihn wieder lächeln zu sehen, der Erfolg mit Firebird tat ihm gut.
Zwar hatte Nick bereits vorhin gefrühstückt, aber er willigte ein nochmals mit ins Haus zu kommen und einen Kaffee zu trinken. Seitdem sie sich ausgesprochen hatten, ging es auch ihm viel besser. Als Alex jedoch Wilgul ansprach hatte Nick das Gefühl es schnüre ihm die Kehle zu. Über Wilgul hatten sie noch gar nicht gesprochen. Nick war so damit beschäftigt gewesen sich sorgen um Tess zu machen und sich mit Alex auszusprechen, dass er Wilgul auf seiner Problemliste erst einmal zur Seite geschoben hatte.

Schweigend setzte sich Nick neben seinen Bruder an Tisch und goss sich nochmals Kaffee in eine Tasse. Wie sollte er Alex bloss sagen, dass er Wilgul gekauft hatte? Bestimmt hatte er bereits Pläne gemacht was sie mit Wilgul machen wollten und er hatte sicherlich auch schon Pläne gemacht wie er gemeinsam mit ihm Killarney führen wollte.
Sie hatten sich endlich ausgesprochen, endlich arbeiteten sie wieder zusammen und jetzt drohte alles wieder auseinanderzubrechen und das nur, weil Nick zu feige war seinem Bruder die Wahrheit zu sagen.
„Alex ich.. ich habe Wilgul nicht in Harrys Namen gekauft“, murmelte er und atmete tief durch bevor er seinen Bruder ansah.
„Lass es mich erklären bevor du etwas sagst, in Ordnung? Du weißt doch, dass ich schon immer eine Biofarm wollte und als Harry dann sagte, dass er dir Killarney alleine hinterlassen möchte, dachte ich, dass alles anders werden würde. Ich meine jetzt geht es vielleicht noch gut, aber was wenn wir irgendwann mal eine Meinungsverschiedenheit haben und du mich rauswirfst? Und ich war so unglaublich wütend auf Dad, weil er offensichtlich der Meinung ist, ich wäre nicht in der Lage eine Farm zu führen. Na ja und dann habe ich gehört, dass Wilgul zum Verkauf steht. Tess und ich haben uns die Farm angesehen und ich wollte wirklich erst mit dir darüber reden, aber ich habe gehört, dass es weitere Interessenten gibt und ich musste mich entscheiden. Und dann kam das mit Tess und ich… ich hatte eigentlich nur Angst es dir zu sagen“, begann Nick zu erklären und ahnte bereits, dass Alex ziemlich wütend werden würde, "es tut mir wirklich leid, Alex, ich hätte es dir früher sagen müssen, aber das heisst nicht, dass ich gleich ausziehe und dich hier alleine lassen, wir können weitermachen wie zuvor"
 
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Alex

Er ist auch ein unglaubliches Pferd, Nick. Ich wünschte, du könntest ihn auch einmal reiten. Ich und Firebird, wir haben zwar noch einen weiten Weg vor uns, aber wenn wir unser Ziel erreicht haben, wird er unschlagbar sein

::erklärte Alex seinem Bruder mit glänzenden Augen. Der Fuchshengst war seit dem Streit mit Claire zum Zentrum seines Lebens geworden. Immer, wenn er an Claire dachte und der Schmerz wieder in ihm hochkam, schaffte er es, die Gedanken an sie mit Hilfe von Firebird zu vertreiben. Und seine Pläne mit dem Hengst, waren in den letzten Tagen immer grösser geworden. Und so trat nun immer dieser Glanz in seine Augen, wenn er von dem Hengst sprach und auch seinen Worten merkte man an, dass er Feuer und Flamme für dieses Tier war…

Etwas später begann Alex dann seinem Bruder von den Ideen für den heutigen Tag zu erzählen. Dabei löffelte er seine Cornflakes, dachte darüber nach, wie es sein würde, wieder so richtig mit seinem Bruder zusammen zu arbeiten. Sie hatten in den letzten Tagen zwar schon wieder öfters etwas gemeinsam unternommen und auch gearbeitet, doch meistens war da Harry derjenige gewesen, der Aufträge erteilt hatte. Und da dieser heute noch nicht aufgetaucht war, standen die Chancen so richtig gut, dass sie beide den ganzen Tag zur freien Verfügung hatten. Sie konnten machen, was sie wollten…

Zumindest dachte das Alex, bis Nick auf einmal irgendwie unheilvoll seinen Namen aussprach, was Alex dazu führte, mit dem Kauen seines Frühstücks inne zu halten. Und als dann auch noch die Worte über Nicks Lippen kamen, er hätte Wilgul nicht für Harry gekauft, sondern für sich, fiel ihm die Kinnlade runter. Was hatte Nick da gerade gesagt? Wilgul gehörte nicht zu Killarney?::

Du hast was?

::fassungslos und masslos enttäuscht, blickte er seinen Bruder an. Nicht, weil er ihm diese Farm nicht gegönnt hätte, aber dass er ihm die Karten nicht von Anfang an offen auf den Tisch gelegt hatte, verletzte ihn tief::

Ich glaub es einfach nicht, Nick… Wieso?

::murmelte er leise und schüttelte dabei leicht den Kopf. Einen kurzen Augenblick starrte er Nick noch enttäuscht an, bevor er seinen Löffel auf den Tisch knallte, aufstand und wortlos die Küche verliess. Das war nun definitiv nicht sein Monat. Zuerst Claire, die ihn zum Teufel gejagt hatte, jetzt hinterging ihn sein eigener Burder… Es schien einfach wirklich alles schief zu laufen. Er war soweit, dass er einfach nur noch weg wollte. Irgendwohin, wo er das alles vergessen konnte. Und das ging am besten auf dem Rücken eines Pferdes. Und so ging er schnurstracks auf den Stall zu, und wollte zu Rockets Box gehen, um ihn zu satteln. Doch die Pferde waren inzwischen auf die Weide gebracht worden. Alle, bis auf Firebird…

Alex überlegte nicht lange. Er ging in die Sattelkammer, holte Sattel und Zaumzeug des Hengstes und begann ihn aufzuzäumen. Der Hengst war ziemlich nervös, doch Alex bemerkte das gar nicht mehr richtig. Sein Verstand hatte zumindest ein Stück weit einfach ausgesetzt. Der Hengst war schnell gesattelt und Alex führte ihn nach draussen in den Hof, wo er sich auch gleich auf den Rücken des Tieres schwang. Überrascht über diese Wendung, bäumte sich der Hengst zuerst einmal auf und wieherte laut, bevor er wieder auf seine Hufe zurück fiel und dann vom Hof stürmte::
 
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Nick

„Ja“, murmelte er und sah sehnsüchtig zu den Ställen, wie gerne wäre er wieder einmal auf dem Rücken eines Pferdes über die Felder galopiert, er hatte es früher immer geliebt, doch seit seinem Unfall hatten ihm die Ärzte verboten zu reiten, weil es sein Bein einfach nicht zuliess.

Alex Pläne für den heutigen Tag zerrissen Nick fast das Herz, er merkte, dass es seinem Bruder besser ging und dass er vor hatte mit ihm die Farm zu leiten und jetzt zerstörte Nick das alles wieder. Er hatte zwar damit gerechnet, dass Alex wütend werden würde, aber Alex Reaktion überraschte ihn doch ein wenig. Als Nick in das Gesicht seines Bruders sah, kam es ihm vor, als konnte er darin lesen wie in einem Buch, der Schock war Alex deutlich ins Gesicht geschrieben und nach wenigen Sekunden flackerte Wut und Enttäuschung in seinen Augen auf.

„Alex, bitte, setz dich wieder hin, ich kann dir alles erklären“, versuchte Nick seinen Bruder zu beruhigen, doch es brachte nicht. Alex fühlte sich verraten, das konnte Nick spüren und nur zu gut nachvollziehen.

Nick folgte Alex als dieser aus dem Haus stürmte und zu den Pferdeboxen zusteuerte, „Alex!“, rief Nick und versuchte seinen Bruder davon abzuhalten eine Dummheit zu begehen, doch dieser war bereits daran Firebird zu satteln. „Alex, hör auf damit, nimm von mir aus das Motorrad, aber nicht Firebird, das ist zu gefährlich“, Nick hätte sich denken können, dass Alex nicht auf ihn hören würde.

Alex sass bereits auf Firebirds Rücken und stürmte vom Hof, was sollte er jetzt bloss tun? Mit dem Motorrad würde er Alex nicht überall hin folgen können und reiten konnte er nicht. Die Pferde waren sowieso alle auf der Weide. Verzweifelt sah Nick umher, er hatte keine andere Wahl. Entschlossen ging er zur Sattelkammer, holte Sattel und Zaumzeug, schmiess dies auf seinen PickUp und stieg ein. Zum Glück weideten die Pferde heute nicht weit entfernt vom Haupthaus. Er stellte den Motor aus und ging zur Weide. Ihm selber gehörte kein Pferd, doch er hatte keine Zeit um darüber nachzudenken, welches Pferd er nehmen sollte. Glücklicherweise erkannte er Rocket, ging zum Pferd, zäumte es und führte es von der Weide, dann sattelte der ihn und stieg auf. Die Schmerzen in seinem Bein liessen ihn gleich wieder zurück auf den Boden fallen. Nick gab aber nicht auf, er stieg noch einmal auf und biss auf die Zähne. So einen stechenden Schmerz hatte er schon lange nicht mehr verspürt, aber es war die einzige Möglichkeit Alex zu folgen.

Nach einer Weile nachdem Nick losgeritten war, spürte er die Schmerzen kaum mehr, viel zu gross war die Angst, dass Alex mit Firebird einen Unfall haben könnte.
„Alex!“, schrie er und suchte weiter. Er würde seinen Bruder schon noch finden.
 
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Rob

"Das wars. Lasst uns zurück fahren." meldete sich Rob nach einiger Zeit, als sie gerade den Zaun fertig hatten und jeder von ihnen verschwitzt ihre Hämmer und Drähte zur Seite legten. "Wurde auch endlich Zeit" hörte Rob Tommy wimmern, der in dem Moment seine wunden Hände betrachtete und sich etwas Blut von den Handflächen in seine Hose wischte. Rob sah dem Mann einen kurzen Moment zu und schüttelte dann den Kopf.

"Ich hab doch gesagt, dass du dich ums Hämmern kümmern und du Jenson den Draht überlassen sollst. Mit den verschlissenen Handschuhen ist es kein Wunder, dass du die Stacheln des Drahtes abbekommen hast." meinte Rob und blickte von Tommys Händen in seine Augen hoch. "Lass mal sehen. Jenson hol den erste Hilfe Koffer vom Wagen" damit umrundete Rob den Pickup und ging zu Jenson um sich dessen Hände anzusehen, die der Arbeiter jedoch zuerst trotzig zurück zog und erst nach vor streckte, als Rob ihn streng ansah. "Wir wären heute nie fertig geworden, wenn Jenson und ich uns die Arbeit geteilt hätten." Rob blickte auf, als Tommy sich rechtfertigte und schüttelte dann den Kopf. "Dafür habe ich jetzt einen Arbeiter, dem ich die nächsten Tage keine schweren Arbeiten zuteilen kann." entgegnete der Vorarbeiter und schüttelte noch einmal den Kopf, bis Jenson endlcih mit dem Verbandskasten da stand. "Mal sehen, was wir da drin brauchbares haben. Ich brauch erstmal ein frisches Tuch und etwas Desinfektionsmittel" meinte Rob und verdrängte die plötzlich aufkommende Erinnerung an die Nacht in der er George getötet hatte.

Rob nahm jede Rolle Verbandszeug heraus und drückte sie Jenson gegen die Brust, der sie zu balancieren versuchte, damit keine runter fielen, während er Rob den Verbandskasten hielt. "Ah hier, Sandra hat tatsächlich mal wieder was zurück gebracht." meinte Rob und Jenson sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Sandra? Die hatte doch den großen Erste-Hilfe-Koffer ausgeliehen, das hier ist der original Verbandskoffer vom Wagen. Da ist immer ein kleines Döschen Desinfektionsmittel drin." erklärte Jenson und sah wie Robs Blick sich plötzlich verklärte, der Vorarbeiter aber nichts als "Natürlich" darauf erwiderte.

Wie hatte er nur den Verbandskoffer vom Wagen vergessen können, als er in der Nacht in der George starb nach Desinfektionsmittel gesucht hatte? Wie dämlich konnte man eigentlich sein? Seufzend wandte er sich zu Tommy, dem der Blick seines Vorarbeiters aufgefallen ist und ohne daran zu denken, dass er Rob immer noch nicht ganz verziehen hat, sah er ihn schuldbewußt an. "Ist was nicht in Ordnung?" fragte er vorsichtig und Rob hob einen Moment den Kopf, bis er sich daran erinnerte, dass er das Desinfektionsmittel in seiner Hand auch verwenden wollte. "Nein,... schon gut. Ich ärgere mich nur über deine Verletzung und deine Sturheit." log er um das eigentliche Thema nicht anschneiden zu müssen. Dann machte er sich daran Tommys Wunden zu verarzten und sie anschließend zu verbinden. "Es hat schlimmer ausgesehen, als es wirklich ist. Es sind nur ein paar Kratzer, genäht muß nichts werden, aber in den nächsten Tagen werde ich dich wohl nur Unkraut jäten schicken können."

Rob räumte die Verbände, die er nicht brauchte und das Desinfektionsmittel zurück in den Koffer und erlöste Jenson somit vom Erste-Hilfe-Koffer. "Danke. Ach und Tommy, sobald wir zurück sind besorgst du dir sofort neue Handschuhe, diese Dinger hier möchte ich nicht mehr sehen." Erklärte Rob in strengem Ton und deutete auf die halbzerrissenen Handschuhe. "Und jetzt lasst uns endlich zurück fahren, ich habe hunger." erklärte er, stieg in den Pickup ein und wartete bis Jenson den Rest der Werkzeuge hinten verstaut und gesichert hatte.

Als Jenson neben ihm saß und Tommy ihn wieder wie üblich anschwieg, verdrehte Rob lediglich die Augen. Die ganze Fahrt über verlief ruhig, Rob konzentrierte sich mehr auf seine Gedanken, als auf die vollkommen freie und kurvenlose Straße und Tommy und Jenson stritten sich wieder einmal, in welches Lokal sie wohl heute wieder gehen sollten. "Rob da!" Rob hörte die Stimme seines Arbeiters, war gedanklich aber immer noch bei Georges letztem Blick und als er danach in die Küche der McLeods ging und kurz darauf von Jodi beschimpft wurde. Doch dann rief Jenson erneut und Rob folgte dem Fingerzeig des Arbeiters und erblickte den Pickup von Killarney bei der Weide auf denen die Pferde grasten. Rob wurde langsamer und ließ prüfend seinen Blick über die Weide gleiten. Doch konnte er nichts auffälliges entdecken und so blieb er kurz stehen und sah sich auch in der Umgebung um. Nichts, alles friedlich und ruhig. Er überlegte einen Moment ob er näher gehen sollte, doch wahrscheinlich war es nur Alex oder Nick, die irgendwas wegen den Pferden sehen wollten. Alex hatte in den letzten Tagen doch so oder so ständig irgendwas mit den Pferden zu tun, also dachte sich Rob nichts schlimmes dabei und stieg mit einem Schulter zucken wieder ins Gas um endlich zurück zu Killarney zu kommen.

Obwohl sich Rob nichts dabei dachte, das bei der Weide ein Auto stand, so überkam ihm nun aber dennoch ein merkwürdiges Gefühl. War dort nicht doch irgendetwas anders? Hatte er etwas übersehen? Doch das Rocket fehlte wollte ihm einfach nicht einfallen. Als er auf Killarney einbog, entdeckte er noch vor Jenson und Tommy das Auto der Drovers und schon beruhigte sich auch sein unangenehmes Gefühl. Das würde sicherlich nur Claire sein und war bestimmt mit Alex auf der Weide draußen. Ein Lächeln umzog seine Lippen, als er sich dachte, dass es doch eine gute Entscheidung war, nicht näher zum Pickup gekommen zu sein. Wer weiß, was die beiden dort draußen machten. Rob gab sich mit dieser Erklärung zufrieden und verscheuchte dadurch das ungute Gefühl, dass er seit der Weide hatte und stieg schließlich aus dem Pickup. "Jenson, verräum bitte das Werkzeug und tanke den Pickup neu auf. Tommy du besorgst dir jetzt sofort die...." - "Rob?" - drang plötzlich die Stimme von Jodi aus dem Haupthaus zu ihm und Rob blickte verwundert von Tommy zu dem Eingang des Hauses. Was wollte die denn hier?! Nicht dass Rob es verhindern hätte können, dass sein Herz kurz einen Luftsprung gemacht hatte, doch mit Jodi hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Einen Moment horchte er noch einmal, um sicher zu gehen, dass er es sich nicht nur eingebildet hatte, doch dann erklang wieder ihre Stimme und Rob seufzte. Sie war wirklich hier. "Also, hol dir die Handschuhe und dann hilf Jenson soweit du kannst." vollendete er nun seinen Satz und nahm dann seinen Hut vom Fahrersitz und ging auf das Haupthaus zu.

Erneut drang die Stimme von Jodi zu ihm, diesmal näher und lauter, also beeilte sich Rob die Treppen nach oben und verschwand im Haus, während Tommy und Jenson seinen Anweisungen nach kamen. Als Rob im Haus war, hing er seinen Hut auf und wischte sich den schlimmsten Dreck von seiner Wange und seiner Stirn. Dann ging er der Stimme nach und fand Jodi schließlich im Wohnzimmer, mit dem Rücken zu ihm gewandt. "Suchst du etwa mich?" fragte er und sah einen Moment den Körper von Jodi an. Es war erneut überwältigend, wie sehr sie doch Anna glich. Er hatte das Gefühl, hingehen zu müssen, sie von hinten zu umarmen und dann sie zu sich zu drehen um sie zu küssen, so, wie er es so oft getan hatte, als er nach Hause kam und Anna in der Küche stand um das Fläschen für Max her zu richten. Und für einen Bruchteil einer Sekunde hätte Rob sich auch beinahe vergessen und wäre tatsächlich auf Jodi zugegangen. Doch dann schüttelte er den Kopf und zwang sich dazu Vernunft anzunehmen. Anna war tot, sie stand nicht hier in diesem Wohnzimmer. "Hier bin ich also." meinte er nur um sich selbst auf den Boden der Tatsachen zurück zu bringen.
 
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Jodi erschrak, als sie Robs Stimme hinter sich hörte und drehte sich um. Sie blickte ihm kurz ins Gesicht und dann beschämt zu Boden. "Ja ich suche dich." sprach sie und sah dann hoch. Sie spielte mit ihren Fingern, da sie im Moment nicht wusste wohin mit ihren Händen. Ihre Locken verdeckten zum Glück einen Teil ihres Gesichtes.

"Hast du einen moment für mich? ich weiß, ich bin die letzte Person auf diesem Erdballen die du warscheinlich sehen möchtest, aber... oh es tut mir ja so leid, ich wusste doch nicht..." begann sie stammelnd und sah nun zittrig zu Rob. Eine Hand hatte sie auf den Mund gelegt.
Verwirrt und verzweifelt wischte sie sich die Locken vom Gesicht weg. "Es tut mir leid. Was ich gesagt habe. Ich habe nicht gewusst das er so krank war. " verzweifelt sah sie in seine Augen, in der Hoffnung er würde ihre gestammelte Entschuldigung annehmen und sie von diesem Moment, diesem erdrückenden gefühl befreien.
 
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Rob

Rob hätte Jodi am liebsten darum gebeten, einen Moment genauso stehen zu bleiben, nur um die Erinnerung an Anna für einen kurzen Moment noch festzuhalten, noch für einen Moment das Gefühl festzuhalten, dass hier Anna vor ihm stand. Doch er sagte nichts und blickte stattdessen zu Boden. "Natürlich, um was geht es?" fragte er und wischte sich noch einmal über die Stirn, da er das Gefühl hatte, immer noch zu schwitzen. Dann aber lächelte er, als sie meinte, dass sie wohl die letzte Person sein würde, die er in diesem Moment sehen wollte und schüttelte sanft den Kopf darüber. Da gab es noch andere Männer, die er wohl noch weniger gern über den Weg laufen würde.

"Oh nein... da darfst du dich hinten anstellen,..." meinte er lächelnd, senkte dann aber sofort den Blick wieder und ging dann auf die Couch zu um sich dort für einen Moment nieder zu lassen und Jodi ebenso den Platz anzubieten, dann hörte er ihr ersteinmal nur zu, bevor er irgendetwas dazu sagte.

"Du bist den weiten Weg hier rausgefahren um mir das zu sagen?" fragte er sie dann und hob eine Augenbraue hoch. "Das hättest du nicht tun müssen." fügte er noch leicht kopfschüttelnd hinzu und sah sie jedoch ohne ein Lächeln an. Es hatte ihm weh getan, was Jodi am Tag von Georges Tod zu ihm gesagt hatte, aber wußte genausogut, dass Jodi im Grunde nichts dafür konnte. Rob stand wieder auf und sah auf Jodi herunter. Natürlich hatte er ihr verziehen und wenn es einen Grund gab, weshalb er Jodi lieber nicht sehen wollte, dann nur weil sie Anna so sehr gleicht, doch das konnte er ihr nicht sagen und so überlegte Rob wie er nun am besten reagieren sollte.

Wenn er Jodi zu verstehen geben würde, dass er ihr das nicht verzeiht, würde er sie vermutlich los sein und ihr ohne weitere Erklärungen aus dem Weg gehen können. Aber er wollte es eigentlich nicht. Jodi war ein nettes Mädchen und würde sein Leben vollkommen normal laufen, dann würde er sicherlich auch Interesse an ihr zeigen. Sollte er sie also wirklcih vergraulen? "Jodi ich,..."

"Rob?" Jensons Stimme unterbrach Rob und für einen Moment sah er erleichtert hoch zur Tür, da Jenson im genau richtigen Moment kam um ihm die Entscheidung noch etwas hinauszuzögern. "Hier Jenson" rief Rob ihm entgegen und einen Augenaufschlag später stand der sympathische Arbeiter in der Tür. "Ich wollte nur bescheid geben, dass ich Tommy doch noch zum Arzt fahre, Die Wunde hört einfach nicht auf zu bluten. Die Arbeit für heute ist allerdings soweit erledigt."

Robs Gesichtsausdruck verfinsterte sich, doch dann nickte er Jenson entgegen. "Danke und sag Tommy, dass wenn er das nächste mal nicht besser auf sich schaut hacke ich ihm beide Hände ab! Dann braucht er sich keine Sorgen mehr um Handschuhe zu machen." grummelte Rob, da das nun bedeutete, dass Tommy sicherlich für die nächsten zwei Tage ausfallen wird, wenn nicht länger und Harry würde darüber bestimmt nicht begeistert sein. Nicht jetzt, wo so viel Arbeit hier ansteht.

Rob sah Jenson hinterher und wandte sich dann wieder an Jodi. "Also Jodi, wie gesagt, du hättest nicht extra deswegen hier rausfahren müssen. Du konntest es schließlich nicht wissen und vielleicht urteilst du dann künftig nicht mehr so voreilig." erklärte Rob schließlich zwar nicht ganz freundlich, aber auch nicht zu barsch um nicht beleidigend zu werden. Er konnte Jodi einfach nicht in dem Glauben lassen, dass er ihr das nicht verzeiht. "Aber trotzdem Danke..." fügte er diesmal freundlicher hinzu und lächelte Jodi an.
 
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Jodi setzte sich Rob gegenüber und knetete ihre Hände. Als er meinte, sie hätte nicht kommen brauchen schüttelte sie den Kopf. "Nein, ich habe einen Fehler gemacht und stehe dafür ein. " meinte sie entschieden und sah Rob in seine Augen. Sie wollte gerade dazu ansetzen, sich nochmal zu entschuldigen, als Jenson in der tür stand.

So senkte sie den Kopf und sagte nichts, sie lies die Männer über die Arbeit reden und als Jenson wieder weg war, sah sie wieder zu Rob. Sie war froh das er ihr verzieh und nickte als er sie ermahnte nichtmehr so voreilig zu urteilen. Er hatte recht, das musste sie zugeben.

"Möchtest du was unternehmen? Nachdem die Arbeit erledigt ist, wie Jenson sagte, würde ich dich gern zu einem Bier einladen, als entschädigung. Bitte." schlug sie ihm vor, da sie vermutete das er ohne seinen Hund sicher sehr einsam und alleine war. Jodi wollte ihm eine Freundin sein, versuchen ihm beizustehen, wenn er es zulies.
 
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Alex

::Alex hörte gerade noch, wie sein Bruder seinen Namen rief, während er mit Firebird vom Hof galoppierte. Doch es war ihm im Augenblick egal. Er wollte einfach nur alleine sein, und versuchen zu verstehen, weshalb in seinem Leben gerade alles schief laufen wollte. Zuerst das mit Claire, jetzt hinterging ihn sein Bruder. Es war wie verhext…

Tief über den Hals von Firebird geduckt, raste Alex über die Wiesen und er war schon weit weg, bevor Nick auch nur auf dem Rücken von Rockets sass. Er würde wohl keine Chance haben, ihn noch einzuholen und ihn zu finden, würde auch nicht wirklich leicht werden. Er ritt in Richtung des Nationalparks, um dort etwas Ruhe zu finden…

Es dauerte nicht allzu lange, bis er den Park erreicht hatte und noch immer in vollem Galopp durch das Gelände stürzte. Doch dann geschah etwas, womit er nicht gerechnet hatte. Direkt vor Firebirds Nase tauchte eine Schlange auf und erschreckte den Hengst so, dass er mitten im Lauf stehen blieb und sich dann aufbäumte. Alex verlor den Halt und stürzte vom Rücken des Pferdes, direkt den steinigen Abhang hinunter, an dem er vorbeigeritten war.

Praktisch sofort verlor er sein Bewusstsein und so merkte er nicht mehr, wie ein in der Geröllhalde wachsender Baum seinen Sturz abfing, sodass er nicht noch weiter hinunter stürzte…

Als er seine Augen wieder aufschlug, hatte er unglaubliche Kopfschmerzen und einen starken Blutgeschmack im Mund. Es fiel ihm ziemlich schwer die Augen offen zu halten, und so schloss er sie einfach wieder, um ein wenig zur Ruhe zu kommen. Doch so sehr er es auch versuchte, die Schmerzen wollten nicht weichen und so wollte er halt so versuchen, wieder hochzukommen. Doch als er versuchte sich zu bewegen, durchschoss ein so starker Schmerz seinen Körper, dass er beinahe wieder das Bewusstsein verlor…::


(hoff, das passt einigermassen)
 
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Rob

Rob war sich nicht ganz sicher was er jetzt mit Jodi anfangen sollte. Er fühlte sich leicht unwohl, weshalb auch sein Lächeln verschwand und er verlegen zu Boden blickte. Doch gerade, als er nach einem Vorwand suchen wollte, weshalb er wieder gehen mußte, war es Jodi die die Stille durchbrach.

Überrascht blickte er hoch und räusperte sich kurz. Früher hätte er wohl selbst diesen Vorschlag gemacht. Früher, wo sein Leben noch normal war, aber jetzt? Andererseits, Roger verlangte doch, dass er sich normal verhalten sollte. Würde er nicht noch mehr auffallen, wenn er die Einladung einer hübschen Frau ausschlug?

"Ja, ja warum nicht." sagte er deswegen intuitiv und blickte dann aber an sich herunter. "Ich möchte mich nur gern kurz duschen und umziehen gehen." erklärte er und deutete auf seine dreckige Kleidung. Doch gerade als er sich umdrehte und das Wohnzimmer verlassen wollte, fiel sein Blick aus dem Fenster und direkt zu der Auffahrt zum Hof.

Ein Pferd, gesattelt und aufgezäumt breschte in wildem Gallopp auf die Stallungen zu und machte keine Anstalten stehen zu bleiben. Doch das schlimmste daran war, dass das Pferd ohne Reiter war. Rob eilte zum Fenster und erkannte das neue Pferd von Alex, was ihn nur noch mehr verwunderte. "Da stimmt was nicht..." meinte er zu Jodi und blickte mit besorgnis erregender Miene zu der jungen Frau hinter sich. "Ich werd mal nachsehen gehen."

Mit diesen Worten stieß er sich vom Fenster ab und ging mit schnellen Schritten aus dem Zimmer. Beim Vorbeigehen schnappte er sich ganz automatisch seinen Hut und verließ dann das Haus um schnellstmöglich zu dem Pferd zu gelangen, das aufgebracht auf den Hof trabte. Arbeiter der Farm waren bereits herbei gelaufen und hatten sich rings um das Pferd gestellt, wodurch das Pferd jedoch nur noch mehr aufgeregter wurde und es sich immer wieder aufbäumte um sich den Weg durchzuschlagen.

"Hey! Passt auf!" rief Rob den Arbeitern zu, die immer wieder in Deckung gingen um nicht von den Hufen des Pferdes erwischt zu werden. Auch Rob sah keine große Chance dem aufgeregten Pferd in die Nähe zu kommen und überlegte fieberhaft, wie man es beruhigen konnte.

(Sorry, der Beitrag ist wirklich nur noch mies, aber besser krieg ich es grad nicht hin :()
 
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Jodi freute sich, als Rob die Einladung annahm und wollte sich erheben, als er andeutete sich duschen und umziehen zu wollen. Darum lies sie sich wieder zurücksinken. Sie sagte nichts, war nur erleichtert das er ihr verziehen hatte. Ein Streit zwischen den beiden Ranges war keine gute Sache, da sich Drovers und Killnary immer gegenseitig halfen.

Als er zum Fenster lief sprang die blonde Frau auf und ging auch zum Fenster um raus zu sehen. "wow das kann gefährlich werden" als Rob rauslief rief sie ihm noch nach "Pass auf dich auf" doch er war schon weg.
Jodi hatte mittleid mit dem schönen stolzen Tier, es war so verängstigt, aufgebracht.

Die junge Frau lief zur Türe und blieb im sicheren Abstand. "Wo ist den sein Herrchen? Vielleicht kann dieser ihn beruhigen" rief sie zu Rob.
 
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Rob versuchte immer wieder an die Zügel des Pferdes zu kommen, doch hatte er viel zu viel Respekt vor den Hufen des Pferdes. Es war einfach zu aufgeregt und die Augen des Tieres drehten sich verängstigt in alle Richtungen. Als Jodi in der Tür erschien und ihm etwas zurief, wies Rob gerade ein paar Männer an, vorsichtiger zu sein und Ruhe zu bewahren, das herumgespringe der Männer scheuchte das Pferd umso mehr auf.

"Ich weiß es nicht, vielleicht ist Alex bei Claire! Versuch einen der beiden zu erwischen, bevor sich das Pferd hier noch ein Bein bricht!" rief er Jodi zu, bevor er sich wieder dem Pferd zuwandte und es mit ruhigen und leisen Schh-lauten zu beruhigen versuchte. Ihm war das ganze hier nicht ganz geheuer. Er hoffte nur, dass Firebird einfach nur davon gelaufen war und Alex nichts passiert war.

Trippelnd stand das Pferd vor ihm und suchte deutlich nach einem Ausweg um hier rauszukommen, doch Rob versuchte mit den umstehenden Männern dem Pferd den Weg abzuschneiden, um es an einem erneuten Flüchten zu hindern.
 
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Jodi lief wieder ins Haus und griff zum Hörer. Sie wählte die Nummer des Drovers und hoffte das Claire abheben würde. Nervös wartete sie das Tuten ab und warf immer wieder einen Blick aus dem Fenster. Sie hatte Angst das jemand verletzt wurde.

"Claire? Hier ist Jodi. Ich bin bei Rob und da ist Alex Pferd das total ausflippt. Bitte ist Alex bei dir? Wir haben Angst das sich das Pferd verletzt, es beruhigt sich garnicht. Bitte schick ihn rüber. Danke!" erzählte die junge Blondine und warf ihr Haar über die Schulter zurück und ging wieder nach draussen.

"Ich hab Claire angerufen" rief sie Rob zu. "Ob wir es mit Futter oder Wasser locken können?"
 
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Claire

Auf Drovers Run angekommen stiegen die beiden Frauen erstmal hinauf in Tess Zimmer, Claire war unendlich froh das sie ihr siebter Sinn dochnoch dazu getrieben hatte ihre Schwester zu suchen, sie mochte sich gar nicht ausmalen was passiert wäre wenn sie es nicht getan hätte. Wohin wäre Tess gegangen und wann wäre sie wieder gekommen aber vorallem wie um Himmels Willen hätte sie das alles ohne ihre kleine Schwester schaffen sollen. Fein säuberlich legte sie die Wäsche wieder in den Kasten hinein als Tess ein Bild in ihren Händen hielt, lächelnd blickte Claire es an und nickte dann. "Ja, das ist eine gute Idee" irgendwie war sie sehr glücklich über diesen Schritt ihrer kleinen Schwester, noch eine Weile betrachtete sie das Bild als es endlich einen Rahmen gefunden hatte.

Während Tess telefonierte spazierte Claire in die Küche um ein Glas kaltes Wasser zu trinken, kurz blickte sie aus dem Fenster und dann an sich hinab, mit ihrer rechten Hand strich sie über den noch immer flachen Bauch. Ich werde Mummy! ein glückliches Lächeln erschien auf Claires Lippen, doch sobald sie die Schritte von Tess wahrnahm drehte sie sich um und legte beide Hände an das Glas. "Also zuerst müssen wir....." begann sie ihre Liste aufzuzählen.

Nachdem sie Kate geholt hatten gingen die drei Frauen auf die Weide gleich hinter den Stallungen, denn es war schon wieder einiges an Mist angefallen, nachdem sie schon eineinhalb Stunden unermüdlich schaufelten blickte Claire kurz auf und neigte den Kopf zur Seite "Vor dem Abendessen sollten wir nochmal die Zäune zu Killarny kontrollieren" damit legte sie die Schaufel beiseite "Aber erst trinken wir nen Tee" damit ging sie vorran ins Haus wo sie sofort Teewasser aufsetzte. Mit einer untypischen Ruhe für Claire saßen die drei Frauen beim Tee, bis sie dann Kate auftrug Blaze, Oscar und ihr eigenes Pferd zu satteln. Währenddessen stopfte Claire einige Kekse in den Mund, als das Telefon klingelte erhob sie sich froh über die Ablenkung.

"Alex? Er ist nicht hier, ich komme" wie in Trance ließ sie den Hörer sinken, kurz schloss sie die Augen. Er wird doch nicht Firebird geritten haben! fragend blickte sie zu Tess und realisierte erst dann was das alles bedeutete wenn er wirklich den Hengst geritten hatte und dieser alleine zurückgekehrt war musste Alex gestürzt sein. "Tess komm, Alex Firebird, ich...." stotterte sie ehe sie ihren Hut mitriss und zu den Pferden lief, da Kate inzwischen nur Oscar und Blaze gesattelt hatte trug sie ihr auf die Straßen zwischen Killarny und Drovers abzufahren, und das Funkgerät mit zunehmen.

"Tess schnell!" rief Claire nochmal und setzte sich auf Blaze Rücken, sie wartete gar nicht ob Tess schon auf Oscar saß sondern preschte quer über das Feld und innerhalb von 15 Minuten in wildem Galopp hatte sie Kiillarny erreicht. Entgeistert blickte sie zu Firebird und den umstehnden Männern. "Wo ist Alex?" murmelte sie eher zu sich selbst, langsam glitt sie von Blaze´s Rücken die sofort zur Tränke trottete.

"Holt mir ein Hemd von Alex das er angehabt hat, schnell" ihr Blick war immernoch auf Firebird gerichtet, Alex würde es ihr niemals verzeihen sollte dem Hengst was passieren, wenn er in der Box alleine war konnte er sich beruhigen und sie alle nach Alex suchen.
 
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