Elenia
...sunshine...
- Registriert
- 14 Januar 2003
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Misstrauisch blickte Twilight auf die hohen Hecken, die einen Bereich von mindestens einem Quadratkilometer umrandeten. Zwischen den Hecken würden sie noch mehr erwarten, denn sie stand vor einem gewaltigen Irrgarten an dessen Ende ein gewaltiger Tempel stand. „Na wunderbar! Das Gute findet also auf Anhieb den Weg hier hindurch und wird von den Monstern darin auch nicht belästigt, das Böse verläuft sich und wird von den Monstern angegriffen! Das ist nicht fair!“ murmelte sie. Der dunkle Priester neben ihr zuckte die Schultern. „So will der Ältestenrat verhindern, dass das Böse aus den Prophezeiungen einen Nutzen zieht! Ich lasse euch jetzt alleine! Ihr müsst den Weg selbst finden!“ meinte er und dematerialisierte sich. Twilight seufzte kurz und betrat dann den Irrgarten.
„Also wirklich genützt hat uns der Abstecher ja nicht!“ stellte Phoebe fest, als die drei Schwestern das Halliwell Manor betraten. „Und was machen wir jetzt?“ fragte Piper. Auch sie wusste nicht wirklich weiter. „Wie wäre es, wenn wir die beiden Frauen auspendeln?“ wollte Paige wissen. „Das funktioniert doch nur, wenn sie eine Hexe ist! Und so wie das Apartment ausgesehen hat, bezweifle ich das! Nicht der geringste Hinweis auf übernatürliche Dinge!“ meinte Piper. „Und wenn uns Paige einfach hinbeamt?“ fragte Phoebe. „Dann müssten wir aber Glück haben und einen schwachen Dämon erwischen, sonst sieht es schlecht aus!“ meinte Piper. „Ja, aber versuchen sollten wir es! Paige braucht uns ja nicht direkt hinbeamen, sondern nur in die Nähe! Dann können wir uns die Sache mal gefahrlos ansehen!“ versuchte Phoebe weiter, ihre Schwestern von ihrem Plan zu überzeugen. „Gut, probieren können wir es ja!“ meinte Piper und hakte sich bei Paige unter. Phoebe griff nach Pipers Hand und gemeinsam beamte Paige sie weg.
Vor einer verschlossenen Tür kamen die drei wieder an. „Hast du es dir noch einmal überlegt?“ fragte eine drängende Stimme. „Ja, und ich bleibe dabei: ich werde niemals deine Frau!“ erwiderte eine feste weibliche Stimme. „Tja, dann...“ die Stimme unterbrach sich selbst und sie konnten hören, wie eine Tür geöffnet wurde. „... wird es dir ja nichts ausmachen, wenn sie stirbt!“ Ein Aufschrei folgte. „Na wunderbar!“ seufzte Phoebe. „Ein verliebter Dämon! Es wird ja immer schöner!“ „Und das sagst ausgerechnet du? Darf ich dich daran erinnern, dass dein Ehemann, Cole heißt?“ meinte Paige und grinste. „Tja, ich wäre mir gar nicht so sicher, ob der momentan so verliebt ist!“ meinte Phoebe und sah frustriert auf die Tür. Paige warf Piper einen fragenden Blick zu. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass Cole Phoebe nicht mehr lieben würde. „Aber ich denke, wir haben Glück gehabt! Das scheint mir ein ziemlicher Vollidiot von Dämon zu sein!“ meinte Piper. „Gut, dann einfach reinplatzen und töten?“ fragte Paige. Piper nickte und ihre beiden Schwestern traten einen Schritt zurück. Piper hob die Hände und nur Augenblicke später explodierte die Tür in winzig kleine Stückchen. Die Schwestern betraten den Raum und Piper ließ sofort alles erstarren. „Wer will?“ fragte sie in die Runde. Phoebe sah immer noch seufzend zur Seite, während Paige sich kindisch freute. „Ich! Ich! Ich!“ rief sie, nahm dem Dämon den Dolch aus der Hand, mit der er die eine Frau bedroht hatte und stieß ihn ihm ins Herz. Ein Aufschrei, eine Flammenwolke und der Dämon verschwand. „Das war einfach! Ich ruf Darryl an und sag ihm, er kann den Fall übernehmen! Er wird sich freuen!“ meinte Paige und zog ihr Handy heraus. Piper ging unterdessen zu Phoebe und umarmte sie. „He! Mach dir mal keine zu großen Sorgen! Das wird schon wieder! In jeder Ehe gibt es mal die eine oder andere Krise.“ „Ja, ich hoffe zumindest, dass es bald wieder vorbei ist. Aber sag mal, wenn der Dämon hier so einfach zu vernichten war, dann hatte er nichts mit Twilight zu tun, oder?“ „Nein, wahrscheinlich nicht! Es wundert mich eigentlich!“ „Ja mich auch!“ warf Paige ein, die ihr Telefonat mittlerweilen beendet hatte. „Ich denke, Twilight heckt irgendeine riesige Teufelei aus! Das sieht ihr ähnlich!“ „Ja, das befürchte ich auch! Also, das bedeutet Alarmstufe rot! Ständige Bereitschaft!“ seufzte Piper und gemeinsam beamten sich die drei Schwestern wieder nach Hause.
Erschöpft und ziemlich blass im Gesicht lehnte sich Twilight gegen die Hecke. Vor ihr auf dem Boden lag ein blutüberströmtes Etwas. Es war nicht definierbar und sah aus, als wäre es aus den verschiedensten grauenvollen Wesen zusammengeflickt worden. Es hatte Twilight einiges an Kraft gekostet, dieses Biest zu besiegen. Sie musste sich nun erst wieder sammeln und ihre Kräfte etwas schonen, bevor sie wieder weitergehen konnte. Aber sie wusste, dass sie nur eine Chance auf den Sieg hatte, wenn sie den Halliwells einen Schritt voraus war. Und das würde sie sein, wenn sie diese Prophezeiung gefunden hatte. Dann würde sie wissen, was der entscheidende Schritt war, den sie noch gehen musste. Aber auf jeden Schwachsinn würde sie auch nicht hören. Dieser dunkle Priester war ihr nicht ganz geheuer und sie vertraute ihm nicht. Wenn in dieser Prophezeiung nicht etwas wirklich sinnvolles stand, dann würde sie es nur im äußersten Notfall befolgen. Seufzend stand sie auf und ging weiter. Es konnte noch ein langer, harter Tag werden.
„Phoebe, Paige, wir gehen jetzt!“ rief Piper noch einmal durch das Haus. Ein zweistimmiges „Ja!“ ertönte und grinsend wandte sie sich zu Leo. Beide waren schick angezogen, denn heute wollten sie zum Essen gehen. Piper trug ein langes dunkelblaues Kleid, das am V – förmigen Ausschnitt glitzerte. Leo legte lächelnd einen Arm um sie. Er war so stolz, mit ihr verheiratet zu sein. Und er freute sich, dass sie momentan wieder mehr Zeit miteinander verbringen konnten, da Phoebe sich um Melinda kümmerte und im P3 an den Wochentagen alles von den Assistenten erledigt wurde. Piper öffnete die Tür und stieß fast mit Ben zusammen. „Entschuldige, ich war etwas zu eilig!“ meinte sie grinsend „Ich ruf gleich mal Paige!“ meinte sie und ging noch einmal zurück zur Treppe. „Paige, deine Verabredung ist da!“ Sie brauchte nicht lange warten, bis Paige die Treppe herabstürmte. Lächelnd ging sie an ihrer großen Schwester vorbei. Sie war froh, endlich mal wieder einen super Freund zu haben. Gemeinsam verließen die beiden Paare das Manor und stiegen in ihre Autos. Sie würden den Abend genießen.
Phoebe saß unterdessen ziemlich wütend in ihrem Zimmer. Klar, es machte ihr nichts aus, sich um Melinda zu kümmern. Sie mochte ihre kleine Nichte furchtbar gerne, aber sie vermisste Cole. In letzter Zeit war er ständig mit seiner Arbeit beschäftigt, von der sie nicht einmal wusste, was es war. Wie auf Kommando materialisierte er sich vor ihr. „Hallo Schatz!“ begrüßte sie ihn und küsste ihn. Cole erwiderte ihren Kuss kaum. „Hallo!“ brachte er gerade noch heraus. Phoebe sah ihn enttäuscht an. „Cole, was ist das für eine Arbeit?“ fragte sie ihn direkt. „Weißt du, ich habe eine eigene Kanzlei gegründet und habe momentan viel zu tun!“ erklärte er abwesend und begann, sich umzuziehen. Phoebe war traurig. Normalerweise hätte er ihr so etwas viel eher gesagt und sie hätten miteinander Pläne über die Einrichtung gemacht. Was war nur los mit ihrem Mann? Gerade als sie ihn fragen wollte, begann Melinda zu schreien. Seufzend verließ Phoebe das Zimmer. Cole schien es gar nicht zu stören. Sie würde ihm eben noch etwas Zeit lassen. Er würde sich schon wieder beruhigen.
Völlig erschöpft saß Twilight auf ihrem Thron. Vor ihr stand der dunkle Priester, der sich tief vor ihr verneigte. „Habt ihr gefunden, was ihr gesucht habt?“ fragte er. „Ja, das habe ich! Ich danke euch, ihr könnt gehen!“ wies sie ihn an. Mit einem Kopfnicken verschwand der Priester. Nachdenklich sah Twilight zur Decke. Erst einmal würde sie diese seltsame Prophezeiung nicht befolgen. Sie würde es auf eigene Faust versuchen. Sie konnte ja noch immer auf dieses Wissen zurückgreifen.
Hoffentlich hat euch diese Episode auch gefallen! Ich hoffe, ihr postet wieder euer Feedback!
„Also wirklich genützt hat uns der Abstecher ja nicht!“ stellte Phoebe fest, als die drei Schwestern das Halliwell Manor betraten. „Und was machen wir jetzt?“ fragte Piper. Auch sie wusste nicht wirklich weiter. „Wie wäre es, wenn wir die beiden Frauen auspendeln?“ wollte Paige wissen. „Das funktioniert doch nur, wenn sie eine Hexe ist! Und so wie das Apartment ausgesehen hat, bezweifle ich das! Nicht der geringste Hinweis auf übernatürliche Dinge!“ meinte Piper. „Und wenn uns Paige einfach hinbeamt?“ fragte Phoebe. „Dann müssten wir aber Glück haben und einen schwachen Dämon erwischen, sonst sieht es schlecht aus!“ meinte Piper. „Ja, aber versuchen sollten wir es! Paige braucht uns ja nicht direkt hinbeamen, sondern nur in die Nähe! Dann können wir uns die Sache mal gefahrlos ansehen!“ versuchte Phoebe weiter, ihre Schwestern von ihrem Plan zu überzeugen. „Gut, probieren können wir es ja!“ meinte Piper und hakte sich bei Paige unter. Phoebe griff nach Pipers Hand und gemeinsam beamte Paige sie weg.
Vor einer verschlossenen Tür kamen die drei wieder an. „Hast du es dir noch einmal überlegt?“ fragte eine drängende Stimme. „Ja, und ich bleibe dabei: ich werde niemals deine Frau!“ erwiderte eine feste weibliche Stimme. „Tja, dann...“ die Stimme unterbrach sich selbst und sie konnten hören, wie eine Tür geöffnet wurde. „... wird es dir ja nichts ausmachen, wenn sie stirbt!“ Ein Aufschrei folgte. „Na wunderbar!“ seufzte Phoebe. „Ein verliebter Dämon! Es wird ja immer schöner!“ „Und das sagst ausgerechnet du? Darf ich dich daran erinnern, dass dein Ehemann, Cole heißt?“ meinte Paige und grinste. „Tja, ich wäre mir gar nicht so sicher, ob der momentan so verliebt ist!“ meinte Phoebe und sah frustriert auf die Tür. Paige warf Piper einen fragenden Blick zu. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass Cole Phoebe nicht mehr lieben würde. „Aber ich denke, wir haben Glück gehabt! Das scheint mir ein ziemlicher Vollidiot von Dämon zu sein!“ meinte Piper. „Gut, dann einfach reinplatzen und töten?“ fragte Paige. Piper nickte und ihre beiden Schwestern traten einen Schritt zurück. Piper hob die Hände und nur Augenblicke später explodierte die Tür in winzig kleine Stückchen. Die Schwestern betraten den Raum und Piper ließ sofort alles erstarren. „Wer will?“ fragte sie in die Runde. Phoebe sah immer noch seufzend zur Seite, während Paige sich kindisch freute. „Ich! Ich! Ich!“ rief sie, nahm dem Dämon den Dolch aus der Hand, mit der er die eine Frau bedroht hatte und stieß ihn ihm ins Herz. Ein Aufschrei, eine Flammenwolke und der Dämon verschwand. „Das war einfach! Ich ruf Darryl an und sag ihm, er kann den Fall übernehmen! Er wird sich freuen!“ meinte Paige und zog ihr Handy heraus. Piper ging unterdessen zu Phoebe und umarmte sie. „He! Mach dir mal keine zu großen Sorgen! Das wird schon wieder! In jeder Ehe gibt es mal die eine oder andere Krise.“ „Ja, ich hoffe zumindest, dass es bald wieder vorbei ist. Aber sag mal, wenn der Dämon hier so einfach zu vernichten war, dann hatte er nichts mit Twilight zu tun, oder?“ „Nein, wahrscheinlich nicht! Es wundert mich eigentlich!“ „Ja mich auch!“ warf Paige ein, die ihr Telefonat mittlerweilen beendet hatte. „Ich denke, Twilight heckt irgendeine riesige Teufelei aus! Das sieht ihr ähnlich!“ „Ja, das befürchte ich auch! Also, das bedeutet Alarmstufe rot! Ständige Bereitschaft!“ seufzte Piper und gemeinsam beamten sich die drei Schwestern wieder nach Hause.
Erschöpft und ziemlich blass im Gesicht lehnte sich Twilight gegen die Hecke. Vor ihr auf dem Boden lag ein blutüberströmtes Etwas. Es war nicht definierbar und sah aus, als wäre es aus den verschiedensten grauenvollen Wesen zusammengeflickt worden. Es hatte Twilight einiges an Kraft gekostet, dieses Biest zu besiegen. Sie musste sich nun erst wieder sammeln und ihre Kräfte etwas schonen, bevor sie wieder weitergehen konnte. Aber sie wusste, dass sie nur eine Chance auf den Sieg hatte, wenn sie den Halliwells einen Schritt voraus war. Und das würde sie sein, wenn sie diese Prophezeiung gefunden hatte. Dann würde sie wissen, was der entscheidende Schritt war, den sie noch gehen musste. Aber auf jeden Schwachsinn würde sie auch nicht hören. Dieser dunkle Priester war ihr nicht ganz geheuer und sie vertraute ihm nicht. Wenn in dieser Prophezeiung nicht etwas wirklich sinnvolles stand, dann würde sie es nur im äußersten Notfall befolgen. Seufzend stand sie auf und ging weiter. Es konnte noch ein langer, harter Tag werden.
„Phoebe, Paige, wir gehen jetzt!“ rief Piper noch einmal durch das Haus. Ein zweistimmiges „Ja!“ ertönte und grinsend wandte sie sich zu Leo. Beide waren schick angezogen, denn heute wollten sie zum Essen gehen. Piper trug ein langes dunkelblaues Kleid, das am V – förmigen Ausschnitt glitzerte. Leo legte lächelnd einen Arm um sie. Er war so stolz, mit ihr verheiratet zu sein. Und er freute sich, dass sie momentan wieder mehr Zeit miteinander verbringen konnten, da Phoebe sich um Melinda kümmerte und im P3 an den Wochentagen alles von den Assistenten erledigt wurde. Piper öffnete die Tür und stieß fast mit Ben zusammen. „Entschuldige, ich war etwas zu eilig!“ meinte sie grinsend „Ich ruf gleich mal Paige!“ meinte sie und ging noch einmal zurück zur Treppe. „Paige, deine Verabredung ist da!“ Sie brauchte nicht lange warten, bis Paige die Treppe herabstürmte. Lächelnd ging sie an ihrer großen Schwester vorbei. Sie war froh, endlich mal wieder einen super Freund zu haben. Gemeinsam verließen die beiden Paare das Manor und stiegen in ihre Autos. Sie würden den Abend genießen.
Phoebe saß unterdessen ziemlich wütend in ihrem Zimmer. Klar, es machte ihr nichts aus, sich um Melinda zu kümmern. Sie mochte ihre kleine Nichte furchtbar gerne, aber sie vermisste Cole. In letzter Zeit war er ständig mit seiner Arbeit beschäftigt, von der sie nicht einmal wusste, was es war. Wie auf Kommando materialisierte er sich vor ihr. „Hallo Schatz!“ begrüßte sie ihn und küsste ihn. Cole erwiderte ihren Kuss kaum. „Hallo!“ brachte er gerade noch heraus. Phoebe sah ihn enttäuscht an. „Cole, was ist das für eine Arbeit?“ fragte sie ihn direkt. „Weißt du, ich habe eine eigene Kanzlei gegründet und habe momentan viel zu tun!“ erklärte er abwesend und begann, sich umzuziehen. Phoebe war traurig. Normalerweise hätte er ihr so etwas viel eher gesagt und sie hätten miteinander Pläne über die Einrichtung gemacht. Was war nur los mit ihrem Mann? Gerade als sie ihn fragen wollte, begann Melinda zu schreien. Seufzend verließ Phoebe das Zimmer. Cole schien es gar nicht zu stören. Sie würde ihm eben noch etwas Zeit lassen. Er würde sich schon wieder beruhigen.
Völlig erschöpft saß Twilight auf ihrem Thron. Vor ihr stand der dunkle Priester, der sich tief vor ihr verneigte. „Habt ihr gefunden, was ihr gesucht habt?“ fragte er. „Ja, das habe ich! Ich danke euch, ihr könnt gehen!“ wies sie ihn an. Mit einem Kopfnicken verschwand der Priester. Nachdenklich sah Twilight zur Decke. Erst einmal würde sie diese seltsame Prophezeiung nicht befolgen. Sie würde es auf eigene Faust versuchen. Sie konnte ja noch immer auf dieses Wissen zurückgreifen.
Hoffentlich hat euch diese Episode auch gefallen! Ich hoffe, ihr postet wieder euer Feedback!