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Moonlight

AW: Moonlight

(Du kannst Chloe ganz einfach vorm Poker bewahren indem du Lucielle reinschreibst :D Du kannst die vier jederzeit holen und in die Fabrik bringen :))

Anita

Anitas Blick wanderte von geringschätzig von Ben zu der am Boden liegenden Coraline. Ben stand schon unter ihrem Willen, somit mußte sie sich auch nicht mehr auf ihn alleine konzentrieren und konnte das Gespräch der beiden Vampire beobachten. Nun war sie ebenfalls eine von ihnen und obwohl es sich noch vor einer Stunde so gut angefühlt hatte, kamen nun wieder ein paar Zweifel in ihr auf. Wie sollte es jetzt weitergehen? Was würde aus ihren Kindern geschehen?

Anita seufzte verärgert über ihre Gedanken und sah zu, wie William Coraline einen Pflock ins Herz jagte. Kurz zog sie die Augenbrauen hoch und ging einen Schritt zurück, "Hey" entwich es ihr erschrocken und sah von William zu Coraline, von der sie annahm, sie sei nun tot. Doch als sie sah wie sich die Augen der Vampirin bewegten blickte sie verwirrt zu William. "Scheint wohl ein Märchen zu sein, dass ein Pflock einen Vampir tötet?" fragte sie nach, und ging wieder einen Schritt auf Ben zu, ohne den Blick von Coraline zu nehmen.

Erst als William ihr erklärte, dass er sich um Ben bei der Fabrik kümmern würde, blickte sie mit zusammen gekniffenen Augen zu William und sah ihn einen Moment fragend an. "Das geht nicht. Ich will nicht, dass du mir in die Quere kommst." blockte sie ab, doch William sah nicht so aus, als sei er der Typ mit dem man lange diskutieren könnte, so schnaubte Anita nur und warf einen Blick zu Ben. "Sobald wir bei der Fabrik sind, werde ich dir nicht mehr zu diensten stehen, ich habe dort selbst etwas zu erledigen." erklärte sie mit hochnäsigen Ton, den sie von sich gar nicht kannte und ging dann hinter William aus der Wohnung, ohne noch einen Blick auf Coraline zu werfen.

Schweigend und in Gedanken versunken führte sie William zu der Fabrik, wo sie hoffte, bereits Lucielle mit Josef Kostan vorzufinden. Doch ihre Gedanken kreisten vielmehr um ein anderes Thema. Sie war nun ein Vampir und hatte völlig neue Möglichkeiten, doch obwohl sie sich gut fühlte und vorallem so überlegen, beschlich sie dennoch ein etwas zweifelndes Gefühl. Nun hatte sie die Möglichkeit sich an ihren Mann zu rächen und wenn sie nur an sein Blut dachte, spürte sie, wie ihre Fangzähne zu Vorschein kamen, doch andererseits wollte sie ihn töten? Konnte sie ihn überhaupt töten?

Bevor sie ihre Gedanken fertig denken konnte, kamen sie schließlich an dem alten Fabriksgelände an und Anita konnte in der Ferne bereits ein paar ihrer Schwestern erkennen, die darauf warteten, dass es endlich los ging. Sollte sie ihnen ihr neues Ich zeigen? Nein, das würde sie heute nicht tun. Anita wandte sich zu William um und wollte ihm gerade klar machen, dass er nun seine eigenen Wege gehen sollte, als sich William an ihr vorbei drängte und die Fabrik betrat. "Hey, ich sagte dir du sollst uns nicht in die Quere kommen." meinte sie und lief ihm hinterher. Einige ihrer Schwestern drehten sich zu ihr um und begutachteten den Vampir und dessen Last, bevor sie fragende Blicke zu Anita warfen. Doch als William sich mit Ben ersteinmal in der Nähe zurück zog, ging sie auf die Schwestern zu und erklärte ihnen kurz, dass William ein Bekannter sei und er auch eine Rechnung mit einem Mann zu begleichen hatte.

Gerade als sie sich erkundigen wollte, ob Lucielle denn schon hier sei hörte sie Schritte vor dem Tor und wandt sich zu ihm um, bevor die anderen Schwestern den Laut überhaupt wahrnehmen konnten. "Neulinge? Wer hat sie heute eingeladen?" fragte sie durch die Runde und blickte von einer verhüllten Frau zur anderen. Dass es Neulinge waren, hatte sie zum einen daran gemerkt, dass die meisten ihrer Schwestern bereits hier waren und zum anderen, sie die Schritte nicht wiedererkannt hatte.

Nachdem sich eine leise Stimme aus dem Hintergrund meldete, nickte Anita nur. Sie hatte keine Ahnung, dass die Frau, die sich gemeldet hatte mit Mo's Informant unter einer Decke steckte und davon wußte, dass Beth und Sandrine heute dabei sein würden. Sie wollte auch schon zu einer einstudierten Erklärung ansetzen, weshalb sie nicht früher bescheid gegeben hatte, doch Anita winkte nur ab. Es interessierte sie heute nicht, heute war viel zu viel geschehen als sich um soetwas auch noch zu kümmern.

"Kommt rein" sagte sie mit barscher Stimme und ließ ihren Blick über die roten Kutten schweifen, als sie Sandrine und Beth sah. "Wer seid ihr?" fragte sie nach, während sie zurück zu ihren Schwestern ging und den beiden Neuen deutete ihr zu folgen.
 
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AW: Moonlight

Mick

Mick hatte sich von Vince und Chloe wieder abgewandt und sah Josef an, als dieser ihm erklärte, dass er sich sicher sei, dass Chloe nichts mit den Hexen zu tun hat. Einen Moment sah er Josef nur an, dann sah er kurz zu Chloe und nickte schließlich auf die Bitte hin, sie nciht länger wie eine Hauptverdächtige zu behandeln. "Ich werde nett zu ihr sein, werde aber dennoch ein unauffälliges Auge auf sie haben. Du solltest anfangen, solche Drohungen ernst zu nehmen. Bis jetzt ist dir noch nichts geschehen, aber irgendwann wendet sich das Glück ab und ich kann nur hoffen, dass ich schneller bei dir sein werde, als das Pech."

Micks Gesicht wurde ernst und einen Moment lang sah er Josef durchdringend an, doch dann breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus und sein Gesicht wurde wieder etwas sanfter. Er wollte seinem Freund auch nicht den Spaß verderben und jetzt wo er hier war, war er sich sicher, dass Josef nichts mehr geschehen konnte, so stieg er auf seinen Scherz ein blickte kurz in die Menge. "Also ich kann noch keine eifersüchtigen Blicke erkennen, oder hast du Angst um deinen Ruf?" meinte er, nutzte die Gelegenheit jedoch um nach neuen Gesichtern ausschau zu halten.

Als Josef sich an ihm vorbei bewegte, folgte Mick dem Vampir zurück zur Bar und nahm sich vor, die Augen offen zu halten, sich jedoch vielleicht auch auf ein oder zwei Pokerrunden einzulassen. Etwas Ablenkung von seinen Gedanken an Beth und Coraline, würde ihm sicherlich gut tun, außerdem würde er nicht allzu sehr auffallen, wenn er sich wie ein normaler Gast der Party aufführen würde.

(Sorry, aber ich bin immer noch nicht so wirklich kreativ,... mehr bring ich im Moment einfach nicht zusammen :()
 
AW: Moonlight

Beth blickte leicht erschrocken auf, als sich das Tor einen Spalt öffnete. Sie trat hinter Sandrine ein und blickte neugierig umher.

Die Fenster der Lagerhalle waren teilweise eingeschlagen, bis auf etwas Schrott war nichts zu sehen, doch dieses vor sich hinsterbende Altmetall war sorgfälltig zur Seite gerollt worden. Eine kalte Brise wehte Beth um die Nase, als sie Anitas Frage hörte.

"Beth" antwortete sie und senkte den Kopf. Gleichzeitig mit dem Aussprechen ihres richtigen Namen hätte sie sich auf den Kopf schlagen können, da es intelligenter gewesen wäre, einen erfundenen Namen zu nennen. Den Grund, warum sie dieser Gruppe Frauen beitreten wolle, hatte sie ja quasi, da brauchte sie nichtmal lügen. Sie war eine erfolgreiche Frau, die in ihrem Beruf aufstieg und ihr Freund, den sie dann zu ihrem Mann machen würde, sollte sie ihre beweggründe preisgeben müssen, wäre dann im übertriebenen Maße dagegen. Josh hatte sie zwar nur gebeten, kürzer zu treten, doch das könnte man ja passend ausschmücken, damit sie zur Gruppe passte. Gut das Mo ihnen diese Information gegeben hatte.

Langsam folgten sie den Frauen, nachdem auch Sandrine sich vorgestellt hatte. Nervös war Beth schon, immerhin schrieb man diesen Frauen zu, am Tod von Dyke schuld zu sein.
 
AW: Moonlight

Coraline
Die Schmerzen in ihrem Rücken ließen sie leicht Seufzen fast unhörbar denn die war erstarrt einzig ihr Blick ging in der Wohnung um her, sie war alleine. Grauenhafte Erinnerungen kam in ihr hoch und die Wut in ihrem Blick war deutlich zu sehen, William verwandelte sich in Mick und immer wieder sah sie den Pflock in ihre Brust gleiten, der Schmerz und die Starrheit.

Wie sehr sie das hasste, doch sie konnte nicht warten bis jemand kam und sich ihr ganz entledigte sie wollte auf keinen Fall sterben nicht jetzt und nicht so. Coralines Gedanken kreisten doch irgendwie konnte sie sich nicht mehr an den wirklichen Wortlaut erinnern, dieses verdammte Buch hätte sie es damals doch nicht weiter gegeben und hätte sie die es bei sich gehalten. Hätte sie doch niemals Mick kennen gelernt. Doch tief in ihrem Inneren wusste sie das es unausweichlich gewesen war Mick kennen zu lernen es war Schicksal gewesen sie gehörten zusammen, würden sich auf ewig lieben auch wenn sie sich hassten.

Plötzlich vielen ihr die Worte wieder ein doch sie musste all ihre Kraft in ihr zusammen nehmen um die Laute auch nur halbwegs über die Lippen zu bekommen manche Worte waren unverständlich doch manche waren hörbar.

Meus cor est dolor​
Una Pugio endo mihi
Ego sum sine Opis ad Vita
Meus finis est procul
Adestie Mihi
Il mio cuore é altissimo dolore
Un pugnale in me
Prende mi la forza da vivere
Pure mia fine é ancora lontano
Vai via! Vai via! Vai via!​


Wie durch Zauberhand glitt das Messer aus ihrer Brust und Coraline seufzte zufrieden auf, dennoch konnte sie noch nicht aufstehen zu sehr war sie einfach noch von dem Pflock gelehmt. Langsam spürte sie jedoch das Gewohnte ziehen in der Brust und ihre Wunde heilte langsam, wütend murmelte sie etwas vor sich hin und erhob sich. Coraline sah sich in der Wohnung um und eine Zornesfalte legte sich auf ihrer Stirn. Warum konnte sie nicht endlich ihre Ruhe haben immer wieder kam etwas dazwischen wenn sie mit Ben alleine war doch jetzt war es ander Zeit zu gehen.​

Langsam ging sie zu ihrem Schrank und zog sie um um das Shirt loszuwerden, es war eine einfache schwarze Hose daszu ein schwarzes Bauchfreies Top, ihre Haare flechtet sie zu einem Zopf, bis sie dann das Bett von der Matraze entlegigte und einen schwarzen Rucksack heraus nahm. Nach einem vergewissernden Griff hinein machte sie sich auf den Weg, binnen weniger Minuten war sie nahe der Fabrik.​

Corlaine schloss die Augen und sie roch Ben und auch William und ein alt bekannter Geruch, Beth. Kopfschüttelnd ging sie an die Seide der Halle und mit einem riesen Sprung landete sie auf dem Vordach und beim zweiten Sprung auf dem Dach der Fabrik, eilig nahm sie die Robe heraus und zog sie über ihren Körper nur einen Spalt breit öffnete sie die Luke am Dach und blickte hinein und sah sie um. Da war diese Anita und auch Ben es ging ihm mehr oder weniger gut, jetzt konnte sie auch den bekannten Geruch zuordnen es war Beth.​

(die Sprüche sind nur nebensächlich also nicht überprüfen nur zusammen gewürfelte Wörter aus einem online Sprachbuch *gg* Ging mir nur um das Flair)
 
AW: Moonlight

(So, dann versuch ich das jetzt mal mit nem Lucielle-Post, um die arme Chloe vor dem langweiligen Poker zu retten. Ich weiß allerdings noch überhaupt nicht, wie ich das machen soll, von daher sagt's einfach, wenn ich's irgendwie anders schreiben soll, dann wird's geändert^^)


Lucielle

:: Der Bus hatte in der Stadt noch länger gebraucht, als Lucielle überhaupt befürchtet hatte. Auf der Hauptstraße hatte es einen Unfall gegeben und der ganze Verkehr kam nur stockend voran, sodass Lucielle von Sekunde zu Sekunde nervöser wurde. Schließlich hatte sie eigentlich pünktlich bei der Fabrikhalle zu sein und im Moment sah alles danach aus, als würde sie zu spät kommen. Ungeduldig hatte sie mit den Fingern auf ihrem Oberschenkel getrommelt und sich bereits überlegt, wie sie am Besten von dem Club aus zu der alten, verlassenen Halle kommen sollte. Und so war sie schließlich auch zu der Entscheidung gelangt, dass es am Sinnvollsten war, wenn sie von der Party aus Josefs Wagen nehmen würden. Denn sie war sich sicher, dass dieser Mann mit einem eigenen Auto zum Club gefahren war.

Und als sie schließlich dann auch dort ankam, kam Lucielle sich vor, wie in einer anderen Welt. Die Frauen waren so angezogen, wie ihr Mann sie niemals auch nur annähernd aus dem Haus gelassen hätte. Und auch die Männer waren so elegant angezogen, fast als gingen sie auf eine Hochzeit. Für einen Augenblick schüttelte Lucielle nur ihren Kopf. Wie man nur so viel Geld für Kleidung verschwenden konnte... Da hatte ihr Mann ihr ganz andere Dinge beigebracht.

Obwohl sie zuerst vermutet hatte, dass es schwierig werden konnte, überhaupt ohne Einladung auf die Party zu kommen, war es im Endeffekt sogar direkt einfach. Nur ein kleiner Zauberspruch und schon machte der Türsteher bereitwillig Platz. Und für einen Moment fühlte Lucielle sich tatsächlich so, als wollte sie einfach nur auf diese Party gehen und ihren Spaß haben. Sie hatte schon lange nicht mehr wirklich Spaß gehabt...

Aber heute war sie definitiv hier, um ihren "Job" zu tun, weshalb sie auch aufmerksam die Menge auf der Suche nach Josef Kostan durchsah. Sie hatte sich gestern sein Bild eingeprägt und sie würde ihn jederzeit wiedererkennen. Allerdings waren die Lichtverhältnisse schlecht und zusätzlich schon jede Menge Leute auf der Party, sodass es gar nicht so einfach war, alles zu überblicken.

Schließlich jedoch hatte sie gefunden, wen sie gesucht hatte... Nur leider nicht alleine. Drei weitere Personen standen um diesen Kostan herum und sie wusste im ersten Moment nicht wirklich, wie sie an ihn alleine herankommen sollte. Vor allem, nachdem er gerade der jungen Frau neben ihm nicht von der Seite weichen wollte. Wahrscheinlich war sie eine derjenigen, die Kostan den ganzen Abend nach seiner Pfeife tanzen ließ und sofort empfand Lucielle Mitleid. Aber es änderte trotzdem nichts an der Tatsache, dass sie an ihn alleine wahrscheinlich nicht herankam.

Aber sie musste Kostan in die Fabrikhalle bringen, also mussten die anderen wahrscheinlich mitkommen... Und als einer der Männer die kleine Gruppe schließlich mit den Worten, die Pokerrunde herzurichten, verließ, sah Lucielle ihre Chance gekommen. Kaum, dass der Andere außer Sichtweite war, trat sie auf die verbliebenen beiden Männer und die Frau zu und begann damit, ihren Spruch aufzusagen::
 
AW: Moonlight

Vince

::Vince war eigentlich auch ganz glücklich darüber, dass sie jetzt beim Du waren. Dieses ganze „Gesieze“ gefiel ihm ja selbst auch nicht sonderlich, doch so ganz konnte er seine Erziehung einfach nicht ablegen und so war es einfach gewohnt, dass er neue Bekanntschaften nicht gleich nur mit dem Vornamen ansprach, sondern der Höflichkeit gebührend zumindest beim Sie blieb. Aber so war es auch ganz in Ordnung, so konnte er diese ganzen Floskeln endlich einfach ablegen. Er senkte kurz seinen Blick und schaute auf den Tresen. Als er wieder aufschaute, traf sich sein Blick mit dem von Chloe, einen Augenblick lang verlor er sich in ihren Augen und es war, als würde er wie elektrisiert von ihr sein. Er konnte sich nicht ganz erklären, was es war, dass da zwischen ihnen war, doch es war auf alle Fälle gut. Nun ja, es wäre gut, wenn Josef in diesem Fall nicht wäre. Er hatte einfach das Gefühl, dass er sich mit Chloe ziemlich gut verstehen würde, wenn er die Möglichkeit hätte, sie näher kennen zu lernen. Doch so lange sie mit Josef hier war, würde er sich zurückhalten müssen.

Und kaum, hatte er an den Vampir gedacht, stand dieser auch schon wieder zusammen mit Mick bei ihnen und machte ebenfalls einen Spruch, dass er halt einfach zu höflich war und sie deshalb siezte. Und so grinste Vince Josef einfach kurz zu, da er sich im Augenblick nicht von ihm aufziehen lassen wollte. Zudem wechselte das Thema so oder so gleich zum Pokern, was ihm viel lieber war, als irgendwelche unnützen Gespräche über ihn.

Und so winkte er kurz einen seiner Mitarbeiter herbei, gab ihm die Anweisungen die letzten Vorbereitungen zu treffen, was die Pokerrunden anging und wandte sich, als dieser wieder weg war, wieder Josef, Chloe und Mick zu, der in diesem Augenblick allerdings auch grad meinte, dass er kurz für kleine Jungs müsse und sich von der Gruppe entfernte.::

Na, ich fürchte, du wirst Josef Glück bringen. Schliesslich bist du mit ihm hier. Vermutlich sollt ich besser nicht spielen, denn gegen einen Mann mit einem so charmanten Glücksbringer, hab ich so oder so keine Chance

::antwortete er schliesslich grinsend auf Chloes Frage, wem sie wohl Glück bringen würde und wandte so seine Aufmerksamkeit von Mick, der ihm nach wie vor unglaublich bekannt vor kam, wieder auf Josef und dessen hübsche Begleitung. Doch dann zog auf einmal eine fremde Frau seine Aufmerksamkeit auf sich. Sie kam auf ihn, Josef und Chloe zu und murmelte fremd klingende Worte vor sich her. Er fragte sich, wie die junge Frau auf die Party gekommen war, denn eigentlich kannte er jeden, der sich in diesem Raum befand. Und an dieses Gesicht konnte er sich definitiv nicht erinnern. Diese Frau hatte er noch nie zuvor in seinem Leben gesehen. Daher war der Blick, mit dem er sie anblickte, auch ziemlich verwirrt. Vor allem auch, weil ihn ihre Stimme und ihre Worte, irgendwie in seinen Bann zogen und er sich, nachdem er sie einmal angeschaut hatte, nicht mehr von ihr losreissen konnte::
 
AW: Moonlight

Mick

Mick hatte einige Zeit den Gesprächen nur stumm gelauscht, es war nichts, was ihn sonderlich interessierte, oder ihn dazu animierte mit zu reden. Er war mehr damit beschäftigt, sich Vince Gesichtszüge anzusehen, doch jedesmal, wenn er das Gefühl hatte, jetzt endlich dahinter gekommen zu sein, woher er ihn kannte, verschwand die Erinnerung und Mick hatte wieder keine Ahnung, wer er war. Es mußte schon einige Zeit zurück liegen, dessen war er sich sicher, vielleicht kannte er ihn ja auch aus der Zeit vor seinem Vampirdasein.

"Ich muß mich kurz mal entschuldigen,... Die Natur ruft..." meinte er schließlich und unterbrach somit nicht nur seine eigenen Gedanken, sondern auch das Gespräch in dem die drei verwickelt waren. Nach einem Grinsen zu Vince und Chloe, blickte er Josef in die Augen, der vermutlich verstehen würde, dass Mick sich nicht auf die Toilette begeben würde, sondern eine kurze Runde durch den Club machen wollte um die weiblichen Anwesenden zu kontrollieren. Doch das wollte Mick vor Vince und Chloe nicht allzu auffällig machen, weshalb er diese Ausrede verwendete. Zuerst zögerte er noch einen Moment, doch dann schob er seine Zweifel, ob er seinen Freund wirklcih alleine lassen konnte, beiseite und verschwand dann in der Menge.

Es waren überraschend wenig Frauen hier, die meisten von ihnen waren Freshies die sich den Vampiren anboten und auf dem Weg rund um die Bar, entdeckte Mick auch Cynthia. Auch Cynthia schien Mick wieder zu erkennen und sich zu erinnern, wie er vor einer Woche auf der Party von ihrem Blut getrunken hatte. Mick dem das ganze noch etwas unangenehm war, vorallem die Sache, die dem Biss vorausgegangen war, hatte versucht noch schnell wo anders hinzusehen, doch ihre Blicke hatten sich bereits getroffen und Cynthia war mit einem breiten Lächeln auf dem Weg zu ihm.

Wenn er Cynthia sah, mußte Mick sofort an die Nacht mit Coraline denken und wie unglaublich perfekt ihr Körper immer noch war. Doch er hatte jetzt keine Zeit sich um Coraline und um das Gegenmittel Gedanken zu machen, er mußte auf Josef aufpassen und zusehen, dass er wieder zurück zu seinem Freund kam. Mick versuchte Cynthia zu ignorieren und tat so, als würde er nicht bemerkt haben, dass sie auf ihn zukam. Er versuchte sich durch die Menge durchzuschlängeln ohne Cynthia über den Weg zu laufen, doch ohne es verhindern zu können, stand sie plötzlich vor ihm.

"Hallo Cynthia" meinte er lächelnd und verbarg seinen Unmut jetzt von ihr aufgehalten zu werden, als auch sie ihn begrüßt hatte. "Hey Mick, schön dich hier zu sehen." sagte sie in verführerischem Unterton, nachdem sie verwundert festgestellt hatte, dass er sogar noch ihren Namen kannte. "Bist du auf der Suche nach etwas ganz bestimmten, wobei ich dir vielleicht behilflich sein kann?" fragte sie grinsend und legte ihre Hand auf seinen Oberkörper, was seinen Blick sogleich zu ihrem Handgelenk werfen ließ, welches von Armreifen und Kettchen geschmückt war.

"Vielen Dank für das Angebot, aber nach so etwas bin ich im Moment nicht auf der Suche" meinte er und konnte nur schwerlich bei der Erinnerung an dem Geschmack ihres Blutes, seinen Blick von ihrem Handgelenk lösen und bemerkte erst nicht, dass sie dabei einen Schritt näher auf ihn zukam und nun auch ihre zweite Hand an seinen Oberkörper legte. "Ich habe auch noch so manch anderes zu bieten,..." meinte sie und legte frech grinsend den Kopf zur Seite. Mick, der nun bemerkt hatte, wie eng es zwischen ihnen geworden war lächelte etwas unsicher und bekam große Augen, als er erneutes Angebot, welches jedoch in eine andere Richtung ging verstand.

"Oh wow,... sehr großzügig,... aber auch nach soetwas halte ich im Moment keine Ausschau, aber vielen Dank Cynthia..." erklärte er etwas stotternd und ging einen Schritt zurück. Doch plötzlich hörte Mick Worte in seltsamer Sprache, die ihn noch mehr nervös werden ließ. Sein unsicherer Blick verfinsterte sich etwas und Mick konzentrierte sich darauf, das Gemurmel irgendwie zu verstehen. "Josef" sagte er erschrocken, als er kapierte, was das Gemurmel zu bedeuten hatte und blickte mit weiten Augenzu Cynthia.

"Cynthia, es war shcön dich wieder zu sehen, vielleicht komme ich ein andermal auf dein Angebot mit dem Drink zurück. Bis später" meinte er schob Cynthia etwas unsanft zur Seite und eilte an ihr vorbei um sich in der Menschenmenge durchzuschlängeln und noch zu Josef zu gelangen bevor es zu spät sein würde. Doch die Vampire, die sich ihm in den Weg stellten, waren nicht besonders erfreut, über das Gedrängel, das Mick veranstaltete und manche von ihnen stellten sich besonders stur an, wenn es darum ging den Vampir vorbei zu lassen. Immer wieder versuchte Mick einen Blikc auf Josef zu bekommen, doch es war wie verhext, er kam nicht näher, egal wie sehr er sich auch beeilte zu Josef zu gelangen.
 
AW: Moonlight

Anita

"So....." sprach Anita langgezogen und blickte zu der Frau, die sich vorhin noch auf die Frage hin, wer die Neulinge einlud, gemeldet hatte. "Tanja hat mir nichts von euch erzählt, aber seid dennoch herzlich Willkommen. Wir haben heute nicht viel Zeit, doch ein paar Grundregeln für euch, bevor ihr euch unter die Schwestern mischt." begann Anita und warf einen Blick zu dem düsteren Eck, in dem sich William mit Ben befand. die anderen würden ihn kaum entdecken können, doch da sie nun spezielle Fähigkeiten besaß, hatte sie keine Mühe die Gesichter der beiden Männer zu erkennen.

"Sprecht nicht, wenn ich es nicht erlaube, mischt euch nur dann ein, wenn ich von euch verlange, dass ihr euch einmischen sollt und das wichtigste. Nehmt nie eure Kapuze ab!" sagte sie und deutete auf die Kapuzen, die sie sich noch nicht über gezogen haben. Mit einem schnellen Griff, zog Anita ihre Kapuze selbst tief in die Augen und wandte sich dann von Beth und Sandrine ab. "Tanja, du übernimmst die Verantwortung ist das klar?" meinte sie drohend und selbstbewußt. Immer wenn sie im Kreise ihrer Schwestern war, konnte sie bestimmend und selbstbewußt wirken, etwas was sie vor Michael nie war, doch heute, schwang noch etwas drohendes in ihrer Stimme mit.

"Natürlich" erwiderte Tanja flink und winkte die beiden Neulinge zu sich. Sie hoffte, die beiden würden keinen Ärger machen, denn dann war diese kurzfristige Aktion mehr als nur wert gewesen, so konnte sie wenigstens ihre kleine Haushaltskasse aufbessern, ohne dass ihr Mann davon erfuhr. Ein Lächeln zierte ihre Lippen, doch das verschwand als sie die strenge Stimme von Anita hörte.

"Wo bleibt Lucielle? Sie sollte schon längst hier sein?" meckerte Anita ungeduldig und warf einen Blick auf ihre Uhr. Lucielle war erst fünf Minuten zu spät, doch Geduld war für Anita heute ein Fremdwort. Sie spürte wie der Hunger in ihr zurückkam, doch hatte sie sich noch unter Kontrolle und das einzige Blut dass sie heute noch trinken wollte, war das von Michael.
 
AW: Moonlight

Sandrine

Wie Beth konnte sich Sandrine im selben Moment auf die Zunge beißen als sie ihren richtigen Namen nannte.
Es wäre wohl vernünftiger gewesen sich einen anderen auszudenken, doch daran hatten sie im Eifer nicht mehr gedacht.
Das Herz schlug Sandrine bis zum Hals und der Adrenalinstoß der ihr Körper ausgesandt hatte, verursachte ein leichtes Zittern in ihren Händen als Anita sie weiterhin musterte und als sie ihnen das Eintreten erlaubte seufzte Sandrine kaum hörbar vor Erleichterung und zog sich gehorsam die Kapuze tief ins Gesicht.

Vorsichtig folgte sie schließlich Beth und der Frau die ihnen zugewiesen wurde. Es war nicht sehr einfach unter der langen Kutte zu gehen, wenn das Gesichtsfeld durch die Kapuze eingeschränkt war. Fast wäre sie ein paar mal gestolpert doch es ging noch einmal alles glatt.

Endlich waren sie zum Stehen gekommen und Sandrine hob den Kopf etwas um ein wenig mehr von ihrer Gegend zu erkennen, doch es war sehr düster und ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an das graue Dämmerlicht, dass hier und da von einer Kerze unterbrochen wurde, die mühsam gegen die Kälte anzukämpfen versuchte, die das alte Fabrikgebäude selbst ins Innere ausstrahlte.

Unwillkürlich erzitterte Sandrine unter ihrer Kutte. Die ganze Szenerie erinnerte sie an die Zeit in Frankreich zurück und einen Moment lang war ihr ein Bild durch den Kopf geschossen. Chloe und sie wie sie am Boden der alten Ruine knieten und ihre Rituale durchführten.
Unwillkürlich schloss Sandrine die Augen. Sie musste die Gedanken zurückdrängen, es war wichtig sich auf das hier zu konzentrieren.

Vorsichtig schaute sie zu Beth. Hatte ihre Freundin schon eine Idee was sie tun sollten?
 
AW: Moonlight

Josef

Josef lächelte Chloe zu, die ihnen zusagte beim Pokerspiel dabei zu sein. Als auch schon ein paar von Vince Angestellten kamen, denen er die letzten Anweisungen gab. "Ich habe schon ewig nicht mehr ausserhalb meiner eigenen vier Wände Poker gespielt." gab er zu. "Ich habe keine Ahnung ob das so vorteilhaft ist." Er schaute nochmals durch den Raum und beobachtete die Leute während Vince Chloe versicherte, sicherlich Josef Glück zu bringen. "Na, dann wird es wohl auch egal sein, wo ich spiele. Das Glück ist auf meiner Seite." fügte er grinsend hinzu und beobachtete Chloe während sie weiter an ihrem Cocktail trank.

Mick verabschiedete sich für einen Moment und Josef war sich sicher, er wollte den Club genauer untersuchen, oder zumindest die Leute beobachten. Er überlegte sich, ob es wohl wirklich nötig war so einen großen Akt daraus zu machen. Er glaubte nicht wirklich daran, dass ihm hier irgendwer etwas antuen könnte und machte sich wenn, dann eher Gedanken darum was auf den Heimweg passieren könnte. Doch auf weitere Diskussionen hatte er sicherlich keine Lust also ließ er Mick einfach gehen.

Während er so durch die Menge blickte verspürte er langsam wieder das verlangen nach Blut. Er beobachtete einige seiner Freshies auf der Tanzfläche, doch sein Blick wanderte letztlich zu Chloe, welche neben ihm stand. Ihr Duft wurde etwas intensiver und er hatte das Gefühl ihr Herz schlagen zu hören. Er mochte diese kleine Nebenwirkung seines Dursts. Er beobachtete kurz Chloes Handgelenke und überlegte sich, ob sie wohl nochmal bereit wäre ihm etwas von ihrem Blut abzugeben, doch bevor es auffällig wurde blickte er ihr wieder in die Augen.
"Ich hoffe du genießt den Abend bis jetzt?" erkundigte er sich lächelnd bei ihr.

Mick war immer noch nicht da und er schaute noch einmal in die Menge, was dieser wohl gerade trieb, konnte ihn aber nicht entdecken. Als er sich wieder ganz Chloe und Vince zuwandte fiel ihm auf, dass Vince wie gebannt in eine Richtung starrte. Er folgte dessen Blick und entdeckte eine junge Frau. Was genau sie tat, konnte er nicht erkennen, aber sie kam langsam auf ihn und die anderen beiden zu und es schien so als würde sie irgendetwas vor sich hin sagen.
Josef hatte die Vermutung, das jetzt wohl der beste Zeitpunkt wäre zu verschwinden, doch in dem Moment als er die fremde Frau das erste mal erblickt hatte, konnte er seinen Blick nicht mehr von ihr nehmen und schaute wie gebannt auf die immer näher kommende Gestalt.

(Sorry die letzten Tage waren etwas crazy)
 
AW: Moonlight

Als Beth von Anita hörte, das diese schon einiges über sie wusste, war sie doch froh und erleichtert das sie und Sandrine ihre richtigen Namen genannt hatten und atemtete unbemerkt von den anderen erleichtert aus.

Wie es ihr angewiesen war folgte sie Sandrine zu der jungen Frau die ihnen als Aufpasserin zugewiesen worden war. Das diese Frau die Verbindung zu Mo war wusste sie nicht, doch sie stellte sich artig neben Sandrine und lächelte kurz. Ihre Kaputze hatte sie bereits seit beginn an tief im Gesicht und so stand sie nun in dritter Reihe und wartete.

Sie fing Sandrines Blick ab, als diese fragend zu ihr sah und sie deutete ihrer Kollegin und Freundin erstmal abzuwarten.
 
AW: Moonlight

Lucielle und Chloe

::Lucielle bemerkte schnell, wie der Spruch zu wirken begann, denn die beiden Männer und die Frau konnten ihren Blick nicht von ihr abwenden und hatten auch keine Möglichkeit mehr, sich irgendwie zu bewegen - solange sie es ihnen nicht befahl. Immer wieder war sie auf's Neue verwundert, welche Macht in dem alten Buch doch steckte und wie froh sie war, dass Anita damit den Zirkel gegründet hatte. Er gab ihrem Leben Sinn.

Aber sie musste sich nun wirklich beeilen, denn ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es bereits kurz vor zehn Uhr war. Allerdings blieb ihr nichts anderes übrig, als den Mann und die Frau in Josefs Gesellschaft ebenfalls mitzunehmen, denn wenn sie sie hierlassen würde, würde der Zauber nach einiger Zeit nachlassen und die beiden konnten Hilfe holen, was für das heutige Vorhaben des Zirkels nicht gerade besonders vorteilhaft gewesen wäre::

Wir fahren mit deinem Wagen, Kostan. Ich werde sagen, wo du hinzufahren hast.

::erklärte sie daher mit kalter und abweisender Stimme. Die junge Frau genoss es wirklich, einmal in ihrem Leben die Macht über andere zu haben, da sie sich normalerweise völlig ihrem Mann unterzuordnen hatte. Und hier war die Situation genau umgekehrt. Aber damit durfte sie sich eigentlich gar nicht aufhalten, denn sie hatte eigentlich einen Zeitplan einzuhalten, was sie ohnehin nicht schaffen würde.


Kurz bevor Lucielle aufgetaucht war, hatte Chloe noch den Abend genossen und über den kleinen Scherz mit dem Glücksbringer gelacht. Sie fragte sich zwar, was das gerade mit Vince gewesen war, aber sie hatte sich inzwischen selbst oft genug vorgesagt, dass sie mit Josef hier war, dass sie im Grunde heute sein Freshie war und sich nicht zusehr auf den Charme von Vince einlassen durfte - was allerdings gar nicht so einfach war, wie sie soeben estgestellt hatte.

Doch gerade, als sie den Blick von Josef zu ihrem Handgelenk bemerkt und seine Frage gehört hatte, ob es hier am heutigen Abend gefiel, lenkte irgendetwas Undefinierbares ihre Aufmerksamkeit völlig ab. Statt auf die Frage zu antworten, wie sie es vorgehabt hatte, wandte sie sich um und blickte auf eine junge Frau, die auf ihre kleine Gruppe zukam und unverständliche Wörter murmelte. Zwar wollte sie etwas tun - etwa Josef fragen, was los war - aber sie konnte es nicht und das verursachte Panik in Chloe. Sie schien absolut keine Kontrolle mehr über ihren eigenen Körper mehr zu haben und konnte keine Entscheidung treffen und durchführen, sodass sich ihre Atmung beschleunigte und ihr Blick zwischen Josef und Vince hin und her wanderte, die ebenfalls nicht so aussahen, als könnten sie irgendetwas tun.
Erst, als die Frau erklärte, dass sie mit Josefs Wagen fahren würden, verspürte sie plötzlich den Drang, ihr zu folgen und genau das zu tun, was sie gesagt hatte, was Chloes Angst nur noch verstärkte. Was war hier eigentlich los?


Schließlich hatte die kleine Gruppe es aus dem Club hinaus geschafft, wo Josef sie zu seinem Wagen führte und alle einstiegen. Lucielle setzte sich auf den Beifahrersitz und beobachtete genau, was die anderen Insassen taten. Sobald sie das Gefühl hatte, dass sie wieder zu Sinnen kamen, murmelte sie schnell noch einmal den Spruch, ansonsten gab sie lediglich Josef Anweisungen, wo er hin zu fahren hatte, bis sie schlussendlich an der Fabrikhalle ankamen und immerhin nur mit einer viertel Stunde Verspätung am Treffpunkt ankamen.
Sofort beeilte Lucielle sich, Anita aufzusuchen, die mit Sicherheit schon gespannt auf sie wartete. Es war das erste Mal, dass sie alleine geschickt worden war, um eine Zielperson des Zirkels zu holen::

Es tut mir leid, Anita, aber es gab ein paar Schwierigkeiten. Kostan war nicht alleine und ich hatte keine Möglichkeit, ihn von den anderen zu trennen, also musste ich sie mitnehmen. Sie...

::erklärte Lucielle die drei Personen in ihrem Gefolge und wies bei dem letzten Wort auf Chloe::

ist eine dieser bedauernswerten Frauen, denke ich. Vielleicht können wir ihr helfen.
 
AW: Moonlight

Anita

Anita hatte sich vor einem Pult gestellt, auf dem das Buch des roten Raben lag und trommelte ungeduldig mit den Fingern auf dem Ledereinband herum. Vielleicht hätte sie Lucielle nicht alleine schicken sollen, sie hätte jemanden mit schicken sollen, vielleicht Tanja, oder Theresa, aber andererseits vertraute sie auf das Können von Lucielle und schließlich war sie es, die eines Tages ihren Platz als Anführerin einnehmen sollte. Vielleicht würde das auch schon bald geschehen, denn jetzt wo sie eine Vampirin war, würde einiges anders werden.

Das Trommeln auf dem Leder hatte nachgelassen, denn Anita war in ihre Gedankenwelt abgesunken und zu einem Punkt gekommen, worüber sie sich vorhin schon kurz Gedanken gemacht hatte. Was sollte aus ihren Kindern werden? Vorhin, als sie diesen Heißhunger verspürt hatte, hätte sie ohne zu zögern das Blut ihrer Töchter getrunken, doch jetzt, wo sie wieder klaren Sinnes war, war ihr bewußt, dass sie ihren Töchtern eine Gefahr sein würde. Sie würde nicht mehr nach Hause gehen können, zumindest nicht für immer. Einen kurzen Besuch würde sie Michael abstatten, doch sollte sie wirklich den Vater ihrer Kinder töten? Konnte sie es überhaupt? Ihre Töchter würden vermutlich dann zu ihrer Schwester kommen, aber ob das die beste Lösung für sie war?

Als die Fabriktür geöffnet wurde, hob Anita den Kopf, der die ganze Zeit gesenkt war, und blickte aus ihren Gedanken gerissen in Richtung Lucielle. Sie brauchte ein paar Sekunden um sich wieder zu fassen, doch dann marschierte sie festen Schrittes ihrer Freundin entgegen. Was würde aus Lucielle geschehen, wenn sie wegging? Vielleicht sollte sie doch darüber nachdenken, sie mit sich zu nehmen.

"Lucielle,... na endlich" unterbrach sie ihre eigenen Gedanken, bevor sie irgendeinen Entschluß fassen konnte und warf einen Blick auf die beiden Männer und auf die Frau. Während Lucielle die Probleme schilderte, die sie mit ihnen hatte, ging Anita zwischen den beiden Männern und der Frau umher. Der Geruch der beiden Männer störte sie, doch der Duft des Blutes von Chloe zog sie wie magisch an und ihr Blick wanderte zu den Armreifen, von wo aus der Duft am deutlichsten zu riechen war.

"Das ist nicht gut,..." meinte sie mit kalter Stimme ohne Lucielle anzusehen, als sie bei Vince ankam. "Das ist gar nicht gut,...." sprach sie Kopfschüttelnd und vergewisserte sich, dass die beiden Männer noch unter Bann standen. Sie hatte vom Geruch her erkannt, dass es sich um Vampire handelte und war sich der Gefahr bewußt, in welcher sich ihre Schwestern nun befanden. Sie warf einen kurzen Blick zu William um zu sehen, ob er die beiden Vampire kannte und hoffte, dass er ihnen wenn es nötig war zu helfen.

"Der Bann darf unter keinen Umständen von den Männern genommen werden, konzentriere dich darauf, dass du sie immer in deinem Bann hast." sprach Anita, als sie sich wieder vor Lucielle stellte und ihr mit ausdruckslosen Blicken in die Augen sah. "Die Frau werden wir zu einer der unsrigen machen. Sie scheint genug gelitten zu haben, dem werden wir ein Ende bereiten." erklärte Anita und nahm Chloe an die Hand um sie mit sich zu nehmen. Während sie sprach und nach einer Kutte fragte, die Chloe sich überziehen sollte, bemerkte sie nicht wie auf dem Dach sich jemand bewegte und wie ein weiterer Vampir sich an die Fabrikshalle heranpirschte.


Mick

Micks Gesicht verwandelte sich, als er vor einem sturen Vampir stand, der ihn nicht vorbeilassen wollte. "Geh mir aus dem Weg" drohte er und seine Augen starrten ihn finster an, während seine Fangzähne gefährlich hervorblitzten. "Schon gut schon gut, beruhig dich" meinte der Vampir lachend und hob beschwichtigend die Hände, während er sich zur Seite stellte und Mick endlich vorbei liess. Er war nun wirklich nicht darauf aus, sein Vergnügen durch eine Schlägererei zu verderben und so gab er dem Privatdetektiven nach und blickte ihm kopfschüttelnd hinterher. "Ihm ist wohl sein Freshie davon gelaufen" scherzte der Vampir noch laut und deutlich mit seinen Freunden, doch Mick drehte sich nicht mehr um.

"Josef,... Jo,..Josef!" rief er immer wieder und versuchte an seinen Freund heranzukommen, doch als er endlich in der Nähe war, war alles zu spät. Lucielle war mit den dreien bereits auf dem Weg zum Ausgang. Mick eilte der Frau hinter her und ärgerte sich über sich selbst und auch über Josef. Wieso hatte er aber auch nicht auf ihn gehört. Wäre er in seinem Apartment geblieben, müsste Mick scih nicht ständig gegen halbe Muskelprotze beweisen, die sich ihm unermüdlich in den Weg stellten.

Als er jedoch schließlich den Ausgang erreichte und gerade noch sah, wie Lucielle in Josefs Wagen einstieg, blieb er schwer atmend neben dem Türsteher stehn, mit dem er heute am Beginn des Abends bereits eine Diskussion hatte. Mick blickte mit einer Mischung aus Verzweiflung und Ärger dem Auto hinterher, bis sein Blick zum Türsteher fiel. "Also wenn ich Brüste und eine süße Stimme gehabt hätte, wär ich leichter reingekommen?" grummelte er den Türsteher an und warf ihm einen bitterbösen Blick zu, doch der Türsteher konnte Micks Aufregung nicht verstehen und war einerseits immer noch etwas von dem Zauber beduselt und andererseits völlig irritiert.

Mick lief zu dem Parkplatzwächter und ließ sich Josefs Sportwagen, mit dem er gekommen war, bringen, dann stieg er ins Gas und raste der schwarzen Wagen hinter her. Mick hatte Mühe gehabt, sie noch einzuholen und blieb nun zwei Wägen weiter hinten auf ihrer Spur. So würde er nicht auffallen, dass er sie verfolgt und auch, als sie sich dem Fabriksgelände näherten, parkte er weit genug entfernt um nicht aufzufallen und keinen Lärm mit dem Spruch des Wagens zu machen.

Leise ließ er die Autotür zufallen, als er von der kleinen Anhöhe auf die Fabrik runter blickte, in die Lucielle gerade die drei hineinführte. Was genau er jetzt tun sollte und wie er die Sache am besten anging wußte er nicht, doch er mußte schnell handeln, bevor es Josef und vermutlich auch Vince tatsächlich so erging wie Dyke, das durfte er nicht zulassen. So pirschte er sich leise an das Gebäude heran und sah sich ersteinmal draußen nach einem geeigneten Einstiegspunkt um. Die Gerüche die er hier wahr nahm, waren so vielseitig und deutlich konnte er auch Williams und Bens Geruch wahrnehmen, doch was ihn verwirrte war der Geruch von Beth und vorallem der von Coraline. Waren die beiden denn etwa auch hier? Mick versuchte einen Blick durch das Fenster an der Tür zu erhaschen, konnte aber nur lauter rotgekleidete Frauen erkennen und Lucielle, wie sie entschuldigend gestikulierte, während sie der Anführerin entgegen ging.

Mick schloß die Augen und sog noch einmal den Duft ein um sicher zu gehen. Beth war hier, das war keine Einbildung und auch Coralines Duft war so deutlich, dass er das Gefühl hatte ihr gegenüber zu stehen. Mick öffnete die Augen und blickte hin und her, bis sein Blick nach oben wanderte, als er die Spur von Coralines Duft lokalisieren konnte. Mit einem Satz flatterte sein schwarzer Mantel um seine Beine und wie Coraline bereits vor wenigen Minuten, landete Mick ebenso lautlos auf dem Vordach, von wo aus er sich sogleich eine Etage weiter nach oben begab. Sein Gesicht hatte sich noch mehr verfinstert, als er aus dem Duft herauskannte, dass Coraline wieder ganz die alte zu sein schien, denn menschliches lag in dem Duft nicht mehr.

Mick entdeckte Coraline an einer Luke im Dach. Sie war ebenso rot gekleidet wie die Frauen in der Fabrik, was ihn etwas verwunderte und ihn fragen ließ, was Coraline hier eigentlich vorhatte. Ohne darauf aufzupassen, keinen Laut zu machen, kam er der Vampirin näher und warf ebenso einen Blick durch die Luke um zu sehen, inwieweit Josef, Vince und Chloe bereits in Gefahr waren, dann widmete er sich Coraline vor der er schließlich stehen blieb. "Rot stand dir schon immer gut, Coraline" meinte er in kaltem Ton und blickte auf sie herab. "Was hast tust du hier? Solltest du nicht da unten bei den anderen Frauen sein?" fragte er in selbem kalten Ton, da er annahm, dass Coraline mit den Hexen unter einer Decke steckte, weshalb sonst war sie so angezogen und lauerte auf dem Dach?
 
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Coraline

Ihr Blick glitt umher doch nur kurz sah sie zu Beth die sich eingeschleust hatte es interssierte sie nicht was mit Micks kleiner Freundin war viel mehr haftete ihr Blick an William der sich mit Ben in eine Ecke zurück gezogen hatte, lange hatte er auf den Polizisten eingeredet obwohl klar war das dieser ihn nicht wirklich hören konnte, doch dann hatte sich William aufgerichtet um den Frauen zuzusehen er würde später mit Anita sprechen und dann sich um Ben kümmern, sie war eine faszinierende Frau so fand er und sie hatte Mach womöglich konnten sie einander eine Hilfe sein, vielleicht sollte er sich sogar mit ihr zusammen tun, doch von all dieses Überlegungen bekam Coraline nichts mit ihr Blick galt zwar den beiden aber sie würde erst eingreifen wenn Ben in Gefahr war.

Kurz schloss sie die Augen ein Auto kam an und kaum waren die Türen geöffnet roch sie auch schon den ganz speziellen Geruch eines sehr alten Vampirs, Josef Kostan schoss es ihr durch den Kopf, zuerst hatte sie das Gefühl nach sehen zu müssen doch sie konnte nicht, sie musste auf Ben acht geben, denn er hatte Informationen die ihr wichtig waren, zwar hoffte sie das der Mensch nicht zu viel über Mick wusste dennoch musste sie herausfinden was er wusste, warum kam sie in den letzten Wochen nur immer in Schwierigkeiten, hing das mit Mick zusammen.

Einen Stock tiefer wurde die Türe geöffnet und sie traten ein zwei Frauen wobei eine zu den Hexen gehörte die andere schien ebenfalls unter dem Bann zu sein dazu die zwei Männer, den einen kannte sie nicht doch Josef Gesicht war immer noch das alte und ein Grinsen lag nun auf ihren Lippen, es war nicht nur sie die sich andauernd in Schwierigkeiten brachte sondern auch Josef, es war fast so wie früher. Ein weiteres Auto fuhr vor und kaum wurde die Türe geöffnet drang der altbekannte Duft in ihre Nase, ihre Lippen nahmen wieder einen angespannten Ausdruck an, er würde hier herauf kommen das war klar, und kaum hatte sie zu Ende gedacht stand er auch schon neben ihr.

Langsam ließ Coraline die Luke sinken und drehte sich zu ihm um, kurz blickte sie hinab aber weder Anita noch William schienen sie bemerkt zu haben, kopfschüttelnd sah sie ihn an während sie die Kapuze vom Kopf nahm. "Mick" es war ein mehr als vorwursvoller Ton "Du warst schon mal vorsichtiger, zum zweiten" sie ging drei Schritte von der Luke weg und starrte ihn mit finsteren Augen an "Es geht dich nichts an da du scheinbar Wert darauf legst Ben in Gefahr zu bringen" Ben hatte ihr zwar gesagt das Mick es nicht war doch dabei traute sie ihm nicht ganz, welcher Kerl würde schon zugeben das man angegriffen wurde und keine Chance hatte. Da sein Ton so kalt war, war es auch ihrer der sich dem anpasste. Dennoch drang ihr immer wieder sein unbeschreiblicher Duft in die Nase und sie wusste nicht welchen Schritt sie als nächstes tun sollte, doch wahrscheinlich würde es ihr erspart bleiben, er würde natürlich angreifen immerhin trug sie die Rote Robe und vorallem, war sie wieder eine Vampirin.
 
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Mick

Mick warf einen Seitenblick durch die Luke, bevor Coraline diese schloß, dann konzentrierte er sich auf die Frau vor ihm, die sich langsam erhob und deren Bewegung er genauestens verfolgte. Er wußte, wie gefährlich sie sein konnte und im moment wußte er nicht, wie er die Situation einzuschätzen hatte. War sie nun Freund oder Feind?

Selbst wenn er darüber nachdachte, was er von den beiden Möglichkeiten bevorzugen würde, würde er nicht zu einer Antwort kommen. Es fiel ihm so schwer Coraline loszulassen, solange Zeit hatte er an sie denken müssen, mit der Gewissheit leben müssen, dass er sie durch seine Hand verloren hatte, doch nun, wo sie wieder da war, ausgerechnet jetzt, wo er endlich angefangen hatte, wieder zu leben, waren seine Gefühle mehr als nur durcheinander.

Als sie ihm vorwarf, nicht vorsichtig genug zu sein, zog er nur die Augenbraue hoch. Er wollte jetzt nicht vorsichtig sein, sollten sie ihn doch alle hören, er wollte nur Josef und die anderen hier rausholen und dann verschwinden, dass ihm jetzt auch noch Coraline in die Quere kam, brachte das Faß zum überlaufen.

"Ben?" fragte er nach, so als wüsste er nicht über wen Coraline sprach, denn dass sie diesen beschützenden Unterton hatte, als sie Bens Namen aussprach, gefiel ihm irgendwie ganz und gar nicht. "Ben? Ach du meinst diesen Ben? Oh nein, da brauch ich nicht viel zu tun, der kann sich wunderbar alleine in Gefahr bringen,..." meinte er gleichgültig, obwohl die Eifersucht deutlich aus seiner Stimme herauszuhören war.

Als Mick das bemerkte, räusperte er sich und sah an Coraline vorbei das Dach entlang. Weiter hinten befand sich der Notausstieg und eine Glaskuppel von der man sicherlich einen guten Blick in die Fabrik hatte. "Aber was interessiert mich Ben? Ich möchte wissen, was du hier tust, sag nicht dass du Ben retten willst,... Vielleicht bist ja sogar du diejenige, die Ben in die missliche Lage gebracht hat?" meinte er und ging auf Coraline zu um sie an beide Arme zu packen. "Also was suchst du hier Coraline, was gibt es hier interessantes für dich?" fragte er sie und drängte die Vampirin mit festem Griff weiter nach hinten, bis sie schließlich an die Wand des Notausstieges knallten und Mick ihrem Gesicht ziemlich nahe war.

Sein Blick glitt hastig über ihr Gesicht und erneut schloß er die Augen um noch einmal ihren Duft ganz und gar wahrnehmen zu können. "Fast so wie im Pub,... Aber weshalb bist du nun kein Mensch mehr Coraline?" flüsterte er verwirrt und öffnete wieder die Augen, ohne auf der Hut zu sein, dass sie einen Gegenangriff starten könnte.
 
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