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Moonlight

AW: Moonlight

So, auch hier: Es wird Zeit, dass ich endlich mal wieder poste, leider hatte ich wg. meiner Prüfungen einfach nicht eher Zeit dafür. Ich werde das Gespräch zwischen Sandrine und Chloe einfach mal in den nächsten Tag bringen und hoffe, dass das dann so passt!


Chloe

::Chloe und Sandrine hatten sich in der Küche noch lange über all das unterhalten, was während Sandrines Abwesenheit beiderseits vorgefallen war, wobei Chloe wie üblich den wichtigsten Teil ihrer Partys ausließ - die Tatsache, dass sie Vampire von ihrem Blut trinken ließ. Und auch über das, was zuletzt in dieser Lagerhalle vorgefallen war, hatten die beiden erst einmal geschwiegen und jegliche Unterhaltung ziemlich oberflächlich gehalten.
Aber trotzdem hatte Chloe das Gefühl bekommen, dass dieses Thema noch nicht vom Tisch war. Bisher allerdings hatte Sandrine noch keinen Kommentar dazu abgegeben. Den Abend hatten die beiden Freundinnen ausnahmsweise - für Chloe zumindest - völlig ruhig und entspannt einfach daheim vor dem Fernseher verbracht und sich noch ein wenig unterhalten, bevor sie dann beide schließlich zu Bett gegangen waren.

Und dadurch, dass sie heute nicht wie üblich feiern gewesen war, wachte Chloe sogar verhältnismäßig früh auf, was es ihr ermöglichte, sich wieder einmal um ihren Job zu kümmern, was sie in letzter Zeit sträflich vernachlässigt hatte, wie ihr wieder einmal deutlich bewusst wurde. Aber egal, das war der Vorteil an ihrer freiberuflichen Beschäftigung: sie brauchte sich nicht an feste Arbeitszeiten zu halten, was ihr mit ihren Partys wohl auch gar nicht möglich gewesen wäre.

Nachdem sie heute allerdings im Bad fertig war, schlüpfte sie in eine dunkelblaue Röhrenjeans und einen schwarzen Oversize-Pullover mit einem breiten Ausschnitt, sodass ihre Schultern freilagen. Anschließend folgte noch ein Gürtel über dem Pullover, um ihre Taille zu betonen, bevor sie ihre Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammenband und sich noch schminkte. Dann hinterließ sie einen kleinen Zettel für Sandrine, auf dem sie schrieb, dass sie arbeiten war, bevor sie sich dann tatsächlich auf zu ihrer Arbeit machte, um wieder ein paar Fotos zu schießen.

Erst später an diesem Tag fiel ihr Blick mehr zufällig wieder einmal auf ihr Handy, wo ihr schließlich auffiel, dass Josef scheinbar versucht hatte, sie gestern zu erreichen. Etwas schuldbewusst blickte sie auf die Meldung des verpassten Anrufs, aber gestern hatte sie einfach andere Dinge im Kopf gehabt, als an ihr Handy und mögliche Anrufe zu denken.
So legte sie jetzt erst einmal ihre Kamera zur Seite und zog sich etwas zurück, um Josef zurück zu rufen. Während es in der Leitung tutete, spielte sie unbewusst mit dem Armreif an ihrem Handgelenk, der die Bisswunden verdeckte, die bei jeder Party erneuert wurden::
 
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AW: Moonlight

Welcome back! Es ist schön, dich wieder hier schreiben zu sehen :) Nach dem Wochenende werden wir mal ausgiebig quatschen, ja?

Josef

Josef fiel es schwer sich komplett auf die Sache zu konzentrieren. Die Tatsache, dass Coraline ihm gegenüber saß, holte in seinem Gedächtnis immer neue Erinnerungen hoch. Gute sowie auch schlechte. Er versuchte sich einzureden, dass Coraline ihm auf keinen Fall etwas Gutes wollte. Sie hatte sich verändert. Sie hatte ein kleines Kind entführt nur um Mick an sich zu binden. Das war nicht die Coraline die er kannte. Der Vampir konnte sich auch sehr gut vorstellen, dass Coraline nicht wirklich hier war, um mit jedem wieder gut Freund zu werden. Immerhin wollte Mick sie umbringen und irgendetwas in ihm hielt unaufhörlich an dem Gedanken fest, dass die attraktive Vampirin nur aus einem Grund nach LA gekommen war: Rache.

Doch wollte er sich nicht komplett auf seine Gefühle verlassen. Schließlich war Josef kein Gefühlsmensch, sondern ein Vampir der sich auf Taten und Fakten verließ. Lernte er jemanden neues kennen, so ließ er ihn überprüfen. Erst dann konnte er sich sicher sein, dass diese Person ihm nicht schaden konnte. Wollte er ein Geschäft abschließen besorgte er sich alle wichtigen und manchmal auch unwichtigen Hintergrundinformationen. Erst dann konnte er wissen, ob sich das Geschäft für ihn wirklich lohnte. Also hieß es wohl oder übel weiterhin mit Coraline in Kontakt zu bleiben, bis er genau wusste was sie vor hatte.

Ein Stück ihres Planes hatte sie ihm ja bereits offenbart. die Vampirin wollte das Hexenbuch. Noch vor ein paar Tagen, dachte Josef Hexerei wäre nur Unsinn, wahrscheinlich hätte er Coraline das Buch freiwillig übergeben. Aber er hatte andere Erfahrungen gemacht. Josef wusste nun wie mächtig Hexerei sein konnte und er konnte sich sehr gut vorstellen, dass Coraline im Besitz dieses Buches über eine auserordentliche Mcht verfügen würde. Josef war sich noch nicht mal sicher, ob sie dann überhaupt noch zu schlagen wäre. Desshalb durfte dieses Buch gar nicht in ihre Hände kommen.

Coralines Erklärung was in dem Döschen war riss ihn mit einem Mal in die Wirklichkeit zurück. "The Cure?" widerholte Josef nachdenklich. Josef hatte noch nie etwas von einem solchen Mittel gehört. Aber auf einmal verstand er wieso Mick meinte Coraline sei ein Mensch gewesen. Das Mittel machte einem also zum Menschen. Doch offensichtlich nicht für immer, denn vor ihm saß eindeutig ein Vampir und kein Mensch. Josefs Neugierde war geweckt. Josef legte es nicht wirklich darauf an, wieder ein Mensch zu sein. Ihm gefiel sein Leben als Vampir sehr gut und er sah in diesem Leben überaus große Vorteile. Aber er kannte genügend Vampire - und Mick gehörte dazu - die alles dafür geben würden solch ein Mittel zu bekommen. Die Gefahren die dies mit sich brachte konnte er sich gut vorstellen. Wenn in der Vampirszene bekannt wurde das ein soches Mittel existierte. Es würde für jede Menge Chaos sorgen.

"Aber wie..." Bevor er Coraline weiter über das Mittel ausfragen konnte, klingelte ihr Handy. Ihr Blick verriet Josef, dass etwas nicht stimmte, aber er konnte sich keinen Reim darauf machen. Erst als Coraline aufstand und den Anruf annahm, wusste Josef dass es wirklich wichtig war. Coraline war ebenfalls eine gute Geschäftsfrau und würde eine solch wichtige Besprechung nie wegen eines unwichtigen Anrufs unterbrechen. Genau in diesm Moment klingelte auch sein Telefon. "Alice was soll das denn? Ich bin in einer wichtigen Besprechung." hob er den Hörer ab eigentlich wusste seine Sekretärin, dass er unter den momentanen Umständen durch nichts gestört werden wollte.

Doch Alice erklärte ihm, dass Fräulein DeLauer am Telefon wäre und da Josef sie am Vortag versucht hatte so dringend zu erreichen, dachte sie es wäre vielleicht wichtiger als die Besprechung. Josef ließ Chloe durchstellen, denn er hatte ein unheimliches Verlangen danach ihre Stimme zu hören. "Hallo Chloe ich hatte versucht dich zu erreichen." begrüßte er die junge Dame charmant. "Ich dachte du hättest vielleicht Lust auf eine Party?" erklärte er dann auch gleich seinen Anruf. Doch dann sah er wieder zu Coraline und er wusste, dass es nicht wirlich ratsam war in ihrer Gegenwart weiter zu reden.
"Chloe, ich habe hier gerade noch ein sehr wichtiges Geschäft am laufen." erklärte er und ließ dabei Coraline nicht aus den Augen. "Ich denke aber wir werden bald fertig sein. Ich rufe dich zurück okay?"

Sorry es hat so lange gedauert. Ich hatte die Woche Besuch... Ich bin das WE nochmal weg aber danach sollte ich wieder mehr Zeit haben.
 
AW: Moonlight

Ja, ich find's auch schön, endlich mal wieder die Zeit zu haben, um was zu schreiben. Ganz ungewohnt noch, irgendwie *gg* Freu mich schon, wenn du nach dem WE wieder zurück bist^^


Chloe

::Chloe war im ersten Moment etwas überrascht, als sie über die Nummer, über die Josef jedes Mal bei ihr angerufen hatte, erst mal bei einer Sekretärin landete. Aber eigentlich war es nur logisch, dass zuerst ein Vorzimmer vorgeschaltet war, schließlich war er ein vielbeschäftigter Geschäftsmann. Andererseits hatte sie doch irgendwie gedacht, dass er sie eher von einer Privatnummer anrufen würde... Aber egal, scheinbar regelte er alles über sein Büro.

Nachdem die Sekretärin gemeint hatte, dass sie bitte kurz warten sollte, hörte sie für eine Weile eine der typischen Wartemelodien in der Leitung, bevor am anderen Ende wieder abgenommen wurde und sie Josefs Stimme hören konnte, der sie begrüßte und erklärte, dass er versucht hatte, sie zu erreichen::

Ich weiß. Tut mir leid, ich war gestern etwas beschäftigt, wichtige Unterhaltungen mit meiner Mitbewohnerin... Dabei hab' ich mein Handy wohl etwas vergessen.

::gab sie erst einmal zu, da sie nicht wollte, dass Josef dachte, dass sie kein Interesse an seinen Anrufen hatte. Denn gerade seine nächsten Worte zeigten ihr schließlich, dass sie definitiv Interesse daran hatte. Eine Einladung zu einer weiteren seiner Partys war schließlich absolut nicht zu verachten::

Was für eine Frage, natürlich hätte ich Lust auf eine Party...

::begann sie gerade, als Josef sich selbst unterbrach und ihr erklärte, dass er noch ein wichtiges Geschäft laufen hatte, bei dem sie ihn scheinbar gestört hatte. Aber er meinte, dass er bald fertig sein und sie dann zurückrufen würde::

Kein Problem! Tut mir leid, wenn ich dich gestört habe. Ruf mich einfach an, sobald du fertig bist, ich sollte für heute normalerweise erreichbar sein.

::erklärte sie Josef, bevor sie sich von ihm verabschiedete, das Handy auf ihrem Nachttisch ablegte und sich daran machte, ausnahmsweise das Chaos in ihrem Zimmer zu beseitigen, statt noch zu vergrößern.
Es war faszinierend, was man an einem Tag alles erledigen konnte, wenn man nur früh genug aufstand, das war sie überhaupt nicht gewohnt. Andererseits kam sie auch mit spätem Aufstehen ganz gut zurecht, also sollte sie es wohl nicht übertreiben::
 
AW: Moonlight

Coraline

Imens viele Schritte vernahm die Vampirin durch das Telefon, tausende von Stimmen eigentlich haßte sie das Telefonieren doch sie mußte zugeben da es oft wirklich praktisch war, jedoch erinnerte sie sich wieder daran wen sie am Telefon hatte und sofort spürte sie die die Sorge sie packte, auch wenn sie etwas wütend auf Cynthia war, doch sie würde sicherlich einen triftigen Grund haben, das zumindest redete sich die Vampirin ein.
„Na gut, ich komme vorbei bleib da wo du bist, ich bin in etwa 15 Minuten da. Okey?“ obwohl die letztere Frage eher keine Frage sondern eine Feststellung war und deswegen wartete Coraline nicht auf eine Antwort sondern legte auf. Ihr Gesicht war wieder total entspannt als sie sich Josef zuwandte.

„Josef, alter Freund“ wandte sie ich ihm dann doch noch lächelnd zu und stützte sich mit ihren Händen auf dem Tresen ab „Überlege dir was du von dem Geschäft hältst und gib mir dann heute Abend bescheid.“ Sie überlegte kurz und erinnerte das er etwas von einer Party gesagt hatte, wahrscheinlich würde er nichts dagegen haben wenn sie kommen würde, immerhin waren sie Freunde gewesen und er wußte auch das sie niemals etwas tun würde was ihm schädigte, zumindest vorerst nicht. „Cynthia und ich sind doch auf deiner Gästeliste für heute Abend?“ sie sah ihn nur kurz fragend an ehe sie sich umwandte und zur Türe ging, ihre Brille schob sie automatisch über ihre Nase ehe sie ihm noch mal zuwinkte. „Bis dann, Josef“ damit wandte sich die Frau ab und ging langsam zum Aufzug.

Kaum schlossen sich die Türen hinter ihr atmete sie tief durch und sofort überkam sie die Panik, warum war Cynthia hier, was konnte geschehen sein. Hatte Lance sie gefunden und verfolgt? Niemals durfte ihr was geschehen sie war die einzige Familie die sie noch hatte, sie mußten fliehen oder…. Noch mehr derartige Gedanken plagten sie Frau während sie dann in ein Taxi stieg. Nervös trommelte sie auf ihrem Oberschenkel herum, da ihr die Fahrt zum Flughafen viel zu lange dauerte, irgendwann, Coraline´s Meinung nach viel zu spät, hielt das Fahrzeug am Flughafen.

Ohne das der Chauffeur ihr einen Preis nannte gab sie ihm einen Geldschein der leicht ausreichen würde für die Wartezeit und die Rückfahrt „Warten Sie hier, ich komme gleich wieder“ sie sah den Mann ernst an so das er es nicht wagen würde, einfach zu fahren. Coraline stieg aus dem Taxi aus und lief förmlich ins Gebäude Schon wieder Sonne schimpfte sie vor sich her ehe sie dann in der Haupthalle stand, kurz hob sie den Kopf und schon strömte ihr der Bekannte Geruch von Cynthia in die Nase. Mit schnellen Schritten steuerte sie auf diese zu und nahm sie sanft in den Arm, ein glückliches Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab auch wenn es in ihren Gedanken viel Durcheinander gab im Moment „Cynthia“ flüsterte sie und drückte sie noch mal ehe sie sie dann an der Hand nahm und wieder nach draußen ins Taxi führte, wo sie den Chauffeur anwies sie in ihre Wohnung zu bringen.
 
AW: Moonlight

Josef

"Mach dir keine Gedanken. Ich bin auch nicht immer zu erreichen." sagte Josef zu Chloe, als diese sich entschuldigte nicht an ihr Telefon gegangen zu sein. Dass er sich Sorgen um sie gemacht hatte und dass er bald selbst zu ihr gegangen wäre, verschwieg er. Chloe sollte nicht auf falsche Gedanken kommen. "Du störst nie." fügte er dann noch charmant hinzu. "Ich werde dich so bald wie möglich zurück rufen." Mit diesen Worten legte er das Telefon auf.

Leider hatte er durch das Telefongespräch mit Chloe nicht mitbekommen um was es in Coralines Telefonat ging. Das einzige was er mitbekam war, dass Coraline leicht besorgt klang. Doch das Gespräch mit Chloe war ihm wichtiger gewesen und als es so schien, dass Coraline sich verabschieden wollte, war er ganz froh darum. Ersteinmal wäre das Buch in Sicherheit vor ihr und er konnte sich in Ruhe daran machen etwas üner "The Cure" herauszufinden.

Coraline drehte sich lächelnd wieder zu Josef um. "Ich werde mir dein Angebot gründlich durch den Kopf gehen lassen." versicherte er ihr. "Aber solange bleibt diese Sache unter uns, ja?" fügte er mit Nachdruck hinzu. Wenn Mick von diese Zeug erfahren würde, es würde ihm große Probleme bereiten. Solange ihm die genaue Wirkweise nicht wirklich bekannt war, würde sich Josef nicht auf solche Experimente einlassen. Aber es wäre trotzdem eine gute Sache, das Zeug bei sich zu haben. Josef musste sich etwas ausdenken, wie er an dieses Mittel kam, ohne dabei das Buch aus den Händen zu geben.

"Cynthia?" Josef war etwas überrascht diesen Namen zu hören. Noch mehr war er darüber überrascht, dass Coraline auf seine Party wollte. Doch er hätte so vielleicht die Gelegenheit noch etwas mehr herauszufinden. Cynthia würde vielleicht auch etwas verraten, wenn er es geschickt anstellen würde. Doch auch Mick wollte auf die Party kommen. War es gut die beiden aufeinander zu lassen? Josef entschloss sich dazu Coraline nicht zu verbieten auf die Party zu kommen. Es würde ihm nur noch mehr Ärger bereiten, wenn Coraline dachte Josef wäre ihr feindlich gesinnt. "Ich lasse euch auf die Liste schreiben." sagte er noch, als Coraline schon aus dem Büro verschwand.

Eigentlich wollte Josef Mick nichts davon berichten, dass Coraline wieder hier war. Wenn sie nun aber am Abend zu der Party kommen würde, war es nur schlau seinen besten Freund davon in Kenntnis zu setzen. Er sollte sich überlegen können, ob er sich mit der Vampirin auseinandersetzen wolle, oder nicht. Josef wählte Micks Nummer und war nicht erstaunt, dass der Anrufbeantworter ertönte. Wahrscheinlich hatte Mick irgendeinen Job. "Hallo Mick, Josef hier. Ich hatte dir gesagt ich melde mich bei dir wenn Coraline wieder auf taucht. Nun ja wie hatten gerade ein netten Gespräch und sie hat sich auf die Party heute eingeladen. So wie es aussieht ist sie hinter dem Hexenbuch her." Josef machte eine kurze Pause. Den Rest ihres Gespräches würde er Mick verschweigen, bis er genaueres wusste. "Also nur damit du bescheid weißt, Coraline wird gemeinsam mit Cynthia auf meiner Party sein."

Josef legte den Hörer wieder auf. Nun war Mick informiert und er konnte sich überlegen, ob er die Party besucht oder nicht. Das erste mal wäre es Josef sogar lieber gewesen. Mick würde darauf verzichten sich auf seiner Party sehen zu lassen, aber Josef kannte seinen besten Freund lange genung, um zu wissen, dass er ihm eh nichts verbieten konnte. Also würde er einfach dazu gezwungen sein ein aufmerksames Auge auf Coraline und Mick zu werfen.

Der Hörer ruhte noch nicht lange auf dem Telefon, als er ihn wieder abhob und Chloes Nummer wählte. Nun hatte er Zeit kurz mit ihr zu reden, was ihm sehr wichtig war. Ihre Stimme tat ihm gut und er wollte wissen, wie es ihr ging. Er hatte es immer noch nicht geschafft ihr zu sagen, wie schädlich es doch ist Black Kristal zu nehmen und dass sie ohne viel besser dran wäre. Vielleicht fände sich ja bald die Zeit dazu.
 
AW: Moonlight

Chloe

::Weit war Chloe mit dem Aufräumen nicht gekommen, als ihr Handy auch schon wieder klingelte und ein kurzer Blick ihr zeigte, dass es Josef war, der sie zurückrief. Ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, da sie es irgendwie schön fand, dass er tatsächlich sofort zurückgerufen hatte. Und wahrscheinlich spielte auch die Tatsache etwas hinein, dass sie jetzt nicht weiter aufzuräumen brauchte. Denn so sehr sie ihr Chaos manchmal verfluchte, wenn sie es eilig hatte, zu einer Party zu kommen und einfach ihren Gürtel nicht finden konnte, so wenig mochte sie es, hier für Ordnung zu sorgen.
Schließlich wandte sie sich aber von ihren Gedanken ab und ging ans Handy::

Hallo Josef... Ohne es irgendwie als Vorwurf zu meinen, aber ich bin doch etwas erstaunt, über den schnellen Rückruf. Du scheinst ja wirklich ein flotter Geschäftsmann zu sein, wenn du all deine Besprechungen so schnell zu Ende bringen kannst.

::meinte sie mit einem Grinsen und die fehlende Ernsthaftigkeit dabei war auch deutlich in ihrer Stimme zu hören. Allerdings kam sie dann doch recht schnell auf das eigentliche Thema zurück, weshalb Josef scheinbar gestern schon versucht hatte, sie zu erreichen: Nämlich die Party::

Also, wie war das jetzt mit dieser Party, von der du erzählt hast? Ich bin schon ganz gespannt...

::gab sie dann doch relativ ehrlich zu. Denn gespannt war sie wirklich. Sie liebte Partys und - wie sie festgestellt hatte - ganz besonders die von Josef. Zudem lockte sie natürlich die Aussicht auf einen weiteren Biss des Vampirs, den sie jedes Mal wieder als besonders empfand. Wesentlich besser, als jeder zuvor. Und, auch wenn sie es ungern zugab, auch der Gedanke an Black Crystal beschäftigte sie bereits wieder. Wenn das Zeug auf dem Schwarzmarkt bloß nicht so verdammt teuer gewesen wäre... Das konnte sie sich beim besten Willen nicht leisten, weshalb sie darauf angewiesen war, es bei Partys zu bekommen::
 
AW: Moonlight

Cynthia

Nachdem Coraline aufgelegt hatte war Cynthia ziemlich nervös. Hoffentlich war Coraline nicht sauer auf sie. Ach Gott, bestimmt war sie sauer auf sie. Schließlich war sie in einer Besprechung gewesen und jetzt musste sie auch noch ihre Freundin abholen obwohl die Sonne schien. Cynthia seufzte und fühlte sich für einen Moment furchtbar. Aber selbst wenn Coraline wütend auf sie war, so waren doch ihre Neuigkeiten und Warnungen wichtiger.

Nervös tippelte sie von einen Fuß auf den anderen und kaute an ihrer Unterlippe. Verdammt, die fünfzehn Minuten kamen ihr wie eine Ewigkeit vor. Was wenn Lance genau in diesem Moment Coraline fand? Und ihr etwas antat? Gequält stöhnte Cynthia auf. Etwas was ihr einige Blicke von anderen einbrachte, doch diese interessierten sie nicht. In dem Moment erblickte sie Coraline und ein erleichtertes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

Beinahe schon verzweifelt vor Freude erwiderte sie die Umarmung und zog den bekannten Geruch von Coraline ein. Sofort fühlte sie sich wie zu Hause und war enfach nur glücklich und erleichtert, darüber hier zu sein. "Coraline" flüsterte sie und ein leise Verzweiflung klang in dem Wort mit. Ihre geliebte Freundin nahm ihre Hand und zusammen gingen sie vom Flughafen zum Taxi. Cynthias Herz raste so schnell, dass Coraline es wahrscheinlich hören würde. Doch hier im Taxi konnte sie es ja wohl kaum sagen.

Im Taxi angekommen war sie froh das Coraline wieder aus der Sonne war. Ihr war klar wie sehr es ihre Freundin schwächte und am Liebsten hätte sie sich gleich eine Vene geöffnet nur um Coraline noch etwas mehr Kraft zu geben. Doch das hätte den Taxifahrer doch wirklich verstört. Ihre Fuß tippelte die ganze Zeit auf und ab, doch jedesmal wenn sie Coraline ansah fühlte sie sich besser und ihr Herz beruhigte sich. Wie konnte nur jemand auf die Idee kommen ihr etwas antun zu wollen? Wenn sie doch nur von Mick loskommen würde, dann würde sie aufhören sich in solche Schwierigkeiten zu bringen. Cynthia seufzte und stieg aus. Schnell schnappte sie sich ihr weniges Gepäck und berat zügig mit Coraline das Haus, damit ihre Freundin nicht solange in der Sonne sein musste.

Zusammen betraten sie den Aufzug und Cynthia wurde immer nervöser. bald würde sie einfach platzen, weil ihre Nachricht sich einen Weg bahnen wollte. Doch noch waren Menschen in der Nähe und die durften nicht zuviel mitbekommen. Je weniger Coraline auffiel desto besser. Bei dem Stockwerk des Apartments wartete Cynthia ungeduldig arauf das Coraline aufschloss und die beiden, dass Apartment betreten konnten.
 
AW: Moonlight

Coraline

Sie fühlte die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut selbst durch die dicken Scheiben des Auto´s war es unangenehm, oft wünschte sie sich es gäbe ein Mittel das sie vor genau diesen widerlichen Schmerzen schützen würde. Es tat nicht wirklich weh und es war auch nicht so das sie zu staub zerfallen würde wenn sie zu lange in der Sonne war, aber es war ein unangenehmes Kribbeln und irgendwie so als würde ihr jemand ziemlich langsam die Kraft aussaugen.

Während sie beobachtete wie der Chauffeur des Taxis immer wieder in den Rückspiegel sah um die beiden Frauen immer wieder anzüglich zu betrachten lauschte sie dem Herzschlag von Cynthia, sie schien ziemlich aufgeregt zu sein, es mußte mehr dahinter stecken als die pure Sehnsucht, die auch sie nach ihrer Freundin verspürt hatte. Was war wenn Lance ihr auf den Fersen war dann mußte sie sie in Sicherheit bringen, irgendwann so wußte sie war ein Aufeinandertreffen mit Lance unvermeidlich aber Cynthia würde sie aus all dem raushalten, immerhin war sie ihre Familie. Sie war ihr Freundin, Schwester und Kind zugleich, niemals würde sie zulassen das ihr was passierte.

Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor als sie endlich das Taxi verlassen konnten, dennoch irgendwie hatte Coraline das Gefühl daß das was Cynthia ihr nun sagen würde gar nicht gefiel. Vielleicht sollte sie es hinausschieben doch vielleicht war es jetzt dann an ihr schnell zu handeln. Während sie im Aufzug hoch fuhren betrachtete sie Cynthia die so schön war wie eh und je, schon lange hatte sie diese nicht mehr gesehen und plötzlich überkam sie ein Gefühl der Traurigkeit, sie hatte es nicht verdient immer in Angst leben zu müssen, das Lance sie irgendwann erwischen würde.

Schließlich bei der Wohnungstüre angekommen sperrte sie diese Auf und ließ Cynthia eintreten ehe sie die Türe hinter ihnen beiden schnellstens wieder verschloß.
Kurz ließ sie ihrer Freundin Zeit Platz zu nehmen während sie ihr ohne zu Fragen etwas zu trinken holte, wahrscheinlich, so vermutete Coraline zumindest, würde wie Durst haben außerdem würde ihr so auch das Reden leichter fallen. Nachdem sie Cynthia das Glas gereicht hatte ging Coraline zu den Fenstern um sämtliche Vorhänge zu zuziehen, erst dann nahm sie neben ihr Platz und lächelte leicht.
„Schön dich zu sehen Cynthia, sag was hast du auf dem Herzen?“ besorgt blickte sie sie dann an.
 
AW: Moonlight

Cynthia

Cynthia blickte sich nervös im Zimmer um. Ihr Blick wanderte zu Coraline. Gott, warum nur musste Lance Coraline nur folgen? Natürlich freute sich Cynthia über das wiedersehen, doch bitte warum nicht unter anderen Umständen? Sie befeuchtete ihr Lippen und beobachtete wie ihre Freundin und Schwester für sie etwas zu trinken holte und die Vorhänge zuzog. Am Liebsten hätte sie gleich alles gesagt, doch zuerst wollte sie das Coraline sich setzte. Wo soll ich nur anfangen? fragte Cynthia sich und holte tief Luft.

"Ich weiß, dass es dir nicht gefällt, aber ich habe Lance beobachtete, damit ich weiß ob er dir auf die Schliche kommt" gestand Cynthia und fühlte sich wie ein kleines Kind welches seiner Mutter erklärte, dass es die Kekse gestohlen hatte. Sie hoffte sehr, dass Coraline ihr nicht zu böse war. "Coraline. Er weiß was du vorhast und er ist in dieser Stadt, um dich zu holen. Ich konnte nicht anrufen, da ich mir nicht sicher war, ob er etwas von mir weiß und vielleicht mein Handy kontrolliert. Deswegen bin ich unter falschen Namen hergeflogen und hab mir so ein Einweghandy besorgt." Noch hatte Cynthia keine Ahnung wie Coraline reagieren würde schließlich waren die Worte so schnell aus ihr rausgeschlüpft, dass sie keine Zeit gehabt hatte die Reaktion zu beobachten.

"Du musst von deinem Vorhaben ablassen. ich ha solche Angst, das er dir was antut. Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas passieren würde" sagte Cynthia und war so nah wie möglich an Coraline herangerutscht. Mit ihrer ganzen Kraft die sie hatte hielt sie die Hand ihrer Schwester so als könnte sie dadurch verhindern, dass sie diese irgendwann verlor.
 
AW: Moonlight

Josef

Die Anspannung, die er während dem Gespräch mit Coraline aufgebaut hatte, ließ langsam wieder nach. Was vor allem dazu beitrug war Chloes Stimme und ihre gewitzte Art ihn zu begrüßen.
"Mein Geschöftspartner hatte noch einen anderen wichtigen Termin." verteidigte er sich mit einem Grinsen auf den Lippen, das man wohl auch deutlich in seiner Stimme erkannte. Josef war nicht ganz froh darüber, dass Coraline so schnell gegangen war. Noch weniger, dass sie sich für den Abend schon wieder angekündigt hatte. Eigentlich hatte er andere Dinge zu tun als ein Auge auf die Vampirin und ihre Freundin zu werfen.

Sein Blick fiehl auf das Hexenbuch. Um sich darüber Sorgen zu machen, hatte er erst Recht keine Zeit. Also nahm er sich vor, gleich nach dem Gespräch mit Chloe das Buch an einen anderen genauso sicheren Ort bringen zu lassen. Das Buch in der Nähe von Coraline mit so vielen anderen Menschen um die er sich kümmern musste, machte ihm ein wenig Sorge.
Chloes Frage nach der Party riss ihn aus seinen Gedanken.

"Die Party ja..." begann er und sammelte sich. Es war untypisch für ihn sich bei einem Gespräch nicht komplett zu konzentrieren, vor allem nicht wenn es sich bei seinem Gesprächspartner um jemanden wie Chloe handelte, doch Coraline schaffte es ihn vollkommen aus dem Konzept zu bringen. "Ich habe dich schon auf die Gästeliste schreiben lassen." erklärte er schließlich wieder mit seinem gewissen Charm in der Stimme. "Ich hoffe das war nicht zu voreilig, aber ich dachte du würdest vielleicht kommen wollen." Das er danach verlangte sie auch wieder zu sehen und wohlmöglich von ihrem Blut zu trinken verschwieg er ihr in diesem Moment. Falls sie es ihm nicht selbst anbieten würde, würde er sie am Abend fragen.

"Heute Abend um halb neun, hier bei mir." erklärte er Chloe noch kurz die wichtigen Details der Party. Als er sich daran erinnerte wie sie bei der ersten Party darum besorgt war, das richtige anzuziehen. Also fügte er mit einem ironischen Unterton hinzu. "Und pass ja auf das du das richtige anziehst es könnte sich auf unser aller Leben auswirken." er lachte leicht und hoffte Chloe habe seinen Scherz nicht in den falschen Hals bekommen.
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe musste kurz lachen, als sie Josefs Erwiderung auf ihre Begrüßung hörte, dass sein Geschäftspartner einfach noch einen anderen Termin hatte::

Schade, schade. Und ich dachte schon, du wärst wirklich gut in deinem Geschäft und könntest deine Partner innerhalb von 5 Minuten um den Finger wickeln.

::scherzte sie weiter, bevor sie für einen kurzen Moment den Eindruck hatte, dass er irgendwie abwesend war, aber wahrscheinlich hatte er noch eine Reihe an Terminen und Papieren zu erledigen, die er vielleicht sogar gerade durchsah und das konnte sie ihm ja nicht wirklich übelnehmen. Schließlich musste sein Geld ja irgendwo herkommen.
Und nur wenige Augenblicke später war er wieder voll und ganz da und kam wieder auf die Party zu sprechen::

Zu voreilig mich auf die Gästeliste schreiben zu lassen? Also ich dachte, zumindest in dieser Hinsicht würdest du mich bereits besser kennen.

::erwiderte Chloe auf Josefs Aussage, wobei sie dies natürlich nicht ganz ernst meinte, was man auch ihrer Stimme entnehmen konnte. Aber sie freute sich natürlich definitiv auf eine Party - vor allem natürlich auf eine von Josef - und sie würde den Teufel tun und dort nicht erscheinen. Vor allem, da sie eigentlich schon länger wieder kein Black Crystal bekommen hatte, was sich im Moment immer stärker in den Vordergrund drängte::

Aber mal im Ernst, natürlich hab' ich Lust zu kommen, gar keine Frage!

::erklärte sie und wiederholte dann noch einmal die Daten, die er ihr für die Party durchgegeben hatte. Eine Party, die offensichtlich sogar direkt bei ihm stattfand, was sie noch ein wenig gespannter werden ließ, wenn sie an den bevorstehenden Abend dachte.
Als Josef sie dann wegen ihrem Klamotten-Tick ein wenig aufzog, musste Chloe unwillkürlich lachen, da er damit mit Sicherheit ein wenig ihren Wunden Punkt getroffen hatte::

Gut, dann sollte ich wohl zusehen, dass unter meinem Kleid genügend Platz für ein paar lebensrettende Kleinigkeiten ist. Aber mit Blutkonserven werde ich mich da schwer tun, fürchte ich.

::führte sie seinen Scherz kurz fort::
 
AW: Moonlight

Josef

"Sei froh, dass ich keine Geschäfte mit dir machen muss." scherzte Josef weiter, denn er selbst wusste, was für ein unbarmherziger Geschäftspartner er sein kann. Mit einem Zwinktern in der Stimme fügte er hinzu. "Normalerweise bekomme ich das was ich will." Er wusste, dass Chloe dies richtig verstehen würde und sich davon nicht einschüchtern ließe. Vor allem weil Josef davon ausging, dass Chloe selbst eine Frau war, der die Welt zu Füßen lag. Er jedenfalls konnte ihr wohl kaum eine Bitte abschlagen.

"Du bist eine Frau mit vielen Geheimnissen." rechtfertigte er sich auf Chloes Scherz er kenne sie wohl zu wenig. "Doch ich war mir sicher du würdest kommen wollen, schon alleine der vielen gutaussehenden Vampire wegen." führte er den Scherz fort. Er mochte Chloe sehr, doch war es nicht eine Art von Hingezogenheit, die er bei anderen Frauen gespürt hatte. Chloe regte von Anang an in ihm seinen Beschützerinstinkt und in ihrer Nähe zu sein war eine willkommene Abwechslung zu den anderen Gestalten, die ihm sonst Gesellschaft leisten. Die meisten seiner anderen Freshies waren für Josef Spielzeuge, mit denen er sich gerne die Zeit vertrieb, aber bei Chloe war dies komplett anders.

"Ja, ganz genau." sagte er schließlich, nachdem Chloe nocheinmal wiederholt hatte, wann und wo die Party war. "Es wird auch das ein oder andere Pokerspiel geben, falls du Interesse hast." bot er ihr leicht scherzend an, denn er erinnerte sich noch an die letzte Party, wo sie ihm zu verstehen gab, das sie von Poker nicht wirklich viel hielt.
Ihre Antwort auf die Kleiderfrage amüsierte ihn. "Nun ja, ich kann dir versichern, dass dir hier bei mir keiner etwas antun wird." meinte er immernoch grinsed, aber mit vollem ernst. Er selbst würde dafür sorgen, dass Chloe solange sie in seinem Appartment war nichts geschehen würde. Und nur wenn es jemand versuchen würde, hätte dieser jemand große Probleme danach.

"Nein Chloe, zieh an in was du dich wohl fühlst. Du siehst in allem bezaubernd aus." fügte er dann noch charmant hinzu.
 
AW: Moonlight

Nathan/Mick

Lance missbilligender Blick ließ Nathan schmunzeln und nur widerwillig beschleunigte er selbst die Schritte um seinem Freund zu folgen. „Natürlich wäre es das nicht, aber so macht es die ganze Sache interessanter“ grinste er und blickte noch einmal zurück. Das Fenster konnte er nicht mehr sehen, doch wusste er, dass Mick immer noch davor stand und vermutlich darauf wartete, dass Nathan zurückkehrte.

„Außerdem hätte ich nichts dagegen, dem unhöflichen Vampir Manieren beizubringen.“ Motzte er noch hinter her und seufzte dann leise auf. „Willst du dich wirklich nur auf den Schnüffler verlassen? Ich meine, es wäre doch ein Leichtes herauszufinden, wo sie sich hier in dieser Stadt eingemietet hat. Ich könnte sie beschatten und sie dann zu dir bringen.“ schlug er vor und versuchte Lance mit schnellen Schritten wieder aufzuholen.

„Oder, wenn du es lieber hast, erledige ich die Drecksarbeit und bring dir nur das kleine Döschen, hinter dem du her bist.“ Grinste er mordlustig und machte dabei keinen Unterschied, ob es irgendein Geschäftspartner von Lance war, den sein Auftraggeber los haben möchte, oder ob es dessen Schwester war. „Es würde bedeutend schneller gehen…“ fügte er noch hinzu und blickte Lance aus dem Augenwinkel an. Ihm war bewusst, dass, wenn Lance es so gewollt hätte, er ihn gleich losgeschickt hätte. Irgendetwas schien Lance also zu beabsichtigen, vielleicht hatte er Spaß daran, Coraline langsam in die Enge zu treiben und beginnt deswegen ihre Freunde und Bekannte einzuschüchtern?

Während Nathan sich noch darüber Gedanken machte und hoffte, von Lance bald losgeschickt zu werden, hatte Mick dem Fenster den Rücken zugedreht. Er war einige Zeit lang nur da gestanden und hatte darauf gewartet, das eiskalte Gesicht von Lance und Nathan wieder zu sehen, doch die beiden hatten sich wirklich immer weiter entfernt und erst als er weder die Stimmen, noch die Schritte hören konnte, hatte er es gewagt das Büro zu verlassen und in die Küche zu gehen.

Es war so was von klar, dass Coralines Auftauchen noch jede Menge Probleme mit sich bringen würde, als ob das Auftauchen alleine nicht schon gereicht hätte. Wenn er nur wüsste wer dieser Vampir war. Mick hatte sich gegen die Anrichte gelehnt und die Arme vor dem Brustkorb verschränkt. Er versuchte gerade sich das Gesicht von Lance noch einmal vorzustellen, was keine große Mühe machte, diese Visage konnte man nicht mehr vergessen, als ihm das aufleuchten seines Handys auffiel.

Es war Josef, der versucht hatte ihn zu erreichen, Mick es jedoch zu spät bemerkt hatte. Sein Handy war immer noch auf Lautlos eingestellt. „Josef…“ was wenn die beiden Typen zu Josef unterwegs waren? Allerdings, so wie er Lance einschätzte, würde Josef wohl mit ihm bei weitem besser zurecht kommen als er selbst. Aber er könnte ihm helfen heraus zu finden, wer das überhaupt war. Entschlossen wollte er gerade die Nummer des Vampirs wählen, als er die Nachricht auf seiner Mobilbox entdeckt hatte.

Mehr reflexartig als beabsichtigt, hörte Mick die Nachricht ab und zog eine Augenbraue hoch. Cynthia war hier in der Stadt?! Was hatte das alles nur zu bedeuten? Mick kannte Cynthia, er wusste was sie für Coraline bedeutete und was Coraline für Cynthia war. Das die beiden heute auf der Party erscheinen würden, störte den Vampir ausnahmsweise einmal nicht. Somit würde er heute Abend die Gelegenheit haben, Coraline von seinem interessanten Besuch zu berichten, vielleicht würde sie ja wissen, wer der Typ war, der seine Hochzeitsurkunde hatte.

Mick versuchte Josef jedoch trotzdem zu erreichen, er wollte nicht bis zum Abend warten müssen, bis er die Information hatte, wer hinter dem unerwünschten Besuch steckte. Vielleicht würde dieser eine Vampir ja doch noch einmal zurückkehren und Mick mochte es lieber, seinen Feind zu kennen. Doch als er die Nummer von Josef gewählt hatte, war gerade besetzt und er selbst wurde zu Josefs Sekretärin weitergeleitet.

Nachdem die Sekretärin die Firma und sich selbst vorgestellt hatte, hörte Mick, wie ihr Herz plötzlich schneller schlug, als sie seine Stimme hörte. „Hey Alice,“ begrüßte er die junge Sekretärin und schmunzelte unwillkürlich etwas. „Richte Josef bitte aus, dass ich angerufen habe, er soll mich zurückrufen, wenn es seine Zeit ihm erlaubt. Danke“ danach legte Mick auf und atmete ersteinmal tief durch, bevor er sich zur eigener Beruhigung ein Glas Blut genehmigte.
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe musste grinsen, als Josef meinte, dass sie froh sein konnte, dass er keine Geschäfte mit ihr machen musste. Und als er noch hinzufügte, dass er normalerweise bekam, was er wollte, wurde das Grinsen noch ein wenig breiter, da sie sich diese Tatsache durchaus gut vorstellen konnte. Sie hatte Josef von Anfang an als jemanden eingeschätzt, der bekam, was er wollte. Aber wenn sie ehrlich war, dann hatte sie in dieser Hinsicht eigentlich auch selten Probleme::

So so, du bekommst also, was du willst... Dann bin ich wirklich froh, dass ich nicht deine Geschäftspartnerin bin, wer weiß schon, zu was du mich noch überreden würdest. Wahrscheinlich würde ich dann nur noch zu deinen Partys gehen und zu keinen anderen mehr.

::meinte Chloe daher, natürlich auch wieder nicht ganz ernst gemeint. Sie fand die Unterhaltung mit Josef wieder einmal äußerst amüsant und gleichzeitig auch ein wenig herausfordernd, da sie sich stets um gute Antworten bemühen musste. Aber genau das gefiel ihr eigentlich und da ihr der Vampir generell sehr sympathisch war, hatte sie bereits jetzt das Gefühl, dass sich daraus tatsächlich eine gute Freundschaft entwickeln konnte, so unwahrscheinlich diese Vorstellung an sich eigentlich auch war::

Oh, wenn du nur wüsstest, wie viele Geheimnisse ich tatsächlich habe...

::merkte Chloe kurz an, immer noch im gleichen lockeren Stil der Unterhaltung, musste dabei aber an ihre eigene Vergangenheit denken und wie viele Geheimnisse sie in Wirklichkeit vor der Welt, in der sie nun lebte, verstecken musste. Manchmal war es anstrengend, aber meistens verdrängte sie ihre Vergangenheit nur zu gerne, um sich nicht an die schrecklichen Vorkommnisse erinnern zu müssen.
Aber das war jetzt ohnehin das falsche Thema, sie sollte sich besser wieder auf das Gespräch mit Josef konzentrieren, der noch angemerkt hatte, dass sie wohl alleine schon wegen der vielen gutaussehenden Vampire kommen wollte::

Nun, gut aussehen können meinetwegen alle Vampire, mich interessiert dann doch eher ein anderer Aspekt...

::fügte Chloe noch hinzu. Sie wusste, dass Josef verstehen würde, was sie an den Vampiren definitiv mehr interessierte, als deren gutes Aussehen. Und wenn sie an heute Abend dachte, wusste sie selbst schon sehr sicher, was sie von Josef wollte. Es kam ihr ohnehin vor, als wäre der letzte Biss Ewigkeiten her...::

Poker also? Nun, ich weiß, wo ich mich definitiv nicht aufhalten werde.

::meinte Chloe nur mit einem kleinen Lachen, da sie Josef ja ohnehin bereits informiert hatte, dass Poker nun nicht unbedingt zu ihren Interessen gehörte. Die groben Regeln etc. waren ihr durchaus bekannt, aber es konnte sie einfach nicht begeistern::

Wie gesagt, ich werde höchstens als Glücksbringer an diesem Tisch auftauchen, aber nicht, um selbst zu spielen.

::ergänzte sie noch, bevor Josef wieder auf die Kleidung zu sprechen kam und ihr ein Kompliment machte, als er meinte, dass sie in allem bezaubernd aussehen würde::

Dankeschön! Aber ich denke, ich werde trotzdem einige Zeit vor dem Spiegel verbringen, das liegt in meiner Natur.
 
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AW: Moonlight

Sandrine

Sandrine hatte den letzten Tag genossen. Es hatte gutgetan mit Chloe einfach nur über belanglose Kleinigkeiten zu quatschen und mit ihr einfach nur fernzusehen.
Das fand Sandrine an ihrer Freundschaft so toll. Sie verstanden sich auch ohne Worte und saßen auch nur mal gerne schweigend nebeneinander und genossen die Zweisamkeit. Doch genauso schätzte Sandrine, dass sie beide über alles reden konnte und gerade darum musste Sandrine während sie versuchte einzuschlafen, immer noch daran denken, dass da noch etwas unausgesprochenes zwischen ihnen war.
Mit dem festen Vorwand morgen ihre Freundin darauf anzusprechen, glitt Sandrine schließlich in den Schlaf.

Am nächsten Morgen wachte sie für ihre Verhältnisse sehr spät auf. Die Uhr schlug gerade viertel nach neun und Sandrine setzte sich langsam im Bett auf.
Einige Sekunden blieb sie einfach nur sitzen und rieb sich den Schlaf aus den Augen, dann blickte sie etwas verwundernd und gähnend auf die Uhr.
Schon seit einer kleinen Ewigkeit hatte sie nicht mehr unter der Woche solange geschlafen und sie musste sich selbst eingestehen, dass sie endlich mal wieder ausgeschlafen war.

Gut gelaunt stand sie auf, machte sich auf den Weg ins Badezimmer um dort eine heiße Dusche zu nehmen. Schließlich schlüpfte sie in einem gemütlichen, dunkelroten Hausanzug.
Nach einer Tasse Kaffee und etwas Müsli begann sie die Wohnung aufzuräumen und entdeckte dabei die Notiz von Chloe, die in der Arbeit war. Sandrine lächelte nur leicht, dann machte sie sich weiter daran, die Wohnung etwas auf Vordermann zu bringen.

Später zog sie sich in ihr Zimmer zurück um dort im Internet weiter nach Vampiren und ähnlichem zu forschen. Nach einer Weile hörte sie wie Chloe zurückkam und in ihr Zimmer zu gehen schien. Sandrine lass gerade einen spannenden Artikel und so beschloss sie ihre Freundin etwas später zu besuchen.
Mittlerweile hatte sie sich fest vorgenommen Chloe auf die Bisswunden anzusprechen.

Nachdem sie noch etwas weitergelesen hatte, beschloss Sandrine aufzustehen.
Sing ging über den Flur und blieb vor Chloes Zimmertür stehen. Sandrine atmete tief durch und strich etwas nervös eine Strähne ihres dunklen Haares nach hinten. Das Gesprächsthema ließ ihre Nerven leicht flattern.
Entschlossen klopfte sie nun an die Zimmertür. "Chloe. Bist du da?"
 
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