• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Moonlight

AW: Moonlight

Sandrine

Sandrine nickte erfreut, als Josef ihr anbot das Apartment zu zeigen. "Oh ja, gerne!"
Ein Kribbeln fuhr Sandrine von Kopf bis Fuss durch den Körper, als Josef seinen Arm um sie legte und sie so etwas näher an sich heranzog. Sein Duft der von ihm ausging hüllte sie einen Moment ein und Sandrine musste sich zwingen wieder klar zu denken. Lag es daran dass Josef ein Vampir war, oder zog sie etwas ganz anderes an ihm an?
Sandrine schüttelte leicht den Kopf um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, in diesem Moment war sie froh darüber, dass Josef gerade abgelenkt wurde.

Sandrine drehte sich ebenfalls in die Richtung in der sich Josef drehte. Einen Moment stockte ihr der Atem als sie die Frau am Aufzug wieder erkannte. Sie war ebenfalls in der alten Fabrik mit dabei gewesen. Sandrine konnte sich noch daran erinnern, dass sie vor ihr mit dem Buch geflohen war. War sie ebenfalls eine Vampirin? Warum war ihr das nicht früher aufgefallen? Wahrscheinlich weil sie nicht damit gerechnet hatte, hier auf Vampire zu stoßen.

Rasch drehte sich Sandrine wieder um. Sie hoffte, dass sich die Frau nicht mehr an sie erinnern würde.
Froh darum, dass Josef sie wieder im Arm hatte, wandte sie sich wieder ihm zu und lächelte ihn an.
"Kein Problem. Ja gerne. Ich bin von Haus aus etwas neugierig sonst wäre ich nicht Photographin geworden!" erzählte Sandrine mit einem leichten Lächeln um mit Josef ein Gespräch zu beginnen.
Sie fühlte sich zunehmend wohler in der Gegenwart des Vampires. Jetzt verstand sie auch was Chloe ihr zuhause hatte sagen wollen.

Apropos Chloe. Sandrine blickte zurück zu ihrer Freundin, doch die schien sich mit Vince zu unterhalten und es ihr nicht übel zu nehmen, dass sie sie zurückließ.
 
Werbung:
AW: Moonlight

Josef

Josef bemerkte erfreut, dass Sandrine nichts dagegn hatte mit ihm ein wenig alleine das Appartment zu erkunden und ein schmunzeln huschte über seine Lippen, als er ihren Herzschlag vernahm, der leicht schneller wurde, als er seinen Arm um sie legte. Er wusste immernoch nicht genau was es war aber die Menschin zog in unaufhörlich in ihren Bann. Ihr Lächeln, ihr Duft, ihre Ausstrahlung, alles an ihr schien perfekt. Josef hätte mit einer Leichtigkeit die Party beenden können und alle anderen, ausser Sandrine nach Hause geschickt. Das war wohl einer der größten Wünsche dir er im Moment hatte, aber er war sich sicher, das seine Gäste und vor allem Sandrine diese Aktion nicht sonderlich gut geheißen hätten.

Das Sandrine bei dem Anblick von Coraline leicht erschrak merkte er nicht. Zu sehr war er damit beschäftigt auszumachen, ob die Vampirin etwas im Schilde führte und gleichzeitig so zu tun, als wäre seine ganze Aufmerksamkeit nur bei der jungen Frau an seiner Seite. Also merkte er auch nicht, dass Sandrine Coraline wieder erkannte, denn die Menschin lenkte so schnell wieder in ein Gespräch ein, dass um einiges interessanter zu werden schien. Josef wollte unbedingt mehr über sie herausfinden und nahm dankbar das Thema auf, das Sandrine so eben ins Gespräch brachte. Eigentlich hatte er nie Probleme damit mit hübschen Frauen ins Gespräch zu kommen, aber an Chloes Freundin war rein alles so anders, dass es ihm ungewohnt schwer fiel.

"Du fotographierst also auch?" stellte er überrascht fest und fragte sich im gleichen Moment ob Sandrine Chloes Mitbewohnerin war, von der die junge Fotographin schon das ein oder andere Mal geredet hatte. Während sie sich unterhilelten führte er Sandrine direckt zu seinem Panoramafenster, um ihr den Ausblick, von dem sie vorher gesprochen hatte nun tatsächlich zu zeigen. "So nun kannst du dich selbst überzeugen." lächelte er sie freundlich an und richtete selbst den Blick, über die Stadt, die unter ihnen mit all ihrer Lichterbracht zu sehen war.
 
AW: Moonlight

Sandrine

Sandrine war froh darüber ein Gesprächsthema gefunden zu haben. Scheinbar hatte Chloe Josef erzählt dass sie selbst Photographin war, denn er fragte sie überrascht ob sie den auch den selben Beruf hatte.
"Ja, ich kenne Chloe schon seit...!" Sandrine stockte kurz, irgendetwas hielt sie davon ab Josef von der Sache in Frankreich zu erzählen, dass gehörte hier nicht her und sie hatte Chloe sowieso geschworren, nie jemand von der Sache zu erzählen. "Seit wir Teenager waren!" beendete sie den Satz und lächelte Josef kurz zu.

"Wir sind beide hierher gekommen und haben uns den Fotos verschrieben. Chloe fotographiert Stars und Models und ich arbeite bei Buzzwire!" Sandrines Blick blieb noch bei Josef hängen. Seine Ausstrahlung fesselte sie immer noch, doch dann führte Josef sie an eines der großen Fenster und Sandrine fielen beinahe buchstäblich die Augen aus dem Kopf.

"Wow... das ist... einfach wow!" Sandrine blickte hinab auf das Lichtermehr, dass sich unter ihr bot. Der Anblick war atemberaubend. Von hier aus konnte man beinahe die ganze Stadt überblicken. Der Ausblick war auf jeden Fall schonmal jeden Ärger wert denn sie sich heute eingehandelt hatten.

Es dauerte eine Weile bis sich Sandrine bewusst wurde, dass sie sich wohl ziemlich bescheuert anstellte und so schloss sie ihren erstaunten Mund wieder und grinste Josef etwas von der Seite an. "Tut mir leid, ich war gerade echt beeindruckt!" meinte sie leicht entschuldigend.

Sie blickte Josef an und ehe sie sich versah versank sie einen Moment in dessen dunklen Augen. Genau das, was sie eigentlich hatte verhindern wollen und nur mit Mühe gelang es ihr sich wieder loszureissen. Was hatte dieser Vampir nur so ansich, dass sie so anzog. War es einfach nur weil er ein Vampir und sie neugierig auf diese Geschöpfe gewesen war? Oder steckte da mehr dahinter? Sandrine war leicht verwirrt.
 
AW: Moonlight

Josef

Josef war beeindruckt von der jungen Frau, die gerade begann ihm den Abend zu versüßen. All die anderen Freshies sowie Vampirinnen oder Vampire waren ihm in diesem Augenblick reichlich egal und er konzentrierte sich mit sehr viel Hingabe seiner neuen Bekanntschaft. Als Sandrine ihm erklärte dass sie Chloe schon sehr lange kannte, wurde Josef etwas neugierig. Es war etwas in der Art in der sie dies sagte, dass ihn darauf schließen ließ, dass noch etwas die beiden Freundinnen verbannt. Etwas das in der Vergangenheit lag und das er auch schon bei Chloe rausgehört hatte. Das Wissen, etwas nicht zu wissen, war für Josef meistens unakzeptabel, denn es war für dein Vampir ein leichtes über alles und jeden Informationen einzuholen. Doch die beiden Frauen machte dieses kleine Geheimnis nur noch interessanter und vor allem der Mühe wert sich intensiver mit ihnen zu beschäftigen.

"Für Buzzwire also?" wiederholte Josef charmant, was Sandrine ihm gerade erzählt hatte und ihm schoss sofort Beth in den Sinn. Die Jornalistin, die Mick beobachtete, seit Coraline sie als Kind entführt hatte. Doch so schnell die Gedanken gekommen waren, schüttelte Josef diese auch wieder ab. Die Gedaken an diese Vergangenheit waren nun wirklich fehl am Platz. Aber irgendwann musste er Sadrine fragen, ob sie Beth kannte. Vielleicht konnte er so noch an nützliche Informationen kommen, die ihm mehr über die Frau berichteten, die ihm schon die ganze Zeit sehr suspekt vorkam.

Doch nun waren er und Sandrine an dem Panoramafenster angekommen und die Reaktion der Fotagraphin zauberte ein schmunzeln auf seine Lippen. Es schien ihm so, als hätte sie einen solchen Ausblick noch nicht genossen und als sie sich dann für ihre Reaktion entschuldigte, verwadelte sich das Schmunzeln in ein Grinsen. "Du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich bin auch immerwieder beeindruckt von dem Ausblick in meinem Appartment." entgegnete er der jungen Frau und blickte dabei keineswegs aus dem Fenster als viel mehr direkt in Sandrines Augen.

Es war ein besonderer Moment, den er mit nur sehr wenige Frauen schoneinmal erlebt hatte. Als die beiden sich so nahe standen, stieg zum ersten Mal sehr intensiv Sandrins Duft in seine Nase und er fragte sich im selben Moment wie wohl ihr Blut schmeckte. Vergessen war das Verlangen, dass er den ganzen Tag nach Chloes Blut hatte und breit machte sich ein nur noch größeres Verlangen nur einen Tropfen von Sandrines Blut kosten zu können. Allerdings hatte der Vampir keinerlein Erfahrung mit Frauen die keine Freshies waren. Er hatte keine Ahnung ob er Sandrine nicht mit einem solchen Wunsch erschrecken würde und desshalb hielt er sein Verlangen zurück und schauter ihr nochmals tief in die Augen.
 
AW: Moonlight

Sandrine

Josef machte es ihr aber wirklich sehr schwer. Mühsam hatte Sandrine versucht seinem tiefen Blick zu entkommen, doch sein Blick ruhte weiterhin in ihren Augen und Sandrine verlor sich erneut für einen Moment in ihnen.
Sie konnte nicht sagen was das in ihnen war, dass sie so anzog oder was das an Josef war. Äusserlich betrachtet wirkte er nicht recht viel älter als sie selbst, doch seine Augen spiegelten etwas anderes. Für einen Moment hatte sie das Gefühl Josef würde bis tief in ihr Innerstes Blicken und beinahe überkam sie so ein vertrautes Gefühl, dass sie losgeplappert hätte und ihm alles erzählte, warum sie heute eigentlich unbedingt mitkommen wollte und was damals in Frankreich geschehen war.

Sandrine riss sich zusammen, sie fühlte wie ihre Knie erneut weich wurden, ohne zu wissen, das Josef momentan von ihrem Duft und dem Gedanken an ihr Blut ähnlich betört war, wie sie von seinen Augen.
Sandrine atmete tief durch, dann blinzelte sie mit den Augen um sich erneut von dem Anblick loszureissen.

"Wow ich...!" Sandrine lächelte Josef leicht unsicher an und versuchte den letzten Moment etwas zu überspielen. "Ist dir auch so heiß?" Sandrine blickte sich um während sie sich kurz mit der Hand etwas Luft zuwedelte, dann wandte sie sich wieder Josef zu und lächelte erneut um von der letzten Situation abzulenken, die ihr doch irgendwo etwas peinlich war.

"Können wir uns irgendwo hinsetzen wo es etwas ruhiger ist?" fragte Sandrine nach und beugte sich etwas zu Josef vor. Doch sogleich hüllte sie sein Geruch wieder ein und rasch beugte sich Sandrine wieder etwas zurück um nicht das Gleiche noch einmal zu erleben. Reiß dich zusammen Mädchen, schalt sie sich innerlich. Bist du verrückt geworden? Das ist ein Vampir!
 
AW: Moonlight

Josef

Sandrines Reaktion gefiel ihm sehr. Der Vampir war es gewohnt, dass er auf junge Frauen eine anziehende Wirkung hatte. Er war sich durchaus bewusst, dass er gut aussah und die Tatsache, dass alle seine Freshies freiwillig bei ihm waren und ihn mehr als anhimmelten, sprach nur dafür, dass er keineswegs unattraktiv auf Frauen wirkte. Aber das auch Sandrine so reagierte, war doch etwas ausergewöhnliches. Er war sich sicher, dass sie sich nicht jeden Moment als seine neueste Freshy anbieten würde und trotzdem schätzte er ihre Anwesenheit sehr. Es war wie mit Chloe. Chloe war für ihn keineswegs eines seiner Spielzeuge, wie viele der anderen Freshies. Chloe war ihm wichtig und er würde alles tun, um sie zu beschützen. Genauso fühlte er sich zu Sandrine, ausser dass er die junge Frau erst vor wenigen Minuten kennengelernt hatte.

"Heiß?" wiederholte er mit einem charmanten Grinsen auf dem Gesicht. "Eigentlich nicht." er lächelte Sandrine an, während er merkte, dass sie wohl nach den richtigen Worten suchte. Als sie ihn schließlich fragte, ob es einen Platz gäbe, wo sie sich in Ruhe hinsetzten konnten wurde sein Lächeln noch etwas größer. "Ich denke da wird sich etwas finden lassen. Höchstwahrscheinlich ist es dort auch nicht so heiß." erklärte er Sandrine und zwinkterte ihr zu. Wiederum legte er seinen Arm um sie und führte sie durch sein Appartment auf die andere Seite, vorbei an vielen Partygästen die Josef und seine Begleiterin freundlich grüßten.

Mit einem charmenten Lächeln auf dem Gesicht, begrüßste Josef all seine Gäste im vorbeigehen und reichte dem ein oder anderen die Hand, wobei er den Arm um Sandrine nicht los ließ. Mit einem Blick erkundigte er sich, wie es Chloe ging und als er sah, dass sie sich immernoch angeregt mit Vince unterhielt, war er sich sicher, dass ihr dort nichts geschehen konnte. Auch Vince wusste von den Schäden die Black Cristal anrichten konnte und er würde sie auch nicht irgendwelchen schmierigen Vampiren überlassen, die es leider auch auf solchen Parties gab. Josef war beruhigt und wusste er konnte sich nun wieder komplett um Sandrine kümmern. Immer mal wieder lief den beiden eines der hübsche jungen Freshies hinterher, welche um Josefs Aufmerksamkeit buhlten und ihm hin und wieder sich selbst als Snack anboten. Doch Josef vertröstete die jungen Damen auf ein anderes mal, auf seine gewöhnliche charmante Art, sodass keine von ihnen wirklich enttäuscht darüber war, sondern sich eher auf das andere Mal freuten und nach anderen Vampiren auschau hielten.

Endlich war er mit Sandrine auf der anderen Seite des Appartments angekommen. Er öffnete eine Tür und geleitete Sandrine hinein. Das Zimmer war nicht all zu groß, aber ser stilvoll eingerichtet. Eine Wand, war wie in allen anderen Räumen komplett gläsern und man hatte einen wundervollen Blick auf einen Teil der Stad sowie den Strand und das Meer. Zwei Sofas, ein Tisch und eine Minibar waren größtenteils Bestandteil des Zimmers während das Bild von Pflanzen und Bildern abgerundet wurde. "Mach es dir bequem." fordete er Sandrine auf, "Ich bin sofort bei dir."

Der Vampir verschwand für einen kurzen Moment nach draussen und suchte den am nächsten stehenden Sicherheitsmann. "Die beiden Frauen, dort hinten: Coraline DuVall und Cynthia Davis. Ich möchte, dass den beiden besondere Aufmerksameit gewitmet wird, ich traue den beiden noch nicht ganz. Aber sorgen Sie dafür, dass es den beiden an nichts fehlt sie sollen sich wohl fühlen." Weiterhin beauftrate er jemanden vor sein Privatzimmer zu stellen. Er wolle nicht gestört werden, ausser es gäbe Probleme die sie nicht selbst lösen konnten, oder Mick würde auftauchen. In dieser Situation müsse er wohl oder Übel die Gesellschaft von Sandrine vernachlässigen.

Als alles geklärt war, betrat er wiederum den Raum und setzte sich neben Sandrine. "Entschuldige, ich hatte noch wichtige Gäste zu versorgen." erklärte er ihr mit einem charmanten Lächeln. "Kann ich dir noch etwas zu trinken anbieten?"
 
AW: Moonlight

Sandrine

Sandrine war froh darüber, dass Josef auf ihren Wunsch einging, auch wenn ihr der leicht belustigte Unterton nicht entging. Josef schien seine Wirkung auf Frauen genau zu kennen und das wunderte Sandrine nicht, dennoch wollte sie bei ihm nicht den Eindruck erwecken, dass sie leicht zu haben war. Sie hoffte nur aus irgendeinem Grund, dass sie für ihn mehr war, als die meisten der Frauen, die ihnen hier begegneten.

Sandrine ging zusammen mit Josef durch die Gäste. Viele hübsche Menschen und auch Vampire waren hier. Einige von den Leuten kannte Sandrine sogar vom sehen. Als Photographin kam sie schließlich viel in der Gegend herum und traf immer wieder neue Menschen.
Alle waren sehr freundlich und grüßten sowohl Josef als auch sie. Wobei Sandrine den Eindruck hatte, das einige sie besonders neugierig musterten, aber vielleicht bildete sie sich das auch nur ein.

Sandrine war froh ,dass Josef in erster Linie nur Augen für sie zu haben schien. Klar musste er auch Augen für seine anderen Gäste haben, doch die größte Aufmerksamkeit galt ihr und das gefiel ihr zugegebenermaßen mehr als gut.

Sie waren am anderen Ende des Apartments angelangt und Josef hielt ihr charmant die Tür zu einem kleinen gemütlichen Raum auf.
Sandrine nickte als Antwort als Josef meine er wäre gleich wieder bei ihr. Während die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, blickte sich Sandrine um.
Auch aus diesem Fenster war der Ausblick sensationell und wieder verschlug es Sandrine fast dem Atem als sie über die Skyline von Los Angeles blickte.

Für einen Moment ließ sie den Ausblick auf sich wirken, dann setzte sie sich auf der weichen Couch ab, überschlug ihre Beine und trank von ihrem Getränk, während sie darauf wartete, dass Josef zu ihr zurückkehrte.
Es dauerte nicht lange wie er versprochen hatte und mit einem charmanten Lächeln setzte er sich neben sie.

Sandrine erwiderte das Lächeln und für einen Moment herrschte kurzes Schweigen neben ihnen, während Sandrine darüber nachdachte, was sie Josef fragen wollte. Klar waren da viele Fragen, besonders was das Thema Vampire anging und dann das was Chloe über das Bluttrinken gesagt hatte, doch sie wusste nicht ob sie Josef so direkt darauf ansprechen durfte.

Sandrine blickte ihn einen Moment von der Seite an, dann nahm sie sich ein Herz. "Ich hab noch nie einen Vampir auf diese Art kennengelernt!" meinte sie und blickte nun wieder etwas schüchterner von Josef zu ihrem Glas und wieder zurück zu ihm.
Verdammt, warum war sie auf einmal so schüchtern. Das kannte sie rein gar nicht von sich selbst.
 
AW: Moonlight

Josef

Josef musterte Sandrine für einen kurzen Moment. Das etwas düstere Licht in dem kleinen Zimmer, ließ ihre Schönheit noch intensiver wirken als vorher und Josef fragte sich, wann er das letzte Mal einer so schönen Frau gegenüber gessesen war. Er musste zugeben, dass er jeden Tag umringt von schönen Frauen war, doch es war etwas, dass er nicht beschreiben konnte, was die junge Frau so besonders machte.
Doch auch seine Vernunft meldete sich zurück. Es schien ihm als, hätte er diese seit dem er die junge Frau kennengelrnt hatte ganz weit nach hinten vergraben und so langsam arbeitete sie sich wieder in seinen Kopf vor.

Sandrine war eine Menschin. Sie war zwar von Chloe in das Geheimnis eingeweiht worden, so nahm erzumindest an, aber sie war noch nicht mal ein Freshy. Josef konnte nicht wissen, wie sie über all dies dachte und was sie vor hatte. Solchen Menschen gegenüber war Josef normalerweise sehr vorsichtig. Sie stellten eine Gefahr da und dessen war sich Josef bewusst Das Geheimnis der Exsistenz von Vampiren durfte auf keinen Fall an die Öffentlichkeit gelangen. Hatte er nicht das gleiche immer Mick vorgeworfen, wenn er mal wieder zu nah mit dieser Beth zusammenarbeitete?
Doch bei der jungen Frau, die ihm nun gegenüber saß war dies alles anderes. Josef war es für einen Augenblick egal, welche Absichten sie hatte. Der sonst so analytische Vampir versuchte für diese Augenblicke zum ersten Mal nicht dahinter zu kommen, was in dem Kopf seines Gegenüber vorging. Er genoss einfach nur den Moment.

Und dies war einfacher als gedacht. Die Art Sandrines verzauberte ihn von Anfang an und nun, wo sie alleine in einem Raum waren breitete sich langsam ihr Duft in dem Zimmer aus. Es war wundervoll und gleichzeitig quälte es ihn ein wenig, denn er wusste, dass er nicht einfach so in den Genuss ihres Blutes kommen würde. Was ihm eine Menge Selbstdiszipli abverlangte. Auch ihren regelmäßigen Herzschlag vernahm er in dem Zimmer lauter als vorher und es war ein durchaus lieblicher Klang, der ihn trotzdem immer wieder darauf hinwies, dass Sandrine lebte. Dieser Moment wäre so viel einfacher, wenn vor ihm nun gerade eine wunderschöne Vampirin sitzen würde.

Endlich brach Sandrine die Stille, die die beiden umgab. Ihre schüchterne Stimme verwunderte den Vampir ein wenig, denn er hatte bis jetzt nicht das Gefühl gehabt, dass Sandrine in irgendeiner Weise schüchtern wäre. Allerding verriet ihm das Thema das sie anschnitt ein wenig über ihr Verhalten. Sie war den Umgang mit Vampiren nicht gewohnt und wahrscheinlich hatte sie auch Angst vor ihm. Das sie trotzdem in seiner Nähe sein wollte freute Josef sehr. Er schenkte ihr sein charmantes Lächeln und griff das Thema auf, dass sie angeschnitten hatte.
"Also hast du schon die Bekanntschaft zu Vampiren gemacht?" fragte er neugierig. Er wollte mehr über sie Erfahren und ihr trotzdem das Gefühl geben hier sicher zu sein, um ihr ein wenig ihrer Angespanntheit zu nehmen. "Ich hoffe diese Art ist angenehmer als die in der du die anderen Vampire kennengelernt hast."
 
AW: Moonlight

Sandrine

Sandrine bewunderte sich selbst dafür, dass sie es genoss Josef für sich alleine zu haben. Vor einigen Stunden hätte sie Chloe beinahe noch für verrückt erklärt, als diese ihr von dem ganzen erzählte, doch mittlerweile verstand sie ihre Freundin nur zu gut, warum es diese immer wieder hier her zog.
Es war einfach faszinierend. Das Apartment, die Party, die Menschen und nicht zuletzt Josef, der sie bereits wieder so intensiv anblickte, dass es Sandrine unwillkürlich heiß über den Rücken lief.

Noch immer konnte sie sich ihre Reaktion auf den Vampir nicht vorstellen, normalerweiße war sie Männern gegenüber eher nüchtern, oder zumindest nicht der Typ, der schnell weiche Knie bekam, doch bei Josef schien es anders zu sein. Warum war ihr selber noch nicht klar. Sie konnte noch nicht in Worte fassen, was sie da gerade empfand.

Sandrine musste leicht lachen, als Josef sie fragte ob sie die Bekanntschaft mit Vampiren bereits gemacht hatte, obwohl das Thema eigentlich gar nicht zum lachen war, doch mit einem Vampir darüber zu sprechen, kam ihr fast etwas zu abstrakt vor, obwohl es eigentlich irgendwo logisch war. Doch Sandrine war es einfach noch nicht gewohnt, dass Vampire so etwas wie Freunde sein konnten.

"Glaub mir um einiges angenehmer!" meinte sie daher noch immer grinsend und ehe sie sich versah berührten ihre Fingerspitzen die Hand von Josef, die auf seinem rechten Bein ruhte. Fast wäre Sandrine mit ihrer Hand wieder zurückgezuckt, doch dann ließ sie sie einen Moment dort ruhen, bis sie sie wieder etwas zurückzog.
Ein merkwürdiges Kribbeln hatte sich in Sandrines Bauch ausgebreitet, ein Kribbeln dass sie noch nie so intensiv und vor allem schon lange nicht mehr gespürt hatte.
Sandrine atmete durch. Josef verwirrte sie und es fiel ihr schwer klar zu denken.

Doch noch ein Wunsch brannte Sandrine auf den Lippen. Doch sie wusste nicht ob sie Josef so einfach darauf ansprechen durfte. Sie wusste nicht ob sie Claire dadurch in Schwierigkeiten brachte, weil sie ihr von den Bisswunden und den Methoden der Vampire Blut zu trinken erzählt hatte, doch sie war nunmal neugierig und von wem würde sie das wohl am ehesten erfahren, wenn nicht von Josef Kostan.

"Stimmt das, dass ihr Blut von Menschen trinkt, die sich euch anbieten?" etwas unsicher blickte Sandrine zu Josef. Sie hoffte er würde das Ganze nicht falsch verstehen oder nicht darauf antworten mögen.
 
AW: Moonlight

Vince

::Während sich die beiden jungen Frauen an der Bar etwas zu trinken bestellten, lehnte sich Vince lässig gegen den Tresen und liess seinen Blick kurz über die anwesenden Gäste schweifen. Zwischendurch nickte er dem einen oder anderen kurz zu und nahm sich vor, sich später noch mit diesen Leuten zu unterhalten. Doch jetzt galt seine Aufmerksamkeit erst einmal Chloe und Sandrine, sowie Josef. Er hielt sich zuerst zwar noch etwas zurück, doch als Josef sich ganz auf Sandrine einliess, die es ihm sichtlich angetan hatte. Er wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Chloes Freundin schien nicht wirklich viel Erfahrung mit Vampiren zu haben und das würde wohl auch für Josef eine Herausforderung werden::

Ja, zum Glück. Ich hab mir schon ein paar Sorgen gemacht…

::antwortete er Chloe mit einem leichten Lächeln, nachdem Josef Sandrine weggeführt hatte. Wenn er ehrlich war, dann war ihm das gerade Recht, denn die Aussicht etwas Zeit mit Chloe verbringen zu können, war ziemlich gut::

Deine Freundin scheint Josef bereits von sich überzeugt zu haben.

::stellte er dann lächelnd fest, bevor sein Blick nochmals kurz über die Partygäste glitt und er dabei Coraline erkannte. Sie war hier? Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass Mick heute hier auftauchen würde. Und nach allem, was er über Mick und Coraline wusste, war er sich ziemlich sicher, dass Mick wohl doch nicht kommen würde. Er hob kurz die Hand zum Gruss, wandte sich dann aber wieder voll und ganz Chloe zu. Er wusste nicht, wie lange Josef mit Sandrine unterwegs sein würde. Und die Zeit die er hatte, sollte er mit Chloe nutzen und sich etwas mit ihr unterhalten::

Erzählst du mir, weshalb es dir so wichtig war Sandrine auf die Party mitzunehmen?
 
AW: Moonlight

Josef

Josef war solche Situationen nicht gewohnt und selbst etwas unsicher was er tuen sollte und wie er es am besten anstellte. Normalerweise gab es zwei Arten von Frauen in seinem Umfeld. Einige davon waren seine Geschäftspartner, wenn er sich mit ihnen traf ging es ums Geschäft. Es waren nüchterne Disskussionen und meist oberflächliches Gerede über einige wenige private Dinge. Die anderen waren seine Freshies. Es gab weniger Gerede dafür viel Blut und Intimitäten, die Frauen wussten auf was sie sich einließen und Josef brauchte sich keinerlei Gedanken machen. Nun ja es gab da auch noch vereinzelte Fäll wie Chloe oder Coraline. Die beiden würde er als Freunde bezeichnen, aber auch dort war der Umgang eher ungezwungen.

Doch nun saß er gegenüber einen wunderschönen Frau, die seine Gegenwart suchte, aber doch nicht wusste, was sie wirklich erwartete. Was zumindest ihre Unsicherheit schließen lies. Josef wollte alles von ihr wissen und auf keinen Fall oberflächliche Gespräche führen, wie er es sonst während seiner Geschäfte tat. Der Wunsch nach ihrem Blut war zwar groß und doch verschwendete er nicht einen Gedanken daran, sie um einen solchen Gefallen zu bitten. Josef hatte keine Ahnung wie die junge Frau darauf reagieren würde und was er auf keinen Fall wollte, war dass sie ihn als Monster sah.

Obwohl es sehr oft still zwischen den beiden war, war die Stille auf keinen Fall unangenhem. Es genügte Josef vollkommen, die junge Frau zu beobachten.
Als Sandrine auf seine Frage lachen musste, was sich der Vampir nicht ganz sicher, was er davon halte sollte. Die Erfahrungen, die sie mit Vampiren gemacht hatte. Immer mehr verdichtete sich der Verdacht, dass es etwas damit auf sich hatte, wieso Chloe und Sandrine auch hier auf der Party waren. Das Geheimnis der beiden, dass er bis jetzt noch nicht rausfinden konnte. Josefs Neugierde war geweckt. Er musste sich nochmal mit Chloe unterhalten, er musste wissen was die beiden erlebt haben.
"Schön," antwortete er nur, als Sandrine ihm erklärte, dass diese Begegnung um einiges angenehmer war. "Wenn ich dir sie noch irgendwie angenehmer gestalten kann, dann lass mich es wissen." bot er ihr sogleich an und freute sich darüber das die Angespanntheit von ihr sowie auch von ihm langsam weniger wurde.

In diesem Moment spürte er ihre Hand auf seiner eigenen. Ihre Fingerspitzen berührten nur sehr sanft seine Haut, aber es durchuhr ihn wie ein leichter Stromschlag. Sanft lächeltd blickte er sie an und wollte sich gerade dazu überwinden leicht über ihren Handrücken zu streichen, als sie diese auch schon wieder weg zog. Es herrschte eine solche Spannung zwischen den beiden, dass Josef fast schon das knistern in der Luft höre konnte, was ihn leicht schmunzeln ließ.

Sandrine wurde wieder etwas ernster. Es schien ihm so als würde sie nach den richtigen Worten suchen und er war gespannt was sie ihm wohl nun erzählen würde. Auf die Frage mit dem Blut trinken war er nicht eingestellt gewesen, auch wenn sich seine Gedanken im Hintergrund andauernt darum drehten Sandrines Blut zu trinken. Für einen Moment stockte er kurz und suchte nach den richtigen Worten. Chloe hatte der jungen Frau wohl einiges erzählt und er wusste wie viele Menschen es gab, die die Mythen über Vampire kannten.

"Wir trinken Menschenblut, das ist richtig." erklärte er schließlich ruhig und immernoch mit einem sanften Lächeln. "Aber wir nehmen es uns nicht einfach." fuhr er fort um die Mythen und Vorurteile gegenüber Vampiren zu vertreiben. "Die meisten Vampire leben nach Regeln und hier in LA achte ich darauf, dass diese Regeln eingehalten werden." seine Stimme klang nun fast verantwortungsbewusst, denn die Regeln waren etwas sehr wichtiges für Josef, da sie das Geheimnis der Existenz wahrten. "Einige Vampire leben nur von Blutkonserven, zum Beispiel mein Freund Mick, du wirst ihn sicherlich noch kennenlernen. Andere, darunter muss ich mich auch zählen, bevorzugen mehr das Blut lebendiger Menschen." Es war als würde er über das normalste Thema der Welt reden, auch wenn er wusste dass es für Sandrine sicherlich nicht so normal war. Immer wieder suchte er nach den richtigen Worten, dass es für die junge Frau weder angsteinflösend noch abstoßend wirkte. "Es gibt viele junge Frauen und wohl auch einige Männer, die sich uns freiwillig anbieten. Ich kann dir nicht sagen wieso sie das tun. Viele sagen, es wäre ein unbeschreibliches Gefühl, aber ich selbst habe dies nie erlebt."

Vorsichtig sah er die junge Frau an. War es das was sie hören wollte? Das reden über das Bluttrinken schürte sein Verlangen nach ihrem Blut. In Gedanken stellte er sich vor, wie es wohl wäre nun in den Genuss Sandrines Blut zu kommen und doch wollte er sie zu nichts drängen. Irgendwie musste er den Gedanken wieder loswerden. "Hast du sonst noch irgendwelche Fragen?" wollte er desshalb von ihr wissen. Zu gerne wollte er ihr die Angst oder Unsicherheit vor Vampiren nehmen. Ohne darüber nachzudenken strick er vorsichtig mit einem Finger über ihren Oberschenkel und lies dann die Hand wenige Zentimeter neben ihrem Bein auf dem Sofa liegen.
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe hatte leicht fasziniert beobachtet, wie Sandrine Josef innerhalb weniger Minuten zu begeistern schien und der Vampir sich schließlich völlig der jungen Frau widmete. Eigentlich hätte sie eifersüchtig sein sollen, dass ihre Freundin ihr so die Schau stahl, aber damit konnte Chloe leben. Und die Aussicht, dass sie sich nun mit Vince unterhalten "musste" war nicht unbedingt die schlechteste.

Als Vince dann erklärte, dass er sich schon Sorgen gemacht hätte, musste Chloe grinsen::

Nun, die Sorgen hättest du dir ja ganz einfach sparen können, wenn du mir nicht geholfen hättest, Sandrine an den Türstehen vorbei zu bekommen.

::musste sie schmunzelnd erklären, wobei sie dies mit Sicherheit nicht so besonders ernst meinte. Schließlich war sie Vince dankbar, dass er ihr unten so geholfen hatte.
Als er dann das erwähnte, was ihr ebenfalls schon aufgefallen war, dass Sandrine es Josef ziemlich angetan zu haben schien, musste sie nicken::

Ja, das Gefühl hatte ich auch irgendwie... Aber Sandrine ist ja schließlich ein besonderer Anblick für euch Männer.

::erklärte Chloe mit einem kleinen Grinsen::

Zudem denke ich, dass sie heute definitiv den besseren Ausschnitt vorzuweisen hat.

::fügte sie dann noch mit einem Blick an ihrem eigenen Kleid hinab hinzu und konnte ein kleines Lachen nicht vermeiden.
Während ihrer Unterhaltung hatte Vince immer wieder Leute auf der Party begrüßt, was Chloe nicht weiter gestört hatte. Aber für einen Augenblick fiel ihr eine Frau besonders auf, die er begrüßte. Sie hatte dunkel das Gefühl, sie von irgendwoher zu kennen, aber so genau konnte Chloe sich nicht mehr an die Vorfälle in der Fabrikhalle erinnern, sodass sie Coraline nicht erkannte. Unerklärlicherweise jedoch schien es sie etwas zu stören, dass Vince sie grüßte.
Unwillkürlich schüttelte die junge Frau den Kopf, bevor sie auf Vince' Frage antwortete, weshalb es ihr so wichtig gewesen war, dass Sandrine mitkommen konnte::

Naja, Sandrine und ich sind schon ewig befreundet und haben einiges zusammen durchgemacht... Eigentlich teilen wir alles in unserem Leben und als sie mich direkt auf gewisse Bisswunden angesprochen hat, konnte ich sie ja nicht weiter anlügen. Und dann wollte sie mit.

::erklärte Chloe sogar ehrlicher, als sie ursprünglich vorgehabt hätte::
 
AW: Moonlight

Sorry, dass ich erst jetzt zum Posten komm. Hoffe ich krieg in der halben Stunde einen halbwegs ordentlichen Post hin und ich werf jetzt nicht gleich alles durcheinand :D Sollte irgendwas nicht passen, dann bitte bescheid geben! :)

Mick

Es waren drei Gläser Blut, die sich der Vampir nach dem Besuch von Lance und Nathan gierig hinunter gestürzt hatte. Er hatte damit gerechnet, Nathan noch einmal zu sehen, war allerdings froh, dass seine Vermutung nicht eingetroffen war. So wirklich anlegen wollte er sich mit dem Leibwächter des offensichtlich einflußreichen Vampirs nicht und so war er ganz froh, dass er nach Minuten der Stille sich ordentlich anziehen und Gedanken über sein weiteres vorgehen machen konnte.

Beth würde er heute wohl besser nicht aufsuchen, aus Angst von Lance dabei beobachtet zu werden und Beth damit in Schwierigkeiten zu bringen. Obwohl er sich sicher war, dass der Vampir, der selbst seine originale Heiratsurkunde zu besitzen schien, bereits von Beth wußte. Vielleicht sollte er doch sicher gehen, dass es der jungen Frau gut ging,... spielte er mit den Gedanken und warf dann einen Blick auf sein Handy.

In dem Moment, als Josef ihn zu erreichen versuchte, hörte Mick bereits das Herzklopfen einer Frau, die gerade im Begriff war an seine Detekteitür zu klopfen. Es war Mrs. Farmer, wie Mick sofort riechen konnte, als ihr Duft an seine Nase drang, doch man mußte nicht unbedingt ein Vampir sein, um die Frau bereits von weitem an ihrem Geruch zu erkennen, so üppig wie sie scheinbar ihr Parfüm benutzte.

Etwas angewidert zog Mick die Nase hoch und warf noch einen entschuldigenden blick zu der Anzeige auf seinem Handy, welches ihm mitteilte dass gerade Josef am anderen Ende an der Leitung war. Doch Mrs. Farmer ging in diesem Augenblick nunmal vor, schließlich wollte er die Frau nicht allzu lange bei sich haben, was nicht nur mit ihrem Parfum-Konsum zu tun hatte, sondern viel mehr die Angst, Nathan und Lance könnten abermals auftauchen und eine Unschuldige in Gefahr bringen.

"Mrs. Farmer" begrüßte er sie so gelassen wie möglich, als er sie einließ und ihr einen Platz anbot. Obwohl er vorhatte, Mrs. Farmer so schnell wie möglich los zu werden, dauerte es an die 3 Stunden und wohl weitere 2 Stunden bis er auch den Duft von ihr los wurde. Sie hatte ihm erklärt, dass sie selbst schon genügend Beweise gesammelt hat und ihren Ehemann nun aufgrund der Untreue vor das Gericht schleifen würde. Mick mußte sich anhören, dass sie ihm dankbar für seine Arbeit war, sie ihn auch bezahlen würde, aber dass er sich keine Umstände mehr machen müsse, da sie bereits damit begonnen hatte, ihr neues Leben zu planen, welches sie ihm auch noch ausführlich schilderte.

Mick versuchte freundlich zu lächeln und zu den richtigen Momenten mit einem "ja" und einem "schön" zu antworten, ärgerte sich aber zugleich, dass er das geschwätzige Weib nicht los zu werden schien. Selbst auf Josef war kein Verlass, weshalb rief er nicht noch einmal an? Wo sind die muskulösen Kerle, die ihn zur Party schleppen sollten? Machte Josef sich denn nun gar keine Sorgen mehr um ihn? grummelte es in ihm drin, während er die Frau vor sich immer noch freundlich anlächelte und schließlich bemerkte, wie sie nach ihrer Handtasche griff.

"Vielen Dank, Mrs. Farmer." begann er, während er zusah, wie sie ihm den Scheck ausstellte, dann stand er auf, nahm den Scheck entgegen und bevor Mrs. Farmer erneut damit anfangen konnte, von ihrem neuen Leben zu erzählen, bat er sie endlich zur Tür und wunderte sich nun gar nicht mehr, weshalb der Mann fremdgegangen war.

Sobald Mrs. Farmer den Gang entlang verschwunden war, ging Mick zielstrebig zum Handy und erkannte die fortgeschrittene Uhrzeit. Die Party von Josef war wohl schon voll in Gange und er würde wohl keine Chance mehr haben, ihn telefonisch zu erreichen. Vermutlich wäre es so oder so besser, wenn er mit ihm persönlich sprach. Er wollte die Gesten und Mimiken sehen, wenn er nach dem sonderbaren Vampir fragte.

So zog sich Mick noch einmal um, da er sich immer noch wie von einer Duftwolke umgeben vorkam und stieg dann in seinen alten Mercedes um wenige Minuten später mit einer halben Sturmfrisur und der Sonnenbrille trotz Dunkelheit auf der Nase vor Josefs Hochhaus auszusteigen. Während er auf die Türsteher zuging, wuschelte er sich durch seine Haare um die Frisur, die er von dem offenen Cabrio erhalten hatte, wieder in Form zu bringen.

Während er die beiden Männer, die er schon kannte und die auch ihn trotz der Sonnenbrille wiedererkannten, begrüßte, ging er an ihnen vorbei und nickte nur hin und wieder dem einen oder anderen vertraut vorkommenden Gesicht zu. Als er Alice, die Sekretärin von Josef, unter den Gästen entdeckte, versuchte er einen großen Bogen um sie zu machen und gleich nach Josef oder Coraline ausschau zu halten, sofern sie tatsächlich gekommen war. Denn so sicher war er sich diesbezüglich gerade nicht. Wer weiß, vielleicht hatte Lance sie bereits selbst schon gefunden.

Mick nahm sich beim vorbeigehen ein Glas Blut vom Tablett und roch erst daran, bevor er einen Schluck des köstlichen Tropfen nahm, dann steuerte er die Bar an um von dort aus nach Josef ausschau zu halten. Dort hatte er den besseren Überblick und würde seinen Freund hoffentlich in der Menge gleich entdecken.

(solltet ihr heute noch weiter schreiben wollen, könnt ihr Mick auch etwas mitziehen, ich fürchte nämlich dass ich heut keinen Beitrag mehr schaffe, obwohl ich es natürlich versuchen werde!)
 
AW: Moonlight

Coraline

Prüfend sah sie durch die Menge, sie hatte keine Lust eine böse Überraschung zu erleben, obwohl sie sich sicher war das Lance hier nicht erscheinen würde. Zu viele Menschen und vorallem würde er keinen Wert darauf legen irgendeinen Vampir kennen zu lernen, er war nur wegen einem, oder besser gesagt zwei Gründen hier es ging ihn um das Heilmittel und um sie.
Schweifend glitt ihr Blick über das Appartment das heute so viel anders aussah als sonst, Josef konnte sie nur kurz entdecken und wie es aussah hatte er schon wieder ein Mädchen an seiner Seite. Doch den Geruch kannte sie doch, sofort kniffen sich ihre Augen zusammen als sie Sandrine sah, ehe sie sich dann aber nichts anmerken ließ und Josef nur mit einem Freundlichen Nicken begrüßte.

Langsam führte sie Cynthia durch die Menge und begegnete da auch Vince, der sich ebenfalls zu unterhalten schien, sie wollte ihn nicht stören obwohl sie sicherlich nichts dagegen hätte seine Gesellschaft noch ein Weiteres Mal zu genießen, so hob auch Coraline die Hand und winkte ihm zu. Wiederrum erkannte sie auch die Frau neben ihm, sie war ebenfalls aus der Fabrikhalle doch sie war unter dem Bann gestanden, wahrscheinlich konnte diese sich gar nicht mehr an sie erinnern, und wenn dann war es nebensächlich denn sie würde sich kaum für ihre Geschichte interessieren.

"Komm Liebes, wir holen dir was zu trinken" sanft nahm sie Cynthia an der Hand, sie hatte keine Lust das einer der Vampire glauben würde das ihre Freundin eine Freshy wäre, niemand würde von ihrem Blut trinken, ansonsten würde er mit seinem Leben zu bezahlen haben.
Es war Coraline selbst die ab und an das Blut ihrer Freundin trank, doch war sie immer vorsichtig und nahm nicht viel, denn sie hatte Respekt ausserdem liebte sie Cynthia niemals würde sie diese absichtlich verletzen.

Plötzlich traf sie ein Geruch wie ein Blitz, Mick, er war also ebenfalls gekommen und irgendwie ahnte Coraline schon das es eine Auseinandersetzung geben würde, doch auf keinen Fall würde sie Cynthia da hineinbeziehen, dennoch ging sie auf die Bar zu um Mick den Weg zu ersparen, trozdem achtete die Vampirin auch darauf das Cynthia keiner zu Nahe kam, denn schon viele Vampire hatten heute schon ihr interesse an dem Blut ihrer Freundin gezeigt, da dieses besonders war. Alleine schond er Geruch von Cynthia war bestrebenswert.

"Mick"
 
Werbung:
AW: Moonlight

Sandrine

Kaum waren die Worte heraus, spürte Sandrine wie ihr Herz schneller zu schlagen began. Innerlich schalt sie sich dafür, denn Josef würde es natürlich hören können, doch sie konnte kaum etwas dagegen unternehmen, als sie wieder etwas zu beruhigen.
Josef schien ihr zumindest nicht böse zu sein wegen der Frage, sondern beantwortete sie ehrlich und ohne ihr etwas zu verschweigen, wie sie annahm, da er eifrig dabei war, ihr alles zu erklären.

Aufmerksam hörte sie Josef zu. Einiges kannte sie schon von Chloe, anderes erfuhr sie neu. Das mit dem freiwillig anbieten, hatten sie schon von Chloe gehört, die tat das ja auch obwohl sich Sandrine noch nicht genau bewusst war, was sie davon halten sollte.
Josef sowie Chloe erzählten, dass es ein unbeschreibliches Gefühl war, dass jeder anders erlebte und genoss.
Sandrine schluckte einen Moment und dachte nach.

Würde sie etwas verpassen wenn sie es nicht versuchen wollte? Doch sie hatte immer noch irgendwie Angst davor. Schließlich war es eine Entscheidung jemand von ihrem Blut trinken zu lassen oder nicht? Tat es weh? Wie fühlte es sich an? Wieviel Blut würde sie verlieren? Scheinbar nicht zuviel, dass sie es groß merken würde.

Josef fragte sie ob sie noch Fragen hatte und über Sandrines Lippen huschte ein kurzes Lächeln. Fragen hatte sie ewig viele, doch sie konnten auch ganz leicht beantwortet werden, wenn sie das Ganze nur zuließ. Doch immer war sie mit sich im Uneinen ob sie das wirklich ausprobieren wollte.
Doch da war noch etwas was sie bereits wieder auf eine gefühlsmässige Achterbahn schickte. Josefs Hand berührte ihren Oberschenkel und es war ihr ganz und gar nicht unangenehm wie sie sich selbst eingestehen musste. Für einen Moment wünschte sie sich sogar er würde sie nicht nur oberflächig berühren sondern er würde noch näher bei ihr sein.

Ein leichter Schauer lief durch ihren Körper, doch dieser war keineswegs unangenehm. Es kribbelte bereits wieder in ihrem Bauch und Sandrine schloss kurz für einen Moment die Augen, dann öffnete sie diese wieder und blickte Josef fest an.
"Ich will wissen wie das ist wenn man mein Blut trinkt!" antwortete sie mit leiser aber klarer Stimme. Sie hatte in den wenigen Sekunden diesen Entschluss gefasst und wollte es nun ausprobieren. Obwohl es für sie eigentlich ziemlich klar war, dass sie das nie so regelmässig wollte wie Chloe. Doch ihre Neugier siegte, wie immer.

Josef schien überrascht zu sein, wie sie aus seinem Gesichtsausdruck lesen konnte und Sandrine wandte für einen Moment den Kopf zur Seite ab. Es war ihr zwar nicht peinlich ihn um so etwas zu bitten, aber es war eine vollkommen neue Situation für sie.
"Ich kann dir dann sagen wie es sich anfühlt!" meinte sie leise und lächelte den Vampir etwas von unten herab an.
Ihre Hand lag während der Zeit in seiner und nahm ihr auch die letzte Angst.
 
Zurück
Oben