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Moonlight

AW: Moonlight

Josef

Josef hörte Sandrines Herz klopfen und er merkte auch sofort, dass es schneller schlug nachdem sie ihn nach dem Bluttrinken gefragt hatte. Es wirkte doch immernoch so, als hätte sie Angst und das tat Josef mehr als leid. Er wollte keines wegs, dass gerade diese junge Frau Angst vor ihm hatte. Doch wie konnte er ihr das klarmachen? Wie konnte er ihr die Angst nehmen.
Beruhigt stellte er fest, dass je länger er ihr alles erklärte ihr Herzschlag auch wieder langsamer wurde. Er hatte sich so sehr auf den Klang ihres Herzens konzentriert, dass er fast vergaß weiter zu sprechen.

Nachdem er ihr all das gesagt hatte, was er für wichtig hielt beobachtete er jede kleinste Reaktion. Zu gerne würde er nun wissen, was in ihrem Kopf vor geht, doch fragen wollte er sie auch nicht. Josef war sich sicher dass eine solche Frage nicht wirklich angebracht war, vor allem würde auch er nicht gerade jede erzählen wollen, was gerade in seinem Kopf vorging und wenn, dann würde er es demjenigen auch sagen. Also hoffte er darauf, dass es auch Sandrine so ging und sie ihm ihre Gedanken mitteilen würde, sobald sie dies wollte.

Wie die junge Frau auf seine Berührung reagierte gefiel ihm sehr. Er hatte langsam das Gefühl, auch wenn immernoch eine gewisse Angespanntheit in der Luft lag, das Sandrine wirklich gerne in seiner Nähe war und nicht nur, weil sie sich etwas beweisen wollte, oder neugierig war. Immerwieder fragte er sich, wieso es ihm gerade bei Sandrine so wichtig, war das sie gerne bei ihm war? Was hatte diese Frau an sich, dass ihn so fesselte? Er konnte es nicht beschreiben, es war einfach alles an ihr so bezaubernt.
Sandrine schloss für einen kurzen Moment die Augen und legte ihre Hand in Josefs. Der Vampir betrachtete in dieser Zeit genau ihr Profil und stellte wiederum fest, selten eine so schöne Frau gesehen zu haben. Während er sie so anschaute, fasste er ihre Hand etwas fester und strich vorsichtig mit dem Daumen über ihren Handrücken.

Doch als Sandrine wieder ihre Augen öffnete, traute Josef seinen Ohren nicht. Nie hätte er gedacht, dass die junge Frau dazu bereit war sich beißen zu lassen. Was war es was sie dazu bewegt hatte? Neugierde? Oder wollte sie es Josef zu liebe tun? Waren seine Gedanken, sein Verlangen nach ihrem Blut so auffällig, dass sie das Gefühl hatte sie müsse dies nun tun? Das durfte auf keinen Fall so sein, denn Josef würde Sandrine nichts tun was sie nicht wirklich auch wollte.
"Und du bist dir wirklich sicher, dass du dies willst?" fragte er die junge Frau und blickte ihr tief in die Augen. Das es nun wirklich fast so weit war, raubte Josef den Verstand. Hatte er wirklich das große Glück, dass die Frau, der er seit dem er sie das erste mal gesehen hatte so sehr verfallen war, das diese Frau sich von ihm beißen ließ? Es war eine vollkommen andere Situation als mit jedem Freshy den er bis jetzt gebissen hatte und es waren eine Menge.

Sandrines nächster Kommentar ließ ihn schmunzeln und als sie ihre Gesicht von ihm abwand, legte er vorsichtig eine Hand an ihr Kinn und richtete ihren Kopf wieder auf. "Wenn du es wirklich willst, ist es mir das größte Vergnügen." sagte er und blickte dabei zärtlich in ihre Augen. Bevor er ihren Arm nahm und ihn leicht anhob.
Mit seinem Zeigefinger strich er vorsichtig über die blasse Haut ihres Unterarms, die noch von keiner Narbe gezeichnet war. Noch immer schwebte in seinen Gedanken die Frage, ob dies wirklich richtig war, aber der Vampir bezweifelte, dass er sich jetzt noch zurück halten konnte. Langsam führte er ihren Arm weiter zu seinem Mund und küsste diesen vorsichtig. In diesem Moment gab es nur noch zwei Dinge, den süßen Duft Sandrines der ihm nun nur noch intensiver in die Nase stieg und das rauschen ihres Blutes durch ihre Adern. Noch einmal athmete er den Duft ein, dem er so lange widerstanden hatte und biss zu.

Das Blut, dass nun seinen Mund erfüllte war etwas so besonderes. Er wusste nicht an was es lag. War es die Tatsache, dass er der erste war, der je hatte davon trinken dürfen, oder war es weil er sich nicht nur körperlich zu der jungen Frau hingezogen war. Er konnte es nicht sagen und wollte ihn diesem Moment auch nicht weiter darüber nachdenken. Das süße Blut rann seinen Hals hinunter und Josef verfiel nun endgültig in den Rausch bei dem er lediglich das rauschen des Blutes in Sandrins Adern wahrnahm.
Es fiel ihm selten so schwer, doch Josef riss sich im richtigen Moment wieder in die Wirklichkeit zurück, bevor es für die junge Frau irgendwie gefährlich werden konnte.
Vorsichtig ließ er von ihr ab und küsste die letzten Tropfen Blut von ihrem Unterarm, bevor er sie immernoch etwas berauscht ansah.

"Wow," war alles was er sagen konnte, denn so ein unbeschreibliches GEfühl hatte selbt er selten erlebt.
 
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AW: Moonlight

Vince

Stimmt, ich hätte euch beide einfach unten stehen lassen können. Wäre bei deiner Freundin sicher gut angekommen. Ausserdem war ich mir ziemlich sicher, dass Josef dir nicht den Kopf abreissen würde, wenn du die Gelegenheit haben würdest, ihm zu erklären, weshalb sie hier ist…

::antwortete er mit einem leichten Grinsen auf Chloes Worte, dass er sich die Sorgen auch einfach hätte sparen können, wenn er ihr nicht geholfen hätte, Sandrine auf die Party zu bringen. Als das Gespräch dann für einen kurzen Moment auf Sandrine und ihre Wirkung auf Josef kam, musste Vince leicht lächeln::

Nun, Sandrine sieht in dem Kleid wirklich nicht schlecht aus. Doch ich muss sagen, ich habe heute Abend schon eine junge Lady gesehen, die mir persönlich um einiges besser gefallen hat. Auch ohne tiefen Ausschnitt.

::meinte er charmant und blickte ihr dabei in die Augen::

Ausserdem, ist der Ausschnitt ja noch lange nicht alles. Schliesslich kann auch ein schöner Rücken sehr entzückend sein

::Zwinkerte er ihr dann frech zu und spielte auf ihren doch sehr tiefen Rückenausschnitt an, der ihm von Anfang an ins Auge gestochen war und sein Gefallen gefunden hatte. Denn auch wenn Chloe keinen tiefen Ausschnitt trug, stach sie mit ihrem Ausschnitt doch stark aus der Menge hervor. Ganz anders als die jungen Frauen, denen die Brüste beinahe zum Ausschnitt raus purzelten, weil der so gross war…

Nach diesem kurzen flirten siegte dann aber die Neugierde und er erkundigte sich bei Chloe, weshalb es ihr so wichtig gewesen war, dass Sandrine mitkommen konnte. Ihr Kopfschütteln interpretierte er so, dass sie eigentlich nicht darüber sprechen wollte, und das hätte er auch akzeptiert, wenn auch nur ungern. Doch schliesslich sagte sie ihm um was es ging und er nickte verständnisvoll. Ja, in so einem Augenblick hätte er seinem besten Freund wohl auch die Wahrheit gesagt…::

Ja, das verstehe ich. Ich hätte es wohl nicht anders gemacht. Und Josef ist glaub ich auch ziemlich glücklich darüber, dass du sie mitgebracht hast, auch wenn er am Anfang etwas mürrisch war

::grinste er und blickte sich um, ob Josef nicht vielleicht irgendwo in der Nähe war und diese etwas frechen Worte gehört hatte. Doch der Vampir war nirgendwo zu entdecken, genauso wenig, wie Sandrine. Darüber machte sich Vince jedoch keine Sorgen. Josef würde der jungen Frau nichts tun, solange sie es nicht wollte…

Nach dieser kurzen Zwischenfrage über Sandrine, wollte er dann aber doch wieder lieber etwas mehr über Chloe erfahren. Und da war die Arbeit sicherlich ein guter Punkt um anzuknüpfen. Bisher waren sie noch nicht besonders weit gekommen in ihrem Gespräch, da sie bei ihrem letzten Zusammentreffen schon nach kurzer Zeit unterbrochen worden waren und danach auch noch entführt…::

Erzählst du mir etwas über deine Arbeit? Ich meine, du fotografierst ja hauptsächlich Menschen, nicht? Würdest du eventuell auch einmal ein paar Fotos von einem Gebäude machen?
 
AW: Moonlight

Sandrine

Erneut nickte Sandrine nocheinmal zur Bestättigung der Frage, ob sie das wirklich wollte, als Josef ihr Kinn leicht anhob und ihr in die Augen blickte. Jetzt wo es wirklich so weit war, wurde sie wieder etwas aufgeregter, doch es hielt sich in Grenzen.
Sie stand zu ihrer Entscheidung. Sie wollte nun wissen wie sich dass anfühlte und ob es wirklich so besonders toll war.
Nur noch einen kurzen Moment zögerte sie, doch dann hielt sie ihren Arm bereitwilig Josef entgegen. Gefasst auf das was kommen würde. Sie vertraute ihm mittlerweile und so schlimm konnte es kaum sein, wenn Chloe das ständig bei sich machen lies.

Seine Augen blickten sie einige Sekunden sanft an und wie zuvor durchströmte sie dabei ein warmes Kribbeln, doch als Josef den Kopf zu ihrem Handgelenk neigte, schloss Sandrine die Augen, gespannt darauf, was als nächstes passieren würde und was sie fühlen würde.

Zuerst spürte sie Josefs Atem an ihrem Handegelenk. Er war warm und angenehm, dann weiche Lippen, die ihren Arm zärtlich küssten und schließlich etwas spitzes, dass sich kurz in ihren Unterarm bohrte.
Es tat nicht einmal schlimm weh. Es war nur wie ein leichtes Picksen. Sandrines Arm zuckte kurz, aber es war nicht so schlimm, dass sie ihn wegreissen würde, was wahrscheinlich auch keine gute Idee war.

Doch lange kam sie nicht mehr dazu, sich darüber Gedanken zu machen.
Für einen Moment hörte Sandrine ihr eigenes Blut in den Adern pochen, dann wurde ihr abwechselnd warm und kalt. Die Umgebung um sich herum nahm sie kaum mehr war. Alles fühlte sich irgendwie in Watte gepackt an und für einen Moment fühlte sie sich schwerelos.
Es war wirklich ein unbeschreibliches Gefühl und erst langsam und dann immer schneller kam sie zurück auf die Erde.
Fast schon erschöpft lies sie für eine Sekunde noch die Augen geschlossen und lehnte ihren Kopf gegen Josefs Schulter bis sie seine Stimme vernahm, die sie langsam wieder in die Gegenwart zurückholte.

Langsam blickte sie Josef an und lächelte. Gerade in diesem Moment war sie ihm so nah und für eine Sekunde überlegte sie, ob sie ihn jetzt einfach küssen sollte. Der Moment war so schön, doch ganz traute sie sich nicht, wenn er nicht auch zeigte, dass er das wollte.
 
AW: Moonlight

Mick

Mick war nervös und mochte es gar nicht, hier an der Bar zu stehen und so zu tun, als sei alles in Ordnung. Doch aufgescheucht herumlaufen und jeden Gast nach Josef abzusuchen, würde ihn wohl auch nicht weiter bringen. Er würde auf einen passenden Moment warten müssen, bis er Josef zur Seite nehmen konnte und mit ihm in Ruhe über diesen Vampir mit verschieden farbigen Augen reden konnte. Doch dazu mußte Mick seinen Freund erst einmal finden, was auch nicht gerade die einfachste Übung war. Zu viele Vampire und Gerüche waren hier in diesem Apartment und so konnte nicht einmal Josefs Geruch den Vampir zu ihm führen.

Mick seufzte und nahm noch einen Schluck, während er darüber nachdachte, was Lance zu ihm gesagt hatte. Er wollte also Coraline. Weshalb? Was erhoffte er sich von Coraline? Und sollte es ihm nicht egal sein, Coraline auszuliefern? Dann hätte er sie doch wenigstens los und so wie Lance gewirkt hatte, wohl für immer. Mick war so sehr in Gedanken versunken, dass er den Freshy nicht bemerkte, der vergeblich versuchte mit ihm zu flirten. Sie war mit Sicherheit ein hübsches Ding, doch anstatt ihre flirtenden Blicke zu bemerken, beobachtete Mick wie ein anderer Vampir sich gerade über das Handgelenk einer jungen Frau beugte. Es war anregend, dem Schauspiel zuzusehen und sein Instinkt rief danach, selbst frisches Blut zu trinken, doch dann schnappte er plötzlich den Duft von Coraline auf und sah sie auch schon kurz darauf auf sich zu kommen.

„Coraline“ begrüßte er sie und atmete tief durch um den Durst nach frischem Blut zu unterdrücken. Es war einer der Gründe, weshalb er sich selten auf Josefs Partys herumtrieb, überall hing dieser unvergleichliche Geruch von frischem Blut in der Luft und obwohl er es eigentlich sehr gut im Griff hatte, spürte Mick den Drang nach dem Blut auf Josefs Partys immer am stärksten.

Noch einmal warf er einen Blick zu dem Vampir der sich endlich von dem Freshy löste und sah zu, wie der Freshy in die Arme des Vampirs sank, ehe er der Vampirin dann in die Augen sah und nur ein paar Schritte hinter ihr, Cynthia entdeckte. Mick sah kurz fragend zu Cynthia und dann wieder zu Coraline. Er kannte Cynthia bereits, wußte, was sie für Coraline bedeutete und umso fragwürdiger empfand er es, dass Coraline ihre Freundin tatsächlich mit hier her genommen hatte.

Doch als er erneut in Coralines Augen sah, waren diese Gedanken verschwunden und zurück kam die Erinnerung an das Gesicht des Vampirs, der ihn heute so unerwartet besucht hatte. "Du bist also wohl auf?" fragte er etwas grimmig, als er daran dachte, dass er ihr diesen unangenehmen Besuch zu verdanken hatte. Erneut flammte in ihm die Ungeduld auf und so packte er Coraline überraschend am Unterarm und zog sie etwas mit sich zu einem stillen Fleckchen. Die Sorgen, die sich Coraline um Cynthia machte, teilte er nicht, weswegen er in diesem impulsiven Moment auch nicht an die Menschin dachte.

"Wir müssen reden. Sofort..." zischte er ihr zu und wollte sie in Josefs Arbeitszimmer ziehen, in dem es gewöhnlich sehr ruhig war, da er wußte, dass Josef es absolut nicht ausstehen konnte, wenn jemand Fremdes sein Arbeitszimmer betrat und nicht nur er wußte das, sondern auch all seine Gäste. Allerdings war sich Mick sicher, sich das Privileg herausnehmen zu dürfen um dort mit Coraline das zu besprechen, weshalb er hier her gekommen war. Während er die Tür öffnete und Coraline mit sich zog, ohne darauf zu achten, ob Cynthia ihnen folgte, hoffte Mick dass Josef wenigstens bald erfahren würde, dass er hier war. So wie er seinen Freund kannte, wurde er immer auf dem laufenden gehalten um den Überblick seiner Gäste zu wahren. Dennoch, ehe er die Tür hinter sich ins Schloß fallen ließ und somit den Lärm der Party aussperrte, wandte sich Mick an einen der Sicherheitsmänner und beauftragte ihn, dass er Josef hier gerne sprechen würde, wenn er die Zeit erübrigen könnte, dann wandte er sich an Coraline und funkelte sie böse an.

„Weißt du,…. Ich hatte heute einen interessanten Besuch…“ begann er und achtete nicht auf eventuelle Protestkommentare, dass er Coraline so einfach hier ins Arbeitszimmer verschleppt hatte.

(sorry, der schluß ist etwas doof geworden, aber ich muß leider wieder off, Mittagspause ist um. Cynthia kann gern mitkommen ins Arbeitszimmer, wenn du willst Prue16! Und Pheebs87, wenn es euch grad nicht rein muß, muß Josef nicht folgen, dachte nur, dass es so interessanter werden könnte und Sandrine vielleicht eh für einen Moment einen Augenblick für sich gebrauchen könnte um mit all den Gefühlen klar zu kommen :D Aber wie gesagt, ich will euch da nicht stören, macht es wie ihr wollt! :))
 
AW: Moonlight

Chloe

Naja, ich hatte meine Freundin schon darauf vorbereitet, dass ich sie vielleicht nicht mitnehmen kann.

::erklärte Chloe schmunzelnd, da ihnen beiden ja eh klar war, dass die ganze Sache nicht so ernst gemeint war. Sie laberten eben ein bisschen Blödsinn, nur, weil es Spaß machte::

Und wenn Josef mir doch den Kopf abgerissen hätte? Ich glaube, sowas kriegt ja nicht einmal ihr Vampire wieder hin...

Fügte sie noch hinzu, bevor Vince ihr mit einem Blick in ihre Augen ein ziemlich charmantes Kompliment machte, bei dem er auf ihren Ausschnitt anspielte. Dies veranlasste Chloe zu einem weiteren Lächeln. Sie war es gewohnt, dass sie von Männern Komplimente bekam, weshalb sie auch "routiniert" darauf reagierte und sich nett dafür bedankte.
Auch, wenn sie durchaus zugeben musste, dass sie etwas mehr Wert auf dieses Kompliment legte, als auf viele andere, die sie schon bekommen hatte.

Nachdem sie Vince dann davon erzählte hatte, weshalb sie mit Sandrine über alles gesprochen hatte und er meinte, dass er das verstehen konnte, war Chloe irgendwie erfreut. Ihre eigene Reaktion konnte sie nur so deuten, dass ihr Vince' Meinung scheinbar wichtig war, auch, wenn sie das doch etwas überraschte::

Josef schien mir sehr glücklich über die Ablenkung ja... Ich sollte mir ja fast vernachlässigt vorkommen...

::begann sie und grinste Vince frech zu::

Hätte ich nicht so einen hervorragenden Ersatz-Gesprächspartner.

::löste sie die Situation dann auf, bevor Vince sie dann zu ihrer Arbeit fragte, was Chloe auch etwas überraschte. Gut, was sie arbeitete gehört durchaus zum regelmäßigen Party-Smalltalk, aber es war eher selten, dass jemand genauer nachfragte. Und was meinte er damit, ob sie auch einmal Gebäude fotografieren würde?::

Naja, wie du schon gesagt hast, hauptsächlich so langweilige Personen wie Filmstars, Society-Leute, die zum Teil sogar hier auf der Party unterwegs sind, oder stinknormale Models in irgendwelchen angeblich besonders kreativen Kollektionen - die dafür absolut untragbar sind.

::scherzte sie etwas über ihren Job, bevor sie dann auf seine ungewöhnliche Frage einging::

Ich glaube, Gebäude habe ich seit meiner Ausbildung nicht mehr fotografiert, aber generell lichte ich schon alles ab, was mir gefällt - zumindest wenn ich privat fotografiere. Spielst du auf ein bestimmtes Gebäude an?
 
AW: Moonlight

Josef

Während Sandrine ihren Kopf an seine Schulter legte, streichelte Josef sanft über ihr Haar. Langsam kam er wieder vollends zu sich. Es war ihm nichts neues, dass ihn der Genuss von Blut in einen solchen Rausch brachte. Auch Chloes Blut bewirkte dies bei ihm und noch wenige von seinen anderen Freshys. Woran es lag wusste er nicht, aber dieses Mal war noch etwas intensiver.
Doch ganz genießen konnte er die Situation nicht. Solange er nicht wusste wie es Sandrine ging und was sie empfunden hatte, konnte er seine Anspannung nicht ab bauen. Er hoffte ihr nicht weh getan zu haben, oder etwas gemacht zu haben was ihr unangenehm war und weiterhin hoffte er, dass es nicht das letzte Mal gewesen war.

Doch als Sandrine zu ihm blickte und sich ein Lächeln auf ihren Lippen formte, war die Angst irgendetwas getan zu haben, was ihr nicht angenehm war vorbei. Josef hatte immernoch eine Hand an ihren Haare und strich nun langsam an Sandrines Wange herunter. Erst in diesem Moment bemerkte der Vampir wie nahe das Gesicht der attracktiven Frau seinem war und er spürte plötzlich das große Verlangen ihr noch näher zu sein als er es in diesem Moment war. Ein solches Verlangen hatte er schon lange nicht mehr gespürt denn normalerweise war alles was er brauchte ein oder zwei Freshies mit denen er auch seine Körperlichen Bedürfnisse ausleben konnte. Nähe, Zährtlichkeit und Romantik waren etwas, das er in den letzten Jahren sehr vernachlässigt hatte, was ihm aber auch nichts ausmachte, er fand sein Leben durchaus erfüllt.

Doch bei Sandrine war es plötzlich anders und dies verwirrte ihn besonders. Was war an dieser Frau, das ihn so sehr anzog? Langsam zog er ihre Gesicht noch etwas näher an das seine und küsste sie zährtlich.
Doch kaum hatten sich ihre Lippen berührt klopfte es laut an der Tür und wenige Sekunden später stand Josefs Sicherheitsmann im Raum. Josef schreckte zurück fast so, wie ein kleiner Junge der man bei irgendeiner schlimmen Tat ertappt hatte und irgendwie fühlte er sich auch so. Etwas wütend, das er gerade jetzt gestört wurde, blickte er den Angestellten an, der sich jedoch gleich zu entschuldigen began.

"Entschuldigen Sie bitte, Mr Kostan." Der Mann, den Josef noch nicht all zu lange bei sich beschäftigte, schien etwas nervös zu sein und Josef war froh, dass seine Angestellten einen gewissen Respekt vor ihm hatte. Dies lockerte die Situaion zumindest für ihn ein wenig auf. "Aber man hat mir gesagt ich soll ihnen bescheid sagen. Mr. St John ist vor wenigen Minuten auf der Party erschienen und..." Josef wurde hellhörig und so sehr es ihm Leid tat das die Zweisamkeit mit Sandrine nun ersteinmal vorbei sein würde, war es ihm doch wichtig mit seinem Freund zu reden. "... und ist gerade mit Coraline DuVall in ihrem Arbeitszimmer verschwunden. Er sagte, das wäre kein Problem für Sie."
"Danke..." sagte Josef nur kurz und seufzte innerlich. Das Zusammentreffen mit Coraline und Mick ging sogar schneller als er gedacht hatte. "Ich kümmere mich darum." versicherte er schließlich dem Sicherheitsmann und deutete ihm an zu verschwinde, was dieser auch sofort tat.

Nachdem sie wieder alleine waren blickte er Sandrine entschuldigend an. "Es tut mir leid." erklärte er ihr und seine Stimme klang nun wieder warm und liebevoll. "Aber es gibt da im Moment eine Situation um die ich mich unbedingt kümmern muss. Ich hatte gehofft es hätte bis später Zeit, aber scheinbar braucht man mich sofort." erklärte er dann, wieso er sich nun für einige Zeit von ihr verabschieden musste. "Wenn du möchtest kannst du hier bleiben, oder ich bringe dich wieder zu Chloe?"
Langsam stand er auf, denn er hatte das Gefühl Sandrine bräuchte noch einige Minuten für sich alleine. "Tu, was immer du möchtest. Allerdings solltest du dir bald etwas zu trinken holen." schlug er ihr schließlich vor. "Ich werde sobald dieses Gespräch zuende ist nochmal zu dir stoßen."

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Der Geräuschpegel in seinem Appartment vertrieb die knisternte Athmosphäre die zwischen ihm und Sandrine geherrscht hatte vollkommen und während sich Josef auf den Weg in sein Arbeitszimmer machte, fragte er sich was eigentlich in ihn gefahren war. Sandrine war eine wunderschöne und anziehende Frau, aber eine Frau mit keinerlei Erfahrungen mit Vampiren und ein Mensch. Wie oft hatte er vor solchen Beziehungen gewarnt und jetzt war er drauf und dran sich genau in genau diese Situation zu stürzen? Er musste einen klaren Kopf bewahren.

Bevor er dir Tür zu seinem Büro öffnete atmete er einmal tief durch. Dann betrat er sein Büro und schaute sich um. "Ich sehe also, ihr fühlt euch schon wie zu Hause." begrüßte er die Anwesenden mit einem charmenten Grinsen, bevor er Coralines Hand nahm und ihr einen Handkuss gab. "Wir haben uns noch nicht anständig begrüßt." erklärte er ihr seine Geste und wandte sich dann an Mick. "Du kommst recht spät" meinte er immernoch Grinsend, aber er hatte das Gefühl, dass Mick nicht wirklich zu Späßen aufgelegt war. "Was ist hier eigentlich los?"
 
AW: Moonlight

Coraline

Der Blick der alten Vampirin glitt aufmerksam durch die Menge, ihr Verhalten hat sich seid Cynthias Ankunft grundlegend geändert. Sie konnte sich nicht vorstellen ihre Schwester auch nur für eine Sekunde lang aus den Augen zu lassen, vielleicht war es nicht gut gewesen sie hier her zu bringen doch alleine zu Hause sitzen zu lassen wäre die noch viel schlechtere Idee gewesen. Sie wollte sich gar nicht vorstellen was passieren könnte wenn plötzlich Lance erschienen wäre, er hätte auf Cynthia keine Rücksicht genommen viel lieber hätte er von ihrem Blut getrunken.
Coraline war sich noch immer sehr unsicher da sich nicht wußte was sie tun sollte, verschwinden, oder sich doch besser Lance entgegenstellen. Doch hier konnte sie das nicht entscheiden vor allem mußte sie den Schein waren, und Josef besaß noch immer etwas was hier helfen konnte vor ihrem Bruder zu fliehen.

Vielleicht war es auch nicht gut zusammen mit Cynthia auf Mick zu treffen, wußte sie doch wie sehr sie ihn verabscheute besonders nach dem was er ihr angetan hatte. Doch ging es ihr ähnlich sie haßte ihn so sehr wie die Nacht den Tag und dennoch gehörten sie untrennbar zusammen.
Nachdem Mick sie gesehen hatte streckte sie ihre Hand nach hinten aus um Cynthia etwas an sich zu ziehen, sie wollte nicht das sie so weit abseits von ihr stand, nicht unter einem Haufen von durstigen Vampiren.

„Natürlich bin ich das, wieso sollte ich nicht?“ fragend sah sie ihn an da ihr nicht wirklich klar war was das alle zu bedeuten hatte, sie kam nicht auf die Idee das Lance schon bei Mick gewesen sein konnte, zu lange war die Verbindung schon getrennt und ihr Bruder wußte auch was ihr Exmann ihr angetan hatte, schon alleine aus diesem Grund war es absurd auch nur daran zu denken das die beiden sich schon getroffen hatten.
Sofort aber spürte sie Mick´s Hand an ihrem Unterarm, ehe sie reagieren konnte wurde sie weggezogen, vorbei an Cynthia. Hastig warf sie ihr noch einen Blick zu der ihr sagen sollte sie solle sich bei einem der Sicherheitsmänner verstecken, und ansonsten laut nach ihr schreien.

Langsam wurde ihr das wirklich zu blöd dennoch ließ sie sich von Mick mitziehen, sie schämte sich förmlich dafür so behandelt zu werden immerhin war sie alt genug um selber zu gehen, besonders hatte Mick nicht das Recht sie derart zu blamieren. Schweigend stand sie in dem Arbeitszimmer und spitze ihre Ohren doch nicht wegen ihrem Exmann sondern wegen Cynthia die da draußen sozusagen in der Höhle des Löwen war, sie konzentrierte sich auf deren Stimme um hören zu können falls etwas passierte.

Sein böses Funkeln ließ sie nur leicht lächeln ehe sie ihn belustigt ansah „Was ist los Mick, glaubst du ich hätte Interesse an deinen Besuch?“ noch immer dachte sie nicht im Entferntesten daran das dieser Besuch vielleicht für sie Leben oder Tod bedeuten konnte. Für einen Augenblick dachte sie an Vince mit dem sie einen wunderschönen Abend verbracht hatte, doch dieser war wohl wirklich nicht einer jener Typen die alles an die große Glocke hängen, und wenn dann konnte es ihrem Exmann auch egal sein, sie könnte sich vorstellen das Josef es herausgefunden hatte, aber sonst.

Gerade als sie an den Vampir dachte mit dem sie bereits so viel erlebt hatte betrat er den Raum, er hatte genauso eine Aura an sich die die Aufmersamkeit auf ihn zog, sie wandte sich an Josef und lächelte als er ihr einen Handkuss gab „Ich sah schon du warst beschäftigt, wie immer“ grinsend sah sie ihn an ehe sie ebenso gespannt an Mick wandte.
„Es wäre mir lieb wenn du dich beeilen würdest, ich lasse Cynthia nicht gerne alleine da draußen.
 
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Sandrine

Sandrine wusste nicht ob es daran lag, dass Josef ihr Blut getrunken hatte, doch für wenige Augenblicke fühlte sie sich richtig mit ihm verbunden.
Es gefiel ihr, dass er sie anblickte, als würde er sich Sorgen um sie machen, doch zugleich auch liebevoll und hochachtungsvoll. Wenn sie ehrlich war und es nicht zu dick aufgetragen war, fühlte sie sich für einen Moment wie eine Göttin. War das auch ein interessanter Nebenaspekt an dem Bluttrinken der Chloe so gefiel? Oder empfand nur sie so und war es nur so weil Josef es gewesen war, der von ihr getrunken hatte?
Im Grunde war es Sandrine egal, sie genoss das Gefühl Josef Leben geschenkt zu haben von ihr. Denn Blut war Leben.

Die Gedanken rauschten durch Sandrines Kopf, doch eigentlich nahm sie diese nur am Rande war. Vielmehr konzentrierte sie sich immer noch auf den intensiven Blick von Josef, der sie fast zärtlich anblickte. Sie fühlte seine angenehm kühle Hand auf ihren fast schon heißen Gesicht und dann merkte sie wie er sich ihr ganz langsam näherte.
Sein Atem streifte leicht über ihr Gesicht und Sandrine merkte kurz, wie er ihre erhitzten Wangen abkühlte, dann spürte sie seine Lippen auf ihren.

Es war nur eine winzige Berührung und dauerte wohl kaum länger als eine Sekunde, dennoch zerplatzte das Gefühl wie eine Seifenblase und beide schreckten sie auf, als es an der Tür klopfte und jemand das Zimmer betrat.
Wieder vollständig zurück in der Gegenwart, wurde Sandrine bewusst was sie hier beinahe angefangen hatten. Insgeheim war sie irgendwo froh um die Störung, wer wusste schon ob es bei einem Kuss geblieben war, andererseits bedauerte sie es im selben Moment wieder.

Im ganzen Durcheinander nickte sie nur als Josef sich bei ihr entschuldigte. Im Grunde war sie eh froh nun ein paar Minuten für sich alleine zu sein und wieder zu einem klaren Kopf und Atem zu kommen. Sie musste sich erst im klaren werden, was da eigentlich eben geschehen war. "Geh nur. Ich werde dann draussen bei Chloe wahrscheinlich sein!"

Sandrine beobachtete einen Moment wie Josef mit einem Lächeln zu ihr dass Zimmer verließ, dann ließ sie sich mit einem Seufzer zurück auf die Couch fallen.
Oh lieber Gott, was war da bloss in sie gefahren? War das wirklich gerade sie gewesen? Auf was hatte sie sich da wieder eingelassen?
Andererseits war da etwas unglaubliches an dieses Vampir. Die kurze Zeit wo seine Lippen die ihrigen berührt hatten, hatten ein richtiges Feuer hinterlassen, dass immer noch auf ihren Lippen brannte und auch die Bissmahle die nun ihren linken Unterarm zierten, brannten etwas aber nicht unangenehm. Man spürte eben, dass sie nun da waren.

Mein Gott, Sandrine hör auf! schalt sie sich innerlich. War sie wirklich gerade dabei an einem Vampir gefallen zu finden? Wie konnte sie nur so verrückt sein? Sie war ein Mensch. Wie konnte sie davon ausgehen, dass sich ein Vampir in sie verlieben würde? Sicher, Josef schien sie gern zu haben und auch attraktiv zu finden, doch er hatte viele schöne Frauen um sich, also brauchte sie sich deswegen wohl nicht allzu viele Hoffnungen machen. Und Hoffnungen wollte sie sich auch gar keine machen, weil es einfach nicht ging. Sie konnte sich doch nicht mit einem Vampir einlassen.

Entschlossen stand Sandrine auf, da ihr dann doch etwas schwindelig wurde, beschloss sie erstmal etwas langsamer zu machen. Nachdem sie sich wieder hingesetzt hatte und langsamer aufgestanden war, ging es deutlich besser und Sandrine beschloss sich wieder auf den Weg nach draussen zu machen und Josefs Rat zu befolgen etwas zu trinken.
Ausserdem wollte sie ihre Freundin Chloe nicht länger im Stich lassen, schließlich war sie mit ihr auf der Party aufgetaucht.

Sandrine öffnete die Tür um in den großen Partyraum zurückzukehren. Bevor sie zurück zu Chloe ging, beschloss sie im Waschraum vorbeizuschauen um sich etwas frisch zu machen und ihr erhitztes Gesicht abzukühlen und das Make up etwas aufzufrischen. Schließlich musste ja nicht gleich jeden auffallen, dass sie eine etwas heiße Begegnung hinter sich hatte. Es reichte schon, wenn sie es nicht vor Chloe verbergen konnte.
Eilig öffnete sie die Tür um zurück zu Chloe zu gelangen. Auf halben Weg griff sie sich ein Glas Wasser von dem herumirrenden Tablett eines Kellners, dann hatte sie sich endlich durch die Leute hindurchgekämpft und tauchte wieder neben Chloe und Vince auf.

"Hallo ihr beiden!" meinte sie und lächelte ihre Freundin und Vince an, während sie hoffte, dass die beiden nicht merkten, in welcher Gefühlsachterbahn sie gerade war, was gar nicht so einfach war, denn Chloe kannte sie einfach nur verdammt gut. Kurz warf sie ihrer Freundin einen entschuldigenden Blick zu, dass sie sie einfach alleine stehen lassen hatte.
 
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Cynthia

Kaum hatte sie sich die Haare fertig geföhnt, da kam auch schon Coraline ins Bad. Cynthia war froh, dass sie sich etwas von ihrer Freundin aus dem Schrank nehmen durfte, denn in Jeans hatte sie nicht vorgehabt zu einer Party zu gehen. Doch die ganze Zeit fragte sie sich was das Ganze sollte, doch für Fragen blieb keine Zeit. Wenigstens hatte Coraline vor ihr spätestens morgen alles zu erklären und morgen mit ihr einen Plan aushecken wollte.

Neugierig schaute sie sich um als sie das Apartment betraten. Soviele Vampire, soviele Menschen. Überall wo sie ihn sah konnte sie sehen wie Vampire sich in ein Handgelenk bissen oder in einen Hals. Sie sah sie tanzen und reden und irgendwie wurde ihr ganz komisch dabei. Dicht hielt sie sich bei Coraline, denn nur weil sie ihrer Freundin erlaubte von ihr zu trinken hieß das noch lange nicht, dass sie ein Freshy war.

"Gern" antwortete sie zu dem Drink und ging mit Coraline an die Bar. Wenigstens brauchte sie mit Coraline an ihrer Seite keine Angst zu haben, dass ihr etwas passieren könnte. Die gierigen Blicke mancher Vampire entgingen ihr nicht und sie erinnerte sich noch genau an dem Tag an dem Coraline ihr erklärt hatte, dass sie ganz besonders roch. Offensichtlich war das wirklich der Fall.

An der Bar fühlte sie sich schon um einiges besser, besonders da sie jetzt etwas in der Hand hatte woran sie sich festhalten konnte. Schließlich wollte sie nicht die ganze Zeit Coralines Hand festhalten. Ihre Blick glitt durch die Menge, doch sie erkannte kaum jemand. Fast alle waren ihr fremd und immernoch stellte sich ihr die Frage was sie hier taten. Dann hörte sie Coraline seinen Namen sagen. Erbost blickte Cynthia sich um. Und da kam er auch schon. Mick St. John. Verdammt, wenn sie stärker wäre, dann würde sie ihn umbringen.

Coraline zog sie fester an sich und Cynthia ließ es geschehen. Sie wollte auf gar keinen Fall von ihrer Freundin getrennt werden, denn dann würde sie hier wirklich noch als Futter enden. Micks Gesichtsausdruck machte ihr Angst, was sie aber noch mehr ängstigte war die Tatsache, dass er Coraline einfach am Arm packte und wegzog. Cynthia probierte so schnell wie möglich hinterher zu kommen, doch sie wurde abgedrängt und verlor die Beiden aus den Augen.

Ängstlich zog sie ein wenig zurück. Ohne Coraline ging sie ziemlich leicht als Freshy durch. Einige Vampire die sich vorher ferngehalten hatten kamen nun näher und Cynthia musste sich zwingen keine Angst zu empfinden. Schließlich rochen die sowas. Selbstbewusst richtete sie sich gerade auf und ging schnurstraks durch die Menge und suchte dabei nach Coraline und Mick bis eine Hand sie packte. So schnell wie sie herumgewirbelt wurde und auf einmal an der Wand stand konnte sie gar nicht schauen.

Erschrocken blickte sie auf und sah dann in die Augen eines Vampirs. Eines durstigen Vampirs. Ihr Puls schoss verräterisch in die Höhe und sie schluckte schwer. Scheiße. Scheiße. Scheiße. Warum konnte sie nicht auch einfach ein Vampir sein? Wennsie einer wäre, dann würde sie niemals in eine solche Lage kommen und vor allem würde sie dan Coraline nicht ständig ein Klotz am Bein sein. Was wenn ihre Schwester im Geiste etwas mit Mick auch noch zu besprechen hatte? Vor Angst zogen sich sämtliche Muskeln zusammen. Sie wollte nicht stören, aber als Futter enden wollte sie auch nicht.

"ich bin kein Freshy, also lass mich bitte los." sagte sie ruhig, aber bestimmt zu ihm in der Hoffnung, dass das was bringen würde, doch er ging gar nicht erts darauf ein.

"Ich habe schon lange nicht mehr jemanden getroffen der so gut riecht wie du. Da läuft einem ja das Wasser im Munde zusammen." sagte der große Vampir der sie zwischen sich und der Wand einquetschte und dabei seine Vampirzähne entblößte. "hab keine Angst. Ich werde mir einen Schluck gewähren, oder auch zwei, oder auch drei..." sagte er und irgendwie hatte er ein echt fieses Grinsen. Er neigte den Kopf unf nährte sich ihrer Kehle. In dem Moment war es ihr egal, ob sie Coraline bei irgendetwas störte oder nicht. Die Panik schnürte ihr die Brust zu und sie musste tief Luft holen.

"Coraline!" rief sie und die Angst schwang in ihrer Stimme mit. Oh bitte, höre mich.

( So ich hab jetzt einfach mal geschrieben und wenn ihr dann soweit seit, kann Coraline ja dann erst den Ruf hören.)
 
AW: Moonlight

Vince

::Ein breites Grinsen huschte über seine Lippen, als Chloe feststellte, dass wohl selbst Vampire abgerissene Köpfe nicht wieder hinkriegen könnten. Ein Punkt, mit dem sie durchaus Recht hatte::

Ja, ich fürchte, das hätten wir wirklich nicht wieder hingekriegt. Wir haben zwar eine Reihe sehr interessanter und auch brauchbarer Eigenschaften, die ihr Menschen nicht habt, aber ganz alles können wir dann doch auch wieder nicht bewerkstelligen.

::meinte er daher und schüttelte leicht den Kopf. Es war süss gewesen, wie etwas Unsicherheit in Chloes Stimme mitgeschwungen hatte, als sie diese doch eher rein rhetorische Feststellung gemacht hatte. Doch weshalb wunderte ihn das? Die meisten Freshies sahen in seiner Art unglaublich viele Geheimnisse und entsprechen waren sie irgendetwas „Besonderes“. Nicht, dass er das je so empfunden hätte. Ja, sicher er hatte das Glück gehabt, zu einem Vampir zu werden und hatte ewiges Leben geschenkt bekommen. Doch das war nicht immer nur ein Segen…

Andererseits sah er Chloe nicht wirklich als Freshy an. Sie war etwas Besonderes. Und es wurmte ihn nach wie vor, dass nicht er sie „entdeckt“ hatte, sondern Josef::

Vernachlässigt? Nun, das hört sich gar nicht mal so schlecht an. Von mir aus darf Josef dich häufiger „vernachlässigen“. Wenn dann ich für ihn einspringen kann und etwas Zeit mit dir verbringen darf, finde ich das gar nicht mal so schlecht…

::meinte er charmant und meinte seine Worte auch genau so, wie er sie sagte. Zu gerne hätte er mehr Zeit mit der hübschen Fotografin gebracht, als er sie jetzt zur Verfügung hatte. Denn früher oder später würde Josef wieder zu ihnen stossen und wenn er gleich reagierte, wie das letzte Mal, als er alleine mit Chloe gewesen war, würde er wohl nicht besonders glücklich darüber sein, dass er die ganze Zeit mit „seinem Freshy“ geflirtet hatte::

Oh ja, ich verstehe was du meinst. Diese Kleider, wenn man diese Dinger denn so nennen darf, sind wirklich meist eine ziemliche Katastrophe und alles andere als tragbar. Richtig schrecklich…

::sprang er dann auf Chloes Scherzereien apropos ihrer Arbeit an und musste dabei an richtig schreckliche Kollektionen denken. Er hatte auch schon das eine oder andere Mal an so einer Modenschau dabei sein dürfen, weil seine Kunden ihn dorthin mitgeschleift hatten, doch so wirklich anfreunden hatte er sich mit diesen Anlässen nicht wirklich…::

Um ehrlich zu sein, ja es geht um ein bestimmtest Gebäude. Eines meiner Projekte wird in Kürze fertig gestellt und da brauche ich noch jemanden, der zum einen die Räumlichkeiten fotografiert… Und da dachte ich, wenn du vielleicht Lust hättest, könntest du das eventuell übernehmen…

::beantwortete er dann ihre Frage, ob es sich um eine bestimmtes Gebäude handle, welches sie ablichten sollte. Doch weiter ging er dann auch nicht darauf ein. Er wollte nur wissen, ob generelles Interesse vorhanden wäre. Alles andere konnten sie dann auch zu einem anderen Zeitpunkt klären::

Überleg es dir einfach. Und wenn du Interesse hast, können wir einmal in Ruhe zusammen sitzen und ich stell dir das Alles etwas genauer vor

::erklärte er ihr mit einem Lächeln und hoffte schwer, dass sie Interesse haben würde. Denn dann würde er auf jeden Fall die Gelegenheit haben, sie einmal unter vier Augen zu treffen. Es mussten ja nicht immer diese Partys sein…::

Aber lassen wir die Arbeit jetzt beiseite. Was machst du sonst so, wenn du nicht mit Josef auf Partys gehst oder Topmodel und High Society Leute ablichtest?

::erkundigte sich Vince schliesslich, da es wohl an der Zeit war, das Thema Arbeit beiseite zu lassen und sich interessanteren Themen zu widmen. Doch bevor Chloe dazu kam ihm zu antworten, kam auch schon Sandrine wieder zu ihnen. Sie schien in einem ziemlichen Hoch zu schweben und schnell war ihm auch bewusst weshalb. Er hob jedoch nur leicht eine Augenbraue, überrascht, dass Josef so schnell an ihr Blut gekommen war, sagte jedoch nichts dazu. Es wäre einfach nicht angebracht gewesen…::
 
AW: Moonlight

Mick

Nachdem Mick die Tür hinter sich geschlossen und sich an Coraline mit den Worten, er habe heute einen interessanten Besuch gehabt, gewandt hatte, lächelte er, als er ihre Antwort hörte. Ja, sowas in der Art hatte er sich schon gedacht, dass sie antworten würde. "Was ist los Coraline, denkst du ich würde dir von einem Besuch erzählen, der nichts mit dir zu tun hat?" konterte er deswegen zwar immer noch verärgert aber auch etwas überheblich.

Er fragte sich, ob Coraline schon wußte, dass jemand hinter ihr her war und erneut überlegte er sich, sie einfach auszuliefern, was wäre einfacher als das? Er mußte sie doch nur zu diesem ominösen Vampir bringen und schon hätte er seine Ruhe. Sein Leben könnte endlich wieder in geregelten Bahnen laufen und er hätte zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Doch trotz der verlockenden Aussicht, endlich sein gewohntes Leben zurück zu haben, wußte er dass er es niemals so weit kommen lassen würde.

Er würde Coraline wohl immer vor jedem und allem beschützen. Nur ob er sie vor ihm selbst schützen konnte, das wußte er nicht. Er würde es nicht zulassen, dass jemand die Hand gegen sie erhob, doch wohl auch aus dem Grund, weil es seine Aufgabe war, ihre Taten zu rächen, ihrem Treiben ein Ende zu setzen. Solange sie sich jedoch an die Regeln hielt und ihm keinen Grund lieferte, würde sie in seiner Gegenwart wohl immer sicher sein.

"Um genau zu sein,..." setzte er fort und ging in Richtung des Fensters um nach unten auf die Straße zu sehen. Irgendwie hatte er das Gefühl, dort unten die Gefahr zu sehen, doch die Straße war nur von Josefs Männern belebt. "ich erhoffte mir, du könntest mir näheres über meinen...." Mick blickte auf, ehe sich die Tür bewegte und Josef eintrat. Er hatte den Duft seines Freundes bereits erfasst, bevor dieser die Türklinke in den Händen halten konnte.

Als die Tür aufschwang und er Josef ins Gesicht sah, spürte Mick wie eine gewisse Erleichterung in ihm aufkam und ohne bewußt darüber nachzudenken, atmete er erst einmal tief durch, während er sich still verhielt, als die beiden Vampire sich begrüßten. Auf den Scherz von Josef ging er nicht weiter ein, dafür jedoch auf dessen Frage, was hier los sei.

"Ich war gerade dabei, Coraline von einem merkwürdigen und interessanten Besuch zu erzählen. Es freut mich jetzt euch beide da zu haben, denn wenn meine geliebte Exfrau den fremden Vampir nicht kennt, dann vielleicht du?" frotzelte Mick und blickte Coraline eisern in die Augen. "Er hatte sehr markante Merkmale, die ein Vergessen des Gesichtes unmöglich macht...." erklärte er und beobachtete Coraline in der Hoffnung eine Regung darin zu erkennen, die sie verraten könnte.

"Heute waren zwei Vampire bei mir. Der eine schien sowas wie ein Bodyguard zu sein, der andere schien sehr mächtig zu sein." erklärte er an Josef gewandt und trat einen Schritt vom Fenster zurück. "Eines der interessantesten Merkmale war wohl, dass der Vampir, dessen Namen ich nicht in Erfahrung bringen konnte, ein braunes Auge und ein blaues Auge hatte...." mit diesen Worten blickte er zwischen Coraline und Josef hin und her. "Aber auch wenn er es nicht für nötig hielt, mir seinen Namen zu nennen, so hat er mir den Grund für seinen Besuch mehr als nur deutlich geschildert....." Mick machte eine kurze Pause und trat noch einen Schritt nach vor um näher an Coraline zu kommen um sie weiter mit seinen Blicken zu taxieren. "Er interessierte sich sehr für den Aufenthalt meiner Exfrau und ich fragte mich wieso...."
 
AW: Moonlight

Coraline

Sie konnte nicht wirklich sagen an was es lag doch zum ersten Mal seid langen fühlte sie sich in Mick´s Gegenwart nicht so wie sonst immer. Normalerweise tobten in ihr Gefühle die gegensätzlicher sein könnten Liebe und Hass waren meist vorwiegend, doch heute war alles anders. Es war Nervosität die sie fühlte und dennoch schaffte es die Vampirin irgendwie dies zu unterdrücken und so zu wirken wie immer, kalt und geheimnisvoll. „Wer weiß vielleicht hättest du ja jemanden zum Reden gebraucht“ lächelte sie dann nur zurück und überhörte dabei sein leicht verärgerter Ton.

Coraline folgte seinen Bewegungen, besonders wie er ans Fenster ging, was hatte er denn nun wieder vor? War es die Angst in ihr die sie fast schon paranoid werden ließ oder war es einfach ihr Exmann von dem sie nun schon wußte wie unberechenbar er ab und an sein konnte. Wer wußte schon was wirklich hinter dem Gespräch stecken mochte. Vielleicht war es nur ein Vorwand um sie irgendwie zu beseitigen, immerhin befand sie sich jetzt mehr oder weniger in der Höhle des Löwens obwohl es ziemlich töricht gewesen wäre sie hier unter all den Anwesenden zur Strecke zu bringen.

Während Josef eintrat überlegte sich Coraline schon was Mick ihr wohl zu sagen hatte, doch so wirklich wollte sie nicht auf einen grünen Zweig kommen, nun wahrscheinlich würde sie schon früh genug erfahren das ihr Exmann von ihr wollte. Plötzlich hörte sie eine Stimme die sie ganz leicht zuordnen konnte, es war die von Cynthia. Die Vampirin glaubte nicht zwar nicht das ihre Schwester im Geiste in ernsthaften Schwierigkeiten stecken könnte, dennoch wollte sie diese jetzt lieber an ihrer Seite haben.
„Entschuldigt mich für einen Moment“ murmelte sie leise und schob sich an Josef vorbei hinaus bei der Türe, Cynthia stand direkt daneben. Mit einem festen Griff faßte sie ihre Freundin an der Hand und zog sie zu sich ehe sie dem Vampir noch kurz einen bösen Blick zuwarf. Nachdem sie hinter sich die Türe geschlossen hatte sah sie die beiden Männer nur kurz an, denn für sie bestand kein Zweifel daran das Cynthia das Recht hatte hier zu sein.

Die Worte die Mick nun sprach hallten in ihren Gedanken immer und immer wieder, es waren alleine schon die zwei Worte die markante Merkmale und Coraline wußte um wen es sich handelte. Lance war hier, er war wirklich hier um sie zu holen, wie in Gottes Namen sollte sie jetzt fliehen können. Coraline schaffte es nicht ihre Gefühle zu verbergen, es war wohl seid langem wieder das erste mal das sie so etwas wie Angst fühlte, und es war erschreckend sie zerstörerisch dieses Gefühl sein konnte.

Sie lauschte Mick´s Worten nicht mehr wirklich dennoch hatte ihr Gesicht wieder eine undurchschaubare Miene angenommen, auch als ihr Exmann auf sie zukam sah sie ihn ungerührt an. „Meinen Aufenthalt? Vielleicht wollte er ein Date?“ fragend sah sie ihn an, sie konnte und wollte nicht die Wahrheit sagen, obwohl sie keinen Namen zu nennen brauchte denn Josef würde wissen das es Lance war auch wenn er niemals ihren Bruder zu Gesicht bekommen hatte, doch war der alte Vampir eine Legende.
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe beobachtete aufmerksam, wie sich nach ihrem Kommentar über abgetrennte Köpfe ein Grinsen auf Vince' Lippen abzeichnete und sie musste sich an dieser Stelle eingestehen, dass sie ihn so durchaus als attraktiv empfand. Aber das war bei Vampiren definitiv gefährlich... zumindest auf längere Sicht::

Oh, ich beneide euch um so einige dieser Eigenschaften, aber hauptsächlich wahrscheinlich darum, dass ihr hauptsächlich nachts aktiv sein könnt. Ich meine, ich bin auch ein Nachtmensch, aber leider viele der anderen Leute nicht, mit denen ich zu tun habe.

::erklärte sie mit einem Lächeln. Wenn es nach Chloe ging, konnte der Tagesbeginn, sowie das -ende auch gerne um 5 Stunden nach hinten verschoben werden. Was andere Menschen vormittag schafften, während sie selbst noch gemütlich in ihrem Bett schlief, konnte sie ab 9 Uhr abends doppelt aufholen. Wahrscheinlich war sie in die falsche Zeitzone hineingeboren worden.
Aber schließlich holte Vince sie wieder aus ihren abschweifenden Überlegungen zurück und musste diesmal wegen seines Kommentares grinsen::

Nun, dann muss ich in Zukunft wohl öfter Freundinnen von mir ungefragt auf seine Partys mitbringen, das scheint ihn ziemlich gut abzulenken.

::witzelte sie kurz, während sie Vince' Worte mehr als charmante Kleinigkeit abtat, als sie ernst zu nehmen. Immer wieder hatte sie das Gefühl, dass dieses Gespräch leicht in Richtung eines Flirts "abzurutschen" drohte, aber so wie Josef beim letzten Mal reagiert hatte, als sie sich mit Vince unterhalten hatte, wollte sie dies mit Sicherheit nicht riskieren, auch wenn ihr der andere Vampir doch sympathisch war - vor allem, als er jetzt auch ihrer Meinung über diverse Designer-Kollektionen zustimmte::

Also um ein bestimmtes Gebäude, dass sich zufällig in deinem Besitz befindet und das ich fotografieren soll... Du hoffst doch nicht zufällig auf Vergünstigungen, nur, weil wir uns kennen?

::scherzte die junge Frau auf Vince' Angebot hin und bemerkte dabei, dass sie schon wieder gefährlich nahe am Flirten war. Aber trotzdem reizte sie das Angebot irgendwie. Es war einmal etwas anderes, als ihre normale Arbeit und in gewisser Weise sicher auch eine Herausforderung, zur Abwechslung einen so "seriösen" Job zu erledigen.
Doch bevor sie genauer darauf eingehen und auf sein Angebot reagieren konnte, dass er ihr alles auch in Ruhe erklären würde, hatte er schon wieder das Thema gewechselt und fragte sie, was sie außer Partys und ihrem Job noch so tat::

Ich muss gestehen, dass das außerordentlich wenig ist... Eigentlich schlafe ich dann, stürze mein Zimmer ins Chaos, weil ich für eine Party was zum Anziehen brauche, unterhalte mich mit Sandrine oder - in den seltenen Fällen, in denen ich tatsächlich mal dazu komme, lese ich auch ein Buch.

::erklärte sie mit einem Lächeln, als auf einmal Sandrine zu ihnen beiden kam - allerdings ohne Josef - und seltsam abwesend wirkte. So kannte Chloe sie überhaupt nicht. Was war denn da passiert?
Sie runzelte die Stirn, als sie Sandrines entschuldigenden Blick auffing. Ihre Freundin hatte doch nicht etwa... Sie konnte sich noch gut an diesen Gesichtsausdruck erinnern, den Sandrine immer aufsetzte, wenn sie den einen oder anderen Kerl... nun ja, näher kennen gelernt hatte. Josef?
Jetzt warf Chloe ihrerseits ihrer Freundin einen Blick zu, der eindeutig besagte "Du hast mir später einiges zu erklären!"
Für den Moment würde sie sich vor Vince sicher nichts anmerken lassen::

Hi... Na, wie gefällt dir die Party bisher? War sie den Aufwand wert?
 
AW: Moonlight

Vince

Oh ja, das ist auch eine der Eigenschaften, die ich sehr zu schätzen weiss. Allerdings hat auch das Nachtleben so seine Schattenseiten. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich gerne mal wieder so richtig die Sonne geniessen würde, doch das ist etwas, das mir leider verwehrt wird.

Aber ich verstehe dein Problem nur zu gut. Nur, dass es bei mir halt eher in die andere Richtung schlägt. Ein grosser Teil meiner Partner ist nachts nicht wirklich auf Geschäfte aus. Da muss alles tagsüber erledigt werden… Schrecklich, wenn du mich fragst

::erwiderte er leicht grinsend und stellte sich lebhaft vor, wie es sein würde, wenn er seine ganzen Vertragspartner dazu zwingen müsste, sich nur noch nachts mit ihm zu treffen oder zumindest dann, wenn die Sonne bereits untergegangen war und nicht mehr ihre erbarmungslosen Strahlen auf die Erde schickte, die so schmerzhaft waren. Die würden wohl alle einen Handstand machen und sich gegen Termine wehren…::

Freundinnen, nein, ich denke nicht. Aber du musst unbedingt Sandrine wieder mitbringen. Ich habe Josef in letzter Zeit selten so gesehen, wie heute Abend. Deine Freundin hats ihm richtig angetan, das kannst du mir glauben. Und ich denke, wenn du sie öfter mal auf seine Partys mitbringst, haben wir beide etwas mehr Zeit als auf der letzten, um uns zu unterhalten

::erklärte er Chloe charmant. Ja, Chloe war wohl die Frau, welche dieselbe Wirkung auf ihn hatte, wie Sandrine auf Josef. Doch im Gegensatz zu seinem Freund, konnte er es sich nicht leisten, sich gleich so richtig an sie ran zu machen. Immerhin war sie Josefs Freshy, und die Freundschaft zu Josef, würde er wegen einer Frau nicht riskieren. Auch nicht, wenn es sich um eine Frau wie Chloe handelte, die ihn beinahe um den Verstand brachte::

Nun, ich gebe zu, dieses Gebäude befindet sich zufälligerweise in meinem Besitzt, ja. Und was den Preis angeht, darüber lässt sich ja sicher verhandeln. Doch da werden wir uns sicherlich einigen können. Wie gesagt, wenn es dich interessiert, komm einfach mal bei mir im Büro vorbei, dann werde ich dir die Einzelheiten genauer erläutern…

::wiederholte er schliesslich nochmals das Angebot, ihn mal unter vier Augen zu sprechen und hoffte, dass sie dieses Angebot wahrnehmen würde. Diese Partys waren wohl kaum der richtige Ort, um jemanden wirklich kennen zu lernen. Zumal man immer und immer wieder unterbrochen wurde. Denn auch jetzt, kaum hatte Chloe ihm etwas mehr von sich erzählt, und er darauf etwas erwidern wollte, wurden sie auch schon wieder unterbrochen, als Sandrine wieder zu ihnen stiess::
 
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AW: Moonlight

Chloe

::Vince' Worte über die Sonne und dass er sie gerne mal wieder so richtig genießen würde, stimmten Chloe etwas nachdenklich, denn das war etwas, was sie wahrscheinlich ebenfalls vermissen würde. Die Möglichkeit, sich einfach einen schönen Tag am Strand zu genehmigen und dabei schön braun zu werden. Für einen Vampir war schließlich nicht einmal Solarium eine Möglichkeit, womit nur Selbstbräuner blieb und davon war sie mit Sicherheit kein Fan...
Unglaublich, wie sehr sie mit den Gedanken doch abschweifen konnte. Sie hoffte nur, dass Vince ihr ihre kleine gedankliche Pause nicht übelnahm, weshalb sie ihm ein entschuldigendes Lächeln schenkte::

Hm, gut... Ich sollte mir das mit dem "Vampir werden" als Altersvorsorge wahrscheinlich doch noch einmal überlegen. Die Sonne hat was...

::wobei sie kurz überlegte, wie lange Vince wohl schon ein Vampir war und damit die Sonne besser meiden musste. Aber irgendwie hielt sie die Frage doch für etwas zu persönlich, um sie ihm tatsächlich zu stellen::

Ich seh schon, wir haben da wohl beide ein ähnliches Problem. Wir sollten die restliche Menschheit irgendwie dazu bringen, sich nicht so verbissen auf tagsüber zu konzentrieren. Nachts ist es doch eh einfach besser.

::erklärte Chloe lächelnd. Und dieses Lächeln blieb, als Vince meinte, dass sie Sandrine unbedingt wieder mitbringen musste, da sie Josef scheinbar gefiel. Aber erneut ging das Gespräch so in Richtung flirten, dass die junge Frau fast ein schlechtes Gewissen bekam. Aber andererseits - wenn Josef sich mit Sandrine beschäftigte und sie bei Vince zurückließ, war es eigentlich nicht ihr Problem...::

So so... Zufälligerweise in deinem Besitz also. Ich seh schon, du willst nur einen möglichst günstigen Fotografen.

::zog sie Vince etwas auf, bevor sie wieder ernst wurde. Denn irgendwo reizte sie das Angebot tatsächlich::

Nun, dazu müsstest du mir sagen, wo dein Büro ist, dann kann ich ja mal drüber nachdenken.
 
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