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Moonlight

AW: Moonlight

Coraline

„Ich kann und will dich und auch Josef nicht weiter hineinziehen“ meinte sie dann, während sie versuchte eine wilde Entschlossenheit in ihre Stimme zu legen, was ihr aber mehr schlecht als recht gelang denn vor Aufregung überschlug sich ihre Stimme leicht. Vielleicht könnten sie ihr irgendwie helfen wenn sie Zeit rausschinden würden, doch Lance würde sich nur noch bitterer dafür rächen und sie wollte nicht das Mick oder Josef wegen ihr starben, dafür mochte sie beide einfach zu sehr.
Doch auch der Gedanke dass sie die beiden, insbesondere Mick, verlassen mußte schmerzte sie zu tief und genau diese Gefühle konnte man momentan nur zu gut in ihren Augen lesen.

Der Duft des Heilmittels strömte auch in ihre Nase doch sie kannte den Geruch schon zu gut deswegen beobachtete sie lieber ihren Exmann wie er versuchte zu analysieren. Ein schwaches Lächeln erschien auf ihren Lippen, was jedoch ziemlich angestrengt wirkte. „Es ist ein organisches Präparat Mick, Zutaten einer längst Vergangen Zeit, Blut derer die jender mächtigen Linie entstammen von der ich dir erzählt habe. Pflanzen sind ebenso erhalten die es heute nicht mehr gibt.“ Mit diesen Worten schloss sie ab, es würde zu lange dauern alles zu erklären denn sie selbst kannte noch nicht einmal heute alle Details obwohl sie damals dabei gewesen war.

Die Vampirin konnte förmlich spüren sie sehr der Wunsch noch immer in ihm brannte Mensch zu werden und nun zauberte sich endlich wieder ein echtes Lächeln auf ihre Lippen, denn seine Freude schien sie doch leicht anzustecken.
Gerade als sie ihm das Mittel geben wollte küßte er sie sanft und zärtlich und sie verlor sich völlig, alle Angst war für diese Minuten verschwunden sie konnte an gar nichts mehr denken außer seiner Lippen die die ihren trafen.

Es dauerte einige Sekunden bis sie wieder zu sich selbst fand für einen Moment sah sie ihn noch schweigend an und erkannte den Blick der Verzeihung in seinen Augen, Coraline jedoch senkte den Blick und stellte sie das Döschen auf ihrem Oberschenkel ab während sie das Messer fest in ihre Hände nahm sich auf seinen Unterarm konzentriere, sie schwieg während sie das Messer quer über seinen Unterarm zog. Es war ein eigenartiges Geräusch wie seine Haut durchschnitt doch wusste sie auch das die Schmerzen vergessen sein würden wenn er erstmal wieder ein Mensch war. Behutsam nahm sie eine Messerspitze aus dem Döschen und strich es auf die Wunde, erst jetzt sah sie auf und ihm wieder in die Augen.

„Diese Dosis sollte länger halten vielleicht ein Monat wenn nicht sogar mehr“ meinte sie dann leise und klappte das Döschen zu und legte das Messer beiseite, langsam nahm sie das Verbandszeug. „Die Wunde wird nicht verheilen also wunder dich nicht, es wird jetzt genauso langsam heilen wie bei einem Menschen. Das Mittel wirkt von der Wunde aus und gelangt so in deinen ganzen Körper.“

Nun jedoch schob sie das Döschen in ihren Mantel denn sie würde ihm nichts davon dalassen können. „ich sollte nun wirklich gehen Mick“
 
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AW: Moonlight

Mick

Nicht wissend was genau Mick tun sollte, erhoffte er sich, irgendwelche Anweisungen von Coraline zu bekommen, doch schien es so, als würde sie nichts anderes von ihm erwarten, als dass er ruhig da saß und sie machen ließ. Allerdings viel ihm das bedeutend schwer, da er einfach zu aufgeregt war, sollte er doch endlich nach all diesen Jahren wieder ein Mensch sein dürfen. Dennoch, Mick riss sich zusammen und versuchte nicht allzu hibbelig zu wirken um es Coraline nicht schwerer zu machen, was auch immer sie gleich tun würde.

Als sie endlich zum Messer griff und in seine Haut einschnitt, zuckte er lediglich kurz mit dem linken Auge, mehr ließ sich Mick nicht ankennen. Dann beobachtete er sie mit klopfendem Herzen, wie sie aus der Dose eine Messerspitze des Mittels nahm und auf seine Wunde verteilte. Er wartete ständig darauf, dass irgendetwas bestimmtes mit ihm passierte, er vielleicht unendliche Qualen erlebte, oder zumindest ein Brennen verspürte, doch da war nichts. Er fühlte sich wie immer, kein Schmerz, kein Brennen, kein Ohnmächtig werden, nichts... Doch dieses Nichts zeigte sich auch in seiner Wunde. Denn obwohl es für Vampire normal war, dass sich die Wunde nach kurzer Zeit selbst heilte, so passierte mit dieser Wunde... nichts... sie heilte nicht....

Mick sah zu Coraline, die ihm gerade erklärte, wie das Mittel wirkte und wie lange das Mittel anhalten würde. Verwundert über die schnelle und unmerkliche Wirkung des Heilmittels, sah er Coraline zu, wie sie seinen Arm verband. Dann lächelte er, als er sich endlich darüber bewußt geworden war, dass er tatsächlich wieder ein Mensch war. "Coraline.... ich..." er war sprachlos über dieses Geschenk und wußte nicht, wie er seine Freude darüber ausdrücken sollte, so hielt er ihre Hand schließlich fest und lächelte sie nur an. Das sie das Döschen einschob und ihm somit nichts hier lassen würde, nahm er nicht wahr. Erst als Coraline meinte, dass sie nun wirklich gehen sollte, schaffte Mick über all seine Freude zurück in die Realität zu kommen. Coraline war in Gefahr....

"Nein. Wir gehen zu Josef. Gemeinsam wird uns etwas einfallen hörst du. Warte hier, ich zieh mir nur kurz etwas über, dann gehen wir...." versuchte er bestimmend zu sagen und erhob sich von der Couch um zu seinem Kleiderschrank zu gehen. Er brauchte eine neue Hose und ein neues Hemd. Wenn Coraline vernünftig war, würde sie es einsehen, dass das der einzig logische Weg war. Sie würde doch immer auf der Flucht sein, wenn sie jetzt davon laufen würde.




Nathan

"Kenne ich sie? Habe ich sie schon einmal gesehen?" fragte er noch Lance, ehe sie wirklich los fuhren, doch dann, während der Fahrt war Nathan sehr schweigsam. Er dachte an die Vergangenheit und wie es wohl gewesen wäre, wenn er tatsächlich mit Wicca geflüchtet wäre. Er wollte sich die Schande lieber nicht ausmalen, die er unwissend über sich und seine Familie gebracht hätte. Er war froh, so wie es jetzt war und ein leichtes Schmunzeln zog sich über seine Lippen, als er daran dachte, wie er ein paar Jahrzehnte damit verbracht hatte, einige Mitglieder des Ordens aufzuspüren und sie dann anschließend umgebracht hatte.

Und jetzt..... wo er knapp davor stand eine Anführerin des Zirkels zu stellen, spürte er eine gewisse Genugtuung. Das Treffen mit Coraline konnte ihm also gar nicht schnell genug gehen. Doch als Lance einwarf, dass er keine Ahnung hätte wo sich Coraline aufhielt und er ein anderes Ziel anvisiert hatte, war die bloße Enttäuschung in Nathans Gesicht zu sehen. "Wir fahren nicht zu der Hexe?" fragte er nochmal nach um jeden Zweifel auszuräumen, doch als Lance meinte, dass die kleine Freundin von Coraline, den Köder spielen sollte überdachte er ganz kurz die Situation.

Jetzt wo er wußte, mit was er es zu tun hatte, würde ein kleines Spielchen tatsächlich eine nette Ablenkung sein. An den Hexen mußte man mit List herangehen, das wußte er aus der Vergangenheit und warum nicht mit dem Opfer etwas spielen.... So nickte Nathan und lehnte sich wieder zurück, während er die Fahrt genoß und schließlich mit Lance auf dem Parkplatz ausstieg um Chris dort zu treffen.

Während Chris sie mit den nötigen Informationen auf einen aktuellen Stand brachte, blickte sich Nathan um. Immer wieder sog er tief die Luft ein und blickte zu der Sonne, die gerade dabei war den Horizont mit gleissendem Licht zu fluten und den neuen Tag anzukündigen. Kein Baum, kein Schatten, nichts war hier am Parkplatz, das sie vor den schmerzhaften Sonnenstrahlen beschützen würde, doch Nathan hatte Vertrauen zu Lance und wußte, dass er früh genug Unterschlupf suchen würde, ehe sie auch nur ansatzweise einen Schmerz verspüren würden.

So folgte er Lance dann auch schließlich zu den Zimmern und blickte sich eine Zimmertür nach der anderen an. Viel los war hier nicht gerade, im Gegenteil schon am Parkplatz war ihm aufgefallen, dass weder viele verschiedene Gerüche, noch viele Autos hier waren, so wie es aussah, war dies hier ein sehr einsames Motel, einfach perfekt für das was sie vorhatten. Als sie die Zimmertür von Cynthia erreicht hatten, lehnte sich Nathan lässig gegenüber von Lance an die Mauer und krempelte sich den Mantel etwas hoch um sich noch mehr vor der Sonne zu schützen dann grinste er, als er hörte wie Lance sich als Zimmerservice ankündigte. "Was hast du mit ihr vor? Und ist für mich auch ein Schluck von ihr drin?" grinste er flüsternd, als er den unwiderstehlichen Duft der Menschin riechen konnte. "Coraline muß sie wirklcih lieben,.... ich hätte sie schon längst leer getrunken...." meinte er und sog noch einmal tief den Duft ein, der hier von Cynthia überall zu riechen war.
 
AW: Moonlight

Coraline

Vor ihrem inneren Auge spielte sich immer wieder die Szene ab wie sie Mick das Präperat in die Wunde gab, und ihm somit für ihn was wohl größte Geschenk machte das sie ihm je wieder hätte geben können. Damals hatte sie das auch geglaubt als sie ihn zum Vampir machte doch dies war der Augenblick gewesen wo sie ihn verloren hatte, und irgendwie spürte ein Teil von ihn das sie ihn auch jetzt verlieren würde, doch diesmal war es nicht er der sich von ihr trennte sonder sie, wahrscheinlich würde sie ihn nie wieder sehen oder berühren können.
"Schon okay, Mick" meinte sie dann sanft "Es war das einzige das ich dir habe geben können vielleicht kann auch nun ich endlich meinen Frieden finden" in ihrer Stimme schwang eindeutig die Hoffnung mit das sie nun endlich irgendwie Ruhe finden könnte.

Doch wusste ein großer Teil von ihr genau dass das nicht ging denn wenn sie überlebte würde ihr Bruder Lance sie bis an das Ende ihrer beiden Leben jagen, doch sie würde niemals aufgeben und vielleicht würde sie Mick irgendwann wieder sehen. Doch diese Hoffnung wollte sie sich heute hier und jetzt noch nicht machen ausserdem wer wusste schon was in diesen vielen Jahren passieren würde, vielleicht war er bis dahin glücklich geworden und hat eine Frau gefunden, bei diesem Gedanken zog sich Coraline´s Herz automatisch zusammen.

Sein bestimmender Ton ließ sie leicht Lächeln jedoch bewegte sie sich wie er gesagt hat keinen Zentimeter von ihrem Platz weg erst als er in sein Zimmer verschwunden war erhob sie sich. "Ach Mick" seufzte sie auf und schon entschlossen das zu tun was sie jetzt in diesem Moment für richtig hielt. Mick in Sicherheit bringen und sich dann um sich selbst und Cynthia kümmern, mit langsamen Schritten näherte sie sich seinem Zimmer und schließlich ihm und beobachtete wie er gerade sein Shirt ausgezogen hatte.
Coraline konnte einfach nicht wiederstehen und umarmte ihn sanft um ihn abermals zu küssen, doch dieser Kuss war nicht von langer Dauer und sie löste sich wenige Sekunden wieder von ihm um ihn dann mit sanften Druck an die Kastentüre zu drücken, so das sie ihm nicht weh tat ihm aber auch zeigte das er keine Chance hatte momentan, auf ihre Lippen legte sich ein Grinsen.

"Mick du wirst mir jetzt genau zuhören" die alte Vampirin sah ihm fest in die Augen "Ich will nicht das du dich da einmischt, es ist meine Geschichte und ich werde nicht zulassen das du dich in Gefahr bringst. Du bist nun nur mehr ein Mensch, verstehst du, du kannst schneller getötet werden als eine Fliege" mit diesen Worten ging sie ein paar Schritte zurück und schließlich zur Türe um den Schlüssel vom inneren Schloss zu ziehen. "Ich liebe dich Mick, und ich werde dich niemals vergessen ich hoffe du vergisst mich ebenso nicht" Coraline konnte nicht verhindern das ein leichtes Aufschluchzen zu hören war, dennoch straffte sie ihre Schultern und sah ihn noch einmal an. "Bye" mit diesen Worten Schloss sie die Türe und verriegelte sie ehe dann draussen der Schlüssel zu hören war der zu Boden viel und in tausend Stücke zerbrach.

Wenig später viel auch die Haustüre ins Schloss als Coraline die Wohnung verlassen hatte.
 
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Chloe

::Chloe hatte überhaupt nicht bemerkt, dass die Nacht sich langsam ihrem Ende neigte, so vertieft war sie zuvor in die Unterhaltung mit Vince gewesen. Und auch, wenn sie es sich ungern eingestand, sie fand es fast schade, dass im Moment Josef und Sandrine bei ihnen standen und die private Unterhaltung beendet war. Allerdings war ihr klar, dass Josef davon ohnehin vielleicht nicht so begeistert war. So war es ihr zumindest vorgekommen, als er neulich doch etwas gereizt reagiert hatte, als Vince sich mit ihr unterhalten hatte.

Was Chloe ebenfalls nicht bemerkte, war die Tatsache, dass sowohl Josef, als auch Vince ihren überraschten und wohl auch etwas verängstigten Blick bemerkt hatten, denn die junge Frau war viel zu konzentriert, ihre durcheinander gewirbelten Gedanken wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sie musste Sandrine unbedingt erzählen, was sie gesehen hatte... aber vermutlich besser nicht hier, wo Josef und Vince es mit Sicherheit mitbekommen würden. Zudem wollte sie ihrer Freundin auch die Party nicht verderben.

Doch diese schien ebenfalls langsam zu einem Ende zu kommen, denn nach einer kurzen Entschuldigung verschwand Josef plötzlich, um die übrig gebliebenen Partygästen zum Gehen zu überreden und kam dann zurück, um sie und Sandrine zu einem Frühstück einzuladen.
In diesem Moment fiel Chloe plötzlich auf, dass es keineswegs der Hunger war, den sie im Moment verspürte, sondern eher ein leichtes, aber doch deutliches Verlangen nach Black Crystal, das ihre Hand zu einem leichten Zittern veranlasste, sodass sie damit den Saum ihres Kleides umfasste, damit es nicht so auffiel.

Um sich abzulenken, blickte sie wieder zu Vince, der gerade meinte, dass er definitiv nichts gegen ein Frühstück in so reizender Gesellschaft hätte, was sie zu einem Lächeln veranlasste, das relativ eindeutig nur für ihn bestimmt war::

Ich hätte ebenfalls nichts gegen ein Frühstück...

::erwiderte sie, während sie ihren Blick zuerst nicht von Vince abwandte, dann aber doch wieder zu Josef sah, da sie nicht wollte, dass es ihm noch auffiel::
 
AW: Moonlight

Cynthia

Cynthia war unglaublich müde. Schon lange hatte sie nicht mehr soviel tun müssen. Ihre Tage waren seit sie sich COraline angeschlossen hatte ruhiger geworden. DOch der Flug und die letzten Tage hatten sie erschöpft und sie musste unglaublich viel Schlaf nachholen. Aber dafür war jetzt eigentlich nciht die Zeit. SIe machte sich Sorgen um Coraline. Warum nur musste diese unbedingt zu Mick zurück?

Es klopfte an der Tür und erschrocken schaute Cynthia auf. Zimmerservice? In so einem Motel? Das fand sie ziemlich merkwürdig. Aber was sollte ihr Geschehen? Niemand wusste das sie hier war. Und vor allem ein Vampir konnte sie bei der Sonnenstärke bestimmt nicht abholen oder? Vorsichtig richtete sie sich auf. Das Bett war zerwühlt und sie fühlte sich wenigstens ein wenig erholter. Sie strich sich übers Haar und ging zur Tür. Irgendwie hatte sie ein schlechtes Gefühl bei der Sache.

Es tut mir Leid, aber ich hatte nichts bestellt." sagte sie und öffnete dabei die Tür. Im gleichen MOment war ihr klar, dass das niemals der Zimmerservice war. Sie erblickte die beiden Gestalten und schlug die Tür mit all ihrer Kraft zu. Sofiort sprang sie von der Tür weg und blickte sich um. Das Fesnter. SO schnell sie konnte rannte sie zum Fenster und war froh darüber das es offen war. OBwohl sie hier im ersten Stock war schwang sie ihr Bein über das Fensterbrett und sprang ab ohne zu zögern.

(Wenn ihr wollt könnt ihr sie noch festhalten oder unten einfangen wenn sie landet)
 
AW: Moonlight

Lance

Die Frage danach, ob Nathan sie kennen würde, beantwortete Lance mit einem einfachen: „ Ich denke nicht.“ Danach widmete er sich wieder der Strasse und der schnellen Fahrt zu ihrem Ziel. Das Schweigen, welches zwischen ihnen herrschte war ihm sehr angenehm. So konnte er in Ruhe die letzten Überlegungen anstellen, was er wirklich vor hatte. Überlegungen, die ihm ziemlich leicht fielen.

Bei Hotel angekommen handelte er dann auch entsprechend schnell. Nach dem kurzen Gespräch mit Chris waren er und Nathan auch schon auf dem Weg zu dem Zimmer in welchem Cynthia hauste::

Was ich vor habe, ich werde die Kleine mitnehmen. Coraline wird gar nicht anders können, als ihr zu folgen und sieh zu suchen. Und ich denke, mein Schwesterchen wird sich darüber freuen zu sehen, wie ihr Schützling vor ihren Augen sterben wird. Durch mich…

::grinste er Nathan zu und nickte dann auch gleich auf die zweite Frage, ob er wohl auch etwas Blut abbekommen könnte::

Wenn alles nach Plan läuft, sogar zwei

::meinte er mit einem breiten Grinsen, als Cynthia auch schon die Tür öffnete und sie gleich darauf wieder zuschmettern wollte. Doch das verhinderte Lance indem er einfach die Hand hoch hielt und die Tür so aufhielt. Mit einem leichten Lächeln registrierte er, wie Cynthia durch das Zimmer lief und offensichtlich durchs Fenster fliehen wollte. Ein lächerlicher Versuch. Noch ehe die junge Frau aus dem Fenster klettern konnte, war Lance auch schon hinter ihr und zog sie zurück ins Zimmer::

Nicht doch… Auch wenn wir hier nur in der ersten Etage sind, du könntest dir weh tun, wenn du raus springen würdest

::erklärte er der offensichtlich verängstigten Frau mit einem charmanten, aber doch auch bösen Lächeln und hielt sie fest, sodass sie gar keine Chance hatte zu entkommen::

Nathan, ich würde dich bitten hier auf Coraline zu warten und ihr die besten Grüsse von mir auszurichten. Wir treffen uns dann nachher wieder bei mir. Ich lass dir meinen Wagen da…

::meinte er dann ruhig zu Nathan, bevor er Cynthia wie ein Püppchen hoch hob, zum Fenster ging und mit ihr zusammen nach draussen sprang. Unten wartete schon Chris mit einem Wagen auf ihn.

Auch wenn sich die junge Frau mit allen Kräften wehrte, war es für Lance ein leichtes, das Mädchen in den dunklen Kofferraum des Sportwagens zu sperren. Nur wenig später war er wieder unterwegs zurück in die Stadt, um seinen Köder so richtig auszukosten…::

(sry, post ist ziemlich mies geworden)
 
AW: Moonlight

Cynthia

Tief in ihrem Inneren hatte sie von Anfang an gewusst, dass sie keine Chance hatte zu entkommen. Schließlich war sie keine Vampirin. Sie war ein Mensch und wie sollte ein Mensch denn einem Vampir entkommen? Sie konnte es selbst kaum fassen, dass sie es sogar noch bis zum Fenster geschafft hatte. Doch schon im nächsten Moment wurde sie heruntergerissen und lag für eine Sekunde am Boden und schon im nächsten Moment hatte Lance sie schon wieder auf die Beine gezogen und hielt sie fest.

Gott, sein Lächeln machte ihr Angst. Und sie spürte, dass sie am ganzen Körper zitterte. Ihr Blick streifte den von Nathan ud als Lance erklärte, dass dieser hier auf Coraline warten solle um Grüße auszurichten hasste sie ihn. Und dieser Hass gab ihren Augen einen wilden Ausdruck. Im nächsten Moment lag sie über Lance Schulter und spürte wie er sprang. Wie wild begann sie in diesem Moment zu treten. Ihr Hass auf Lance hatte ihre Nagst zurückgedrängt.- Sie wusste das es sinnlos war, doch sie wünschte sich ihm Schmerzen zuzufügen. Sie trat und schlug um sich und biss ihn mit ganzer Krafter. doch schon im nächsten Moment schlug der Kofferaum zu.

In heller Panik schlug sie wieter um sich. Sie hasste enge Räume. Für sie gab es nichts schlimmeres alles enge Räume. Ihr Atem ging unregelmässig und sie trommelte gegen das Innenfutter und schrie, doch alles brachte nichts. Tränen schossen ihr in die Augen und sie wünschte sich das Coraline bei ihr wäre. Wie sehr sie ihre Freundin jetzt schon vermisste. Die Hysterie hatte ihr den Verstand vernebelt, doch der Gedanke an Coraline brauchte sie wieder zu Besinnung. Cynthia zwang sich ihren Atem zu kontrollieren. Sobald sie das Geschafft hatte sah sie sich nach ihrgendwelchen Waffen um die sie vielleicht benutzten konnte. Als sie nichts fand suchte sie mit den Fingern nach dem Schloss. Der Kofferrum war sehr eng und gab ihr kaum die Möglichkeit sich zu bewegen, weswegen sie Lance sogar noch mehr hasste.
Voller Wut schlug sie gegen die Innenseite der Tür und schrie so laut sie konnte.

"Ich hoffe du erstickst an deinem Grinsen, Lance" sagte sie und irgendwie erschaffte es ihr genugtung denn sie wusste das er se gehört hatte. Schließlich hatte er die Ohren eines Vampires. Vollkommen erschöpft schloss sie die Augen und hatte das Gefühl, dass es das letzte Mal gewesen sein würde, dass sie solch eine Genugtung gefühlt hatte. Denn mit ziemlicher Sicherheit würde sie bald nicht mehr auf der Erde weilen.
 
AW: Moonlight

Mick

Es war schwierig für ihn, zwischen der Freude über seine wieder gewonnene Menschlichkeit und der Sorge um seine Exfrau einen passenden Mittelweg zu finden, doch so sehr er sich auch am Riemen rieß, er konnte nicht verhindern mit einem Dauergrinsen in der Gegend herumzulaufen. Er war menschlich... er spürte Schmerz, aber nicht nur das. Auch viele andere Gefühle, die ihm schon längst vergessen waren. Müdigkeit, Hunger, das bedürfnis nach einer warmen Dusche.... und alles gleichzeitig...

Mick seufzte, er liebte diese Gefühle, würde sie am liebsten sofort befriedigen, doch zuerst mußte er sich um die Sicherheit seiner Exfrau kümmern, er hatte noch genug Zeit seine Menschlichkeit auszuleben.

"Irgendwie werden wir das Regeln, vielleicht ist Lance ja daran interessiert zusammen zu arbeiten..." plauderte er, während er den Rücken der Tür zugewandt hatte und sich gerade ein neues Sweatshirt aus dem Schrank gezogen hatte. So viele Vorteile der Menschen gerade auf ihn einströmten, soviele Nachteile brachte es auch mit sich, an die Mick jedoch in diesem Moment nicht dachte. Wäre er noch ein Vampir, so würde er jetzt vermutlich hören, wie Coraline sich erhoben hatte und leise auf sein Zimmer zu ging. Doch in seinem Zustand hörte er nichts. Rein gar nichts...

Erst als er plötzlcih die Arme von Coraline um sich spürte, erschrack der Mensch und drehte sich überrascht um. "Coral..." wollte er seiner Überraschung ausdruck verleihen, als er ihre Lippen auf den seinen spürte. Es war ein merkwürdiges Gefühl und vielleicht bildete er es sich auch nur ein, aber irgendwie fühlte es sich anders an. Er wollte den Kuss in dem Moment erwidern, als Coraline sich jedoch wieder von ihm löste und ihn mit sanftem Druck, welchem er ohne weiteres als Vampir entkommen wäre, gegen den Kasten presste.

"Coraline was soll das? Lass das..." meinte er und sah sie verwirrt an. Er hatte keine Ahnung was sie vorhatte und versuchte ihre Finger, die sich eisern um seine Schulter gelegt hatten, wegzudrücken, jedoch ohne jeglichen ersichtlichen Erfolg. "Coraline tu das nicht..." meinte er und schüttelte den Kopf, dann fühlte er wie sie von ihm abließ und schüttelte noch mehr den Kopf, als sie ihm erklärte, dass Mick ihr nicht helfen könne. "Nein Coraline warte.... du,... Josef..." Doch blitzschnell hatte Coraline das Zimmer verlassen und ehe Mick hätte auch nur daran denken können, zu reagieren, war die Tür verschlossen.

Mick lief auf die verschlossene Tür zu und hämmerte dagegen. "Coraline!!!!!" rief er hinterher, lehnte sich an die Tür und lauschte, als er ihre Worte hörte. Er hoffte, dass sie zur Besinnung kommen würde, doch das was sie sagte, ließ seine Hoffnung schnell wieder zerplatzen. "Bleib hier... Coraline... CORALINE!" rief er nochmal, als er das Zerspringen des Schlüssels vernahm. Einen Moment starrte er an die Tür, dann jedoch begann er sich zu bewegen und versuchte sich gegen die Tür zu werfen um sie so zu öffnen, was jedoch nur Schmerzen in seiner Schulter einbrachte. Höllische Schmerzen um genau zu sein. "Verdammt..." fluchte er und blickte sich um. So würde er nicht rauskommen, es mußte einen anderen Weg geben...
Mick lief zum Fenster und blickte daran runter. WEnn er da rausspringen würde, würde er wohl niemanden mehr eine Hilfe sein können und sich abzuseilen wäre wohl auch unmöglich gewesen... So mußte er doch noch mal auf seinen alten Plan zurückgreifen, die Tür aufzubrechen.

Er warf sich noch unter Anfeuerungsschreie vier mal gegen die Tür, als er plötzlich hörte, wie sie nachgab. Doch das war nicht sein Verdienst, sondern Josefs Männer hatten Mick endlich gehört und sind ihm zu Hilfe geeilt. "Glotzt nicht so blöd! Ich muß zu Josef, sofort..." erklärte er und ging mit beiden Riesen zur Tiefgarage um zu Josef zu fahren, den bei sich zuhause antreffen wünschte.
 
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Josef

Josef war irgendwie erleichter, die Party nun komplett beendet zu haben. Auch wenn sich seine Gäste wohl sehr amüsiert hatte, spürte er doch immer wieder eine gewisse Anspannung. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass Mick und Coraline zusammen hier waren und dass es hier Freshies gab, die ihm besonders wichtig waren.
Genau vor diesen Freshies stand er nun und es war ihm durchaus recht das ausser Vince und den beiden alle anderen gegangen waren.

Das Gespräch über das Frühstück nahm er zwar wahr, aber seine Gedanken waren bei komplett anderen Themen. Er könnte sich dafür ohrfeigen, dass er noch nicht mal dann seine Gedanken ausschalten konnte, wenn er solch bezaubernden Damen gegenüber stand. Er blickte zu Sandrine und für einen Moment vergaß er das, worüber er sich gerade noch Sorgen gemacht hatte und sehnte sich nur noch danach, wieder mit ihr alleine zu sein. Da ihm dies wohl in der nächsten Zeit nicht vergönnt war lächelte er die beiden Frauen charmant an. "Haben die beiden denn einen besondernen Frühstückswunsch?"

Josef blickte auch zu Vince und konnte an seinem Gesichtsausdruck lesen, dass es seinem Freund ähnlich ging wie ihm. Das Frühstück war ihm recht egal, doch wenn Chloe und Sandrine dabei waren, war auch dies egal. Einen Moment stieg etwas Eifersucht in ihm auf. Durch die Ablenkung von Coraline und Mick, hatte er nicht soviel Zeit mit den beiden Freshies verbracht, wie er es gerne getan hätte, aber Vince hatte genügend Zeit dazu gehabt. Auch ist es Josef durchaus aufgefallen, wie Chloe seinen Freund anschaute. Es gefiel ihm nicht, aber irgendwie war er auch froh, dass es Chloe war und nicht Sandrine.

Er warf Vince einen Blick zu, der ihm sage sollte, dass die beiden später noch zu reden hatten. Er wollte ihn über verschiedene Sachen informieren, die er in dieser Nach erfahren hatte, vielleicht hatte Vince noch nützliche Informationen über Lance oder das Heilmittel. Josef schüttelte unmerkbar den Kopf... Konnte er nicht einfach das Frühstück genießen?
"Und?" lächelte er die beiden Damen erwartungsvoll an. "Oder wollt ihr euch überraschen lassen?"
 
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Chloe

Hm, ich hätte definitiv nichts gegen eine "Überraschung" einzuwenden. Nur auf einen Orangensaft würde ich gerne bestehen...

::erklärte Chloe mit einem leichten Grinsen, bevor sie nachdenklich zu Sandrine sah. Noch immer hing ihr der kurze Augenblick von zuvor nach, obwohl sie sich inzwischen bereits fragte, ob sie überhaupt etwas gesehen hatte und sich nicht einfach nur getäuscht hätte. Wahrscheinlich gab es viele Menschen, die sich irgendwo ähnlich sahen. Außerdem, was sollte er jetzt, nach diesen ganzen Jahren, ausgerechnet hier tun? Das wäre doch ein viel zu großer Zufall...

Aber Chloe wusste genau, dass sie nur versuchte, sich selbst zu beruhigen und nach außen ebenfalls ruhig zu bleiben. Was nichts an der Tatsache änderte, dass sie später dringend mit Sandrine reden musste. Sofern ihre Freundin nicht ohnehin etwas gesehen hatte...
Jetzt allerdings war erst mal das Frühstück an der Reihe und sie freute sich, dass auch Vince noch geblieben war, neben dem sie immer noch stand::
 
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Coraline

Es tat so unglaublich weh wieder gehen zu müssen sie spürte wie sich ihr Geist gegen das alles wehrte, sie wollte hier bleiben bei Mick, dem Mann dem sie völlig gehörte. Sie wollte ihn so sehr, doch es ging nicht sie würde ihn in Gefahr bringen und das war keine Lösung wenn sie überleben würde und wenn sie irgendwann hier zurück kommen könnte dann würde wohl alles anders sein. Wer wusste schon ob er diese paar Wochen überlebte denn seine Menschlichkeit war nicht nur ein Segen, doch das verstand er jetzt noch nicht. Aber hierbei vertraute sie auf Josef der alles daran setzen würde seinen besten Freund der wie ein Bruder für ihn war zu schützen.
Auch bei dem Gedanken an Josef fühlte sie ein klein wenig Wehmut sie mochte den alten Vampir der ebenso viel durchlebt hatte wie sie, auch wenn er eine ganz andere Geschichte hatte.

Als sie schließlich wieder in dem Auto saß blickte sie einen Moment lang noch an dem Gebäude hoch indem sie jetzt Mick eingeschlossen hatte. Wahrscheinlich würde er momentan vor Wut schäumen doch es war egal es war nur zu seinem eigenen Schutz „Ich liebe dich Mick“ flüsterte sie leise und stocken ehe sie dann beschleunigte und die Stadt wieder verließ.

Sie fühlte sich gut zumindest etwas besser in dem Gedanken das sie Mick zumindest für kurze Zeit das zurück gegeben hatte was er sich immer gewünscht hatte, sie hoffte das er glücklich sein würde. Doch bald darauf glitten ihre Gedanken wieder zu Cynthia und die Freude darauf sie wieder zu sehen und vor allem sie in Sicherheit zu bringen, denn sie war das einzige was ihr noch geblieben war an Familie. Denn Lance und ihre anderen Brüder konnte sie nicht wirklich als Familie bezeichnen auch wenn manche ihrer Brüder zu ihr standen. Als sie den Wagen parkte stellte sie den Kragen ihres Mantels wieder auf um ihre Haut vor der Sonne zu schützen ihre Dunkle Brille schob sie auf die Nase ehe sie dann nochmals tief durchatmete aus dem Auto stieg und in das alte Motel ging.

Sie konnte den Geruch von Cynthia nur mehr gering wahr nehmen und sofort wurde ihr klar was passiert war, sie roch Lance und einen Vampir der noch da war. Wut gemischt mit Panik und Trauer machte sich in ihr breit doch auf ihrem Gesicht war nichts davon zu lesen, sie würde zu dem Vampir gehen müssen und dann zu Lance wenn sie Cynthia noch retten wollte, ein anderer Weg blieb ihr gar nicht. Langsam steig Coraline die Stufen hoch und öffnete die Zimmertüre und stand Nathan gegenüber, sie musterte ihn kurz und trat dann ins Zimmer um die Türe zu schließen.

„Bring mich zu ihm“
 
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Mick

Mick verfluchte diese innerliche Unruhe und dieses Gefühl, sich nicht entscheiden zu können ob er sich nun freuen, oder ob er lieber vor Sorge sterben sollte. Er hatte sich so viele Jahre ausgemalt, wie es wohl sein würde, menschlich zu sein, hatte sich gefragt, was er wohl alles vergessen hatte und ob er überhaupt noch ein guter Mensch sei. Seit Coralines auftauchen hatte er sich gewünscht, sie würde ihm etwas von diesem Mittel geben, dass all seine Träume erfüllen konnte.

Und jetzt, wo sie ihm endlich den Wunsch erfüllt hatte, konnte er es nicht einmal richtig genießen. Natürlich war dieser Gedanke egoistisch, dennoch fragte er sich für einen Bruchteil einer Sekunde, ob dies eine Boshaftigkeit von Coraline war ihm das jetzt so anzutun. Wollte sie ihm beweisen, wie machtlos er als normaler Mensch war?

Mick warf grimmige Blicke zu den beiden Vampiren an seiner Seite und seufzte mit einem leichten Unbehagen. Er vertraute den beiden Vampiren, immerhin würde Josef mit sicherheit ziemlich sauer werden, wenn die beiden ihm irgendein Haar krümmen würden, auch wenn sein Duft die beiden Vampire sicherlich in Versuchung führen könnten, dennoch hatte er Respekt vor den beiden und fühlte sich wie schon seit langem nicht mehr, so klein... so hilflos.

Als Mick bei diesem Gedanken zögerlich den Blick wieder gen Boden wandte, entdeckte er im Lift, der ihn in die Tiefgarage brachte, ein Stück Holz. Eigentlich hätte er es ignorieren können, doch irgendetwas zog immer wieder seine Aufmerksamkeit auf diesen kleinen Mist auf sich, weshalb er sich schließlich auch bückte und das Stück Holz in die Hand nahm. Es schien von einem ziemlich morschen Ast zu stammen. Ausserdem konnte man deutlich Sand in den kleinen Ritzen, sowie einen Abdruck eines Stockelschuhs erkennen.

Mick schloß die Augen und versuchte über den Duft etwas von der Herkunft dieses kleine Stück Holz zu erfahren, doch nichts. Egal wie oft er noch versuchte die Luft tief einzuziehen und daraus einen bestimmten und bekannten Duft zu filtern, er roch gar nichts. Dieses Mittel schien wohl wirklich alles zu blockieren, was ihn einst ausmachte. "hey du... Von wo stammt das?" fragte er einen der Vampire, als der Lift in der Garage ankam und hielt es ihm hin. "Kommt dir dieser Duft bekannt vor?" fragte er weiter, da er hoffte, dass der Vampir Coralines Duft erkennen würde, denn dann würden sie nur noch feststellen müssen, woher dieses Stück Holz kommt.

Während der Vampir das tat um was ihn Mick gebeten hatte und ihm erklärte, dass er deutlich den duft der Frau daran entdecken konnte, die vorhin noch bei ihm in der Wohnung war, atmete Mick erleichtert auf. Dann verlangte er das Stück Holz zurück und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, nicht nur um sich selbst unter Kontrolle zu bringen, sondern auch um die Vampire nicht mehr als nötig mit seinem wilden Herzklopfen in Versuchung zu bringen, sein Blut zu kosten.

Die Autofahrt verging schnell und ohne weitere Vorkommnisse, worüber vorallem Mick sehr froh war. Es hatte gerade Mal 10 Minuten gedauert, bis er endlich vor Josefs Hochhaus ausstieg und gerade über die Straße hasten wollte, als er merkte, wie angenehm die Sonne auf seiner Haut war. Es brannte nicht wie üblich, es war unglaublich angenehm wie die Sonnenstrahlen sein Gesicht erwärmten und während die Vampire bereits schützend den Schatten suchte. War Mick stehen geblieben und genoß dieses Gefühl noch für einen kurzen Moment. Am liebsten hätte er sein Hemd geöffnet und die Sonnenstrahlen auch auf seiner Brust genossen. Doch die irritierenden Blicke seiner Leibwächter hielten ihn zurück und so folgte er den Beiden und betrat schließlich Josefs kleines "Schloß".

"Mick St. John?" die irritierte Stimme Josefs Sekretärin, ließ den ehemaligen Vampir anhalten und zu ihr Blicken. Mick wußte, dass Josef nicht nur menschliche Sekretärinnen hatte, doch dass er ausgerechnet das "Glück" haben mußte ausgerechnet heute einer der Vamprinnen über den Weg zu laufen, hatte er nicht geahnt. "Ich gebe Mr. Kostan lieber bescheid... Warten Sie bitte hier." meinte sie und sah ihn weiterhin skeptisch an.

"Aber das ist doch Unsinn..." wollte Mick dagegen reden und fragte sich ob die Vampire hier wohl wußte, dass er ein Mensch war, oder ob sie es einfach nicht begreifen konnten, weshalb sie plötzlich einen Herzschlag von ihm vernahmen. "Ich habe es wirklich eilig und keine Zeit für Spielereien...." versuchte er die Sekretärin noch umzustehen, doch die wandte sich bereits von Mick ab und sprach bereits mit Josef.

"Mr. Kostan? Bitte entschuldigen Sie die Störung. Mr. St. John ist soeben eingetroffen und möchte zu Ihnen. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm...." meinte sie leise noch nachmurmelnd, als sie zu Mick sah, den Blick dann aber wieder schnell abwandte. "Ja... Ja ich verstehe..." Mick sah die junge Vamprin an, wie sie mit selbstsicherer und kühler Stimme die Anweisungen von Josef entgegen nahm und beobachtete sie, wie sie schließlich den Hörer zur Seite legte. "Sie möchten bitte oben im Büro warten." meinte die Sekretärin und als Mick den Aufzug ansteuern wollte, hielt die Vampirin ihm ein weiteres Mal davon ab. "Nicht dieser Lift. Nehmen Sie den, der direkt ins Büro führt und warten sie dort auf Mr. Kostan." Mick seufzte und nickte dann aber gehorsam um den Anweisungen zu folgen. Je weniger Aufstand er jetzt machte, desto schneller würde er hoffentlich Josef davon überzeugen dass Coraline Hilfe brauchte.



Nathan

Nathan wollte vor Lance hineinstürzen, als Cynthia die Tür zugeschlagen hatte und sie somit aussperren wollte. Was für ein dummes Ding... hatte er sich noch gedacht, als Lance ihm jedoch schon zuvorgekommen war und hinter Cynthia her war. Der Duft der Menschin war wirklich unglaublich und im selben Moment hoffte er, sie möge sich irgendwo verletzen, sich einen Kratzer zufügen, nur um die Entschuldigung zu haben sich aufgrund dieser Verletzung nicht zurückgehalten zu haben. Lance hätte es sicherlich gestört, aber er war sich sicher, dass er es verstanden hätte. Zumindest, nachdem er Nathan von Cynthia runter geholt hätte, um das Leben der jungen Frau nicht zu gefährden.

Nathan riss sich aus seine Gedanken und sah Lance zu, wie dieser das "Vögelchen" vom fliehen zurückhielt, während er zwei Schritte weiter hinten stand. Er grinste, als er besorgt Cynthia erklärte, dass er nicht wollte, dass sie sich bei einem Sturz aus dem 1. Stock verletzte. Doch Nathans Augen flackerten gierig zu der jungen Frau, als Lance sich mit ihr zu ihm umdrehte.

Nathan nickte auf die Anweisung hin und schritt dann näher auf das Fenster zu, als Lance mit Cynthia runter sprang und sah ihm noch zu, wie er gemeinsam mit Chris, die junge Frau im Kofferraum verstaute. "Hm..." machte er mit einem leichten Grinsen auf den Lippen und sah noch kurz den Rücklichtern zu, die sich entfernten. Dann drehte er sich um und versuchte sich erst einmal zu orientieren. Er ging die Zimmer ab, sah die Taschen die unliebsam in eine Ecke verstaut worden und jederzeit Griffbereit waren, für eine Flucht ohne Rückkehr.

"Wer magst du wohl sein..." flüsterte er vor sich hin, ehe er sich zu einer der Taschen runter ließ und den Zip öffnete um die Kleidung darin hervorzuholen. Grob und unachtsam durchwühlte er die erste Tasche, die er nach kurzem bereits wegstieß, da er durch den Duft erkannte, dass es sich um die Kleidung der Menschenfrau handelte. Die zweite Tasche jedoch, verriet ihm, dass sich darin die Kleidung von Coraline befand. Neugierig zog er eines der roten Kleider heraus, die Coraline oft trug und sah es sich näher an. Es roch verführerisch und kurz stellte er sich vor, wie die Frau wohl aussehen mochte, die dieses Kleid trug, doch dann drang die Farbe Rot in sein Bewußtsein und augenblicklich erinnerte er sich daran, was ihm Lance über sie erzählt hatte.

"Hexe..." zischte er angeekelt, knüllte das rote Kleid zusammen und warf es voller Abscheu hinter sich zu dem restlichen Kleiderhaufen, ehe er seine Suche beendete und er das Chaos das er angerichtet hatte, einfach so liegen ließ. Er hatte Durst und so ging er zu dem Kühlschrank, um zu sehen, ob irgendwelche Vorräte da waren und tatsächlich, zwei Päkchen Blut lagen in dem noch zu warmen Kühlschrank, den Cynthia vermutlich erst vor wenigen Stunden befüllt und eingeschalten hatte. Dennoch war das Blut gut genug um seinen Durst zu stillen, obwohl er viel lieber frisches noch warmes Blut gehabt hätte.

Aber er hatte den Befehl, hier auf Coraline zu warten und so ließ er sich in einen schäbigen Lehnstuhl mit speckigen und abgegriffenen Lehnen und blickte aus dem Fenster, während er genüßlich das Blut schlürfte. Es dauerte gerade mal eine halbe Stunde, in der er dem Sonnenstrahl, welcher durchs Fenster fiel, zugesehen hatte, wie er mit der aufgehenden Sonne immer näher auf ihn zukam, als hinter ihm plötzlich die Tür geöffnet wurde.

Nathan wandte sich nicht um, schüttelte stattdessen den Beutel etwas und nahm noch einen Schluck des Blutes. Hexe,... Hexe... immer wieder hörte er seine Gedanken voller abscheu dieses eine gefürchtete, verhasste Wort schreien, während er die Stimme der jungen Frau hinter sich hörte. So ließ er sich auch noch einen kurzen Moment Zeit, ehe er sich zu ihr umdrehte und legte den Beutel nach einem weiteren, letzten Schluck zur Seite.

Langsam erhob er sich, drehte sich zu ihr um und blickte ihr mit verhassten Augen entgegen. "Ich bin nicht hier, um dich zu ihm zu bringen.... Ich soll dir nur schöne Grüße ausrichten..." erklärte er in ruhiger, gelassener Stimme und blickte zum ersten Mal prüfend über ihren Körper. sie sah so zerbrechlich aus, so klein... Er hatte sie sich größer vorgestellt, etwas furchteinflössender, obwohl sie so, wie sie da stand die selbe Authorität ausstrahlte, wie es Lance tat. Nur, dass er sich ihm gegenüber verpflichtet fühlte, und ihm respekt zollte. Bei ihr sah es anders aus. Er hatte Furcht vor ihr, auch wenn er es nicht zugeben würde und sein Blick es auch nicht verriet, doch tief in seinem inneren fürchtete er sie.

"Es sei denn, du hättest etwas, das du gerne tauschen möchtest..." meinte er mit einem schiefen grinsen und blickte kurz zu der verstreuten Kleidung von Cynthia.
 
AW: Moonlight

Coraline

Auch in diesen Minuten fühlte sich Coraline wieder so als würde sie nicht klar denken können, zu Vieles schwirrte in ihrem Kopf herum, doch vorrangig war die Angst um Cynthia die alles war was sie noch hatte. Die junge Menschin war Freundin, Schwester und Tochter zu gleich ein Leben ohne sie konnte sie sich nicht mehr vorstellen doch gleichzeitig wusste Coraline das Lance sie trennen würde und sie nach Frankreich zurück bringen würde wo er sie dann zu ihren Brüdern führte.
Doch um das Leben von Cynthia zu retten war dies ein geringer Preis, und sie war gerne bereit diesen zu zahlen. Sie musste noch Leben und sie hoffte das Josef irgendwann die Nachsicht haben würde sie zu verwandeln vielleicht gewährte aber Lance ihr diesen Wunsch noch, doch darüber wollte und konnte sie sich momentan nicht länger Gedanken machen.

Als ihr der Geruch von Blut entgegen strömte zog Coraline für einen kurzen Moment die Nase kraus, sie haßte es wenn jemand sich an ihren Sachen verging, dieses Blut war schwer zu bekommen gewesen aufgrund der besonderen Blutgruppe und des süßen Geschmacks. Doch was sollte sie sich jetzt noch darüber aufregen für die Flucht würde sie es so oder so nicht mehr gebrauchen können.
Bevor sie sich also noch länger mit diesem Gedanken aufhielt sah sie sich in dem Raum um, und erblickte den Kleiderhaufen welcher hauptsächlich aus denen von Cynthia bestand nur oben auf lag ihr rotes Lieblingskleid.

Erst als die Stimme von Nathan wieder erklang sah sie ihn an und warf ihm den Selben verhassten Blick zu dem er ihr schenkte, ehe dann auf ihren Lippen ein leichtes sarkastisches und vor allem aber überlegenes Grinsen erschien.
„Nun dann bedanke ich mich für seine Botschaft, meine Erwiderung würde ich ihm dann aber gerne selber vermitteln“ langsam trat sie einen Schritt auf ihn zu und sog tief den Geruch des Mannes ein, er war alt aber nicht so alt wie sie, so legte sie den Kopf zur Seite und kniff ihre Augen leicht zusammen.

„Ich tausche nicht, ich hole was mir gehört“ während sie diese Worte sprach drehte sie sich um und nahm die Sachen von Cynthia um sie in der Tasche zu verstauen ehe sie dann ihr rotes Kleid hoch hob und sich wieder zu Nathan umwandte. „Ich mag es nicht wenn jemand in meinen Sachen herumwühlt. Also wann gedenkst du mich zu ihm zu bringen…“ nun legte sich ein bösartiges Lächeln auf ihre Lippen „Verfluchter?“
Was diese Worte in Nathan womöglich auslösen konnte wagte Coraline nicht zu erwarten doch sie wollte dem Mann der so schändlich mit ihren und Cynthias persönlichen Dingen umgegangen war nicht nach dem Namen fragen, er war ihr egal.
Während sie das Letzte Wort gesagt hatte flog das rote Kleid wieder in die Tasche und Coraline nahm auch diese wieder hoch und sah dann Nathan herausfordernd an.
 
AW: Moonlight

Josef

"Also eine Überraschung, wie die Dame wünscht." meinte Josef mit einem charmanten Grinsen auf den Lippen und zwinkerte Vince zu, der vielleicht sogar gerade die gleiche Idee hatte wie er. Es gab ein paar sehr excuisite Orte die Josef spontan in den Sinn kamen und er freute sich schon jetzt darauf, die Gesichter der beiden Damen zu sehen. "Dann würde ich sagen ihr folgt mir."

Josefs grinste breit und bot Sandrine den Arm. Er wunderte sich ein wenig, denn sie war seit dem die Party offiziell zu Ende war sehr still gewesen. Ob es ihr gut ging? Ob es daran lag, dass er so lange mit Mick und Coraline verschwunden war und nicht genug Zeit für sie hatte. Vor allem nachdem er sie gebissen hatte? Schon der kleinste Gedanke an die Zweisamkeit mit Sandrine und den Geschmack ihres Blutes ließ Josef wünschen er wäre wieder mit ihr alleine. Er könnte doch auch Vince mit Chloe wegschicken. Sie könnten alleine frühstücken und er würde sich mit Sandrine ein paar gemütliche Stunden machen.
Doch Josef bließ diesen Gedanken gleich wieder aus seinem Kopf. Vince würde es sicherlich gut heißen mit Chloe alleine zu sein, dass hatte er nicht übersehen. Und es lag ihm doch zu viel an seinem Freshie, dass er sie einfach so seinem Freund überlassen würde. Also war es gerade jetzt keine gute Idee die beiden alleine zu lassen.

Die vier machten sich gerade auf dem Weg zum Aufzug als Josefs Telefon klingelte. Hatte er nicht gesagt, er wolle auf keinen Fall gestöt werden? War es denn so schwierig einmal auf das zu hören, was er sagte?
Leicht genervt hob er den Hörer ab und hörte gar nicht wirklich darauf, was seine Sekretärin ihm sagen wollte. "Habe ich nicht ausdrücklich darum gebeten, den Rest des Morgens ungestört zu sein?" zischte er in den Hörer und dachte er dann über die Worte nach die sie zu ihm gesproche hatte.
Mick war hier? Es war doch noch nicht sehr lange her, als er von der Party verschwunden war. Und es schien etwas nicht in Ordunung zu sein. Josef überkam ein dunkler Gedanke.

"Mr St John soll in meinem Büro auf mich warten. Ich werde ihn dort begrüßen." Mit diesen Worten legte er das Telefon auf. Er war nicht gerade begeistert über diese neuen Begebenheiten und noch weniger über das, was er nun tuen musste.
"Vince?" er drehte sich zu seinem Freund und zog ihn ein wenig von den beiden Frauen weg. "Mick ist hier und irgendetwas stimmt nicht." erklärte er Vince in leisem Ton, sodass Chloe und Sandrine es wahrscheinlich kaum mithören konnten. "Ich muss sofort mit ihm reden. Würdest du die beiden bitte ins Le Nuage bringen. Erwähne, dass ihr meine Gäste seit und ihr bekommt den besten Tisch. Ich werde zu euch stoßen sobald ich das hier geklärt habe." Josef setzte einen seiner berüchtigten Blicke auf, der Vince sagen sollte, dass er keine weiteren Fragen beantworten werde und das er besser tue was er ihm gesagt hatte, fügte dann aber noch ein "Bitte." hinzu, denn er wollte Vince nicht verärgern.

Dann drehte er sich zu Chloe und Sandrine um und mit leicht enttäuschter Stimme erklärte er den beiden, dass er nun doch nicht mit zum Frühstück kommen könne, zumindest nicht gleich jetzt, sondern erst noch ein wichtiges Gespräch führen müsse. Er versicherte seinen Freshies, dass er viel lieber nun die Zeit mit ihnen verbringen würde, dass Vince sich aber sicherlich auch gut um sie kümmern würde und er so bald wie möglich zu ihnen stößt.
Er versuchte seine Wut über die Situation unter Kontrolle zu halten und verabschiedete sich dann von den Drein und machte sich auf den Weg in sein Büro.

Wütend öffnete er die Bürotür und ohne Mick überhaupt einen Blick zu würdigen begann er mit harter Stimme. "Was ist denn so wichtig, dass..." Aber mitten im Satz brach er ab, denn er merkte was seine Sekretärin ihm versucht hatte mitzuteilen. Schockiert schaute er Mick an. Wäre er nicht so wütend gewesen hätte er dies alles wahrscheinlich schon vor der Bürotür wahrgenommen, aber nun als er vor seinem Freund stand, war es nicht mehr zu ignorieren.
Er hörte ein Herz schlagen, er hörte das Blut in seinen Adern fließen und er roch den Menschen, den er eigentlich nicht riechen sollte. "Mick..." brachte er hervor, bevor er tief Luft holte und versuchte wieder Fassung zu finden. "... was hast du nur getan?"
 
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AW: Moonlight

Chloe

::Als Josef auf ihre Aussage hin Vince zuzwinkerte, begann Chloe sich sofort Gedanken zu machen, was sie mit ihrer Bemerkung nun wieder "angerichtet" hatte. Denn inzwischen kannte sie Josef so weit, dass ihr klar war, dass er wahrscheinlich etwas ganz besonders auffahren würde. Darauf hatte sie es eigentlich nicht abgezielt, aber wahrscheinlich war es ohnehin vergeblich, Josef irgendetwas wieder ausreden zu wollen, von daher würde sie sich wohl wirklich einfach überraschen lassen.

Chloe verfolgte interessiert, wie Josef Sandrine seinen Arm anbot und folgte den beiden mit Vince an ihrer Seite, als auf einmal Josefs Handy klingelte und er seinem Gesprächspartner deutlich zeigte, dass er es im Moment nicht gut hieß, gestört zu werden.
Während des Gesprächs jedoch schien sich seine Stimmung zu verändern und nachdem er aufgelegt hatte, wandte er sich leise an Vince, um mit diesem ein kurzes Gespräch zu führen, von dem sie seltsamerweise nichts verstehen konnte. Obwohl - wenn man wieder bedachte, dass Josef und Vince Vampire waren, war es sehr viel weniger seltsam, sondern eher normal, dass sie nichts mitbekommen konnte.

Aber nachdem Josef das kurze Gespräch beendet hatte, wandte er sich ohnehin wieder an sie und Sandrine und erklärte, dass er leider noch etwas erledigen musste, bevor er zum Frühstück nachkommen würde.
Gut, eigentlich schätzte die junge Frau Josefs Gesellschaft, aber sie hatte mit Sicherheit nichts dagegen, dass Vince sie nun alleine begleiten würde. Allerdings war nach wie vor Sandrine dabei, weshalb es ohnehin nicht das Gleiche sein würde, wie zuvor, als sie allein mit ihm gewesen war.
So stand sie nun abwartend da, da sie nach wie vor keine Ahnung hatte, wo Josef und nun Vince sie hinführen wollte::
 
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