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Moonlight

AW: Moonlight

Nathan

Nathan zog missbilligend die Augenbrauen hoch und lächelte leicht abschätzig Coraline entgegen. "Dazu wirst du sicherlich noch die Gelegenheit bekommen..." erklärte er, als sie sich für die Botschaft bedankte und meinte, dass sie Lance lieber persönlich ihre Antwort überbringen würde. Nathan hätte gerne noch mehr gesagt, ihr gezeigt, dass nicht sie, sondern Lance hier die Regeln bestimmte. Allerdings wollte er die Hexe nicht provozieren und sie auf den Gedanken bringen, ihre Macht an ihm zu beweisen.

Hexe hallte es noch einmal in seinem Kopf und trat unbewußt einen Schritt zurück, als Coraline ihm näher kam um seinen Duft aufzunehmen. "Das werden wir noch sehen..." antwortete er, als Coraline erklärte, dass sie nicht vorhatte etwas einzutauschen, sondern sich das holen würde, was ihr gehört. Nathan ging noch einen Schritt zur Seite, um ihr den Platz freizumachen, den sie anstrebte und beobachtete, wie sie mit schnellen Handgriffen die Kleidungsstücke zusammensuchte, die er vorhin durchwühlt hatte. Ein leichtes Kopfschütteln kommentierte ihr Verhalten, als sie sich ihm mit dem Rücken zuwandte. Dann ging er auf Coraline zu und zog eine Augenbraue hoch.

"Jetzt..." beantwortete er ihre Frage, wann er denn gedenkte, sie zu Lance zu bringen, fasste sie am Ellbogen und wollte sie mit sich ziehen, als sie ihn auch noch Verfluchter beschimpfte. Augenblicklich ließ er den Arm von ihr Los und wischte sich die Finger an seiner Kleidung ab, doch sagte er nichts darauf. Was in ihm jedoch vorging, konnte man deutlich in seinen Augen lesen, als er auf Distanz ging, doch eingehen würde er auf seine Reaktion nicht.

"Beeil dich endlich, Lance wartet nicht gerne...." meinte er schnappend und und deutete galant, jedoch ohne ein Lächeln zur Tür. "Du fährst mit mir mit..." Danach verließ er mit Coraline das Motel und kam mit ihr nach einiger Zeit in der sie sich angeschwiegen hatten, vor dem Hotel an, in dem Lance und er wohnten. Den Wagen parkte er nicht in der Tiefgarage, denn er wußte, dass sie ihn gleich benötigen würden, um mit den beiden in das verlassene Fabriksgelände zu fahren, das vor wenigen Wochen den roten Raben als Treffpunkt gedient hatte. Es wäre besser gewesen, sie alle dort nieder zu brennen dachte sich der Vampir, als er darauf wartete dass Coraline ausstieg. Er war froh, endlich hier zu sein und nicht länger mit der Hexe allein sein müssen.

"Darf ich bitten?" fragte er übertrieben höflich und ging dann mit ihr in Richtung Hotel. Hoffentlich hatte Lance ihm noch einen Schluck übrig gelassen, dachte er sich gerade, als sie schließlich im entsprechenden Stockwerk ankamen und Nathan gegen die Tür klopfte, um Lance das Zeichen zu geben, dass sie nun hier waren.


Mick-Post kommt später! Hoff es passt dir *~Lilith~* dass ich sie bis dorthin geschrieben habe...
 
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AW: Moonlight

Coraline

Die alte Vampirin konnte nicht anders als den Vampir ihr gegenüber zu mustern, er war bestimmt keiner derjenigen den Lance einfach nur so ausgesucht hatte, er musste sein bester Mann sein denn keinen anderen würde er damit beauftragen sie zu ihm zu bringen, außerdem hatten schon viele vor ihm versagt. „Nun ein Gespräch unter Geschwistern ist doch immer wieder etwas Schönes“ meinte sie dann trocken und verzog die Lippen etwas. Sie spürte irgendwie wie ihre Knie weich wurden und am liebsten hätte sie sich zu Boden sinken lassen doch sie würde weder ihm noch ihrem Bruder diese Genugtuung verschaffen.

Auf seine Worte hin nickte sie nur denn dabei hatte er wirklich recht, sie konnte froh sein wenn sie sich Cynthia schnappen konnte und beide da Lebend rauskamen doch das konnte sie ja nicht mal mehr hoffen. Doch sie würde auf jeden Fall probieren Cynthia zu retten den Rest würde sie dann später sehen.
Während sie die Sachen zusammen gepackt hatte musste sie an Josef denken oder besser gesagt das Buch der roten Raben. Wenn sie das jetzt in den Händen halten könnte dann würde sie eine viel größere Macht haben und könnte mit Berechtigung darauf hoffen aus der Sache wieder irgendwie rauszukommen. Natürlich wusste sie einige der Sprüche auswendig doch dem Buch wohnte ungeahnte Macht inne die sie so nicht nutzen konnte.

Der harte Griff an ihren Ellbogen gefiel ihr gar nicht und so sah sie ihn mit wütend funkelnden Augen an, doch kaum hatte sie ihn ´Verfluchter´ genannt ließ er sie hastig los und ein bösartiges Lächeln zierte nun Coralines Lippen. Es schien fast so als würde er Magie nicht besonders prickelnd finden vielleicht konnte sie mit dem was sie in Petto hatte wenigstens Nathan ausschalten.

„Nur keinen Stress“ meinte sie ruhig und folgte dann aber doch seinem Fingerzeig zur Türe, nachdem sie die Tasche ins Auto geschmissen hatte setzte sie sich auf die Rückbank und überkreuzte ihre Beine während sie mit dem Heilmitteldöschen in ihrer Manteltasche spielte. Ihre Gedanken waren weit weg und so nahm sie die Fahrt nicht wirklich wahr und sie war froh das der Handlanger von Lance kein Wort mit ihr sprach.
Erst als der Wagen wieder in der Stadt war und hielt sah Coraline auf und straffte ihre Schultern, je näher sie Lance kam um so mehr breitete sich die Angst in ihr aus.
Vor der Hoteltüre angekommen sog sie den Duft ein der deutlich aus der Suite drang, sie konnte den Herzschlag von Cynthia hören und erleichtert darüber nahm ihr Gesicht wieder einen etwas anderen Ausdruck an, ehe sie schweigend auf ihren Bruder wartete.
 
AW: Moonlight

Mick

"WW...Was?" Mick sah Josef verwirrt an, ja hatte der Vampir ihm denn nicht gerade zugehört? Coraline war in Gefahr und niemals hatte er daran gedacht, dass er hier in Josefs Gebäude in Gefahr geraten würde. Aber jetzt, wo Josef es so ausgesprochen hatte, fragte sich Mick für einen Bruchteil einer Sekunde, in der er einen kurzen Anflug für Vernunft verspürte, ob nicht was wahres dran war, was der Vampir gesagt hatte. "Ach,... hier laufen ständig leckere Freshies herum und jetzt plötzlich, sollten sich alle auf mich stürzen wollen?" fragte er Josef immer noch mit einem Grinsen im Gesicht, da er sich ziemlich schnell wieder gedanklich beruhigt hatte, so schnell, dass ihm die vernünftigen Gedanken von vorhin gar nicht mehr real vorkamen.

Doch das Grinsen verging ihm schneller als ihm lieb war, denn es war klar, dass Josef den Beschützer rauskehren würde. "Ach Josef..." sagte er und seufzte. "Man muß mich nicht beschützen und nein, diesmal sieht es wirklich so danach aus, als wäre es tatsächlich ein selbstloser Akt von Coraline gewesen. Sie wollte nichts, sie ließ mich ihr ja nicht einmal helfen!" erklärte Mick in einem Atemzug und wandte Josef den Rücken zu. Wann kapierte der Vampir endlich, dass er bei weitem nicht so unbedarft war, wie er ihn oft hinstellte, auch wenn es nur aus Vorsicht und Sorge um ihn war.

Mick hörte sich schweigend, aber mit finsterer Miene an, was Josef ihm zu sagen hatte, als er ihn fragte, wie er den Lance überreden wollte, Coraline in Ruhe zu lassen. Er hatte gehofft, dass Josef ihm helfen würde, deswegen hatte er sich noch nicht so viele Gedanken darum gemacht, aber er war so von sich selbst überzeugt, dass er sich selbst als Mensch in der Lage sah, gegen Vampire anzutreten und würde Josef ihm nicht helfen, so würde er auch alleine gehen. Und diese Entschlossenheit und Gedanken spiegelten sich auch in seinem Gesicht wieder. Trotzig wie ein kleines Kind sah er Josef entgegen.

Doch als Josef ihm dann auch noch den Rat gab, sich rauszuhalten und die Sache den alten Vampiren zu überlassen, spürte er wie ungewohnt schnell sein Herz in seiner Brust schlug und er von Sekunde zu Sekunde zorniger wurde. Zuerst wollte Mick sein unverständis mit Worten ausdrücken und Josef fragen, ob er Coraline wirklich in Stich lassen wollte, doch dann ließ er es. Er sah ihn nur an und atmete tief durch.

"Ok..." versuchte er ruhig zu sagen, spürte und hörte aber wie seine Stimme bebte. "Dann werde ich sie selbst suchen." erklärte er und sah Josef noch einen kurzen Moment an. "Ich habe jahrelang gegen Vampire gekämpft, ich habe vielleicht nicht mehr die Stärke und mir fehlt es vielleicht an Schnelligkeit gegenüber Vampiren, aber ich weiß worauf ich mich einlasse und werde mich auch dementsprechend darauf vorbereiten. Es tut mir leid dich gestört zu haben." mit diesen Worten drehte sich Mick um und wollte Josefs Büro verlassen.

(Vielleicht kann Josef ihm jetzt demonstrieren, wie unvorbereitet Mick ist? :D)
 
AW: Moonlight

Josef

„Es geht sicherlich nicht darum, dass man sich hier auf dich stürzt, um an den Blut zu kommen.“ antwortete der Vampir seinem Freund und musste sich zusammenreißen, dass er bei der Blauäugigkeit seines Freundes nicht ausrastete. „Es geht darum, dass es sicherlich auch jede Menge Leute da draußen gibt, die dich gerne tot sehen würden mein Freund. Und was machst du wenn du so einem begegnest?“
Josef machte sich wirklich Sorgen. Mick lief durch die Gegend und sah kein geringstes Problem darin nun menschlich zu sein. In dem Kopf des Vampirs spielten sich gleich mehrere Szenarien ab, wie sein Freund in den nächsten Stunden ums Leben kommen könnte. Ungläubig über die Leichtsinnigkeit Micks schaute er diesen an.

Als sein Freund die Selbstlosigkeit Coralines erwähnte musste Josef auflachen. „Ich hätte noch nie erlebt, das Coraline irgendetwas gemacht hätte, was ihr nicht irgendeinen Nutzen verschafft hätte.“ warf er Mick an den Kopf und versuchte dann immer noch herauszufinden, was die Vampirin vorhatte.
Wie kommt sie überhaupt dazu Mick von dem Heilmittel zu erzählen. Wahrscheinlich war sie genau deshalb gerade in Schwierigkeiten. Wahrscheinlich hielt Lance nicht gerade viel davon, dass seine Schwester mit dem Heilmittel bei Vampiren wirbt. Es war sicherlich eine Familiensache, zumindest konnte Josef sich das sehr gut vorstellen. Und man sollte sich wirklich nicht in so etwas einmischen. Doch Mick sah kein bisschen danach aus, als seien irgendwelche Argumente von nützen ihm von deinem Vorhaben abzubringen und das machte Josef die meisten Sorgen.

Und schon bevor er überhaupt diesen Gedanken ausgedacht hatte, hörte er auch schon Mick sagen, dass er es eben alleine versuchen würde, wenn Josef nicht bereit war ihm zu helfen.
Der Vampir seufzte innerlich und beobachtete seinen Freund, wie er sich umdrehte und in Richtung Tür ging. Die Worte, er würde sich sicherlich darauf vorbereiten können gegen Vampire zu kämpfen veranlassten Josef dazu Mick vom Gegenteil zu beweisen. Blitzschnell, was ihm natürlich keine Schwierigkeiten bereitete, stand er vor Mick an der Tür und versperrte ihm den einzigen Weg aus dem Zimmer. Genauso schnell griff er nach Micks Arm und bedacht darauf ihn nicht zu verletzten, bog er den Arm seines Freundes auf dessen Rücken. Josef stoppte erst dann als er den Mund an Micks Hals hatte und ließ ihn dann wieder los.
„Und ich hätte noch fünf andere Möglichkeiten gefunden dich zu töten.“ Sagte der Vampir schroff und starrte Mick in die Augen.

„Verdammt Mick…“ Josef drehte sich um und schlug mit der Faust gegen die Wand. „…kannst du nicht einmal nachdenken, bevor du etwas machst?“
Josef war sich absolut sicher, dass auch seine Vorführung Mick nicht davon überzeugen würde sich aus Coralines Angelegenheiten raus zu halten. Es half nichts, wenn Josef wollte, dass Mick heil aus dieser Sache raus kam, dann musste er ihm helfen.
„Okay, ich helfe dir.“ stimmte er schließlich zu und seine Stimme verriet, dass er nicht wirklich begeistert davon war. „Hast du dir schon überlegt, was du als nächstes machen willst?“
 
AW: Moonlight

Mick

Auf halbem wege blieb Mick noch einmal stehen, als Josef sagte, dass Coraline noch nie etwas getan hatte, ohne dass es ihr einen Nutzen eingebracht hätte. "Du irrst dich... dieses einemal irrst du dich Josef." Dann ging er weiter zur Tür und wollte nur noch das Zimmer verlassen. Wenn Josef ihm nicht helfen wollte, dann wollte er nunmal nicht, er würde das schon alleine schaffen, er hatte sich bisher immer durchgeschlagen.

Doch gerade als er gerade die Tür öffnen wollte, stand plötzlich Josef vor ihm, obwohl er sich nicht sicher war, richtig gesehen zu haben. Erst als er die leichten Schmerzen in seinem Arm spürte und den kalten Atem an seinem Hals, erfuhr Mick, wie es sich für Menschen anfühlte, wenn sie von einem Vampir angegriffen wurden. Es war so schnell passiert, dass er nicht einmal wußte, ob Josefs "Angriff" einen Wimpernschlag angedauert hatte, doch was er spürte war, dass seine Knie zittrig wurden und sich automatisch sein Herzschlag verdreifachte.

"Verflucht noch mal! Lass mich los!!!" waren die ersten Worten die erschrocken über seine Lippen kamen. Mick presste sich gegen Josefs Griff und versuchte davon loszukommen, was gänzlich ohne Erfolg blieb. "Bist du verrückt geworden? Lass mich endlich los" presste er noch einmal zwischen den Zähnen hervor. Doch neben dem Zorn, den Mick verspürte, hatte Josefs Angriff dennoch etwas Augen öffnendes an sich.

"Das hättest du nicht, wenn du ein Gegner von mir wärst...." protestierte Mick, allerdings sehr kleinlaut. Immerhin hätte er einem Gegner niemals so vertrauensvoll den Rücken zu gewandt, doch Josef hatte Recht, ob Freund oder Feind, er war den Vampiren ausgeliefert. Doh was sollte er denn schon tun? Josefs Schlag gegen die Wand und die Tatsache, dass Mick wieder "frei" war, holte ihn zurück, ehe er auf einen schwerwiegenden Gedanken kommen konnte.

Auf den Vorwurf, warum er nicht nachdenkt, wenn er etwas tat, reagierte er nicht. Josef hatte ja nciht ganz unrecht damit, aber von dem abgesehen war er so erleichtert, als Josef nun doch einsah, ihm helfen zu müssen, dass er nicht einmal mehr daran dachte, irgendetwas provozierendes zu sagen. "Ja das habe ich mir...." antwortete er mit immer noch bebender Stimme, da der Adrenalinschub noch deutlich zu spüren war. "Ich muß herausfinden, was das für ein Stück Mist ist und ob es wirklich Coraline gehört." erklärte er und hielt Josef das Stück entgegen, welches Mick glaubte, es würde von Coralines Schuhen stammen. "Wenn ich weiß, wo sie hin ist, kann ich mich dort umsehen, vielleicht finden wir sie dort sogar noch und können sie davon überzeugen, nicht davon zu laufen." meinte er und blickte dabei zu Boden, da ihm erneut bewußt wurde, dass er im Grunde Coraline nicht noch einmal verlieren wollte. Allerdings gestand er sich diesen Gedanken selbst nicht ein, deshalb ließ er sich auch nichts ankennen
 
AW: Moonlight

Josef

Dem Vampir tat es leid, dass er seinem Freund so zeigen musste, wie unvorbereitet und schwach er doch war, nun wo er ein Mensch war. Es wollte immer noch nicht richtig in seinen Kopf, wieso Mick sich darauf eingelassen hatte, denn nach wie vor sah Josef nichts daran ein Mensch zu sein.
Er hoffte sehr, ihm nicht all zu große Schmerzen bereitet zu haben, denn er war nicht geübt darin, Leute anzugreifen, denen er eigentlich nichts Böses wollte. Und doch würde sich Josef dafür nicht entschuldigen, denn er merkte, dass Mick begriff, was er ihm zeigen wollte. Besser, als durch tausende klug gewählter Worte.

Erst Micks Aufforderung er solle ihn loslassen holte ihn aus seinen Gedanken wieder raus und er merkte, dass er seinen Freund immer noch festhielt. „Es ist verdammt noch mal gefährlich Mick.“ erklärte er ihm ein weiteres Mal, als dieser ihm erklären wollte, dass er ihn als Gegner sicherlich nicht so leicht hätte umbringen können.
Josef hatte langsam das Gefühl, dass Mick nicht verstehen wollte. Egal ob er oder Lance, die Reaktionen von einem Vampir waren denen eines Menschen um einiges überlegen und Mick hatte nur wenige Chancen als Mensch da wirklich dagegen anzukommen.
Aber Josef wollte nicht weiter diskutieren. Es war nun eben so, dass Mick ein Mensch war und daran würde sich so schnell nichts ändern. Nun ja, zumindest solange dieses Heilmittel anhielt. Und Mick hatte sich in den Kopf gesetzt Coraline zu helfen, wieso auch immer. Wenn Josef seinen Freund also noch ein wenig bei sich haben wollte, sollte er ihm auf jeden Fall zur Seite stehen. Hoffentlich konnte er so das schlimmste verhindern.

Josef merkte erst jetzt, dass seine kleine Vorführung, Mick wohl doch etwas an die Nerven ging, denn sein Freund wirkte nachdenklicher als sonst und lange nicht so provokant. Doch Josef sah ein, dass ein Kommentar in diese Richtung die Situation momentan sicherlich nicht vorantreiben würde also schwieg er und hörte sich Micks Pläne an, wie er Coraline finden wollte.
Josef nahm das Stück Dreck entgegen, dass Mick ihm zeigte und verkniff sich die Frage, ob das alles war was er hatte. Er brauchte das Stück nicht lange in der Hand halten, als der Geruch von Coraline ihm in die Nase stieg. „Coraline ist auf jeden Fall damit in Kontakt gekommen.“ Erklärte er nur kurz und dachte ein weiteres Mal schmerzlich daran, dass Mick dies alleine herausgefunden hätte, wenn er nicht als Mensch durch die Gegend laufen würde. Er konfrontierte Mick allerdings nur mit einem viel sagenden Blick und griff nach seinem Telefon. „Schicken sie mir bitte jemanden in mein Büro.“ beauftragte er seine Sekretärin und legte den Hörer wieder auf.

Ein kurzer Moment des Schweigens herrschte zwischen Josef und Mick, nur unterbrochen durch die Herzschläge Micks und das rauschen des Bluts in seinen Adern. Aber Josef wusste nicht was er seinem Freund noch hätte sagen sollen. Er war mit der ganzen Situation mehr als unzufrieden, aber das hatte er mittlerweile klar gemacht und weiter wollte er das Thema nicht ausführen.
Doch lange mussten die beiden nicht warten, bis es an der Bürotür klopfte und ein junger Vampir den Raum betrat. Josef stand auf und reichte ihm das Stück Dreck, welches er von Mick bekommen hatte. „Bring das ins Labor, sag den Leuten dort, ich muss umgehend wissen, woher es stammt. Sie sollen sich so schnell wie möglich wieder bei mir melden.“ Josefs Stimme verlieh der Sache noch eine größere Dringlichkeit und der junge Vampir verschwand, ohne irgendetwas gesagt zu haben.

Nachdenklich musterte Josef seinen Freund. „Okay, und weiter? Wenn wir wissen wo dieser Klumpen her ist, dann willst du einfach mal drauf losfahren und nach Coraline suchen. Darauf hoffen, dass sie nicht schon Gesellschaft von Lance bekommen hat und dann erklärst du ihr, dass du gekommen bist um sie zu retten.“ Josef machte eine kurze Sinnpause ließ Mick aber nicht die Chance eine antwort zu geben und sprach weiter. „Aus einer Situation, die für sie so gefährlich ist, dass sie lieber abhaut als sich ihr zu stellen.“
Herausfordernd schaute er seinen Freund an. Ganz hatte er die Hoffung noch nicht aufgegeben ihn vielleicht von der absurden Idee abzuhalten. „Und überhaupt… selbst wenn du weißt woher dieser Dreck kommt, woher kannst du dir sicher sein, dass Coraline dahin zurückkehrt?“ Für Josef war die Sache fast aussichtslos und auch wenn Micks Optimismus ihn oft ansteckte, schien dies in dieser Situation nicht der Fall zu sein.

In diesem Moment klingelte das Telefon. „Kostan?“, beantwortete Josef schnell und teilte Mick lautlos mit, dass es sich um das Labor handelte. „okay, ich verstehe… ja entsorgen sie es. Wir haben keinen Gebrauch mehr dafür.“
Der Vampir legte den Hörer auf und schaute Mick. „Okay, das Labor hat deinen Dreck untersucht und wie auch immer sie es gemacht haben, haben sie herausgefunden, dass dieser Klumpen wohl mit 99 %iger Wahrscheinlichkeit aus der Wüste stammt.“
Etwas besorgt und nicht wirklich sicher was sein Freund nun vor hatte blickte Josef Mick an. „Und nun?“
 
AW: Moonlight

Lance

Glaub mir, das habe ich auch nicht gedacht. Wenn du dumm wärst, hätte sich meine Schwester nie mit dir abgegeben. Ich weiss, wie clever du bist, und genau aus diesem Grund weiss ich auch, dass du mir keine Scherereien machen wirst. Kommt jetzt, Cynthia.

::erklärte er der jungen Frau freundlich und ging schon mal ein paar Schritte voraus zum Aufzug, darauf vertrauend, dass die junge Frau ihm folgen würde. Und genau das tat sie auch, denn wie sie richtig erkannt hatte, eine Chance auf Flucht hatte sie so oder so nicht::

Tot stellen? Das wäre doch immerhin auch ein Versuch, sein Leben zu retten. Allerdings bezweifle ich, dass du dein Herz, das so laut in deiner Brust hämmert, zum Stillschweigen bringen kannst, ohne dabei zu sterben. Und es wäre ein Jammer, wenn du jetzt schon diese Welt verlassen müsstest…

::meinte er zu ihr und schenkte ihr erneut ein ziemlich charmantes Lächeln. Dann allerdings, bei ihren nächsten Worten, hob er ganz leicht eine Augenbraue an, da ihre Worte doch etwas überraschten. Menschen abschlachten wie Vieh? Da hatte seine Schwester Cynthia ja einiges über ihn erzählt::

Ich schlachte Menschen wie Vieh? Ich sehe, mein Schwesterchen hat dir ein paar Gruselgeschichten über mich erzählt. Weißt du, es ist wahr, ich ernähre mich von Blut. Am liebsten ist mir das von Menschen, da hast du schon recht. Aber hast du dir auch einmal überlegt, wovon sich Coraline ernährt? Viele Möglichkeiten, damit ein Vampir bei Kräften bleibt, gibt es nicht. Blut ist die einzige Nahrung, die uns am Leben erhält.

Glaubst du allen ernstes, meine Schwester verzichtet darauf, nur weil sie sich dich zur Freundin genommen hat? Da irrst du dich gewaltig, meine Liebe. Der Blutdurst meiner Schwester ist genau so gross oder klein, wie meiner auch ist. Und sie tötet genau so, wie ich es auch tue. Das ist nun mal unsere Natur, Kleines…

::erklärte er der jungen Frau geduldig, während er sie durch den am frühen Morgen noch Menschenleeren Korridor führte und kurz darauf in den Aufzug stieg, der sie in den obersten Stock des Hotels bringen würde. Kurz darauf waren sie dann auch schon oben und Lance öffnete die Türe der Suite, in welcher er wohnte und liess Cynthia eintreten. Dem Vampir, der hier auf ihn wartete, gab er nur ein kurzes Zeichen. Doch dieser verstand sofort. Er hatte die Tür zu bewachen und dafür zu sorgen, dass niemand durch sie entliehen würde::

Mach es dir gemütlich, Cynthia. Es wird noch ein Weilchen Dauern, bis Coraline eintrifft…

Cynthia

Es wäre ein Jammer, wenn sie jetzt schon die Welt verlassen müsste? Das klang ja fast so als würde Lance etwas an ihr liegen. Wegen der Absurdität dieser Gedanken musste Cynthia ein wenig kichern. Allerdings war ihr klar, dass er sie nur "schätzte" weil sie Coraline zu ihm bringen würde. Zwar unfreiwillig aber dennoch.

Seine nächsten Worte machten sie zornig Natürlich mordete Coraline auch, aber sie tat es nicht immer. Lance war schlimmer als Coraline. Er war viel schlimmer. Er war die Ausgeburt des Bösen. Was auch immer er sagte sie durfte im icht zuhören. Naürlich tötete Coraline auch, doch bei ihr war es humaner. Außerdem war sie selbst, Cynthia, doch der lebende Beweis, dass man nicht töten musste. Dennoch behielt sie ihre Gedanken bei sich. Sie hatte keine Lust mehr sich mit Lance zu unterhalten.

Er schaffte es immer Zweifel in ihr zu wecken. Außerdem sollte sie sich langsam mal was einfallen lassen, um Coraline irgendwie helfen zu können. Ach, wenn sie doch nur ein Vampir wäre, dann würde sie Coraline beschützen können. Sie erreichten die Siute, doch Cynthia achtete nicht auf das Aussehen oder die Einrichtung der Suite. Ihre Gedanken waren bei Coraline. Ein Teil von ihr wünschte sich wirklich, dass Coraline einfach verschwand und sie zurückließ und sich in Sicherheit brachte. Cynthia setzte sich auf das Sofa und sah Lance unverwandt an.

"Was genau willst du eigentlich von Coraline?"
 
AW: Moonlight

Lance

::Er konnte den Ärger in Cynthias Augen deutlich sehen, als er ihr erklärte, dass Coraline genau so tötete wie er es auch tat. Offensichtlich wollte sie das nicht hören, oder aber sie befand, dass es einen Unterschied gab, ob er nun tötete, oder ob seine Schwester es tat. Vermutlich hatte Coraline ihr so oft eingeschärft, dass er das leibhaftige Böse wäre, dass sie diesen Unsinn jetzt sogar glaubte. Ja, er hatte sich der dunklen Seite verschrieben. Er mochte es nicht mit Menschen zusammen zu leben. Er liebte es das zu sein, was er war. Ein Vampir, ein Wesen, welches dafür geschaffen wurde, um zu jagen und zu töten. Weshalb sollte er wieder seiner Natur handeln? Es verweichlichte nur, wenn man immer auf Menschen zurück griff, welche einem ihr Blut aus freiem Willen anboten. Nichts verlieh einem so viel Macht, wie wenn man einen Menschen bis auf den letzten Tropfen austrank…

Während Cynthia sich auf die Couch setzte, ging Lance ohne weiter auf sie zu achten zur Bar, welche in dieser Suite stand und schenkte sich und auch Cynthia ein Glas Cognac ein. Mit diesen beiden Gläsern in der Hand ging er schliesslich zu ihr zurück und setzte sich ihr gegenüber in einen der bequemen Sessel. Dann stellte er das eine Glas vor sie hin und prostete ihr mit dem seinen kurz zu, bevor er einen Schluck nahm::

Nun, meine Schwester hat etwas, was eigentlich mir gehört. Und das will ich wieder zurück haben. Ansonsten kann mir meine Schwester eigentlich gestohlen bleiben. Aber ich mag es einfach nicht, wenn man mich meines Besitzes beraubt. Du verstehst sicher, dass ich da etwas unternehmen muss, um die Sache wieder richtig zu stellen

::erklärte er der jungen Frau mit einem Lächeln und behielt so seine charmante Art bei. Er wusste zwar, dass dies auf Cynthia keinen Eindruck machen würde, doch irgendwie erschien es ihm trotzdem richtig, genau das zu tun::

Wenn wir gerade bei diesem Frage-Spiel sind. Erlaube mir doch, dir auch eine Frage zu stellen. Es gibt da etwas, was ich nicht ganz verstehe in deiner Beziehung zu Coraline. Wieso hat sie dich nicht verwandelt? Wolltest du das nicht?

(Sorry, dass ich mit dem Post so lange gehabt hab. Werd versuchen mich zu bessern, versprochen)
 
AW: Moonlight

Cynthia

Cynthia ließ ihn nicht aus den Augen, denn so fühlte sie sich besser. Selbst wenn sie die Beute war so sollte die Beute immer den Jäger im Auge behalten. So sah sie das jedenfalls. Entfliehen würde zwar nicht funktionieren, aber es war einfach besser zu wissen was er tat als ihm einfach den Rücken zu kehren. Gegen ihren Willen musste Cynthia Lächeln als er sich ihr gegenüber setzte und das Glas vor ihr abstellte. Sie nahm den Cognac gerne denn er würde ihren Nerven gut tun und auch sie prostete ihm der Höflichkeit halber zu. Vielleicht tat sie das aber auch, weil sie ihn tief in ihrem Inneren attraktiv und charmant fand. Etwas was sie nicht einmal sich selbst gegenüber zugeben würde.

Cynthia nickte. Etwas das ihm gehörte. Aber warum stahl Coraline etwas von Lance? In die neusten Pläne war sie noch nicht wirklich eingeweiht worden. Dafür hatte einfach die Zeit gefehlt. Seine Frage allerdings warf sie ein wenig aus dem Konzept. Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen.

"Die Frage kann ich dir nicht beantworten, da ich selbst nicht weiß warum Coraline mich nicht verwandelt hat. An mir liegt es jedenfalls nicht. Ich wäre gerne ein Vampir und kein Klotz am Bein, der nach Belieben entführt und rumgeschubst werden kann. Aus vielen Gründen denke ich wäre es wundervoll ein Vampir zu sein." sagte sie ohne wirklich über die Antwort nachzudenken. Sie war einfach zu frustriert über die jetztige Situtaion in der sie steckte. Im nächsten Moment hätte sie sich am Liebsten auf die Zunge gebissen. Warum nur hatte ihr Verstand sich nicht früher eingeschaltet? Warum hatte sie ihm das erzählt?

"Ich denke nun bin ich wieder an der Reihe" sagte sie mit einem leichten, aber auch traurigen Lächeln. Sie wollte nicht weiter darüber nachdenken wie ihr Leben wäre, wenn sie Coraline ebenbürtig wäre. "Wie alt bist du eigentlich und warum bist du so gerne ein Vampir?"

Sie wusste, dass es dämlich war eigentlich sollte sie sich einen fluchtplan oder sonst was überlegen und keinen Smalltalk mit ihrem Entführer halten. Aber sie war neugierig auf ihn. Und ihre Neugier hatte sie schon in manch andere Schwierigkeiten gebracht. Ein Fluchtplan war sowieso sinnlos, also warum nicht die Zeit "genießen" und ihre Neugier befriedigen?
 
AW: Moonlight

Matheo

Noch immer saß er bei Noele, die ihre Kraft langsam zu verlieren schien. Er konnte noch immer nicht fassen, dass sie wirklich bei ihm war.
Es war beinahe zu einfach gewesen, sie hierher zu bringen. Der Polizist, der sie seit Tagen nicht aus den Augen gelassen hatte, war nachgiebiger geworden. Er hatte lediglich eine Streife vor ihrem Apartment platziert und an der vorbeizukommen, hatte nicht wirklich viel Geschick seinerseits verlangt.
Er konnte ihren Gesichtsausdruck noch immer nicht vergessen. Sie hatte ausgesehen, als würde sie einen Geist erblicken, doch bevor sie irgendwas sagen konnte, war Matheo schon in ihrer Wohnung gewesen, um dicht bei ihr zu stehen und ihr den Mund zuzuhalten. Das tat er wirklich ungern, aber er wollte nicht riskieren, dass sie Aufsehen erregten. Es würde so auch schon schwer genug werden.
„ Keine Angst, Liebes. “, hatte er ihr zugeflüstert, „ Jetzt sind wir wieder zusammen und alles wird gut. “
Auf dem Weg nach draußen kam ihnen dann niemand in die Quere, was Matheo erfreute, aber gleichzeitig auch wunderte. Hatte dieser Polizist nicht vorher so sehr darauf geachtet, dass Noele ständig und überall „beschützt“ wurde? Und jetzt konnte er einfach so mit ihr hier raus spazieren? Das war ja beinahe schon zu einfach … aber es hielt sie tatsächlich niemand auf.
Und nun saß er hier mit ihr und wartete ungeduldig auf Nachricht seines Freundes Alessio, der sich schon längst hätte melden müssen.
Als wenn er es geahnt hätte, vibrierte Matheo´ s Handy und kurz darauf beugte er sich zu Noele vor, „ Ich muss dich noch einmal kurz verlassen. Aber ich komme so schnell ich kann wieder. “, flüsterte er lächelnd und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er verschwand.

Anscheinend gab es wohl doch einige Komplikationen. Sie hatten keine Zeit, großartig miteinander zu plaudern, denn die Limousine war bereit. Je länger sie zögerten, desto größer war die Chance, dass es nicht das Ende nahm, das Matheo so lange geplant hatte.
Er nickte Alessio kurz zu, riss die Autotür raus und packte Vince. Er war überrascht diesen zu sehen, doch er hatte keine Zeit und rammte ihm direkt den Pflog in den Körper, die ihn sofort lähmte.
Zufrieden stellte er fest, dass zumindest was Chloe und Sandrine anging, alles nach Plan lief. Darum kümmerte sich Alessio.
„Du verdammter… Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, wirst du dir wünschen niemals geboren worden zu sein“ hörte er Vince dann sagen, grinste allerdings nur. Er schien Angst zu haben, allerdings mehr um Chloe als um sich selbst. Aber er hatte keine Zeit sich Gedanken darum zu machen. Eigentlich hatte er es gar nicht auf Vince abgesehen. Er würde später noch mit Alessio darüber sprechen müssen. Denn einen Vampir am Hals zu haben war nicht unbedingt das, was sie jetzt gebrauchen konnten.
Der stieß Vince rüber zu Alessio, sodass er ihn in die Hütte bringen konnte. Er widmete sich nun den beiden Damen.
Er sah Chloe´ s überraschtes Gesicht und nickte den beiden lächelnd zu, „ Oh … unmöglich? Nein, eigentlich nicht … Ich bin erfreut, euch so munter und lebendig wieder zu sehen. Wie ich sehe, geht es euch gut? “, fragte er übertrieben freundlich, „ Ich hoffe die Reise war nicht unangenehm? Ihr seht gut aus … “
Er hielt die Waffe noch immer hoch, denn bei den beiden Frauen rechnete er mit allem.


(So ihr Lieben, mein erster Post als Matheo. Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber im Moment ist viel Uni-Stress und am WE … Ach egal ^^. Hoffe auf jeden Fall das geht in Ordnung so.)
 
AW: Moonlight

Lance

::Irgendwie gefiel ihm das Gespräch mit Cynthia. Die junge Frau zeigte nicht, dass sie Angst hatte, versuchte es so gut sie konnte vor ihm zu verbergen und das rechnete er ihr irgendwie hoch an. Zwar zeugte ihr Geruch deutlich von Angst, und auch in ihren Augen sah er sie zwischendurch aufflackern, doch meistens erwiderte sie seinen Blick fest und versteckte ihre Panik.

Zwischendurch lächelte sie ihm sogar leicht zu, etwas, was sie wohl eher unbewusst tat, denn meist verging seinen Opfern das Lächeln ziemlich schnell, sobald sie wussten, mit wem sie es zu tun hatten. Allerdings war seine Wirkung auf Frauen nicht zu unterschätzen und er konnte durchaus sehr charmant sein, wenn er es denn wollte. Und da er im Augenblick so oder so nichts anderes tun konnte als warten, wieso nicht ein wenig charmant sein und seinem unfreiwilligen Gast den Aufenthalt nicht ein wenig erleichtern?

Und so lächelte er ihr auch leicht aufmunternd zu, als sie ihm doch ziemlich traurig wirkend erklärte, dass sie aus verschiedenen Gründen ganz gerne ein Vampir wäre und nicht nur eine Klette an Coralines Rockzipfel, die immer beschützt werden musste::

Nun, vielleicht hatte meine Schwester Angst davor, dich zu verwandeln. Wer weiss das schon. Sie hat in dieser Hinsicht schon einige schlechte Erfahrungen gemacht. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sie sich jetzt gerade dafür verflucht, dass sie dich nicht gebissen hat, wie es dein Wunsch ist. Sie wäre jetzt in bedeutend kleineren Schwierigkeiten.

::erklärte er Cynthia leicht nachdenklich und fasste dabei einen Entschluss. Doch davon brauchte die junge Frau nichts zu erfahren. Jetzt noch nicht. Aber er würde Coraline schon beibringen was es hiess, sich ihm in den Weg zu stellen…::

Du willst wissen, wie alt ich bin? Glaub mir, ich bin alt. Frag mich nicht danach, wie viele Jahre ich schon ein solches Wesen bin. Es reicht, wenn du weißt, dass ich mehr als nur eine Generation habe zur Welt kommen und wieder sterben sehen. Und weshalb ich gerne bin, wie ich bin? Das können wir gerne ein anderes Mal besprechen. Denn ich glaube Coraline wird nicht vor der Tür warten, bis wir unser Gespräch beendet haben…

::meinte er noch mit einem leichten Lächeln zu Cynthia, bevor er aufstand, um den Couchtisch herum ging und sich hinter Cynthia stellte, die vorerst noch auf der Couch sitzen blieb. Selbst wenn Coraline versuchen würde zu kämpfen, hätte sie so keine Chance rechtzeitig zu Cynthia zu kommen. Er war einfach zu dicht bei der jungen Frau, als dass Coraline ihre Freundin rechtzeitig hätte erreichen können.

Und so blieb er reglos hinter ihr stehen, bis nur wenige Sekunden später die Türe der Suite aufflog und Nathan gefolgt von Coraline ins Zimmer traten::



Vince

::Hilflos musste Vince mit ansehen, wie der Kerl, den er als Fahrer angestellt hatte, Chloe und Sandrine mit einer Waffe bedrohte. Der Schmerz, der vom Pflock in seinem Oberkörper ausging, bemerkte er kaum. Er war zu wütend, als dass er diesen bemerkt hätte. Wie hatte so etwas nur passieren können? Wie hatte es soweit kommen können, dass er durch den Pflock gelähmt im Dreck lag, und die beiden jungen Frauen, von denen ihm die eine mehr bedeutete, als es ihm eigentlich lieb war, von einer Waffe bedroht wurde.

Er hätte Mattheo und Alession gerne tausend Sachen an den Kopf geschmissen, sie beschimpft und ihnen gedroht, doch er wusste, dass ihm das jetzt nichts brachte. Er war hilfloser wie ein Baby, den beiden Kerlen komplett ausgeliefert. Er konnte seinen Körper nicht mehr bewegen und entsprechend nur hoffen, dass die beiden Typen zu dumm waren, um ihn gleich um die Ecke zu bringen. Denn nur so gab es vielleicht noch eine Chance, dass irgendwer ihnen zu Hilfe kommen würde. Josef würde sicher versuchen ihn zu erreichen, wenn er ihn und die Mädchen nicht mehr im Restaurant fand. Und hoffentlich würde er dann versuchen, ihn aufzustöbern.

Innerlich verfluchte er sich dafür, dass so etwas passiert war. Fluchte selbst darüber, dass er sich an so einen minimale Hoffnung klammerte. Diese Stadt war einfach zu gross, als dass jemand sie schnell genug hätte finden können…

Als Alessio ihn schliesslich packte um ihn wegzuziehen, warf er noch einen Blick auf Chloe. Ein Blick, in welchem eine Entschuldigung lag, weil er diese Schwierigkeiten nicht verhindert hatte. Doch lange verblieb die junge Frau nicht mehr in seinem Blickfeld, denn Alessio hatte inzwischen den Schuppen erreicht, öffnete die Tür und stiess ihn dann in die stockfinstere Kammer, um gleich darauf die Türe wieder zu schliessen und zu verschwinden::
 
AW: Moonlight

(Oh, sry, ich hab's irgendwie voll verpeilt, auf diesen Post zu antworten, Schande über mich :( Ich hol's hiermit nach^^ Wenn's wieder vorkommt, erinnert mich ruhig dran, dass ich noch posten muss *g*)


Chloe

::Chloe konnte es immer noch nicht fassen, dass Alessio und Mattheo vor ihr standen. Zwei Männer, von denen sie geglaubt hatte, sie in ihrem Leben nie wieder zu sehen und doch standen sie nun vor ihr, was Chloe dazu veranlasste, nach Sandrines Hand zu greifen und diese fest zu umklammern. Es war, als würde es ihnen nie gelingen, ihre Vergangenheit völlig hinter sich zu lassen...

Als Mattheo dann mit ihr und Sandrine sprach, als wären sie einfach nur alte Freunde, die sich nach Jahren endlich wieder sahen, steigerte dies auf eine gewisse Weise Chloes Angst, statt sie irgendwie zu beruhigen.
Es war nicht nur die Waffe, die bei Chloe Furcht auslöste, sondern die gesamten Umstände, die Rückkehr von Mattheo und Alessio, seine so freundlich formulierten Worte... Es war einfach alles irgendwo zu viel::

Was wollt ihr von uns...?

::gelang es ihr schließlich doch noch zu fragen, obwohl sie sich überhaupt nicht sicher war, ob sie die Antwort überhaupt wissen wollte. Sie machte sich Sorgen um Vince, der auf einmal völlig aus ihrem Blickfeld verschwunden war und wollte eigentlich nur noch nach Hause.
Es schien so, als würde sie mit Schwierigkeiten überhäuft, seit sie sich mit Josef eingelassen hatte. Niemals zuvor war in ihrem Leben so viel in so kurzer Zeit schief gelaufen... Vielleicht hatte sie sich doch den falschen Umgang ausgesucht::
 
AW: Moonlight

Noele

„Nein“ wollte sie schreien, sie hatte versucht ihre Lippen zu öffnen doch kein Ton kam heraus, am Fenster war er gestanden den Mann den sie mehr fürchtete als den Tod selbst. Doch ehe sie auch nur annähernd fähig war sich zu bewegen oder zu schreien spürte sie wie er hinter ihr war und ihr mit seiner Hand den Mund zu hielt. Sie versuchte sich zu wehren und wand ihren Körper hin und her während auf ihren Augen ein panischer Ausdruck lag.

Stunden oder Tage später, sie wusste es nicht, saß sie in einer Hütte auf einem wackligen Stuhl, ihre Füße und Beine waren daran gefesselt und ihr Blick richtete sich starr auf den Mann der ihr gegenüber saß. Sie konnte nicht aufhören ihn zu betrachten, Matheo schien sich seiner Tat nicht bewußt zu sein oder hatte keine Ahnung wie sehr er sie verletzte. Sie wollte schreien und versuchen sich von dem Stuhl zu lösen doch all ihre Versuche waren erfolglos gewesen, nur einmal hatte Noele ihre Stimme erheben können doch dann hatte Matheo sie sofort geknebelt.
Nun war sie müde und wollte einfach nur mehr die Augen schließen, nicht mehr sehen was sie sah und nicht mehr spüren wie die Fesseln sich in ihre Haut einschnitten. Durch die Stimme von Matheo wurde sie aber dann noch wieder in die Gegenwart zurückgeholt und nahm nur war das er davon sprach wieder zu kommen, ehe seine Lippen ihre Wange berührten.

Sie wusste nicht wie lange sie in dieser Hütte saß alleine, es war so dunkel und je länger sie da saß um so mehr wurde ihr bewußt das sie nicht mehr konnte, sie würde sterben als plötzlich die Türe wieder geöffnet wurde. Noele wurde übel bei dem Gedanken das die beiden Männer zurückkehrten und dennoch öffnete sie ihre Lippen „Matheo warum tust du mir das an?“ in ihrer Stimme lag pure Verzweiflung und Angst, doch kein Vorwurf mehr dafür fehlte ihr die Kraft. Die junge Frau sah hoch und erblickte zwei Frauen die sie ebenfalls kannte doch sie sah sie nur kurz hilfesuchend an obwohl auch in ihrem Gesicht der Ausdruck lag das sie keinen Ausweg mehr für sie alle gab. Das berühmte Model lehnte sich leicht nach vorne und sie spürte plötzlich wie sich die Fesseln um ihre Hand leicht lockerten, doch so richtig nahm sie es nicht wahr da noch ein Mann in die Hütte kam, scheinbar auch ein Vampir denn er war durch einen Pflock verhindert etwas zu tun. Was ihr nur noch mehr die Hoffnung nahm hier nochmals heil raus zukommen.
Noele wusste das Matheo die Sekte wieder aufleben lassen wollte aber was wollte er von ihr, liebte er sie noch?

(Also von mir aus könntet ihr Noele im nächsten Post töten. Dh. wenn du Sania beschreibst wie Noele Vince befreit und Alessio dann gleich drauf Noele tötet. wäre das sehr passend
 
AW: Moonlight

Cynthia

Coraline und Angst davor sie zu verwandeln? Aus dieser Sicht hatte sie das noch nie gesehen. Aber wirklich noch nie. Konnte es stimmen? Er war ihr Bruder und kannte sie gewiss länger als Cynthia es jemals können würde. Hatte er mit seiner Einsicht in die Dinge recht? Doch weiter darüber nachdenken konnte sie nicht, denn nun antwortete er auf ihre Frage, doch leider nicht so genau wie sie es sich gewünscht hätte.

Cynthia hätte am Liebsten protestiert. Sie würde wirklich gerne wissen, was er schon alles gesehen hatte. Was er alles hatte erleben dürfen. Es war ihr ein wenig peinlich zuzugeben, dass sie von der vergangenen Geschichte faszieniert war. Wie gerne würde hätte sie alles miterlebt. Die Entdeckung Amerikas. Die französiche Revolution und so vieles mehr.

Doch seine nächsten Worte ließen ihr Herz höher schlagen und zwar vor Angts. Coraline war hier. Warum nur war sie hier? Sie sollte am Besten verschwinden. Weit weit weg von hier und sich in Sicherheit bringen. Warum wollte sie mir helfen?
Sie spürte wie Lance sich hinter sie Stelle und ihr war klar, dass sie innerhalb von Sekunden Tod sein könnte. Genickbruch, ein kleiner Biss, den Schädel gespalten. Menschen waren ja so verletzlich...

In dem Moment betrat jemand den Raum. War das nicht der Kerl vo vorhin? Gefolgt von Coraline.....
 
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AW: Moonlight

Coraline

Ihr Blick war starr auf den Rücken des Mannes vor ihr gerichtet, für einen kurzen Moment keimte der Gedanke in ihr auf ihn einfach zu verführen und ihn so aus dem Weg zu schaffen doch sie fürchtete dass das dieses mal nicht funktionieren würde. Dieser hier war anders als alle anderen die Lance nach ihr geschickt hatte, es war sein Bester Mann, ohne Zweifel. Er würde ihr sich nicht so einfach ergeben wie es viele anderen schon getan hatten, manche sogar hatten für sie die Seiten gewechselt nur um dann als Rache von Lance anderen Männern getötet zu werden. Doch jegliches Opfer war ihr egal gewesen sie hatte mit dem Heilmittel so viele vor gehabt und einen Teil davon hatte sie auch erfüllt immerhin war Mick jetzt das was er sich gewünscht hatte, ein Mensch.

Aber der Preis den sie oder auch Cynthia jetzt bezahlen mußten war einfach zu hoch, Eines war ihr aber klar „ihrer Kleinen“ würde niemand was antun, für sie würde sie wie eine Löwin kämpfen, das einzige was sie jetzt noch wollte war Cynthia hier rauszuschaffen. Die Türe öffnete sich wie in Zeitlupe vor ihren Augen und Coraline sah nicht hoch denn alleine schon die Gerüche und Geräusche sagten ihr alles.

„Lance“ meinte sie dann trocken und betrat hinter Nathan den Raum ehe sie dann einen Schritt zur Seite ging so daß sie freien Blick auf das Szenario hatte, für einen kurzen Moment war ihr fast so als würde ihr Herz stehen bleiben was theoretisch kaum möglich war, ihre Miene veränderte sich jedoch kaum. Sie schenke Cynthia einen kurzen Blick um ihr zu zeigen das alles gut würde ehe sie dann ihren Bruder wieder ansah. „Ich bin also hier, ich denke wir beide sind alt genug um es unter uns ausmachen zu können. Lass Cynthia jetzt gehen und ich gebe dir das was du willst“
 
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