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Moonlight

AW: Moonlight

Vince

::Es war schon eine Ewigkeit her, seit er das letzte Mal so gefühlt hatte, wie er es gerade jetzt tat. Doch jetzt, wo er sich völlig hilflos zwei Gegnern ausgeliefert sah, die zudem die Frau bedrohten, die ihm unglaublich viel bedeutete, auch wenn er sich das erst jetzt eingestand, so merkte er wie sehr ihm die Angst in den Knochen sass. Der verdammte Pflock lähmte ihn, er konnte sich nicht rühren und nichts gegen Alessio und Matheo unternehmen.

Als Alessio ihn in den Schuppen stiess und er gegen die Bretterwand knallte, ging er lautlos zu Boden. Er liess sich nichts von seinem Schmerz anmerken, der ihn erfüllte. Weder jener der durch den Pflock verursacht wurde noch jener den er erfuhr, als er erst gegen die Wand und dann schwer auf den Boden knallte. Und schon gar nicht zeigte er, wie sehr er schmerzte zu sehen, in welcher Gefahr Chloe sich befand und dass er ihr überhaupt nicht helfen konnte.

In seinen Augen stand einzig und allein Wut. Wut darüber, dass er nichts tun konnte und vor allem dass er sich hatte übertölpeln lassen von zwei normalen Sterblichen. Doch trotz seiner Wut lies er seinen Blick durch den Schuppen gleiten und erfasste innert Sekunden alles, was es in dem Schuppen zu sehen gab. Darunter auch die junge Frau, die gefesselt auf einem Stuhl sass. Nun ja, zumindest war sie einmal gefesselt gewesen. Denn die Stricke, welche sie gehalten hatten, hatten sich leicht gelöst und waren kurz davor einfach auf den Boden zu fallen. So wie er die Situation einschätzte, war diese junge Frau die einzige Chance, die sie noch hatten. Doch wie sollte er ihr klar machen, dass sie den Pflock aus seinem Körper ziehen sollte? Wahrscheinlich hatte sie noch nicht einmal eine Ahnung, was er überhaupt für ein Wesen war. Sie würde das niemals verstehen… Und trotzdem, er musste es versuchen… Mattheo und auch Alessio waren gerade durch und durch mit Chloe und Sandrine beschäftigt. Mit etwas Glück würde es klappen, die junge Frau dazu zu bringen, ihm zu helfen::

Hey…

::meinte er so leise, dass nur Noele es hören konnte. Und er schaffte es tatsächlich ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Kaum hörbar redete er auf sie ein, bis sie ihre Fesseln ganz abstreifte, sich leise vom Stuhl erhob und zu ihm hinüber huschte::

Zieh ihn raus, schnell…

::forderte er sie eindringlich auf und schaute sie dabei durchdringend an. Und es schien tatsächlich etwas zu bringen. Mit beiden Händen umfasste sie den Pflock und zog ihn mit einem Ruck aus seinem Körper. Ein Stöhnen entwich ihm und damit zog er die Aufmerksamkeit Alessios und Mattheos auf sich::

Weg…

::rief er Noele zu, doch da war es bereits zu spät. Bevor er die junge Frau zur Seite schleudern konnte, hatte Mattheo bereits die Waffe gehoben und sie abgefeuert. Die junge Frau, die ihn soeben von dem Pflock befreit hatte brach über ihm zusammen und der Duft von Blut vermischt mit Schwarzpulver stieg ihm in die Nase. Während seine Wunde sich schloss, hörte er, wie der Herzschlag der jungen Frau langsamer wurde, wie ihr Atem aussetzte und sie aus dem Leben entschwand…

Er wusste, dass dies jetzt seine Schuld war. Die junge Frau starb seinetwegen, doch musste er jetzt wenigstens dafür sorgen, dass sie nicht umsonst starb. Kaum hatte sich seine Wunde endgültig geschlossen, was nicht mehr als ein paar weitere Sekunden dauerte, war er schon aufgesprungen und rannte auf Alessio und Matheo zu. Zweiterer schoss Kugel um Kugel auf ihn ab, doch das hielt ihn nicht auf. Kugeln taten zwar weh, doch das hielt ihn nicht auf. Und ehe er die letzte Kugel abschiessen konnte, hatte er ihn erreicht, packte ihn und schleuderte ihn brutal durch den Schuppen::

Lance

Nathan, Coraline… Schön, dass ihr da seid

::begrüsste Lance seine Schwester und seinen besten Freund, als wären sie beide gute Freunde und seine Gäste. Charmant wie er sich auch Cynthia über gegeben hatte, lächelte er nun seiner Schwester zu. Er hatte seine Entscheidung, was mit Cynthia geschehen würde bereits getroffen und ganz egal, was Coraline auch tun würde, er würde es auch tun::

Nun, ich denke, Cynthia interessiert es aber, was wir zu bespreche haben. Nicht wahr?

::meinte er mit einem leichten Lächeln und beugte sich zu Cynthia runter, sodass sein Kopf auf gleicher Höhe war wie ihrer::

Bleib, und du erhältst, was du dir schon so lange wünschst…

::flüsterte er ihr kaum hörbar ins Ohr, bevor er sich wieder aufrichtete und erneut zu Coraline blickte. Wie schön es doch war, wieder einmal mit seiner Schwester zu spielen. Es war einfach schon zu lange her, seit er es das letzte Mal getan hatte. Und das Beste war, dass er diesmal auf jeden Fall gewinnen würde. Er hatte, was er wollte. Zum einen das Miststück, das ihm solchen Ärger bereitet hatte und zum anderen aber auch das, was sie ihm gestohlen hatte. Nun ja, zumindest würde er das sehr bald haben. Denn Coraline würde nicht anders können, als es ihm zu übergeben…::

Wenn du mir gibst, was mir gehört und du es mir vollständig gibst, werde ich ihr auch die Freiheit geben…
 
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AW: Moonlight

Chloe

::Hätte Chloe in diesem Moment jemand gefragt, was eigentlich genau vor sich ging, so hätte sie darauf wohl gar nicht anworten können. Denn die Geschwindigkeit der Ereignisse und die eigentliche Unmöglichkeit, auf einmal ihre alten Freunde von früher mehr oder weniger lebendig wieder zu sehen, noch dazu, wo mit einer Waffe auf sie und Sandrine gezielt wurde, lösten scheinbar einen gewissen Schutzmechanismus in ihrem Gehirn aus, der es gar nicht zulies, dass sie alles zu genau registrierte, da sie sonst wohl durchgedreht wäre.

Erst vor kurzem dieses ganze Drama mit den seltsamen, rot gekleideten Frauen und jetzt das. Sie glaubte sogar aus den Augenwinkeln Noele zu erkennen, die an einen Stuhl gefesselt war, neben dem auf dem Boden Vince lag, dem ein Pflock aus der Brust ragte und der sich zwar scheinbar nicht bewegen konnte, aber zumindest nicht komplett tot zu sein schien.

So blendete sie jedoch auch das Meiste aus, das Alessio und Mattheo zu ihr und Sandrine, oder auch den anderen sagten. Ihr Kopf schien gefüllt zu sein mit einem permanenten Rauschen, das sonst so gut wie nichts durchzulassen schien. Für Augenblicke konnte sie lediglich die Waffe anstarren, die auf sie gerichtet war, bis auf einmal ein ziemlicher Tumult im Raum entstand.

Erneut dauerte es ein paar Sekunden, bis das ganze Geschehen wie durch Watte gedämpft zu Chloe vorgedrunken war, aber schließlich realisierte sie doch, dass Noele sich scheinbar irgendwie befreit und Vince den Pflock aus der Brust gezogen hatte. Dadurch jedoch hatte er Alessios und Matthheos Aufmerksamkeit auf sich gezogen und plötzlich fiel ein Schuss, der Chloe entsetzt die Augen schließen und die Hand vor den Mund schlagen ließ. Obwohl ihr irgendwo klar war, dass Vince kaum durch einen einzelnen Schuss sterben könnte, war sie doch erst einmal fast panisch, dass ihm etwas passiert sein könnte.

Doch schnell realisierte sie, dass es Noele war, die getroffen zu Boden gegangen war und Vince nun die beiden Männer angriff, die sie hier festhielten. Als erneut Schüsse fielen, zog Chloe aus einer instinktiven Handlung heraus Sandrine mit sich in Sicherheit, wodurch sie auch in die Nähe von Noele kam.
Und obwohl die junge Frau bereits blutüberströmt war, wollte Chloe ihr irgendwie helfen, versuchte irgendwie, die Blutung zu stillen und überlegte hastig, was sie tun konnte, da ihr Vince' Wissen um Noeles Tod fehlte. Aber immerhin lenkte sie diese Tätigkeit davon ab, dass diesmal wirklich auf Vince geschossen wurden. Denn auch, wenn die Schüsse ihn offensichtlich nicht aufhalten konnte, war es trotz allem unangenehm zu sehen, wie er getroffen wurde.
Sie hoffte nur, dass Vince mit den beiden fertig werden würde::
 
AW: Moonlight

Cynthia

Cynthia war erleichtert als sie Coraline sah. Doch am Liebsten wäre es ihr gewesen, wenn Coraline sich nicht in Gefahr begeben hätte. Als Coraline verlangte, dass sie, Cynthia, jetzt gehen dürfte, war ihr schon klar, dass sie dennoch würde bleiben müssen. Sie war Lance Trumpf mit dem er Coraline unter Druck setzen konnte. Allerdings war sie auf sein Angebot überhaupt nicht vorbereitet gewesen. Ihr Herz setze deutlich für jeden Vampir hörbar aus, um dann doppelt so schnell vor Aufregung zu klopfen.

Sie würde genau das bekommen was sie sich wünschte. Wenn er sein Wort hielt würde sie niemals wieder in eine solche Situation kommen. Sie wäre Coraline ebenbürtig und kein Klotz am Bein. Schon lange hatte sie sich für diese Seite entschieden, doch Coraline weigerte sich sie zu verwandeln. Wenn er es tun würde, wie würde Coraline dann reagieren? Cynthia wünschte sich sehnlichst endlich ein Vampir zu sein, damit sie für immer bei Coraline bleiben könnte. Was wäre aber wenn Lance sie verwandelte und Coraline es nicht guthieß? Sich von ihr lossagte und sie alleine ließ? Dann wäre sie alleine und ohne Coraline und dann wäre ein Dasein als Vampir sinnlos.

Cynthia bis sich auf ihre vollen Lippen. Was sollte sie tun? Wenn sie blieb ohne auch nur zu protestieren würde Lance annehmen, dass sie seinem Angebot zustimmte und es annahm, aber wenn sie doch protestierte, dann wäre ihre Chance wahrscheinlich für immer dahin. Cynthia wünschte sich, dass die Zeit kurz still stehen würde, damit sie die Chance hätte in Ruhe darüber nachzudenken, doch dem war nicht so und sie hatte keine Ahnung was sie tun sollte.....
 
AW: Moonlight

Matheo

Er zog eine Augenbraue hoch und sah Chloe an, „ Was ich von euch will? Als wenn ihr das nicht wüsstet … “, meinte er, aber wandte sich dann ab.
Er musste nachdenken. Sie hatten zwar schon so lange über diesen Plan nachgedacht, doch irgendwie kam es ihm jetzt unrealistisch vor. Und er fragte sich, ob er Noele jemals dazu kriegen könnte, ihn wieder zu lieben. Vielleicht tat sie es ja noch, sie musste nur daran erinnert werden. Und was konnte besser daran erinnern, als Schmerz. Den hatten sie schließlich mehr als genug zusammen durchgestanden.

Erst jetzt bemerkte er, dass Noele sich irgendwie frei gemacht und zu Vince gegangen war, „ Noele! “, schrie er, stürmte -mit der Waffe in der Hand- auf sie zu und feuerte ab. Dann sah er nur, wie Noele zu Boden sackte und für eine Sekunde lang war er derjenige, der wie erstarrt war.
„ Das hätte sie nicht tun dürfen … “, murmelte er mit zusammengebissenen Zähnen, doch da war Vince auch schon aufgesprungen und kam auf sie zu.
Matheo feuerte mehrere Schüsse ab, wohl wissend, dass ihn das nicht umbrachte, es ihnen aber vielleicht ein wenig Zeit verschaffen würde. Doch bevor er weitermachen konnte, wurde er dann bereits von dem dreckigen Vampir weggeschleudert.
Er versuchte sich so schnell es ging wieder aufzurappeln, „ Seit wann habt ihr Mitleid mit Menschen? “, fragte er dann und stand wieder auf, „ Ist ja mal was ganz neues … “
Kurz darauf feuerte er seine letzten Kugeln auf Vince ab, „ Alessio! “, rief er dann und hoffte, dass sein Freund dem Vampir erneut einen Pflock in seinen Körper rammen oder irgendwas anderes tun würde.


(Sorry, dass es sooo lange gedauert hat ... Bin von dem Post nicht so begeistert, aber gut ... Hoffe das ist okay so. Also von mir aus könnt ihr ihn im nächsten Post um die Ecke bringen ^^. Ich weiß ja nicht, was geplant war. Ansonsten bin ich vermutlich erst Montag wieder da.)
 
AW: Moonlight

Vince

::Vince dachte in diesem Moment nicht mehr gross nach. Sein Zorn war geweckt, der Geruch von frischem Blut lag ihm in der Nase und alles was er jetzt gerade noch wollte, war die beiden Kerle, die Chloe etwas antun wollten, umbringen. Selten war er so neben sich, dass er die Kontrolle zu verlieren drohte. Doch jetzt war er definitiv dabei. Vor allem als Chloe aus seinem Blickfeld verschwand, kannte er gar nichts mehr. Die beiden würden nicht mehr lange zu leben haben.

Kaum hatte er Mattheo erreicht und ihn zur Seite geschleuderte, erlitt auch Alessio das gleiche Schicksal. Unsanft flog er durch den Raum und prallte gegen eine Wand. Allerdings nicht ganz so glücklich wie Mattheo, denn Alessio überstand den Sturz nicht annähernd so gut wie Mattheo. Und so wandte er sich mit Vergnügen wieder Mattheo zu, der sich bereits wieder aufrappelte und rumzuschreien begann. Langsam ging er auf ihn zu, als Mattheo auch schon wieder die Waffe erhob und weitere Kugeln auf ihn abschoss. Dies zwang ihn zwar für einen Moment in die Knie, doch nachdem er sich von der letzten Kugel, die sich in seinen Körper gebohrt hatte, erholt hatte, setzte er seinen Weg fort um zu Mattheo zu gelangen::

Mitleid? Du wagst es von Mitleid zu sprechen? Du hast gerade ohne mit der Wimper zu zucken eine Unschuldige erschossen

::fragte er ihn mit eiskalter Stimme, packte ihn und drückte ihm mit seiner Hand die Kehle zu::

Dein Freund wird dir nicht mehr helfen. Er wird diese Welt verlassen, genau wie du das auch tun wirst…

::flüsterte er ihm noch kurz zu, bevor er seine übermenschlichen Kräfte einsetzte und Mattheo das Genick brach::
 
AW: Moonlight

Chloe

::Noch immer tut Chloe sich schwer damit, zu begreifen, was im Moment eigentlich so genau vor sich geht. Ihr Gehirn weigert sich scheinbar standhaft, mit den Geschehnissen umzugehen, oder sie gar zu verarbeiten, sodass alles eher erscheint, als würde es weit entfernt passieren. Wie ein Fernsehfilm, den man nicht so besonders aufmerksam verfolgt, weil man ganz auf andere Dinge konzentriert ist.

Und im Moment konzentrierte Chloe sich quasi als "Ersatz" auf Noele, bei der sie noch immer versuchte, irgendwie die Blutung zu stoppen und ihr zu helfen. Dass Noeles Herz schon längst nicht mehr schlägt, sie selbst dafür aber voller Blut war, registrierte sie gar nicht so wirklich.
Auch nicht, dass Sandrine, nachdem das "Problem" Alessio und Mattheo erledigt war, sofort nach draußen zur Limousine lief, um über das Telefon dort Hilfe zu holen. Dabei dachte ihre Freundin im ersten Moment noch an die Polizei, doch schnell sah sie ein, dass dies ziemlich unsinnig wäre, sodass sie schließlich Josefs Nummer aus dem internen Speicher des Geräts sucht.

Inzwischen war auch zu Chloe der Tod der beiden Männer durchgedrungen und leicht verwirrt sieht sie zu Vince, der Mattheo scheinbar gerade das Genick gebrochen hat. Auf der einen Seite ist sie zwar geschockt, aber auch unendlich dankbar, dass der Vampir die ganze Situation aufgeklärt und sie und Sandrine gerettet hat.
Aber trotzdem schafft sie es nicht, aufzustehen und sich von Noele zu entfernen, über deren Wunde sie immer noch ihre Hände presst, als könnte sie das Leben in dem zarten Körper halten. Ihr Blick jedoch bleibt auf Vince gerichtet, der ebenfalls für einige kurze Momente so wirkt, als müsste er alles erst einmal noch verarbeiten::
 
AW: Moonlight

Vince

:: Der schnelle Tod von Mattheo besänftigte ihn nicht wirklich. Noch immer war er unglaublich wütend und der Duft von Blut, der ihm in der Nase lag, machte ihn beinahe wahnsinnig. Und so musste er ziemlich gegen seinen Durst ankämpfen, der ihn am liebsten auf den nächsten Menschen in diesem Raum hätte stürzen lassen. Und einzig und allein das Wissen, dass Chloe da war, brachte ihn dazu zu zögern.

Einige Minuten blieb er einfach reglos über Mattheos Leiche stehen, starrte die Wand an und zwang sich dazu nicht zu Chloe und Sandrine zu schauen, bis er sich endlich wieder unter Kontrolle hatte. Dann wandte er sich langsam von der Wand ab, drehte sich zu Chloe und Sandrine um und ging zu den beiden hinüber. Langsam liess er sich neben Chloe auf den Boden sinken und legte dann sanft seine Hände auf die ihren, um sie von Noele weg zu ziehen::

Es ist zu spät…

::erklärte er ihr leise und zog sie dann auf die Füsse, um sie von der Leiche weg zu bringen. Er wusste nicht so wirklich, was er jetzt sagen oder auch tun sollte. Hätte er Noele nicht dazu gebracht ihm zu helfen, würde sie vielleicht noch leben. Andererseits hätte des dann das Leben von Chloe und Sandrine kosten können und das hätte er noch weniger verantworten können. Schliesslich zog er sie einfach an sich und schloss sie in seine Arme, um ihr wenigstens für einen kurzen Moment etwas halt zu geben::

Es tut mir Leid…

::flüsterte er ihr zu, bevor er sie wieder losliess und dann auch zu Sandrine blickte, der es nicht wirklich besser zu gehen schien als Chloe. Und entsprechend wollte er jetzt beiden Frauen helfen::

Wir sollten von hier verschwinden…
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe saß noch immer auf dem Boden neben Noele, als sie auf einmal spürte, wie jemand ihre Hände nahm und sie vom Körper der jungen Frau wegnahm. Während sie aufblickte hatte sie, warum auch immer, eigentlich damit gerechnet, Sandrine zu sehen, aber stattdessen war es Vince, der ihre Hände genommen hatte und ihr erklärte, dass es für Noele zu spät war.

Die junge Frau sah ihn noch für einen Moment unschlüssig an, bis die Worte wirklich zu ihr durchdrangen und sie erkannte, dass sie Noele nicht mehr helfen konnte, dass ihre frühere Freundin tatsächlich tot war. Und dass es auch Alessio und Mattheo waren.
Für einige Augenblicke hatte sie das Gefühl, jeden Moment zusammen zu brechen, doch in dieser Zeit hatte sie Vince bereits von der Leiche weg und dafür in seine Arme gezogen, wofür Chloe ihm unendlich dankbar war.

Mit einem Seufzen verbarg sie ihr Gesicht an seiner Schulter, um keine der drei Leichen mehr sehen zu müssen, konnte aber trotzdem nicht verhindern, dass ein paar Tränen über ihre Wangen flossen, als sie feststellte, dass ihre Hände über und über mit Blut besudelt waren und sie damit nun auch noch Vince' Kleidung schmutzig gemacht hatte. In diesem Moment dachte sie gar nicht mehr daran, dass diese durch diverse Schüsse wohl ohnehin bereits unbrauchbar geworden war.

Sie wollte sich gerade bedanken, als sie hörte, wie die Tür wieder aufging und Sandrine hereintrat, weshalb sie sich etwas von Vince distanzierte. So überraschend gut wie seine Nähe auch immer wieder tat, so wenig wollte sie im Moment, dass Sandrine etwas davon mitbekam und über sie auch Josef...

So beschlossen die drei, mit der Limousine diesmal wirklich zu Chloe und Sandrines Wohnung zu fahren, wo sie sich wahrscheinlich mit Josef treffen würden. Um das "Problem" hier würde sich wohl jemand kümmern, den Josef organisieren wollte... Chloe wollte gar nicht erst weiter darüber nachdenken.

Von daher war sie auch froh, als das Auto endlich in der richtigen Straße und vor dem richtigen Gebäude hielt, wo Sandrina auch ausstieg, da sie auf Josef warten und sich möglichst noch einmal umziehen wollte.
Chloe dagegen blieb im Wagen sitzen. Vince saß ihr gegenüber und für einige Momente sah sie ihn einfach nur schweigend an, bevor sie erneut das ganze Blut an ihren Händen bemerkte::

Es tut mir leid...

::entschuldigte sie sich dafür, auch wenn ihr klar war, dass sie nicht wirklich etwas dafür konnte, dass sie das ganze Blut mit sich herum schleppte::
 
AW: Moonlight

Vince

::Es war irgendwie seltsam. Chloes und auch Sandrines Reaktion auf das ganze Geschehen wirkte unglaublich gefasst, auch wenn Panik in ihren Augen stand. In diesem Raum waren gerade drei Menschen gestorben, zwei davon durch seine Hand, doch weder Chloe noch Sandrine schienen sich deswegen vor ihm zu fürchten. Allerdings befürchtete er, dass sich das noch ändern könnte. Vielleicht nicht sofort, aber irgendwann würden sie beide realisieren, was er getan hatte und vor allem zu was er im Stande war. Und vielleicht auch, dass sie unglaublich viel Glück gehabt hatte, dass er nicht auch noch über sie hergefallen war…

Doch daran wollte er jetzt nicht denken. Es war jetzt viel wichtiger, dass er die beiden von hier wegbrachte. Dass sich jemand anders um diesen Ort des Geschehens kümmerte und dass sie in eine Umgebung kamen, in der sie sich wohl und vor allem auch einigermassen sicher fühlten.

So gingen sie schweigend zum Wagen und Vince setzte sich nun selbst hinters Steuer, da sein Chauffeur ihn ja leider verraten hatte und jetzt tot in dem Schuppen hinter ihnen lag. Chloe liess sich auf dem Beifahrersitz nieder, während Sandrine sich auf den Rücksitz setzte und aus dem Fenster zu starren begann. Nicht, dass man durch die abgedunkelten Scheiben gross etwas gesehen hätte…

Vince fuhr den Wagen schnell durch die inzwischen bereits ziemlich dicht befahrenen Strassen, hielt sich aber für einmal an die Verkehrsregeln und jagte nicht wie sonst ziemlich häufig über jede Kreuzung, auch wenn die Ampel gerade auf Rot stand. Vielleicht weil er selber auch etwas Zeit brauchte, um mit dem ganzen Geschehenen klar zu kommen. Es war lange her, dass er getötet hatte, und damals hatte er es nicht aus Absicht getan, sondern weil er es nicht besser gewusst hatte. Doch jetzt hatte er kaltblütig gemordet, um das Leben einer Frau zu retten, für die er nichts empfinden dürfte.

Als er den Wagen schliesslich in der richtigen Strasse direkt vor dem Haus hielt, in welchem Sandrine und Chloe ein Appartement gemietet hatten, war er noch immer ziemlich in Gedanken versunken. Er bemerkte zwar, dass Sandrine ausstieg, realisierte jedoch nicht wirklich, dass Chloe noch nicht gegangen war. Erst als ihre Stimme an sein Ohr drang und sie sich bei ihm entschuldigte, wandte er seinen Blick von der Frontscheibe ab und schaute der jungen Frau in die Augen::

Es tut dir Leid? Was denn…?

::fragte er sie leise, da er nicht verstand, wofür sie sich jetzt entschuldigen wollte. Sie hatte keinen Grund sich für irgendwas zu entschuldigen. Nicht den geringsten::

Es gibt nichts, dass dir Leid tun müsste…

::erklärte er ihr dann leise und hätte am liebsten nach ihrer Hand gegriffen. Doch im letzten Augenblick unterdrückte er diesen Impuls. Sie stand unter Schock und er wusste, dass Menschen, die unter Schock standen, nicht immer das taten, was sie wirklich wollten. Viele liessen sich einfach führen von jemandem, der gerade da war. Und er wollte die Situation auf keinen Fall ausnutzen…::

Soll ich dich noch nach oben begleiten und warten, bis Josef kommt?
 
AW: Moonlight

(Oje, oje, jetzt ist doch wieder einiges an Zeit vergangen, bis ich zum Posten gekommen bin... Tja, die Feiertage immer, da geht's halt doch immer drunter und drüber. Sry jedenfalls^^)



Chloe

::Chloe hatte für einen Moment fast das Gefühl, als würde ihr Herz stehen bleiben, als Vince ihr in die Augen sah. Und nachdem sie heute bereits drei Tote "überstanden" hatte, ohne dieses Gefühl auch nur ein einziges Mal gehabt zu haben, zeigte es ihr jetzt erneut deutlich, dass sie eindeutig mehr für Vince empfand, als es der momentanen Situation wohl angemessen war.
Wobei sie nun natürlich noch verwirrter war, als bereits nach dem Frühstück. als der Vampir sehr zweideutige Signale gesendet hatte, aus denen sie nicht wirklich schlau geworden war. Wie er zu ihr stand, wusste sie immer noch nicht.

Nur langsam drang daher auch seine Frage zu ihr durch, was ihr denn überhaupt leid tat und sie wollte gerade erst darauf antworten, als er bereits erklärte, dass es nichts gäbe, dass ihr leid tun müsste, weshalb Chloe dann doch nichts sagte. Sie wollte ihn nicht auch noch unbedingt auf das Blut aufmerksam machen, das fast schon überall war. Denn sie wollte wohl auch lieber gar nicht wissen, ob es ihm dann schwer fallen würde, sich nicht gerade darauf zu konzentrieren. Immerhin kannte sie durch diverse Parties durchaus einige Vampire, die bereits in der Nähe gewisser Freshies kaum noch in der Lage waren, ihren Durst und ihr Verlangen zurück zu halten.
Zwar schätzte sie Vince definitiv anders ein, doch man musste ja nicht unbedingt noch ein weiteres Risiko eingehen. Gerade heute nicht...

Als der Vampir dann fragte, ob er sie nach oben begleiten sollte, bis Josef eintreffen würde, überlegte Chloe, was sie darauf nun antworten sollte.
Aus welchen Gründen auch immer, im Moment konnte und wollte sie einfach nicht neben Sandrine sitzen, mit der sie wahrscheinlich das Vorgefallene haarklein durchdiskutieren müsste. Sie wollte nicht darüber reden und - so seltsam dies auch war - schon gar nicht mit ihrer besten Freundin.
Nein, sie wollte hier sitzen bleiben, auch wenn Vince sie die gesamte Zeit anschweigen würde, es war ihr egal. Einfach nur hier in seiner Gesellschaft sitzen zu bleiben, etwas anderes ließ ihr Verstand im Moment gar nicht zu, sodass sie auf sein Angebot hin lediglich den Kopf schüttelte und auf dem Beifahrersitz sitzen blieb - den Blick noch immer auf Vince gerichtet::

Ich will einfach nur hier sitzen bleiben - bei dir.

::flüsterte sie schließlich nach einer Weile doch noch einmal, bevor sie wieder schwieg, einfach auf ihrem Platz saß und teilweise Vince ansah, teilweise aber auch durch ihn hindurch.
Es war direkt ungewohnt für sie. Normalerweise konnte sie nicht genug davon bekommen, sich zu unterhalten - oft plapperte sie, wie ein Wasserfall und auch Männern gegenüber war sie nie wirklich zurückhaltend gewesen. Aber bei Vince war es irgendwie generell anders und nach den heutigen Geschehnissen sowieso::
 
AW: Moonlight

Coraline

„Was für eine freundliche Begrüßung, Bruder“

War die zischende Stimme von Coraline zu hören in der deutlich die Ironie mitschwang. Sie hatte keine Lust lange um den heißen Brei herumzureden, nun war es an der Zeit für sie zu handeln Es gab nur zwei Dinge die sie wollte, Cynthia hier rauszuschaffen und den zweiten Teil des Heilmittels gut versteckt zu wissen. So schnell würde sie nicht sterben dazu war sie viel zu zäh deswegen machte sie sich auch nicht viel Sorgen darum, außerdem kannte sie ihren Bruder. Bevor er sie töten wollte würde er sie zu ihren Geschwistern bringen damit die alle an dem Schauspiel teilhaben konnten, doch was Lance nicht wusste auch nicht alle anderen seiner Geschwister waren ihm loyal ergeben.

„Das geht Cynthia Nichts an, Lance. Du wirst wohl verstehen das dies eine Sache zwischen uns beiden ist, oder glaubst du das du mir so nicht gewachsen bist. Naja lieber Bruder, ich kenne dich ja, du warst noch nie derjenigen der mit fairen Mitteln kämpfen konnte. Vielleicht ist dir bewußt das du mir unterlegen bist“

Coraline wusste ganz genau das sie ihren Bruder reizte und das es keine gute Idee war, doch sie wollte seine Aufmerksamkeit von Cynthia ablenken. Das sie kampftechnisch ihrem Bruder nicht gewachsen war, war klar je Älter das die Vampire wurden um so stärker wurden sie. Niemand würde sich freiwillig auf einen Kampf mit Lance einlassen, selbst nicht mal dann wenn er alleine war.
Als der Vampir sich jedoch zu Cynthia hinunterbeugte, fauchte der Vampir in ihr laut auf und böse erhob sie ihre Stimme, denn auch wenn Lance flüsterte so waren ihre Ohren doch die eines Vampirs.

„Unterstehe dich, sie ist noch nicht so weit“

Bis jetzt hatte sie Cynthia immer wieder gesagt das sie das Leben noch genießen sollte, es gab so viele Dinge die man als Vampirin nicht konnte doch das wusste die Menschin noch nicht. Es war nicht nur das alles andere als Blut nach nichts schmeckte, man fühlte auch die Liebe nicht mehr und das größte Geschenk des Lebens rückte unerreichbar von einem ab. Man konnte nie Mutter werden.

„Erst wenn Cynthia das Hotel verlassen hat und in aus Sicherheit anruft gebe ich dir das Heilmittel.“

Die Vampirin ging einen Schritt auf die beiden zu und lächelte dann leicht. „Verschwinde Cynthia. Ich werde mit dir zu ihnen gehen und sie sollen über mein Schicksal abstimmen“ es war ein kleiner Hoffnungsschimmer und sie war sich fast sicher das Lance nicht darauf eingehen würde doch zumindest wollte sie es versuchen. Hier würde er sicherlich kein dramatisches Schauspiel geben, nicht in einem Hotel voller Menschen denn das würde zu viel Aufmerksamkeit erregen.
 
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Cynthia

Obwohl sie am Liebsten gefaucht hätte vor Wut, etwas was für eine Menschin nicht üblich war, unterdrückte sie diesen Impuls als sie die Worte von Coraline hörte. Warum nicht? Sie kannte doch die Risiken und alles was sie aufgab. Warum konnte sie ihren Wunsch nicht akzeptieren? Warum konnte sie nicht genauso sein wie ihre Freundin? Wieso konnte sie ihr nicht helfen?

Aber Cynthia war klar, dass sie niemals ohne einwilligung von Coraline sich verwandeln lassen würde. Ihr Herz wurde schwer. SIe würden ihr doch ncihts tun, nach der Abstimmung? Oder etwa doch? Cynthia schluckte den Kloss in ihrem Hals herunter. Und schaute auf zu Lance. Er würde ihr geben was sie wollte. Aber er war nunmal nicht Coraline....

"Lance, ich danke dir sehr für dein Angebot und nichts würde mich glücklicher machen, aber ich kann nicht. Nicht ohne Coralines Einverständnis. Wenn du mich also bitten gehen lassen würdest..." sagte Cynthia mit fester Stimme. Aber ihre Enttäuschung war ihr anzuhören. Nun war nichts mehr von Misstrauen oder angespanntheit zu spüren. Coraline würde verschwinden und wenn etwas schief ging würde sie alleine auf der Welt zurückbleiben. Es tat ihr unglaublich weh auch nur daran zu denken, aber vielleicht sah sie Coraline heute das letzte Mal in ihrem Leben.
 
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Lance

Coraline, Coraline, Coraline…

::meinte Lance mit ruhiger Stimme und blickte seine Schwester mit einem undurchdringlichen Lächeln an. Sein Blick machte deutlich, dass er nicht besonders darüber erfreut war, welchen Ton Coraline gerade angeschlagen hatte::

Nein, tut mir Leid, dass ich dir widersprechen muss, kleine Schwester. Aber das hier ist schon lange keine Sache mehr zwischen dir und mir. In dem Moment, als du mich bestohlen hast, ist es mehr zu mehr geworden, als nur eine kleine Streitigkeit zwischen mir und dir… Und das einzige was ich dazu sagen kann, dass ich nicht mit fairen Mitteln spielen würde… Glaub mir, wie du mir, so ich dir, so lautet die Devise. Du hast mir etwas genommen, das mir gehört, ich habe dir etwas genommen, das dir gehört.

::erklärte er ihr mit einem leichten Lächeln, während seine Hand auf Cynthias Schulter liegen blieb. Er hatte nicht vor, Coralines Forderung nachzukommen. Nicht, dass er das Mädchen vor ihm wirklich gebraucht hätte, um zu bekommen, was er wollte. Aber so machte es einfach bedeutend mehr Spass::

Weißt du, ich mag es nicht besonders, wenn man mich bestiehlt. Und wenn du es wirklich wissen willst, ich könnte auch schon seit längerem wieder im Besitz des Mittels sein. Doch das ist nicht die Art, wie ich es zurückbekommen möchte. Du solltest nicht glauben, dass ich mich dir irgendwie unterlegen fühle. Denn das tue ich garantiert nicht.

Und was die Kleine hier angeht. Sie bleibt. Und ob sie soweit ist oder nicht, ich denke, ich bin ganz knapp dazu in der Lage das selber zu entscheiden. Sie wäre nicht die Erste, die durch mich zu einem Kind der Nacht werden würde…

Ach ja, und um etwas gleich nochmals klar zu stellen. Du bist definitiv nicht in der Position Forderungen zu stellen. Entweder du gibst mir jetzt das Mittel, oder ich werde mein Wort wohl nicht halten können, der Kleinen nichts zu tun…



Vince

::Er hatte keine Ahnung, wie er Chloe einschätzen sollte. Das, was sie gerade erlebt hatte, musste sie ziemlich stark geschockt haben. Und trotzdem schien sie so gefasst zu sein. Gerade so, als würde es sie völlig kalt lassen. Aber vermutlich war sie einfach noch nicht so weit, dass sie das Geschehene überhaupt akzeptieren konnte. Aber das würde vermutlich noch kommen…

Und trotzdem, als sie ablehnte, dass er sie nach oben bringen würde, war er doch überrascht. Er kannte Chloe zwar noch nicht besonders gut, aber er war sich eigentlich sicher gewesen, dass sie das Geschehene mit ihrer besten Freundin würde diskutieren wollen. Doch offensichtlich wollte sie jetzt lieber hier bleiben, bei ihm. Zumindest wenn er ihre Aussage richtig interpretierte::

Gut, dann bleiben wir einfach hier sitzen…

::meinte er schliesslich mit einem leichten Lächeln zu der jungen Frau und hätte am liebsten ihre Hand in die Seine genommen, um ihr so ein wenig Sicherheit zu vermitteln. Er wollte ihr irgendwie helfen, doch er wusste nicht genau, wie er das machen sollte. Und so blieb er vorerst einfach neben ihr sitzen, blickte sie an und dachte über diese Sache nach. Wieso war er eigentlich auf diesen Fahrer hereingefallen. Wie hatte das alles nur passieren können? Wäre er vorsichtiger gewesen, hätte er den Kerl besser überprüfen lassen, wäre er selber nur aufmerksamer gewesen wäre, dann hätte er das ganze verhindern können. Dann wäre es niemals soweit gekommen…

Er seufzte schliesslich tief, wandte seinen Blick ab und richtete ihn wieder auf die Strasse. Allerdings nur für einen kurzen Augenblick. Dann wandte er sich wieder Chloe zu, hob seine Hand leicht und zögerte nochmals einen Moment. Doch dann steckte er seine Zweifel zur Seite und legte seine Hand sanft auf die der jungen Frau, die sich, auch wenn er es nie gewollt hatte, in sein Herz geschlichen hatte…::
 
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Coraline

Wie fast jedes Mal wenn ihr Bruder ihren Namen in den Mund nahm zuckte sie zusammen, innerlich, sie spürte die Angst vor ihm wie Nadelstiche in ihrem Herzen. Lance war immer derjenige von ihren Geschwistern gewesen zu dem sie aufgesehen hatte, derjenige der ihr in fast allem Haushoch überlegen war. Ein großer Teil von ihr hatte ihn bewundert, doch da war noch ein anderer Teil von ihr gewesen der ihr gesagt hatte sie musste ihn loswerden um wirklich frei sein zu können.
Ihre anderen fünf Brüder hingen an Lance und er war über ihnen, nur sie selbst hatte sich ihm nie untergeordnet deswegen war wie wahrscheinlich auch jetzt an dieser Stelle, ohne Ausweg.

„Ich habe dich nicht bestohlen“ zischte sie dann zwischen seine Worte hinein, sprach jedoch dann nicht mehr dazwischen denn sie wusste das sie ihn damit nur noch mehr reizen würde, obwohl Coraline sich nicht sicher war ob sie es überhaupt noch schlimmer machen konnte als es so wie so schon war. „Das Heilmittel gehört unserer Familie, und ich bin ein Teil dieser Familie, so habe ich das gleiche Recht wie du, Lance. Ich unterstehe dir nicht wie unsere anderen Geschwister“ mit festem Blick sah sie ihn an, ihre Augen voller Entschlossenheit doch ihre Lippen bebten unter den Worten die sie gesagt hatte.

Seine Hand auf der Schulter von Cynthia versuchte sie so gut es ging zu ignorieren, obwohl es ihr schwer viel nicht auf die junge Frau zu achten, sie hatte Angst um sie denn sie war so etwas wie ihre Schwester. Ihre Familie.
„Du könntest? Rede doch keinen Unsinn, all jene die du geschickt hast um mich und das Mittel zu holen waren wie Kinder. Du schickst kaum erwachsene Vampire zu mir, hast du wirklich gehofft ich lasse mich von diesen Kindern bestehlen?“ nun spitze sie die Lippen etwas während sie ihm rebellisch wie immer entgegen sah, schließlich jedoch schwieg sie wissend das sie die Grenze nicht überschreiten durfte denn sonst war Cynthia tot, oder verwandelt.

Coraline griff in ihre Manteltasche und holte das silberne Döschen hervor um einen Schritt nach vorne zu gehen und Lance auf der flachen Hand darzubieten „Stehe zu deinem Wort, Bruder. Ich gebe dir das Heilmittel, ich gehe mit dir zurück, aber laß Cynthia jetzt gehen.“ Die alte Vampirin schloss kurz die Augen ehe sie ihren Bruder wieder ansah „Bitte, laß Cynthia gehen!“
 
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AW: Moonlight

(Sry, ich hab mal wieder vieel zu lange mit ner Antwort gebraucht, aber das Semesterende war mal wieder stressiger, als ich gedacht hätte. Aber jetzt sind Ferien und ich könnte jetz eigentlich bissl öfter posten, vorausgesetzt, Seri und der Rest, ihr habt auch bissl Zeit :))

Chloe

::Eine Weile war Chloe einfach in ihre Gedanken versunken und rekapitulierte noch einmal, was alles geschehen war, seit sie Josef kennengelernt und sich mit ihm eingelassen hatte. Auf der einen Seite war ihr klar, dass es sie hätte schockieren sollen, aber auf der anderen Seite schätzte sie einfach, dass sie damals, in ihrer Heimat einfach alles an Schrecken bereits verbraucht hatte... Der Überfall auf ihre damaligen "Freunde", den sie und Sandrine nur knapp überlebt hatten, hatte so viel von ihr gefordert und sie lange Zeit gekostet, um all das Geschehene zu verarbeiten, sodass sie jetzt vermutlich einfach nicht mehr so schnell zu schockieren war.

Sie wusste inzwischen, was Vampire anrichten konnten und die Tatsache, dass sie all dies bisher unbeschadet überlebt hatte, halfen ihr wohl augenscheinlich damit, mit der momentanen Situation besser zurecht zu kommen, als sie das selbst jemals erwartet hatte.

So kam es, dass sie und Vince eine Weile lang einfach nur schweigend im Wagen saßen und jeder seinen eigenen Gedanken nachhing, wobei es Chloe gar nicht sonderlich auffiel, dass Vince sie eine Weile lang ansah, bevor er seinen Blick wieder auf die Straße richtete.
Erst sein Seufzen holte sie wieder zurück in die Gegenwart, sodass sie ihm ihren Blick zuwandte, der sich anschließend jedoch schnell senkte, als der Vampir seine kühle Hand auf die ihre legte, die im Moment wahrscheinlich kein bisschen wärmer war.

Für einen Moment hatte Chloe das Gefühl, als würde ihr Herz für einen Schlag aussetzen, bevor es dafür eindeutig beschleunigt weiterschlug. Und schnell fiel Chloe ein, dass Vince dies mit Sicherheit wahrnehmen würde, was dazu führte, dass sich auch noch eine sanfte Röte in ihr Gesicht schlich.
Es war ihr etwas peinlich, dass sie gerade so deutlich auf diese kleine Berührung reagierte und kurz war sie versucht, um davon abzulenken, Vince direkt ihren Arm anzubieten, bevor ihr einfiel, wie Vince darauf zuvor reagiert hatte und sie es lieber sein ließ.

Stattdessen bewegte sie ihre Hand ganz leicht unter der seinen, sodass er sich nicht dazu veranlasst fühlte, seine Hand wegzunehmen, aber sich an ihrer der Armreif ganz leicht nach hinten bewegte, der sonst ihre Narben verdeckte und diese für Vince nun offen zeigte::
 
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