AW: Moonlight
Vince
::Es war schon eine Ewigkeit her, seit er das letzte Mal so gefühlt hatte, wie er es gerade jetzt tat. Doch jetzt, wo er sich völlig hilflos zwei Gegnern ausgeliefert sah, die zudem die Frau bedrohten, die ihm unglaublich viel bedeutete, auch wenn er sich das erst jetzt eingestand, so merkte er wie sehr ihm die Angst in den Knochen sass. Der verdammte Pflock lähmte ihn, er konnte sich nicht rühren und nichts gegen Alessio und Matheo unternehmen.
Als Alessio ihn in den Schuppen stiess und er gegen die Bretterwand knallte, ging er lautlos zu Boden. Er liess sich nichts von seinem Schmerz anmerken, der ihn erfüllte. Weder jener der durch den Pflock verursacht wurde noch jener den er erfuhr, als er erst gegen die Wand und dann schwer auf den Boden knallte. Und schon gar nicht zeigte er, wie sehr er schmerzte zu sehen, in welcher Gefahr Chloe sich befand und dass er ihr überhaupt nicht helfen konnte.
In seinen Augen stand einzig und allein Wut. Wut darüber, dass er nichts tun konnte und vor allem dass er sich hatte übertölpeln lassen von zwei normalen Sterblichen. Doch trotz seiner Wut lies er seinen Blick durch den Schuppen gleiten und erfasste innert Sekunden alles, was es in dem Schuppen zu sehen gab. Darunter auch die junge Frau, die gefesselt auf einem Stuhl sass. Nun ja, zumindest war sie einmal gefesselt gewesen. Denn die Stricke, welche sie gehalten hatten, hatten sich leicht gelöst und waren kurz davor einfach auf den Boden zu fallen. So wie er die Situation einschätzte, war diese junge Frau die einzige Chance, die sie noch hatten. Doch wie sollte er ihr klar machen, dass sie den Pflock aus seinem Körper ziehen sollte? Wahrscheinlich hatte sie noch nicht einmal eine Ahnung, was er überhaupt für ein Wesen war. Sie würde das niemals verstehen… Und trotzdem, er musste es versuchen… Mattheo und auch Alessio waren gerade durch und durch mit Chloe und Sandrine beschäftigt. Mit etwas Glück würde es klappen, die junge Frau dazu zu bringen, ihm zu helfen::
Hey…
::meinte er so leise, dass nur Noele es hören konnte. Und er schaffte es tatsächlich ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Kaum hörbar redete er auf sie ein, bis sie ihre Fesseln ganz abstreifte, sich leise vom Stuhl erhob und zu ihm hinüber huschte::
Zieh ihn raus, schnell…
::forderte er sie eindringlich auf und schaute sie dabei durchdringend an. Und es schien tatsächlich etwas zu bringen. Mit beiden Händen umfasste sie den Pflock und zog ihn mit einem Ruck aus seinem Körper. Ein Stöhnen entwich ihm und damit zog er die Aufmerksamkeit Alessios und Mattheos auf sich::
Weg…
::rief er Noele zu, doch da war es bereits zu spät. Bevor er die junge Frau zur Seite schleudern konnte, hatte Mattheo bereits die Waffe gehoben und sie abgefeuert. Die junge Frau, die ihn soeben von dem Pflock befreit hatte brach über ihm zusammen und der Duft von Blut vermischt mit Schwarzpulver stieg ihm in die Nase. Während seine Wunde sich schloss, hörte er, wie der Herzschlag der jungen Frau langsamer wurde, wie ihr Atem aussetzte und sie aus dem Leben entschwand…
Er wusste, dass dies jetzt seine Schuld war. Die junge Frau starb seinetwegen, doch musste er jetzt wenigstens dafür sorgen, dass sie nicht umsonst starb. Kaum hatte sich seine Wunde endgültig geschlossen, was nicht mehr als ein paar weitere Sekunden dauerte, war er schon aufgesprungen und rannte auf Alessio und Matheo zu. Zweiterer schoss Kugel um Kugel auf ihn ab, doch das hielt ihn nicht auf. Kugeln taten zwar weh, doch das hielt ihn nicht auf. Und ehe er die letzte Kugel abschiessen konnte, hatte er ihn erreicht, packte ihn und schleuderte ihn brutal durch den Schuppen::
Lance
Nathan, Coraline… Schön, dass ihr da seid
::begrüsste Lance seine Schwester und seinen besten Freund, als wären sie beide gute Freunde und seine Gäste. Charmant wie er sich auch Cynthia über gegeben hatte, lächelte er nun seiner Schwester zu. Er hatte seine Entscheidung, was mit Cynthia geschehen würde bereits getroffen und ganz egal, was Coraline auch tun würde, er würde es auch tun::
Nun, ich denke, Cynthia interessiert es aber, was wir zu bespreche haben. Nicht wahr?
::meinte er mit einem leichten Lächeln und beugte sich zu Cynthia runter, sodass sein Kopf auf gleicher Höhe war wie ihrer::
Bleib, und du erhältst, was du dir schon so lange wünschst…
::flüsterte er ihr kaum hörbar ins Ohr, bevor er sich wieder aufrichtete und erneut zu Coraline blickte. Wie schön es doch war, wieder einmal mit seiner Schwester zu spielen. Es war einfach schon zu lange her, seit er es das letzte Mal getan hatte. Und das Beste war, dass er diesmal auf jeden Fall gewinnen würde. Er hatte, was er wollte. Zum einen das Miststück, das ihm solchen Ärger bereitet hatte und zum anderen aber auch das, was sie ihm gestohlen hatte. Nun ja, zumindest würde er das sehr bald haben. Denn Coraline würde nicht anders können, als es ihm zu übergeben…::
Wenn du mir gibst, was mir gehört und du es mir vollständig gibst, werde ich ihr auch die Freiheit geben…
Vince
::Es war schon eine Ewigkeit her, seit er das letzte Mal so gefühlt hatte, wie er es gerade jetzt tat. Doch jetzt, wo er sich völlig hilflos zwei Gegnern ausgeliefert sah, die zudem die Frau bedrohten, die ihm unglaublich viel bedeutete, auch wenn er sich das erst jetzt eingestand, so merkte er wie sehr ihm die Angst in den Knochen sass. Der verdammte Pflock lähmte ihn, er konnte sich nicht rühren und nichts gegen Alessio und Matheo unternehmen.
Als Alessio ihn in den Schuppen stiess und er gegen die Bretterwand knallte, ging er lautlos zu Boden. Er liess sich nichts von seinem Schmerz anmerken, der ihn erfüllte. Weder jener der durch den Pflock verursacht wurde noch jener den er erfuhr, als er erst gegen die Wand und dann schwer auf den Boden knallte. Und schon gar nicht zeigte er, wie sehr er schmerzte zu sehen, in welcher Gefahr Chloe sich befand und dass er ihr überhaupt nicht helfen konnte.
In seinen Augen stand einzig und allein Wut. Wut darüber, dass er nichts tun konnte und vor allem dass er sich hatte übertölpeln lassen von zwei normalen Sterblichen. Doch trotz seiner Wut lies er seinen Blick durch den Schuppen gleiten und erfasste innert Sekunden alles, was es in dem Schuppen zu sehen gab. Darunter auch die junge Frau, die gefesselt auf einem Stuhl sass. Nun ja, zumindest war sie einmal gefesselt gewesen. Denn die Stricke, welche sie gehalten hatten, hatten sich leicht gelöst und waren kurz davor einfach auf den Boden zu fallen. So wie er die Situation einschätzte, war diese junge Frau die einzige Chance, die sie noch hatten. Doch wie sollte er ihr klar machen, dass sie den Pflock aus seinem Körper ziehen sollte? Wahrscheinlich hatte sie noch nicht einmal eine Ahnung, was er überhaupt für ein Wesen war. Sie würde das niemals verstehen… Und trotzdem, er musste es versuchen… Mattheo und auch Alessio waren gerade durch und durch mit Chloe und Sandrine beschäftigt. Mit etwas Glück würde es klappen, die junge Frau dazu zu bringen, ihm zu helfen::
Hey…
::meinte er so leise, dass nur Noele es hören konnte. Und er schaffte es tatsächlich ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Kaum hörbar redete er auf sie ein, bis sie ihre Fesseln ganz abstreifte, sich leise vom Stuhl erhob und zu ihm hinüber huschte::
Zieh ihn raus, schnell…
::forderte er sie eindringlich auf und schaute sie dabei durchdringend an. Und es schien tatsächlich etwas zu bringen. Mit beiden Händen umfasste sie den Pflock und zog ihn mit einem Ruck aus seinem Körper. Ein Stöhnen entwich ihm und damit zog er die Aufmerksamkeit Alessios und Mattheos auf sich::
Weg…
::rief er Noele zu, doch da war es bereits zu spät. Bevor er die junge Frau zur Seite schleudern konnte, hatte Mattheo bereits die Waffe gehoben und sie abgefeuert. Die junge Frau, die ihn soeben von dem Pflock befreit hatte brach über ihm zusammen und der Duft von Blut vermischt mit Schwarzpulver stieg ihm in die Nase. Während seine Wunde sich schloss, hörte er, wie der Herzschlag der jungen Frau langsamer wurde, wie ihr Atem aussetzte und sie aus dem Leben entschwand…
Er wusste, dass dies jetzt seine Schuld war. Die junge Frau starb seinetwegen, doch musste er jetzt wenigstens dafür sorgen, dass sie nicht umsonst starb. Kaum hatte sich seine Wunde endgültig geschlossen, was nicht mehr als ein paar weitere Sekunden dauerte, war er schon aufgesprungen und rannte auf Alessio und Matheo zu. Zweiterer schoss Kugel um Kugel auf ihn ab, doch das hielt ihn nicht auf. Kugeln taten zwar weh, doch das hielt ihn nicht auf. Und ehe er die letzte Kugel abschiessen konnte, hatte er ihn erreicht, packte ihn und schleuderte ihn brutal durch den Schuppen::
Lance
Nathan, Coraline… Schön, dass ihr da seid
::begrüsste Lance seine Schwester und seinen besten Freund, als wären sie beide gute Freunde und seine Gäste. Charmant wie er sich auch Cynthia über gegeben hatte, lächelte er nun seiner Schwester zu. Er hatte seine Entscheidung, was mit Cynthia geschehen würde bereits getroffen und ganz egal, was Coraline auch tun würde, er würde es auch tun::
Nun, ich denke, Cynthia interessiert es aber, was wir zu bespreche haben. Nicht wahr?
::meinte er mit einem leichten Lächeln und beugte sich zu Cynthia runter, sodass sein Kopf auf gleicher Höhe war wie ihrer::
Bleib, und du erhältst, was du dir schon so lange wünschst…
::flüsterte er ihr kaum hörbar ins Ohr, bevor er sich wieder aufrichtete und erneut zu Coraline blickte. Wie schön es doch war, wieder einmal mit seiner Schwester zu spielen. Es war einfach schon zu lange her, seit er es das letzte Mal getan hatte. Und das Beste war, dass er diesmal auf jeden Fall gewinnen würde. Er hatte, was er wollte. Zum einen das Miststück, das ihm solchen Ärger bereitet hatte und zum anderen aber auch das, was sie ihm gestohlen hatte. Nun ja, zumindest würde er das sehr bald haben. Denn Coraline würde nicht anders können, als es ihm zu übergeben…::
Wenn du mir gibst, was mir gehört und du es mir vollständig gibst, werde ich ihr auch die Freiheit geben…