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Moonlight

AW: Moonlight

Vince

::In seiner Zeit als Vampir hatte er schon viele Frauen gehabt. Immer und immer wieder hatte er gespürt, wie sie auf ihn, auf seine Berührungen reagierten. Die schneller pochenden Herzen, das stärkere Rauschen des Blutes, all dies war ihm nur zu gut bekannt und er wusste, was es zu bedeuten hatte. Normalerweise war dies genau der Augenblick, in dem er sich von den Mädchen abwandte, im Wissen, dass er sie nur noch mehr verletzten würde, wenn er sich auf eine Beziehung einlassen würde. Er war nicht geschaffen, nein, seine Art war nicht dafür geschaffen eine Beziehung zu einem Menschen zu führen.

Doch jetzt, wo er genau diese Signale bei Chloe wahr nahm, konnte er nicht anders als sich darüber zu freuen. Er wusste, dass Josef alles andere als begeistert sein würde, wenn er sich an seine Freshie heran machte, doch irgendwie war ihm dies auf einmal nur noch egal. Vermutlich, weil er Chloe nicht mit den gleichen Augen wie Josef betrachtete. Für seinen Freund war sie nun einmal nur ein Freshie, sicherlich ein besonderer, aber halt doch nicht mehr als ein Freshie. Und für ihn? Ja, er musste zugeben dass ihr Duft ihn berauschte, dass er nie zuvor etwas Ähnliches bei einem Freshie gespürt hatte, wie er es jetzt bei Chloe tat. Und doch wusste er, dass sie trotz allem, mehr für ihn war, als nur ein „Nahrungsspender“. Sie hatte etwas in seinem Herzen berührt, hatte ihn schon die letzten Tage immer wieder dazu gebracht an sie zu denken. Und auch wenn es lange her war, seit er zum letzten Mal so etwas empfunden hatte, wusste er genau, was es zu bedeuten hatte…

Und so drehte er sich schliesslich ganz zu ihr, blickte in ihre wunderschönen Augen und verharrte so einen kleinen Moment. Er war sich bewusst, dass sie mit der leichten Bewegung ihrer Hand unter der seinen, ihren Armreif etwas weiter nach hinten geschoben hatte, sodass ihre Narben offen dalagen. Und kurz war er auch versucht diesem Angebot nachzukommen. Und doch entschied er sich schliesslich dagegen. Zumindest für den Augenblick.

Stattdessen strich er ihr mit seiner anderen Hand sanft über die Wange und lehnte sich zu ihr hinüber, sodass sein Gesicht dicht bei ihrem war. „Hast du auch nur die geringste Ahnung, was du gerade mit mir anstellst?“, fragte er sie leise, bevor er die letzte Distanz zwischen sich und ihr überwand und ihre Lippen mit einem sanften Kuss umschloss.


Lance

„Ich sagte doch, ich hätte es gekonnt. Doch das Spiel wäre nur halb so unterhaltsam gewesen, wenn meine Leute gleich beim ersten Versuch sich das zurückzuholen, was mir gehört, Erfolg gehabt hätten. Es gehörte alles zu meinem Plan. Dich durch das halbe Land zu scheuchen, dich von Cynthia zu trennen und sie zum Schluss dafür zu benutzen, meine Ziele zu erreichen“, meinte er mit einem sanften Lächeln zu seiner Schwester, die ihn nach all den Jahren noch immer nicht richtig zu kennen schien. Und doch schien sie zumindest etwas zu wissen. Dass er seine Drohungen ohne mit der Wimper zu zucken wahr machen und Cynthia töten oder verwandeln würde, wenn sie nicht tat, was er wollte. Und so trat die Vampirin schliesslich einen Schritt vor, griff in ihre Manteltasche und zog das ihm nur allzu bekannte silberne Döschen hervor.

Daraufhin warf er einen kurzen Blick zu Nathan, um ihm so ein Zeichen zu geben, dass er sich um das Döschen kümmern sollte. „Keine Sorge, Cora, ich stehe zu meinem Wort. Das habe ich schon immer getan. Doch gewisse Massnahmen müssen trotz allem vorgenommen werden“, meinte er gleichzeitig zu seiner Schwester, und wartete kurz auf Nathans Zeichen, ob auch das ganze Mittel noch vorhanden war.

Als dieser kurz darauf den Kopf leicht schüttelte, wandte er sich wieder mit einem bedauernden Blick zu Coraline, die er auch zuvor immer aus den Augenwinkeln beobachtet hatte. „Wo ist der Rest? Das ganze Mittel gegen ein ganzes Leben. Ich werde nicht gerne betrogen, Schwesterchen, und es würde mir unglaublich Leid tun, wenn ich deiner kleinen Freundin etwas antun müsste, weil du mir nicht alles gebracht hast. Was meinst du Nathan, reicht ein Arm aus, um den verlorenen Teil des Mittels zu bezahlen?“, richtete er seine letzten Worte an seinen Begleiter, blickte dabei aber seine Schwester nun mehr kalt an.
 
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AW: Moonlight

Chloe

::Chloe war noch niemals ein Kind der Traurigkeit gewesen, sonst hätte sie es wohl auch gar nicht geschafft, ihren Status als "Partygirl" in der Welt der Vampire zu halten. Dementsprechend war sie auch selten schüchtern, was Männer anging und hatte aufgrund ihres Aussehens mit Sicherheit auch keine Probleme, jemanden zu finden.
Zwar hatte sie in den letzten Jahren kaum einmal ernsthafte Bekanntschaften gemacht, aber diesen war sie hauptsächlich selbst aus dem Weg gegangen, da sie irgendwann zwangsläufig von ihrer Vergangenheit oder von ihrer gegenwärtigen "Beschäftigung" mit Vampiren hätte erzählen müssen. Eine Tatsache, die die Meisten wohl ohnehin wieder abgeschreckt hätte.
Davon abgesehen war auch lange Zeit niemand dabei, der in ihr dieses eine bestimmte Gefühl weckte, das einem deutlich machte, dass in der nächsten Zeit erst einmal niemand die persönliche Welt so erschüttern würde, wie das momentane Gegenüber.

Und so ging es ihr im Moment mit Vince, wodurch jedoch auch ihre sonst so selbstsichere und extrovertierte Art etwas reduziert wurde. Denn was ihre Gefühle ihr im Moment sagten, schien ihr zu wichtig, um es auf irgendeine vorschnelle oder übereilte Art zu gefährden.
Der jungen Frau war klar, dass es im Hinblick auf Josef vielleicht nicht gerade das Intelligenteste war, was sie tun konnte, aber im Endeffekt zählte jetzt wohl nur der Moment. Um seine Folgen würde und müsste sie sich später kümmern.

Die Gedanken schienen ihren Kopf ohnehin zu verlassen, als Vince ihr in die Augen sah und sie lediglich innehalten und seinen Blick erwidern konnte. Sie hätte sich wahrscheinlich komplett darin verlieren können, wäre da nicht dieses letzte gefährliche Funkeln, das wohl kein Vampir jemals wieder verlieren würde - doch auch das spielte im Moment keine große Rolle.
Für einen Moment wartete sie ab, was Vince machen würde, nachdem sie im quasi ihren Arm angeboten hatte, begann aber bald wieder an der ganzen Situation zu zweifeln, als der Vampir erneut keine Anstalten machte, dieses Angebot anzunehmen.

Doch ihre Zweifel verschwanden, als Vince ihr plötzlich mit seiner Hand über die Wange strich, was ihren Pulsschlag wahrscheinlich noch einmal beschleunigte. Aber das wurde Chloe in diesem Moment überhaupt nicht mehr bewusst, denn seine plötzliche Nähe ließen sie an nichts anderes mehr denken, sodass sie auch seine wohl auch eher rhetorische Frage kaum mitbekam, die wohl nur ihr Unterbewusstsein erreichte.
Stattdessen spürte sie deutlicher, wie seine Lippen auf die ihren trafen und trotz der Kälte, die den Vampiren nun einmal eigen war, schien eine Wärme von ihnen auszugehen, die sie schon lange nicht mehr gespürt hatte.
Fast schon automatisch erwiderte Chloe den Kuss, während ihre Hand, die noch immer unter der seinen lag, diese fest umschloss::
 
AW: Moonlight

Vince

::Er würde ziemlich sicher Probleme kriegen mit Josef, für das, was er gerade tat. Doch wieder erwarten war ihm dies so ziemlich egal. Er kannte die Regeln und hielt sie normalerweise auch ein. Doch Chloe brachte ihn dazu das alles zu vergessen. Für diesen Moment gab es nur noch ihn, und die Frau, die ihn mehr als nur aus dem Konzept brachte.

Er konnte sich nur noch dunkel daran erinnern, wie es war, jemanden so zu küssen, wie er es jetzt tat. So viele Jahre hatte er für niemanden mehr etwas empfunden, seit Sakura hatte er sich auf keine mehr richtig eingelassen. Doch jetzt hatte Chloe ihn wohl voll und ganz erwischt. Er wusste, dass er eigentlich nicht so für die junge Frau empfinden durfte, doch er konnte nicht weiter lügen, dass Chloe mehr für ihn war als nur eine von vielen.

Während er ihre Hand weiter fest hielt, löste er seine Lippen schliesslich langsam wieder von den ihren und blickte ihr wieder in die Augen. Er wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. So viel ging ihm durch den Kopf, doch nichts wollte ihm so richtig passend erscheinen. Und so lächelte er sie einfach nur schweigend an, bevor er seinen Kopf leicht gegen ihre Schulter lehnte::

Du bist einfach unglaublich, Chloe

::meinte er schliesslich leise zu ihr und meinte dabei nicht nur wie gut sie mit dem Geschehenen umging, sondern vor allem auch, dass sie ihn so leicht für sich hatte gewinnen können. Und er musste zugeben, dass er für einmal zutiefst bedauerte, dass er ein so gutes Verhältnis zu Josef hatte. Wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte er nicht so viel Skrupel gehabt, die junge Frau überhaupt zu küssen. Er musste sich selbst gegenüber zugeben, dass er sich beinahe wie ein Verräter vorkam, doch gleichzeitig sagte er sich auch, dass er ja nicht einfach seine Gefühle abstellen konnte, nur weil Josef nicht besonders glücklich über diese Entwicklung sein würde::

Zu schade, dass wir hier auf Josef warten müssen…
 
AW: Moonlight

Chloe

::Für einmal an diesem Abend waren alle ungebetenen Gedanken aus Chloes Kopf verdrängt. Ob das jetzt der Gedanke an das heute Vorgefallene war, der Gedanke an Josef und was er von der ganzen Sache halten würde, oder der Gedanke daran, dass sie sich nicht sicher war, ob Vince ebenso empfand wie sie - letzteres beschäftigte sie zumindest in diesem Moment absolut nicht.

So konnte sie auch den Kuss voll und ganz genießen und fragte sich für einen kleinen Moment lediglich, wieso sie das nicht schon lange vermisst hatte, dieses unglaubliche Gefühl ihrer beiden Lippen aufeinander, dass sich im ganzen Körper weiter ausbreitete und sie fast schon wünschen ließ, dass sie nicht gerade hier im Wagen sitzen würden. Oder zumindest für den Anfang nicht am Fahrer- und Beifahrersitz, sondern hinten, im Fond des Wagens.

Und sie hasste sie es auch fast, dieses einzigartige Gefühl wieder zu verlieren, als Vince sich wieder von ihr löste - auch, wenn ihre Lippen nach wie vor kribbelten, wie sie es noch nie gespürt hatte.
Währenddessen erwiderte sie fast schon gedankenverloren sein Lächeln, ebenso schweigsam wie der Vampir, da sie keine Ahnung hatte, was sie im Moment sagen sollte. Und so schien es ihm auch zu gehen, bis er seinen Kopf schließlich sanft gegen ihre Schulter lehnte und ihr zuflüsterte, dass sie unglaublich sei.

Nur manchmal...

::antwortete sie mit einem zarten Lächeln auf den Lippen, während ihre zweite Hand über seinen Rücken in den Nacken wanderten und dort sanft mit seinen Haaren spielten.
Die Erwähnung von Josef ließ die junge Frau dabei kurz innehalten, doch lediglich für einen Augenblick, da sie den Gedanken viel lieber verdrängte, als sich jetzt mit ihm zu beschäftigen.
Stattdessen seufzte sie lediglich kurz, bevor diesmal sie Vince' Blick suchte::

So wie ich ihn kenne, ist er doch eh beschäftigt.

::flüsterte sie nur leise, während sie unbewusst mit ihrer Hand, die immer noch die seine hielt, leicht über seinen Handrücken strich, wodurch sich der Armreif wieder in Bewegung setzte::
 
AW: Moonlight

Vince

::Nur manchmal, hörte er Chloe sagen und war kurz davor ihr zu widersprechen. Doch dann besann er sich eines besseren. Schliesslich kannte er die junge Frau noch nicht so gut, wie er es gerne tun würde. Und so beschränkte er sich darauf, sich kurz leicht zu lächeln::

Für mich bist du es…

::meinte er dann doch ganz leise. Als er dann ihre Hand auf seinem Rücken spürte, die langsam nach oben wanderte und schliesslich in seinem Nacken verweilte, entspannte er sich vollkommen, schloss für einen kurzen Augenblick die Augen und konnte nicht verhindern, dass seine Gedanken etwas abschweiften und er sich vorstellte, wie es sein könnte. Doch als er ihren Blick spürte, öffnete er seine Augen wieder und schaute in ihre Augen, während er erneut nicht anders konnte als einfach zu lächeln… Vor allem als er auch noch ihren Kommentar zu Josef hörte::

Ja, das ist sicher so. Glaubst du, wir können Sandrine einige Zeit alleine lassen?

::fragte er dann immer noch ziemlich leise, da er sich wirklich besseres vorstellen konnte, als noch lange hier in seinem Wagen zu sitzen. Nicht dass er es nicht genoss mit Chloe auf so engem Raum zu sein, doch wäre es wo anders sicherlich gemütlicher. Zudem wäre er nicht unglücklich, wenn er endlich aus seinen blutverschmierten, zerschrissenen Kleidern rauskommen würde::

Wir könnten zu mir fahren…

::schlug er vor, war sich aber noch nicht ganz sicher, ob er Chloe wirklich entführen konnte, respektive ob Chloe Sandrine einfach alleine in der Wohnung zurücklassen würde. Doch irgendwie hoffte er stark, dass Chloe mitkommen würde…::
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe konnte gar nicht anders, als Vince' Lächeln zu erwidern, als dieser ihr widersprach und - wenn auch leise - feststellte, dass sie scheinbar zumindest für ihn unglaublich war.
Nun, so gesehen war für sie gerade im Moment die ganze Situation unglaublich. Nach all dem, was sie erlebt hatte - gerade im Bezug auf Vampire - saß sie hier mit Vince im Wagen, sein Kopf an ihre Schulter gelehnt, als gäbe es nichts Normaleres auf der Welt.

Als Vince ihr dann zustimmte, dass Josef wahrscheinlich noch beschäftigt sein würde und nicht sofort kommen könnte, begann ihr Herz erneut, einige Schläge schneller zu schlagen, bevor ihr Gegenüber überhaupt fragte, ob sie wohl Sandrine für einige Zeit allein lassen konnte.
Wobei diese Frage eindeutig einen kleinen Gewissenskonflikt in Chloe auslöste. Auf der einen Seite sagte ihr ihr Gewissen zwar, dass es nicht richtig wäre, Sandrine allein zu lassen, auf der anderen Seite rief ihr ihr Unterbewusstsein ins Gedächtnis, dass ihre Freundin, so wie sie sie inzwischen kannte, wahrscheinlich ohnehin lieber allein war, um das Geschehene zu verarbeiten.
Den Vorfall damals in Frankreich hatten die beiden auch getrennt verarbeitet und nicht die Zeit damit verbracht, sich gegenseitig darüber auszutauschen.
Trotzdem kam es Chloe irgendwie auch wie eine Rechtfertigung vor, weshalb sie mit ihrer Antwort auch noch etwas zögerte.

Doch gleich darauf schlug Vince auch schon vor, zu ihm zu fahren, sodass Chloe klar war, dass sie nicht zu lange überlegen sollte, da er sonst wahrscheinlich ohnehin eine negative Antwort annehmen würde.
Außerdem merkte sie, dass der Teil in ihr, der eine positive Antwort geben wollte, generell stärker wurde. Immerhin hatte sie heute einen harten Tag überstanden, da war es wohl nur gerechtfertigt, wenn sie auch etwas angenehmes erleben würde... Obwohl ihr relativ klar war, auf was diese Einladung hinauslaufen könnte. Vince war zwar ein Gentleman, aber auf der anderen Seite auch nur ein Mann.
Wobei sie sich hier die Frage stellen musste, ob sie dem wohl selbst überhaupt so abgeneigt war...

Ihre Antwort war daher auch erst einmal nur ein vorsichtiger Druck ihrer Hand, die nach wie vor die von Vince hielt, bevor sie schließlich auch richtig antwortete::

Ich denke, dass Sandrine sowieso erst einmal allein sein will...
 
AW: Moonlight

Vince

::Vince war sich durchaus bewusst, dass Chloe ihre Freundin jetzt vielleicht nicht alleine lassen wollte. Und hätte sie sich dafür entschieden lieber da zu bleiben, so hätte er dies sofort akzeptiert. Allerdings dachte er im ersten Moment nicht darüber nach, was die Einladung zu ihm nach Hause für Chloe bedeuten musste. Vor allem auch, dass er sie so ein wenig unter Druck setzte und sie beinahe zwang ja zu sagen. Etwas, was er auf keinen Fall wollte.

Ihr etwas vorsichtiger Druck mit der Hand und dann schliesslich auch ihre Antwort bestätigte ihm dies nur nochmals. Sie schien nicht wirklich sicher zu sein, ob es eine gute Idee war, mit ihm nach Hause zu fahren::

Wir können auch einfach hierbleiben…

::meinte er daher nochmals, um Chloe zumindest jetzt die Chance zu geben, noch einen Rückzieher zu machen und nochmals kurz über ihre Entscheidung nachzudenken. Doch als sie bei ihrem Entschluss blieb (hoffe das passt so), löste er sich von ihr und warf den Motor der Limousine wieder an. Als er den Wagen durch die Strassen der Stadt lenkte, hielt er sich für einmal an sämtliche Verkehrsvorschriften. Nach dem Morgen, den Chloe erlebt hatte, wollte er ihr jetzt nicht auch noch eine halsbrecherische Fahrt durch die Stadt zumuten. Und so dauerte es doch eine gute halbe Stunde, bis er in die Tiefgarage des Hauses einbog, in welchem er sein Loft in der obersten Etage eingerichtet hatte.
Er hatte den Wagen kaum geparkt, als er auch schon ausgestiegen und Chloe auf der Beifahrerseite die Türe aufmachte, sodass sie bequem aussteigen konnte. Danach führte er sie zum Aufzug, der sie direkt in seine Wohnung hoch brachte::

Willkommen in meinem bescheidenen Heim

::meinte er lächelnd zu Chloe und führte sie zur grossen Couch, wo er sich hinsetzte, kaum eine Sekunde später aber wieder aufsprang. Er hatte selten Besuch hier, und schon gar nie solchen, der ihn irgendwie etwas nervös machte, so wie Chloe es tat::

Magst du vielleicht etwas trinken? Ich muss zwar zugeben, dass ich nicht besonders viel da habe, aber…

::er lächelte leicht verlegen, da es eigentlich gar nicht seine Absicht gewesen war, schon wieder darauf zu kommen, dass er ein Vampir war und solche Dinge wie Lebensmittel eigentlich gar nicht brauchte…::

(so jetzt aber --> Lernen ^^)
 
AW: Moonlight

(Auch, wenn du jetzt lernen musst, ich poste trotzdem mal. Nicht, dass ich es wieder vergesse und vll. hast du ja doch irgendwann Lust auf eine Lernpause und kannst mir antworten... und wenn nicht, dann nicht :))


Chloe

::Als Vince noch einmal erwähnte, dass sie auch einfach hierbleiben konnten, ließ Chloe es gar nicht erst zu, dass sie weiter darüber nachdachte, sonst hätte sie womöglich doch noch einen Rückzieher gemacht.
Aber so blieb sie einfach bei ihrer Entscheidung und nickte Vince noch einmal zu, wodurch dieser sich von ihr löste und den Wagen in Bewegung setzte. Die Fahrt über verbrachten die beiden eher schweigsam und Chloe hatte desöfteren den Eindruck, als würde er sich beim Fahren etwas zurückhalten.

Normalerweise war sie bei so einer Fahrt mit Sicherheit gesprächiger, doch heute war bereits einiges vorgefallen, was sie durcheinander gebracht hatte und auch die jetzige Situation brachte sie mehr durcheinander, als sie es jemals zugegeben hätte, schließlich war sie ja normalerweise nicht unbedingt der schüchterne Typ.
Schließlich hielten sie in einer Tiefgarage und für einen Moment war Chloe direkt überrascht, dass Vince - kaum, dass der Wagen gehalten hatte - bereits neben ihr Stand und ihre die Türe öffnete. Bis ihr wieder einfiel, dass dies für einen Vampir mit Sicherheit keine ungewöhnliche Leistung war und sie ihm schließlich auch ein Lächeln schenkte. Sie mochte es, wenn ein Mann sich um ein Gentleman-Verhalten bemühte::

Jetzt sollte ich wohl beeindruckt sein, dass der Aufzug direkt in deine Wohnung fährt. Selbst bei Josef landet man ja erst einmal im Vorzimmer.

::scherzte sie, als sich die Türen des Fahrstuhls öffneten und die beiden direkt in Vince' Loft aussteigen konnten. Einige Momente lang sah sie sich erst einmal bewundernd um und ließ sich anschließend von Vince zur Couch führen, wo sie neben ihm Platz nahm.
Doch gleich sprang dieser wieder auf, um ihr etwas zu trinken anzubieten, woraufhin Chloe aber schnell mit dem Kopf schüttelte::

Nein danke, ich brauche nichts. Setz dich doch wieder...

::meinte sie und streckte ihre Hand aus, um seine zu nehmen und ihn wieder zurück zu ziehen. Sie hatte es selten erlebt, dass ihre eigenen Gefühle so im Widerspruch waren. Auf der einen Seite hatte sie einfach nur Angst, hiermit einen Fehler zu machen. Auf der anderen Seite hatte sie sich selten von einem Mann so angezogen gefühlt und ihre Gedanken wanderten in absolut nicht jugendfreie Gebiete, wenn sie überlegte, was hier auf der Couch passieren könnte::
 
AW: Moonlight

Vince

::Als Chloe bemerkte, dass sie wohl beeindruckt sein sollte, weil der Aufzug direkt in seine Wohnung führte und nicht wie bei Josef erst einmal in ein Vorzimmer, musste der Vampir leicht grinsend. Er war sich der Vorteile, die dieser Aufzug für ihn brachte durchaus bewusst, kannte aber auch ohne Zweifel seine Nachteile. Doch auf die musste er jetzt ja nicht eingehen. Vor allem, weil er jetzt auf keinen Fall über seinen Freund sprechen wollte…

Stattdessen ging er lieber mit Chloe zur Couch hinüber um sich zu setzten, respektive dann auch gleich wieder aufzuspringen. Als Chloe ihm dann aber sagte, dass sie nichts wollte und er sich doch wieder setzten sollte, lächelte er leicht. Er hätte es eigentlich begrüsst, selbst kurz etwas zu trinken und vor allem aus seinen blutverschmierten Kleidern raus zu kommen, doch andererseits wollte er Chloe auch nicht einfach so alleine lassen, weshalb er sich schliesslich wieder setzte.

Irgendwie fühlte es sich seltsam an, neben Chloe zu sitzen. Sie brachte ihn ziemlich aus dem Konzept, weil er einfach nichts falsch machen wollte. Dafür bedeutete ihm die junge Frau, auch wenn er sie noch nicht so gut kannte, definitiv bereits zu viel. Und er war ziemlich glücklich, dass sie jetzt hier bei ihm war…::

Schön, dass wir endlich mal wirklich vollkommen unter uns sind…

::meinte er lächelnd, bevor er sanft durch ihr Haar strich und seine Hand sanft auf ihren Oberschenkel legte. Er konnte es nicht leugnen, dass er den Kuss von zuvor genossen hatte und am liebsten noch mehr wollte. Und irgendwie hatte er das Gefühl, dass Chloe mehr auch nicht abgeneigt war…::
 
AW: Moonlight

Chloe

::Chloe erwiderte das Lächeln von Vince, als dieser sich auf ihren Wunsch hin wieder setzte. Dass ihrer beider Klamotten wahrscheinlich nicht mehr unbedingt die ordentlichsten und saubersten waren, fiel ihr schon lange nicht mehr auf. Sie war viel zu sehr auf das fixiert, was in den letzten Stunden zwischen ihr und Vince passierte, als dass sie noch groß auf irgendetwas anderes achten würde. Selbst seine Wohnung hatte sie eher aus Anstand gelobt, als dass sie sie wirklich angesehen hätte (;)).

Als sie schließlich nebeneinander auf der Couch saßen, entwickelte sich für einige Momente ein etwas seltsames Schweigen, da scheinbar beide nichts falsch machen wollten und sich wohl dementsprechend auch nicht trauten, nun doch einen entscheidenden Schritt zu machen.
Wobei Chloe trotz allem Selbstbewusstsein doch zu dem Typ Frau gehörte, der es genoss, wenn Männer wussten, was sie wollten und die ersten Schritte einleitete. Im Notfall konnte sie zwar auch den ersten Schritt machen, aber es war ihr trotz allem lieber, es nicht tun zu müssen - wobei sie bei Vince auch eigentlich gar nicht daran zweifelte, dass er es tun würde.

Und dementsprechend ergriff er auch das Wort und erklärte, dass es schön war, dass sie endlich unter sich waren und damit hatte er eindeutig Recht. Es war tatsächlich das erste Mal, dass sonst niemand dabei war und das war mit Sicherheit auch besser so, war Chloe definitiv klar war, als Vince seine Hand auf ihren Oberschenkel legte.
Seine Hand in ihrem Haar war so sanft, dass sie sie fast nicht bemerkte und fast wie von selbst legte sie ihre eigene Hand leicht auf seine Wange, beugte sich leicht zu ihm und wiederholte den sanften, zärtlichen Kuss, den sie zuvor bereits in der Limousine geteilt hatten::

Ja, das ist mit Sicherheit auch besser so...

::murmelte sie anschließend nur leise. Ihr war nur zu klar, dass Vince gefährlich war. Nicht in der Hinsicht, dass er ein Vampir war - auch wenn dies der wahrscheinlichere Grund für einen normalen Menschen wäre, ihn als gefährlich zu bezeichnen. Für sie war er gefährlich, weil seine Nähe in fast buchstäblich um den Verstand brachte. Sie hörte auf, über irgendwelche Konsequenzen nachzudenken und genoss einfach und diese Erfahrung hatte sie inzwischen gemacht: Kerle, die so etwas bei ihr auslösten, waren im Endeffekt auch die Kerle, die weh taten...

Aber genau diese Gedanken waren im Moment wie aus ihrem Kopf gelöscht und sie versank einfach nur in das angenehme Gefühl der gegenseitigen Nähe::
 
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Vince

::Als ihre zarten Lippen die seinen traten, durchströmte ihn ein unglaubliches Gefühl, das er in diesem Moment nicht wirklich beschreiben konnte. Er hatte es schon zuvor nicht gekonnt, als sie sich im Wagen geküsst hatten. Aber jetzt, wo er zu allem auch noch Josef aus seinen Gedanken gestrichen hatte, dem gegenüber er beim ersten Mal doch ein etwas schlechtes Gewissen gehabt hatte, war es einfach nochmals um einiges besser::

Viel besser…

::meinte er dann noch kurz leise, bevor er sich leicht von der Couch löste, seine Hand, mit der er eben noch mit ihrem Haar gespielt hatte, legte er in ihren Nacken und die andere, die eben noch auf ihrem Bein gelegen hatte, liess er langsam nach oben wandern und zog dabei auch gleich ihr Kleid etwas höher…

Daraufhin lehnte er sich dann etwas nach vorne und drückte die junge Frau dadurch leicht nach hinten in die Kissen der Couch. ::
 
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Chloe

::Chloe antwortete gar nicht mehr auf die Worte von Vince, da ihr jegliche mögliche Antwort im Moment ohnehin sinnlos vorkam und überflüssig erschien.
Viel lieber konzentrierte sie sich auf das, was sie gerade fühlte, denn das gehörte zu den angenehmsten Dingen, an die sie sich seit langem erinnern konnte und das wollte sie ohnehin nicht mit sinnlosem Gerede verderben.

Auch sie verschwendete, anders als noch zuvor in der Limousine, keine weiteren Gedanken mehr auf Josef, da sie ansonsten wohl ohnehin besser gehen sollte und das wollte im Moment weder ihr Bauchgefühl, noch ihr Kopf. Sie wollte einfach nur genießen, was hier passierte.

Und so ließ sie es auch einfach zu, dass Vince sie durch die Hand in ihrem Nacken noch näher zu sich zog und seine andere Hand ihr Kleid Stück für Stück nach oben schob. Zwischendurch kam ein leichtes Seufzen über ihre Lippen, als Vince sie sanft nach hinten auf die Couch drückte, während ihr Kopf jeglichen Gedanken, dass dies hier zu schnell ging, in die allerletzte Ecke ihres Unterbewusstseins verbannte.

So ließ Chloe nun auch ihre Hand etwas wanderen und zog Vince schließlich, als sie leicht in seinem Rücken ruhte, noch ein Stück weiter zu sich herunter, während ihre andere Hand erneut in seinen Nacken wanderte, um dort leicht in seine Haare zu greifen. Gleichzeitig ließ sie den Kuss langsam aber sicher intensiver werden::
 
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Vince

::Ihre Hände auf seinem Körper zu spüren, war für ihn unglaublich angenehm. Und der Kuss, der von einem Moment zum nächsten immer leidenschaftlicher wurde, brachte ihn dazu beinahe alles um sich herum zu vergessen…

Es fühlte sich einfach grossartig, und vor allem für ihn auch richtig, an. Und aus diesem Grund wollte er sich auch Zeit lassen und jeden Augenblick geniessen, den er mit Chloe verbringen konnte. Denn tief in sich war da einfach noch die Befürchtung, dass dies vielleicht das einzige Mal war, wo er sie ganz für sich alleine hatte. Er hoffte es nicht, im Gegenteil, denn das, was sie gerade taten, gefiel ihm viel zu gut…

Nach einiger Zeit, in der sie sich einzig den leidenschaftlichen Küssen hingegeben hatten, öffnete Vince geschickt den Reissverschluss ihres Kleides, um die junge Frau danach von dem Stoff zu befreien, der ihn ziemlich störte. Und kaum war das Kleid weg, lösten sich seine Lippen von den ihren, um stattdessen zärtlich ihren Hals zu küssen. Ohne es zu wollen, drängten sich dabei die Gedanken in seinen Kopf, wie es wohl schmecken würde, wenn er jetzt zubeissen würde. Doch kämpfte er diese ziemlich schnell wieder nieder, da er im Moment, trotz des verlockenden Duftes, etwas anderes lieber wollte…

Zärtlich liebkoste er ihren Körper mit seinen Küssen, strich mit seinen Händen sanft über ihre Zarte Haut und wurde gleichzeitig berauscht von ihrem Duft, der ihn bereits bei ihrer ersten Umgebung so tief berührt hatte…::
 
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Chloe

:: Der Rest der Welt war für Chloe komplett wie ausgeblendet. Es hätte Nacht sein können, es hätte ein Schneesturm die Stadt lahmlegen könne, wahrscheinlich hätte sogar eine Sturmflut drohen können, sie hätte all dies nicht einmal annähernd mitbekommen.
Stattdessen dominierten Vince' Lippen, seine Hände, sein Duft ihre Gedanken und ließen keinerlei Platz für irgendetwas anderes, einzig und allein für die kurze Verwunderung, dass sich die Tatsache, dass Vampire grundsätzlich etwas "ausgekühlt" waren, jetzt so überhaupt nicht bemerkbar machte.

Chloe hätte sich noch stundenlang einfach nur diesen Küssen hingeben können, die sie halb um den Verstand brachten, hätte Vince nicht auf einmal ohne das kleinste Zögern geschickt den Reißverschluss ihres Kleides geöffnet und ihr dieses ausgezogen, woraufhin es irgendwo verschwand. Aber auch der Verbleib ihres Kleides interessierte sie im Moment nicht wirklich.

Stattdessen konnte sie gar nicht anders, als sich auf die Lippen zu konzentrieren, die inzwischen ihren Hals liebkosten und unwillkürlich musste sie sich vorstellen, wie es sein würde, wenn Vince jetzt zubeißen würde. Sie kannte den unwahrscheinlichen Effekt, den es auf sie hatte, wenn ein Vampir lediglich von ihrem Handgelenk trank und das in Situation die sehr weit von dieser hier entfernt waren...

Eine Weile lang genoss sie einfach nur die Küsse, die Vince über ihren Körper verteilte, bevor sie sich etwas von ihm distanzierte, um sich nun ihrerseits an seiner Kleidung zu schaffen zu machen und ihn wenigstens seines Hemdes zu entledigen::
 
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Vince

::Während er mit Chloe zusammen war, verlor der Vampir sein Zeitgefühl komplett. Vermutlich, weil Zeit, jetzt wo er mit Chloe zusammen war, einfach keine Rolle mehr spielte. Er hatte das Gefühl sich alle Zeit der Welt nehmen zu können, um ihren Körper zu erkunden. Irgendwann löste sich die junge Frau allerdings von ihm, um sich seinem Hemd zu widmen, das nicht lange darauf auch schon neben der Couch auf dem Boden lag.

Bis die restlichen Kleidungsstücke auch auf dem Boden lagen, verging allerdings noch eine Weile. Sie liessen sich Zeit, kosteten einander voll und ganz aus, bevor sie sich ihrer Leidenschaft hingaben…

Als Chloe später mit erhitztem Körper neben ihm lag, strich er ihr zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, lauschte ihrem schnellen Puls und dem Rauschen ihres Blutes, als ihm auf einmal bewusst wurde, dass es wohl nicht mehr lange dauern würde, bis sie neben ihm kalt bekommen würde. Sein Körper war einfach nicht mehr dazu geschaffen, einen anderen zu wärmen…::

Ich bin gleich wieder da…

::flüsterte er ihr deshalb ins Ohr, küsste sie nochmals zärtlich und stand dann kurz auf um in einem der hinteren Bereiche der Wohnung zu verschwinden und dort eine Decke zu holen. Lange dauerte das allerdings nicht und kaum zwei Sekunden, nachdem er aufgestanden war, war er auch schon wieder bei Chloe, machte es sich neben ihr wieder bequem und zog sie, nachdem er sie mit der Decke etwas zugedeckt hatte, fest in seine Arme::
 
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